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THEMA: Ronald reagan ist tot
43 Antwort(en).
Karl
begann die Diskussion am 06.06.04 (16:51) :
Er hat es vom Schauspieler zum Präsidenten gebracht und war eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die die amerikanische Politik veränderte, vor allem nach innen. Er hinterließ einen riesigen Berg Schulden, aber eine florierende Wirtschaft. Wie bewertet ihr seine Präsidentschaft?
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Mechtild
antwortete am 06.06.04 (17:43):
Ich halte Nachrufe immer für sehr schwierig. Es ist eine „ was wäre wenn Frage“. Ich weiß noch nicht einmal wen er als Gegenkandidat hatte, als er gewählt wurde. Als Präsident einen Berg Schulden zu hinterlassen kann ich nicht okay finden. 93 Jahre ist ein stolzes Alter. Er hatte sicher ein schönes Leben. Ob er in seinem Amt viele Dinge gemacht hat, die für das Land und die Menschen positiv waren, kann ich erst mal nicht sagen. Mir fällt nichts ein.
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jo
antwortete am 06.06.04 (18:04):
Ähnlich ging es mir auch, so daß ich mir zunächst die Frage stellte: Da war doch was?
Zum Glück haben wir das Internet und Suchmaschinen, so daß man sofort alle Informationen hat - oder man guckt einfach in einige Preseorgane hier, ein Link ist unten aufgeführt.
Die Schulden waren u.a. die Folgen einer Politik, die durch militärische Hochrüstung die Sowjetunion - das Reich des Bösen, O-Ton Reagan - in die Knie gezwungen hat, letzten Endes die Gefahr eines Krieges zwischen West und Ost gebannt, die deutsche Vereinigung und nun das große Europa gebracht hat.
Ob es so gut ist, daß die US keinen ernsthaften Wettbewerb mehr zu fürchten haben, steht auf einem anderen Blatt, da sprechen die gegenwärtigen Ereignisse eine andere Sprache. Aber das hat Ronny nicht zu vertreten, dem man, so finde ich, ein ehrendes Gedächtnis bewahren darf.
Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2004/06/06/287866.html
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schorsch
antwortete am 06.06.04 (19:03):
für mich war es ein Wunder, dass Amerika trotz Reagens blauäugiger Politik nicht aus den Fugen geriet. Trotzdem: Ehre seinem Angedenken.
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pilli
antwortete am 06.06.04 (19:17):
wie so oft...:-)
vieles wird vergessen und manches vergeben...tröstlich zu wissen, daß der tod auf alle wartet.
zum lebenslauf und der florierenden wirtschaft bietet wikipedia informationen.
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entnommen aus dieser seite:
"Eine schwere diplomatische Krise löste Ronald Reagan durch eine "Ankündigung" bei einem Mikrophontest vor einer Radiosendung aus:
Ich habe soeben das Gesetz zur Auslöschung der Sowjetunion unterschrieben. Die Bombardierung Russlands beginnt in fünf Minuten. ("Mikrophontest" vom 11. August 1984)"
Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?C2FB21D78
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juergenschmidb
antwortete am 06.06.04 (20:37):
Nachdem Karl frug nach der Bewertung, fällt mir vieles ein, das wichtigste scheint mir jedoch gewesen zu sein, dass er Glück hatte, mit Rieseninvestitionen die UdSSR an die Wand gerüstet zu haben, eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Zusammanbruch des Kartenhauses Kommunismus.
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ricardo
antwortete am 06.06.04 (22:46):
de mortuis...... Viel gutes kann ich hier nicht lesen. Zwei Eigenschaften konnte man ihm nicht absprechen. Mut und Humor. Und sein berühmter Satz in Berlin: Mister Gorbatschov, reißen sie diese Mauer ein!
Frau Thatcher meinte: Er war ein Held!
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gusti
antwortete am 06.06.04 (23:25):
Die Empörung nach dem Mikrotest war bei uns größer als in der UdSSR.
