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THEMA: Dialogisches Verhalten : kommunikative Kompetenz versus Einsetzen von Killerphrasen
107 Antwort(en).
Miriam
begann die Diskussion am 17.08.04 (10:38) :
Der Dialog ist für uns, die Mitschreiber des ST, die Form unserer Begegnung.
Deswegen scheint es mir nicht abwegig, über den Dialog hier nachzudenken. Über das, was wir in dieser speziellen Form des Miteinanders eigentlich erreichen möchten, über die Art in der man Diskussionen führen sollte, und nicht zuletzt über das was man meiden sollte. Meiden sollte ? Ja, wenn man tatsächlich den Dialog pflegen will und den nicht missbraucht und in sein Gegenteil umkehrt.
Man spricht von kommunikativer Kompetenz wenn eine Person sich verständlich ausdrücken kann, glaubwürdig ist und in ihrer Argumentation stets den Umgang mit dem Gegenüber nicht vergisst. Einen positiven Umgang pflegt, auch wenn die vertretenen Positionen im Dialog sehr unterschiedlich sind.
"Kommunikationsprozesse beinhalten unweigerlich auch Meinungsverschiedenheiten, Konflikte oder Auseinandersetzungen" (M.Knill)
Eine verbale Kommunikation, ob sie nun in einer persönlichen Begegnung stattfindet oder aber wie hier, in einem schriftlichem Dialog, setzt immer Teamfähigkeit voraus. Deswegen die wichtigsten Voraussetzungen : zuhören und nachdenken.
Wir beobachten aber oft wie der Dialog, die Diskussion, eigentlich überhaupt nicht das "Miteinander" bezweckt. Im Gegenteil. Dann kommen die so genannten Killerphrasen zum tragen.
Was sind Killerphrasen?
"Killerphrasen sind Sätze der Abwehr, der Ablehnung, die keinen konstruktiven Beitrag leisten. Killerphrasen zielen oft auf die Person, und nicht auf die Sache. Killerphrasen killen neue Ideen." (M.Knill)
Killerphrasen werden eingesetzt um eine Diskussion abzuwürgen und bedienen sich oft Scheinargumenten. "Wer sie benutzt macht deutlich, dass er/sie sich nicht mit den Argumenten des Gegenübers auseinander setzen will" (M.Knill)
Ich unterbreche hier, da ich befürchte, dass der Beitrag zu lang wird, aber auch aus Zeitmangel. Auch sollen nun andere zu Wort kommen.
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (10:45):
Eigentlich hatte ich die Absicht diesen Beitrag unter "Allgemeine Themen" einzubringen. Aus Versehen ist er nun unter "Politik.." gelandet. Sollte Euch dies stören, bitte melden. Dann bitten wir um einen "Transfer".
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jo
antwortete am 17.08.04 (11:55):
Zitat:
"Eine verbale Kommunikation, ob sie nun in einer persönlichen Begegnung stattfindet oder aber wie hier, in einem schriftlichem Dialog, setzt immer Teamfähigkeit voraus"
Das ist gut gesagt, in einer persönlichen Begegnung aber kenne ich mein Gegenüber, wahrscheinlich mit seinem echten Namen, und ich kann ihm in die Augen blicken - und vielleicht mit ihm anstoßen oder wenigstens einen Kaffee trinken.
Hier aber ist Anonymität Prinzip, man sagt, es ginge um Inhalte und Argumente und nicht um Personen. Damit kann sich so Mancher nicht anfreunden, auch wittert man hinter den pausenlos neu auftauchenden neuen Namen oft genug alte Bekannte, die sich nur eine neue Maske aufgesetzt haben, und das ist ja sicherlich oft genug der Fall.
Es ist also kein Team, was sich hier findet, Teamgeist passt nicht hierher. Wenn man hier mit abstrakten Zeichenketten konfrontiert ist, dann ist die Hemmschwelle sicherlich sehr niedrig, die Kinderstube zu vergessen und mal anständig zuzuschlagen, denn wen trifft man letzten Endes? Maria und Josef?
Das ist ein wenig anders, wenn man Gesprächspartner hier antrifft, die man persönlich kennt - nicht daß da dann alles Friede, Freude, Eierkuchen wäre, denn auch im realen Leben mag man ja nicht Jeden und Alles oder ist mit Allem einverstanden, nicht wahr? Dennoch - man sieht sie/ihn vor sich und freut sich nicht selten über eine Begegnung hier im Gespräch.
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juergenschmidb
antwortete am 17.08.04 (12:17):
Und immer wieder hört man von Kommunikationsproblemen; eine Analyse, dei zwar etwas flasig daherkommt heisst in etwa:
Gesagt ist nicht gleichzusetzen mit gehört gehört ist nicht gleichzusetzen mit verstanden, verstanden ist nicht gleichzusetzen mit einverstanden
Kein Wunder also, dass es schwierig ist, noch schwieriger hier, weil wir ja hier schreiben, nicht reden
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Medea.
antwortete am 17.08.04 (12:21):
Eine der beliebtesten Killerphrasen ist es, mit der braunen Keule zu drohen, viele Mitdiskutantinnen und Mitdiskutanten lassen sich dann einschüchtern und wagen kaum noch, das zu schreiben, was sie hier bewegt ....
Eine gern verwandte Masche der 'Gutmenschen' ....
aber "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt" - ich gehe davon aus, daß hier mündige Bürger/innen lesen und schreiben und sehr wohl differenzieren können zwischem dem, was sogenanntes braunes Gedankengut ausmacht und dem, was in unseren Städten, Schulen, Behörden, Großbauwohnanlagen, Nachbarschaften tagtäglich durch nichtintegrationswillige ausländische Mitbürger an Problemen zunimmt. Hier ist doch zu hinterfragen, wer oder was steuert da im Hintergrund? Und mittlerweile gibt es doch auch (durch Presse und TV aufgegriffen) viele Beispiele, wie Toleranz zum Spielball geworden ist.
Killerphrasen scheinen auf dem Vormarsch zu sein, aber muß mich das beeindrucken? Ich bin schlecht zu ducken.
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (12:40):
Kleine Richtigstellung :
@jo, ich schrieb "Teamfähigkeit" und behauptete nicht, dass wir ein Team sind. Die Teamfähigkeit ist eine Eigenschaft, die viel mit der persönlichen Struktur zusammenhängt. (Vielleicht auch mit autobiographischen Daten.)
Nach meiner Meinung wird diese Fähigkeit, also zuzuhören, nachzudenken, auf das Gegenüber einzugehen, sich auch im schriftlichem Dialog wiederspiegeln.
Ob das persönliche Kennen seines Gegenüber umbedingt notwendig ist um nicht unter der Gürtellinie zuzuschlagen, also nicht zu Killerphrasen zu greifen? Persönlich denke ich das nicht. Aber ich habe ja hier ein Thema eröffnet, um einen Gedankenaustausch anzuregen.
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Zacharias
antwortete am 17.08.04 (13:05):
Miriam schreibt "Man spricht von kommunikativer Kompetenz wenn ..."
Quelle: https://www.rhetorik.ch/KomKom/KomKom.html
Internet-Tipp: https://www.rhetorik.ch/KomKom/KomKom.html
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mart
antwortete am 17.08.04 (13:06):
<<auch wittert man hinter den pausenlos neu auftauchenden neuen Namen oft genug alte Bekannte, die sich nur eine neue Maske aufgesetzt haben, und das ist ja sicherlich oft genug der Fall.<< (jo)
Klingt das nicht ein bißchen paranoid?
Und könnte nicht, durch die bloßen Vermutungen, wer hinter welchem Nickname steckt, oder welcher Provokateur sich nun eingeschlichen hat, gerade die "Nichtkommunikation" ausgelöst werden, die sich doch niemand wirklich wünscht?
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Zacharias
antwortete am 17.08.04 (13:08):
"Killerphrasen"
Quelle: https://www.rhetorik.ch/Killer/Killer.html
Internet-Tipp: https://www.rhetorik.ch/Killer/Killer.html
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (13:17):
@mart,
genau dies wollte ich ja vermeiden, also das Problem des Schreibens unter mehreren Nicknamen. Das interessiert hier weniger, es geht mir nur rein um das dialogische Verhalten.
@Zacharias,
danke, ich hatte schon kurz aus den Arbeiten von Marcus Knill zitiert, ihn auch genannt. Die Quelle wollte ich etwas später angeben, um zu vermeiden, dass man nur bei diesem Autor bleibt.
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juergenschmidb
antwortete am 17.08.04 (13:46):
Da hat Jo schon recht, dass ein Dialog mit face to face anders ablaufen kann, da ich das Gegenüber im Visier habe, jede Regung seinerseits sofort integrieren kann. Dagegen läuft hier das so ab, dass man schreibt, sich vorstellt, wie die Reaktionen sein könnten, auf interessante Erwiderungen hofft. Dann wird abgesandt. Jetzt folgt eine Pause, deren Länge nicht vorauszusehen ist. Danach erfolgen logische und völlig unthematische Erwiderungen, zuhauf oder einzeln. Man greift die heraus, die man reflektieren will, antwortet, legt nach, präzisiert.Was man nie will: dass man den kürzeren zieht. In dieser Fixierung auf erwartete Reflexionen ignoriert man schon mal auch einige, die auch mitdiskutieren wollten, nie erfahren werden, warum sie keiner Antwort würdig waren. All dies kann am Tisch anders verlaufen.
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eko
antwortete am 17.08.04 (14:04):
@mart: Was jo schreibt - einschließlich der wechselnden Nicknamen - kann ich nur bestätigen.
Ich kenne jo seit Febr.2000, also viereinhalb Jahre hier im ST, persönlich. jo und ich hatten in dieser Zeit einige Sträuße miteinander ausgefochten, wir waren uns nicht immer sehr gewogen, aber wir sind dennoch immer wieder aufeinander zugegangen und haben das Trennende hinter uns gelassen.
Es stimmt, was er sagt, nämlich, dass man anders miteinander umgeht, wenn man sich persönlich kennt.
Dieses Kennenlernen erfolgt bei den angebotenen Treffen, die der VFKS für den ST organisiert. Da ist wohl schon mancher und manche hingefahren mit dem Vorsatz, diesem oder jener es mal zu zeigen.
Ja, und dann hat man festgestellt, dass diese(r) andere Diskutant(in) eigentlich doch ein sehr sympathischer Mensch ist.
Ich möchte hier einmal ganz allgemein und nicht nur an mart gewandt sagen, dass es keinesfalls die Absicht des Forenbetreibers ist, dass man hier unter allen Umständen anonym bleibt und persönliches Kennenlernen von vornherein ausschließt.
Bei den persönlichen Treffen kann jedermann und jederfrau von hier teilnehmen, egal, ob nur Chatter oder nur Diskutierer. Ich bin mir sicher, dass so manche dialogische Entgleisung hier in den Foren nicht oder nicht so stattgefunden hätte, wenn am Anfang die Bedingung gewesen wäre, erst einmal an einem Treffen teilzunehmen.
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mart
antwortete am 17.08.04 (14:14):
eko,
Ich gebe dir natürlich uneingeschränkt recht, daß das persönliche Kennen eines Diskutanten die Diskussion sehr günstig beeinflussen kann.
