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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Alles Gute zum "Independance Day"...

 44 Antwort(en).

seewolf begann die Diskussion am 04.07.04 (13:54) :

... wünscht Seewolf allen Amerikanern.

Vor allem: bleibt selbstbewußt ohne Egozentrik; pflegt das geistige Erbe Eurer Verfassungs-Väter; laßt andere teilhaben an Eurem Wohlstand; teilt Eure Sorgen mit Euren Freunden - auch denen in Europa.


iustitia antwortete am 04.07.04 (17:27):

Auf die europäisch-us-amerikanische Verständigung:

Kohn kehrt von einer Europareise in die USA zurück. Am Flughafen durchsucht der Zöllner seinen Koffer und fördert eine Flasche zu Tage. "Was ist das?"
"Das ist Wasser aus Lourdes."
Der Zöller öffnet die Flasche und schnuppert: "Das ist kein Wasser. Das ist Cognac!"
"Cognac? - Was? Schon wieder ein Wunder!"


wanda antwortete am 04.07.04 (19:32):

sehr schön, justitia, überhaupt lässt es sich besser leben, wenn man an Wunder glaubt - natürlich glaube ich an Wunder, wäre ja noch schöner :-)))


Medea. antwortete am 04.07.04 (23:59):

Independance - Unabhängigkeit

ist ein wichtiges Gut, das es zu hüten gelt.

Zu einem solchen Tag im Sinne des Wortes gratuliere ich
ebenfalls.


abdu antwortete am 05.07.04 (01:16):

und wann feiren die irakis? wann feiren die palaestinenser?! fuer die laender der 3. welt ist der 4. july kein sonniger tag.an diesem tag wuensche ich allen menschen auf der welt,die durch die USA leiden ALLES GUTE!


julchen antwortete am 05.07.04 (06:11):

Thanks Guys :))

Die Unabhaengigkeitserklaerung wurde and diesem
Datum unterschrieben.
Sie war eine Resolution - die Unabhaengigkeit selber
musste erst noch erkaempft werden.

Irak steht kurz vor diesem Datum, aber danach
wird es leider trotzdem noch Knueppel im Fahrwerk geben.
Ich hoffe das Irak sehr bald einen eigenen Independence Day haben wird und diesen ebenfalls
in Ehren und Erinnerung der kommenden Generationen halten wird.


iustitia antwortete am 05.07.04 (17:03):

@ wanda -

Manchmal wundert's mich noch, dass ich an Wunder glaube.
Ja, ja: Die deutsche Einheit war so ein Wunder! Da will ich es für andere Länder, andere Menschen auch - immer wieder, immer öfter. Wenn es irgendwelche "Sprengstoffe" (religiöse, materielle, personelle) nur nicht zu oft verhinderten.
Aber wieviel ist schon "gut" gegangen, was ich gar nicht mitgekriegt habe, dass es doch nicht kaputt geamcht werden konnte.
Ja: "Wunder gibt es immer wieder..."
Und: Gibt's nicht irgendein Wort, ein Epigramm, von Kästner zu "Wunder..."?


iustitia antwortete am 05.07.04 (17:07):

Ja:
schnell über und bei Erich Kästner gesucht:
"Ich glaube an den gesunden Menschenverstand wie an ein Wunder; doch der gesunde Menschenverstand verbietet mir, an Wunder zu glauben."
*
Dann muss es der "ungesunde" Menschenverstand - der ungehörige, der ungehorsame - leisten...

Eine gute Seite:
https://www.gomah.de/zitate/h-l/z_kaestner.htm

Internet-Tipp: https://www.gomah.de/zitate/h-l/z_kaestner.htm


hugo1 antwortete am 05.07.04 (19:34):

