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THEMA: Wer GWB unterschätzt, verliert
27 Antwort(en).
ricardo
begann die Diskussion am 27.05.04 (09:45) :
Der weltweite Rausch des Bush-bashing könnte das Gegenteil der beabsichtigten Abwahl bewirken. Wer so angegriffen wird, kann seine Anhänger besser motivieren. Von Kerry ist jedenfalls bis heute kaum etwas zu hören.
"Die Filme Michael Moores befeuern die Bush-Verächter in aller Welt in ihrem Furor, aber sie bestärken auch die Anhänger des Präsidenten in ihrer unverbrüchlichen Treue. Das Gleiche gilt für die Tiraden eines Rush Limbaugh, die für einen hartgesottenen Republikaner eine tägliche Gebrauchsdroge zur Abwehr des linken Bazillus sind, während die Linken sich in ihrer Verachtung für den tumben Mann im Weissen Haus und dessen Kohorten bestärkt fühlen. Gewiss, auch die Mobilisierung der eigenen Anhänger gehört zum Wahlkampf. Doch zur grössten Schwäche der Linken und der Elite aus Hollywood könnte es abermals werden, auf den Präsidenten mit Herablassung zu schauen. «They always misunderestimated me», pflegt George W. Bush, der klare Visionen und kurz Sätze liebt, über seine intellektuellen Kritiker auf der Linken zu sagen. Wer Bush «missunterschätzt», verliert".
https://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=7781&CategoryID=66
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bernhard
antwortete am 27.05.04 (10:09):
in wirklichkeit sieht es schlecht für bush aus. gestern schrieb die financial times, dass ein präsident die wahl immer verloren hat, wenn er in den umfragen so schlecht stand wie bush jetzt - übrigens auch dann wenn die börse absackte, wie sie das dieses jahr getan hat. hoffen wir nicht dass bush seine wiederwahl mit einer katastrophe zu inszinieren versucht.
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mart
antwortete am 27.05.04 (10:17):
Das "Usrael" die vergangenen Anschläge inklusive dem Kopf-ab-Video verbrochen hat, wird doch schon lang und breit im so informativen aufklärerischen weltweitem Netz besprochen - wobei eine große Übereinstimmung zwischen islamischen Stimmen und den Antiimperialisten besteht-
und ebenso die Tatsache, daß alle zukünftigen Anschläge von derselben Bush-Sharon-Clique inszeniert würden.
Da stehst du also Bernhard nicht allein mit deiner Vermutung da.
:-)
Ich nehme an auch hier gibt es mehr Vertreter dieser Meinung.
:-)
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Karl
antwortete am 27.05.04 (17:55):
Die jüngsten Terrorwarnungen in den USA werden von Kerry und dem Chef der Feuerwehr als wahltaktisches Manöver bezeichnet.
--Anfang Spiegel Zitat --------
"Bush betreibe die "arroganteste, ungeeignetste, rücksichtsloseste und ideologischste Außenpolitik in der Geschichte der Vereinigten Staaten". Vor der verregneten Kulisse des Seattler Hafens warf er der Regierung vor, weder die Containerhäfen noch Züge, Chemiewerke und Atomkraftwerke ausreichend zu überwachen. "Wir brauchen einen Präsidenten, für den Landesverteidigung kein Fototermin ist", sagte Kerry - ein klarer Seitenhieb auf die jüngst von der Regierung herausgegebene Terrorwarnung. "Wir brauchen einen Präsidenten, der Amerika sicherer macht", rief Kerry den 2000 Zuhörern zu.
Ähnlich äußerte sich auch der Washingtoner Polizeichef Charles Ramsey in der "Washington Post". Die Regierung habe ihm überhaupt keine neuen, spezifischen Informationen geliefert, so Ramsey. "Die Stadt selbst ist ein Ziel - aber das wussten wir vorher."
---- Ende Spiegel Zitat --------
Die Wahl im Herbst und auch die Zeit davor wird spannend. Ist es nicht vernünftig, einer Adminstration, die bereits sehr viel kriminelle Energie gezeigt hat, auch weiterhin alles Böse zuzutrauen?
Diese Leute gehen über Leichen - und dabei sind sie nicht kleinlich.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,301706,00.html
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mart
antwortete am 27.05.04 (23:06):
Das würde mit folgender Meinung übereinstimmen.
Die bedeutende iranische Politik- und Nachrichtenwebsite Bastab veröffentlichte vor kurzem einen Beitrag über Al-Qaida.
