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THEMA: Wer hat eigentlich Angst vor dem Islam?
112 Antwort(en).
Felix
begann die Diskussion am 16.08.04 (16:03) :
Vorallem aus Deutschland höre ich vermehrt Stimmen, die vor der Machtübernahme durch den Islam warnen. In Moscheen und Koranschulen werde hinter verschlossenen Türen gegen die christliche Kultur mobil gemacht. Stehen wir kurz vor einem Kulturkampf oder Religionskrieg? Die Personen aus meinem Bekanntenkreis, die solches verbreiten, sind in meinen Augen Scharfmacher und tragen auch sonst xenophobe und rassistische Züge. Auch ich habe Angst. Vor allem vor denen, die jede Verunsicherung dazu benutzen, ihr radikales Süppchen zu kochen. Mir sind verborte Fanatiker jeder Färbung suspekt. Da gibt es Nationalisten, orthodoxe Zionisten, mittelalterliche Schwarzkatholiken, Sektierer aller Art, islamistische Gotteskämpfer, sture Marxisten bis zu den dunkelgrünen Körnlipicker, die jeden Fleischkonsumenten als Aasfresser titulieren. Nein, den Radikalinskis habe ich den Krieg erklärt und da gehören auch die rassistischen Hetzer dazu. Ich bin überzeugt, wir können auch im ST über unsere Ängste sprechen ohne ins Rassistische abzutriften!
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Medea.
antwortete am 16.08.04 (16:22):
Klingt nach dem alten Kinderspiel:
Wer hat Angst vor'm schwarzen Mann?
"Spiegelberg, ich kenne Dir" (Die Räuber (Schiller)) fällt mir auch dazu ein.
Wen willst Du denn locken??? :-))
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ricardo
antwortete am 16.08.04 (17:21):
Ooh welch ein Thema! Ich habe dazu ein Bild von Freiburg im Jahre 2010! Das sind doch sehr romantische Aussichten :-))))) Einfach auf den Link klicken meine Damen und Herren!
Internet-Tipp: https://www.freiburger-stadtmusikanten.de/pics/full/islam.jpg
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utelo
antwortete am 16.08.04 (17:36):
Ne Ricardo, das Bild ist zwar schön aber die Jungs fahren doch heute auch schon Auto und reiten in Freiburg nicht mehr auf Kamelen. Aber im Ernst, Angst vor dem Islam habe ich nicht. Habe mich allerdings auch schon vor vielen Jahren damit beschäftigt. Der Koran ist genau so gut oder schlecht wie unsere Bibel oder andere religiöse Gesetzesbücher. Lediglich die häufig fanatische Auslegung und Umsetzung der islamischen Regeln bereitet Unwohlsein. Ich denke aber nicht, dass es hier wirklich so weit kommt, dass wir den Islam als Religion annehmen müssen. Da stehen noch etliche Andersgläubige und auch unsere christliche Kultur standfest dagegen. Sollte es jedoch wirklich so weit kommen, werden wir dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr mitkriegen, da dies ja nicht von heut auf morgen geht. Also Gemach und weniger Angst. Auch im Islam wird nur mit Wasser gekocht.
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eko
antwortete am 16.08.04 (18:45):
Vielleicht wäre es hilfreich, zunächst einmal zu definieren, was in diesem Zusammenhang eigentlich "Angst" ist.
Es wird wohl niemand von uns zitternd und bebend hinter der Gardine hervorlugen und in wilde Panik verfallen.
Was mir Sorge bereitet, ist die mehr schleichend vor sich gehende Ausbreitung einer Religionsform, die bei uns ( und mit "uns" meine ich Mitteleuropa ) keine Tradition hat.
Zwar finden es viele hier im ST als "chic" oder neudeutsch "geil", das Christentum der Lächerlichkeit preiszugeben, aber diese Religionsform begleitet uns seit Jahrtausenden und ist eng mit unserer Lebensweise, unserer Kultur verbunden. ( Lassen wir mal die Verfehlungen, die Amtsträger einer sich zum Christentum bekennenden Kirche begangen haben, aussen vor ) Ich denke, das - damit meine ich das Christentum - sollte auch so bleiben.
Die neuzeitliche Mobilität der Menschen bringt Traditionen durcheinander, moderne Völkerwanderungen brechen in gewachsene Strukturen ein, sie bringen neue Lebensformen und Lebensgewohnheiten mit sich, die sich oftmals mit den tradierten Lebensformen der Länder, in die sie übersiedeln, nicht so ohne weiteres vereinbaren lassen.
Moscheen, bekopftuchte Frauen und Männer mit fremdartigen Kopfbedeckungen wirken auf die "Ureinwohner" ( man beachte die Gänsefüßchen!) ungewohnt und fremd. Auch ihre Sitten und Gebräuche sind uns fremd und ungewohnt. Das erzeugt Angst vor dem Unbekannten und bewirkt Ablehnung.
Ich bekenne mich dazu, dass auch mir diese Erscheinungen Unbehagen verursachen, weil sie mir meine Identifikation erschweren. Wenn ich in Kreuzberg oder Köln durch bestimmte Straßen gehe und es mir so vorkommt, als hätte es mich nach Istanbul verschlagen, dann komme ich schon auch auf den Gedanken, dass dies alles doch gar nicht hierher gehört.
Nun bin ich mir bewusst, dass sich dies alles nicht mehr zurückdrehen lässt und ich damit leben muss, ob es mir passt oder nicht. Also toleriere ich es eben.
Dass der Islam im Gegensatz zum modernen Christentum weitaus aggressiver in seinem Vorgehen ist, wird wohl niemand wirklich bestreiten wollen. Die Zeiten der aggressiven "christlichen Missionierung" ist längst vorbei. Der Islam praktiziert seine Missionierung direkt unter uns. Und das kann schon Angst auslösen.
Dazu kommt noch diese Einseitigkeit des Islam. Er will uns "Ungläubige" zum Islam bringen, verwehrt aber christlichen Organisationen - in welcher Form auch immer - die Ausbreitung des Christentums in ihren Ländern. Oder kann sich jemand einen christlich geprägten Stadtteil in Istanbul, Edirne, Kabul usw vorstellen ? Das würde nicht nur nicht toleriert, sondern sogar bekämpft.
Und deshalb ist mir der Islam unheimlich!
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Renate2
antwortete am 16.08.04 (21:19):
Ja, eko, ich halte Deine Darlegung insgesamt für richtig. Und will nicht die endlose Kopftuchdiskussion in den Foren wieder aufleben lassen. Aber eine kurze Zusammenfassung sei mir bitte gestattet, geschmückt mit einem Vorkommnis, das ich gerade heute hatte, in Berlin - Neukölln.
Viele der hier lebenden ausländischen Bürger, hauptsächlich Türken und arabischstämmige Einwanderer sind inzwischen Bestandteil der Kultur dieser Stadt. Die Straßen sind voller kleiner Läden, die gerne auch von deutschen Familien angenommen werden, der Markt am Kottbusser Tor ist so bunt, wie solche in Istanbul, Hammamet oder Damaskus. Oft als Bereicherung des Lebens in dieser Großstadt betrachtet; und viele hilfreiche Einrichtungen und Meinungen (z.B. der Kirchen und der Volkshochschulen) helfen dabei, auch die nicht öffentlich arbeitenden Mitglieder dieser Gruppen zu integrieren. So gibt es gemischte Treffpunkte für die Kinder des Kiezes, Kurse für muslimische Frauen, in Deutsch, Nähkurse auf arabisch, etc, etc...
Aber immer wieder wird mir bewußt, wie schwer dieser Integrationsweg ist: Sei es durch die herben Erfahrungen, die man als Lehrer macht, wenn man an einem öffentlichen Gymnasium eine Schülerparty beaufsichtigt -
(ich hör mal jetzt lieber hier auf, bevor der Beitrag wieder weg ist...geht gleich weiter....)
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Renate2
antwortete am 16.08.04 (21:28):
....wenn plötzlich durch Handys herbeigerufene arabischsprechende Jugendbanden mit Messern Einlaß begehren (unsere Schule verpflichtet seit geraumer Zeit einen Wachservice zu solchen Gelegenheiten).. ...oder wenn der eigene Sohn nach einem Diskobesuch "abgezogen" wird und verletzt in der 1. Hilfe landet... ..oder eine Klassenkonferenz zu einem schwierigen Neuntklässler daran scheitert, daß sich sein Vater - mit dem weißen Häkelmützchen des Mekkapilgers versehen - jeglicher Kooperation verweigert mit dem Argument, daß sein Sohn keiner Frau Gehorsam schulde.
(noch ein Einschnitt.....aus bekannten Gründen..)
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Renate2
antwortete am 16.08.04 (21:40):
.....und heute war ich mit meiner kleinen Mischlingshündin unterwegs, um eine sehr gute Tierärztin aufzusuchen, die ihre Praxis eben dort hat.
Mein Hund war an der Leine und schnuffelte interessiert die Straße ab, wir kamen durch eine Gruppe von südeuropäischen Menschen, die wohl wegen der Hitze vor den Türen der Mietshäuser Platz genommen hatte. Man saß da, etwa eine Gruppe von 6-7 Männern und daneben Frauen mit Kindern an einem Tisch, der auch Essen aufgelegt hatte. Mein Hund hob interessiert die Nase, und bevor ich reagieren konnte, hatte sie einen Tritt versetzt bekommen, der nur durch die Leine einen Sturz auf die belebte Fahrbahn verhindert hatte. Ich betone: wir waren nur vorbeigegangen, der Hund hatte keine Gelegenheit, an das Essen zu kommen. Es gab kein verständliches Wort, keine Geste des Bedauerns.....nur Haß.
Und solche Begebenheiten machen mir zu denken.
Renate.
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pilli
antwortete am 16.08.04 (22:12):
mir gibt vielmehr reichlich zu denken, welchem lehrpersonal kinder und jugendliche heutzutage ausgesetzt sein könnten.
himmel, wenn ich mir vorstelle, daß mein enkelkind sich diese märchentanten und onkelz zum vorbild nehmen könnte...
Felix, :-)
bleib bloss noch lange fit!
ist privatunterricht bei dir möglich? :-)
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Lars
antwortete am 16.08.04 (22:18):
Wir hatten auch eine komische Begegnung mit einem Tunesier vor ein paar Monaten. Er musste unsere Storen reparieren, das hat er gut gemacht, zum Abschied gab ich ihm die Hand, meine Frau wollte das gleiche, da sagte der Tunesier, ich darf ihnen die Hand nicht geben, meine Relegion verbietet das. Da er in der Schweiz wohnt, sollte er sich doch unseren Begebenheiten anpassen, nicht umbekehrt, das ist meine Meinung! Bei der nächsten Reperatur werde ich einen Monteur verlangen, der auch meiner Frau die Hand gibt.
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hl
antwortete am 16.08.04 (22:23):
Sehr gut kaschiert, Renate2.
Verständnissvoll-tolerante Einführung mit netten Formulierungen, deren Sinn man leicht überlesen könnte.
Dann ganz bewusst im neuen Kommentar kleine Horrorvisionen nach dem Schema "wenn mein Kind..".
Zum Schluss dann noch das übliche persönliche Erlebnis, diesmal mit Hund, weil die Deutschen ja soooo tierlieb sind. Vorsichtshalber auch mit der Formulierung "südeuropäisch"!
Es wäre zum Lachen, wenn's nicht zum Weinen wäre.
Immer die gleiche schmutzigbraune Masche!
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Miriam
antwortete am 16.08.04 (22:35):
Neulich, bei der Hausärztin die ich seit ca. anderthalb Jahren habe, entschuldigte ich mich bei der sehr netten Arzthelferin, dass ich erst nach so langer Zeit nach ihren Namen frage. Sie antwortete, sie hiesse Farah. Sie merkte, dass ich etwas erstaunt gucke, und wiederholte : Farah, wie die Farah Diba.
