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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Schlechter als Al Dschasira

 54 Antwort(en).

ricardo begann die Diskussion am 29.06.04 (22:35) :

In der "Welt" gibt es (wo sonst?) eine gesalzene Kritik über den Film "Fahrenheit 9/11" und in der Überschrift heißt es dann auch:Michael Moore verhöhnt das Publikum .

Ich empfehle diesen Artikel seinen Verehrern und Freunden, um damit die andere Seite der USA zu vernehmen.
Der Verfasser des Essays,Christopher Hitchens ist Kolumnist diverser amerikanischer Zeitschriften.

Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2004/06/30/298556.html?s=3


Karl antwortete am 29.06.04 (22:46):

Al Dschasira ist ein erstaunlich erfolgreicher arabischer Sender, vielen wohl zu erfolgreich. Auch Michael Moore ist vielen zu erfolgreich.

Internet-Tipp: https://www.jungewelt.de/2004/05-13/017.php


hugo1 antwortete am 29.06.04 (22:55):

hallo ricardo danke für den Tip,,dieser Christopher Hitchens scheint mir ja ganz schön schlecht zu sprechen sein auf diesen so erfolgreichen Moore.
Fast aus jedem zweitenz Satz klingt der pure grüne Neid.
Aber das haben viele Kritiker gemeinsam, davon leben sie und das oft nicht schlecht.
,Ist doch ziemlich mies, dem Moore zu unterstellen er wünschte sich Slobodan Milosevic zurück in die einstige gehobene Position, oder die Taliban nach Afghanistan sowie dem Irak eine Psychopathenfamilie von Verbrechern in die Regierung.....das sagt mir doch schon Alles , da brauch ich nicht weiter drüber nachzudenken wessen Geistes Kind o.g. genannter Kollumnist ist.


seewolf antwortete am 30.06.04 (01:08):

erfolgreich sind ganz besonders:

- BILD
- McDonald
- ALDI
- RTL II
und noch so manche, die die Masse begeistern.

Wenn Ihr Euch DARAN messen möchtet, dann gratuliere ich Euch.

Alibis aus Massen-Applaus taugen nichts - wirklich nicht.


julchen antwortete am 30.06.04 (06:08):

Nee
taugen sie auch nicht. :))) hat sich oefter schon gezeigt.

Aber denke man ruhig weiter, dass Michael Moore
aus "Neid" kritisiert wird :)))

Ach was soll's...
Al Dschasira und Michael Moore sind pures Gold
wert......okey dokey :)))


mart antwortete am 30.06.04 (07:00):

Moore gegen Bush, das ist wahre Brutalität, ein Klotz gegen den anderen

:-)

"Ich bin ein Millionär, ich bin ein Multi-Millionär. Ich bin scheißreich. Wisst Ihr warum ich ein Multi-Millionär bin? Weil Multi-Millionen mögen was ich mache. Das ist ziemlich gut, nicht?"

"Ich mag richtig oder falsch liegen, aber wenn ich etwas als ein Faktum darstelle, dann müssen mir die Zuschauer vertrauen, dass diese Fakten korrekt sind."

Michael Moore


Miriam antwortete am 30.06.04 (08:09):

Aber MICHAEL gegen MICHEL - wäre das nicht eine Lösung? Da müssten wir uns nur noch als Publikum zurücklehnen, den Rest übernehmen die zwei Akteure. Muss nur noch Michel den Sprung schaffen aus den Thread "Un -Friedman" hierher. Dies müsste ihm keine Probleme bereiten, letztendlich hat er auch den Sprung zurück in die Öffentlichkeit geschafft.


ricardo antwortete am 30.06.04 (08:22):

Hallo Miriam
Michael gegen Michael
Eine solche Sendung hätte eine Rekord-Quote!
Miriam gegen Ricardo dagegen kleine Fische!
Schön Tach ooch!
Ric


Miriam antwortete am 30.06.04 (09:00):

Hallo RICARDO, ungern eine Berichtigung : Nicht Michael gegen Michael, (Dein Text) sondern Michael gegen Michel.
Aber ich bin sicher, dass in Deinen Text der doppelte Michael ein Flüchtigkeitsfehler ist. Denk aber bitte das ganze weiter : bei diesem Umfang eine Verdoppelung ? Da musste ich doch eingreifen!

Miriam gegen Ricardo ? Keineswegs. Aber Bälle die zurückgeworfen werden - sind schon eine Freude. Ausserdem ein Detail, an das du Dich nicht erinnern wirst, ich aber wohl : auf meinen ersten Beitrag im ST (ich weiss nicht um was es da ging) hast Du geantwortet. Ich beklagte den etwas rüden Ton der Kontroverse- Du sagtest, dass man das aushalten sollte. Ach ja, es ging um die Friedensbemühungen von Barenboim, und Du hast darauf hingewiesen, dass Künster halt Idealisten sind. Natürlich widersprach ich. Und so ging die Diskussion weiter zwischen uns...


schorsch antwortete am 30.06.04 (09:59):

Meine Meinung: Wären Moores Behauptungen nicht Facts, wäre er wohl schon lange hinter Schloss und Riegel.....

...aber da wird wohl wieder jemand aus Old USA kontern, das beweise eben die Toleranz der Bush-Regierung....


ricardo antwortete am 30.06.04 (11:29):

Niriam
An meine ersten Äusserungen hier kannste dich nicht erinnern, die waren im ersten Jahr des ST, also lange her!