hallo julchen,,,da können wir mal wieder resümieren, das es doch so,ne Art Wunder gibt. Wenn mich nicht alles täuscht, dann kämpften damals kolonisierte Neuamerikaner der Ostküste gegen die Herrschaft Englands bzw gegen britischen König und Parlament.
,und zum 200 ten Feiertag 1976 hatten wir das dubiose Glück die Frau eines DDR-Bürgers kennenzulernen, deren Mann sich den Luxus einer Reise in die USA zu eben diesen Feierlichkeiten leisten konnte. Anschließend trafen sich die Beiden zu einem gemeinsamen Urlaub in Montenegro an der Adria im NSW.
für uns war dies damals unvorstellbar (ich hatte noch nie einen Dollar gesehen, noch nie einem echten Amerikaner die Hand geschüttelt ) für uns waren sie während des sog. Kalten Krieges der "Erzfeind" und nun sowas.
Da kann einem schon mal eine kleine Welt zusammenbrechen.
Zumindest wurde uns wiedermal heftigst vor Augen geführt das es eben mindestens zweierlei Menschen gab und hochgradig mit zweierlei Maaß gemessen wurde.
,, und nochwas, irgendwann nach diesem historischem 4.07 1776 müssen die Engländer doch eingesehen haben, das man trotz militärischer Niederlage nicht ewig schmollen muß, und das partnerschaftliche und freundschaftliche Zusammenarbeit von Nutzen sein kann. Spätestens im 2.Weltkrieg hat sich für beide (USA und Großbritannien)gegenseitige Zusammenarbeit ausgezahlt. *g*


julchen antwortete am 06.07.04 (06:40):

Stimmt, Hugo

Obwohl England nicht "amuesiert" war ueber die
Aufmupfung der brandneuen Amis, geht das
"nicht mehr schmollen" aber viel tiefer.

Auf welcher Seite des Atlantik, von wem, warum, oder
wann es gesagt wurde ( ich glaube aber Winston Churchill...?),
und auch der genaue Wortlaut ist mir momentan
entfallen, aber es geht ungefaehr so:
...above all things, we must never be separated.............
(Ueber Allem duerfen wir niemals voneinander getrennt werden).

United we stand, divided we fall!

Ein Konzept so alt wie das Alte Rom und Beide,
das Neue Irak, sowie das Neue Europa, sollten das
in Betracht ziehen.

Wer weiss, vielleicht sollten sich die Neuen Europaer
mal die persoenliche Hand schuetteln, und nicht
nur den Euro!

Iustitia sagt dazu:
Ja, ja: Die deutsche Einheit war so ein Wunder!

Daran sollte nichts Verwunderliches sein.
Wie will man denn einen Kontinenten "vereinigen",
wenn schon ein einziges Mitgliedsland sich mit der
"Einheit" schwertut?

......Snowball's chance in Hell? :))))


abdu antwortete am 09.07.04 (01:15):

das wort INDEPENDANCE ist hier verleumderisch..usa wurde auf die basis von expansion,ausbeutung und gewaltanwendung gegruendt..die usa ist heute ein grossmacht aber im punkto GEWISSEN ist usa eine niete..ich wiederhole alles gute zu den menschen,die von usa heute geschaedigt werden ..alles gute zu den werten,die heute mit den fuessen von rambu zerfetzt werden..alles gute zur demekratie die in den naechsten wochen in den usa stark verearscht wird.


seewolf antwortete am 09.07.04 (02:24):

Allah akbar


julchen antwortete am 09.07.04 (06:07):

LOL

Abdu....erst mal Bibliothek gehen und lesen und
dabei auch erstmal vielleicht mal den Rest der Welt
weglassen....
Es geht hier um den "Geburtstag" eines Landes.

Wenn man ganz technisch wird, sind Alle ( mit
Ausnahme der Ureinwohner) auf diese Kontinent
gelandet weil sie das MUSSTEN!
Zu Hause gab es kleine Saddams und kleine Pabste,
und die Sache mit der Religion, den politischen Ueberzeugungen und auch dem Lebensunterhalt
stand sehr, sehr schlecht in der Alten Welt.

Trotzdem sollte man sich mal fragen WARUM all diese
Menschen von so vielen backgrounds es geschafft
haben, das zu sein was sie heute sind - EIN LAND!
Sicher nicht weil die Iren unbedingt alle Italiener
erschlagen wollten und alle Schwarzen zu Hause
In Afrika mit Freuden wiederaufgenommen werden
wuerden.
(In der Tat sehen Afrikaner "runter" auf Schwarze
Amerikaner.)
Weil Alle Deutschen Sauerkraut auf jeden Teller
legen wollten und jede Gruppe, ueberhaupt, ihr
eigenes Suppchen brodeln wollte...

Mit dem "Gewissen" - da gibt's Andere die da
mal in sich gehen sollten!