Ich meinte eigentlich nur den einen Satz von jo, wo Neuauftauchenden sofort einmal mit einer gehörigen Prise Mißtrauen begegnet wird - nach dem Motto, könnte doch sein, daß der/die der oder die oder ein Provokateur seien.
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jo
antwortete am 17.08.04 (14:27):
Es ist wieder mal der typische Ablauf einer Diskusion hier - kaum hat man etwas gesagt, was nicht gefällt, wird man als paranoid verunglimpft.
Die Problematik der Anonymität und das Mißtrauen, das neue Namen auslösen, ist nicht paranoid, sondern ist häufiges und begründetes Thema bei Gesprächen über dieses - und sicher auch andere - Forum.
Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, daß ich schon gerne wüßte, mit wem ich es zu tun habe und nicht, was Herr/Frau Anonymus/Anonyma zu sagen hat. Dann kann ich mir z.B. lieber den Pressespiegel im Rundfunk anhören. Wenn man mit dem hier erforderlichen Passwort in den geschlossenen Chat geht, dann sieht man den Namen ja auch - warum dann nicht hier?
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mart
antwortete am 17.08.04 (14:36):
jo, es ist auch typisch, daß du herausliest, ich hätte gesagt, du seist paranoid.
Ich habe gesagt, es klingt paranoid - Ich war ja einmal die Geschädigte, da in das Forum die Vermutung gesetzt worden ist, ich sei jemand anderer - ich wurde lediglich aufgrund dieser Vermutung gesperrt.
Daß mein Verständnis für diejenigen, die sich in diesen Angelegenheiten so hervortun, nur bedingt ist, ist auch nachvollziehbar.
Darf ich daher nicht sagen, daß diese unsicheren Identitäten wahrlich nicht das große Problem in einer virtuellen Diskussionsrunde sind?
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (15:26):
Da sieht man wie schnell man in eine Rolle hineinrutschen kann: Sobald ich ein Thema vorschlage, fühle ich mich ...als Gastgeberin!
Also mache ich jetzt die Runde:
@jo, juergenschmidb, eko:
Ihr habt sicherlich Recht, dass es ein Vorteil sei sich persönlich zu kennen. Theoretisch hätte ich aber dann mit meinem Beitritt zum ST (das war April 04) bis zum ersten Treffen warten müssen. Dieses Treffen findet in September statt, und ich bin dann nicht abkömmlich. Auch würde mir ein solches Treffen nur erlauben einige kennenzulernen.
Persönlich finde ich es sogar manchmal reizvoll an "Unbekannt" zu schreiben. Ich konzentriere mich so in erster Linie aufs Thema, befasse mich meisst intensiv damit. Um Missverständnissen nun vorzubeugen : ich werde sicherlich die Gelegenheit wahrnehmen bei einem Treff dabei zu sein. Nicht um Aggressionen abzubauen, sondern weil die Stimme eines Menschen ja auch zum Allgemeinbild gehört.
Nun zum anderen Problem, des mehrfachen Nicks. für mich ist dieses Problem ganz anders gelagert, erstens : da ich anscheinend wegen solcher Spässgens drei Wochen, ganz am Anfang, gesperrt war! (Hat man vielleich gedacht, dass die Verwechslung des Dativ/Akkusativ als Tarnung dient?).
Ausserdem wurde ich unheimlich aufs Glatteis geführt durch so eine(n) SchreiberIn, versuchte ihr/ihm zu erklären was ich eigentlich gemeint habe...etc...Welch Zeitverlust! Hier wollte ich aber nur die dialogischen Strukturen- oder Verhaltensweisen, mit Schwerpunkt Killerphrasen, ansprechen. Denn die machen unsere Diskussionen tatsächlich zu nichte und verletzen schwer, was ja auch die Absicht ist..
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jo
antwortete am 17.08.04 (15:38):
@mart
Du hast meine Aussage zitiert und gefragt, ob das nicht etwas paranoid wirkt - also muß ich das ganz offensichtlich auf mich beziehen.
@Eko
Vielen Dank, das war schön zu lesen. Was die Treffen angeht:
Einige werden - noch - wisen, daß ich in der Anfangszeit an solchen nicht nur oft teilgenommen, sondern sie das eine oder andere Mal auch organisiert oder mitorganisiert habe.
Allerdings haben solche Zusammenkünfte sich mehr und mehr zu einem Treffpunkt der Intriganten des ST und VfKS entwickelt, so daß es mir ratsam schien, dem Klatsch und Tratsch dort fernzubleiben.
Auch solche Erfahrungen führen zu allergischen Reaktionen, wenn z.B. eine Äußerung als paranoid abgetan wird (und die unsicheren Realitäten (Zitat) spielen dann schon eine große Rolle).
Ich hoffe, daß das jetzt nicht mehr so ist und wünsche den Teilnehmern an künftigen Veranstaltungen dieser Art viel Vergnügen.
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mart
antwortete am 17.08.04 (15:50):
Jo,
Erstens,
es ist m.E. ein großer Unterschied, ob ich sage, deine Vermutung klingt paranoid oder du seist paranoid. Ich bin nicht so überheblich eine solche Ferndiagnose zu wagen.
Wenn dir der Unterschied wirklich nicht klar ist, dann muß ich jedenfalls in diesem Punkt aufgeben.
Zweitens, Da offensichtlich auch Teilnehmer aus anderen Teilen Europas bzw. sogar weltweit erwünscht sind, - das war bisher wenigstens mein Eindruck -, wird es einfach mit dem reelen Kennenlernen nicht so einfach sein.
Mich interessieren weder Klatsch noch Tratsch - sondern Argumentationen, neue Blickwinkel, Anregungen mich mit etwas zu beschäftigen, was mir bisher fern lag, und natürlich auch Tipps zu interessanten Links, zu Zeitungsartikeln und Kommentaren.
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Felix
antwortete am 17.08.04 (16:51):
Lieber jo,
da muss ich aber schon nachhaken ... Du behauptest:
"Allerdings haben solche Zusammenkünfte sich mehr und mehr zu einem Treffpunkt der Intriganten des ST und VfKS entwickelt, so daß es mir ratsam schien, dem Klatsch und Tratsch dort fernzubleiben...."
Da ich dich persönlich an solchen Treffen kennen und durchaus auch schätzen gelernt habe und zudem das Treffen in Basel organisiere, staune ich über eine so negative Aussage gerade von deiner Seite. Zwar kenne ich deine Probleme, die du mit gewissen Personen im ST gehabt hast, doch berechtigen diese kaum zu dieser Verallgemeinerung.
Darf ich dich bitten, deine Aussage zu begründen, zu präzisieren oder zu relativieren.
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ricardo
antwortete am 17.08.04 (17:30):
Auch hier verlockt es, den advocatus d. zu spielen. Wer sagt denn überhaupt, daß persönliche Bekanntschaft nur Gutes bringt? Kann es nicht sein, daß Abstand für das Forum durchaus auch Vorteile bietet Bei uns sagt man: Besser vis à vis als nöch derbi (Nahe dabei) Cliquenbildungen sind eher zu erwarten, wie es beim ST ja auch war, wenn sich Bekanntschaften bilden. Ich finde das Forum so wie es ist am besten.
Nachteile wird es immer geben und nichts ist gefährlicher als Einstimmigkeit :-))))) Ick werde soweit möglich dafür sorgen daß diese Gefahr gering bleibt.
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eko
antwortete am 17.08.04 (18:33):
@mart
Siehst Du, das ist eben der Vorteil, wenn man sich bei realen Treffen Auge in Auge gegenübersitzt. Dann können Missverständnisse, wie etwa die Sache mit dem Begriff "paranoid" gleich an Ort und Stelle ausgeräumt werden und es bleibt - normalerweise! - kein bitterer Nachgeschmack zurück.
Dass mein Gedanke, sich erst einmal auf einem realen Treffen kennenzulernen, nicht real ist, weil undurchführbar, ist mir auch klar, aber es wäre halt gut.
Und dass dies nicht die einzige Möglichkeit ist, um hier besser miteinander klar zu kommen, ist auch unbestritten.
Wenn jemand unbedingt hier Streit sucht, dann wird er ihn auch finden und niemand und nichts wird ihn daran hindern, seine Killerphrasen zu verbreiten. Und er/sie wird es auch trefflich hinkriegen, sich so in Szene zu setzen, dass man anfangen "könnte", ich betone "KÖNNTE", an sich selbst zu zweifeln.
Da hilft dann eben nur noch, das Weite zu suchen.
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eko
antwortete am 17.08.04 (18:36):
@ ricardo:
Ich denke, niemand hat hier behauptet, dass persönliche Bekanntschaft "nur" Gutes zustande bringt. für so weltfremd darfst Du auch mich nicht halten. Aber es ist unbestritten, dass der Ton ein anderer ist, wenn man sich persönlich kennt.( Wir kennen uns ja auch persönlich, odrr?)
Das ist kein Allgemein- und kein Patentrezept, aber es ist hilfreich zumindest.
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (19:18):
Jetzt entferne ich mich (ungern!) für kurze Zeit vom Ursprungsthema, aber werde es dann auch wieder aufgreifen, denn ich denke wir haben bei weitem noch nicht alles darüber gesagt.
Ich wollte aber gerne auf das für und Wider des persönlichen Kontaktes eingehen. Im Laufe meines Exkurses durch Literaturstellen über virtuelle Gemeinschaften, fand ich auch das Gegenargument zum persönlichen Kennenlernen.
Es wurde die These aufgestellt, dass jeder der sich in einer solchen Gemeinschaft aktiv bewegt, durch das Anonymat, der Annahme eines Nicknamens, die Tatsache nicht so genau geortet werden zu können, auch leicht seine Identität verschiebt, ihr Atribute hinzufügt, die er oder sie sich gerne gewünscht hätte. Keine eigentliche Verfälschung, aber so ein bisgen ein besseres Licht auf die eigene Person. So ein kleiner Lichtspot. (Diese Ausdrücke habe ich nun selber gewählt).
Dies erscheint mir möglich, ich kann auch nicht sagen inwiefern ich von einer solchen "Versuchung" gefeit bin. Werde darüber noch nachdenken. Leider habe ich mir die bibl. Daten der Arbeit nicht vermerkt, werde versuchen dies nachzuholen.
Dies über persönlichen Kontakt und rein virtuellen Kontakt. Werde doch mich für ein Treffen entscheiden.
Es wäre aber gut wenn wir uns wieder über die Killerphrasen unterhalten würden. Diese können tatsächlich bis zu einer Art virtuellen Mobbing führen, und dies kann Mitglieder der virtuellen Gemeinschaft dazu bewegen, ihr fern zu bleiben.
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (19:18):
Jetzt entferne ich mich (ungern!) für kurze Zeit vom Ursprungsthema, aber werde es dann auch wieder aufgreifen, denn ich denke wir haben bei weitem noch nicht alles darüber gesagt.
Ich wollte aber gerne auf das für und Wider des persönlichen Kontaktes eingehen. Im Laufe meines Exkurses durch Literaturstellen über virtuelle Gemeinschaften, fand ich auch das Gegenargument zum persönlichen Kennenlernen.
Es wurde die These aufgestellt, dass jeder der sich in einer solchen Gemeinschaft aktiv bewegt, durch das Anonymat, der Annahme eines Nicknamens, die Tatsache nicht so genau geortet werden zu können, auch leicht seine Identität verschiebt, ihr Atribute hinzufügt, die er oder sie sich gerne gewünscht hätte. Keine eigentliche Verfälschung, aber so ein bisgen ein besseres Licht auf die eigene Person. So ein kleiner Lichtspot. (Diese Ausdrücke habe ich nun selber gewählt).