Michael heißt auch unser Jüngster, und den nennen wir Michel oder Mike. (Ist also Jacke wie Hose!)

daher kenne ich auch die hebräische Wurzel
Wer ist wie Gott!
Vielleicht ist hier der Nomen ein Omen?


mart antwortete am 30.06.04 (11:54):

Schorsch,

Nicht ganz so, aber ähnlich:

Klagen kann man in den USA zwar alles mögliche, aber Behauptungen, richtig oder nicht, kann man eben nicht klagen.
Deshalb gibt es dort auch zB Werbetafeln in einer Stadt, die den Sheriff als Lügner bezeichnen. Das ist ok und läuft unter Meinungsfreiheit. Das ist schon etwas anders als bei uns.


Allerdings, wenn nur die Hälfte stimmt, was Moore plakatativ behauptet, ist es für Bush und Co schon schlimm genug.

Bei "Bowling für Colombine" stimmt auch nur die Hälfte.
:-)


Wolfgang antwortete am 30.06.04 (11:56):

MICHAEL MOORE (und sein neuestes Werk, der Film 'Farenheit 9/11', s. Link) ist zu einer politischen Kraft geworden. Wer sich ein wenig auskennt in den USA, wird das bestaetigen: Zunehmend spaltet sich die amerikanische Gesellschaft in Pro- und in Contra-BUSHisten; ja, die beiden Lager (parteiuebergreifend, also nicht nur republikanisch bzw. demokratisch sortiert) stehen sich zunehmend unversoehnlicher gegenueber.

Sogar einer Kolumne ist der Film der New York Times (NYT) heute wert (vgl. Calling Bush a Liar (by NICHOLAS D. KRISTOF), NYT, 30 June, 2004). Dort beklagt Mr. KRISTOF das verheerende Image des noch amtierenden Praesidenten.

Was Mr. KRISTOF nicht begriffen hat: Der oberste BUSH-Krieger hat dieses verheerende Image nicht, weil Mr. MOORE ihm dieses angeblich verpasst habe... Mr. BUSH hat das Image des Luegners, weil er ein ueberfuehrter Luegner ist.

Immer mehr Menschen sehen das so: Mr. BUSH ist ein furchtbarer Praesident, der wegen privater Profite ueber Leichen geht, auch ueber die Leichen eigener Landsleute.

Man wird sehen, ob die amerikanischen WaehlerInnen Mr. BUSH gestatten werden, der Welt inclusive ihrem eigenen Land weitere Jahre schweren Schaden zuzufuegen.

Internet-Tipp: https://www.michaelmoore.com/


mart antwortete am 30.06.04 (12:33):

Es gibt die Gehirnwäsche der einen Seite und die der anderen.

Erst wenn das erkannt wird gehört man meiner Meinung zu den denkenden Menschen.

und

"Die Schlauheit des Fuchses besteht zu 80% aus der Dummheit der Hühner"


Wolfgang antwortete am 30.06.04 (12:52):

Etwas Information will ich noch streuen (damit der wirtschaftliche Hintergrund des Streits der Pro- und Contra-BUSHisten nicht vergessen wird):

SvZ Net 2004
Die strategische Achillesferse der USA ?
Der Irak und das Problem der schrumpfenden Ölfördermenge
Von F. WILLIAM ENGDAHL
https://www.studien-von-zeitfragen.de/Weltmacht/Achillesferse/achillesferse.HTM

Ihr koennt den Artikel von Mr. F. WILLIAM ENGDAHL auch ueber meine Seite ecotrip.de erreichen (s. Link), wo es weitere Informationen ueber die 'Achillesferse' der von den vielen Glaubenden als ewig geltenden derzeitigen Weltordnung gibt.

Internet-Tipp: https://www.ecotrip.de/inhalt.html


ricardo antwortete am 30.06.04 (12:55):

Mart das stimmt
Bis jetzt hat auch noch niemand Stellung genommen zu den Thesen von Christopher Hitchens.
Und das im Hochsommer!
Vielleicht einfach zu anstrengend :-)))))


julchen antwortete am 30.06.04 (19:22):

Hallo Mart,
du hast es erfasst :))

..."Die Schlauheit des Fuchses besteht zu 80% aus der Dummheit der Hühner".....

MM kennt den Spruch auch :)))


mart antwortete am 30.06.04 (21:26):

Die Thesen in dem angeführten Link finde ich sehr interessant und schlüssig. Natürlich kann ich wenig dazu sagen, ohne den Film gesehen zu haben - werde ihn mir aber sicher nicht anschauen.

Vor allem, da der Autor sowohl als sehr links stehend gilt und immer bisher seinen unabhängigen Geist und Intellekt bewiesen hat.

Das erinnert mich an die vielen sachlichen Einwände gegen den früheren Film "Bowling for Columbine", den ich gesehen und als einigermaßen primitiv und sehr demagogisch empfunden habe - jedenfalls nicht als einen Dokumentarfilm.


mart antwortete am 30.06.04 (21:50):

Beim Durchlesen dieses Threads ist mir die Bemerkung aufgefallen, es geht um den Streit der Pro und Contra-BUSHisten.

Ich glaubte, es geht um einen Film, der als Dokumentarfilm verkauft wird, und an den deshalb besondere Anforderungen gestellt werden müssen.

Inwieweit sind diese erfüllt - das ist doch die Frage. Trotz der natürlich richtigen Ansicht, daß jeder Film Meinungsmache betreibt.