Aber, wie toll ist es doch einen Schwarzen Peter gefunden zu haben, damit man nicht mal vor der einen Tuer kucken muss!

Oder wie die Indianer sagen:
nobody wants to shit too close to their own tipi! :))


mart antwortete am 09.07.04 (11:14):

Julchen,

ein kluger und wahrer Spruch - Ich werde in unsere Familienspruchsammlung aufnehmen.

oder nicht so elegant, aber ähnlich:

Eigene Sch.... stinkt nicht.


julchen antwortete am 10.07.04 (05:45):

:))


werner antwortete am 10.07.04 (09:44):

naja Julchen, überall kann ich Dir nicht zustimmen. Auch die Ureinwohner sollen ja über die Beringstrasse einmal eingewandert sein. Wir sind alle überall einmal eingewandert. Unsere Vorfahren meine ich.
Ich habe ja schon oft versucht bei Diskussionsteilnehmern wie Wolfgang oder abdu eine Jahreszahl zu bekommen ab welchem Jahr denn ein Staat ihrer Meinung nach zu Recht existiert. Aber das hängt wohl vom eigenen Gustus ab. Der alte Saud hat mal Saudi Arabien erobert und die Kuweitis gehören zum Irak oder auch nicht. Müssten im Sudan alle Schwarzafrikaner oder Nicht-Araber auswandern? Israel muss natürlich sofort geschlossen werden. Texas gehört zu Mexiko. Da bin ich schon dafür. Und so geht die krampfhafte Diskussion weiter über Kuckuckseier aus der Kolonialzeit.


mart antwortete am 10.07.04 (10:24):

Und ein paar ! Jahrtausende zurück erst - die Umvolkung oder war es Ausrottung des Homo sapiens neandertalensis durch den Cro-magnon-Mensch:-)))


Medea. antwortete am 10.07.04 (12:59):

Eigentlich erstaunlich, daß die Überbevölkerung der Welt in einigen Jahrzehnten droht, wo doch die Bestie Mensch alles daransetzt, sich gegenseitig auszurotten ......
und die Natur (so man an Selbstreinigungstendenzen glaubt), mit Erdbeben und Seuchen kräftig mithilft, der Plage Mensch Herr zu werden ....


ricardo antwortete am 10.07.04 (16:14):

Medea
Geht es auch ein bissel weniger drastischj?
Soweit ich Überblick habe unter meinen Bekannten und der Familie, würde ich niemanden als "Bestie" bezeichnen, nicht mal meinen schlimmsten Feind so benennen.

Der Mensch ist keine Plage!

Ohne den Menschen ist überhaupt NICHTS!
Selbst das was wir als Gott bezeichnen ist ohne uns garnix!! geschweigen denn der Kosmos

Das Märchen von der Übervölkerung kannst du mir nicht erzählen, ich bemerke hier eher einen Rückgang und das schon seit längerer Zeit.
Wenn irgend ein Mensch überflüssig sein sollte, dann wäre es fair, bei sich selbst zu beginnen :-)))

Aber ick würde dir schon vermissen :-)))))))


Karl antwortete am 10.07.04 (16:55):

"Das Märchen von der Übervölkerung kannst du mir nicht erzählen, ich bemerke hier eher einen Rückgang"

Das ist eben die Aussage aus der Froschperspektive. Global haben wir es sehr wohl mit einer noch nicht zum Stillstand gekommenen Explosion der Bevölkerungszahlen zu tun. Durch den Geburtenrückgang in den entwickelten Ländern kommt es hier zu einem Vakuum, in das die Menschen aus den unterentwickelten Ländern einströmen: Zuwanderung, mit den uns auch bekannten Problemen.

Internet-Tipp: https://www.zum.de/Gentechnik/Bevoelkexpl.html


Karl antwortete am 10.07.04 (16:58):

Die aktuelle Bevölkerungsuhr:

Internet-Tipp: https://ilsebill.biologie.uni-freiburg.de/cgi-bin/worldpop?


ricardo antwortete am 10.07.04 (17:11):

Ich bin falsch verstanden worden.
Mir sind diese Zahlen auch bekannt, wer kennt sie nicht.
Aber das Wachstum an Menschen verlangsamt sich weltweit jetzt schon und bleibt nur deswegen hoch, weil, ebenfalls weiltweit, durch die günstigeren Bedingungendie Lebenszeit enorm gestiegen ist.
Wenn man das jetzt bedauert, dann müßte man ja sagen, besser wäre ein kurzes Leben für alle! Also auch für mich!
Welch schreckliche Perspektive!