Dies erscheint mir möglich, ich kann auch nicht sagen inwiefern ich von einer solchen "Versuchung" gefeit bin. Werde darüber noch nachdenken. Leider habe ich mir die bibl. Daten der Arbeit nicht vermerkt, werde versuchen dies nachzuholen.
Dies über persönlichen Kontakt und rein virtuellen Kontakt. Werde doch mich für ein Treffen entscheiden.
Es wäre aber gut wenn wir uns wieder über die Killerphrasen unterhalten würden. Diese können tatsächlich bis zu einer Art virtuellen Mobbing führen, und dies kann Mitglieder der virtuellen Gemeinschaft dazu bewegen, ihr fern zu bleiben.
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eko
antwortete am 17.08.04 (19:38):
@ miriam:
Persönliches Kennenlernen ja oder nein. Ich denke, dass man das nicht verallgemeinern darf. Es gibt Menschen, die sind halt von Natur aus offen und direkt, sie sagen, was sie denken und denken, was sie sagen. Das sind auch gute Partner bei einem realen Treffen. Sie müssen sich nicht hinter irgendeiner Anonymität verstecken.
Ich zähle mich zu dieser Spezies und gestehe, dass es nicht immer klug ist, offen zu sein. Allzu leicht macht man es dann solchen Mitmenschen, die nichts als Killerphrasen drauf haben und nur darauf aus sind, ihre Mitdiskutierer zu kränken, zu verletzen, Unruhe zu stiften. Sie bringen in aller Regel auch keine positiven Beiträge ein, sondern lauern nur darauf, ob sie jemand fertig machen können.
Solchen bedauernswerten Zeitgenossen kann man auch nicht mit realen Treffen beikommen. Sie bleiben in aller Regel anonym und nichts ist für sie schlimmer, als wenn man ihre wahre Identität lüftet. Man wird ihnen auch kein Dialogisches Verhalten beibringen können, denn daran sind sie gar nicht interessiert. Sie sind sozusagen die Hooligans der Foren.
Reale Treffen sind kein Allheilmittel und keine Garantie für dialogisches Verhalten, wohl aber ein positives Nebenprodukt zur Verbesserung der Atmosphäre für die diejenigen, die guten Willens sind.
NB: Im Mai des kommenden Jahres findet in Aachen ein reales Treffen statt.
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (20:27):
@eko,
danke für Deinen unaufgeregtem und für mich aufschlussreichem Beitrag. Nein, dass es nicht immer klug sei offen zu sein, das weiss ich auch - aber ist es nicht so, dass es da garnicht um eine Option geht, gegen die man sich auch entscheiden hätte können? Es ist eher eine Struktur, und ich erlebe dies oft nicht als Zierde!
Zum Thema nun : Du nennst die Killerphrasenbenutzer "bedauernswerte Zeitgenossen" und ich gebe Dir Recht. Aber ihre seltsame Art mit ihrer Psyche umzugehen, wird ihre Problematik nicht verringern. Es ist letztendlich ein Missbrauch des ST für die eigenen Projektionen.
Danke auch für den Hinweis auf das Treffen in Aachen. Da ich nah dran wohne, käme dies für mich in Frage. Besteht schon ein genauer Termin?
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juergenschmidb
antwortete am 17.08.04 (20:45):
Sorry, nochmal, es ist doch übertrieben, dass es zwei Kategorien von Forumsteilnehmern gibt, Killerphraser und andere. Jeder von uns hat Killerphrasen drauf, streut sie. Habe hier bei ST noch keinen Übermenschen angetroffen. Aber Nachdenken über verbale Mässigung und Wegschicken eines Textes nach Überschlafen lohnt oft. Schnell ist ein Killergedanke unterwegs, der nicht mehr eingefangen werden kann, wie der mit der Paranoia. Oft entdeckt man ja nach dem Gegenangriff, dass man sich Klevererweise oder zufällig ein Hintertürchen offenlies. Und dann gibt es ja bei jedem von ums noch die unterschiedlichen Tagesformen, die Unpässlichkeiten, die oft die "Feder führen".
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mart
antwortete am 17.08.04 (21:10):
An alle:
Ich schrieb um 13.06 als Antwort auf Jos hier nochmals zitierten Satz von 11.55 "<<auch wittert man hinter den pausenlos neu auftauchenden neuen Namen oft genug alte Bekannte, die sich nur eine neue Maske aufgesetzt haben, und das ist ja sicherlich oft genug der Fall.<< (jo)
"Klingt das nicht ein bißchen paranoid? Und könnte nicht, durch die bloßen Vermutungen, wer hinter welchem Nickname steckt, oder welcher Provokateur sich nun eingeschlichen hat, gerade die "Nichtkommunikation" ausgelöst werden, die sich doch niemand wirklich wünscht? "
Nun weiß ich also, was zumindest einige von euch als Killerargumente verstehen. Jürgenschmidb., du erläuterst an meinem Beitrag, daß das Überschlafen eines Textes lohnend wäre. Du bist der Meinung, daß ich dann meinen Killergedanken nicht abgeschickt hätte.
Hier irrst du dich. Da ich einmal das Opfer dieser Manie wurde, hinter jedem neuen Nick einen alten unliebsamen Diskutanten zu ahnen, hätte ich auch nach Überschlafen dasselbe in derselben Diktion geschrieben.
Da ich aber nun d a s Beispiel für einen KILLERARGUMENT-Verwender darstelle, weiß ich eigentlich nicht, was ich hier noch verloren habe.
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (21:40):
@mart,
die Tatsache, dass jemand den Begriff "Killerphrase" oder "Killerargument" falsch benutzt, sollte Dich doch nicht vertreiben.
Es ist aber wirklich ratsam genau nachzulesen was darunter zu vestehen ist. Ich hatte darauf hingewiesen, dass Zacharias, ziemlich am Anfang der Disskussion, eine sehr gute Literaturstelle angegeben hat. Aber auch sonst findet Ihr guten Hinweise wenn Ihr googelt.
Der Begriff sollte nicht leichtfertig und unüberlegt, für allem was uns nicht ins Konzept passt, eingesetzt werden. Persönliche, subjektive Wahrnehmungen müssen, denke ich, zurückstehen. Genau so wenig, wie man alles was einem in die Quere kommt, nicht als Mobbing bezeichnen sollte.
Diese Begriffe, so zu sagen inflationär eingesetzt, verlieren an Aussagekraft.
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Medea.
antwortete am 17.08.04 (21:55):
Danke Miriam für Deinen vorstehenden Beitrag. Gerade wollte ich einen ähnlich lautenden schreiben .... :-))
Gegenseitiges Zerfleischen ist nicht angesagt - es sollte hier keinen Raum finden -
wie ist es bloß möglich, daß aus so harmlos klingenden Beiträgen immer wieder Angriffe herausgelesen werden können?
Da gibt es doch ganz andere Kaliber, die nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig lassen ... :-))
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Karl
antwortete am 17.08.04 (21:57):
@ medea (ganz oben im Thread),
ist nicht auch der Begriff "Gutmenschen" eine abwertende Killerphrase, die die Argumente der Gemeinten der Lächerlichkeit preisgeben soll? Ein Argument selbst ist es nicht. Wenn denn die "Gefahr" besteht, dass du diejenigen als gute Menschen betrachtest, die vor der braunen Gefahr warnen, wäre es mir lieb, du würdest wenigstens einmal darüber nachdenken, warum manche Menschen (auch wenn als "Gutmenschen" abgekanzelt) Sorge haben vor dem Anwachsen von Fremdenfeindlichkeit in unserem Land. Es gibt viele Gründe dafür diese Sorge zu haben. Ob ich deshalb selber ein guter Mensch bin, wage ich zu bezweifeln, ich mache mir nur egoistische Gedanken über die Welt in der mein Sohn und seine Kinder leben werden.
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Miriam
antwortete am 17.08.04 (22:26):
@Karl,
mich haben nicht die konträren Sachverhalte dazu bewogen, dieses Thema hier anzusprechen. Lese bitte gut die Beiträge rund um die braune Gefahr. Vorweg aber : Du kannst Dir wohl vorstellen, dass ich persönlich ganz empfindlich bei solchen Signalen reagiere. Also kann man mich nicht verdächtigen, ECHTE Signale aus besagter Ecke zu verharmlosen.
Ich wollte aber hier etwas ganz anderes ansprechen : die Verunglimpfung mancher Diskutanten. Es sind wiedermal ganz persönliche Attacken, die auf das Beleidigen der betreffenden zielen, die die Person selbst angreifen und nicht ein vermutetes Gedankengut. Nota bene : vermutetes! Das Geäusserte wird oft "weitergedacht", es werden Sätze so zu sagen ad absurdum geführt, dort wo sachliche Argumente vielleicht angebracht gewesen wären.
Dies aufzuzeigen war meine Absicht. Ich denke, dass wir in der letzten Zeit wiedermal eine Gesprächskultur vermissen.
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mart
antwortete am 17.08.04 (22:33):
Auch hier finde ich es bezeichnend, daß du, Karl, folgende Phrase verwendest:
<<ist nicht a u c h der Begriff "Gutmenschen" eine abwertende Killerphrase....>>
Daraus schlußfolgere ich, daß du ebenfalls der Meinung bist, meine Bemerkung "Klingt das nicht ein bißchen paranoid?" auf die Ansicht hin, hinter den pausenlos neu auftauchenden neuen Namen seien oft genug alte Bekannte, die sich nur eine neue Maske aufgesetzt haben, und das sei ja sicherlich oft genug der Fall, ist eine abwertende Killerphrase.
Nun denn, dann ändere ich meine Meinung.
H i e r scheint d i e s e Art neue Mitdiskutanten zu betrachten eben normal zu sein.
:-))
Das verstehe jedenfalls ich nicht unter kommunikativer Kompetenz.
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pilli
antwortete am 17.08.04 (22:37):
"Ich denke, dass wir in der letzten Zeit wiedermal eine Gesprächskultur vermissen. "
na das macht doch hoffnung :-)
selbsterkenntnis kann der erste schritt zu besserung sein.
:-) p.s.
mit dem einsatz von killerphrasen hatte bereits der interessante beitrag von navallo bekannt gemacht und die von ihm angegebenen quellen sprachen klartext! :-)
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Karl
antwortete am 18.08.04 (00:25):
@ mart,
ich entschuldige mich, aber meinen Beitrag habe ich als Antwort auf medea geschrieben, noch bevor ich den ganzen Rest der Diskussion gelesen habe (da hapert es im Moment noch immer).
Leider ist es, um auf deinen Beitrag Bezug zu nehmen, schon so, dass hier einige Diskutanten Anlass gegeben haben und geben, dass hinter manchen Nicknamen die gleichen Personen vermutet werden. Solche Vermutungen bestehen manchmal zu Unrecht, aber oft auch zu Recht - und manchmal - wie sich mir das ab und zu als Webmaster erschliesst - sind die verborgenen Identitäten recht überraschend auflösbar. Anstatt diejenigen zu tadeln, die dieses Unwesen kritisieren, würde ich mich manchmal über mehr Unterstützung freuen, wenn es darum geht, die Diskussionen in den Foren lesenswert und von Störern frei zu halten.