Aber sind die Beweise schlüssig oder bloße Annahmen oder Vermutungen? Kommt das deutlich heraus? Sind die Schlußfolgerungen logisch - was wurde weggelassen? usw.

und deshalb diskutiert man besser über Argumente, die gebracht werden, und Gegenargumente.


I


ricardo antwortete am 30.06.04 (23:09):

Ich werde mir den Film auch nicht asehen, mir reichte ein kurzer
Einblick in die reißerisch aufgemachten Bücher, die weggehen wie warme Semmeln!
Fuchs und Hühner lassen grüßen :-))))


julchen antwortete am 01.07.04 (07:24):

Hallo Mart,

sehr simple Fakten, die in jedem Zeitungsarchiv aufzutun sind, widerlegen Bereits einiges, das
MM als "Dokument der Wahrheit" verkaueft.
Simple Erinnerung an Geschehnisse die in der
Presse zu sehen/lesen/hoeren waren, tun es mitunter schon fuer viele Mitbuerger...(so hoere ich taeglich).
Und nicht zuletzt Aussagen derer, die effektiv mit
MM zu tun hatten und/oder involviert waren mit
Geschehnissen, die nun in MM's "Dokumentaries"
ganz anders rauskamen.

Natuerlich muss man aber dieser "Moeglichkeiten" gegenueber offen sein!
Und nicht nur das unbefragt in den Himmel heben, was
man gerne hoeren/sehen moechte.

"Columbine" , "The Awful Truth" - beide Werke von MM
die, um es gelinde auszudruecken, die Angst der
Menschen schamlos ausnutzen um eine ganz neue
"Realtitaet" zu kreieren.
Eine die aus gezielten Zugaben/Auslassungen/Verdrehungen/ und
mitunter sogar erkauften "Szenen" bestehen.

Traurigerweise verteidige ich hier nichts und Niemanden

MIch plagt lediglich die Tatsache dass
gruendmaessig simple, blatante Manipulation immer noch einen derartigen Erfolg vorweisen kann.
Man wird nun argumentieren dass GWB das ebenso tue - ja, vielleicht! Wahrscheinlich sogar!
Zeige mir Deine Politiker und ich zeige Dir meine!!! :))))

Ich fordere dann aber heraus, dass man MM ebenso
unter die Lupe nehme!!!

MM ist vielleicht doch nicht in diesem Spiel wegen des Geldes, weil er ein wirklicher "Idealist" ist, dem Jedes
benutzte Mittel recht die Welt von seinem Denken zu ueberzeugen. Das macht ihn zum Fanatiker.

Wie oft in der Geschichte hatte man das eigentlich schon?...

.....und wer unter den MM Fans hier wuerde ihn mit
Freuden in eine Machtposition waehlen - basiert
NUR auf seine Reden/Filme?
Und wenn man das nicht taete, warum frisst man
jedes Koernchen als pure Wahrheit?

uebrigens, Ricardo,
in meinen Augen ist Michael Moore schlechter
als Al Dschasira.
Diese kaempfen fuer ihre Religion, Ihre Kultur,
oder was immer ihre Gruende sind....
Michael Moore beisst die Hand die ihn fett gefuettert hat und haette keinen Charakter wenn man ihm einen
and die Birne schmeissen wuerde :)))


Wolfgang antwortete am 01.07.04 (11:10):

Interessant ist, dass sich mittlerweile auch viele AmerikanerInnen aus dem republikanischen Lager als BUSH-Contras gemausert haben. Als Beispiel moechte ich stellvertretend den Amerikaner Mr. DE ZAYAS erwaehnen... Der ist Voelkerrechtler am 'Institut Universitaire des Hautes Etudes Internationales' in Genf und Mitglied und registrierter Waehler der Republikaner.

Heute sagt er: "Fuer den Krieg, fuer den Folterskandal und fuer die Terroropfer traegt BUSH die Verantwortung. Er hat unsere amerikanischen Werte verraten, und wenn er noch einen Funken Ehre haette, wuerde er zuruecktreten."

Quelle des von mir verwendeten Zitats... 'Das Gericht haette eine Frist setzen muessen'. US-Voelkerrechtler DE ZAYAS ueber Guantánamo und den Status der Militaerbasis (von ANSGAR GRAW), WELT, 01.07.2004, s. Link

Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2004/07/01/298899.html


mart antwortete am 01.07.04 (12:58):

Geht es um einen Dokumentarfilm oder um eine Contra-Bush-propaganda.

Wenn der Aspekt im Vordergrund steht, Bush abzuwählen, ist natürlich jedes Mittel recht - nur sollte klargestellt sein, daß die Mittel in diesem Dienste stehen. Und da ist Moores neuester Film sicher sehr gut dazu geeignet.

Falls es aber um einen Dokumentarfilm geht, der als Dokumentation der Wahrheit verpflichtet sein muß, ist es gerechtfertigt über die Argumente, die im Film gebracht werden zu diskutieren, die Quellenlage zu hinterfragen, und die Umsetzung ins Bild zu analysieren.

Und dazu ist der Anfangsartikel eines sehr linken Autors allemal ein sehr guter Anfang.

Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2004/06/30/298556.html?s=3


ricardo antwortete am 01.07.04 (16:00):

Mart
wen es interessiert, unter dem Link gibt es eine Beschreibung des ungleichen Brüderpaares Christopher und Peter Hitchens.
Christopher scheint ein enfant terrible zu sein und hat schon einige Politiker aufs Korn genommen u.a. Kissinger und Clinton.
Mir hat sein Artikel imponiert :-)))

Internet-Tipp: https://perlentaucher.de/artikel/923.html


Wolfgang antwortete am 01.07.04 (20:20):

Nicht die Luege und die Luegner, sondern die Wahrheit und diejenigen, die die Luegen entlarvten, haben sich durchgesetzt. GEORGE W. BUSH wird seit dieser Zeit sein Image als personifizierte Luege nicht mehr los.