Ich hatte die junge Frau bislang wenigsten fünfzehn mal gesehen, mit ihr gesprochen, es war mir nie der Gedanke gekommen sie sei Ausländerin. Besser gesagt, die Frage hatte ich mir überhaupt nicht gestellt. Sie spricht perfekt deutsch - und dies ist wahrscheinlich nicht das Hauptmerkmal, dass sie hier integriert ist, und dies sicherlich auch so gewollt hat.
Warum ich dies erzähle : weil ich das Gefühl habe, dass sie zu der Kathegorie der hier Integrierten gehört und, dass dies nicht selbstverständlich ist. Ich denke, dass in den letzten Jahren, eine Umorientierung bei einem grossen Teil, hauptsächlich der muslimischen Bevölkerung aber auch anderer hier lebender Ausländer stattgefunden hat.
Man lebt wieder viel mehr unter sich, in Stadtteilen in denen man sich die eigene, mitgebrachte Welt zurecht gemacht hat, ohne den Blick über diese unsichtbare, aber präsente Mauer. Die Kinder sprechen zwar gut Deutsch. Die engen Kontakte zu deutschen Familien sind aber in den meisten Fällen nicht erwünscht.
Ich habe nur meine eigenen Beobachtungen hier wiedergegeben. Woran dies liegt, scheint mir zu komplex um hier auch nur Mutmassungen zu äussern.
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Miriam
antwortete am 16.08.04 (23:24):
Lars, da sieht man doch, dass unsere Reaktionen sehr unterschiedlich ausfallen können. für mich ist der Hinweis des Tunesiers, dass er einer Frau die Hand nicht geben würde, zwar ideologisch völlig verwerflich, aber würde mich nicht dazu bewegen, keinen Tunesier mehr zu beschäftigen. Denn dann grenze ich ja meinerseits auch aus. Das Spiel der Ausgrenzungen wird also in ein Perpetum Mobile verwandelt, Ausgrenzung erzeugt Ausgrenzung, erzeugt Ausgrenzung und so fort.
In diesem Zusammenhang ist mir persönlich etwas sehr skurilles in Israel geschehen, als ich wiedermal bei meiner Familie auf Besuch war. Es kam auch ein Cousin vorbei, den ich seit Jahren nichtmehr gesehen hatte. Er klingelte, ich machte die Türe auf und schmiss mich buchstäblich an seinem Hals. Unterdrücktes Lachen seitens der Familie. Denn ich wusste nicht, dass er inzwischen tiefgläubig geworden war und also ...keine Frau berührte (ausser der eigenen- dies nur theoretisch, denn er war nicht verheiratet). Hand geben ging gerade noch!
Wo ist die Grenze? Wo schaltet man selber auf stur? Sehr schwer zu sagen!
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pilli
antwortete am 16.08.04 (23:35):
da Renate2 nicht zum ersten male braune duftmarken setzt, hat mich heute nur erschreckt, daß sie sich als lehrerin geoutet hat.
dazu noch als nicht sehr informierte :-)
da erwartet sie doch, daß alle an ihrer unwissenheit partizipieren sollen :-)und schreibt selbstbewusst:
"(noch ein Einschnitt.....aus bekannten Gründen..)"
welche bekannte gründe???
klar und deutlich ist es selbst für i-dötzchen zu lesen, daß ein beitrag 500 wörter enthalten kann...warum sie nun nicht fähig ist, den beitrag in word zu schreiben und dort zu checken, wie viele worte ihr beitrag enthält, daß beunruhigt mich nun doch :-)erklärt aber andererseits ihre denkstruktur. nix wissen - aber meckern!
vielleicht wäre ein kurs in der VHS hilfreich und auch eventuelle schüler, egal welcher herkunft könnten davon profitieren?
jetzt habe ich wirklich angst...
wenn ich nun anstelle der von renate2 gewählten
"südeuropäischen menschen mit ihren weißen häkelmützchen"
"juden mit ihren kopfbedeckungen"
einsetze, weiß ich plötzlich, nach welchen kriterien menschen eingeschätzt werden können und da empfinde ich furcht.
ich empfehle Ricardo an dieser stelle, sein geschmiere "Kamelritt durch Freiburg" zu vervollständigen und die kamele auszutauschen mit juden, die diskutierend Thora-Rollen über besagte strasse tragen...
na...wird klar, was ich meine?
@ Lars
dir empehle ich, deine sehr einfach strukturierte denkweise nur innerhalb der Kleinen Kneipe bekanntzugeben; so viel dummsprech habe ich selten gelesen!
auch ich gebe nicht hinz und kunz die Hand, egal ob nun schweizer oder amerikaner mich begrüssen und egal wo ich mich aufhalte. ein freundliches nicken genügt doch!
weiß ich wo deine frau zuvor ihre hände hatte?
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Felix
antwortete am 17.08.04 (00:28):
@ pilli ich merk es wohl ... es zwickt dich wieder etwas im Po ... bist schon lange nicht mehr angegriffen worden ... nun zuckt er wieder der nimmersatte Giftstachel ... da, einen Stich in die "braune Duftmarke" oder in ein "Dummsprech einer einfachstrukturierten Denkweise" ... ja "i-dötzchen" ... schon lange niemand mehr angemacht? ... Was bezweckst du eigentlich? .... für Unruhe sorgen genügt hier nicht ... das angefangene Thema berührt uns tief genug!
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Renate2
antwortete am 17.08.04 (00:32):
tja, pilli, dazu muß ich wohl keinen Kommentar mehr abgeben. Ich hoffe nur, daß du weißt, was "pilli" hier bedeutet.
Und ansonsten kann ich deine gefärbten Anschuldigungen nur zurückgeben. Solche gefälschten Zitate, wie du sie hier fabrizierst, sind mir zutiefst verabscheuenswürdig.
Dieser Beitrag von dir strotzt nur so von Dummheit und Partout-nicht-verstehen-wollen, von sturer Rechthaberei und Beharren auf der eigenen Meinung, daß es ein Würgen verursacht, dies nur lesen zu müssen.
Ach ja, und um meine Bildung brauchst du dich nicht zu sorgen.....Kommentare eines Menschen, der sich "pilli" nennt, brauchen hierzulande nicht berücksichtigt zu werden.
Mal wieder grins ich mir eins...
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Felix
antwortete am 17.08.04 (00:52):
Vielleicht hatte Titus, der hier gesperrt ist, doch recht, dass ein solches Thema im ST nicht sachlich diskutierbar ist ohne dass es zwangsläufig zu persönlichen Entgleisungen kommt. Trotzden habe ich den Versuch unternommen und hoffe, dass wir doch noch über die Runden kommen. Es geht um Ueberfremdungsängste, um die Infragestellung der eigenen Identität. Das geht ans Innerste ... also hört bitte mit den albernen Neckereien auf!
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pilli
antwortete am 17.08.04 (01:05):
klar weiß ich was "pilli" bedeutet:
den namen darfst du dir merken, wenn es um wünschenswerte dialoge mit allen menschen geht.
was ich nicht weiß, ist dein schwammiges "hier"...hat es keine klarere bezeichnung in deinem wortschatz? :-)
kannst du nicht für dich sprechen oder warum suchst du die bestätigung gleich "hierzulande" ? :-)
du hast by the way nicht richtig gelesen, nicht dir gilt meine sorge sondern den kindern und jugendlichen, die von solchem stuss geprägt werden könnten und denen du deine hasserfüllten geschichten erzählen könntest.
Felix
was ich bezwecke?
sehr einfach. ich wünsche mir einen platz an dem ich mit menschen aller hautfarben und nationen einen dialog führen kann...möglichst angst- und vorurteilsfrei und dazu hat der beitrag von Renate2 m.e. nun eben nicht beigetragen.
alles das, was Renate2 aus Berlin berichtet hat, hätte ebenso in Köln oder anderswo erlebt werden können...nur mit dem unterschied, daß eben blonde jünglinge das arme hundchen getreten hätten. diese dinge geschehen überall auf der welt und gehören sicherlich nicht zum thema
"Wer hat eigentlich Angst vor dem Islam"
woher wußte denn Renate2, daß die südeuropäisch ausschauenden menschen islamischen glaubens waren? :-) sie schließt einfach von ihrer art menschen einzuschätzen...zur not mithilfe eines häkelmützchens.
meine angst konzentriert sich auf alle fundis dieser welt ob nun mit blond gelocktem haar oder käppi und heute abend habe ich sie beim lesen des beitrages von Renate2 empfunden.
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abdu
antwortete am 17.08.04 (01:12):
jamand will hier meinen der ISLAM ,verbiete es einem moslem einer dame die hand zu geben..das ist QUATSCH!es ist im islam NICHT verboten bekannten die hand zu geben oder freunde bei begegnung zu umarmen..ich fahre monatlich nach tunisien und dort findest du die haende nur gestreckt.der tunisier(im falle lars)kennt,wie die meisten moslems in europa seine relegion nicht..diese menschen sind mit wenig bildung zur immigration aus beduerfnis gezwungen wurden..und sind dort opfer von (gebildeten),die sich dort als islam kenner vor den ankommenden moslems vorstellen..diese islamkenner und diese pseudo-geistliche halten innerhalb der arabischen welt keine relegioese diskussion durch..sie sind eben theologisch :IGNORANTEN.es gibt eine arabische redewendung,die mir gerade einfaellt(verreise und luege!)dort geben sich diese scharlatanen vor den einfachen mindergebildeten islamischen arbeiter als fachleute..als hueter des islams..die quaseln viel unsinn..sie zitieren den opfern sogar frasen aus dem koran,die es im koran nicht mal gibt..sie saen hass und sorgen fuer isolation..die arabischen staaten haben bis jetzt nichts dagegen unternommen,obwohl das fuer europaeisch arabische beziehung sehr schaedlich sein kann..eben weil diese staaten lahm sind..fatalistisch muss ich leider hilfe bei DEUTSCHEN(schon wieder!)stellen wuenschen,um die mehrheit der moslems nicht weiter diesre heuschlerischen(islamischen)minderheit,die sich als hueter des islams vorspielen ,zu ueberlassen..ein letzter punkt:hiermit erklaere ich ganz verantwortungsvoll,dass es nicht die aufgabe des moslems ist, jm zur islam zu bekehren im koran steht[lakum dinakum wa lia dini:ihr habt eure relegion..und ich hab die meinige]..die uebersetzung ist genau und richtig.ich bin vor dem gericht vereidigter dolmetscher.
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julchen
antwortete am 17.08.04 (05:09):
Braune Farbe sehe ich hier keine!
Auch stimme ich mit Felix ueberein und beginne wahrlich zu denken, dass eine ausgewogene Diskussion HIER nicht moeglich ist.
Sofort finden sich etliche, die die braune Ecke rauskehren, und die Sache damit gut sein lassen.
Mein Gott, Leute, sogar Abdu ist entsetzt und erkennt seinen Islam nicht wieder! (Ich setze hier mal ganz fest voraus, dass Renate's Eintrag der Wahrheit entspricht. Es gibt KEINEN Grund das nicht zu denken.)
Sieht ausser Abdu und Felix und mir hier die Diskrepanz zwischen Islam, wie er ist und sein sollte, und Islam wie wie er missbraucht wird?
Ok, ok, Pilli und hl..ich gehe von ganz alleine in die Braune Ecke - man braucht mich da nicht stossen!
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mart
antwortete am 17.08.04 (06:51):
Probleme im schulischen Bereich, die Renate nur an einem kleinen Beispiel geschildert hat, kann ich nur bestätigen.