Ich gehe immer auch von der "Frosch"Perspektive aus,
Sooooo unwichtig ist die nun auch wieder nicht!

Und da sieht es in fast allen Ländern der Erde heute besser aus als noch vor 50 Jahren. Not herrscht nur dort wo Krieg oder der Sozialismus behindert..
Der böse Kapitaslismus hat schließlich auch Segen gebracht.


Karl antwortete am 10.07.04 (17:23):

"Aber das Wachstum an Menschen verlangsamt sich weltweit jetzt schon und bleibt nur deswegen hoch, weil, ebenfalls weiltweit, durch die günstigeren Bedingungendie Lebenszeit enorm gestiegen ist."

Das ist ein Faktor, aber leider nicht der einzige Grund für das anhaltende Bevölkerungswachstum. in vielen Entwicklungsländern, z. B. in Südamerika ist die Anzahl der Nachkommen pro Frau weiterhin weit über 2. In Russland ist die Lebenserwartung speziell für Männer übrigens seit dem Ende des Sozialismus wieder rückläufig. Die Welterklärungsversuche mit dem bösen Sozialismus sind allein nicht hinreichend und der "böse Kapitalismus" wird es nicht richten.

Internet-Tipp: https://www.friedenspaedagogik.de/service/unter/bev1.htm


Karl antwortete am 10.07.04 (17:36):

Aus obiger Quelle wird in folgender Aufstellung m. E. eindrucksvoll deutlich, wie geringe der Einfluss der "deutschen" Zurückhaltung bei der Kinderzahl weltweit ist:

Seitenanfang

Von 100 Weltbürgern waren 1994

22 Chinesen
16 Inder
5 US-Bürger
4 Indonesier
3 Brasilianer
3 Russen
2 Bangladeshi
2 Japaner
2 Mexikaner
2 Pakistani
1 Ägypter
1 Äthiopier
1 Brite
1 Deutscher
1 Filipino
1 Franzose
1 Iraner
1 Italiener
1 Nigerianer
1 Thai
1 Türke
1 Ukrainer
1 Vietnamese
26 Bewohner der übrigen 169 Länder

ZEIT-Punkte, 4/94: Weltbevölkerung, S. 27.


werner antwortete am 10.07.04 (19:03):

ricardo - da gehen aber unsere Meinungen weit auseinander. Wenn ich so mein kleines Leben zurückdenke, da war Lima in Peru ein Dorf bzw. ein kleines Städtchen. Sankt Petersburg in Russland hat 5 Millionen Einwohner. Ist Dir bewusst, dass wir in Deutschland keine Stadt dieser Grössenordnung haben. Und das Städtchen ist gar nicht so alt. In Städten wie Mexico City oder Kairo schwanken die Einwohnerzahlen, die Fehlerquote liegt bei ca. 4 Million Einwohner mehr oder weniger. Was genaues weiss man nicht. Ich halte es für die einschneidenste Veränderung in meinem Leben, dass die Masse Mensch zugenommen hat.

Der zweite Punkt, dem ich nicht zustimmen kann: Ohne uns ist Gott oder der Kosmos nichts. Wir bevölkern diesen Erdball für den Bruchteil einer Sekunde in der Geschichte dieses Universums. Wir sind eine unbedeutende Ausnahmeerscheinung. Ich habe dies schon einmal im Thread 'Konflikte des Glaubens' anzudeuten versucht. Ist leider niemand drauf eingegangen. So schwer das ist, aber man muss andersherum denken. Es ist alles da, nur wir haben gefehlt und werden fehlen. Als Du noch nicht geboren wurdest, war da nichts? Und nach uns und somit auch nach dem Untergang der Menschen wird etwas dasein und wenn es nur die Kellerasseln sind. Die sind nämlich widerstandsfähiger als wir.


ricardo antwortete am 10.07.04 (22:26):

Werner
Du hast andere Eindrücke, und andere Quellen. Über Bevölkerungsstatistiken gibt es Prognosen die so unsicher sind wie die für Wetter und Klima.
Als in den siebziger Jahren mehrere Sommer zu kühl waren, wurde sogleich die kommende Eiszeit verkündet,
Jetzt hat der letzjährige Sommer Spekulationen von einer Überwärmung gebracht, und schon muß ich dies Jahr mir im Juli den Pullover anziehen, es ist kalt und regnet in einer Tour!