Alle Versuche, MICHAEL MOORE zu denunzieren, sind bisher fehlgeschlagen. Sein Erfolg im Kampf um die Wahrheit ist offensichtlich. Das macht ihn so verhasst bei Mr. BUSH's Mob.

Auf einen anderen, der die BUSHisten beim Luegen erwischte, moechte ich per Link zu einem SPIEGEL-Artikel hinweisen:

RUFMORD
Hurensoehne überall
Joseph Wilson war ein Diplomat, der seinem Land im Stillen diente - bis er die Regierung beim Luegen ueber den Irak erwischte und jemand aus dem Weissen Haus seine Frau als CIA-Agentin enttarnte. Jetzt ist er die Symbolfigur fuer den Protest gegen die Politik des US-Praesidenten.
Von ALEXANDER OSANG
https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,303914,00.html

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,303914,00.html


seewolf antwortete am 02.07.04 (01:31):

Aha - ein Filmfritze "kämpft um die Wahrheit - Lach!

Welcher Filmfritze hat schon jemals um die Wahrheit "gekämpft" - statt um Zuschauerzahlen für seinen Film...

Und wer einen Filmfritzen nicht hofiert, macht sich verdächtig...

:-)


ricardo antwortete am 02.07.04 (08:23):

Hallo seewolf
Einer der letzten Filme des dritten Reiches ging über den Lügenbaron Münchhausen mit Hans Albers.
Alles zu seiner Zeit :-)))))
Film ist das Reich der Illusionen, und die machen wir uns alle gerne.


mart antwortete am 02.07.04 (10:54):

Durchaus interessant:

"Nachdem Michael Moore großkotzig verkündet hatte, dass er kein Problem damit hat, wenn sich die Leute seinen neuesten Streifen Fahrenheit 9/11 aus dem Netz downloaden, eskaliert nun der Streit zwischen ihm und seinen Kritikern, die auf ihrer Website dazu aufgerufen hatten, eine illegale Kopie aus dem Netz zu ziehen und den dazugehörigen Link gleich mitgeliefert hatten.

Zuvor hatte Moore noch getönt, er würde mit dem aktuellen Urheberrecht eh nicht konform gehen, und so lange andere nicht Profit mit seiner Arbeit machten, hätte er nichts dagegen.
Dass jeder illegale Download eine verlorene Kinokarte bedeutet, hätte man Moore wohl vor seinen Äußerungen mal erzählen sollen"


mart antwortete am 02.07.04 (11:19):

Ach und einen war-room hat Moore auch schon eingerichtet - wer hätte das gedacht?

:-))


Wolfgang antwortete am 02.07.04 (11:45):

Alles Gezetere aus den Reihen von BUSH's Mob nuetzt nichts: Die Zeit ist reif fuer die Wahrheit und AmerikanerInnen nutzen ihre Moeglichkeiten und zeihen Mr. BUSH und seinen Spiessgesellen der Luege.

Bisher hat noch niemand der so Geziehenen erfolgreich eine Klage gegen Mr. MOORE gefuehrt... In den USA, wo viel und gerne um viel Geld geklagt wird, will das etwas heissen.

Es ist allen - ausser den Duemmsten - klar, dass Mr. BUSH sein Volk in den Krieg gelogen hat. Nichts anderes beweist MICHAEL MOORE in seinem Film 'Farenheit 9/11'.

Den BUSHisten passt das nicht. Deshalb versuchen sie zu denunzieren. Das zeigt ihre Schwaeche. Ein erstaunlicher Abstieg... Noch vor einem Jahr glaubten sie, es koenne ihnen niemand etwas entgegensetzen. Nun kriegen sie es mit der Wahrheit zu tun. Faschisten aber fuerchten die Wahrheit wie der Teufel das Weihwasser. Deshalb die Aufregung der BUSHisten. Sie spueren es: Ihre Zeit laeuft ab. *freu*


Wolfgang antwortete am 02.07.04 (12:05):

Eine weitere Information ueber das aktuelle politische Klima in den USA will ich liefern... Der Schriftsteller NICHOLSON BAKER hat ein Buch geschrieben, das im August erscheinen soll. Es ist ein Buch ueber einen amerikanischen Menschen, der in seinem Hotelzimmer sitzt und plant, GEORGE W. BUSH umzubringen.

Ueber GEORGE W. BUSH sagt Jay, BAKER's Held: "Der Krieg, den er gemacht hat. Die Morde an Unschuldigen. Und jetzt die Gefängnisse. Es ist zuviel. Es macht mich so wütend."

So denken immer mehr AmerikanerInnen. Es ist die verbreitete Stimmung.

Der Verleger ALFRED A. KNOPF will das Buch unter dem Titel 'Checkpoint' am 24. August anlaesslich der Eroeffnung des Republican National Convention herausgeben. PAUL BOGAARDS, KNOPF's Pressesprecher, sagt: "Baker is using the framework and story structure as a narrative device to express the discontent many in America are feeling right now." (Quelle des Zitats... A Novel's Plot Against the President. Character Fantasizes Bush Assassination (by LINTON WEEKS), Washington Post, June 29, 2004, Page C01)


ricardo antwortete am 02.07.04 (12:59):

Die Bücher von MM gehen auch nicht mehr so wie anfangs.
Man ist es leid...
Zetern ist eher die Sache von Herrn Moore.


mart antwortete am 02.07.04 (13:43):

Ach es ist doch schön, daß die Amerikaner nicht auf dem Mond waren, die NASA hat nicht geklagt, also stimmt es -

eine Primitivargumentation eines Faschisten, das geb ich zu.