Natürlich betrifft es nur einen Teil der Schüler und Eltern, wobei das Auseinanderdividieren von Traditon, patriachalischen Gesellschaftsvorstellungen und religiösen Vorstellungen wohl schwierig sein dürfte. Ist für mich auch nicht besonders wichtig; es geht doch darum, wie es zu einem für beide Seiten zufriedenstellenden Zusammenleben kommen kann.
Obwohl in Österreich die Anerkennung durch das sogenannte Islamgesetz von 1912 formal erfolgt ist, wird dieses Recht im schulischen Bereich faktisch erst seit 1979 von der "Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich" wahrgenommen.
Der staatlich finanzierte Religionsunterricht in öffentlichen Schulen ist eine Folge dieser Anerkennung.
Ausschließlich die Islamische Glaubensgemeinschaft (die von Sunniten dominiert ist) darf islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen durchführen.
Der Unterricht wird seit 1982 angeboten. Heute nehmen knapp die Hälfte der muslimischen Kinder und Jugendlichen am Unterricht teil. Die Lehrpläne werden von der Religionsgemeinschaft erarbeitet und von den Behörden bestätigt. Während also die inhaltliche Ausgestaltung der Kontrolle der Religionsgemeinschaften vorbehalten bleibt, wird der organisatorische und didaktische Rahmen des Religionsunterrichts vom Staat kontrolliert. So wie es bei allen staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften, die Religionsunterricht an öffentlichen Schulen anbieten wollen, ist.
Ein Muster eines Dienstvertrages, der von der Vertretung der islamischen Religionsgemeinschaft in Österreich, ausgearbeitet ist, ist unter dem angegebenen Link nachzulesen.
Trotzdem kommt es vor, daß ein vom österreichischen Staat bezahlter Religionslehrer sich weigert, mit einer Direktorin zu sprechen, mit Kolleginnen zusammenzuarbeiten bzw. an Konferenzen teilzunehmen.
Nun, und da wird es doch einigermaßen schwierig, stelle ich einfach aus meinem braunen Loch heraus fest.
Internet-Tipp: https://members.telering.at/islam/texte/0000/022_dienstvertrag_99.htm
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Lars
antwortete am 17.08.04 (08:30):
Guten Morgen. Da kann ich nur den Kopf schütteln Pilli. Es stimmt, dass ich eine einfache strukturierte Denkweise habe,wie du das nennst, aber es gibt dir noch lange nicht das Recht, meine Frau und mich zu beleidigen, schönen Tag noch.
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ricardo
antwortete am 17.08.04 (08:36):
Um dem Thema nochmals ein bissel Farbe zu geben hier mein Traumbild :-))))))))) Frage: Ist es möglich, die Sache etwas weniger ernst zu nehmen?
Internet-Tipp: https://www.freiburger-stadtmusikanten.de/pics/full/islam.jpg
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Medea.
antwortete am 17.08.04 (08:41):
Felix, Dir und mir und vielen hier Mitdiskutierenden war es doch klar, daß sich die selbsternannten 'Gutmenschen' diese Chance nicht nehmen lassen, gift- und haßspeiend hier ernstzunehmende STler niederzumachen? Aus kurzfristiger Versenkung wieder auftauchend und gleich um sich schlagen, dazu den bekannten falschen Zungenschlag einbringend.
Fast neige ich auch zu Deiner Auffassung, daß dieses immens wichtige Thema in den Foren des ST nicht diskutierbar ist. Es geht nicht um den türkischen/arabischen/islamischen Kaufmann an der Ecke, dort kaufe ich seit Jahren gut ein, es gibt immer ein kleines Gespräch - zu meinen Freundeskreis gehören aber ebenfalls zwei Lehrerinnen, die aus meiner Stadt gleiches wie Renate2 erleben - nur der guten Ordnung halber, den hier Lesenden und Schreibenden ist bekannt, daß Renate2 als Lehrerin tätig ist, und auch, daß ein Beitrag plötzlich wegen 'Überlänge' verschwand, da wird man dann wohl vorsichtiger - das Pamphlet dazu war also genau so überflüssig wie der gesamte Sermon -
wer zum Thema Islam diskutiert, wird sich immer Schwierigkeiten ausgesetzt sehen, wenn er ehrlich an die Problematik herangeht ....
Abdu, ich freue mich, daß Du Dich eingeschaltet hast - für Dich sind doch Frauen auch gleichberechtigte Menschen, denen man nicht aus Religionsgründen das Handgeben verweigern kann. Nur, wie kann Aufklärungsarbeit überhaupt greifen, wenn diese unwissenden Leute ständig dem irrationalen Einfluß ihrer Vorbeter ausgesetzt sind?
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Medea.
antwortete am 17.08.04 (08:46):
Lieber Lars - was ist denn das? Du wirst Dich doch nicht so kleinmachen?
Hier braucht doch ein angeschlagenes Ego einen fulminanten Wiedereinstieg - was habt Ihr eigentlich anderes erwartet? :-))
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ricardo
antwortete am 17.08.04 (10:13):
Es wundert mich schon: Vor dem 11. September 2001: Null Islam-interesse. Seitdem viel Interesse, vor allem im Sinne einer Romantisierung. Dagegen zum Christentum kaum noch Beziehung, außer Schimpfe auf den Papst .
Wie erklärt sich wowas?
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Medea.
antwortete am 17.08.04 (10:25):
Da muß ich Widerspruch einlegen.
Es gab auch vorher eine große Anzahl Menschen, die sich seit Jahrzehnten mit dem Islam auseinandersetzten.
für die kam dann die Katastrophe des 9.11. zwar auch unerwartet, war aber aus Kenntnis der Mentalität nicht unerklärlich.
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Medea.
antwortete am 17.08.04 (10:27):
Korrektur: Dreher im Datum - natürlich der 11.9.
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rolf
antwortete am 17.08.04 (10:30):
Ric, wenn du das Thema Christentum vermißt, warum hast du es nicht längst eröffnet.
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mart
antwortete am 17.08.04 (10:47):
Der Unterschied ist, daß man vor dem 11.9. über schulische Schwierigkeiten mit anderen Kulturen und Religionen sprechen durfte, heute traut man (= ich und viele im Lehrberuf stehende, die ich kenne) sich das kaum mehr.
Ich kann etliche Beispiele erzählen, welcher Eiertanz um Ausnahmen und eigentlich gegen die Schulgesetze verstoßenden Sonderregeln aufgeführt wird, um nicht von den Gutmenschen in bestimmte Ecken gestellt zu werden und um nicht in den Zeitungen zu stehen.
Lehrer, die sich trauen, mit Energie den ungerechtfertigten Ansprüchen anderer Kulturen entgegenzutreten, sind rar gesät.
Ich kenne auch die Empörung Schüler anderer Herkunft über die Samthandschuhe mit denen man islamische Schüler angreift.
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ricardo
antwortete am 17.08.04 (11:26):
Medea Es ist aber keine Frage, daß allgemein das Thema Islam erst in den letzten Jahren etwa die Foren erreicht hat, vorher war das nicht der Fall. Ich denke, daß bei uns eine heimliche Bewunderung vorhanden ist für den glaubensstarken, Islam angesichts des unter der Säkularisierung erlahmenden Christentums. Weitere Vermutungen möchte ich mir ersparen. Ick werde außerdem den Teufel tun, hier etwa das Christentum als Thema zu wählen, um als Zielscheibe der Frustrationen zu dienen.
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mart
antwortete am 17.08.04 (11:38):
Die Bewunderung für einen glaubensstarken Islam und patriachalische Zucht- und Ordnungsgelüste dürfte auf einige fundamentale christliche Kreise beschränkt sein.
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ricardo
antwortete am 17.08.04 (11:54):
Gerade diese Kreise sind bei der von dir vermuteten Bewunderung überhaupt nicht vertreten, ganz im Gegenteil. Die Bewunderer finden sich eher bei den linken Idealisten und Traumtänzern, und bei Drewermänneken. Die Rechten müssen ihre Emotionen noch bedeckt halten, weil viele ihrer Anhänger Ausländer generell verachten.Aber sonst sind sie bereit mit den Fanatikern der anderen Seite gemeinsame Sache zu machen(etwa der Herr Mahler)
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mart
antwortete am 17.08.04 (12:17):
Aber ein bißchen Bewunderung, wie der Glaube "Islam" seine Schäfchen bei der Stange hält, ist doch auch dabei.
Hat nicht die gottgewollte Ungleichheit der Geschlechter und die daraus folgenden Sozialstrukturen etwas durchaus Angenehmes sowohl für erzkatholische als auch für islamische Machos.
So einfach könnte die Welt sein, wenn nur Männer sprechen:-)
Aus der Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Allah
entnehme ich, daß über eine grundlegende Frage des Glaubens sschon längst entschieden worden ist.
für das Christentum stellt sich – gerade mit Blick auf den interreligiösen Dialog – die Frage, ob Allah und der Gott der Bibel identisch sind. Die Römisch-Katholische Kirche beispielsweise verabschiedete am 28. Oktober 1965 im Zuge des Zweiten Vatikanums die für alle römischen Katholiken verbindliche Schrift Nostra aetate, in der es in Absatz 3 heißt:
«Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft.»
Andere Kirchen äußern sich weniger klar. Viele Christen evangelikaler Prägung lehnen die Gleichsetzung des in der Bibel sich offenbarenden Gottes und dem "koranischen" Allah ab.
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ricardo
antwortete am 17.08.04 (13:03):
Respekt ist etwas anderes als Bewunderung. Respekt erweise ich bei eigener Stärke, in der Bewunderung liegt eine eigene Schwäche. Die Kirche läuft m.E ihren Schäfchen gerade nicht nach, und das ärgert viele. Aber was von den sogenannten Kritikern verlangt wird (EugenD.) das würde bei Befolgung das Ende der Kirche bedeuten.
Menschen, die gehen wollen, soll man nicht aufhalten. Sie merken früh genug, was ihnen fehlt,
und dann bewundern sie den Islam :-)))))
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mart
antwortete am 17.08.04 (13:24):
Nun, die Schäfchen, die in der Vergangenheit aufgrund der Groer-, und nun schon lange aufgrund der ständigen Krennskandale weggelaufen sind, kehren ganz sicher nicht beim Islam ein.
Übrigens wird ja behauptet, daß man aus der katholischen Kirche nicht austreten kann. Und zum Glück besitzt die katholische Kirche nicht mehr die Macht, die abgefallenen Schäfchen mit Güte und/oder Strenge bis zum Tod zur Rückkehr zu bewegen.
Nun und das ist leider im Islam immer noch so. Deshalb erinnert er mich an die mittelalterliche Kirche, ihre Macht und ihre Verquickung mit der Politik - ich habe jüngst ein Theaterstück von Mitterer über die Hutterer gesehen (ein sehr aufschlußreiches Thema)-
Ein Grund für mich die Macht des Islam über die Menschen besorgniserregend zu finden.
aber beneidenswert, bewundernswert? :-((
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Medea.
antwortete am 17.08.04 (13:42):
.... oder gar nachahmenswert?
Welches Denkschema treibt die Konvertiten?
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eko
antwortete am 17.08.04 (13:44):
Felix schreibt in seinem Beitrag von heute nacht um 00.52 Uhr, dass es u.a. auch um " um die Infragestellung der eigenen Identität" ginge.
Ähnlich hatte ich mich in meinem Beitrag von gestern, 16.48 Uhr, auch ausgedrückt, bezogen auf mich selbst.
Diesen Satz finde ich in meinem Beitrag nun nicht mehr und ich frage mich, wer denn da wohl daran gedreht hat?