Der Autor Hassan Hashemi begründet darin seine Überzeugung, dass die Operationen von Al-Qaida vor allem den USA und dem Zionismus dienen und von diesen gesteuert würden. Der Artikel erschien am 24.4.2004.
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Karl
antwortete am 27.05.04 (23:14):
Nein Mart, das ist nicht meine Meinung. Aber ich glaube, dass Bush versucht alles zu tun, was ihn an der Macht hält und dazu gehört die Instrumentalisierung der Angst vor neuen Terroranschlägen. Ich bin leider auch fest davon überzeugt, dass Bush einen neun Krieg beginnen würde, wenn er sich davon versprechen würde, im Amt zu bleiben.
In diesem Sinne glaube ich, dass Bush ohne zu Zögern über Leichen gehen würde, so wie er das schon seit über zwei Jahren tut.
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ricardo
antwortete am 28.05.04 (00:13):
Mart ich finde auch, da gibt es viel Übereinstimmung . Wir sollten einfach mehr auf Informationen aus verlässlichen und unabhängigen Quellen hören!
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Wolfgang
antwortete am 28.05.04 (00:37):
Mehr Informationen ueber die Untaten der BUSH- und SHARON-Krieger aus verlaesslichen und unabhaengigen Quellen ? - Bitte sehr:
Darwish Abu Sharkh, Leiter des »Zentrums fuer Behinderte Kinder« in Rafah, erzaehlt in einem Interview, wie israelische Mordbuben (das sind Soldaten der 'IDF', Israels 'Wehrmacht') in Rafah (Palaestina) eingedrungen sind und in ihrem Vernichtungskrieg gegen die PalaestinenserInnen dort Wohnhaeuser zerstoert haben. Zitat:
"Diese Gebaeude sind in der Regel zwei oder drei Etagen hoch und beherbergen einige Dutzend Menschen. Als die Truppen in der vergangenen Woche in Al-Brezeel und Al-Salam vorrueckten, wurden die Menschen von dem Angriff voellig ueberrascht. Inzwischen machen sich die [israelischen] Kommandeure noch nicht einmal die Muehe, die Menschen zu evakuieren. Der Tod unschuldiger Zivilisten wird also bewusst in Kauf genommen."
Quelle des Zitats... Militaerintervention in Rafah: Zerstoerung ohne Begruendung ?, jW-Interview mit Darwish Abu Sharkh, 28.05.2004, s. Link
Internet-Tipp: https://www.jungewelt.de/2004/05-28/019.php
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greisi
antwortete am 28.05.04 (02:07):
Man sollte Bush, den Bushies und anderem reaktionärem Gesocks durchaus auch mal dankbar sein. Politik war wohl schon immer ein rücksichsloses, verlogenes und auch meschenverachtendes Geschäft - von einigen, wenigen echter Glanzlichter, die zumindest mal zeitweise die menschliche Kultur auch auf dem politischen Sektor nach vorne brachten, abgesehen. Aber was wirklich für Machenschaften liefen war immer nur irgendwelchen Insidern oder bestenfalls im langen Nachhinein hartnäckig recherchierenden Historikern verständlich.
Nicht so seit Bush. Dank Bush ist nun jedem mit einem IQ über 100 einsichtig von welchem verantwortlosem, niederträchtigen Haufen wir auf Gedei und Verderb abhangig sind.
Da aber Leute mit einem IQ > 100 definitionsgemäss nur die Hälfte einer Bevölkerung ausmachen hat Bush immer noch 50% Chancen seine wiederlichen Ziele weiter zu verfolgen.
Nachtrag: Ich weiss, es gab und gibt Schlimmere, viel Schlimmere als Bush, aber ein Land wie Amerika, mit seinem Führungsanspruch und mit seiner tatsächlichen Macht sollte, ja muss sogar, zwingend den Besten der Besten als Präsidenten haben, alles knapp darunter ist verhängnisvoll.
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Karl
antwortete am 28.05.04 (07:45):
Wenn es so einfach wäre, greisi. Es ist falsch, denjenigen, die für Bushs verbrecherische Politik sind, einen geringeren IQ zuzubilligen als den anderen - leider. Viele wollen es so, weil sie glauben selber dabei einen guten Schnitt machen zu können - oder weiterhin unbehelligt in Saus und Braus leben zu können. Andere sind einfach obrigkeitsgläubig erzogen und können nur "Right or wrong, my country" denken.
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ricardo
antwortete am 28.05.04 (08:49):
Immerhin hat GWB Humor bewiesen. Er meinte, daß die Verlage sowie die Medien durch das bashing eine Menge Geld verdienen und er dadurch auch Arbeitsplätze geschaffen hat.
