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THEMA: Gott im Quantenchaos
46 Antwort(en).
ricardo
begann die Diskussion am 13.07.04 (09:10) :
Eine Frage, die offenbar viele Menschen bewegt: Verdrängt die Wissenschaft die Religion?
da gibt es nun Forscher, die gegenteiliger Ansicht sind.
"Das Universum spielt seit 14 Milliarden Jahren Lotterie. War das Ergebnis unvermeidlich? Ist der Mensch nur ein Produkt des Zufalls? Oder kann auch die moderne Wissenschaft nicht ohne einen Gottesbegriff auskommen?
Viele Astronomen können sich die immer wundersamer erscheinende Entstehung des Universums nur durch einen Weltenlenker erklären. Der Französische Philosoph Jean Guitton sagt im Gespräch mit dem SPIEGEL: "Wer nicht besonders viel weiß, ist oft überzeugt, dass die Wissenschaft die Religion widerlegt. Wer hingegen wirklich viel weiß, der sieht, dass er sich mit jedem weiteren Schritt einer Konzeption nähert, die der der Religion entspricht."
Auch erweitert sich der Spalt, der sich auftut zwischen der leblosen Materie und den primitivsten Mikroorganismen, experimentell konnte man ihn nicht im mindesten überbrücken. um damit die These zufälliger Entstehung des Lebens zu stützen.
Leider muß der Interessent wat bezahlen, wenn er den ganzen Artikel lesen möchte, aber ich glaube es lohnt sich, ihn zu kaufen
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,299835,00.html
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schorsch
antwortete am 13.07.04 (17:47):
Gott hat die Welt erschaffen....
...und wer hat Gott erschaffen? ):--((((
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Karl
antwortete am 13.07.04 (19:53):
Die Alternative zum Postulat eines Gottes ist nicht, dass der Mensch durch bloßes Würfeln entstanden ist. Evolution ist eben nicht reines Würfeln, sondern viel mehr. Dies wäre ein interessantes Thema unter Naturwissenschaften. für Politik ist es wohl etwas zu entrückt.
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hugo1
antwortete am 13.07.04 (20:04):
,,nur gut, das Gott gleich daran dachte, den Teufel mitzuerfinden,,oder war der vor ihm da ? Gabs vielleicht vorher nur die Hölle ,,und welchen Einfluss hatte des Teufels Großmutter,,? ,, wenn ich doch -so wie meine Ururahnen- einfach zu meinem Schamanen, zu meinem Medizienmann oder Hordenführer gehen und ihn fragen könnte,,da gabs in dieser Hinsicht nur ein Quentchen-Chaos und heutzutage beim Quantenchaos stellen die Chaoten (oder sinds die Weisen unserer Zeit ? solch unverständliche Fragen wie: "Können Photonen und Elektronen gleichzeitig zwei Wege durchlaufen, um anschließend mit sich selbst zu interferieren?" hm aha ja ? nasowas ach nee kopfkratz,,
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iustitia
antwortete am 13.07.04 (21:14):
"Gott" läßt durch seine Autoren und Dichterinnen mitteilen: Solange die Menschlein nicht wissen, warum sie eins und eins zusammenzählen können; nicht wissen, was sie plappern, wenn die tipsy sind; nicht wissen, wie sie in Srapche über Sprache sprechen können - nicht wissen, ob sie sich moren noch lieben; nicht wissen, wie Sprache entstanden ist in ihren sozialen und ästhetischen Qualitäten - und eigentlich an eine Wunder glauben könnten, wenn sie denn von dem Wunderbaren beeindrucken ließen... "Ich-bin-der-ich-bin" - und jeder darf, verantwortlich und selbstkritisch daran teilnehmen - an der Sprache, die unser aller ist und auf Sprecher/innen wartet, damit sie sich entfalten kann, in Wort und Werken. * Aber wer keinen vollstängigen Satz richtig und sinnvoll und intentional angepasst zitieren kann - sondern immer ins verbale Zittern gerät...? Der soll Leine ziehen - vielleicht um seinen Hals! Oder gilt auch noch der Hinweis mit dem "Mühlstein"..? Na? Schweigen? Ach, das ist das NT? Ja, das gelten andere Bilder...
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Miriam
antwortete am 13.07.04 (21:27):
Justitia, es tut mir richtig Leid, dass du seit einiger Zeit fast nur Killerphrasen produzierst. Konntest doch sonst gute Sachen schreiben. ich könnte Dir wirklich in Deinem eigenen Idiom antworten. So etwas bereitet mir immer Spass, aber hier eigentlich nicht. Wenn Du eine Diskussion als unter Deinem Niveau erachtest, hör weg, schau weg, wie auch immer: gib a Ruh!
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ricardo
antwortete am 13.07.04 (21:59):
Karl Das Thema sollte eigentlich mehr philosophisch als wissenschafrtlich klingen. Gerade Einstein hat sich viel mit Philosophie (Spinoza) befaßt. Es läßt sich auch nicht wissenschaftlich belegen, daß Gott nicht würfelt.
Der Artikel im Spiegel Genannte ist Philosoph und was er sagt, ist keine wissenschaftliche These.
Miriam, wer beschwichtigt, macht manchmal die Sache noch schlimmer. leider. Trotzdem Danke...