So wechseln de Prognosen.
Nach meinen Quellen gibt es auch optimistische Prognosen unter ernst zu mehmenden Forschern und die bevorzuge ich. Was schert mich der Club of Rome?

Und sage mir eins:
Wenn eine Existenz außerhalb unseres Bewustseins möglich ist,
was hat sie für einen Sinn? Man kann das nicht trennen, das Wort Kosmos lebt iim Menschen und sonst nirgends.

Das sprengt wieder einmal den Rahmen hier und daher kann ich nur andeuten was mich bewegt und von dem ich tief überzeugt bin.
Es ist der ewige Bund, der mit dem Menschen und sonst mit NIEMAND geschlossen wurde,und der nach wie vor gilt.

Laßt mich in Frieden mit eurer Schwarzseherei.


Karl antwortete am 10.07.04 (23:10):

" Was schert mich der Club of Rome?"

Soviel Ignoranz macht mich fassungslos. Das Buch "Die Grenzen des Wachstums. Club of Rome. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit" von Dennis L. Meadows, Donella H. Meadows, Erich. Zahn
in den 70er jahren war für mich ein Schlüsselerlebnis. Es hat mit Schwarzseherei einfach nichts zu tun, wenn man nüchtern die Begrenztheit der Resourcen analysiert.

Es gehört zur größten Resource des Menschen die Zukunft mit seiner Vernunft wenigstens partiell vorauszuberechnen. Nur so kann er intelligent handeln und Problemen aus dem Weg gehen. Intelligentes Handeln bedeutet schon per Definition die Konsequenzen seines Handelns vorauszusehen.

Der "Club of Rome" hat dies versucht und wenn einige seiner Prognosen nicht eingetroffen sind, dann teilweise weil er sie gemacht hat. Dieses Buch wurde doch als Warnung geschrieben, um gegenzusteuern. Das Buch hat in der Tat eine so breite Wirkung entfaltet, dass die Welt nach dem Bericht des "Club of Rome" begonnen hat, eine andere zu werden. Dieses Buch hat einen Bewusstseinswandel eingeläutet - nicht bei allen natürlich, aber bei der Jugend.


Wolfgang antwortete am 10.07.04 (23:21):

Ein Link zu einem Interview mit DENNIS MEADOWS - das ist einer der Autoren des beruehmt-beruechtigten Buches "The Limits of Growths" - zu deutsch: "Die Grenzen des Wachstums" (herausgegeben 1972).

Mehr als 25 Jahre spaeter sagte er...

We told you so ... (von STEFAN MUENKER), Telepolis, 03.10.1998, s. Link

Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2485/1.html


werner antwortete am 11.07.04 (03:28):

ricardo - es tut mir ja leid, das ich hier so an Deinen Grundfesten nage. Aber für das Wachstum der Menschheit braucht es zur Bestätigung nicht einmal Statistiken. In Russland, Indien oder gar in China gibt es Städte, die grösser sind als die grösste Stadt in Deutschland und die meisten Deutschen kennen diese Städte nicht einmal beim Namen. In meiner Kindheit waren die Metropolen London, Paris und New York der Hit.

Der zweite und meines Erachtens viel wichtigere Teil Deines Beitrags: Meine Anmerkung: Dann ist das aber ein extrem kurzzeitiger Bund. Was ist denn dann der Unterschied: Die Welt zur Zeit der Saurier und die Welt nach dem Erscheinen unserer Vorfahren? Nein, früher hielt man die Erde für den Mittelpunkt des Universums und sie war auch noch eine Scheibe. Dann war es unsere Sonne aber wir waren immer noch die Grössten. Jetzt sind wir ein mikrospisch kleines Sandkörnchen am Rand der Milchstrasse und mit dem Ebenbild Gottes wird es auch immer weniger seid wir feststellen, dass 5 Sinne nicht gerade viel sind. Vermutlich wird es Zeit, dass sich unsere Naturwissenschaften neue Gebiete suchen. Jenseits der Lichtgeschwindigkeit oder auf anderen Ebenen anstatt der bisherigen 3 oder 4 Dimensionen.


julchen antwortete am 11.07.04 (06:09):

@/werner
..naja Julchen, überall kann ich Dir nicht zustimmen. Auch die Ureinwohner sollen ja über die Beringstrasse einmal eingewandert sein. Wir sind alle überall einmal eingewandert. Unsere Vorfahren meine ich....