Soviel ich weiß, hat hl während der Abwesenheit des Webmaster Vollmacht dazu, Passagen oder ganze Beiträge zu löschen. Ob das im vorliegenden Fall wohl auch so ist ? Dann würde ich ihr aber auch gleich empfehlen, ihre eigenen, böswilligen Unterstellungen der "braunen Ecke" gleich mit zu löschen.
Es ist schade, dass ein Thema, das sehr ernsthaft und tiefgründig begonnen wurde, immer und immer wieder von altbekannten Störenfried(innen) dazu benutzt wird, ihre geistige Schlichtheit in Form von bösartigen Beiträgen zu demonstrieren.
Wir sollten dennoch weiter diskutieren, das Thema hat es verdient.
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ricardo
antwortete am 17.08.04 (14:11):
Mart
Hier O-Ton von Kirchenkritiker Drewermänneken:
Der Islam, sagt Drewermann, sei ein erstes und historisch sogar letztes Angebot gewesen, das degenerierte Christentum zu seinem Ursprung zurueckzubringen.
Gut daß die Kirche solchen Spinnern nicht nachgibt! Wegen den Skandälchen ist m.E. kaum einer ausgetreten, wohl aber um Steuern zu sparen :-))) Das ist doch auch ganz vernünftig!
Internet-Tipp: https://home.t-online.de/home/chrislages/drewerma.htm
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mart
antwortete am 17.08.04 (14:30):
Lieber ricardo,
Es ist typisch, daß das Verhalten von Groer und Kren und einigen anderen als Skandälchen angesehen wird.
Wobei allerdings nicht die erwähnten Personen das überaus Erschütternde sind, sondern sehr wohl die Art und Weise, wie die Obrigkeit der katholische Kirche damit umgeht.
Solange nur von Skandälchen gesprochen wird und nicht versucht wird zu verstehen, wo das Problem der Ausgetretenen und derjenigen, die mit der Amtskirche unzufriedenen sind, ist, habe ich wenig Hoffung für eine erfolgreiche zukünftige katholische Kirche.
Und die liegen nur zum kleineren Teil bei der Kirchensteuer:-)
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Tessy
antwortete am 17.08.04 (15:01):
Ein guter Christ sollte bevor er Verdächtigungen ausspricht sich erst gründlich informieren. In diesem Falle seine eigenen Beiträge nachlesen, dann findet er auch sein Identifikation wieder. (wenn auch unter einer anderen Zeitangabe)
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mart
antwortete am 17.08.04 (15:01):
Ich möchte auf keinen Fall, daß ekos Frage von 13:44 untergeht und warte ebenfalls auf eine Antwort.
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mart
antwortete am 17.08.04 (15:03):
Tessy
Kannst du dich auch klarer ausdrücken?
:-)
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Tessy
antwortete am 17.08.04 (15:26):
Kann ich!
Siehe Beitrag vom 16.8.04/Uhr18.45/eko
:-)
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pilli
antwortete am 17.08.04 (16:01):
himmel wie peinlich :-) da wird wieder mal von eko verdächtigt und verleumdet auf teufel komm raus, yep...datt können sie bestens, die leutz mit den drei "C" im sack!
nur auf die idee, mal die eigenen beiträge auch zu verinnerlichen und fähig zu sein, sie auch wiederzufinden innerhalb weniger stunden, tja...da liegt vor der eigenen türe ne menge dreck aber nein...wir hauen erst mal rundum alles ab watt nicht ins konzept paßt.
wie kann da ein ernsthafter dialog entstehen?
:-)))
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pilli
antwortete am 17.08.04 (16:03):
ob er sich bei hl entschuldigt?
es würde ihn ehren!
:-)
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utelo
antwortete am 17.08.04 (17:12):
Hallo ABDU, es ist das Problem wie du es selbst aufzeigst, dass immer wieder Fanatiker und selbsternannte "Wisser" den Islam dazu benutzen, Unsicherheit und Angst zu erzeugen. Ich kenne viele Muslime, die nett und freundlich sind aber auch etliche,d ie einer Frau tatsächlich nie die Hand geben würden . Aber auch viele Muslim-Frauen weigern sich Männern die Hand zu reichen, da dies eine verbotene Berührung sei. Kein Mann -außer dem eigenen- darf eine Frau berühren usw. Selbst wenn ich bestimmte Nachbarn gegrüßt habe mit einem freundlichen Hallo, wurde nicht geantwortet oder aber sehr anzügliche Bemerkungen gemacht. Wie also bitte sollen sich Nichtmuslime dann auskennen und wissen, was falsch und richtig ist, wenn solche Fanatiker dies selsbt nicht unterscheiden können. Ganz besonders schlimm sind viele der Hodschas, die Frauen jeder Herkunft mit Missbilligung und Verachtung behandeln. So steht es nicht im Koran, aber es wird von denen so ausgelegt. Das schlimme ist, dass diese Personen teilweise gar nicht lesen und schreiben können und den Koran in einer Koranschule auswendig gelernt haben, ohne zu wissen ob die Auslegung und Umsetzung so gewollt ist. Es ist für beide Seiten keine einfache Situation.
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juergen1
antwortete am 17.08.04 (17:41):
... Angst vor dem Islam? Braucht Niemand zu haben. Gemeint ist hier aber wahrscheinlich die eher langsame aber ständige Zunahme von Einwanderern, ganz gleich aus welchen Ländern. Ein Grossteil, kaum der deutschen Sprache mächtig, stellt Anspruch auf Wohnraum und Arbeit. Ihre Kinder, nicht selten ohne Schulabschluss oder Lehrstelle, fallen schneller als ihnen Recht ist in die Kriminalität. Bald bekommen sie selbst Kinder. Naja, auch das werden wir dann mit Engelsgeduld und höheren Steuern meistern. Man erwartet schliesslich von uns Eingeborenen nichts anderes.
Ganz einfach, weil wir nach dem Holokaust so erzogen wurden.
Aber ob das wohl nun alles so richtig ist ? Glücklicherweise könnten wir ja bald nach Nordafrika auswandern. Es besteht wirklich keine Not sich aufzuregen.
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Felix
antwortete am 17.08.04 (18:02):
Unglaublich ... diese emotionalen Turbulenzen ... darf ich wieder zur eigentlichen Grundfrage zurückführen?
Ist diese Angst, von fremdem Gedankengut und einer andern Kultur überschwemmt zu werden, latent oder akut vorhanden? Wo beginnt für mich persönlich das Bedrohliche? Ich weiss auch, dass ich diese Frage nur für mich selber beantworten kann. Bei mir beginnt das Unbehagen, wenn ich mich in meinem bisherigen Verhalten durch den Druck oder das Diktat Andersdenkender einschränken muss. Fallbeispiele: - Religiöse Vorschriften verhindern den freien Erwerb von bestimmten Lebens- oder Genussmitteln. - Volksbräuche und andere Traditionen werden verboten, weil sie gewissen Neuzugezogenen nicht in ihr Weltbild passen. - Künstlerisches Schaffen wird reglementiert, weil es von gewissen Glaubensgemeinschaften verteufelt wird. - Neueingeführte religiöse Feiern (z.B.Ramadan) stören den gewohnten Jahreslauf oder zwingen mich zum Fasten - Gewisse Fächer werden an öffentlichen Schulen verboten, weil sie gewissen Glaubensgemeinschaften nicht ins Konzept passen. (Sexualunterricht, Evolutionslehre, Hygiene, Bibelkunde etc.) - Jede Glaubensgemeinschaft kann nach Belieben akustische Immissionen aussenden (Glocken, Gong, Muezzin, Trommel, Horn, Musik, Lautsprecher etc.) - Neue ungewohnte Kleidervorschriften, die auch mich oder meine Angehörigen betreffen. - Gewisse öffentliche Orte wie Strassen, Plätze, Promenaden, Gaststätten etc. sind für mich und meine Bekannten tabu geworden. Ich getraue mich zu gewissen Zeiten nicht mehr ausser Haus.
u.s.w.
für mich persönlich sind bis jetzt glücklicher Weise keine dieser Fälle eingetroffen!
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mart
antwortete am 17.08.04 (19:28):
Zu dieser Frage eine Stimme aus dem Beirat im Zentralrat der Muslimen in Deutschland
aus der FAZ vom Mittwoch / 15.12.1999 / Nr. 292 / Seite 16
"Die Angst vor dem Islam" von Murad Wilfried Hofmann
Obwohl es höchst unwahrscheinlich ist, dass der Islam auf absehbare Zeit zur dominierenden Religion Deutschlands werden könnte, ängstigt man sich in der Bevölkerung bereits vor dieser Möglichkeit. Dabei wird fälschlich unterstellt, dass die (nach dieser Annahme zur Mehrheit gewordenen) Muslime die grundgesetzlich geschützte aktive und passive Religionsfreiheit ihrer (zur Minderheit gewordenen) christlichen und atheistischen Mitbürger missachten würden. Man nimmt offenbar an, dass Muslime mit religiösen Minderheiten ebenso rigoros umspringen würden, wie dies bis zum Anbruch der Neuzeit auf christlicher Seite der Fall war.
"Hatte die (so monoreligiös gewordene) christliche Welt nicht jede andere Religionsgemeinschaft physisch eliminiert, solange sie es vermochte - nicht nur in Andalusien? Doch die islamische Welt hatte sich von Anfang an gegenüber anderen Bekenntnissen, vor allem Juden und Christen, grundsätzlich duldsam verhalten und wardeswegen zu keinem Zeitpunkt monoreligiös geworden. So leben noch heute - nach 1200 Jahren Islamisierung - 14 Millionen Kopten in Ägypten; in Teilen von Kairo und Damaskus sieht man mehr Kirchen als Moscheen. So waren die Griechen nach fünfhundert Jahre dauernder osmanischer Herrschaft orthodoxe, Griechisch sprechende Christen geblieben. In Istanbul gibt es von alters her Dutzende von Synagogen, zumal viele Juden vor der erbarmungslosen Reconquista in das Osmanische Reich geflüchtet waren. "In allen muslimischen Ländern waren die genannten Minderheiten vom Wehrdienst befreit und hatten nicht nur das Recht auf freie Religionsausübung, sondern die Pflicht zur Selbstverwaltung, einschließlich der Rechtsprechung nach eigenem religiösen Recht. Diese beispielhafte Praxis, die nur unter dem Eindruck bitterster Erfahrungen - etwa mit Kreuzfahrern - Einbrüche erlitt, beruhte nicht nur auf alter arabischer Gewohnheit, wonach jeder Stammesangehörige Fremden Asyl gewähren konnte, sondern auf bindenden Vorschriften des koranischen Rechts (Scharia).....
"Wer das islamische Recht der Schutzbefohlenen (dhimmi), genannt Siyar, und seine vorbildliche geschichtliche Praxis kennt, wird auch verstehen, dass es weder provokativ noch unbillig ist, ihnen entsprechend zu gewähren, was sie 1420 Jahre lang Christen gewährt hatten: unter anderem das Recht zum Bau von Moscheen (nebst Minarett), zum islamischen Schulunterricht, zum Tragen islamischer Kleidung, zum Schächten, zur Anwendung koranischen Familien- und Erbrechts untereinander und zur islamischen Beerdigung. Der Fall, dass Muslime - sozusagen als "islamische Schutzbefohlene" - massenhaft in der nichtmuslimischen Welt leben, war von der klassischen islamischen Jurisprudenz nicht vorgesehen. Es kann daher kaum ausbleiben, dass das zeitgenössische islamische Juristenrecht (fiqh) für muslimische Immigranten auf der Grundlage von Koran und Sunna ein Regelwerk entwickelt."
"Ich vermute, dass diese Normen zum Schutz religiöser Minoritäten in der Postmoderne auch heute noch liberaler sein werden als die entsprechenden Artikel in zeitgenössischen westlichen Menschenrechts-Konventionen."