In einem anderen Forum hat der gleiche Artikel in einem Tag 50 Einträge gebracht Das Interesse scheint groß zu sein :-)))))
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Felix
antwortete am 14.07.04 (02:08):
Auch für mich ist dies in erster Linie ein erkenntnistheoretisches Problem und nur indirekt politisch.
Die Naturwissenschaft gibt ... wie ich schon mehrmals betont habe ... keine Antworten auf die sogenannten LETZTEN FRAGEN wie woher? wohin? weshalb? und die ganze Sinngebung. Das ist der Bereich der Mythologie, des Glaubens, der zu den verschiedenen religiösen Kosmogonien (=Weltentstehungslehren) geführt hat. Fast jede Kultur hat seine eigenen mythologischen Entstehungsgeschichten. Eine davon ist die Schöpfungsgeschichte des AT.
Die Evolution der Materie nach dem Urknall und die Entstehung der Biosphäre ist in keiner weise als Ganzes ein Zufall, den das Geheimnis der fast als zielgerichtet erscheinenden Entwicklung unterliegt Lernprozessen, die eine ständige Anpassung durch Mutation, Selektion und andern Mechanismen ermöglicht. Der ganze Kosmos ist ein kybernetisches System mit einer Vernetzung von gegenseitigen Abhängigkeiten und Einflüssen. Bei der Biosphäre nimmt der Informationsgehalt zu und die Entropie (die wahrscheinlichste Energieverteilung) ab. Durch komplexe über Milliarden von Jahren verlaufende Lern- und Ausleseprozesse wird sie zu einem System, das einen sehr grossen Unwahrscheinlichkeitsgrad aufweist. Die Vorstellung einer Selbstentwicklung scheint unwahrscheinlich und wird durch einen Schöpfungsakt erklärt. Ein interessantes Einzelproblem ist das Wesen des Zufalls. Auch der Zufall weist Gesetzmässigkeiten auf .... sonst gäbe es keine Gesetze der Wahrscheinlichkeit oder Wahrscheinlichkeitsberechnungen.
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greisi
antwortete am 14.07.04 (04:04):
Das die Entwicklung und die Funktion der realen Welt den Menschen die darüber nachsinnen so grossartig, vernünftig und zielgerichtet erscheint hat eigentlich mehr mit dem Wesen des menschlichen Verstandes als mit der Welt selber zu tun. Nicht nur wir als superkluge Primaten sind ein Produkt der Evolution und damit hoch optimiert, sondern auch unser Geist ist ein Produkt der Evolution und damit auf bestimmte Leistungen hin optimiert. Die Evolution ist ein sehr allgemeiner und gleichzeitig machtvoller Wirkungsmechanismus. Auch die Entwicklung der menschlichen Kultur, Mystik und Religion unterliegt evolutiven Mechanismen. Dass wir angesichts der Unglaublichkeit des Kosmos, des Lebens und Kultur vor Bewunderung erschauern, heisst erst mal, dass es einer Gesellschaft hilft zu leben und sich zu entwickeln, wenn es Tugenden in dieser Gesellschaft gibt die wir mit Ehrfurcht, Respekt und Opferbereitschaft bezeichnen.
Bestimmte Formen religiösen Glaubens helfen den Menschen sich fortzuentwickeln, also glauben wir. Je nach kulturellem (oder auch mystischem) Entwicklungsstand hat dieser Glaube ganz bestimmte typische Ausprägungen. Was man als Hinweis auf selektive Mechanismen sehen kann. Ich glaube man wird einem Gott nicht gerecht, wenn man ihn dort vermutet wo der eigene kleine Geist vor Unvermögen oder Überwältigung stockt, wenn überhaupt, dann ist Gott noch viel umfassender als man sich vorstellen kann.
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werner
antwortete am 14.07.04 (07:58):
@ Ricardo - sind die 14 Milliarden Jahre nicht schon anfechtbar? Ich meine nicht in Hinsicht auf 14 oder 15 sondern als menschliche Konstruktion. Ob wir ein Produkt des Zufalls sind, scheint mir nicht wichtig. Was ist Zufall? Ich behaupte mal 'niemand kommt ohne Gottesbegriff aus'. Aber nicht 'Die Wissenschaft' definiert den Gottesbegriff sondern jeder Einzelne für sich, wie man auch aus den Beitraegen ersehen kann. Jeder Einzelne stoesst an seine Grenzen und erklärt alles was jenseits liegt als Wunder oder Werk Gottes. @ Karl - 19.53 Uhr - auch hier bewegen wir uns noch im Gefängnis der Erkenntnisse der Wissenschaft. Aber ich gebe Dir Recht - für Politik ist es wohl nicht das richtige Thema. @ iustitia - ich würde es ja nicht an der Sprache aufhängen. Richtig finde ich, nach meinem Verständnis, den Hinweis auf die Grenze menschlichen Verstehens und den Hinweis auf das Respektieren der Grenze individuellen Verstehens. Die Grenzen sehe ich deshalb auch anders: Es geht nicht um das Verständnis von eins und eins zusammenzählen. Ich glaube vielmehr, dass der Mensch durch folgende Begriffe gefangen ist: Leben, Zeit, Endlichkeit. Wir können nicht definieren wann wir leben. Selbst Geburt(des Körpers und des Bewusstseins) und Tod sind kein fester Zeitpunkt sondern ein zeitlich andauernder Prozess. Auch als lebendiger Mensch kann ich nicht sagen: ich lebe jetzt, da dieser Zeitpunkt schon wieder Vergangenheit ist. Sind wir einem reagierenden Videorekorder nicht unähnlich? Wenn wir uns vorstellen Ausserirdische würden uns finden, dann wäre es vermutlich leicht die Erde zu entdecken aber schon fast unmöglich den Zeitpunkt zu finden wenn menschliche Wesen existieren. Auch den Glaube an die Möglichkeit Alternativen zu haben, halte ich für falsch. Wir