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chris
antwortete am 18.08.04 (06:20):
@ Jo
"Allerdings haben solche Zusammenkünfte sich mehr und mehr zu einem Treffpunkt der Intriganten des ST und VfKS entwickelt, so daß es mir ratsam schien, dem Klatsch und Tratsch dort fernzubleiben."
Dieser Satz von Jo ist eigentlich eine Beleidigung für alle, die sich ehrlich darum bemühen, Freundschaften mit anderen zu pflegen.
Da gerade Jo ja diese Treffen mitinitiert hat und nun aus privaten Gründen wegbleibt, sollte er eigentlich nicht mit abwertenden Bemerkungen hier im Forum, über Mitglieder des St und VFKS Stimmung machen.
Ich hätte Dich eigentlich für klüger gehalten, Johannes.
Dass du auf die Fragen von Felix nun nicht antwortest ist nun wieder "typisch" für den Forenschreiber Jo.
Dies ist meine ganz persönliche Meinung und ich konnte es mir nicht verkneifen, die mal auszusprechen.
Chris
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Medea.
antwortete am 18.08.04 (08:04):
Bei näherer Betrachtung scheint mir 'Gutmenschen' schon auch so etwas wie eine Killerphrase geworden zu sein :-)), wer das Wort auch erfunden haben mag, es hat mittlerweile Einzug in die deutsche Sprache gehalten ..... 'Gutmenschen' wollen eigentlich keine sein, (dabei klingt die Bezeichnung doch noch harmlos gegenüber dem Vokabular, das sie gerne anders Denkenden überstülpen).
Vielleicht sollte auf beides verzichtet werden? Der kommunikativen Kompetenz wäre das förderlich ....
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jo
antwortete am 18.08.04 (08:36):
@Chris
Das hat nicht mit Klugheit, sondern mit Verbitterung zu tun, das müßte man in Würzburg ganz gut verstehen - ich würde nicht weiter fragen, sonst fliegen noch ein paar Fetzen.
Meine Gründe sind nicht nur privat, es hat auch mit der Sache zu tun.
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ricardo
antwortete am 18.08.04 (08:42):
Hallo eko Du mußt dich nicht immer selbst betroffen fühlen. Aber ich habe bei persönlichen Begegnungen doch nicht in jedem Falle gute Erfahrungen gemacht und das ist ganz normal. Bei manchen wäre es mir lieber gewesen, sie wären unterblieben. Und daher bleibe ich bei meiner These, es ist gut so wie es ist, Abstand hat auch etwas für sich. Bei öffentlichen Diskussionen kenne ich im allgemeinen auch nur den einen oder anderen, die Mehrheit aber garnicht! Deswegen ist sie um nichts schlechter!
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Miriam
antwortete am 18.08.04 (09:00):
Liebe Medea,
Der "Gutmensch" ist doch als Ausdruck in Anlehnung auf "Der gute Mensch von Sezuan" (Brecht) entstanden?
Den Ausdruck finde ich harmlos, überhaupt wenn man weiss auf welche andere Redeweisen und Ausdrücke Du Dich beziehst. Hat keinesfalls etwas gleichwertiges.
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juergenschmidb
antwortete am 18.08.04 (09:14):
Will zwar den Details der Debatte nicht mehr folgen, da es komlipiziert geworden ist, würde aber zu gerne wissen, ob wirklich viele sich immer wieder neue aliase geben lassen, um Verwirrung zu stiften? Ich gehe davon aus, dass so etwas als Versuch einmalig Spass machen kann, um andere an der Nase herumzuführen, aber immer wieder?
Was mir bei dem Thema noch auffiel, war, das es um Dialog ging. Ist damit wirklich gemeint, eine(r) mit ein(em,er), denn das geschieht ja auch öfter im Forum, dass sich zwei unterhalten, dritte oder vierte etc. gedanklich weggebeamt werden.
Und noch was: es macht einen erheblichen Unterschied, ob ein Text mit smylies garniert wird oder nicht, denn dann ist auch Schmunzeln möglich, denn bei unseren Debatten geht es doch selten um bluternste Dinge?
Braune Soße als Begriff z.B. stört mich, diese unterschwellige Formulierung ist ein Schatten, der hinter jedem der Äusserungen erscheint, der dessen geziehen wird. Es ist nun mal, generell gesprochen, schon so, dass Menschen in der Fremde eine hohe Aufmerksamkeit dort erwarten müssen, Auffälligkeiten schärfer geahndet werden als das der "Eingeborenen". Das gilt doch auch auf der ganzen Welt, auch Missionare z.B. in Neuguinea müssen ihr Verhalten möglichst makellos gestalten, repräsentieren ihr Herkunftsland und die Religion, die sie verbreiten wollen, haben also Vorbildfunktion.
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dirgni
antwortete am 18.08.04 (09:24):
@ miriam,
Es gibt nicht nur Killerphrasen (wobei mir die Beispiele fehlen, was Du als solche empfindest), es gibt auch ein Killerverhalten:
Dazu gehört m.E., ein Thema in ein Forum zustellen, in dem gewöhnlich sehr kontrovers diskutiert wird, und sich dann in einem anderen Forum "auszuweinen" und seine Killerphrasen dort einzubringen. Die meisten lesen auch in den anderen Foren.
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Miriam
antwortete am 18.08.04 (09:27):
@juergenschmidb,
als erstes ein kleines Zitat:
"Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" (Karl Valentin)
Klein, aber fein das Zitat!
Ich hatte als Ausdruck "Dialog" benutzt, hatte nachgedacht ob auch ein anderen Ausdruck, der nicht "di" enthält wohl besteht, fiel mir keiner ein. Aber man sagt ja auch "Dialog der Kulturen" - dabei meint man, denke ich, nicht immer, dass nur zwei (Kulturen) sich austauschen
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juergenschmidb
antwortete am 18.08.04 (10:05):
Ja der Valentin, der hatte oft recht, aber er satierte halt, so wie das bei komlexen Sachverhalten oft der einzige Ausweg ist.
Übrigens wäre in einem Schweizer-Internet-Seniorenforum fast das ganze Projekt zerbrochen, weil ein member dieses Forums vorübergehend unter einem anderen Nick sich heftig, weil als neuer Meinungsmacher toleriert, artikulierte, extreme Theorien, wahrscheinlich aus Spass, vertrat. Ein Teil der Forumsteilnehmer wussten, wer er wirklich war, andere vermuteten es. Die Pikierten waren die, welche ernsthaft auf seine Beiträge arglos antworteten. Später verschwand dieser Schein-Nick spurlos, ohne etwa humoristische Aufarbeitung...
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jo
antwortete am 18.08.04 (10:12):
Beispiel für - meiner Meinung nach - Killerphrase:
Wenn ein Thema nicht wie gewünscht läuft, zu sagen: "Es gibt Wichtigeres" - das erspart Antwort und weiteres Argumentieren.
So hier in letzter Zeit zweimal gehabt.
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Felix
antwortete am 18.08.04 (10:14):
Die Worthülse "Gutmensch" scheint ein Lieblingsausdruck vom Oesterreicher Rechtsaussen Haider zu sein.
Hier einige Textbeispiele:
<https://www-oedt.kfunigraz.ac.at/oewort/oewort99/Gutmensch.htm>
Auf mich wirkt es wie ein Schimpfwort!
Internet-Tipp: https://www-oedt.kfunigraz.ac.at/oewort/oewort99/Gutmensch.htm
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juergenschmidb
antwortete am 18.08.04 (10:21):
... Killerphrasen, falls verwendet, bringen dem Thematisierer zumindest Aussagen, Schweigen ist auch eine Killerphrase, die noch viel mehr Spielraum zum Interpretieren lässt. Wenn, was mir des öfteren passiert, auf einen Beitrag von mir, der nicht unmittelbar zum Kommentieren herausfordert, wie etwa Spontanreime zu irgendeinem Randthema, keine oder nur dünne Antwort erfolgt, denke ich, aha uninteressant. Reden(Schreiben) ist ja oft nur Silber, Schweigen Gold, oder um noch einen Trost-Spruch loszulassen: Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.
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Felix
antwortete am 18.08.04 (10:28):
GUTMENSCH Hier eine Umschreibung. (URL zu lang!)
<https://www.redensarten-index.de/suche.php4?suchbegriff=ein+Gutmensch&bool=stufe&suchspalte%5B%5D=rart_ou&suchspalte%5B%5D=bsp_ou>
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mart
antwortete am 18.08.04 (10:35):
Gutmensch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
und die Diskussion, die zur folgender Formulierung geführt hat, unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Gutmensch
"Der Begriff Gutmensch bezeichnet seit etwa den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts einen Menschen, der an das Gute im Menschen glaubt. Mit seinen Worten und Taten glaubt er etwas gutes für die Menschheit bewirken zu können, was von seinem Kritiker als Irrtum angesehen wird. Gutmensch ist daher auch oft eine Bezeichnung für einen naiven, leichtgläubigen Menschen. Häufig bezeichnet der Ausdruck einen Menschen, der aus der Sicht des Sprechers mit scheinmoralischer Argumentation sachliche Einwände übergeht oder politische Korrektheit einfordert.
Ursprünglich soll dieser Begriff laut Jürgen Hoppe vom WDR [1] (https://www.djv.de/aktuelles/presse/archiv/2002/21_04_02.shtml) von dem Jiddischen 'a gutt Mensch' bereits von den Nazis abgeleitet worden sein, um sich so über die Juden lustig zu machen. Belege dafür nennt Hoppe jedoch nicht. Der von Hoppe unterstellte antisemitische Gehalt ist im praktischen Gebrauch des Wortes nicht festzustellen.
Im allgemeinen wird das Wort auf das französische Wort bonhomme (=gutmütiger Trottel) zurückgeführt und in gleicher oder ähnlicher Bedeutung benutzt.
Der Ausdruck "Gutmensch" wird tendenziell eher von rechten gegen linke Intellektuelle als verächtliche Charakterisierung eingesetzt.
Eine Beschreibung des Wesens eines "Gutmensch" soll auf Friedrich Nietzsche zurückgehen und hat folgenden Wortlaut:
"Es ist der Mensch, der stets das Gute will und gerade deshalb das Schlechte fördert.
Es ist der Mensch, der seiner lauteren Gesinnung folgt und an der Wirklichkeit scheitert.
Es ist der Mensch, der die Folgen seines Handelns anderen überläßt.
Es ist der Mensch, der es gut meint und die böse Welt immer wieder gegen sich hat."
In einem Schweizer Seniorenforum dazu einen Thread zum Thema "Gutmensch" - ist interessant:
Internet-Tipp: https://www.seniorweb.ch/foren/d/viewtopic.php?v=1&forum_id=7&topic_id=2398
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schorsch
antwortete am 18.08.04 (10:50):
Ein Gutes hat diese Diskussion gezeigt: Phrasenkiller sind besser als Killerphrasen (;--))))
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mart
antwortete am 18.08.04 (10:50):
jo,
Nachdem du mit dieser Bemerkung "Verwendung einer Killerphrase" schon wieder offensichtlich mich gemeint hast,
<<Beispiel für - meiner Meinung nach - Killerphrase: Wenn ein Thema nicht wie gewünscht läuft, zu sagen: "Es gibt Wichtigeres" - das erspart Antwort und weiteres Argumentieren. So hier in letzter Zeit zweimal gehabt.<< (Zitat von Jo)
dazu also meine Meinung:
1. Ob jemanden ein Thema wichtig oder unwichtig erscheint, muß dem jeweiligen Schreiber überlassen werden.
2. Jeder hat das Recht ein Thema als für sich oder für die Allgemeinheit als wichtig anzusehen, u n d er hat das Recht, dieses zu sagen.