Michael Moore könnte ohne Bush garnicht existieren :-)))
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Wolfgang
antwortete am 28.05.04 (09:01):
NOAM CHOMSKY, ein amerikanischer Wissenschaftler und BUSH-Gegner und Warner vor einem in den USA drohenden neuen Faschismus, hat unlaengst von der Stadt Oldenburg den Carl-vob-Ossietzky-Preis verliehen bekommen (Carl von Ossietzky, war einer der bedeutendsten linken Publizisten zu Zeiten der 'Weimarer Republik' und starb als einer der wenigen deutschen Maertyrer fuer die Sache der Freiheit und Gerechtigkeit in den Faengen von Hitler's Mordbuben). CHOMSKY wies in seiner Dankesrede darauf hin, was aktuell droht, uns verlorenzugehen.
Es drohe verlorenzugehen nichts mehr und nichts weniger als der Wille zu "konstruktiven Loesungen" der Probleme, der "von der 'institutionellen Kurzsichtigkeit', einer herrschenden Doktrin und der gewohnten Autoritätsglaeubigkeit und Unterwuerfigkeit verhindert" werde.
Es sei, sagte CHOMSKY, "unsere Verantwortung, uns ihrer Sache [der Sache der Carl von Ossietzky's et al.] nach Kraeften hinzugeben."
Quelle der zitierten ... Den Kampf weiterfuehren, jW, 28.05.2004, s. Link
Internet-Tipp: https://www.jungewelt.de/2004/05-28/005.php
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mart
antwortete am 28.05.04 (09:04):
In einer ersten von drei geplanten Reden zu seiner Sicherheitspolitik legte Kerry vier Prinzipien dar.
Aber besonders aufschlußreich und überzeugend ist er nicht.
:-(
"Der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry hat die Umrisse einer neuen Sicherheits-Strategie für die USA vorgestellt, die eine stärkere Zusammenarbeit mit den Verbündeten vorsieht. "Die Welt sehnt sich immer noch nach einem Amerika, das wieder zuhört und führt", sagte Kerry am Donnerstag. "Einem Amerika, das respektiert und nicht nur gefürchtet wird."
Internet-Tipp: https://www.n-tv.de/5248956.html
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Karl
antwortete am 28.05.04 (09:11):
Ich halte die Strategie von John Kerry, Bush nicht frontal anzugehen, für überlegt.
Kerry hat es nicht nötig, diejenigen Amerikaner zu überzeugen, die Bush durchschaut haben. Die Wahl wird auf der anderen Seite gewonnen oder verloren. Die Strategie von John Kerry zielt meines Erachtens darauf ab, sich auch für Republikaner wählbar zu machen. Zur Zeit führt Kerry in Umfragen klar vor Bush - und dies obwohl er Bush nur sanft angreift. Bush ist eben sehr erfolgreich in der Selbsdemontage.
Ob Kerrys Strategie erfolgreich sein wird, wird sich zeigen. Ich hoffe dies in unser aller Interesse.
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jo
antwortete am 28.05.04 (09:28):
In der heutigen (28.5.) Ausgabe der Welt liest sich das ein wenig anders:
"In den Tagen permanenter Hiobsbotschaften aus dem Irak stellen sich viele Beobachter in Washington vor allem eine Frage: Wie geht es an, daß all die schlechten Nachrichten für George W. Bush nicht gute Nachrichten für John Kerry bedeuten? Warum weisen die meisten Umfragen nach den drei unglücklichsten Monaten dieser Regierung einen Gleichstand der beiden Kandidaten aus?"
Vielleicht ist das Gedächtnis der Bürger der US besser, und sie erinnern sich daran, daß Kerry dem Irak-Abenteuer zugestimmt hat? Oder zielt die Kampagne im Seniorentreff doch in erster Linie auf die Person und nicht auf die Politik?
Es wäre nützlich, diesen Artikel der Welt - Titel: was immer geschieht, Kerry nützt es nichts - zu lesen, URL:
Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2004/05/07/274489.html
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Wolfgang
antwortete am 28.05.04 (10:10):
Auch in diesem Thema rate ich (speziell Karl) dazu, nicht Illusionen nachzulaufen... Mr. BUSH ist ein furchtbarer Praesident, keine Frage, ein Praesident, der die Welt an den Rand des Weltkriegs gefuehrt hat. Ausgehend von den USA droht der sogenannten 'freien Welt' ein neuer Faschismus. Auch das ist Mr. BUSH's schlimmes Werk.