reagieren auf äussere Einwirkungen und diese Reaktionen sind unwiderruflich. Wir hätten also nie anders reagieren können. Die Zeit ist uns vorgegeben durch die Lichtgeschwindigkeit. Und vermutlich eine Konstruktion als Ergebnis auf die Begrenzung des Körpers über nur 5 Sinne zu verfügen. Die Unendlichkeit ist in unserem Hirn nicht vorgesehen. für alle diese Begriffe benötigen wir Gott. Können wir also Gottes Ebenbild sein wenn er für alles zuständig ist welches wir nicht erfassen können? Allein schon der Anspruch 'Gottes Ebenbild zu sein' überhöht doch unser kleines Dasein. @ greisi - sind wir wirklich superkluge Primaten. Wir haben verstanden unser Überleben einigermassen zu sichern falls wir die Welt nicht selbst vernichten. Doch schon ein mittelgrosser Meteorit könnte diese Evolution mit einem Schnipser zu Ende bringen. Vielleicht wird man dem Gottesbegriff gerecht wenn wir unseren Verstand so betrachten wie die Existenz unseres Körpers: Der Bruchteil eines Sandkorns am Rande des Universums existent für den Bruchteil einer Millisekunde.
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hema
antwortete am 14.07.04 (09:51):
Gott befindet sich nicht im Chaos. Das ist die andere Seite, die so leben muß, weil sie die Ordnung abgelehnt hat. Und jetzt leidet sie, weil sie sich nicht mehr wohlfühlen kann. Rückweg ist nur mit absolutem Gottvertrauen möglich (führen und leiten lassen). Bei Gott gibt es auch keine Zeit (ist eine Erfindung für oder der Menschen zur Orientierung). Da wird in Äonen gedacht und ein Äon dauert so lange, bis das geschehen ist, was Gott in ihn hineingelegt hat. Gott war immer. ER merkte dass es ihn gibt und entwickelte sich selber weiter bis.... ER ist absolute Intelligenz und reinste Energie, dem nichts unmöglich ist. Und alle diese Eigenschaften in für uns verträglicher Form hat er in uns Menschen hinein gelegt. Der freie Wille ist sein größtes Geschenk, aber auch die größte Belastung, wenn wir nicht sorgsam damit umgehen.
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ricardo
antwortete am 14.07.04 (10:36):
< "Wer nicht besonders viel weiß, ist oft überzeugt, dass die Wissenschaft die Religion widerlegt. Wer hingegen wirklich viel weiß, der sieht, dass er sich mit jedem weiteren Schritt einer Konzeption nähert, die der der Religion entspricht." >
Darf ich daran erinnern, daß es dieser Satz war der mir im Thema wichtig war. Genau so habe ich es erlebt, wie Forscher, die sich mit dem Zentralnervensystem beschäftigt haben, immer bescheidener wurden, je tiefer sie in diese unendliche Thematik eindrangen.
Jemand hat mal über die moderne Forschung gesagt:
Wir wissen von immer weniger immer mehr, bis wir von nichts alles wissen ! ...
Und ich erinnere Auch an Goethes Faust, wo immerhin das Wissen in bekannter Weise relativiert wird und der schrullige Schüler Wagner etwa sagt: Mit Eifer hab ich mich der Studien beflissen, Schon weiß ich viel, doch möcht ich ALLES WISSEN!
Die Astronomen haben wohl die Problematik einer Theorie der rein zufälligen Entstehung des Kosmos erkannt. Ihnen stellt sich die Frage, wie die entdeckte Ordnung des Ganzen zu erklären sei, ohne ein höheres Prinzip.
Wir erörtern dieses Thema mit Hilfe des Organes, das in seiner unendlichen Komplexität vergleichbare Rätsel aufwirft: Dem Gehirn, das es in seiner Vielfalt durchaus mit dem Kosmos aufnehmen kann. Die hier geäußerten Gedanken sind Prägungen in den Hirnzellen eines jeden Einzelnen, die durch sein jeweils einmaliges Leben geformt wurden. Es gibt keine zwei gleichen Gehirne und das ist ein weiteres Wunder. Wünsche einen schönen Tag Ric
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iustitia
antwortete am 14.07.04 (11:02):
Ich schreib keine MORDSPHRASEN - Ich habe auf die SRPACHE verwiesen - und in keinem anderen Medium können wir von solchen Urzeiten und ihren möglichen Funktionen und Abläufen reden. Nach Heisenberg nennnt man die Schwierigkeit naturwissenchaftlich die "Unschärferelation"; rein beim Messen, beim Erfassen unterschiedlicher Naturverläufen oder Messgrößen kommen selbst feinste Apparate, beste Theoretiker nicht auf die Eindeutigkeit aller gewünschten Faktoren kommen (Und trotzdem funktionieren die Atom- und Wasserstoffbomben; wenn die Forscher es einfach -nach Wahrscheinlichkeit - probieren und andere Mneschen dem Dreck aussetzen). (Das sollte hier im Forum ja keine unverträgliche Kost sein.) Und in unserer menschl. Erkenntnis und im Versuch, darüber zu sprechen, wass wir wollen, erkennen, nicht wollen, auch verleugnen wollen, gibt es noch mehr Löcher, die die Sprache aufzeigt, aber nicht immer klären kann (Unbewußtes,Vorbewußtes, Geleugnetes, Verdrängtes...) * Und ricardo ist so ein Fall, der mehr Rätsel aus Dummheit und falschem Zitieren und Misswollen aufgibt, als gehörig fürs ST. Deshalb spotte ich gerne über seine Steilheiten. * Aber erklär mal was vom "Stein": "As men schlogt dem kalten schtejn, fliht aros a heijsser funk.“
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mart
antwortete am 14.07.04 (11:51):
und iustitia ist so ein Fall, der doch einmal seine Atomphysik und Heisenberg studieren sollte.