Stimmt, Werner -sorry fuer den faux pas.
Da gab z.B. die Anglos, und die Sachsen, nun gibt
es die Anglosachsen - anderweitig als Englaender
betitelt.
Dann gab es da die Arier, die - mir heute noch ein
Raetsel - als DIE Deutschen gesehen wurden, obwohl
der "arische" stamm doch endeffektlich ein Resultat
der Voelkerwanderung war, die sich Jingis Khan
entziehen wollte (es sei denn mein Geschichtsprofessor hat frech gelogen) und die die
urspruenglichen "germanischen" Staemme auch noch
weiter nach links geschoben haben.

Wie Mart sagt: man kann dabei locker mit der
Ausrottung von
Neandertalensis durch den Cro-magnon-Menschen
anfangen!
Und selbst DAS ist wahrscheinlich noch nicht der Anfang aller Menschlicher Wanderungen, Mischungen
und/oder Ausrottungen!

Die Anwaelte, die DAS aussortieren sollen tun mir leid.:))))


werner antwortete am 11.07.04 (09:33):

Das mit den Ariern als Deutsche war bestimmt wieder so ein österreichischer Hinterhalt. Du kennst doch den Spruch, dass es den Österreichern gelungen ist Hitler als Deutschen und Beethoven als Österreicher zu verkaufen. mart bekommt jetzt ein schlechtes Gewissen oder sie grinst. Bestimmt weiss sie mehr.


mart antwortete am 11.07.04 (13:03):

Schon Ulysses, der listenreiche, wußte sich wie man sich am besten durch die Welt schlägt:-)

Aber auch das Sprichwort, daß man sich gerne dort niederläßt, wo Seelenverwandtschaft herrscht, fällt mir ein.:-)

Um allen Schwierigkeiten einer Nationalitätenzuordung auszuweichen, schlage ich eine Großösterreiche Lösung vor:-)))


ricardo antwortete am 11.07.04 (13:08):

werner
als ehemaligem Naturwissenschaftler sind mir die von dir angeführten Wissensinhalte gut bekannt und bedurften nicht der Belehrung.
Der ewige Bund ist kein Wissensinhalt, das ist dir sicher auch geläufig.

In früheren Zeiten richtete sich der Glaube gegen das Wissen und versuchte, die freie Forschung zu behindern (Gallilei)
Heute ist es ungekehrt.
Die auf allen Gebieten siegreiche Wissenschaft sollte aber nicht den Glauben ad absurdum führen.
Glaubens-Inhalte kann man nicht wissen, und man braucht sich ihrer nicht zu schämen.
Die Eigenart guter Wissenschaft ist es stets gewesen, nicht an Grundfesten zu nagen, sondern bescheiden im eigenen Rahmen zu bleiben und Unzulänglichkeiten zu gestehen.


Miriam antwortete am 11.07.04 (13:43):

Mart, Deinen Vorschlag begrüsse ich sehr. Da wäre aber dieses Detail : bitte dann meine Geburtsstadt Temesburg (Temeschburg, Temesvar, Timisoara) endlich zu dem zu machen, was ihr ewig schon zustünde : Hauptstadt.

(Wer hat da gesagt, dass ich Ansprüche auf die Krone erhebe??)


abdu antwortete am 11.07.04 (15:47):

@julchen:der rest der welt ist mir viel..viel wichtiger als die USA .glaub es mir..einfach wertvoller! deine aussagen von 09/07 um 06:07 sind geschichtlich falsch..einfach falsch..!besatzer trennen sich von besatzern..eine bande von jungeren schwindlern trennen sich von der alten bande..ist das independance? ja dann feiere schon..!


mart antwortete am 11.07.04 (17:19):

Nur weil du das Wort "Besatzer" im Zusammenhang mit dem Independence day verwendest.