3. Nachdem du also mich als Killerphrasenverwender bei dem Thema "Rechtschreibreform" meinst, kannst du nachlesen, daß ich sehr wohl eine Menge Argumente und Links gebracht habe, obwohl ich den Ernst und die Heftigkeit, mit dem diese Frage von dir jetzt - wo es praktisch für Änderungen zu spät ist - diskutiert wird, nicht nachvollziehen kann.
4. Es wäre ehrlich, Diskussionsteilnehmer mit dessen Verhalten man nicht einverstanden ist, mit Namen anzusprechen.
5. Selbst wenn ich ein Thema als nicht besonders wichtig erachte, habe ich das Recht, dazu etwas beizutragen.
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juergenschmidb
antwortete am 18.08.04 (11:04):
Boing!
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mart
antwortete am 18.08.04 (11:08):
Und hier also mein von jo als weiteres Beispiel einer sogenannte Killerphrase angeführter Beitrag: (unter Allgemeines "Neue oder alte Rechtschreibung, Stimmt ab" nachzulesen)
<<Mart, 07.08.04 (21:26): Hand aufs Herz, Wer ist sich 100 % ig sicher, ob man "Leid tun", "leidtun" oder "leid tun" schreibt? Gibt es nichts Wichtigeres zum Lernen als sich damit das Hirn zu belasten....<<
Das als Abwürgen einer Diskussion zu bezeichnen ist für mich allerdings nicht verständlich und nachzuvollziehen.
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juergenschmidb
antwortete am 18.08.04 (11:10):
Nun weiss ich also, auch aus dem Forum seniorweb.ch, was es für Interpretationen zum Thema Gutmensch gibt. Nicht diskutieren brauchen wir sicher, dass jeder Mensch gute und schlechte Eigenschaften hat, der Gutmensch übertrifft seine schlechte Seite, wenn auch nicht immer, er geht sogar so weit, dass er sich in den Augen anderer lächerlich macht. Das erinnert mich an den christlichen Ansatz.
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juergenschmidb
antwortete am 18.08.04 (11:15):
Jetzt zum auch wichtigen Thema Killerphrasen. Auch ich kille manchmal mit Phrasen, hoffe, niemand findet so eine Passage von mir oder ich hab es wenigstens smylisiert ;-)
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chris
antwortete am 18.08.04 (13:49):
@ Jo,
ich habe meine private Meinung geschrieben, was diese mit "man in Würzburg" zu tun hat, ist mir unklar.
Aber mir ist klar, dass Du Jo ja keine andere Meinung gelten läßt, als Deine eigene. Andere, die nach deinen Gründen dazu fragen, bekommen entweder keine Antwort oder aber auch ausweichende Antworten als "Gemeinplätze"!
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chris
antwortete am 18.08.04 (14:03):
Das hat nicht mit Klugheit, sondern mit Verbitterung zu tun, das müßte man in Würzburg ganz gut verstehen - ich würde nicht weiter fragen, sonst fliegen noch ein paar Fetzen.
Meine Gründe sind nicht nur privat, es hat auch mit der Sache zu tun.
-------------------------------------------------------------------------------- @ Jo,
du setzt eine Anschuldigung hierher und erwartest, dass ich nicht weiterfrage? Seltsame Art von Forum in der ich keine eigene Meinung haben darf und dann noch eine pauschale Anschuldigung erhalte!!
Ich frage weiter!
Chris
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dirgni
antwortete am 18.08.04 (14:23):
@ chris
für mich kam der seinerzeitige Rückzug von Jo, der sich für den ST so engagiert hatte, sehr überraschend und hat meine ganze Einstellung zu den hier dominierenden Personen verändert. Daß Du Dich beschuldigt fühlst???
Bei so manchem Theater wäre ein Blick hinter die Kulissen wirklich interessant. "Ich frage weiter!" - Was für eine Killerphrase :-)
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Medea.
antwortete am 18.08.04 (14:36):
Danke mart -
nun bin ich etwas unsicher geworden, ob 'Gutmensch' tatsächlich in die Rubrik 'Killerphrasen' gehört - sollte ich es stattdessen mit Friedrich Nietzsche halten? ;-))
Seine Beschreibung trifft meine bisherige Vorstellung eines Gutmenschen ebenso wie die nacheingefügte von Wikipedia:
"Der Begriff Gutmensch bezeichnet seit etwa den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts einen Menschen, der an das Gute im Menschen glaubt. Mit seinen Worten und Taten glaubt er etwas gutes für die Menschheit bewirken zu können, was von seinem Kritiker als Irrtum angesehen wird. Gutmensch ist daher auch oft eine Bezeichnung für einen naiven, leichtgläubigen Menschen. Häufig bezeichnet der Ausdruck einen Menschen, der aus der Sicht des Sprechers mit scheinmoralischer Argumentation sachliche Einwände übergeht oder politische Korrektheit einfordert."
Killer oder nicht Killer - das wird hier die Frage.... .-)
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chris
antwortete am 18.08.04 (14:38):
@ dirgni,
Jo hat "damals" die Fragen nicht beantwortet, nur er selbst kann darauf eine Antwort geben! Ich hatte ihm seinerzeit eine email geschrieben, die nicht beantwortet wurde.
Ich habe den Satz herausgestellt, der mich gestört hat und ich wiederhole ihn gerne!
"Allerdings haben solche Zusammenkünfte sich mehr und mehr zu einem Treffpunkt der Intriganten des ST und VfKS entwickelt, so daß es mir ratsam schien, dem Klatsch und Tratsch dort fernzubleiben."
Dirgni, ich fühle mich von solchen Pauschalurteilen betroffen, denn bisher bin ich gerne zu Treffen von ST und VFKS gegangen und möchte dies auch weiterhin tun!
"Ohne solche Pauschalverurteilungen"!
Chris
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dirgni
antwortete am 18.08.04 (15:28):
Mir ist der Begriff "Gutmensch" zum ersten Mal im ST begegnet. Und wenn ein Begriff in einem Forum immer wieder gebraucht wird, wäre eine Klärung wirklich zweckmäßig.
Ich hatte den Eindruck, mit Gutmensch ist jemand gemeint, der ständig Gutes tut (ob brauchbar oder nicht) - und dafür sorgt, daß jeder weiß, daß er Gutes tut. Zweck ist nicht, daß für einen anderen etwas Gutes erreicht wird, sondern daß der Gut-Tuende dafür gelobt wird.
Killer oder nicht? für mich ist dieser Ausdruck negativ, obwohl er aus positiven Ausdrücken zusammengesetzt ist.
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pilli
antwortete am 18.08.04 (15:37):
datt datt chris nur ein williges schach-figürchen bei dem seinerzeitigen ränkespielchen war, hat sie bis heute nicht begriffen :-)))
viele andere von jedem hintergrund-wissen unbeleckte haben datt schon lange verstanden...auch wenn ett nur "durch die blume" zu lesen war...
"schmunzel-schmunzel"
sei`s drum, chris ist unverdrossen glücklich, warum sie aufwecken? laßt ihr bitte den glauben an datt janze seniorenjedönse,
man(n)/frau darf alles essen aber nicht alles wissen!
:-)))
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jo
antwortete am 18.08.04 (18:38):
Da muß man schon ganz schön tief geblickt haben, denn man möchte sich hier nicht öffentlich die Finger schmutzig machen und hält unter Decke, was nur geht. Und wehe, man sagt dann etwas ...!
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jo
antwortete am 19.08.04 (00:18):
"Jo ! Du hast nichts aber auch nichts inn den 14 Jahren begriffen."
Hm - ist das eine Killerphrase? Ich würde es so sehen, weil ich denke, daß ich nicht doof bin (Autor: Nickname Mulde) und ich sehr wohl sehe und Gott behüte eine Meinung zu dem habe, was da läuft.
Im gleichen Thread - PDS gegen die Republik - wurde einer anderen Diskutantin bescheinigt, daß sie nichts verstanden habe - Autor: Matti. Ja wie soll man da noch argumentieren und diskutieren?
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abdu
antwortete am 19.08.04 (03:11):
kommunikative kompetenz..?!..mensch,war es schwer alles hier richtig zu lesen..!
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juergenschmidb
antwortete am 19.08.04 (09:00):
Ich meine nu ist es aber genug mit Killen ;-) ! Macht mal ein neues Fass auf, lasst die alten Fässer auslaufen(symbolisch gemeint!)
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Miriam
antwortete am 19.08.04 (12:27):
Da ich dieses Fass - wie Du es ja nennst juergenschmidb - aufgemacht hatte und feststelle, dass es bei weitem nicht geleert ist, sondern dass der Inhalt manchmal stark gepanscht wurde, möchte ich doch nochmals auf dem eigentlichen Thema zurückkommen.
Es ging mir darum einerseits die Voraussetzungen für einem konstruktiven Dialog aufzuzeigen, andererseits auch darauf hinzuweisen, was einen solchen ins Ungekehrte verwandelt. Also hauptsächlich die Killerphrase.
Damit meine ich natürlich nicht die Streitgespräche, in denen der Dialog vorhanden ist, auch wenn das Miteinander bzw. Gegeneinander im Ton sich verschärft. Auch dies fand ja hier statt. Aber, denke ich, mit der Absicht Missverständnisse aus dem Wege zu räumen.
Was hier aber auch noch nachzulesen ist, sind eben die beispielhafte Illustration zum Thema Killerphrasen. In diesen Beiträgen (wenn man das überhaupt so nennen kann!) ist ja leicht zu erkennen, dass die Absicht zu diskutieren garnichtmehr vorhanden ist, sondern Sentenzen losgelassen werden, die als entgültig, unwidersprüchlich, geschrieben werden. Also : Killerphrasen.
(Wenn ich für solche Texte das Wort "Beitrag" in Frage stelle, beruht dies auf der Analyse des Wortes. Denn : tragen solche Texte zu etwas bei?)
Es geht ja eigentlich bei diesem Thema nicht nur um kommunikative Kompetenz, sondern auch um soziale Kompetenz. Auch in einer solchen virtuellen Gemeinschaft sollte die mitberücksichtigt werden.
Nochmals zu den Killerphrasen, so wie sie Markus Knill definiert:
"Killerphrasen sind Sätze der Abwehr, der Ablehnung oder der Herabsetzung, die keinen konstruktiven Beitrag leisten. Killerphrasen zielen oft auf die Person und nicht auf die Sache. Killerphrasen killen neue Ideen"
Es sind aber auch Destabilisierungsversuche der anderen, wahre Provokationsmethoden.
Was aber beinhaltet der Destabilisierungsversuch?
In den meissten Fällen wird damit versucht die eigene Stabilität herzustellen. Dies zu erreichen, scheint aber für manche nur über dem Weg der Destabilisierung des (der) anderen möglich zu sein.
(Fortsetzung folgt)
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juergenschmidb
antwortete am 19.08.04 (13:05):
@miriam und alle
"Was aber beinhaltet der Destabilisierungsversuch?