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pilli
antwortete am 07.06.04 (07:49):
noch mehr gründe, warum das "europäische kopfschütteln bis heute" im gegensatz zu der "daheim" erzielten popularitätsrate, andauert, wird von der FAZ online beleuchtet:
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"Reaganomics
Der Satz beschreibt treffend, wie die großen Reformprojekte - von der „Reaganomics“ genannten Wirtschaftsreform bis zur Außenpolitik - in den Niederungen des Streits mit einem von der demokratischen Opposition kontrollierten Kongreß und die Wirklichkeiten praktischer Sicherheitspolitik verwässert wurden. Zwar brachten die Steuerkürzungen mit einiger Verzögerung tatsächlich den Aufschwung, drückten die Inflation und schafften 18 Millionen neue Arbeitsplätze. Doch durch die galoppierenden Militärausgaben schnellte das Haushaltsdefizit in die Höhe, die Sozialausgaben stiegen per Saldo, und die Regierung wuchs unter Reagan um drei Ministerien statt schlanker zu werden."
.............
Reagan jetzt "Im Reich des Guten" ?
Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?C56A62E78
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wanda
antwortete am 07.06.04 (08:01):
mir wird seine Abschiedsrede an sein Volk immer in Erinnerung bleiben - es dürfte so zwischen 92 und 94 gewesen sein, als Ronald Reagan mitteilte, dass er Alzheimerkrank sei und sich von allen verabschieden möchte, so lange er das noch einigermaßen gut ausdrücken könne.... es war eine sehr bewegende Rede, mutig und ohne jedes Selbstmitleid.
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Wolfgang
antwortete am 07.06.04 (10:13):
Konservative unter sich (ich nenne sie lieber buergerliche Reaktionaere, aber, zugegeben, es gibt unter ihnen schlimme und weniger schlimme, radikale und weniger radikale Leute)... So vergleicht JORDAN MEJIAS heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Mr. BUSH mit Mr. REAGAN. Dabei kommt der noch lebende Reaktionaer gar nicht gut weg:
"Bush, eher Terminator als Kommunikator, taugt trotz aller patriotischen, wirtschaftshoerigen, staatsskeptischen Bekenntnisse nicht als Galionsfigur der traditionellen, gleichsam konservativen Konservativen. Seit er sich in seiner hegemonialen Hybris den Neokonservativen zugeschlagen hat, scheuen die alten Kampfgenossen Reagans nicht mehr den Bruch mit dem ungestuemen Welteroberer aus Texas, der die Tugenden der wahren Bewahrer missachtet."
Quelle des Zitats... Wie Bush das konservative Erbe von Reagan verraet (von JORDAN MEJIAS), FAZ, 07.06.2004, Nr. 130 / Seite 44
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schorsch
antwortete am 07.06.04 (10:39):
Der Cowboy ist tot - es lebe der Cowboy.....
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ricardo
antwortete am 07.06.04 (11:39):
Wanda Wenn wir nur auch noch so tapfer wären, wenn es uns selbst mal so ergeht! Ich bin doch erschrocken , wie hier über das Andenken eines Menschen gesprochen wird.
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julchen
antwortete am 08.06.04 (07:10):
Hatte gestern schon geschrieben, aber alles verloren wegen einem glitch in der telephone leitung.
Also hier ist meine Meinung.
Reagan war ein Republicaner. Das Alleine brachte ihm "Dummheit, Arroganz, Laecherlich Machen um jeden Preis , und Inkompetenz" ein. So ist das nun einmal auf der Demokratischen Seite...
Reagan selber hat einmal gesagt: ich war viel zu lange Demokrat!!! :)))
Genuegend Munition hatte man aber. Der Mann war ein Schauspieler, um Gottes Willen, mit anderen Worten gross, stattlich, gutaussehend, aber daher notwendigerweise dumm wie ein Zaunpfahl!
Ronald Reagan war ein Mann seines Wortes. Er sagte was er meinte, und er meinte was er sagte. Dies hat er gemeinsam mit dem jetzigen Presidenten und, haltet Euch fest, Arnold Schwarzenegger....
