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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Deutschland ist Rückzugsgebiet nicht nur für Terroristen, sondern auch für Folterer

 17 Antwort(en).

greisi begann die Diskussion am 17.05.04 (13:00) :

Wie in einem Artikel aus Telepolis zusammengefasst wird (siehe link) ist offenbar Deutschland nicht nur Brutstätte und Rückzugsgebiet für Terroristen sondern auch für einen Teil jener Staatsterroristen die unter dem Deckmantel des Kriegs gegen Terror ihre menschenverachtende Taten begehen.
Die Deutsche Regierung ist in diesem Fall nicht wirklich dafür verantwortlich oder verantwortlich zu machen, es zeigt aber auf, wie ausgeliefert alle Teile der Welt kriminellen Organisationen sind. Seien diese nun Terrorgruppen mit einem Weltbild von vor tausend Jahren oder politische Gruppierungen mit anderweitig reaktionären Zielen, die es geschafft haben sich an die Regierungsverantwortung einer demokratischen Weltmacht zu mogeln.
Laut Grundgesetz ist die deutsche Polizei nun aber verpflichtet nicht nur Terroristen habhaft zu werden, sondern auch jene amerikanischen Soldaten, die hier stationiert sind und in Foltergefängnissen Dienst taten.
Diese müssen dann an das Internat. Strafgericht in DenHaag überstellt werden, ob dieses nun von Amerika anerkannt wird oder nicht ist egal, entscheidend ist, dass dies Deutschland richtigerweise tut.

Dies wäre auch ein nicht unwichtiger Schritt der krassierenden und intollerablen Anarchie auf internationaler Ebene eine Grenze zu setzen

Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/17443/1.html


elsa2 antwortete am 17.05.04 (13:50):

Ich kann nicht erkennen, wie bundesdeutsche Behörden diese Folterer, wenn sie ihren Fuss auf deutschen Boden setzen, verhaften könnten, ohne einen "Krieg" auszulösen. Die Theorie ist eine Sache, die praktische Durchsetzung von Gesetzen eine andere. Die USA sollten durch öffentlichen Druck dazu gebracht werden, den internationalen Gerichtshof anzuerkennen. Hätten sie ihn anerkannt und vor allem sich an internationales Recht gehalten, ständen sie heute nicht so jämmerlich da.


schorsch antwortete am 17.05.04 (18:02):

Mut ist etwas zu tun, das einem auch Schwierigkeiten einbringen könnte......


Wolfgang antwortete am 17.05.04 (18:40):

als haette es in deutschland nie eine gestapo gegeben und nie die beruehmt-beruechtigten polizeibataillone... es ist schockierend und ein skandal, dass es in deutschland wieder folter-einheiten gibt, dieses mal eine amerikanische einheit.

so souveraen ist also die brd, dass es kein verantwortlicher wagt, die amerikanischen mutmasslichen folterknechte auszuweisen oder gar festzunehmen, um sie einem internationalen gericht zu ueberstellen. :-(


abdu antwortete am 18.05.04 (21:58):

in dem artikel von telepolis steht:deutschland ist rueckzugsgebiet fuer folterer.von terroristen war keine rede ausser dass ich diese folterer(usa personen UND israelis)doch fuer terroristen halte.der int kamf gegen terroristen muss mit sharon,ramsfiel und g.w.bush anfangen.diese kriegsverbrecher und ihre komplizen mussen vor gericht gestellt werden.sie muessen bestraft werden.


Titus antwortete am 18.05.04 (22:19):

abdu,

ich empfehle die Zeitschrift "Focus" Heft 20, Seite 44, Titel "Zentren der Radikalen" zu lesen.

Vielleicht würdest Du das bitte aus Deiner Sicht kommentieren können?


iustitia antwortete am 19.05.04 (08:02):

Titus... -

warum sollte "a b d u" verantwortlich sein für terroristische Ausbildung in Ländern, aus derem Sprachbereich er - zufällig - kommt?
Deine Fage ist einfach Quatsch, weil du ihm was unterstellen willst, was du aus seinen bisherigen Beiträgen nicht belegen kannst. (Du hättest es schon gerne gemacht, wenn du ein Wort dazu von ihm gefunden hättest!)
Titus - bleib bei D e i n e r Verantwortung - für das, was in Deiner Umgebung passiert.
Z.B., wer da die BILD mit ihrem Meinungsterror liest - oder aus nicht angeborenem Kurzzeitdenken heraus andere reinlegen will. Es gibt ja bei uns niemanden, der für den Bankrott der Steuergesetzgebung verantwortlich sein will; z.B. weil die Gelder als Steuernachlass umgeleitet werden auf die Konten der Groß- und Politbetrüger; dass nennnt sich ja moderne Wirtschaftslehre.
Das ist auch ein Nährboden für Terrorismus (s. Thema); nur dass die Jungen und die Alten bei uns besser erzogen sind; solange sie jedenfalls einige Gelegenheit haben, arbeiten zu können oder von ihrer Rente leben können.