Also jede Sorge ist eindeutig unberechtigt und rein emotional; es kann nur besser werden. :-)
Internet-Tipp: https://www.gmsg.de/AKTUELLES/aktuelles.html
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mart
antwortete am 17.08.04 (19:40):
Die Fangstricke, die hier der Herr Hofmann elegant umschifft, sind nicht ohne:-)
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eko
antwortete am 17.08.04 (19:43):
Ich kann nur noch staunen!! Naja, so kann man es auch sehen ( wollen).
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Karl
antwortete am 17.08.04 (21:46):
@ eko,
als noch immer urlaubender Webmaster nur soviel. Andere Administratoren können Beiträge nur als Ganzes löschen, sie können nichts editieren, das könnte nur ich. Bei über 20 000 Diskussionsbeiträgen habe ich ein einziges Mal einen missverständlichen Satz in einem Beitrag gelöscht, wenn man/frau davon absieht, dass ich aus falscher Eitelkeit manche meiner vielen Rechtschreibfehler nachträglich korrigiert habe. Dieses Privileg nehme ich als einziges für mich ab und zu in Anspruch. Was deinen fehlenden Satz also angeht, er wurde nie geschrieben oder steht irgendwo, vielleicht unter einem anderen Thread? --- Zur Sache möchte ich mich derzeit nicht äußern, das würde mir meine gute Laune verderben.
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eko
antwortete am 17.08.04 (23:08):
@ Karl,
OK und wenn dem so ist, dann habe ich den Mut, mich bei hl in aller Form zu entschuldigen, ich nehme den Verdacht zurück, doch dazu brauche ich keine pilli und auch Dein letzter Satz wäre besser ungeschrieben geblieben. Und nun urlaube weiter. e k o
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Karl
antwortete am 18.08.04 (00:44):
@ eko,
ich sehe gerade, dass andere deinen Satz sogar wiedergefunden haben ;-) Mein letzter Satz war nicht auf Dich bezogen, sondern auf das Thema! Mir macht es Angst, wie der Boden für den neuerlichen Ausbruch von Rassen- und Religionswahn in Europa bereitet wird. Eine Diskussion hierüber ist wichtig und sinnvoll, erfordert allerdings höchste Konzentration und Genauigkeit, diese kann ich zur Zeit nicht aufbringen.
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Felix
antwortete am 18.08.04 (00:47):
Eine schillernde Persönlichkeit dieser Murad Wilfried Hofmann. Rückt ihm auch einmal mit Google auf den Leib!
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Felix
antwortete am 18.08.04 (01:06):
Diese Tage hat das Bundesgericht, die höchste Rechtsinstanz der Schweiz, eine Präzisierung des Antirassismusgesetzes formuliert und das Urteil einer Vorinstanz revidiert. Strafbar sind somit alle rassistischen Äusserungen, die nicht in der Privatsphäre gemacht werden. z.B. in Leserbriefen, an Parteiversammlungen, an Diskussionsveranstaltungen, in Foren aber auch am Stammtisch, wenn Aussenstehende das Gesagte mitbekommen können.
Mit andern Worten könnte auch hier im ST nach der schweizerischen Rechtssprechung jemand verzeigt werden, der sich nach diesem Paragraph strafbar gemacht hat.
Die Gesetzgebung in Deutschland und Oesterreich kenne ich dazu nicht. Ich weiss auch nicht, ob in einem solchen Fall, die Anonymität vor Verfolgung schützt oder der Administrator gezwungen werden kann, die wahre Identität preiszugeben.
Habt ihr das gewusst?
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Felix
antwortete am 18.08.04 (01:11):
Hier noch ein Link dazu:
<https://www.antifa.ch/Texte/040816ebund.shtml>
Internet-Tipp: https://www.antifa.ch/Texte/040816ebund.shtml
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Karl
antwortete am 18.08.04 (07:17):
Rassistische Äußerungen im ST dulde ich auch nicht. Es ist die Frage, wie damit umzugehen ist. Ich bevorzuge den argumentativen Widerspruch dem Löschen, sehe es jedoch als meine Pflicht als Webmaster an, notfalls auch zu löschen oder im Wiederholungsfall den Schreiber zu sperren. Es ist bedauerlich, dass nicht alle Webmaster von Foren so verfahren, allerdings können sie sich auch nach deutschem Recht strafbar machen.
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mart
antwortete am 18.08.04 (07:41):
Folgender Text aus muslim-markt.de, das in dieser Hinsicht schon etliche Erfahrungen sammeln konnte.
ß130 Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. Schriften (ß 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, daß Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder
d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder
2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk verbreitet.
(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in ß 220a Abs. 1 bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.
(4) Absatz 2 gilt auch für Schriften (ß 11 Abs. 3) des in Absatz 3 bezeichneten Inhalts.
(5) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 4, und in den Fällen des Absatzes 3 gilt ß 86 Abs. 3 entsprechend.
Wenn z.B. jemand sagt: "Alle Zionisten sind Verbrecher" dann ist es strafbar, voruasgesetzt es erfolgt in einem Rahmen, welcher den öffentlichen Friden stören könnte.
Eine Aussage aber in dem Stil: "Zionismus ist eine verbrecherische Ideologie" kann selbst bei übelster Interpretaion nicht unter obiges Gestz fallen. Die Hetze muss schon gegen Menschen sein und nicht gegen eine Ideologie.
Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?U50145419
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mart
antwortete am 18.08.04 (07:47):
Übrigens hatte auch antifa mit dem Paragraphen "Volksverhetzung" schon genügend Probleme:-)
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pilli
antwortete am 18.08.04 (13:32):
"mart antwortete am 17.08.04 (15:01):
Ich möchte auf keinen Fall, daß ekos Frage von 13:44 untergeht und warte ebenfalls auf eine Antwort."
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mart, :-)
ich möchte auf keinen fall, :-)
daß dieser beitrag vielleicht von dir überlesen worden sein könnte, wir möchten doch fair bleiben, gelle? :-):
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eko antwortete am 17.08.04 (23:08):
@ Karl,
OK und wenn dem so ist, dann habe ich den Mut, mich bei hl in aller Form zu entschuldigen, ich nehme den Verdacht zurück, doch dazu brauche ich keine pilli und auch Dein letzter Satz wäre besser ungeschrieben geblieben. Und nun urlaube weiter. e k o "
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ich las bisher nix dem entsprechendes von dir und ich meinte schon, die wichtigkeit aus dem von dir genutzten begriff "keinen fall" gespürt zu haben.
ist es so? war es dir wichtig? :-)
wenn ja, dann freue ich mich sehr über den klärenden verlauf auch deiner nachfrage...
wenn auch ohne eine entsprechende dank sagende reaktion von dir.
:-)
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mart
antwortete am 18.08.04 (13:39):
Es ist geklärt worden - die Antworten haben wohl alle Interessierte gelesen - eko hat sich entschuldigt -
Muß ich mich auch entschuldigen?:-) oder/und mich bedanken?:-)
Weißt du, auch mir mangelt es an einer guten Kinderstube:-))
Um mir und allen anderen das klar zu machen, brauchts aber keine pilli:-)
Es ist doch offensichtlich, lach!
Jetzt ist meine Antwort beinahe so lange beworden wie dein profunder, tiefschürfender Beitrag:-))
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pilli
antwortete am 18.08.04 (13:51):
nöö mart :-)
datt steht mir nicht zu, dir anzuraten, dich zu erklären...:-)
mich trieb nur die sorge um dein wohlbefinden...denn ich liebe es, freund und feind "zufrieden" zu wissen. :-)
ich mach da keine unterschiede in der person :-)
fein, dann ist ja bis zur nächsten vermuteten bözen aktion alles klar und nix steht dem erquicklichen dialog im wege. nachgefragt mit der drohenden keule wird halt gerne...auch in anderen foren :-)und weißt du was?
nur in ausnahmefällen erfolgt dann ein kurzes o.k. oder danke an den webmaster, ich finde das eigenartig...du auch?
:-)
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Piri
antwortete am 18.08.04 (14:46):
Schon Nostradamus hat prophezeit, dass wir eines Tages vom Islam regiert werden. Aber, das betrifft uns doch nicht mehr, also brauchen wir auch keine Angst haben. Unsere Nachkommen werden sich damit auseinander setzen müssen. Denen ist es aber wahrscheinlich völlig egal, sie wachsen ja mit fremden Kulturen auf.
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Medea.
antwortete am 18.08.04 (18:13):
Aha - das ist natürlich auch eine Sichtweise .... :-((
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abdu
antwortete am 19.08.04 (02:02):
was ist ISLAM? ist alles was moslems betreiben islamisch?..ist der islam fuer jede aussage,die ein moslem von sich gibt verantwortlich?was sin shiiten/sunniten?was ist der unterschied?gibt es unter moslems das gleiche verstaendnis,was ein moslem tun und lassen soll?was sind die vorzuege und nachteile des islams im augen eines juden..eines christen?ist allah=gott=god? sind christen oder juden in augen der moslems heiden? koennen juden,moslems und christen co-exestieren? soll ein moslem an die heiligen buecher der juden und christen glauben..oder soll er nicht? soll man angst vor christen tum haben?vor judentum?vor dem islam? ist mohammed ein netter prediger wie moses..oder jesus?ist mohammed ein prophet? haben moslems ausserhalb europa vor die europaer anzugreifen und europa zu besetzen? haben moslems priester wie die christen?.......etc..etc...
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Karl
antwortete am 19.08.04 (10:22):
@ abdu,
das ist ein Punkt, den ich auch versuche immer wieder zu machen. Hier wird sehr oft in unzulässiger Weise eine einzelne Stimme aus dem islamischen Raum zitiert und zu der Stimme des Islam gemacht. Die Vielfalt und Heterogenität wird bewusst negiert, um "einen Feind" zu haben. Die Realität ist zu kompliziert und wird deshalb vereinfacht.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich finde es berechtigt und begrüssenswert, wenn das Thema Islam auch hier in den Foren diskutiert wird. Es ist dabei unverzichtbar, Originalstimmen zu hören, d. h. mit Moslems zu diskutieren und moslemische Autoren zu zitieren. Dabei wird deutlich werden, was für unterschiedliche Denkströmungen im Islam existieren. Es ist absolut notwendig, sich gegen Intoleranz, dort wo sie vorhanden und geäußert wird, mit Entschiedenheit zu wehren. Nur - für mich hat Intoleranz keinen speziell islamischen, christlichen oder jüdischen Anstrich, sondern keine dieser Religionen ist gegen Intoleranz immun, die Intoleranz entspringt einer sehr fundamentalen, wesentlich tiefer liegenden Verhaltenstendenz von Homo sapiens. Intoleranz gegen andere herrscht immer dann vor, wenn sich jemand selbst im Zentrum der Welt, im Zentrum der "richtigen" Gruppe, der "richtigen" Religion sieht. Dann neigt man/frau dazu, bei den anderen nur diejenigen Stimmen wahr zu nehmen, die einen in der eigenen (schlechten) Meinung über "die anderen" bestärken.
Der Dialog ist unverzichtbar und er setzt, wenn er fruchtbar sein soll, voraus, zuhören und notfalls seine eigene Meinung korrigieren zu können. Intoleranz ist, wenn von vorneherein ausgeschlossen wird, dass man/frau etwas von den anderen lernen könnte.