Wiederum eine Frage, - wiederum keine rhetorische Frage:

Wie steht es mit der Expansion der Araber und der Eroberung des gesamten östlichen bis westlichen Mittelmeerraumes, Nordafrika, Byzanz, Spanien; wie steht es mit den Arabern als Besatzer von Persien, wie kamen Araber bis an die Grenzen Chinas und Indiens, warum wohl gab es die Schlacht bei Poitiers und Tours?

Kamen Araber hier als "Nichtbesatzer", waren sie als Freunde geladen - gab es hier einen menschenleeren Raum?


hugo1 antwortete am 11.07.04 (20:44):

,,,überwältigend :"In früheren Zeiten richtete sich der Glaube gegen das Wissen und versuchte, die freie Forschung zu behindern (Gallilei)
Heute ist es ungekehrt.(ricardo)
,,na wenn das nicht ein Grund mehr für mich ist, diesen Treff und besonders dieses Forum sooo zu mögen *ggg*
ist doch immer wieder erfrischend und ich komme meinen Ansprüchen ans Leben : "mehrmals täglich amüsieren und mindestens einmal lauthals zu lachen" sehr nahe.
danke ric. *g*
also jeden Tag eine Independance grants, oder so ähnlich lol


ricardo antwortete am 11.07.04 (22:12):

Hugo
es ist ein Zeichen von Souveränität. wenn man versucht, den anderen richtig zu verstehen.
Du brauchst es nicht zu versuchen, aber das ist eben nicht souverän.
Und du hast es auch nicht versucht.


hugo1 antwortete am 11.07.04 (23:11):

tut mir Leid ricardo, wenns Dich zum Schmollen animiert, aber ich fand,s so unalltäglich das es mich in den Fingern juckte,,,und dabei hab ich mich mit meinem Kommentar zu Deinem letzten Satz in besagtem Beitrag:"Die Eigenart guter Wissenschaft ist es stets gewesen, NICHT an Grundfesten zu nagen,,,,"
wohlweislich zurückgehalten, obwohl ich hier einen Widerspruch zu Deinem Gallileo-Beispiel sehe der an Grundfesten sehr wohl nagte
Da ist Dir bestimmt nur ein -nicht- zuviel rausgerutscht.
,,aber hier bin ich bestimmt zu päpstlich , zu pingelig zu-wie Du herausgefunden hast -unsouverän,,
Du kennst doch bestimmt den klassischen Satz: ich nehme das was ich gesagt habe mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück und behaupte das Gegenteil, davon möchte ich mich distanzieren und denke und hoffe, das ich Dich n bisschen verstehe.


ricardo antwortete am 11.07.04 (23:33):

Im Falle Gallilei war die damalige Institution des Glaubens stark und nicht schwach wie heute.

Gallilei hatte Respekt vor dem christlichen Glauben, den er keinesfalls in Frage stellen wollte.
Die christliche Lehre legt nirgends fest, ob sich die Erde um die Sonne dreht oder umgekehrt, das ist kein Glaubenssatz.

Mit dem Nagen an den Grundfesten meinte ich die Leugnung einer göttlichen Existenz.Die Wissenschaft kann diese Existenz weder beweisen noch leugnen, da ist eine Grenze.
Es gibt allerdings neue Hinweise in der Quantentheorie, die nur erklärbar sind bei einer Lenker-funktion.
Ich werde darauf zurückkommen.
Danke daß du verstehen wolltest.


julchen antwortete am 12.07.04 (04:47):

abdu antwortete am 11.07.04 (15:47):

@julchen:der rest der welt ist mir viel..viel wichtiger als die USA .glaub es mir..einfach wertvoller! deine aussagen von 09/07 um 06:07 sind geschichtlich falsch..einfach falsch..!besatzer trennen sich von besatzern..eine bande von jungeren schwindlern trennen sich von der alten bande..ist das independance? ja dann feiere schon..!

Wenn es nicht so traurig waere, faende ich Obiges
echt zum quietschen lustig.