So hat er also die sowieso fallende Sowjetunion "and die Wand" geruestet? Na und? Ist hier ein ehemaliger Ostdeutscher der / die mir ins Gesicht meckern moechte deswegen?
Gottlob hatte Reagan in Gorbatschov einen Zwilling, welcher wusste wann genug, genug ist. Dies war ein Gluecksfall fuer Alle beteiligten, oder?
Hiesig hat Ronald Reagan ein Land uebernommen in welchem der klitzeklein Traum vom eignen Heim genau das war: ein Traum!!!!
Fast niemand konnte sich ein Haus leisten, ob der 10-12% Zinsrate.... in 1980.
Billie Carter war ein ehrenwerter, ehrlicher, menschlicher Mann, aber er hat in seinen 8 Jahren Presidentschaft einen sehr grossen Misthaufen gebaut. Ronald Reagan hat den Misthaufen langsam abgebaut mit den verlachten "Trickle Down Economics".... und dem Durchschnitts Amerikaner (und Einwanderer) die Moeglichkeit gegeben sich einige Traeume wiederum zu erfuellen, namentlich den vom eigenen Haueschen.
Sicher waere der Ostblock von selber irgendwann gefallen, aber moeglicherweise waere "Ost" deutschland dadurch nicht unbedingt frei geworden und das Neue Europa waere moeglicherweise heute noch undenkbar.
Bevor man den Mann einen Idioten, schiesswuetigen Cowboy, und drangsalierenden Bully nennt, sollte man vielleicht nochmal drueber nachdenken.
Denn die neugefunden Vergleich der Presse Bush/Reagan/Reagan/Bush sind kein neues Konzept. Das von Wolfgang zitierte "Konservative Erbe" war schon lange da VOR Reagan und Bush.
Man informiere sich da mal ueber Abraham Lincoln.
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missluka
antwortete am 08.06.04 (07:27):
@ Mechtilde.........es ist durchaus nicht sehr wichtig, dass Dir nichts rechtes einfaellt. Schliesslich war er ja nicht Dein President. Hier in Amerika faellt uns sehr viel ein, und wenn Du Dir die Zeit nimmst, kannst Du in den naechsten Tagen sicher viel darueber hoeren. Freut Euch Eures Lebens...Ihr brauchtet ja keinen Pfennig der Schulden zu bezahlen und hier haben wir sie gerne bezahlt.
Uebrigens...wenn man nichts gutes Ueber einen Toten zu sagen hat, dann sollte man doch lieber garnichts sagen. So habe ich das,als junger Mensch, in Deutschland gelernt.
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schorsch
antwortete am 08.06.04 (08:22):
Mir fällt auf, dass jedes Mal, wenn Bush wieder ein paar der verlorenen Punkte wett macht, aus den states gleich doppelt gejubelt wird.....
....sinkt aber seine Beliebtheitsrate, herrscht für eine Weile Ruhe....
....ach sänke sie doch ewiglich.....
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wanda
antwortete am 08.06.04 (22:32):
ist das nicht absolut verständlich ?
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ricardo
antwortete am 08.06.04 (22:41):
Wanda Ich frage mich manchmal, ob wir bei einem Erfolg von GWB uns ganz leise mit freuen dürfen oder ob sowas garnicht erlaubt ist. Vielleicht ist es einfach unschicklich. Warten auf andere Zeiten ist jedenfalls nie ganz falsch.
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julchen
antwortete am 09.06.04 (07:00):
Schorsch und Wanda...
das sind derartig duemmliche Kommentare............
Dass Reagan, als republikanischer President, als gefaehrlicher Idiot hingestellt wurde ist nicht Neu.
LOL, der obige kommentar:
......Mir fällt auf, dass jedes Mal, wenn Bush wieder ein paar der verlorenen Punkte wett macht, aus den states gleich doppelt gejubelt wird..... ....sinkt aber seine Beliebtheitsrate, herrscht für eine Weile Ruhe....
Als naechstes wird es noch heissen, dass Bush grade rechtzeitig fuer das Ableben Reagans gesorgt hat, damit die Punkte wieder hochgehen?