Bist du über die Rechtslage von Ehrenbeleidigungsklagen in den USA wirklich informiert?

- Und den Pro- und Contraargumenten eine einzubringen?

Schröder ist da ja wirklich kein glorreiches Beispiel.

Wenn es darum geht, Bush wegzukriegen, ist sogar ein Primitivling und Demagoge wie Moore recht.
Aber hab ich nicht schon gesagt, Moore gegen Bush, das ist wahrlich Brutalität.

Mit wem wird Moore nächstens sein Geld machen? - möglicherweise mit Kerry.


julchen antwortete am 02.07.04 (20:43):

....und so lange andere nicht Profit mit seiner Arbeit machten, hätte er nichts dagegen. .....

:))))

Was sind das denn fuer Toene?

Er ist doch der
Verdammerer Aller die geld-gierig ein Volk nach dem
anderen in Unglueck stuerzen.
Der UR-HASSER des Kapitalismus, sozusagen.....:))

Muesste ihm doch schnurzpiep sein, ob auch noch
eine einzige Kinokarte mehr verkauft wird - schliesslich
hat er sein ehrenvolles, uneigennuetziges,
idealistisches Ziel ja erreicht:
Er hat viele, Viele Wolfgangs davon ueberzeugt, dass
sie sowieso schon recht hatten :))

Kerry wird hoffen, dass er Porker Moore
NIEMALS auf's Kringelschwaenzchen tritt , und mit auf der offiziellen MM Sh....tliste landen koennte :))


hugo1 antwortete am 02.07.04 (21:03):

hallo mart,,,,Deine Frage: "Geht es um einen Dokumentarfilm oder um eine Contra-Bush-propaganda" und die in einigen Beiträgen geäußerten Vermutungen,das es dabei auch um Viel Geld geht kann ich gut nachvollziehen. Denn ums liebe Geld gehts doch meistens- (umsonnst scharrt keine Henne)
,,und da Busch und Co, dem Saddam ja ausser einer verheerenden Politik seinem Volk gegenüber, einer Bedrohung der Sicherheit der USA usw. auch noch Korruption, Filz, Vetternwirtschaft mit persönlicher Bereicherung unterstellt haben (da bin ich mir ziemlich sicher, das letzteres wohl mit Recht behauptet wird) sollten sie selber doch mit halbwegs gutem Beispiel vorangehen.
Doch was man in den letzten Tagen so hören und lesen muß über die durch Erdölverkäufe aus dem Irak unter amerikanischer Aufsicht erlösten Einnahmen wirft eben dieses schlimme Licht auch auf die Kritiker zurück.
Von ca 20 Milliarden Dollar sind nur noch ca 3 Milliarden Dollar auffindbar-wie ist sowas möglich ?
Bei kurzfristig vergebenen Aufträgen (natürlich vorrangig an US-Firmen) wurden Preise und Kosten angesetz, die bis zum hundertfachen höher liegen als wenn einheimische Firmen zum Zuge gekommen wären.
Da tut sich ein Filz auf, eine Korruption tritt zutage, eine Vetternwirtschaft scheint dies zu werden ,,und ich behaupte hier mal glatt, die geht nicht von Saddam aus, da könnte MM noch einige Filme drehen, der Stoff würde nicht ausgehen, bedenkt man noch die Verflechtungen der gegenwärtigen USA-Spitzenpolitiker bis hin zu Wahlkampfmitteln die schon geflossen sind und noch fliessen werden.,,,ja die Überschrift "Schlechter als Dschasira" liese sich noch auf genügend andere Beispiele erweitern.
,,aber, was tut man nicht alles um der lieben Demokratie wegen die man den Irakern schenken will, der Freiheit, Zukunft in Wohlstand,,,,alles ja sooo uneigennützig, das man sogar die eigenen "Freunde" um Entschuldung des Irak bittet,,,,Ein Schelm der Schlechtes dabei denkt und Al Dschasira und Herrn Moore als die kleineren Übel für den kleinen Mann im Irak ansieht. *g*


ricardo antwortete am 02.07.04 (23:00):

Hugo
<aber, was tut man nicht alles um der lieben Demokratie wegen die man den Irakern schenken will, der Freiheit, Zukunft in Wohlstand,,,,alles ja sooo uneigennützig>

Es ist sicher eigennützig, Demokratie auszubreiten. Da hast du recht.
Denn mit einer Demokratie kann man auf gleicher Höhe verhandeln, mit einer Diktatur niemals.
In Europa fürchten viele, daß neue Zeiten anbrechen.
Saddam hatte hier und in Frankreich und Rußland viele Geschäftspartner und er nutzte gnadenlos die Feindschaft zwischen Europa und den USA aus, nur seine Rechnung ging nicht auf und jetzt wird ihm der Prozess gemacht.
Andere Zeiten, andere Geschäftspartner, Wir sind jedenfalls erst mal weg vom Fenster .-(((


mart antwortete am 02.07.04 (23:54):

Also, da ist erstens die sicher richtige Bemerkung, daß die und hier wiederum einige Amerikaner im Irak durch den Wiederaufbau ihren gr. Rebbach machen. Natürlich, was den sonst -

Ich denke auch bei der Marschallhilfe, der gesalzenen Butter und dem gelben Käse haben einige ganz gut daran verdient.