:-)
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ricardo
antwortete am 14.07.04 (16:41):
In dem oben angeführten Artikel kommt auch der Schweizer Astronom Gustav Tammann zu Wort: “Es herrscht tatsächlich so etwas wie Tauwetter zwischen Wissenschaft und Religion. Wir Wissenschaftler sind viel bescheidener geworden.Wir gehen zwar davon aus, daß wir irgendwann alle Spielregeln innerhalb unseres Universums ohne einen Gott erklären können, aber den meisten von uns ist bewußt, daß sich alles, was außerhalb dieser geschlossenen Box liegt, niemals beschreiben läßt.”
Eine Umfrage unter US Forschern hat ergeben, dass rund 40% der befragten Biologen,Physiker und Mathematiker an einen “persönlichen Gott” glauben. Von Heisenberg und seiner Unschärferelation war in dem Artikel nix zu finden. Es sind Rätsel über Rätsel und Wunder über Wunder beschrieben, der Artikel hat mir Freude gemacht. Es ist die Rede davon, dass die Astronomen in der Mehrheit einen Kosmos mit einem Anfang ( Urknall) annehmen, somit KEINE ewige Zeit und einen kosmischen Kreislauf ohne Anfang und Ende. Beide Annahmen führen aber an der Frage nicht vorbei, aus welcher Kraft das Ganze seinen Anfang nahm, oder andernfalls welche Kraft das Universum in seiner Existenz hält.
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juergen1
antwortete am 14.07.04 (19:44):
Alles, aber auch A L L E S , was Menschen sich nicht erklären können wird einfach "delegiert".
Zur Zeit noch - aber auch schon reichlichst vorher - war ein "Gott" derjenige, der für das Unerklärliche "herhalten" musste.
Wo "Er" herkam spielte nie ne Rolle. Nie. Amen.
Bis'chen einfach, so zu denken - kleine Kinder glauben an den Osterhasen weil es scheinbar Alle tun. Sogar die Eltern "bestätigen" ja ständig diese Sache.
Der Urknall ist mit der Erkenntnis, das die Zeit "endlos" dauert und somit wohl auch schon "ewig" existiert, gestorben.
Oftmals vorher muss es "geknallt" haben. Und davor ? Hatte es ebenfalls sehr oft "gekracht". Und davor - ich war nicht dabei, kann mir aber irgendwie vorstellen, dass aus purem Raum - genügend verdichtet - Materie entsteht, deren Eigenart ist es, sich gegenseitig anzuziehen - und schon ging's los :-))
Wir Menschen können das aus 3 Gründen einfach nicht "fassen".
1) Zeitbegrenzung. Unsere Existenz hat Anfang und Ende. Spätestens nach 100 Jahren sind wir verbraucht und dann ist eben Feierabend.
2) Zeit. Das wir auch mit den allerausgeklügelsten Apparaturen einen Übergang von Materie zu "Leben" nicht hinbekommen liegt ganz schnöde gesagt daran, das uns die Milliarden und Abermilliarden an Jahren nicht zur Verfügung stehen, um so etwas zu erreichen.
3) Die Sprache. Es fehlt einfach an genügend Begriffen um der Menschheit z.B. durch einen Philisophen erklären zu lassen, wie "die Sache" funktioniert. Eine "glauhafte" Theorie besteht nur deshalb nicht :-( Einstein's "gekrümmter" Raum ? - wenn's doch scheen macht !
4) Einsicht Am Verständnis dafür würde es bei der Masse sowieso fehlen :-((
Das war aber nur meine bescheidene Meinung :-))
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ricardo
antwortete am 14.07.04 (21:53):
Frage an Jürgen Nach dem was du hier schreibst scheint es nicht nur der "Masse" an Verständnis zu fehlen :-))))) Welch ein Begriff!