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benin
antwortete am 19.08.04 (16:08):
aufklären – statt bekämpfen
Im Namen Allah’s bringen islamische Gotteskrieger und Selbstmordattentäter unschuldige und unbeteiligte Menschen um, darunter Frauen, Kinder und Greise, auch selbstlose Helfer und Helferinnen wie Krankenschwestern und Ärzte und Mitarbeiter/innen von Hilfsorganisationen. Einfach weil sie Andersgläubige ( „Ungläubige“) sind oder weil sie aus dem Westen stammen, und weil diese Attentäter von Hass-Predigern überzeugt wurden von Allah für ihr Morden belohnt zu werden. Im Namen Allah’s vertreiben und morden im Sudan von Hasspredigern aufgeputscht arabische islamistische von der Regierung unterstützte Reiterhorden in gigantischem Ausmasse nichtislamische negroide Volksgruppen. Das diene der Verbreitung des Islams, erklärt der Staatschef Omar al-Bashir lakonisch. Der Kampf gegen die islamischen Terroristen und Selbstmordattentäter ist nicht mit Waffen und nicht mit Strafmassnahmen zu gewinnen. Dadurch werden die „Gotteskrieger“ in ihrem fanatisierten Denken und Handeln nur noch verstärkt und die Hass-Prediger und Terroristen-Führer finden noch mehr Zulauf. Eine Veränderung ihrer Ueberzeugungen ist nur über die AUFKLÄRUNG zu erreichen. Dadurch würde auch gleich jenen islamischen Predigern und Religionsführern der Wind aus den Segeln genommen, die in den Moscheen Hass, Rache und Mord predigen. Es gilt, die gemässigten aber gleichwohl einflussreichen islamischen Religionsführer für diesen Feldzug der Aufklärung und der Einsicht zu gewinnen. Die Auslegungen der Koran-Suren und -Verse und des Hadith sollen wieder so interpretiert werden, wie es früher einmal galt: Allah ist kein Gott von gemeinen Mördern Unschuldiger und Unbeteiligter, sondern ein menschenfreundlicher und barmherziger Gott. Er will die „Ungläubigen“ nicht durch Mord und Totschlag vernichten, sondern er lehrt seine Gläubigen, Andersgläubige durch das gute Beispiel des islamischen Menschen zu überzeugen. Die von Hass-Predigern aufgehetzten jungen Männer und Frauen sollen wissen, dass Allah die Selbtsmord-Attentäter und Mörder von unschuldigen und unbeteiligten Menschen nicht mit Jungfrauen und Märtyrer-Ehrungen belohnt. Sie finden bei Allah keine Zustimmung und keine Gnade. Zur Verteidigung seiner politisch bedrängten Gläubigen braucht Allah keine gemeinen Mörder, sondern würdige und faire Gotteskämpfer, deren Waffen aus dem überzeugenden Wort und aus dem guten Beispiel geschmiedet sind, und die nur im Notfalle und einzig gegen den wirklichen und bewaffneten Angreifer zum Schwerte greifen.
Greift diese Einsicht in den islamischen Gebieten um sich und verdrängt sie Hass und Rache, so hat der islamische Terror gegen unschuldige Menschen eines Tages ausgespielt und die Religionen können wieder friedlich und in gegenseitiger Achtung nebeneinander bestehen.
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seewolf
antwortete am 19.08.04 (19:24):
Darauf zu warten fällt allerdings denjenigen schwer, die aufgrund HEUTIGER Ereignisse damit rechnen dürfen/müssen, MORGEN niedergemetzelt zu werden. Diese trachten wohl eher nach Zäunen und Sicherheitskräften mit effektiver Ausrüstung. Ich respektiere das.
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BarbaraH
antwortete am 20.08.04 (01:05):
Der Aufklärung kann auch ein Interview der Frankfurter Rundschau mit dem ägyptischen Juristen Abou El Fadl dienen, der an der UCLA School of Law in Kalifornien Recht lehrt. Der Titel lautet
Bin Laden bedroht die muslimische Welt stärker als den Westen https://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?cnt=489396&cnt_page=1
Internet-Tipp: https://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?cnt=489396&cnt_page=1
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julchen
antwortete am 20.08.04 (06:35):
@ Karl
..zitat Karl an Abdu... .....das ist ein Punkt, den ich auch versuche immer wieder zu machen. Hier wird sehr oft in unzulässiger Weise eine einzelne Stimme aus dem islamischen Raum zitiert und zu der Stimme des Islam gemacht. Die Vielfalt und Heterogenität wird bewusst negiert, um "einen Feind" zu haben. Die Realität ist zu kompliziert und wird deshalb vereinfacht.
Da gebe ich Dir voellig Recht, dass dies oft - zu oft geschieht. Hier (in diese Forum) sehe ich davon aber herzlich wenig! Nur weil man was hinterfragt, sich Gedanken macht darueber, wissen will warum, versucht sich in die Moeglichen Zukunfts-Szenarios einzudenken, sich wundert warum viele Angehoerige (praktisch die Meisten) nicht oeffentlich sagen DIES IST NICHT MEIN ISLAM, wenn es um Drohungen, Bombardierungen, Koepfungen, etc, geht....heisst noch lange nicht dass man anti-islam ist! Fremde hasst! Oder andre Laender/Sitten/Religionen verachtet.
Abdu ist momentan nunmal die einzige Islamische Stimme, die wir hier im mikrokosmos des ST haben. Auch haben wir ihm oft zugestimmt, oder eben nicht.... Jedenfalls hat niemand je behaupted Abdu sei ein Boesewicht!!!
Warum immer die verkrampfte Haltung?
Benin stimme ich 100%ig bei. Obgleich ich mich da wundere, wie das in der praxis funktionieren soll, wenn gute, glaeubgie, friedliche Moslems NICHT selber sagen: nun langt's wir machen nicht mehr mit!
Zwischenzeitlich, bis die eskalierende aufhetzung junger maenner zu Moerdern zu werden, in islamischen Laendern "implodiert", sind mir Zaeune und Sicherheits Personal, mit entsprechender Ausruestung eigentlich nicht unsympathisch.
barbara, guter Artikel. Ich stimme ueberein. Die Bin Ladens der Welt bedrohen den Islam noch mehr als den Westen. Aber bis der Islam sich selber wehrt gegen diese.....muss man doch selber sehen wo man bleibt, oder?
Vorsicht war ja schon immer die Mutter der Porzellankiste.
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mart
antwortete am 20.08.04 (08:02):
In Österreich gibt es d i e Vertretung der Muslime durch die Islamische Glaubensgemeinschaft, deren Vorläuferorganisation vor ca.150 Jahre in der Monarchie gegründet wurde. Die Sunniten stellen zwar die Mehrzahl dar, aber auch die anderen Richtungen sind vertreten.
Es erstaunt mich daher nicht, daß die Verhältnisse in Österreich weitgehend entspannt sind - vor allem auch, da der staatliche Religionsunterricht der Kinder in der Verantwortung dieser Organisation liegt. Viele weiteren Details auf der homepage:
https://www.derislam.at/index.php
Im größeren Rahmen gibt es die Europäische Islamische Konferenz mit Sitz in Paris, die aber keine allgemeine Vertretungsbefugnis hat.
Die Imamkonferenz in Graz, Juni 2003, hat die Gründung eines Ständigen Rats der Europäischen Imame und muslimischen Seelsorger/innen beschlossen. Diese Einrichtung soll in Wien beheimatet werden, was Österreich nur begrüßen kann. Vorausgesetzt, dieser Rat ist repräsentativ, hätten wir hier einen Ansprechpartner für Islamfragen für ganz Europa. Die Grazer Erklärung der islamischen Imamekonferenz vom Vorjahr ist eine vorbildliche Standortsbestimmung sowohl was das Eigenverständnis betrifft als auch die berechtigten Ansprüche an die Gesellschaft.
Vor allem folgende Worte finde ich richtig, und ich beglückwünsche die Konferenz, die zu diesen klaren und klärenden Worten gefunden hat:
"Die mittelalterliche Einteilung in eine Welt der Gegensätze von „Dar als Islam“ = Haus des Islam und „Dar al harb“ = Haus des Krieges ist abzulehnen. Sie hat weder eine Grundlage im Koran, noch in der „Sunna“ und ist als historisches, längst überholtes Phänomen von keinerlei heutiger Relevanz."
Dieser Grazer Erklärung würde ich weitestgehende Verbreitung in Europa und Anerkennung wünschen.
Nachzulesen unter untenstehendem Link.
Internet-Tipp: https://www.derislam.at/haber.php?sid=44&mode=flat&order=1
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pilli
antwortete am 20.08.04 (09:40):
"eine wohl irgendwo "Abartige""
ich empfinde diese von juergen1 getroffene einschätzung einer diskutantin des ST als ehrverletzend und möchte meine betroffenheit bekannt geben!
pilli
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Karl
antwortete am 20.08.04 (09:58):
@ pilli,
du hast vollkommen Recht und ich habe den Beitrag von Juergen1 gelöscht. Zur Zeit hinke ich bei der Administration etwas hinter her (habe Urlaub).
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Karl
antwortete am 20.08.04 (09:59):
@ mart,
danke für den Link!
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abdu
antwortete am 21.08.04 (20:51):
es heisst nicht DAR-AL-ISLAM..sondern dar as-salam..das bedeutet (partei des friedens)quasi=die tauben..und dar el-harb(partei des kriegs)svw:falken..diese einteilung der menschen in manchen,die psyschisch+sozial dazu neigen probleme und konflikte friedlich zu loesen und andere,die GEWALT als das erste und letzte wort vorziehen ist eine der errungenschaften des islamischen mittelalters..wo mittelalter ist die goldene epoche der islamischen geistswissenschaften(averrus/ibn chaldun/al-ghasaly uva)stellt..tauben und falken gab es im senat des alten roms..bei den bruedern von jusef(der sohn jakobs)..rabin/sharon..paul/ramsfield..hamas/arafat..da es immer tauben und falken gibt..da es aus kurzsichtigkeit kein mittelweg besprochen wird ,gab es und werde es immer zwei DAR[ARABISCH:ZIMMER/KREIS/KLASSE]geben..in eheverhaeltnissen.in kneipenrunden.in parlamenten und besonders unter lehrer(+)erzieher...und nun:lesen wir mal die politische geschichte deutschlands/des roemischen imperiums/der USA,dann finden wir meistens dass dar el-salam(friedens)zur unterverfung auf kosten der menschenrechten fuehrte..dar el-harb(krieg)fuehrte immer zur zerstoerung/tod/misere.beide also fuehr(t)en in der praxis dass der konflikts partner A im ergebnis konflikts partner B erniedrigt..ergo:besiegt..das ist soviel wie eine ampitation(kastration)mit oder ohne betaeubung...bitte bemerkt ihr freundlich:ausser der sprachlichen erklaerung stelle ich die ansichten ,die ich daraus folgerte zur diskussion.danke!
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abdu
antwortete am 24.08.04 (00:23):
ISLAM bedeutet:frieden,barmherzigkeit und humanitaet.ISLAM ist gegen koenige(inna almoluka ethe dachalu karitan afsaduha:koenige sind nur dazu da, um zu zerstoeren)und gegen regierungen(wa itha hakamtum beina annasi an tahkumu bil adle:wenn ihr regiert,sollt ihr gerecht sein)..(wa lan tadilu:und ihr werdet nie gerecht)islam ist fuer direkte demokratie(wa amruhum schura beinahum:ueber eure angelegenheiten bestimmt ihr selbst)islam ist gegen angriff und agression(ua la tatadu,inna allah la yuhibbu al-mutadin:ihr sollt nicht angreifen,denn gott liebt agressoren nicht)weiter:(wal muminin kullon amana bi allah la nufarriku bin ahaden min rusulih:alle glaeubigen glauben an gott[und bezeugen]keinen nachteil fuer irgend einer seiner propheten)die verse sind zitaten aus dem koran,der christen in seinen seiten an verschiedenen stellen lobt.