In den meissten Fällen wird damit versucht die eigene Stabilität herzustellen."
Da geb ich dir recht, ist auch ein Stück Kräftemessen dabei, obwohl wir Ältere hier zueinander in keiner Konkurrez stehen müssen. Aber die Eitelkeit, die sich ja nicht zu den Tugenden zählt, wohnt in jedem von uns inne.
Wie sollte ununterbrochen alles sanft formuliert sein, wo doch jeder auch im Vergleich zur jüngeren Generation gesicherte Erkenntnisse hat oder zu haben glaubt, also seine Erfahrung vehement unterbringen will. Da ist ja auch der advocatus diaboli mit am Werk, in jedem von uns, der uns auch vieles probehalber formulieren lässt, nach dem Motto, mal sehn wie das auf andere wirkt. Ich stelle mir den Menschen immer plastisch so vor, dass er zwei etwa gleich starke "Seiten" hat, vereinfacht gute und böse. Nur Märtyrer leben auschliesslich die gute Seit aus, alle anderen müssen immer eine Dosis vom Bösen mit verwerten, schon im Hinblick darauf, dass es sonst der "andere" zuerst ausspielt. Natürlich ist dann alles unkalkulierbar, menschelnd eben.
Eine Beobachtung, die auch jeder von uns kennt. Zwei Menschen unetrhalten sich, relativ harmonisch miteinander über dies und das. Unerwartet tritt ein dritter hinzu, der beide kennt. Sofort entsteht ein neues Verhältnis, weil nun ja mit zweien statt mit einem geredet wird.Die Harmonie ist oft dahin, es entsteht bei Verbleiben des Dritten eine Art Hierarchie, mindestens einer der drei ist nun weiter unten. Es gibt eben nur oben und unten, menschelnd eben. Harmonie ist etwas schönes, wenn diese den Vorstellungen jedes einzelnen von uns entspricht, jeder hat da eigene Masstäbe.
Destabilisierungsversuche sind auch menschlich, oben und unten...
und: je nach Mühe, die man sich beim Formulieren macht, auch je nach Intelligenzausrüstung kann man Killerphrasen auch umgehen, umschreiben, vergemeinern. Versuche ein Beispiel:
*Ihre Argumente sind in sich unlogisch, wundert mich aber nicht
*Obwohl Sie zu meiner Überraschung öfter mal recht hatten, hält ihr Argument einer strengen Logik nur sehr sehr bedingt stand, grenzt schon ...
*Schleichns eana mit dem Schmarrn
*So ein Quatsch
*Ein interessanter Gedanke, der aber nur richtig klingt im ersten Moment...
*NN hat kürzlich über Sie Dinge erzählt, die sich mit meiner Beobachtung nicht decken, er ist doch sonst ein guter Beobachter(Dritter wird mit hineingezogen, jetzt wirds suggestiv.)
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jo
antwortete am 19.08.04 (13:38):
@Jürgen
Herrlich, besonders der advocatus diaboli hat mir gefallen: man muß ein solcher sein, sonst kommt so manches Mal eine Diskussion gar nicht erst zustande, wenn alle einer Meinung zu sein scheinen und sich in Konsens üben.
So ziehe ich mir so manches Mal ein Kleid an, das gar nicht das meine ist nach dem Motto: In 20 Jahren ist alles vorbei - und dann gibt es doch wenigstens etwas, worüber wir reden können und jemand, auf den man einschlagen kann (Stichwörter z.B. paranoid und Stänkerer)?
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Miriam
antwortete am 19.08.04 (14:18):
Fortsetzung des Beitrags von 12:27
@juergenschmidb,
als erstes : wer Killerphrasen vormuliert, ist überhaupt nicht bemüht sie zu umgehen. Denn eben die Destabilisierung des Gegenübers ist das Ziel, nicht die Kommunikation. Zweitens : die Beispiele die Du bringst sind sehr gut, treffen aber m.E. eher auf die direkte Kommunikation zu. Ich versuche jedoch hier die Merkmale des schriftlichen Verhaltens zu analysieren. Dies alles ist für uns natürlich mühsam, auch das Auseinanderhalten des Verbalen und des Schriftlichen. Aber jedes sich Befassen mit den Aspekten des Dialogs ist m.E. wertvoll, auch für einen der formuliert, aber auch um zu lernen zu "lesen". Will sagen : auch die Absichten zu erkennen.
Weiter zu Deinem Text: ich denke, dass sanft nicht formuliert werden muss, aber eben die Dialogfähigkeit sollte bewahrt, und nicht zerstört werden. Und wenn man alleine hier die Texte gut liest, da gibt es grosse Unterschiede in dem Bereich.
Bei den Killerphrasen geht es oft auch um eine so genannte Exekutionsrhetorik. Diese ist "der Griff in die unterste Schublade der Rhetorikkiste." (Knill)
und weiter:
"Wer dazu greift müsste sich bewusst sein, dass er damit auch sich bloss stellt. für uns gehören derartige "Fertigmachsprüche" zu einer verabscheuungswürdigen Exekutions-Rhetorik" (Knill)
Kurz möchte ich aber auch etwas anderes ins Gespräch bringen: Die Netiquette.
Als ich erst das Wort gelesen habe, mochte ich es nicht, denn ich habe es falsch interpretiert. Ich habe es vom Wort "nett" abgeleitet. Dies stimmt natürlich nicht. Es handelt sich dabei um die Etiquette die im "Net" zu respektieren ratsam sei. Und diese Regeln sind garnicht so übel.
Hier einige davon:
-Vergesse niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt -Deine Artikel sprechen für Dich -Erst lesen, dann denken, nochmals lesen, nochmals denken und dann erst posten -Auf die "Subjekt"-Zeile achten (Thema) -Denke an die Leserschaft -Vernachlässige nicht die Aufmachung des Artikels
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juergenschmidb
antwortete am 19.08.04 (15:30):
Die 70.ste:
Es geht mich zwar nichts an, aber warum musst du, miriam, das Thema so systematisch abarbeiten? Cui bono?
Natürlich ist die Netiquette auch nett, unser Problem hier bei ST, aber auch in vergleichbaren Einrichtungen ist, dass man diese nur teilweise beherzigt. Ich glaube nach wie vor, dass man bei der anonymen Kommunikation schon seine eigenen Zügel lockerer hält, auch schiessen lässt, als bei persönlichen Begegnungen. Allerdings gebe ich einem der Vorschreiber recht, dass face to face Erkenntnisse in beide Richtungen gehen kann: *Toll, dass ich den/die kennengelernt habe, nun versteh ich ihn/sie viel besser, ist eigentlich sympatischer, als ich dachte.
*Mein Gott, der/die ist ja noch viel schlimmer als ich dachte, Gott sei Dank hats nur einem Abend gedauert.
Beide Erkenntnisse werden die Begegnung im Forum nun nachhaltig beeinflussen, in beide Richtungen kann es gehen.
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dirgni
antwortete am 19.08.04 (18:33):
Oft führt speziell im nicht-verbalen-Dialog das an sich positiv einzuschätzende antizyklische Verhalten wegen der – sowohl optischen wie auch zeitlichen - Distanz zu Fehlinterpretationen.
Die Ursache kann durchaus auch in der Erwartungshaltung des Primärschreibers auf bejahende Resonanz liegen. Synchrones Denken wird im Dialog als Selbstbestätigung und Aufwertung des Ego empfunden. Da kann bereits ein interrogatives Feedback zu Irritationen führen, die den Impuls zu einer Defensivtaktik bewirken, ohne daß eine Aggression stattgefunden hat.
Das echte Lächeln im Direktdialog kann in Foren auch nicht durch Smilies oder Grins ersetzt werden, es muß bereits formulierungsimmanent sein. Allerdings darf nicht in jedem Forum eine Diplomatensprache vorausgesetzt werden, oft ist eine direkte Sprache dem Dialog, soweit er inhaltlich anregend und weiterführend sein soll, dienlicher. Honig und Schokolade sind zum Naschen, aber machen nicht satt.
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juergenschmidb
antwortete am 19.08.04 (18:58):
@dirgni Deine Formulierungsart fordert mich zm Schmunzeln heraus, obwohl ich fast alles verstanden hab, aber gehts nicht a bissal volkstümlicher, downstairs?
Verstandn hob i, dass mia alle sakrisch kompliziert san und Pfundskerl, awa no hod koana an andan daschlong, gei.
Servas, so song mia bei uns, awa nua manchmoi.
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Medea.
antwortete am 19.08.04 (19:35):
Dialogisches Verhalten, hier: Schlagfertigkeit
Der Chef sagt zur Mitarbeiterin in gehobener Laune: "Sie sind wunderschön!"
Die schlagfertige Dame erwidert:
"Tut mir leid, ich kann Ihnen dieses Kompliment nicht zurückgeben."
Der Vorgesetzte lacht und meint hierauf - ebenfalls schlagfertig:
"Machen Sie es doch wie ich - lügen Sie!"
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pilli
antwortete am 20.08.04 (09:21):
lach....
witzig der beitrag von Medea. danke! :-)
...sicher ein netter versuch mit ein bissi spaß, den mit hoch erhobenem und vor erregung verknöchertem fingerle gestarteten versuch, diktatorisch datt dialogische verhalten nach eigenen unbedarften wünschen und träumen einzufordern, aufzulockern.
"unbedarft",
bezeichne ich es, weil Miriam sich selbst oft genug als "newbie" geoutet hat und da ich mich ebenso noch den newbies zurechne, verstehe,:-) daß sie zwar guten willens ist aber das trampeln von einem fettnäpfchen ins andere im hause eines foren-gastgebers meiner meinung nach bis zur ekstase betreibt.
der ausgezeichnete beitrag von dirgni (wo lernt frau sone geile schreibe?) :-)beinhaltet einiges, dem nicht widersprochen werden kann:
- Distanz zu Fehlinterpretationen
(nicht nur die distanz sondern auch die andere art der interpretation des gelesenen; warum sonst wird so oft ein gewollt witziger beitrag wenn die reaktionen nicht "passen" in einem gesonderten beitrag als witz erklärt und dann, wenn auch reichlich spät, selbst das lachen eingefordert?)
es ist m.e. so, wie dirgni überlegend anbietet:
"Die Ursache kann durchaus auch in der Erwartungshaltung des Primärschreibers auf bejahende Resonanz liegen. Synchrones Denken wird im Dialog als Selbstbestätigung und Aufwertung des Ego empfunden. Da kann bereits ein interrogatives Feedback zu Irritationen führen, die den Impuls zu einer Defensivtaktik bewirken, ohne daß eine Aggression stattgefunden hat."
warum schleichen sich denn einige "ge- und betroffene" so gerne in die Kleine Kneipe um sich ihre wunden gegenseitig zu lecken und wenigstens dort immerwährendes verständnis zu suchen? :-)
warum nur einige wenige und andere nie? :-)
haben die anderen mittlerweile wohl verstanden, daß dieser vom gastgeber als gemütlich gedachter eingerichtete szene-ort gerne auch mal mißbraucht wird um hader und zwietracht aussenden zu können und fühlen sich nicht "verwandt" ? :-)
warum bin immer wieder ich dort thema obwohl ich, von einigen ausnahmen abgesehen :-) aus eigenem antrieb signalisiert habe, den frieden und die harmonie nicht zu gefährden?
warum gestalten die besucherInnen viele dort zu lesenden sätze mit "pillifreie zone" oder neuerdings "p..." bin ich tatsächlich soooo wichtig? :-)oder mangelt es einfach an harmonischen themen? :-)
warum nicht der offene dialog ohne schmierige hintertüre?
