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THEMA:   Die saudische Koenigsfamilie: Die Schurken des Westens

 24 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 16.05.04 (21:43) :

die angehoerigen der saudischen koenigsfamilie stehen fuer eine der grausamsten diktaturen der welt. den islamischen fundamentalismus haben sie hoffaehig gemacht.

auch in deutschland treiben islamische fundamentalisten ihr unwesen... unterstuetzt und finanziert von eben der saudischen koenigsfamilie. es stehe fest, "[...] dass halbstaatliche saudische Institutionen, Funktionstraeger und saudische Privatpersonen an Unterstuetzungs- und Finanzierungsaktivitaeten fuer internationale Netzwerke gewaltbereiter Islamisten beteiligt waren oder sind." (quelle... unveroeffentlichter verfassungsschutz-bericht, der so auch nicht veroeffentlicht werden wird).

angeblich wird ja ein 'krieg gegen den terror' gefuehrt (wie das genannt wird). trotzdem gelten die angehoerigen der 'ehrenwerten' familie als 'unsere' schurken. hemmungslos und schamlos und augenzwinkernd kungeln 'unsere' maechtigen (auch die bushisten) mit denen.

doppelte moral ?


werner antwortete am 17.05.04 (16:58):

@Wolfgang - guten Morgen. Du wirst doch kein Muslim-Bäsching betreiben? Nein, war nur Spass. Aber die Saudis müssen sich so konservativ geben, da sie die Wächter der Heiligen Stätten und des wahren Islam sind. Und Du sollst auch nicht dagegen schimpfen weil Du dann die Gefühle der wahren Gläubigen verletzt. Was die Saudis dann an der spanischen Küste für Spässchen treiben interessiert zu Hause niemand und nur Muslim-Bäscher dürfen darüber schreiben. Aber, kennst Du überhaupt einen arabischen Staat, dessen Regierung nach Humanismus, Gleichberechtigung der Frau und Meinungsfreiheit strebt? Viele Intellektuelle tun das sicher aber die Regierungen? Entschuldige, dass ich so schnodderig darauf eingehe. Aber ich frage mich wo Du plötzlich diese völlig neuen Erkenntnisse herhast. Ach ja, eins frage ich mich auch noch: Wie unterscheidet sich Dein heroischer Widerstandskämpfer Sadr von den Saudis? Ausser natürlich, dass er nicht ganz so viel Geld hat.


Wolfgang antwortete am 17.05.04 (18:29):

niemand ist 'mein' widerstandskaempfer... ich schlage mich auf keine seite, sondern berichte nur moeglichst wahrheitsgemaess. ich stelle allerdings fest, dass die doppelmoralischen und scheinheiligen, was die saudische koenigsfamilie betrifft, die bekanntlich die schurken des westens sind, merkwuerdig stille sind.


mart antwortete am 17.05.04 (18:34):

Lieber Wolfgang,

Wenn also Saudi-bäsching nachgefragt wird und erlaubt wird, dann kann ja sehr viel Material gebracht werden.

Ich dachte bisher, so etwas wäre als politisch unkorrekt zu betrachten.

Also dann fang ich einmal mit dem Steinigen und dem Handabhacken an - + koranische Quellen, auf die Bezug genommen wird.

Ist das wirklich erwünscht?


Wolfgang antwortete am 17.05.04 (18:48):

es geht mir mehr darum, dass die saudische koenigsfamilie als 'partner' im angeblichen sogenannten 'kampf des westens gegen den terrorismus' gehandelt wird.

diese schurken sind also 'unsere' schurken und die deutsche regierung wagt es nicht (vermutlich, um es sich mit den bush-kriegern nicht zu verderben), mindestens oeffentlich auf die unselige rolle dieser 'ehrenwerten' familie hinzuweisen.

bush-krieger + saudische koenigsfamilie + die maechtigen der eu im 'kampf gegen den terrorismus'... es kann einem schon schlecht werden bei soviel luege und doppelmoral und scheinheiligkeit.


hl antwortete am 17.05.04 (19:08):

"Terror im Königreich

Die Saud-Dynastie in Saudi-Arabien gerät immer stärker in Bedrängnis. In Washington wird lautstark bezweifelt, ob Riad mit der gebotenen Ernsthaftigkeit gegen den Terrorismus vorgeht. Auch von innen wächst der Druck: Es gibt Berichte über mögliche Anschläge auf hochrangige Prinzen.