Titus antwortete am 19.05.04 (13:39):

iustitia,

Du wirst sicherlich nicht erwarten, daß ich auf Deine Entgleisung antworte. Deine weiteren Ausführungen sind mir rätselhaft.

Ich habe an abdu eine Frage gestellt, er wird sie beantworten, oder auch nicht.


BarbaraH antwortete am 19.05.04 (13:48):

Auf die durchaus angebrachte Frage von iustitia solltest Du schon antworten, Titus:

>>warum sollte "a b d u" verantwortlich sein für terroristische Ausbildung in Ländern, aus derem Sprachbereich er - zufällig - kommt?<<

Auch mich würde Deine Antwort interessieren.


Titus antwortete am 19.05.04 (16:43):

BarbaraH

warum soll ich antworten? Ich habe diese Frage oder Unterstellung an abdu nicht gerichtet.

Meine Frage war klar und unmißverständlich und an abdu gerichtet, was mischt sich iustitia hier überhaupt ein?

Und was geht Dich das an?


BarbaraH antwortete am 19.05.04 (17:35):

Titus,

ich war davon ausgegangen, an einer öffentlichen Diskussion teilzunehmen. Vielleicht könntest Du uns einweihen, worum es Dir in Deinem gestrigen Beitrag von 22.19 Uhr geht, der da lautet:

>>abdu,

ich empfehle die Zeitschrift "Focus" Heft 20, Seite 44, Titel "Zentren der Radikalen" zu lesen.

Vielleicht würdest Du das bitte aus Deiner Sicht kommentieren können?<<


Titus antwortete am 19.05.04 (22:22):

BarbaraH,

ich möchte nicht unhöflich sein und Dir antworten:

Ich denke, Du hast den Bericht im "FOCUS" nicht gelesen, sonst würdest Du nicht fragen. Ich kann aber nicht den ganzen Bericht abschreiben, er ist zu lang. Und Auszüge würden nichts bringen. (Das Heft ist jetzt im Handel)

Thema dieses Berichts im FOCUS ist die Gefahrenlage in Deutschland durch islamische Aktivitäten, bereits auch z.B. bei MONITOR, KONTRASTE und PANORAMA ausführlich dargelegt und durch Aussagen und Bildberichte belegt. Ich will hier aber dieses im ST umstrittene Thema nicht weiter behandeln.

Ich habe abdu als Moslem angesprochen, er ist der einzige hier im ST, der tatsächlich aufgrund seiner Mentalität und seinem absoluten Wissen bezüglich der Denkweise der Moslems hierzu etwas sagen könnte - könnte, denn ich weiß nicht, wieweit seine Bereitschaft zu einer Antwort möglich ist.

Wir reden hier immer über "Kampf der Kulturen" oder "Dialog der Kulturen", "Fortsetzung eines Dialogs", letzterer hat nach meiner Meinung noch gar nicht begonnen.

Und dieses wiederum aus zwei Gründen:

Welche Kultur soll hier mit welcher Kultur einen Dialog führen? (Vom Kampf halte ich gar nichts, der wird nicht stattfinden).

WER soll diesen Dialog auf islamischer Seite führen, wenn selbst hier im ST keine klaren Antworten zu erhalten sind?

abdu kann doch gegebenenfalls ruhig sagen, daß er nicht gerne darüber sprechen möchte - hat doch jeder Verständnis, oder?

Beatwortet dies in etwa Deine Frage?


BarbaraH antwortete am 19.05.04 (23:10):

Um "die Gefahrenlage in Deutschland durch islamische Aktivitäten" geht es Dir also, Titus. Ich vermute, Du meinst die Gefahren durch islamistische Fundamentalisten... Aber wie Du schon einmal geschrieben hast, ist das für Dich ja alles dasselbe.

Tja, und da gehen unsere "Denkweisen" schon erheblich auseinander, Titus, obwohl wir uns doch beide zur christlichen Weltbevölkerung zählen, nicht wahr?

Ich schließe mich der von iustitia geäußerten Meinung an, dass es unverschämt ist, jemanden nach der "Denkart" von radikalen Fundamentalisten zu fragen, nur weil er der gleichen Religion angehört.

Was weiß ich, was sich in dem Hirn eines christlichen Fundamentalisten abspielt. Die Denkart des sich von Gott auserwählt fühlenden Georg W. kann ich auch nicht nachvollziehen, obwohl wir der gleichen Religion angehören.

Anstatt auf EINEN Dialog von ca. 2 Milliarden Christen mit ca. 1,2 Milliarden Moslems zu warten, schlage ich einen Dialog von einem Christen mit einem Moslem vor. Stell doch einfach dem Menschen abdu Deine Fragen, ihm als Individuum und nicht als Stellvertreter irgendeiner Gruppe.