Mr. KERRY steht aber auch fuers Imperium americanum. Was ihn unterscheidet von Mr. BUSH: Mr. KERRY ist kein Faschist... Er ist, so habe ich die begruendete Hoffnung, ein im besten Sinne buergerlicher Politiker, der, auch wenn er fuer eine imperialistische Politik steht, fuers Imperium nicht ueber Berge von Leichen gehen wird (so, wie das die BUSH-Krieger gerade tun).
Gegen die BUSH-Krieger gibt es derzeit keine andere erfolgversprechende Alternative. Vor allem gibt es keine sozialistische Alternative. Noch nicht einmal eine buergerliche Alternative, die den Sozialismus befoerdern koennte (wie z. B. HOWARD DEAN eine gewesen waere) gibt es. Leider.
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schorsch
antwortete am 28.05.04 (10:23):
@: "...Von Kerry ist jedenfalls bis heute kaum etwas zu hören...."
Wer sein linkes Ohr mit einem Pfropfen verstopft, wird tatsächlich wenig oder gar nichts mehr aus dieser Richtung hören.....
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werner
antwortete am 28.05.04 (13:15):
Das muss man sich runtergehen lassen und immer wieder lesen: Gegen die Bush-Krieger gibt es keine erfolgversprechende Alternative, vor allem gibt es keine sozialistische Alternative. In Amerika gibt es auch keine schwarzen Schimmel und ein paar Ganoven in der Sowjetunion haben versucht welche herzustellen 'Überholen ohne einzuholen'. Hat aber nicht geklappt weil ihnen die Arbeitsbienen weggelaufen sind. Julchen, hols Parteibuch raus. Die Roten kommen.
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werner
antwortete am 28.05.04 (13:31):
greisi - Deinen Beitrag kann und möchte ich in seiner Arroganz nicht nachvollziehen. Vielleicht hast Du ja einen IQ Test gemacht und dabei gut abgeschnitten. Das ist aber in keinster Weise Dein Verdienst und auch kein Grund zur Arroganz. Viele grosse Verbrecher hatten einen hohen IQ. Vielleicht solltest Du von diesem Ross herunterkommen. Eines habe ich in meinem kleinen Leben gelernt: Leute nicht nach dem IQ zu respektieren sondern nach ihrem Charakter, ihrer Menschlichkeit. Karl - Kerry hat vermutlich keine Alternative. Vater Bush hat schon einmal einen Golfkrieg auf halbem Weg aufgegeben und viele gutgläubige Iraker haben das mit dem Leben bezahlt. Jetzt wäre es wohl ähnlich. Auch Kerry könnte deshalb nicht so einfach wie z.B. die Spanier, sagen, jetzt gehen wir raus. Es muss wohl erst sichergestellt sein, dass diejenigen Iraker welche sich auf dieses Experiment einliessen auch vor Racheakten geschützt sind. Oder glaubst Du Kerry kann sie im Herbst ans Messer liefern?
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greisi
antwortete am 28.05.04 (16:21):
@ werner
oh je, das war ironisch gemeint. Ich hatte mir überlegt welcher Faktor wohl eine Gesellschaft klar in zwei gleiche völlig gleiche Hälften teilt und das ist halt z.B. ein IQ von 100. Auch mir ist klar, dass GWB vielleicht darunter liegt, Cheney liegt sicher drüber und hat bestimmt nicht Al-Gore gewählt. Wäre mir was anderes eingefallen hätte es vielleicht noch schlimmer als nach Arroganz ausgesehen. Und bitte auch der andere Teil meines Beitrags, mit der Dankbarkeit gegenüber GWB, ist nicht wirklich so ernst gemeint. Auch das wäre Arroganz gebenüber den Opfern.
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julchen
antwortete am 28.05.04 (20:29):
@ wolfgang
...Mr. KERRY steht aber auch fuers Imperium americanum. Was ihn unterscheidet von Mr. BUSH: Mr. KERRY ist kein Faschist... Er ist, so habe ich die begruendete Hoffnung, ein im besten Sinne buergerlicher Politiker, der, auch wenn er fuer eine imperialistische Politik steht, fuers Imperium nicht ueber Berge von Leichen gehen wird (so, wie das die BUSH-Krieger gerade tun).