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abdu
antwortete am 24.08.04 (00:55):
aus dem KORAN:ya aiuha allthiena amanu/la yaschar gaumun min gaumen:o die ihr glaubt,lasst nicht ein volk ueber das andere spotten....(wa la yagtab basukum basan...:und verleumdet einander nicht )..(wa la tanabasu bil alkabi:und gebet einander nicht schimpfnamen) und nun vers 12 aus dem sure hujurat(sure 49):vermeidet haeufigen argwohn,denn manche argwohn ist suende..es ist euch verboten zu belauern..und fuehrt nicht ueble nachrede uebereinander...weiter zu vers 6 der sure 49:wenn ein ruchloser eine kunde bringt,prueft sie nach ,damit ihr nicht anderen leuten durch unwissenheit ein unrecht zufuegt und danch zu spaet eur verhalten bereut.
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Felix
antwortete am 24.08.04 (01:04):
@ abdu
da liegt das Problem nicht. Wer den Koran oder die Bibel kennt, findet genügend Stellen, die für Frieden, gegenseitiges Verständnis, Nächstenliebe etc. sprechen. Papier ist bekanntlich geduldig. Es gilt aber immer noch: ES GIBT NICHTS GUTES ... AUSSER MAN TUT ES!
Und man tut sogar das Gegenteil!
Und genau da happert es im Islam wie auch im Christentum. Die Frommen waren ja immer stark im Sprüche klopfen ... ihre Taten hatten damit aber nichts zu tun!
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Wolfgang
antwortete am 24.08.04 (03:11):
Verwechsle bitte nicht die Frommen (wie Du sie nennst), Felix, mit den Fundamentalisten... Fundamentalisten sind Menschen, die gar nicht fromm sind, sondern nur so tun, als seien sie fromm. Sie benutzen die heilige Religion fuer ganz unheilige politische Ziele. Den Mr. BUSH und den Mr. SHARON moechte ich stellvertretend fuer diese Bagage nennen. Die sagen, dass Gott auf ihrer Seite sei beim Kriegfuehren. Aber Gott ist nicht auf ihrer Seite. Schamlos schmaehen sie Gott. Und allzuviele glauben, es gehe um eine heilige Sache. Dabei geht es hauptsaechlich nur ums Oel. Gott ist fuer sie zum Schutzherr ueber moeglichst viele Faesser Oel geworden.
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abdu
antwortete am 24.08.04 (20:48):
und solche typen,wie sie WOLFGANG schilderte,koennen nicht als DIE FROMMEN,wie sie FELIX nannte,bezeichnet werden..der koran sagt einem moslem[gott mag nicht die agressoren]..wenn ein moslem agression ausuebt,so ist er nach islamischer lehre ein gotteslaesterer und muss vorallem von moslems gegen ihn widerstand geleistet werden..felix sagt[papier ist geduldig]..aber fuer die meisten moslems ist der koran nicht einfach papier ,so sind sie im alltaeglichen leben friedlich und menschenfreundlich..wer islamische laender besucht,merkt besonders in doerfern solches verhalten..grossstaedte sind missbildungen und dumme nachahmungen der europaeischen stadt..deswegen ist manches verhalten in kairo schlimmer als in frankfurt.
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Wolfgang
antwortete am 24.08.04 (22:41):
Ich war in etlichen Doerfern in verschiedenen Laendern Nordafrikas umd habe dort viel Zeit mit den Bewohnern verbracht und zusammen mit ihnen gelebt und auch ihre Arbeit getan. Nirgends in Europa habe ich jemals so viel Frommheit, Friedlichkeit, Freundlichkeit, Wuerde und Ernsthaftigkeit erlebt, wie damals dort.
Heute graust es mich ob des Zustands unserer angeblich 'entwickelten' westlichen Welt und ob des duemmlichen und rohen Gebarens so vieler westlicher Menschen (die groteskerweise tatsaechlich von sich ueberzeugt sind, sie seien die 'zivilisierteren' Menschen).
Man lese in diesen Foren, wie arrogant viele Beitragende sich auffuehren und die Angst vor 'dem' Islam schueren und gegen Muslime hetzen. Die 'Splitter' in den Augen der fuer sie Fremden sehen sie und reden sie gross, aber die 'Balken' in ihren eigenen Augen nehmen sie noch nicht einmal wahr.
Ich schaeme mich oft fuer diesen bei uns alltaeglich gewordenen Rassismus.
Froh bin ich, abdu, dass Du etwas von afrikanischer islamischer Wuerde und Stolz auf eine Kultur vom Feinsten in die Foren bringst.
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julchen
antwortete am 25.08.04 (06:17):
@Wolfgang... ....Verwechsle bitte nicht die Frommen (wie Du sie nennst), Felix, mit den Fundamentalisten... Fundamentalisten sind Menschen, die gar nicht fromm sind, sondern nur so tun, als seien sie fromm. Sie benutzen die heilige Religion fuer ganz unheilige politische Ziele..
ENDLICH mal den Nagel auf den Kopf getroffen, Wolfgang. :)))))..und das gilt sogar fuer ALLE Laender und Religionen...:)))
Pilli, ..."eine wohl irgendwo "Abartige"" ich empfinde diese von juergen1 getroffene einschätzung einer diskutantin des ST als ehrverletzend und möchte meine betroffenheit bekannt geben!.......
Mir ist zwar nicht klar, wer oder was hier als "abartig" eingeschaetzt wurde, aber ich finde gerade Deine, Pilli, "Betroffenheit" aussergewoehnlich interessant. Merkwuerdigerweise bin ich auch jedesmal betroffen, wenn Du, Pilli, die geliebten "Trockenpflaumen" auspackst... Scheinbar sind die aber weniger "abartig". :)))
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pilli
antwortete am 25.08.04 (07:40):
mach dir doch keinen kopp, über datt watt ich liebe...
julchen :-)
watt beflügelt dich denn am bush-ami-land so sehr, datt du meinst, dich über die namen meiner privaten clubs zu mokieren?
na gut ...lach...
der kegel-club...:-)...da heißt es "Stief Hippe" (steife ziegen) und jetzt mach hinne und...
"ärgern...ärgern...ärgern!"
:-)))
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Wolfgang
antwortete am 25.08.04 (11:21):
Bekanntlich ist GEORGE W. BUSH ein ziemlich gefaehrlicher Fundamentalist. Weil er den Finger am Abzug sogar von Massenvernichtungswaffen hat, haben wohl die allermeisten Menschen auf der Welt Angst vor dieser Type.
Seine Gotteslaesterungen sind Legion. Jede seiner Kriegserklaerungen, jede seiner Reden anlaesslich von Truppenbesuchen und Waffenschauen, jede seiner Aufforderungen zu Unterdrueckung und Raub und Mord und Totschlag garniert er gotteslaesterlich.
Das soll was hermachen... Das soll die unheiligen Ziele mit 'Heiligkeit' verhuellen...
In der Tat: FundamentalistInnen - GEORGE W: BUSH ist ja nur die gefaehrlichste Type derzeit - greifen ueberall zum Mittel der Religion... Sie mimen den 'Muslim', 'Juden', 'Christen'... Eine miese Masche ist das.
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ricardo
antwortete am 25.08.04 (21:41):
Gegenfrage: Wer hat eigentlich keine Angst vor dem Islam? Und warum nicht?
Von Max Frisch stammt die Prophetie für unsere Zeit: "Biedermann und die Brandstifter" heißt das Stück. Ist die BRD immer noch ein Schlafplätzchen für Terroristen?
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hl
antwortete am 25.08.04 (21:50):
Da hast du ja eine tolle Gleichung aufgemacht, ricardo
Islam = Terroristen
Alltagsrassismus?
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pilli
antwortete am 25.08.04 (22:35):
vielleicht mag sich ricardo im gewohnten umfeld bissi klüger machen; warum auf die grosse BRD schauen, wenn es die guten beispiele so nah vor der türe hat?
:-)
...
gesendet auf Phoenix:
"Zwischen Rap und Ramadan" Mi, 25.08.04, 13.30 und 18.00 Uhr
Junge Muslime in Freiburg
Junge Muslime in Deutschland: Vielfach leben sie im Spannungsfeld zwischen traditionellen Vorstellungen und ihrem modernen Alltag. So wie Malik, Meryem, Hamze und Selma aus Freiburg. Der Film gibt einen Einblick in ihr Leben und Denken und zeigt sie als weltoffene Menschen.
"Es kommen bessere Zeiten, so Allah will - die Welt dreht total durch, doch ich chill", singt der junge Rap-Musiker MC Malik. Der Freiburger Rapper mit afghanischen Wurzeln fühlt sich mit der islamischen Religion seiner Eltern verbunden. Er ist jedoch kein Traditionalist und schon gar kein Fundamentalist. Doch seit den Anschlägen vom 11. September wird er immer wieder misstrauisch angesehen. Steckt hinter diesem Gesicht vielleicht ein Terrorist?
Ähnlich geht es auch anderen muslimischen Jugendlichen, die in Freiburg leben. Zum Beispiel der Studentin Meryem. Sie trägt das Kopftuch, ist sehr gläubig. Aber sie nimmt sich die Freiheit, ihre Religion selbstbewusst und selbstständig zu interpretieren. Schauspielschüler Hamze ist mit einer Deutschen verheiratet. Religiöse Vorschriften sind für seinen Alltag von geringer Bedeutung, an Regeln aus dem Islam mag er sein Leben nicht strikt orientieren. Auch die Schülerin Selma lebt ein Leben zwischen Disko und muslimischen Traditionen. Samstags geht sie aus wie andere junge Mädchen in ihrem Alter, amüsiert sich in der Disko, und neben dem Bild des Propheten hängt in ihrem Zimmer ein Poster von Rapper Tupac.
Dokumentation von Margarethe Mehring-Fuchs und Stephan Laur (2004)
...
man(n) muß nur wollen, :-) dann schwinden die vorurteile!
:-)
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ricardo
antwortete am 25.08.04 (22:37):
Nicht gleichgesetzt. Aber es ist doch gar kein Zweifel, daß die Terroristen für den Islam streiten. Und daß sie in Spanien verlauten ließen Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod!
Und von Distanzierung von ihren Taten vernimmt man höchst selten was. wohlgemerkt: Schon zweimal in der Geschichte haben die Muslime Europa zu erobern versucht und wurden nur mit Mühe abgewehrt. Diesmal werden sie es schaffen, davon bin ich überzeugt.
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rolf
antwortete am 25.08.04 (22:47):
Warum soll ich Angst vor DEM Islam haben?
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Wolfgang
antwortete am 25.08.04 (23:05):
Da ist sie wieder, die rassistische Behauptung, Terroristen wuerden fuer den Islam streiten. Terroristen streiten fuer ueberhaupt keine Religion. Auch Mr. BUSH streitet nicht fuers Christentum (obwohl er das staendig gotteslaesterlich behauptet). Auch Mr. SHARON streitet nicht fuers Judentum (obwohl er das staendig gotteslaesterlich behauptet).
Terroristen - Mr. BUSH und Mr. SHARON sind nicht die einzigen, aber die derzeit gefaehrlichsten - streiten fuer gar keine heilige Sache.
Das sind Verbrecher, die fuer ganz unheilige Ziele Krieg fuehren.
Vor DEM Islam (den es ja als Einheit ueberhaupt nicht gibt), vor DEM Christentum (das es auch nicht als Einheit gibt) und vor DEM Judentum (das es ebensowenig als Einheit gibt) muss niemand Angst haben.
Nur vor denen, die sich ein 'heiliges' Maentelchen zur Tarnung umhaengen, vor denen, die in Muslim, Christ oder Jude machen, vor denen muss man Angst haben.