Glaubst du, daß man zuerst die Deutschen an den Futtertrog hätte lassen sollen?

Aber die irakischen Firmen, sofern vorhanden und willig und dazu imstande, sollten in erster Linie beauftragt werden - das meine ich auch. Kann ich nicht beurteilen, aber das wäre einer intensiveren Untersuchung wert.

Die verschwundenen Millionen an Ölgeld gehen auf den Bericht von Christian Aid zurück, die bis 2002 nur im Kurdengebiet tätig sein durften. Der vollständige Bericht im untenstehenden Link kommt mir ein bißchen mager an Beweisen und verworren vor.

Aber sicherlich verschwindet Geld und wandert in fremde Taschen, und es werden ganz sicher irakische Taschen dabei sein.
:-)

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?J2A1126B8


julchen antwortete am 03.07.04 (04:50):

Also bis jetzt weiss ich nur, dass die Irakis den Liter
Benzin fuer 50 cents bekommen und wir gerade mal
um die 50 cents mehr zahlen :)))

Das macht die USA zu den unfaehigsten (Oel) Dieben,
von denen ich je gehoert habe .....:)

Dass es bis jetzt Millionen von US Steuergeldern sind,
die in den Auffbau des Neuen Irak fliessen, macht
uns demnach auch zu den duemmsten "Pluenderern".

"Hey, gehste mit Pluendern?"
"sure, klar...wen pluendern wir denn?"
"Ein Land wo sowieso nur noch wenig funktioniert...
- bring aber die Staatskasse mit, wir werden sie
brauchen, wenn wir mit dem Pluendern fertig sind..."

......said Dick Laurel to Oliver Hardy! :)


ricardo antwortete am 03.07.04 (08:19):

Nun sagt uns an ihr lieben Leute
Wo bleibt sie nur, die fette Beute?
Die ihr uns einstens habt versprochen,
Hat diese Karte nicht gestochen?


Karl antwortete am 03.07.04 (09:05):

@ julchen,


es ist richtig, die Staatskasse wird durch den Irakkrieg geplündert, aber privat machen viele in der US-Regierung über ihre Industriebeteiligungen und vor allem viele, viele US-Firmen das große Geschäft.

Als nochmal zum Klarstellen:

Die USA-Staatskasse und damit das Volk wird geplündert.
Die Firmenbesitzer und -beteiligten jedoch werden reich. Der Irak ist für sie ein tolles Geschäft.


hugo1 antwortete am 03.07.04 (20:38):

hallo julchen,,,Deine Spritrechnung begreif ich nicht auf Anhieb.
Nach dem Satz: "Also bis jetzt weiss ich nur, dass die Irakis den Liter Benzin fuer 50 cents bekommen
und wir gerade mal um die 50 cents mehr zahlen :)))"

Daraus schliesse ich, das Du gegenwärtig 1$ pro Liter berappen musst (klingt eher unwahrscheinlich)
Ob du da mal nicht eine Gallone meinst ? das wäre dann geteilt durch 3,8 Liter ca 26 Cent
Aus anderen Quellen erfuhr ich, das im Juni der Preis pro Gallone bei ca 1,42 $ lag, also bei ca knapp unter 40 Cent pro Liter, könnte das so sein ?
naja auch egal hier gehts ja ums Prinzip welches Du sachlich auf den Kopf stellst mit deiner Vermutung, über die unfähigen Öldiebe,,,,und genau hier wirfst Du die "kleinen amerikanischen Autofahrer, die sich an der Tanksäule den Preisen der großen Ölhaie unterwerfen müssen mit eben diesen Ölhaien zusammen, die sich dieses Benzin u.a. aus spottbilligem Irakischen Erdöl "besorgen"
und dann bin ich noch der Meinung, das diese vielen Steuermillionen für den Aufbau des Irak von dem Du sprichst, die Du und Deinsegleichen aus Eurer Tasche berappen müssen, eben nicht -oder nur zum geringen Teil-bei den Irakis ankommen, sondern vorher schon wiederum in die Taschen ,von denen Karl schreibt, abgezweigt werden.
,,und ,ricardo, genau da sollten wir bestimmt fündig werden auf der Suche nach der fetten Beute von der Du sprichst *g*


ricardo antwortete am 03.07.04 (22:38):

Hugo ist ein Spekulante
weiß det nur von seine Tante!
Die weiß es von ihrem Bruder
und dä von som kleenen Luder!
Und die weeß et von ihrn Chef

und schwups isset im Seniorentreff!


julchen antwortete am 04.07.04 (03:59):

LOL

Also pass auf, Hugo

Momentan zahlen wir in Texas so runde1.89 fuer die
Gallone, Letztes Jahr um die Zeit zahlten wir etwa
1.35.
Texas ist aber Benzin-Billig-Land - anderswo sind
sei bei 2.10 oder so :))

Ergo: zahlen wir fuer den Liter....(Rechen, schwitz,
durchstreich, fingerzaehl...) nun 53 cents, wo wir
vorher 38 cents gezahlt haben.

Das sind immer noch keine guten Zahlen fuer den
Groessten Oel-Raub des Jahrhunderts :))


mart antwortete am 04.07.04 (09:52):

Dann zwängt sich mir folgender Gedanke auf:

Die Preise lieben bei uns bei knapp 1 Euro;

Wer bereichert sich also hier auf Kosten der Länder, die Erdöl fördern?