Titus antwortete am 19.05.04 (23:59):

BarbaraH,

völlig falsch, ich frage nicht nach der Einstellung von Fundamentalisten, ich frage, wie ein Moslem über diese Entwicklung denkt und ob er dazu etwas sagen könnte.

Die Moslems, junge und alte, die heute hier bei uns - ich sage mal vorsichtig - indoktriniert werden, sind keine Fundamentalisten.

Dieses Thema ist schwierig und man kann nur darüber reden, wenn man sich tatsächlich intensiv mit der Thematik "Islam und deren Ziele" beschäftigt und mit deren Traum von einer islamisierten Welt.

Wie Du darüber denkst ist Deine Sache, ebenso, ob Du Dich tatsächlich damit beschäftigst oder Deine Meinung irgendwie und ohne Hintergrundinformationen bildest.

Die Meinung eines Herrn oder Frau iustitia ist für mich nicht relevant, der "Ton macht die Musik", heißt es so schön - und da läßt dessen oder deren Ton doch einiges zu wünschen übrig - mal ganz vorsichtig gesagt. Das ist keine Gesprächsbasis.

Ich diskutiere gerne und versuche immer sachbezogen zu argumentieren. Du wirst von mir keinen Beitrag lesen, in dem ich irgendeine Meinung als "unverschämt" bezeichne. Das ist nicht nur unsachlich, sondern auch schlechter Stil.


mart antwortete am 27.05.04 (22:08):

Titus,

Eine Randbemerkung zu deinem Satz:

<<abdu kann doch gegebenenfalls ruhig sagen, daß er nicht gerne darüber sprechen möchte - hat doch jeder Verständnis, oder?<<

Nun er hat sich schon geäußert in der Form, ein stolzer Araber braucht darauf keine Antwort geben etc. etc., eine Frage hat er damit beantwortet, daß er auf ein Diktat nicht eingeht, daß ich mir diese kinderleichte Frage selbst beantworten kann etc. etc.

Also abdu kannst du in dieser Hinsicht vergessen.


Titus antwortete am 28.05.04 (17:22):

mart,

das fürchte ich auch - nur, mit welchem Moslem ist dann ein Gedankenaustausch möglich? Wo findet ein Dialog statt?


werner antwortete am 28.05.04 (19:02):

Titus - Dein Bemühen ist zwar lobenswert aber Du wirst das wohl nicht in die Reihe bekommen, da Deine Frage schon im Ansatz nicht beantwortet werden kann. Ganz einfach weil es DEN Christen und DEN Moslem nicht gibt. Wenn Du schon religiöse Gemeinschaften mit Kulturen gleichsetzen willst, dann sitzt Du bei uns bereits in der ersten Reihe. Ich verweise auf den 'Kulturkampf' zwischen Katholiken und Protestanten. Auf den 'Kulturkampf' innerhalb der katholischen Kirche, die Behandlung der Homosexuellen, etc. Mit welchem Moslem willst Du denn diskutieren, mit Schiiten, Sunniten, Wahabiten was auch immer. Mit Moslems die von anderen als solche nicht anerkannt sind, wie Bahai oder Drusen, etc. Wie wärs mit Mormonen, Amishen, etc. Das funktioniert so nicht. Hättest Du jetzt den Gedankenaustausch zwischen einem beliebigen aber strenggläubigen Christen und einem genauso strenggläubigen Moslem, so würden sie sich gegenseitig mit Bibel- und Koransprüchen bewerfen und dabei sich über Gemeinsamkeiten freuen und über unüberbrückbare Gegensätze streiten. Meines Erachtens funktioniert das Nebeneinander nur, wenn beide Seiten Religion nicht so ernst nehmen wie es eigentlich von den jeweiligen Organisatoren gewünscht ist. Dabei ist von der Politik darauf zu achten, dass beide Seiten in dem vorgegebenen gesetzlichen Rahmen des Staates bleiben únd auch gleich behandelt werden. Sonderzonen darf es nicht geben. Ansonsten gibt es Zustände wie wir es zur Zeit in Nigeria erleben müssen.


mart antwortete am 28.05.04 (19:45):

Mich interessiert die Vielfalt der Meinungen und dazu braucht man Gesprächspartner, die auf Fragen Antworten geben wollten und auch selbst am Gegenüber interessiert sind.

Durch eine Vielzahl an Meinungen und Einstellungen wird erst ein buntes Bild der Vielfalt gewoben, wobei natürlich Lücken bleiben müssen. Falsche gesetzte Farbtupfer können verbessert und ergänzt werden und mit der Zeit gewinnt das impressionistische Bild an Schärfe und Detail.

Oder weißt du einen anderen Weg zum Erkenntnisgewinnen?