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BarbaraH
antwortete am 25.08.04 (23:21):
Dazu noch einmal ein Interview der Frankfurter Rundschau mit dem ägyptischen Juristen Abou El Fadl dienen, der an der UCLA School of Law in Kalifornien Recht lehrt. Der Titel lautet
Bin Laden bedroht die muslimische Welt stärker als den Westen https://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?cnt=489396&cnt_page=1
Internet-Tipp: https://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?cnt=489396&cnt_page=1
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ricardo
antwortete am 25.08.04 (23:34):
Rolf Du mußt nicht. Das ist ganz freiwillig :-))))))) Noch!
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Karl
antwortete am 25.08.04 (23:37):
Wenn ich Sätze lese wie "Wer hat eigentlich keine Angst vor dem Islam?" werde ich zornig. Das sind die Brunnenvergifter und Brandstifter, die solche Fragen stellen!
Ich habe keine Angst vor dem Islam. Ich habe Angst vor Terroristen und Menschen, die offensichtlich alles dafür tun, die Welt in einem Zustand zu belassen, der Krieg und Terror fördert.
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Wolfgang
antwortete am 25.08.04 (23:56):
Noch was zur angeblich noetigen Distanzierung von Taten... Niemand muss sich distanzieren von Taten, die er weder begangen, noch sonstwie zu verantworten hat.
Es ist eine Frechheit, von Muslimen zu fordern, sie sollten sich distanzieren von irgendwelchen Gewalttaetern.
Wenn mir einer kaeme und wuerde mich auffordern, mich von den Gewalttaten des Herrn BUSH zu distanzieren, weil ich ein Christ sei und der schliesslich auch ein Christ sei, dann wuerde ich dem ob einer solchen Zumutung den Vogel zeigen.
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ricardo
antwortete am 26.08.04 (09:03):
Felix Du schreibst in der Einleitung von einer ganzen Reihe von Radikalinskis wie du das nennst. Ich habe aber von deren Aktivitäten hier in Freiburg noch nichts bemerkt. Als Brunnenvergifter vom Dienst möchte ich doch zu bedenken geben, daß "radikale" Christen noch nirgendwo auf die Muslime losgegangen sind.
Muslimische Stätten wurden nicht beschmiert, wohl aber jüdische!
Es herrscht Frieden und überall können die Muslime völlig sicher sein. Es ist zur Zeit große Mode, alle Kritiker der Islamisten als Rassisten zu beschimpfen. Noch nie hat dieses Wort eine solche Inflation erlebt wie in unseren Tagen. Dabei haben wir in Deutschland die Periode des Rassismus so grade mit ach und Krach überstanden nach einer Zeit, in der die Araber bereits damals unsere lieben Freunde im Kampf gegen den "Zionismus" und das Weltjudentum waren. Vergessen?
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Wolfgang
antwortete am 26.08.04 (10:18):
"Es herrscht Frieden und ueberall koennen die Muslime voellig sicher sein." (Ricardo) - Eine der Ricardo'schen Luegen... Denn seit Beginn seiner kurzen Amtszeit hat ein maechtiger radikaler fundamentalistischer 'Christ' - GEORGE W: BUSH - schon wiederholt Muslime ueberfallen und in grosser Zahl ermorden lassen.
Der BUSH sagte damals, das sei ein Kreuzzug.
Bis heute geht Mr. BUSH's Kreuzzug und immer noch werden Muslime in grosser Zahl von seiner Soldateska ermordet. Viele Muslime sind also alles andere als sicher. Sie muessen um ihr Leben fuerchten, weil ein 'Christ', der sein Christentum als schickes Maentelchen traegt, ihnen nach ihrem Leben trachtet und ihr Oel rauben will.
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Karl
antwortete am 26.08.04 (10:36):
In den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Angst vor dem Judentum und vor den Juden geschürt. Einige der damals Indoktrinierten finden heute nichts dabei die Angst vor dem Islam und den Moslems zu schüren. Sie merken nicht einmal die Parallelen.
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ricardo
antwortete am 26.08.04 (10:36):
Ich hatte Felix auf seinen Beitrag erwidert und der bezog sich auf Deutschland. Aber du liest ja garnicht, wat andere schreiben und hast nur stets die eigenen Monologe im Koppe!
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Karl
antwortete am 26.08.04 (10:43):
Ich muss sehr wohl lesen, was Du schreibst. Noch können Moslems hier in Frieden leben, aber es wird durch unsägliche Texte, die Terrorismus und Islam gleichsetzen, daran gearbeitet, dass sich das ändert. Ich glaube nicht, dass dies dein Ziel ist, sondern dass du einfach nicht merkst, in welchen Denkschemata du gefangen bist.
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Wolfgang
antwortete am 26.08.04 (10:46):
Wieder eine Deiner Luegen, Ricardo... Du hast geschrieben "[...] UEBERALL koennen die Muslime voellig sicher sein.". - Jetzt machst Du einen Rueckzieher und willst das beschraenkt wissen auf Deutschland. Aber dann haettest Du nicht das Wort 'ueberall' verwenden duerfen.
Denn die meisten Muslime leben nicht in Deutschland oder in Europa... Sie leben in der sogenannten 3. Welt, vor allem auch dort, wo der barbarische 'christliche' GEORGE W. BUSH deren Oel rauben will.
Die meisten Muslime, vor allem die in den Erdoelregionen, leben also ziemlich unsicher und werden von Mr. BUSH's Soldateska gnadenlos mit Bomben und Raketen gejagt.
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ricardo
antwortete am 26.08.04 (11:35):
Mein Gott: überall in Deutschland, daß ich D. gemeint habe geht aus dem Text eindeutig hervor! Auch Karl liest stets das heraus was er gerne hätte! Es ist nicht entscheidend was ihr gelesen habt sondern wie ich es gemeint hatte kapiert?
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Wolfgang
antwortete am 26.08.04 (12:21):
Wer sich informieren will ueber das, was unter dem Begriff 'Fundamentalismus' - den diversen religioesen und anderen Fundamentalismen - zu verstehen ist, dem empfehle ich folgende Webseite (s. Link):
WIKIPEDIA: Fundamentalismus https://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentalismus
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentalismus
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ricardo
antwortete am 26.08.04 (14:14):
Da steht zum Beispiel. daß der Fundamentalismus die Trennung zwischen Staat und Religion aufheben möchte. Na und wo ist das so? Richtig geraten: Das streben sämtliche Fundis bei den Islamisten an, jetzt auch die Schiiten im Irak! Im Iran sowieso, in Afghanistan bis vor kurzem noch und und und.... Dadurch sind die islamischen Staaten so stark geführt, eine Opposition in unserem Sinn gibts nicht.
Sonstwo noch? Nicht daß ick wüßte :-)))))))
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BarbaraH
antwortete am 26.08.04 (18:16):
Über den z.Zt. gefährlichsten christlichen Fundamentalisten sagte Eugen Drewermann in einem SPIEGEL-Interview:
>>In den USA lebe man in dem Wahn, als große Nation von Gott für die Lenkung der Weltgeschicke eine besondere missionarische Berufung zu besitzen, sagte Drewermann zur Irak-Politik der US-Regierung. Aber "wer aus dem Neuen Testament die Pflicht zum Präventivkrieg herausliest, wer aus der Bergpredigt die Legitimation nimmt, hunderttausende Menschen mutwillig zu töten, hat entweder das Christentum nicht verstanden, oder er entfernt sich mit Siebenmeilenstiefeln davon. Man kann nicht über Leichen gehen, wenn man den Weg Christi gehen will", erklärte er im SPIEGEL ONLINE-Gespräch.
Psychologisch erklärt sich Drewermann die Politik des amerikanischen Präsidenten mit dessen Übereifer: "für George W. verschmelzen Gott und sein Vater zu dem Auftrag, einen noch größeren und noch besseren Krieg zu führen als der eigene Vater - mit dem Beistand des Vaters im Himmel." Drewermann nannte Bushs Irak-Politik deshalb "eine Verzahnung von individueller Neurose und sozialpsychologischem Wahn".
Es sei in den USA inzwischen üblich, "sich als Präsident mit der Aura der Gotterwähltheit darzustellen". Das gelte auch für die Nation als Ganzes. Diesen Absolutheitsanspruch übertrage Bush auch auf machtpolitische, geostrategische und wirtschaftliche Ziele.<<
https://www.spiegelgruppe.de/presseservice/pressearchiv/Archiv2003/spon-drewermann-110203.htm
Internet-Tipp: https://www.spiegelgruppe.de/presseservice/pressearchiv/Archiv2003/spon-drewermann-110203.htm
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ricardo
antwortete am 26.08.04 (21:42):
Drewermann ist ein unerbittlicher Fundi! Von ihm wird ja die Geschichte erzählt, daß auch Gott nach einem Gespräch mit ihm vertweifelt aus dem Zimmer kommt und ruft Ich habe wohl alles falsch gemacht.
Das passt exakt! Gut, daß er nix zu sagen hat!
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pilli
antwortete am 26.08.04 (22:15):
"Von ihm wird ja die Geschichte erzählt, daß auch Gott nach einem Gespräch mit ihm vertweifelt aus dem Zimmer kommt und ruft Ich habe wohl alles falsch gemacht."
...
ach wie interessant ricardo, :-)
du kennst jemand, der bezeugen kann, daß gott dieses gespräch geführt hat oder plapperst du nun auch hier konstruierte witzchen wie ein papagei nach?
fürchtest du dich eigentlich nicht vor dem tag, wenn einer deiner enkel diesen dokumentierten schwachsinn liest?
"Gut, daß er nix zu sagen hat!"
ist deine unmaßgebliche meinung, andere meinen anderes, wenn du erlaubst?
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ricardo
antwortete am 26.08.04 (22:46):
arme, arme pilli du verstehen rein garnix! aber nix schlimm -)))))))))
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Felix
antwortete am 27.08.04 (02:01):
Auch bei diesem ernsthaften Thema und brennenden Problem haben es einige durch ihre lächerlichen Kindereien wieder einmal fertig gebracht, dass nur noch dümmliche :-))) gemischt mit Empfindlichkeiten, Wortverdrehungen und Vorhaltungen ausgetauscht werdem. Finde ich eigentlich sehr schade!
Ich habe heute einen Bericht über rechtsextreme Neonazi gesehen, die sich z.B. in Kirdorf im Schweinestall des Bauern Bertram Köhler treffen und sich selber schweinisch benehmen. Man vernahm die grauenhaften Texte der gegröhlten Hetze gegen die Juden und die Regierung. Abstossende Gestalten mit Naziemblemen und Hitlergruss. Es sei schwierig, rechtliche gegen diese vorzugehen, meinten Sachverständige. Vor diesen Auswüchsen müsste man wirklich Angst haben ... und alles dagegen tun! So, nun hoffe ich, dass die Diskussion wieder aufgenommen wird!
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julchen
antwortete am 27.08.04 (08:20):
Felix, diese idiotischen, undisziplierten, ekelhaften, wirklich dummen, heil Hitler schreienden primitivlinge gibt es hier auch. Unsere hier, Gottseidank, sind so nicht ernstzunehmen, da sie dazu tendieren nach 10 Uhr abend zu betrunken zu sein um ueberhaupt auf den Fuessen zu stehen! Hoffentlich bleibt es dabei!!!!
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pilli
antwortete am 27.08.04 (09:06):
wie beliebt es denn, Felix :-)
im sinne von
"Wer hat eigentlich Angst vor dem Islam?"
oder
"Wer hat eigentlich Angst vor Bertram Köhler?"
vermischst du nicht jetzt auch zwei themen?
:-)))
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Felix
antwortete am 27.08.04 (09:32):
Die Radikalisierung der rechten Szene hat einen Zusammenhang mit der Angsmacherei gegen Fremde und ihre Kulturen. Das ist nichts Neues .... gerade in Deutschland!
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