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Felix
antwortete am 15.07.04 (01:08):
Als grösstes Handikap für das Erkennen der Welt ist meines Erachtens der Umstand, dass jegliche Wahrnehmung lediglich mittelbar, das heisst über die im zentralen Nervensystem entstehenden Abbkildungen der von den Sinnesorganen registrierten Reize aus der Aussenwelt möglich ist. Es ist unsere z.T. in sehr langen Zeiträumen in Wechselwirkung mit der Umwelt und durch Selektion entstandene Hirnstruktur, modifiziert durch Lernvorgänge im individuellen Leben, die Ordnung und Regelhaftigkeit in das Abbild der Wirklichkeit bringt. Wir erkennen also prinzipiell nie die Aussenwelt selbst, sondern nur eine Projektion oder ein Abbild von ihr. Das hat schon der gute Plato mit seinem Höhlengleichnis genial veranschaulicht. Damit haben auch alle Weltentstehungslehren lediglich Modellcharakter. Sie gelten in der Regel, solange sie widerspruchsfrei bleiben. Gesetzlichkeiten werden allgemein dann als brauchbar erachtet. wenn sie unabhängig vom jeweiligen Betrachter gelten, system-immanent widerspruchsfrei und experimentell wiederholbar sind. Gesetze sollten in ihrer Anwendung auch Voraussagen ermöglichen. In diesem Sinne gibt es keine sogenannten Naturgesetze, denn die Gesetzmässigkeiten eines Modelles sind von der Denkstruktur des Betrachters abhängig. Der eigentliche Auslöser der Sinneswahrnehmung, das Ding ansich, bleibt uns verborgen.
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werner
antwortete am 15.07.04 (07:52):
Gibt es dann so etwas wie 'Realität'? Oder bilden wir uns alles nur ein? Auch das was wir meinen real zu erleben.
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ricardo
antwortete am 15.07.04 (08:41):
Ich hatte gehofft, daß der Aspekt des Artikels auch durchaus positiv gewertet werden könnte. Es ging darin keineswegs um so pesssimistische Gedanken wie die von Platon oder von Kant, die sich beide nicht gerade für Naturwissenschaft erwärmten. Und nach meinen Informationen ist gerade die Theorie von der Unendlichkeit der Zeit nicht mehr aktuell, sondern die von einem Anfang und einem Ende. Wenn es zahlreiche Wissenschaftler gibt, die keinen Widerspruch mehr zwischen den neuen Erkenntnissen der Astronomie und dem Glauben an einen Schöpfungsakt sehen, so ist das in meinen Augen durchaus tröstlich.
Und wenn in der Hirnforschung die These gilt, daß dieses Organ offenbar das Ziel der gesamten Entwicklung auf der Erde darstellt, so finde ich, ergänzt solche Erkenntnis diesen schönen Gedanken.
Also nur Mut! Wir brauchen weder den Glauben verwerfen noch die moderne Wissenschaft. Beides hat Existenzberechtigung :-)))))
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juergen1
antwortete am 15.07.04 (09:53):
@ ricardo (21:53):
Frage an Jürgen Nach dem was du hier schreibst scheint es nicht nur der "Masse" an Verständnis zu fehlen :-))))) Welch ein Begriff! ---------------------------------- Ricardo, bitte was hast du nicht verstanden ? Werde versuchen, es auch dir zu erklären.
Internet-Tipp: " target="_new">
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ricardo
antwortete am 15.07.04 (10:25):
Retourkutscher! :-)))))
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juergen1
antwortete am 15.07.04 (10:56):
Es scheint, als würde Ricardo passen :-(
Dabei hatte ich ihn für richtig schlau gehalten :-(
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ricardo
antwortete am 15.07.04 (11:43):
Jürgen meinte 4) Einsicht Am Verständnis dafür würde es bei der Masse sowieso fehlen :-((
Na also wat willste denn, Retourkutscher?
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juergen1
antwortete am 15.07.04 (12:00):
Die breite Masse ist nunmal nicht der grosse intellektuelle Haufen.
Ein Anführer oder nur ein Führer, ein Vorbeter sogar ein Carnevalsprinz oder Fussball-Star lassen sie hingebungsvoll und gedankenlos "dahinschmelzen :-(
Sicher sind auch einige Kutscher darunter . . .
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ricardo
antwortete am 15.07.04 (14:09):
Hallo Werner Dass wir die Welt real erleben, dafür spricht vieles. Unsere Sinne sind nicht auf Täuschungen hin konzipiert, sondern auf treue Wiedergabe. Könnten wir uns darauf nicht verlassen, keiner von uns würde je ein Auto oder ein Flugzeug besteigen, weil die Unsicherheit der Wahrnehmung unser Leben gefährden würde.
Die Beobachtungen des Kosmos werden wissenschaftlich ausgewertet und stimmen aufs Haar überein, sodaß die verschiedenen Stationen ihre Parameter austauschen können. Würden wir uns eine Realität nur einbilden, dürfte es mit dieser Übereinstimmung nicht weit her sein.
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hugo1
antwortete am 15.07.04 (19:15):
,,,Die Beobachtungen des Kosmos werden wissenschaftlich ausgewertet und stimmen aufs Haar überein
Daraus würde ich noch keine Begründung für reale Wahrnehmung ableiten. Das kann auch dadurch kommen (auch totale Fehler, irrige Annahmen und Ergebnisse usw.) daß die Beobachter den fast gleichen Standpunkt (nämlich die Erde ) nutzen, die fast gleiche Grundausbildung, Erfahrung, Intelligenz besitzen und die fast identischen Gerätschaften ( neuester Stand der Technik ) Meß-,Beobachtungs-,Auswertungsmethoden ,,alles mehr oder weniger gleich. Nimm z.B einen Seefahrer der alten Perser, Araber usw. mit seinen Beobachtungsmöglichkeiten und seinen Erkenntnissen, da liegen Welten dazwischen, schon allein nach nicht mal 1000 Jahren.