Sieht ausser mir noch jemand wie ridiculous es hier oft zugeht?
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wanda
antwortete am 09.06.04 (13:16):
@julchen, du hast mich falsch verstanden, mein Kommentar bezog sich auf den l. Satz von schorsch.
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pilli
antwortete am 09.06.04 (13:52):
auch julchen kennt sicher den zustand des "ridiculous" bedeutet by the way :-)
"sich lächerlich machen"
und
kann auch schon mal geschehen wenn der gut gerüstete ritter nicht rechtzeitig aus dem quark kommt um hilfreich zu übersetzen!
jetzt aber seewolf...sattle dein pferd und mach hinne, den freund zu retten, bevor die trauer-feierlichkeiten beginnen!
:-)))
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ricardo
antwortete am 09.06.04 (15:29):
pilli Sprachen sind wohl nicht deine Stärke. "ridiculous" ist ein Adjektiv und kann nicht mehr als ein solches leisten. To turn into ridicule heißt etwas oder jemanden lächerlich machen. Vorsicht, mach dich nicht lächerlich :-))))
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pilli
antwortete am 09.06.04 (16:11):
ich lerne gerade im hiesigen alten-treff mein englisch zu vervolkommnen :-)glaubst du wirklich, daß sich alle die besucher des seniorentreffs in Freiburg lächerlich machen, nur weil sie neues lernen?
schade...:-(
zumindest dieses engagement habe ich dir geglaubt und lese nun, daß du über die bemühungen...auch im alter noch zu lernen...lächerlich denken könntest :-)
ricardo :-)
ich schrieb:
"sich lächerlich machen"
du schreibst:
"To turn into ridicule heißt etwas oder jemanden lächerlich machen."
julchen schrieb nicht vom to turn sondern..."ridiculous" :-)(nachlesen darfst du selber) wo nun ist mein eklatanter übersetzungs-fehler? magst du mich berichtigen, wenn du kannst? :-)ich lerne gerne dazu auch unter der drohung, daß du lernende auslachst...
:-)
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julchen
antwortete am 10.06.04 (05:25):
Tut mir leid Wanda, vergibste mir nochmal?
this is ridiculous he/she is being ridiculous a ridiculous discussion to ridicule something/or a person to be the ridicule of.....
Nichts des Obigen bedeutet genau das Gleiche. Wenn ich Jemanden Laecherlich nennen wollte, haette ich ganz klar gesagt: you/he/she are/is ridiculous!
Ich habe aber gesagt It (die Unterhaltung) ist ridiculous (mitunter)....
Trotzdem danke fuer Deine sprachliche expertise, Pilli.
Gottlob darf Seewolf nochmal weiterschlafen, dieses Mal!
btw......To turn into ridicule heißt etwas oder jemanden lächerlich machen.... ....es kann auch heissen dass man selber zum ridicule wird oder sich zum Selben macht :)))) Angewendetes Beispiel: pilli is turning herself into the ridicule of...... :))))) got it?
Was ich ein bisschen merkwuerdig finde, ist dass ein "Lernender" andere schulmeistern moechte, gleichzeitig aber die Bahn glaettet, dass es ja nicht Nett ist "Lernende" auszulachen....
Wenn DAS nicht ridiculous ist....:))))
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seewolf
antwortete am 11.06.04 (02:02):
... this is the VERY most ridiculous kind of a discussion I ever saw/heard/read...
I see - said the blind man, pickes up his hammer and saw.
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greisi
antwortete am 12.06.04 (00:56):
Reagan ist vielleicht ein gutes Beispiel für das Unbehagen, dass ich gegenüber der "Realpolitik" verspüre. Ein Typus wie Reagan hat letztendlich -für mich- Einiges positiv bewirkt: Wirtschaftlicher Aufschwung in den USA, beschleunigter Niedergang des Ostblock. Während ein, wie ich meine gegensätzlicher Typ wie Jimmy Carter, wohl ziemlich viel schlimmer gemacht hat. Dennoch menschlich-moralisch ist mir Carter viel lieber. Carter hat dann allerdings nach seiner Amtszeit als "ehemaliger Präsident" die Menschheit durchaus ein Stück weiter gebracht. Was ich sagen will, solange das so ist, glaube ich, ist was mit der Politik falsch und gefährlich. Irgendwie lässt sich die Menschheit von den falschen Prinzipien regieren.