:-)
ist es nicht spaßig zu lesen, daß mann/frau die zeit mit besserem tun verleben möchte, als die beiträge in den foren zu lesen und sich über "p..." beiträge aufzuregen?
und dann weiter zu lesen, :-)
daß sie aber genau das tun, warum sonst könnten sie denn davon schreiben und meine beiträge kommentieren?
erzählt ihnen ein kleines grünes männchen des nachts von den beiträgen oder woher kennen sie den inhalt?
da fordert Miriam dialogisches verhalten und bemäkelt mehr oder weniger die zu diesem thema bereitwillig eingesetzen antworten, regt sich in der KK auf anstatt sich hier, an dieser stelle, ihrem thema zu stellen. :-)
ist das nicht schwierig? :-)
zum thema smilies mag ich nix schreiben :-) datt is mir einfach zu lächerlich. keinen blassen schimmer haben aber gleich abwatschen, datt macht laune...lach
rette sich wer kann, vor der neuen senioren-generation, die nicht gewillt ist, die besonderheiten des userverhaltens im netz wenigstens kennenzulernen, von allem anderen technischen knowhow mal abgesehen *fg* (fies grins)
:-)
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juergenschmidb
antwortete am 20.08.04 (10:11):
Boing
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Wolfgang
antwortete am 20.08.04 (11:06):
Mir sind die Beitraege von Pilli lieb... lieber als die von hundert 'kommunikativ Kompetenten' (deren Sprache, dirgni hat es auf den Punkt gebracht, wichtig daherkommen will und doch nur wichtigtuerisch ist).
Also: Auf das Gschmarre von 'kommunikativer Kompetenz' (was immer das sein soll) pfeife ich ein zwar 'undialogisches', aber ehrliches Liedla. :-)
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mart
antwortete am 20.08.04 (12:23):
Könnte es möglich sein, seine Ehrlichkeit nicht mit der Holzhammermethode zu demonstrieren?
Würde dann die ehrlich geäußerte Meinung nicht um einiges erfolgreicher sein und eher Nachdenken bei den Diskussionspartnern bewirken?
Oder sollte noch die Meinung bestehen, je weniger die Kommunikation (= "Verständigung") als Ziel angesehen, desto ehrlicher der Monolog?
Gehört nicht zur Kommunikation auch der Versuch, den anderen zu verstehen, - was natürlich nicht bedeutet, daß man dessen Meinung akzeptieren muß.
Je brutaler und beleidigender ohne Rücksicht auf den/die Kommunikationspartner, desto ehrlicher und desto erfolgreicher - so kanns doch auch nicht sein:-)
Erfolgreiche Kommunikation beruht auf gewissen Prämissen. Ehrlichkeit ist nur eine davon.
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Medea.
antwortete am 20.08.04 (14:05):
Ich bin ein wenig überrascht über die aus einigen Beiträgen ersichtliche Kritik an Miriams Thema. Es hat doch geradezu ursächlich mit dem zu tun, was wir hier treiben, nämlich miteinander zu kommunizieren. Der immer wieder von vielen Seiten beklagte Umgangston, die Art und Weise, wie häufig die virtuellen Begegnungen geradezu zu Kampfansagen werden, genau hinzuhören und nicht gleich von vornherein den Daumen nach unten zu halten, die Reflexion - all das und noch viel mehr gibt eine Menge an Diskussionsstoff. Auch die kleine Parodie von dirgni findet da gut ihren Platz, habe mich darüber sehr amüsiert.
Dein Liedla, Wolfgang, klingt da nicht nur unharmonisch, sondern auch bewußt überspitzt gepfiffen - wobei doch gerade Du häufig bemüht bist, den anderen die Flötentöne beizubringen.... :-))
Hier das Thema 'Dialogisches Verhalten' - dort die 'steigenden Benzinpreise' - hat doch alles seinen Platz im Seniorentreff .... ;-))
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dirgni
antwortete am 20.08.04 (21:13):
Hallo Medea.,
mein Beitrag war keineswegs als Parodie gedacht. Die etwas "überhöhte" Formulierung habe ich als Stilmittel gewählt, um Miriams Aufmerksamkeit darauf zu lenken, daß es auch in diesem Forum Leute gibt, die ihren Gedanken durchaus folgen können.
Ich wollte das Thema insofern erweitern, als mir bei der Analyse nicht die Form der Killerphrasen wichtig erscheint, sondern die Ursachen und Anlässe.
Offenbar handelt es sich bei diesem Thema aber nicht um einen "Dialog" über den Dialog, sondern nur um die Darstellung der Theorien des Herrn Knill.
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Miriam
antwortete am 20.08.04 (22:09):
Die Theorien von Marcus Knill, waren, denke ich einfach, systematisch und erklärend wiedergegeben. Sie waren keineswegs als Monolog, sondern als Einstieg in einem Dialog gedacht.
Wenn darauf nicht erwidert wird, kann auch kein Dialog stattfinden. Es ist keiner verpflichtet ins Gespräch einzusteigen, nur dann sollten auch keine Schuldzuweisungen erfolgen.
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dirgni
antwortete am 20.08.04 (22:42):
Also was möchtest Du? Einen Dialog? Oder übst Du die Wirksamkeit Deiner Killerphrasen?
Wem willst Du welche Schuld warum zuweisen? Weil ich erwidert hab? Oder weil ich nicht das erwidert hab, was Du erwartet hast? Oder liest Du nur Deine Beiträge und nicht die der anderen?
Deine eigenen Reaktionen zu analysieren, wäre wirklich interessant.
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Miriam
antwortete am 20.08.04 (23:06):
:-))
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dirgni
antwortete am 20.08.04 (23:28):
Ich zitiere mich: "Das echte Lächeln im Direktdialog kann in Foren auch nicht durch Smilies oder Grins ersetzt werden..."
und ergänze: Smilies anstelle einer Antwort signalisieren die Mißachtung des Dialogpartners und werden dadurch zur Killerphrase.
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mart
antwortete am 20.08.04 (23:30):
Nur weil es so gut paßt:-)
Letzter Kunstgriff
Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden und seine Person irgend wie angreift: man könnte es nennen argumentum ad personam, zum Unterschied vom argumentum ad hominem: dieses geht vom rein objektiven Gegenstand ab, um sich an das zu halten, was der Gegner darüber gesagt oder zugegeben hat. Beim Persönlichwerden aber verläßt man den Gegenstand ganz, und richtet seinen Angriff auf die Person des Gegners: man wird also kränkend, hämisch, beleidigend, grob. Es ist eine Appellation von den Kräften des Geistes an die des Leibes, oder an die Tierheit. Diese Regel ist sehr beliebt, weil jeder zur Ausführung tauglich ist, und wird daher häufig angewandt. Nun frägt sich, welche Gegenregel hiebei für den andern Teil gilt. Denn will er dieselbe gebrauchen, so wirds eine Prügelei oder ein Duell oder ein Injurienprozeß.
Man würde sich sehr irren, wenn man meint, es sei hinreichend, selbst nicht persönlich zu werden. Denn dadurch, daß man Einem ganz gelassen zeigt, daß er Unrecht hat und also falsch urteilt und denkt, was bei jedem dialektischen Sieg der Fall ist, erbittert man ihn mehr als durch einen groben, beleidigenden Ausdruck. Warum?
..Dem Menschen geht nichts über die Befriedigung seiner Eitelkeit und keine Wunde schmerzt mehr als die, die dieser geschlagen wird. (Daraus stammen Redensarten wie »die Ehre gilt mehr als das Leben« usw.) Diese Befriedigung der Eitelkeit entsteht hauptsächlich aus der Vergleichung Seiner mit Andern, in jeder Beziehung, aber hauptsächlich in Beziehung auf die Geisteskräfte. Diese eben geschieht effective und sehr stark beim Disputieren. Daher die Erbitterung des Besiegten, ohne daß ihm Unrecht widerfahren, und daher sein Greifen zum letzten Mittel, diesem letzten Kunstgriff: dem man nicht entgehen kann durch bloße Höflichkeit seinerseits. Große Kaltblütigkeit kann jedoch auch hier aushelfen, wenn man nämlich, sobald der Gegner persönlich wird, ruhig antwortet, das gehöre nicht zur Sache, und sogleich auf diese zurücklehnt und fortfährt, ihm hier sein Unrecht zu beweisen, ohne seiner Beleidigungen zu achten, also gleichsam wie Themistokles zum Eurybiades sagt: Das ist aber nicht jedem gegeben. Die einzig sichere Gegenregel ist daher die, welche schon Aristoteles im letzten Kapitel der Topica gibt: Nicht mit dem Ersten dem Besten zu disputieren; sondern allein mit solchen, die man kennt, und von denen man weiß, daß sie Verstand genug haben, nicht gar zu Absurdes vorzubringen und dadurch beschämt werden zu müssen; und um mit Gründen zu disputieren und nicht mit Machtsprüchen, und um auf Gründe zu hören und darauf einzugehn; und endlich, daß sie die Wahrheit schätzen, gute Gründe gern hören, auch aus dem Munde des Gegners, und Billigkeit genug haben, um es ertragen zu können, Unrecht zu behalten, wenn die Wahrheit auf der andern Seite liegt.
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mart
antwortete am 20.08.04 (23:36):
Daraus folgt, daß unter Hundert kaum Einer ist, der wert ist, daß man mit ihm disputiert. Die Übrigen lasse man reden, was sie wollen, denn desipere est juris gentium, und man bedenke, was Voltaire sagt: La paix vaut encore mieux que la vérité; und ein arabischer Spruch ist: »Am Baume des Schweigens hängt seine Frucht der Friede.«
Das Disputieren ist als Reibung der Köpfe allerdings oft von gegenseitigem Nutzen, zur Berichtigung der eignen Gedanken und auch zur Erzeugung neuer Ansichten.
Allein beide Disputanten müssen an Gelehrsamkeit und an Geist ziemlich gleichstehn. Fehlt es Einem an der ersten, so versteht er nicht Alles, ist nicht au niveau. Fehlt es ihm am zweiten, so wird die dadurch herbeigeführte Erbitterung ihn zu Unredlichkeiten und Kniffen [oder] zu Grobheit verleiten."
Das alles hat schon Schopenhauer gewußt:-))
Die Kunst, Recht zu behalten
Das vollständige Werk, lang, aber sehr lehrreich unter
Internet-Tipp: https://coolhaus.de/art-of-controversy/
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dirgni
antwortete am 20.08.04 (23:42):
Hallo mart,
jetzt muß ich passen - Schopenhauer ist mir zu schwierig. So viel an Zeit und "Gehirnschmalz" (wie man das bei uns nennt) möchte ich nicht investieren.
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Miriam
antwortete am 21.08.04 (00:29):
@mart,
der Text ist wunderbar und kam mir gelegen, nachdem ich in der Küche mit 10 Gläser Konfitüre disputieret hatte.