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Felix
antwortete am 16.07.04 (01:11):
Eigentlich sollte es einleuchtend sein, dass übereinstimmende Beobachtungen oder Resultate noch kein Garant für Wahrheitsnähe sind. Wie Hugo schon oben ausgeführt hat, bekommt man übereinstimmende Resultate auch wenn von gleichfalschen Bedingungen und Annahmen ausgegangen wurde. Bei chemischen Reaktionen hat man trotz vielfacher erfolgreicher Versuche plötzlich Schwierigkeiten beim Grossversuch, weil kleinste Verunreinigungen im Kleinversuch genügt hatten, als Katalysator zu wirken. Auch beim Erreichen von extremen Bedingungen, wie Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit oder Temperaturen im Bereiche des absoluten Nullpunktes etc. können gegenüber bisherig übereinstimmenden Resultaten plötzlich signifikante Abweichungen auftreten. Dies führte auch zur relativistischen Physik, die unsere Alltagserfahrung strapaziert. Die physikalischen Hypothesen mussten in einem erweiterten Erklärungsmodell so erweitert werden, dass sie zur Beobachtung widerspruchsfrei anzuwenden sind. Sind wir damit der Wahrheit/Wirklichkeit näher gekommen. Haben wir das Wesen der Zeit, Energie/Masse, Gravitation, Bewegung etc. wirklich erfasst .... oder haben wir mit unserem beschränkten Wahrnehmungsorgan das Erklärungsmodell so modifiziert, dass wir keine Widersprüche mehr erkennen?
Als Demo-Beispiel wird oft die Dualität des Lichtes angeführt:
Je nach Versuchsanlage lässt sich das Licht als elektromagnetische Welle beschreiben und erklärt widerspruchsfrei die meisten optischen Phänomene. Bei photoelektrischen Phänomenen muss das Korpuskel-Modell mit den Lichtquanten zur Erklärung verwendet werden. Es gelten also zwei Aspekte des gleichen Sachverhalts. Was ist nun das wahre Wesen des Lichtes?
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werner
antwortete am 16.07.04 (07:02):
@ricardo - die gegenteiligen Meinungen sind meines Erachtens einleuchtend und ich schliesse mich dem an mit der einfachen Erklärung dass sich Menschheit und Wissenschaft auch einig waren als sie meinten die Erde sei eine Scheibe oder stände im Mittelpunkt des Universums. Warten wir also auf einen neuen Gallilei?
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juergen1
antwortete am 16.07.04 (08:18):
@ Felix, wou - ein Wissenschaftler unter uns ? Wer soll denn hier noch "mithalten" :-((
Dadauf kann ich nur noch "rumspinnen" :-(
Das wahre Wesen des Lichts hat wahrscheinlich nichtmal mit der "Abwesenheit" des Dunklen zu tun. Völlige Dunkelheit wird dennoch auch Licht in sich beinhalten ?
Was ich immer mal wissen möchte wäre, wie sieht ein Atom nun wirklich aus. Unter dem Microskop schon lange nicht mehr erkennenbar, vermute ich doch, dass es eine, wenn auch sehr kleine Kugel ist.
Und dann ? Wie "strukturiert" ist seine Oberfläche ? Hat es evtl. "wie im richtigen Leben" auch Pole ? Vergeht auf ihm die Zeit schneller ? Gibt es kleinere und grössere Atome oder sind sie alle identisch ?
Solange "Mensch" nicht im Stande ist, hier mühelos Klarheit zu schaffen, kann er auch die grossen Geheimnisse nicht erklären :((
Kein Grund, finde ich, deshalb gleich Kirchenbänke zu verschleissen :-((
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hugo1
antwortete am 16.07.04 (11:51):
hallo jürgen1 so abwegig ist heutzutage Dein Wunsch gar nicht mehr, die Atome bzw Atomkerne begucken zu wollen. Die neueste Generation der Mikroskope-ich glaub die Nachfolger der Raster-Elektronen-Mikroskope die sogenannten Transmissions-Elektronen-Mikroskope haben schon eine ziemlich hohe Vergrößerung oder: Wissenschaftler bildeten ein einzelnes Wolframatom mit einem Rasterkraftmikroskop mit zweihundertmillionenfacher Vergrößerung ab,,,, ,,na, wenn das nix wär für Deinen Forscherdrang ? Es gibt jedoch auch totale "Fehldiagnosen" von sog. Wissenschaftlern. z.B. leg eine Wanze auf den Tisch, klopfe neben ihr auf den Tisch, und ? das Tier läuft weg. 2. Versuch: leg eine beinamputierte Wanze auf den Tisch, klopfe wie gehabt und ?? das Tier ist schwerhörig und bleibt liegen. Resümee ,,, Die Wanze hört mit den Beinen. *g*
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schorsch
antwortete am 16.07.04 (11:52):
Wie ein Atom aussieht? Ein Atom ist nichts anderes als eine Miniaturwelt, in der Monde um Planeten kreisen. Eines Tages wird man noch genauere Methoden finden und dann vermutlich feststellen, dass um diese Monde weitere Monde kreisen.....
...und auf diesen "Himmelskörpern" hat es vielleicht Lebewesen......