Wem wird hier das Geld aus der Tasche gezogen?

:-)


Wolfgang antwortete am 04.07.04 (11:11):

Eine letzte Information vom besseren Amerika will ich noch bringen, bevor ich mich von den DiskutantInnen verabschiede:

In der sonntaeglichen Kolumne ist heute von MAUREEN DOWD - Pulitzer-Prize-Traegerin und Kolumnistin der New York Times (NYT) - zu lesen, dass viele AmerikanerInnen mittlerweile "[...] ihre Sicht auf Mr. Bush geaendert haben - befuerchtend, wegen des Sanktionierens von Kriegen [pre-emptive invasions], Folter und des Einschraenkens der buergerlicher Freiheiten -, er [Mr. BUSH] zu weit gegangen sei beim Zerstoeren der Prinzipien, wegen derer der Staat [gemeint sind die USA] ueberhaupt gegruendet wurde." (Quelle des Zitats... Not Feeling Groovy (by MAUREEN DOWD), NYT, July 4, 2004)

Die BUSHisten spueren, dass ihre Zeit ablaeuft. Deshalb sind sie so nervoes und versuchen, ihre GegnerInnen als Feinde Amerikas und als Un-Patrioten zu denunzieren. Ich hoffe, dass die BUSHisten und ihr Mob sich bescheiden und mit einem Winseln abtreten werden und nicht versuchen werden, ihr sicheres Ende mit einem lauten Knall, einem weiteren 'Reichstagsbrand', hinauszuzoegern.


mart antwortete am 04.07.04 (11:55):

Die lauten Knalle werden sicher kommen, ob vor oder nach den Wahlen weiß ich nicht, man könnte ja darüber spekulieren, welche Zeitpunkte für die Terroristen und ihre Ziele günstiger sind.

Und es wird wiederum sehr laute Stimmen geben, die die Schuld wiederum dem israelischem Geheimdienst, den alten und neuen Bushisten oder Kerristen und der gr. Weltverschwörung, das heißt einfach dem teuflischen Westen gegeben werden.

Und es wird ziemlich egal sein, wer in den USA an der Regierung ist.


abdu antwortete am 05.07.04 (01:07):

MART nennt MM primitivling..also muss er hochentwickelt sein..sie nennt ihn demagoge ..also kann er nur ein objektiver humanist sein..MART will den film nicht sehen..das kann also nur ein empfehelnswerter film sein..2/aljazeera ist eine 1A sendung..europaer koennen eben solche sendung nicht fuehren..das ist alles..qualitaet siegt!3/ g.w.bush ist ein kriegsverbrecher4/warum ist benzin in texas so teuer? dick weiss warum.das ist eben kapitalismus:amerikaner beuten amerikaner aus..gibt man zu,dass es ein scheiss demokratie ist,was es IN DEN USA herrcht,dann senken sofort nicht nur benzin preise.die misere des betrogenen us-amerikanischen volkes liegt an das miserable kultur/politik system(syndrome)der USA.die meisten amis sind unwissend..unschuldig..bedauernswert.


mart antwortete am 05.07.04 (06:41):



Deine Beweisführung,lieber abdu, daß Moore hochentwickelt und ein objektiver Humanist ist, ist sehr überzeugend

:-)))

Nach deiner Meinung, daß die Benzinpreise in den USA so hoch sind, da Amerikander die Amerikaner in ihrem kapitalistischen System ausbeuten und eine Scheiß Demokratie haben, muß in denjenigen Staaten in denen der Benzipreis doppelt so hoch liegt (also alle europäische Staaten) eine doppelt so gr. Scheiß Demokratie herrschen -

Dagegen, darf ich mich doch verwehren - oder nicht?



Der Umkehrschluß, daß in allen Ländern, in denen der Benzin also sehr niedrig ist, folgerichtig dann die wahre und das Volk nicht ausbeutende Regierungsform herrscht, also keine Scheißdemokratie, scheint mir zwar nach deiner Argumentationslinie logisch zu sein -- aber stimmt sie auch?


julchen antwortete am 05.07.04 (07:35):

...Dann zwängt sich mir folgender Gedanke auf:
Die Preise lieben bei uns bei knapp 1 Euro;
Wer bereichert sich also hier auf Kosten der Länder, die Erdöl fördern?
Wem wird hier das Geld aus der Tasche gezogen?
:-),,,,,,,,,,

Gell?
Gute Frage, Mart? :))

Abdul meint....
..............aljazeera ist eine 1A sendung..europaer koennen eben solche sendung nicht fuehren............

:))))....yeah! Right!

LOL, Mart.............


ricardo antwortete am 05.07.04 (13:22):

Bei dem in der Einführung hier angezeigten Verriß des Filmes
von MM ist leider von seinen hohe Qualitäten nicht die Rede.
Es hat auch hier noch keiner versucht, die Thesen von Hitchens zu widerlegen.
Frage: Ob in zehn Jahren noch jemand weiß
wer M. Moore ist?

Sic pereat gloria mundi!


mart antwortete am 05.07.04 (22:20):

ricardo,

Ich finde diesen Hitchens und seine Argumente ausgezeichnet. Und ich würde mich auch interessieren, Gegenpositionen zu den einzelne Punkte zu lesen.