Ja, sagt er. Sagte gestern aber auch dass er gedenkt die Streitkaefte "zu staerken"...mmmhhhhh
@Werner
Parteibuch??? Ist das das buch in welchem man drin stehen muss, wenn man sich ein auto kaufen moechte? :)))
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mart
antwortete am 28.05.04 (20:35):
"Ich habe heute eine Botschaft für El Kaida und alle Terroristen, die sich hinter ihren Illusionen verschanzen: Obwohl wir hier in Amerika Wahlen haben, gibt es keinen Zweifel: Dieses Land ist vereint in seiner Entschlossenheit, euch zu zerstören",
sagte Kerry bei einer Wahlkampfrede am Donnerstag in Seattle.
Als Präsident und Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte werde er "alle Kräfte der Nation" darauf ausrichten, das Terrornetzwerk zu zu zerschlagen.
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mart
antwortete am 28.05.04 (20:37):
Julchen,
Ich nehm an Werner meint ein Büchl mit möglichst niedriger Nummer.
:-)
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ricardo
antwortete am 28.05.04 (22:19):
Ich weiß auch noch einen Unteschied: Über Kerry kann man hier längst nicht so viele Bücher kaufen wie über GWB. Und lachen kann man bis jetzt nicht über Kerry, er hat so einen melancholischen Ausdruck im Gesicht. Aber vielleicht kommt das noch!
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seewolf
antwortete am 29.05.04 (03:06):
Fest steht wohl allemal eines:
ein Amerikaner, der nicht für ein starkes Amerika ist und sich für den seiner Meinung nach entsprechenden Kandidaten entscheidet, wäre wohl ein schlechter oder aber unkluger Amerikaner !
Ein lamentierender Europäer hat da sicherlich wenig Einfluß...
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julchen
antwortete am 29.05.04 (06:21):
@ mart
....Als Präsident und Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte werde er "alle Kräfte der Nation" darauf ausrichten, das Terrornetzwerk zu zu zerschlagen...
Was koennte dem wohl noch zuzufuegen sein? Die kleine Rauch und Spiegel Nummer von Kerry "anders" zu sein als Bush verzieht schon lange nicht mehr!
Aber wenn man schon in der Sch... stehen muss, dann doch wenigstens mit jemandem, der sie ebenso riecht wie der kleine Mann auf der Strasse, und nicht staendig das Taschentuch wechselt.
Das melancholische Gesicht und das Gerede vom "anders sein" und die Welt mit den US "wieder ins Reine zu bringen" inspiriert in mir kein Vertrauen. - Wir reden hier von einem Mann, der die letzten 35 Jahre damit verbracht hat jedem zu sagen was er/sie hoeren moechte.
Wer weiss wie der Mann wirklich denkt?
LOL, Mart, wollen wir hoffen dass die nummern im buechli auf immer klein bleiben ))))
For better or for worse - aber du hast recht, Seewolf!
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greisi
antwortete am 30.05.04 (02:47):
Worüber ich mir immer wieder Gedanken mache ist, warum GWB vor 4 Jahren praktisch genauso viele Stimmen bekam wie Al-Gore. Damals vermuteten politische Beobachter eine tiefe Zweiteilung der amerikanischen Gesellschaft. Aber selbst wenn es diese Zweiteilung gäbe, hätte dies nichts mit dem Wahlergebnis zu tun, denn zwei unterschiedliche politische Strömungen in einer Gesellschaft werden bestimmt nicht von exact der gleichen Anzahl Menschen getragen.
Die einzig mir momentan ernsthaft plausible Erklärung dafür wäre, dass sich in der Sicht der Wähler die beiden Kandidaten durch nichts unterschieden. Nur dann ist diese Stimmengleichheit möglich. Eine Idee, die einem Europäer die Haare zu Berge stehen lassen müssen, wie kann man nicht die Unterschiede zwischen Al-Gore und GWB sehen? Aber vielleicht ist es wirklich nur eine Frage der Perspektive. So ist es jedem von uns sicher Wurst, ob der nächste Kanzler lieber Lammfleisch oder Rindfleisch isst. Die Schafe allerdings sehen das sicher anders. Demnach sollten wir uns als Euro-Schafe für die nächsten Jahre so oder so auf das Schlimmste gefasst machen, egal ob Kerry oder GWB, den amerikanischen Interessen werden wir uns unterwerfen müssen. Ave...
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ricardo
antwortete am 30.05.04 (03:10):
greisi Dann wäre unsere letzte Wahl ja ganz ähnlich zu beurteilen. Schröder hatte ein paar tausend Stimmen mehr. Aber jetzt verrate mir mal, ob Stoiber ihm gleicht wie ein Ei dem anderen? Das glaubste wohl selber nicht!
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