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dutchweepee
antwortete am 16.07.04 (11:55):
JUERGEN1 ...dein "vierpunkteplan" zur erleuterung der aktuellen physik/philosophie hat mir sehr gut gefallen und beschreibt in etwa meinen standpunkt.
diese ewige suche nach dem sinn des lebens, sollte jeder für sich selbst austragen. ich halte es als atheist mit dem streben nach immer grösserer perfektion und stehe damit evtl. im widerspruch zum zweiten hauptsatz der thermodynamik.
allerdings halte ich es für gefährlich, wenn menschen die prinzipien von darwin und anderen wissenschaftlern ablehnen, da es partout nicht in ihr glaubenskonzept passt und wenn in teilen der usa und in italien bigotte schulbücher erscheinen, die die evolution und alle beweise dafür ignorieren.
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Felix
antwortete am 16.07.04 (14:29):
Hallo Jürgen,
sei getrost, auch ich koche nur mit Wasser. Meine Neugier und mein Wissensdurst motivieren mich auch heute noch, alles zu hinterfragen statt einfach zu glauben. Ich komme also nicht drum herum, mich mit den Erfolgen der aktuellen Forschung auseinander zu setzen.
Du möchtest wissen, wie Atome aussehen? Sehen ist eine komplexe Sinnesleistung. Die visuelle Wahrnehmung ist eine Leistung unseres Gehirnes. Reizkonfigurationen werden in den Sinnesorganen in Nervenreize umgesetzt, die im Hirn mit angeborenen und erlernten Strukturen als Projektionen abgebildet werden. Was wir zu sehen glauben ist also nicht die Sache selbst, sondern ein Abbild davon. Schon die kleinen Dinge unterhalb des lichtmikroskopischen Bereiches lassen sich nicht durch Lichtstrahlen abbilden. Das Elektronenmikroskop kann Abhilfe verschaffen. Das Bild ist aber bedingt durch die Technik, die es erzeugt hat. Atome können nur indirekt dargestellt werden, in dem man z.B. Beugungsbilder von Gammastrahlen auswertet. Von Gestalterkennung kann dabei nicht die Rede sein. Die kugelförmigen Gebilde kennst du von den schematischen Darstellungen her, mit denen man Atome und Moleküle darzustellen pflegt.
Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht, das heisst von elektromagnetischen Wellen im sichtbaren Bereich. Je nach Rezeptoren können auch für den Menschen unsichtbare Frequenzen und Strahlungsarten registriert werden. Absolute Dunkelheit wäre das Fehlen jeglicher Energiefelder und dies ist eine theoretische Annahme.
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juergen1
antwortete am 16.07.04 (20:44):
Felix, wiedermal ne "ganz allerliebst" erklärte Frage :-))
Ich hatte doch nur "etwas sticheln" wollen. Wusste schon lange, dass Atome "sich nicht direkt zeigen" :-)) Dennoch werden auch sie eine Art von Polen haben. Eine Oberfläche sowieso und somit auch ein Inneres. für Menschen die kleinsten Teile überhaupt - wollte man sie teilen machen sie promt Ärger :-( Ob nun aber ein Atom aus einer Erdbeere völlig anders gebaut ist als eins, na, sage mal, Schokolade ? Ich glaube nicht. Wenn sie die Bausteine des Universums sein wollen, müssten sie wohl alle von der gleichen Sippe sein :-)
Ist aber nicht ganz so. Jedes der wenigen ( 96 ? ) Elemente, die wir bisher kennen, hat sein eigenes "Fabrikat".
( Nur die im Dunklen, die sieht man nicht :-) Doch, sie leuchten ja !!
Ob Jesus das schon ahnte, als er gedankenlos übers Wasser schlenderte ?
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juergen1
antwortete am 16.07.04 (20:52):
Nachtrag:
Schande auf meine Birne. Nicht die Anzahl der bekannten Elemente bestimmt die Anzahl versch. Atome - die "Mischung" machts. Es werden bedeutend weniger sein :-( Weniger Verschiedene.
Schönes (atomfreies) Wochende
... ach, jeht ja janich :-(
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werner
antwortete am 16.07.04 (21:09):
nun glaube ich, sind wir etwas abgetriftet. Was natürlich nicht verboten ist und vielleicht liege ich auch falsch(man was bin ich vorsichtig geworden). Mit geht es bei dem Thema nicht um den Sinn des Lebens sondern um die richtige Einschätzung der Bedeutung oder vielmehr Bedeutungslosigkeit unseres Daseins auf diesem Planeten. Den Aufbau eines Atoms zu sehen mag ja ganz interessant sein. Interessanter wäre was dieses Konglomerat zum wachsenden Organismus macht und welche Blockaden existieren um unsere Existenz zu begreifen. Und dann natürlich noch so kleine Wunderlichkeiten: Fällt es nicht auf, dass die meisten Menschen nur daran denken was sie nach dem Tod erleben werden. Was vor der Geburt war, wo wir herkamen interessiert niemand. Macht sich auch keiner Sorgen drüber. Oder habe ich jemand übersehen?
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dutchweepee
antwortete am 16.07.04 (22:37):
der sinn des lebens? ...den muss jeder für sich und an der bedeutung seines lebens für andere festmachen. einige helfen sich mit religionen oder ideologien, um der wahrheit auszuweichen.
wir bedeuten GAR NICHTS.
wir werden irgendwann eine künstliche form der intelligenz erschaffen, die eine neue stufe der evolution im universum darstellt und die kohlenstoffbasierten lebensformen zum aussterben verurteilt. ähnlich wie die dinosaurier sterben mussten, um der entwicklung der säugetiere platz zu machen.