Aus einer polemischen Besprechung von Hitchens Buch

"Widerwort
"Eine Verteidigung der kritischen Vernunft"

von Sven Schlebes

"Hitchens Botschaft ist schnell zusammengefasst: Misstraue der Menge, jeglicher Identitätspolitik und vor allem der Religion. Benutze deinen Geist und halte ihn hoch, denn der Geist (und damit das Denken) ist das höchste Gut des Menschen. Und: fürchte weder Tod noch Teufel - den einen besiegst du durch hemmungslosen Sex und den anderen durch seine Entlarvung als eines vom Menschen geschaffenen Kontrollsystems.
Hitchens Buch reiht sich ein in die Liste zahlreicher Neuerscheinungen zur Lobpreisung der Kritik, und mit allen anderen Autoren misstraut Hitchens Menschen, die zu besitzen glauben, was es nicht gibt: letztgültige Gewissheit. Recht haben sie, wenn sie die Bequemlichkeit der Menschen anprangern und mit Respekt den Sättigungsgrad der "Informationsgesellschaft" beobachten. Und ganz ohne Zweifel: Wenn "Wahrheiten" missbraucht werden, um Kontrolle auszuüben über Menschen, dann ist Widerstand Pflicht..."


Ich glaube, daß, um Bush zu stürzen, vielen jedes Mittel recht ist und sei es noch so primitiv.

:-)

Internet-Tipp: https://www.politik-buch.de/rezens/rez_hitchens.htm


abdu antwortete am 05.07.04 (22:57):

@MART:(zu deinem beitrag um 06:41):manschmal habe ich das gefuehl dass verstaendigung im bereich des moeglichen liegt.kann mir jm sagen fuer wieviel die oelscheichs ein LITER benzin verkaufen(19 cents/190 cents)? gibt es einen verschwiegenen gab zwischen ,was ich hier pro liter benzin kassiere und was man in boston fuer einen liter bezahlt?ist es wirklich in den haenden der ARABER oelpreise zu senken?


mart antwortete am 05.07.04 (23:49):

Ich glaube wir mißverstehen uns jetzt.

Ich finde, die erdölfördernden Ländern sollen ihr Erdöl zu den höchsten Preisen verkaufen, die sie erzielen können.

Und das Geld soll nicht auf diversen Konten verschwinden sondern gut für das Wohl der Menschen in diesen Ländern verwendet werden. Und das heißt für mich in erster Linie in Bildung investieren, vor allem auch in Frauenbildung, und in wirtschaftliche Entwicklung, sodaß diese Staaten nicht nur von einer einzigen Einkommensquelle abhängen.

Durch die Förderquote kann der erzielbare Preis gesteuert werden - dazu wurde doch die OPEC gegründet. Leider werden die offiziellen ausgehandelten Förderquoten immer wieder von einzelnen Staaten offiziell oder inoffiziell überschritten und damit niedriger als notwendig.

Es ist natürlich aber für fördernden Länder nicht günstig durch Verknappung den Preis zu hoch zu treiben, da dadurch die alternativen Energien attraktiver werden.

Ich weiß nicht wie hoch der tatsächliche Gewinn ab Pipe für die Förderländer ist, aber sicher niedrig genug.

Daß alle westlichen Staaten durch das Einheben von Steuern und Abgaben sich ein sehr ! schönes Körberlgeld verdienen ist doch Tatsache. Mehr als die Hälfte des Treibstoffpreises geht in europäischen Staaten in die Staatshaushalte.


julchen antwortete am 06.07.04 (08:04):

Lach, Abdu

"ist es wirklich ihn den Haenden der Araber oelpreise
zu senken?"

Natuerlich ist es das!
Schliesslich sind sie die Besitzer des Ladens!

Aber, bevor Du jetzt gleich das HB Maennchen machst...

........Die Kaeufer sind ebenfalls nicht Schuldfrei.
Diese haben sich im Sessel zurueckgelehnt und
gemeint alles sei in bester Butter - und dabei
vergessen ihre Raffinerien auf Vordermann zu halten,
Neue zu bauen, etc...
..Oder eben billigeres Oel vom nahen Osten kaufen,
anstatt teurere eigene Quellen anzubuggern.

Und auch DAS bestimmt den Preis der Suppe die
das Auto zum fahren bringt.

@Mart.
.....Ich finde, die erdölfördernden Ländern sollen ihr Erdöl zu den höchsten Preisen verkaufen, die sie erzielen können.
Und das Geld soll nicht auf diversen Konten verschwinden sondern gut für das Wohl der Menschen in diesen Ländern verwendet werden. ........

So sehe ich das auch!

Abdu, du magst das glauben oder nicht, aber es gaebe
wahrlich weniger Beschwerden
wenn man sehen wuerde dass der Durchschnittsbuerger
arabisher Oel-Laender einen halbwegs guten
Lebensstandart haette.
Nix ueberwaeltigentes, kleines haeuschen, Garten,
ein Auto............
Dem ist aber nicht so!

WO geht das ganze Geld denn hin?
Warum sind 95% aller Buerger arabisher Oel-Laender
pissarm?
Und wenn das Oel Geld nur wenigen Taschen landet,
anstatt in der des Volkes, wer ist denn daran schuld?

Wohl doch nicht westliche Laender, die Oel kaufen!

Vielleicht sollte Abdu da auch mal drueber nachdenken.


ricardo antwortete am 06.07.04 (08:58):

Ich denke, die Menschen in den ölproduzierenden Ländern sollten sich auf Zeiten einstellen, wo Öl kaum noch benötigt wird und andere Dinge gefragt sein werden.
Sollte es nicht ein böses Erwachen aus dem Reichtum geben!