Vielleicht hast Du Mart's folgenden Beitrage gelesen
und (diesmal ausnahmsweise) auch eine Antwort
darauf?
Bis jetzt greifst Du nur an, lieber Abdu, aber "deplorably
little" Hattest Du bis jetzt parat stehen um zu erklaeren,
warum es die Andern alle falsch verstehen.


werner antwortete am 12.07.04 (20:35):

@ricardo - was ich bestimmt nicht wollte ist Dich belehren. Ich habe nur zum Ausdruck gebracht, dass ich anderer Meinung bin.
Hat denn die Institution Glauben, wie Du sie nennst, nicht deshalb so radikal reagiert weil Wissenschaftler wie Gallilei diese Grenze verschoben und bis dahin Unerklärliches erklärbar machten? Und ist es heute nicht genauso. Warum steht denn die Gesellschaft dem Klonen negativ gegenüber? Weil wir uns nicht von dem Sockel stossen wollen auf den wir uns gestellt haben. Weil unsere Vorstellung vom Wert des Menschen wieder zurückgestutzt werden würde bis wir irgendwann das Mass erreichen welches uns zusteht.


missluka antwortete am 17.07.04 (21:49):

Hallo abdu....immer wenn ich etwas von dir lese, freue ich mich, dass du nicht in unsere schoenen Vereinigten Staaten koemmen moechtet. Es beruhigt mich sehr........dass Du lieber von sehr weit weg schimpfst und eigentlich gar nicht weis........wie schoen und gut es hier ist.
Es tut mir leid.....dass ein Mensch so voller Hass sein kann wie Du.......(und leider mit Dir einige andere)


ricardo antwortete am 17.07.04 (22:58):

Werner
Der Fall Gallilei eignet sich nicht mehr für eine Argumentation gegen die Kirche.
Ich verstehe auch nicht die These, wir hätten uns auf irgendeinen Sockel gestellt, das müßtest du mir erläutern.
Selbst der geklonte Mensch, so er jemals erscheint, kann nicht identisch sein mit einem anderen, weil er nach kurzer Zeit durch seine persönliche Welt eine Prägung erfährt, die ihn unverwechselbar unterscheidet.
Es ist sehr bequem, den Menschen herabzuwürdigen, weil es angeblich zu viele gibt und viele davon bedeutungslos seien.
Ich denke, es entläßt dann davon, sein Leben zu lieben und zu erfüllen, und sich zu freuen über jeden Tag der einem geschenkt wird.
Das siehst du doch sicher ganz ähnlich oder?


BarbaraH antwortete am 18.07.04 (10:26):

>>....pflegt das geistige Erbe Eurer Verfassungs-Väter<<

... die sich im Grabe umdrehen müssten, könnten sie sehen, was in Guantanamo geschieht:

>>Fünf Tage nach seiner Freilassung aus Guantánamo hat der 25-jährige Schwede Mehdi Ghezali von physischer und psychischer Folter berichtet. Er saß 908 Tage lang eingesperrt auf der kubanischen US-Militärbasis, ehe er nach Schweden zurückkehren konnte.
(...)
An Händen und Füßen angekettet, sei er zwölf, vierzehn Stunden in "eiskalt" gekühlten Räumen ausgefragt worden, "immer die gleichen Dinge", obwohl er schon nach einem halben Jahr nicht mehr geantwortet habe. Anschließend sei er alle ein bis zwei Stunden in neue Zellen gebracht worden, um ihn am Schlafen zu hindern, und dann wieder "zwölf bis sechzehn Stunden zum Verhör" - zwei Wochen lang.
(...)
Während all der Zeit habe er keinen Kontakt zur Außenwelt gehabt, keine Briefe erhalten, nicht mal die Uhrzeit gewusst. Er glaubte sich vergessen und ahnte nicht, dass in Schweden ein Hilfskomitee auf seine Freilassung drängte...
(...)
Jetzt lebe er nach Drohbriefen schwedischer Rassisten an geheimem Ort, die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen ihn eingestellt, die US-Justiz hat ihn bedingungslos freigelassen, nach 908 Tagen ohne Anklage, ohne Verteidiger, ohne Bescheid.<<

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 14.07.04
Ex-Häftling beklagt Folter
Schwede saß in Guantánamo ein
https://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/nachrichten_und_politik/
international/?sid=b71c7b1c42edff90f9d0e1384beb0cb8&cnt=471054

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?R1B5244D8