(bitte zum thema auch kurz auf den internet-tip klicken)
Internet-Tipp: https://www.heise.de/newsticker/meldung/20758
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ricardo
antwortete am 16.07.04 (22:50):
Also ich bin doch tief beeindruckt von euerem Eifer und ich wußte garnicht, wie viele Dinge euch bei einer Frage der Kosmologie einfallen. Hugo kam sogar mit den alten Persern. Na gottlob haben ihre Messungen bei der Mondlandung keine Rolle gespielt. Die Marssonde mit ihrer erstaunlichen Präzision ist der beste Beweis daß die Jungs heute was können.Aber darum ging es nicht, ich vermute mal daß keiner den Beitrag im Spiegel gelesen hat. Ich kann unten nur auf meine Idee zum Thema Forschung hinweisen und wünsche euch allen ein geruhsames Wocheende.
Internet-Tipp: https://www.freiburger-stadtmusikanten.de/pics/full/adam.jpg
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rut
antwortete am 17.07.04 (22:30):
Eine hübsche Zeichnung, schade, daß sowas nicht öfters vorkommt!
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seewolf
antwortete am 18.07.04 (02:29):
werner - was vor der geburt war ... DAVOR braucht ja auch keiner mehr Angst zu haben, nicht wahr...
Aber welche schrecklichen Dinge alle nach dem Tode auf jemanden lauern - oha !!! DAS bewegt die Gemüter - so sie noch leben - eben doch erheblich mehr :-)
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mart
antwortete am 18.07.04 (09:04):
...und damit lassen sich Menschen so wunderbar manipulieren, steuern, ein schlechtes Gewissen einreden, aber auch Trost geben, da ja, wenn schon keine Gerechtigkeit im diesseits eine im Jenseits herrschen soll.
Nur wenn das Unrecht und der Schmerz zu groß werden, Gottes Lenkerschaft auf Erden zu unverständlich, schreit Hiob seinen Zweifel heraus.
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rolf
antwortete am 18.07.04 (09:15):
Wenn schreckliche Dinge auf mich lauern sollten, würde ich mich vor ihnen fürchten, solange ich lebe, vorausgesetzt ich wüßte von ihnen. Nach meinem Tod können sie lauern, wo sie wollen, ich komm da ja nicht mehr hin, ich hab mich verdückt.
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werner
antwortete am 18.07.04 (09:43):
@ricardo - ich sehe diese Diskussionen nicht so negativ wie Du. Jeder versucht ganz einfach die Grenzen seiner Vorstellungskraft ohne jemand angreifen zu wollen. Hoffe ich mal. @seewolf - wäre es dann nicht eine interessante Aufgabe auch darüber ein paar Gedanken zu verschwenden? Vielleicht ist das Ganze wirklich nur eine Frage der Energie? @mart - stimmt natürlich. Generationen von Geheimnisträgern (Priester und verwandte Berufe) bauen darauf ihre berufliche Existenz. Doch darauf will ich nicht hinaus. Geht es vielleicht in die Richtung: Energie wandelt sich in Masse und die Masse verbraucht die Energie bis das Molekulargebilde zusammenbricht? Es ist offensichtlich, dass mein bescheidenes Wissen hier Nachholbedarf anmeldet. Man hat auch immer Bedenken, sich blöd auszudrücken. Es geht wohl auch nicht darum Naturwissenschaft durch Religion zu ersetzen sondern die Grenzen zu finden welche durch unsere unvollkommene Körperkonstruktion eine weiter Erkenntisse über Wert und Bedeutung unserer Lebensform verhindern.
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ricardo
antwortete am 18.07.04 (11:22):
Hallo Mart meintest du jetzt die Rechtsanwälte, die Ärzte oder die Priester? Die Priester sind immer noch die Billigsten von den dreien!
Werner
<Es geht wohl auch nicht darum Naturwissenschaft durch Religion zu ersetzen sondern die Grenzen zu finden welche durch unsere unvollkommene Körperkonstruktion eine weiter Erkenntisse über Wert und Bedeutung unserer Lebensform verhindern.>
Ich staune über diesen Satz. Glaubst du denn wenn wir mehr Arme oder Beine hätten oder einen dickeren Kopp mit Infrarot-Sensoren, damit könnten wir mehr Erkenntnisse erhalten? Wir werden ja nicht mal mit dem fertig, was wir enttdeckt haben, und so ist unsere Begrenztheit vielleicht auch ein Schutz.
Meine Ansicht: Etwas Vollkommeneres als den Menschen kann man sich bislang nicht denken. Ich habe seinen Körper studieren müssen und bin immer noch voller Staunen, daß alles bei mir noch so gut funktioniert. Trotz allem und das über siebzig Jahre lang.
Welches Auto schafft denn sowat?
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dutchweepee
antwortete am 18.07.04 (12:05):
@ricardo
gib TOYOTA oder DAIMLER/CHRYSLER auch eine milliarde jahre zeit zur entwicklung eines "autos" und es wird besser funktionieren, als das "natur-modell-mensch".
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ricardo
antwortete am 18.07.04 (18:22):
Nichts ist unmöglich........ Toyota! Ich hoffe du wirst recht behalten und die Welt noch eine Milliarde Jahre existieren. Zum Untergang ist sie wahrlich viel zu schön!
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