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julchen
antwortete am 12.06.04 (06:53):
Greisi,
Ronald Reagan hat einmal gesagt; Ich bin Idealist, welches eine Anderes Wort ist fuer (Ich bin) Amerikaner.
Das Gleiche gilt sehr fuer Jimmie Carter! Dessen Staerke lag noch tiefer im Idealismus und wesentlich weniger im Finanziellen Teil der ganzen Angelegenheit. Und genau DAS hat Jimmy Carter so erfolgreich gemacht mit dem Ausglaetten auslaendischer Probleme. Und soo lausig gemacht in den Finanz Angelegenheiten seines Landes.
Aber Ronald Reagan als weniger Menschlich/Moralisch und mehr Falsch Prinzipiert zu portraitieren, ist nicht richtig.
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Wolfgang
antwortete am 14.06.04 (15:24):
Die (Staats-)Trauerorgie hat ein Ende. Die Leiche ist unter der Erde. Genuetzt hat dem obersten BUSH-Krieger die politische Leichenfledderei nichts. Mangels Erfolgen kommt er nicht aus dem Tief heraus. Wenn das so weitergeht, wird Mr. BUSH in 140 Tagen die Wahl verlieren. Wenn das so weitergeht... Wenn nicht ein neuer 'Reichstagsbrand' aehnlich 9/11 der abgehalfterten Administration neues Leben einhaucht...
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ricardo
antwortete am 14.06.04 (16:48):
Dieser Eintrag ist an Taktlosigkeit nicht mehr zu überbieten. Es wundert mich schon, dass diese Art von Betrachtung stehen bleiben kann. Eine Zeitung könnte sich das wohl kaum erlauben.
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eko
antwortete am 14.06.04 (17:11):
Tja, manchen ist überhaupt nichts heilig....:-((((((((
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Wolfgang
antwortete am 14.06.04 (17:59):
Immer hart an der Wirklichkeit, ist meine Devise, und sprachlich nichts zukleistern mit 'schoenen' Worten... Bei denen, die den politisch Sentimentalen mimen, ist aeusserste Vorsicht, ja Misstrauen angebracht. Angeblich 'Heiliges' und angebliche 'Heilige' bezeichne ich als das, was es ist: In diesem Fall war das eine ziemlich perverse Show um einen Leichnam. Einziges Ziel der Leichen-Show: Den angeschlagenen und taumelnden noch lebenden Praesidenten mit Hilfe eines toten Ex-Praesidenten zu stuetzen.
P.S.: Ich schreibe meine Beitraege nicht fuer Euch, aber ihr lest sie trotzdem (was ich beim besten Willen nicht verhindern kann). Wenn's Euch dann stoert, ricardo + eco, dann ist das Euer Problem. Lest meine Beitraege doch einfach nicht. *fg*
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ricardo
antwortete am 14.06.04 (18:10):
Auch das kann sich eine Zeitung nicht leisten Wenn sie was verbumfidelt hat und sich im Ton vergriffen. den Lesern sagen Na dann lest es einfach nicht. Ratio wolfgangensis!
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Karl
antwortete am 14.06.04 (18:18):
Ich kann Wolfgang nur beipflichten.