Appellation der Kräfte meines Geistes an die meines Leibes, denn ich musste viel rühren, kann man nun sagen, dass am Baum meiner Arbeit, die Frucht (reifte), die im Winter zum Frühstück und als Zeichen des Friedes, auf den Tische kommen wäret.
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chris
antwortete am 21.08.04 (05:57):
@ mart
treffender als Du, kann Frau es nicht sagen :-)))!!!
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Medea.
antwortete am 21.08.04 (08:09):
Schön, daß nun wieder der Humor in dieses Thema eingekehrt ist.
mart - diesen wunderbaren Schopenhauer-Text hast Du bereits einmal vorzeiten eingesetzt, da konnte ich auch nur zustimmen und mache es auch jetzt wieder mit Vergnügen ....
"Das Disputieren ist als Reibung der Köpfe allerdings oft von gegenseitigem Nutzen, zur Berichtigung der eigenen Gedanken und auch zur Erzeugung neuer Ansichten."
Wenn das auch in unser aller Köpfe hineingeht, werden sie zwar nach wie vor rauchen, aber wahrscheinlich weniger eingeschlagen. ;-)
Chapeau - Du findest immer den richtigen Text zur richtigen Zeit.
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pilli
antwortete am 21.08.04 (08:29):
mart :-)
so...nur zitierend...energisch den holzhammer zu schwingen, daß beweist mir die ehrlichen absichten dich bemühen zu wollen :-)
da chris sicherlich den bözen beitrag mit dem buchstab "p..." " dialogunfähig" überlesen wird, kann ich auf die ansprache per namen verzichten:
aber ob sie weiß, wovon sie spricht? :-)
Miriam, du Meisterin des dialogischen verhalten;
magst du chris heimleuchten in die gemütliche KK? :-)und auf dem weg dahin klarstellen, watt ne "Killerphrase" ist?
...
"treffender als Du, kann Frau es nicht sagen :-)))!!!"
lese ich.
watt denn nu?
war datt nicht dem Schopenhauer seine schreibe, den mart hier nur zitiert hat?
*grübel*...ob datt chris weiß, datt Schopenhauer ein Mann war? fragen über fragen...aber dann hätte sie doch:
"treffender als der, kann Mann es nicht sagen" geschrieben?
egal...wenn es eine olympiade der killerphrasen gibt, ich bewerbe mich und rechne mir auf diesen meistertitel gute chancen aus, denn...:-)
"Killerphrasen" locker angewandt, können auch zeigen, wo sich die interessanten diskutanten eines forums verstecken...:-)
die nämlich werden antwort auf jede Killerphrase locker erwidern und mir heftigst widersprechen,
meine und hoffe ich mal...und datt is dann für mich auch eine art
"Dialogisches Verhalten"
:-)
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pilli
antwortete am 21.08.04 (08:42):
@ Miriam :-)
"Appellation der Kräfte meines Geistes an die meines Leibes, denn ich musste viel rühren, kann man nun sagen, dass am Baum meiner Arbeit, die Frucht (reifte), die im Winter zum Frühstück und als Zeichen des Friedes, auf den Tische kommen wäret."
mit diesem beitrag über die reifenden früchte hast du dich auf platz 1 der liste der einzuladenden gastrednerinnen meines stammtisches der "Trockenpflaumen" für den monat September qualifiziert! :-)
(datt is der monat, in dem die letzten sonnenstrahlen datt pfläumchen reifen lassen, bevor die glutvolle trocknung die süße und das fruchtfleisch konserviert)
na...reicht die lust noch dazu?
:-)
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Miriam
antwortete am 21.08.04 (09:38):
Trockenpflaumen : Waffe gegen das Altern
US-Studie : So werden freie Radikale im Blut unschädlich gemacht
Trockenpflaumen haben eine ungleich höhere Fähigkeit, freie Radikale unschädlich zu machen als irgendein anderes Obst oder Gemüse.... Die freien Radikalen sind HOCHAGGRESSIVE Zerfallsprodukte biochemischer Reaktionen und entstehen im Blut und in den Zellen. Ursache sind beispielsweise UMWELTGIFTE...." (aus Pharmacie : Trockenpflaumen gegen das Altern)
Somit könnte die TROCKENPFLAUME auch ins "Clean-Me-Out-Programm" - "ein äußerst effektives Darmreinigungsprogramm" - mit anderen Worten ein Entgiftungsprogramm des Körpers - eingesetzt werden. (ein Programm nach Dr. Richard Anderson)
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Karl
antwortete am 21.08.04 (09:43):
@ pilli,
Du solltest deinen scharfen Verstand tatsächlich einmal benutzen, um Schopenhauer zu verstehen. Warum bist du fast immer personenbezogen in unnötiger (lustvoller?) Weise beleidigend? Deine Argumente in der Sache müssen sich doch nicht verstecken.
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pilli
antwortete am 21.08.04 (09:46):
richtig, Miriam :-)
und genau daß waren die gründe, warum sich die ladies aus diesem kreis geweigert haben, einen anderen namen zu wählen, als ich ihnen von der negativen einschätzung einiger diskutanten des ST lachend berichtete,
nur weil das wissen und auch verständnis für die wichtigen und wertvollen eigenschaften dieser früchte fehlt, und auch das augenzwinkern vielleicht erstarrt sein könnte, ist dennoch der dialog, auch zwischen "Trockenpflaumen" wünschenswert.
:-)
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pilli
antwortete am 21.08.04 (10:05):
danke für den hinweis :-) Karl,
darf ich den tipp auch auf "personenbezogene" und "mobbende" beleidigungen in der "Kleinen Kneipe" und bei anderen beiträgen erwarten?
seit wann ist es sache der diskutanten sich mißbilligend über den namen meines "Stammtisches" im forum zu äußern und mir damit "subtiles verhalten" zu unterstellen? :-)wie seinerzeit geschehen, ohne daß ich jetzt "personenbezogen" beiträge zitiere? :-)
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Karl
antwortete am 21.08.04 (10:14):
@ Pilli,
du darfst und solltest bemerkt haben, dass ich das auch nicht schätze. Aber ihr schaukelt Euch eben gegenseitig hoch.
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chris
antwortete am 21.08.04 (10:16):
ach Pilli,
und deine beleidigenden Bemerkungen sowohl zu Lars und seiner Frau und über mich und meine Kleidung und was auch sonst dich noch an mir stört......
die dürfen alle lesen und sich drüber freuen!
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dirgni
antwortete am 21.08.04 (11:42):
Danke, Miriam
für den Hinweis auf die Studie über Trockenpflaumen. Ich finde es immer interessant, wenn die Wissenschaft beweist, daß das was Großmutter schon wußte, richtig ist.
Ich dachte, bei Google wird das Thema Dialogisches Verhalten unter der Abfrage (Schopenhauer + Trockenpflaumen) sicherlich ein Unikat werden. Habe mich geirrt, Google findet jetzt schon diese Kombination. :-)
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Wolfgang
antwortete am 21.08.04 (11:53):
Sei kein Spielverderber, Karl... Du weisst doch, dass seit Bestehen der ST-Foren das der 'Damen' liebstes Spiel ist. :-)))
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Miriam
antwortete am 21.08.04 (12:08):
@dirgni,
siehst Du, so lernt man nie aus! Als ich mit dem Thema anfing, wusste ich auch nicht, dass ich bei Schopenhauer Zwischenstation machen werde, um dann bei der Trockenpflaume zu landen. Wer weiss, ob die nicht auch bloss eine Zwischenstation ist...
Wir setzen die Abenteuerreise einfach fort. Lassen uns manchmal auf den Wogen von Google treiben. Versuchen, ja nicht zu kentern. Und setzen uns als Ziel, einen friedlichen Hafen!
Natürlich gibt es unterwegs auch manch Sturm - aber wer geht da gleich unter?
(für mich jedoch gibts extra Klippen. Die nennen sich Dativ/Akkusativ)
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Miriam
antwortete am 21.08.04 (12:40):
Nachdenken über "die Damen"
"Ach ja, die Damen!..Nein, ich sage bewusst nicht "die Frauen", aus meinem Munde vernommen hat ja dieser Ausdruck einen gewissen Beigeschmack!
Lass sie wiedermal spielen, unsere Gespielinen, sage ihnen auch welches ihr Lieblingsspielchen ist, wer wird es denn besser wissen als wir? Dann spielen wir unter uns, wir die Herren (der Schöpfung?) unsere Lieblingsspiele. Nein, kein Spielchen, ein ernstes Spiel : das der Kriegsschauplätze!.. "
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juergenschmidb
antwortete am 21.08.04 (12:51):
@miriam Au ja, das passt dann wenigstens doch in das Forum Politik, aber auch zum Thema? Oder eröffnest du jetzt für Damen oder Frauen hier ein neues Subsubthema?
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Miriam
antwortete am 21.08.04 (13:05):
@juergenschmidb,
hatte ich eigentlich nicht vor, ein neues Thema und noch dazu ein trennendes, nach Geschlechter.
Muss erst wiedermal ne Konfitüre kochen. Ich koche ja so viele, als hätte ich vor, den ganzen ST zu einen Frühstück einzuladen.
Dann wollte ich bei Dir vorbeischauen und vielleicht etwas zum Thema Patchwork sagen. Fand das Thema sehr gut, man könnte da wirklich so vieles sagen, wie Stücke in einem Patchwork!
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Zacharias
antwortete am 21.08.04 (13:50):
"Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob" (mart)
Aber man denkt, wenn die Früchte schon trocken sind, hören sie endlich mit dem An-Pflaumen auf. :-(
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mart
antwortete am 21.08.04 (20:11):
@Zacharias,
Der Text ist von Schopenhauer, ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.
Der gesamte Text vom untenstehenden Link ist es wert gelesen zu werden - halt ein bißchen mühsam, aber es rentiert sich.
Ich möchte nur noch eine Ergänzung zu Schopenhauer anbringen:
<<Allein beide Disputanten müssen an Gelehrsamkeit und an Geist ziemlich gleichstehn. Fehlt es Einem an der ersten, so versteht er nicht Alles, ist nicht au niveau. Fehlt es ihm am zweiten, so wird die dadurch herbeigeführte Erbitterung ihn zu Unredlichkeiten und Kniffen [oder] zu Grobheit verleiten."
Ich würde sagen, es fehlt noch die Erwähnung von Herzensbildung. Diese kann Mängel sowohl an Gelehrsamkeit als auch an Geist ausgleichen und die Diskussion trotzdem für beide Seiten hoch ersprießlich machen.
Ich wünsche allen Teilnehmern noch weitere hoffentlich befriedigende Diskussionen und Gespräche:-)
Internet-Tipp: https://coolhaus.de/art-of-controversy/
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Miriam
antwortete am 21.08.04 (20:33):
@mart,
Deine ergänzenden Worte, hätten auch Schopenhauer gut gefallen. Habe den ganzen Text gelesen, sehr zu empfehlen. Es beinhaltet ja auch sehr viel kürzere Passagen, als die hier eigebrachte, die mir aber am besten gefiel.
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dirgni
antwortete am 21.08.04 (22:30):
Hab gerade beim Netzstöbern folgendes Beispiel für eine Killerphrase gelesen:
"Erörtere das mit Karl - das ist nicht mein Gebiet!"
Was wohl unser Webmaster meint, wenn wir das bei jedem Beitrag verwenden, der uns nicht paßt?
(Bitte nicht schlagen! Soll nur ein Spaß sein.)
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