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Karl
antwortete am 14.06.04 (18:57):
Der Spiegel spricht von einer "Trauerorgie", die Bush aber nichts genutzt habe:
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,304046,00.html
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hugo1
antwortete am 14.06.04 (21:43):
als -durch die politischen Verhältnisse und den "Eisernen Vohang" von den amerikanischen Kultur-Segnungen Ausgeschlossener , jedoch durch den Rüstungswettlauf der damaligen Großmächte arg im Lebensstandard gebeutelt und beschnitten, hatte ich auch so meine Vorstellungen. zu Reagan mal ne Frage an die , die seinen Werdegang besser baurteilen können. -war er tatsächlich dieser begnadete Schauspieler dem die Hollywoodregisseure die Tür einrannten um Ihm Hauptrollen anzutragen ? (ich sah noch nie einen Film mit Ihm) - nachdem was ich damals an -natürlich einseitig östlich angehauchten- Informationen über Ihn bekam, muss er sehr militant angehaucht gewesen sein. Er hat die Aufrüstung ungeheuer vorangetrieben, vielleicht sogar mit dem Ziel, ohne Krieg den Gegner ökonomisch in Grund und Boden zu wirtschaften, aber das kann ich nicht beurteilen. Auf alle Fälle war ich damals fest der Meinung, das, wenn dem Seine Philosophieen und Ideen realisiert werden sollten (z.B weltraumgestütztes Raketen-System usw.) die USA enorme Geldausgaben mit hoher Verschuldung erleiden und der Rest der Welt nichts mehr zu lachen haben wird. ,,zum Glück war einer seiner Gegenspieler ein Herr Gorbatschow und nicht so ein Typ wie z.B Breshnew ,,
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Wolfgang
antwortete am 14.06.04 (22:50):
Der REAGAN war ein 'Kalter Krieger', aehnlich dumm wie der heutige US-Praesidenten-Fuzzi, eine Marionette des militaerisch-industriellen Komplexes. Dieser Komplex - ein Begriff uebrigens gepraegt vom damaligen Praesidenten DWIGHT D. EISENHOWER (s. Link) - hat die Welt fester im Griff denn je.
Krieg ist ihr Geschaeft und Mord und Totschlag und Folter und Raub sind ihre Geschaeftspraktiken.
Es wird schwer werden, diesen Komplex zu knacken. Erst einmal muessen die BUSH-Krieger aus White House raus. Das ist der gefaehrlichste Teil. Dann, egal, wer danach Praesident sein wird, muessen die wirtschaftlichen Strukturen geaendert werden, damit der militaerisch-industrielle Komplex seine Machtbasis verliert.
Internet-Tipp: https://coursesa.matrix.msu.edu/~hst306/documents/indust.html
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pilli
antwortete am 14.06.04 (23:18):
auch das bestätigt m.e. die worte von Wolfgang:
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"Die Zukunft ist morgen"
Wer die Macht hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das ist rekordverdächtig: Seit den Tagen des Cowboys Ronald Reagan hat es kein amerikanischer Präsident geschafft, in so kurzer Zeit so viel Spott zu ernten wie George W. Bush. Ganz Amerika lacht - und nur manchen bleibt das Lachen im Halse stecken."
AP
George W. Bush: "Die Menschheit ist bereit, das Sonnensystem zu betreten."
Der Präsident kommt zu fundamentalen Erkenntnissen: "Wenn es uns nicht gelingt, laufen wir Gefahr zu versagen" und äußerst Rätselhaftes: "Ich habe in der Vergangenheit gute Entscheidungen getroffen, und ich habe in der Zukunft gute Entscheidungen getroffen". Immerhin "kommt die ganz große Mehrheit unserer Importe aus dem Ausland". Aber der erste Mann der USA brachte auch Unwiderlegbares: "Die Zukunft ist morgen"
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bleibt nur zu hoffen, daß diese zukunft nicht von G.B. mitgestaltet wird.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,283579,00.html
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julchen
antwortete am 15.06.04 (06:30):
Ricardo,
.......Dieser Eintrag ist an Taktlosigkeit nicht mehr zu überbieten..........
Ja Leider. Woher der kam muss doch keinen hier wundern.
Was man vielleicht in Betracht ziehen sollte, ist dass die "Grand Leichen Fledderei" bereits seit Jahren, bereits vor Bush, in der Mache war, schliesslich ist die Beerdigung JEDES Praesidenten jahrelang in der Planung!
Auch dass der Einzige Sprecher, der nicht auf Reagan's politischen Taten oder Untaten (wie's scheint) herumgeritten hat, George Bush war! Gerade Weil man wusste wie das ausgelegt wird! Aber ich nehme an, das war wohl AUCH WIEDER verkehrt!
Dagegen hat sich Flip Flop Johnny gar nicht geschaemt seinen Respekt gegenueber RR zu aeussern....wohlgemerkt einen Respekt den er nie hatte und das auch gegenteilig ausdrueckte!....wer da butt-kissing gewaehlt werden moechte, bleibt jedem offen zu entscheiden.
Wolfgang, Du tust mir ehrlich leid!
Dein Motto: "Immer hart an der Wirklichkeit, ist meine Devise, und sprachlich nichts zukleistern mit 'schoenen' Worten... " ist vielmehr ein kalter, ekelhafter, menschenverachtender Zynismus, der vor gar nichts halt macht!
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mart
antwortete am 15.06.04 (06:53):
ricardo meinte, daß eine Zeitung sich Leichenflederei in diesem Ausmaß nicht leisten könne.
Als Beiweis, daß es durchaus Medien gibt, die diese Art kritischer Bewertung eines Verstorbenen in dieser Sprache drucken, wird angegeben:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,304046,00.html
Nun, dieses ist der ONLINE - Spiegel, in dem der Autor sein augenblickliches Lieblingsthema "Bushbäsching" wieder einmal in einem etwas anderen Zusammenhang bringen darf.
für mich ist es äußerst interessant, daß der PRINTSPIEGEL eine total andere Seite mit einem ausgewogeneren Nachruf für Reagan bringt.
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pilli
antwortete am 15.06.04 (08:20):
mart du irrst,
dieser artikel ist älteren datums; da lebte Reagan noch!
was veranlaßt dich dazu anzunehmen, es habe etwas mit dem tode zu tun oder sei gar ein nachruf?
ich wollte damit auf diejenigen hinweisen, die hier und drüben die "Dummheit" erkannt haben, mit der beide die menschen narren konnten.
:-)
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mart
antwortete am 15.06.04 (09:04):
pilli, ich nannte nicht deinen Link, (der wie so oft an der Sache vorbeigeht)
:-)
,es geht um "Ronald reagan ist tot" und den von Karl angegebenen Link.(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,304046,00.html)
Damit wollte Karl beweisen, daß auch in Zeitungen ähnlich geschrieben wird, wie sich Wolfgang ausdrückt.
Nun, und das stimmt für eben nicht für die Print-Ausgabe des Spiegels, wie es der angegebene Link nahelegt.
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ricardo
antwortete am 15.06.04 (11:11):
Danke Mart wenn ick dir nich hätte! Wir sollten mal abwarten was dieses modische Bashing letztendlich bringt. Am Ende wahrscheinlich eine Überraschung! Michael Moore wird kaum noch gekauft, das überlebt sich schnell. Und das Geschäft mit dem Antiamerikanismus, man kann es in den Buchhandlungen sehen, geht zurück.
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Wolfgang
antwortete am 15.06.04 (11:23):
Wie kann ein angebliches 'Geschaeft mit dem Antiamerikanismus' zurueckgehen, das es doch in Deutschland nie gegeben hat ?
Moeglicherweise meint Ricardo (der es mit der Wahrheit oft nicht genau nimmt) aber den AntiBUSHismus. Den gibt es allerdings. Es gibt ihn, weil kluge Menschen einen Unterschied machen - Differenzieren heisst das beliebte Wort dafuer - zwischen Mr. BUSH und den USA.
Nur Depperles setzen das gleich.
Merke: Die haertesten und entschlossensten und meisten AntiBUSHisten sind AmerikanerInnen. In Ricardo's abstruser Sicht sind demnach die meisten AmerikanerInnen AntiamerikanerInnen. *staun* + *gruebel*
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mart
antwortete am 15.06.04 (13:45):
Nur Depperle haben es notwendig andere Menschen als Depperle zu bezeichnen.
:-)
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