Die pro-westliche Politik der Regierung und die Verschwendungssucht der Königsfamilie treiben vor allem Jugendliche in die Arme der Fundamentalisten.

Die Ölgelder reichen längst nicht mehr für alle, die Armut im Königreich wächst. Eine Reportage aus den Elendsvierteln der Glitzermetropole Riad. ..." Quelle: https://www.ndrtv.de/weltspiegel/20030608/saudiarabien.html

Internet-Tipp: https://www.ndrtv.de/weltspiegel/20030608/saudiarabien.html


hl antwortete am 17.05.04 (19:12):

"Um des Profits willen
"Der mit dem Teufel schläft" bedeute, dass die USA islamischen Fundamentalismus akzeptiert, wenn nicht gar gefördert haben und das seit den 50er Jahren, erklärt Baer. Damals geschah dies, um die Sowjetunion zu bekämpfen. Heute gehe es um billiges Öl: "Wir haben den Extremismus in Saudi-Arabien akzeptiert, um Profite zu machen. Wir zahlen jetzt den Preis für die Ignoranz, was Saudi-Arabien ist und was daraus wurde: ein terroristischer Staat."

Quelle: https://www.3sat.de/3sat.php?https://www.3sat.de/kulturzeit/themen/48662/

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?H55F13258


mart antwortete am 17.05.04 (19:23):

Und mit Saudischen Geld werden Moscheen weltweit finanziert + entsprechende Prediger, die keineswegs den Frieden predigen -- auch in Deutschland, aber das will ja niemand hören.
:-(

In der Türkei sind inzwischen mehr Moscheen mit saudischem Geld gebaut worden, als während des gesamten Kalifats, unglaublich aber wahr.


hl antwortete am 17.05.04 (19:30):

.. und wie man auch hier sieht: Es geht immer um das Gleiche, um Geld! Auch unsere Regierungen, vergangene und aktuelle, schliessen gerne den Pakt mit dem Teufel wenn es um wirtschaftliche Belange geht.


"Wirtschaftsbeziehungen

Saudi-Arabien ist mit Abstand Deutschlands wichtigster Handelspartner im arabischen Raum. Die Ausfuhren stiegen im vergangenen Jahr um 14,3 % auf ca. 3,4 Mrd. EUR . Damit nimmt Deutschland den 3. Platz der Lieferländer ein, nach USA und Japan. Traditionell erzielt Deutschland einen wertmäßig hohen Ausfuhrüberschuss. [..]"

Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/..

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?M22011358


Wolfgang antwortete am 17.05.04 (19:48):

damit hier nicht ein falscher zungenschlag reinkommt (ich merke naemlich, wie die st-rassisten wieder beute wittern): es geht nicht um religion. hl hat es deutlich gemacht. es geht um macht und um geld.

die herrschenden saudis sind genauso pseudo-muslime, wie mr. bush ein pseudo-christ ist und mr. sharon ein pseudo-jude (ich uebernehme gerne die diktion, die urspruenglich von justitia aus einem anderen thread stammt).

ums oel geht es (genauer: um macht und geld). um dessen machtstrukturen geht es. diesen machtstrukturen wird alles geopfert... recht, moral, glaubwuerdigkeit, wahrheit.


Karl antwortete am 17.05.04 (20:17):

Was mir an deiner Argumentation nicht gefällt, Wolfgang, ist der Begriff ST-Rassisten. Als ob der ST ein rassistisches Forum sei. Der ST ist höchsten von Rechten als lohnendes Ziel zur Umfunktionierung ausgemacht worden, weil er eben kein rassistisches Forum ist.
Solange wie ich Webmaster bin, werden hier rassistische Parolen nicht unwidersprochen bleiben. Deshalb trifft mich diese Formulierung. Wenn hier im ST eine breite Bandbreite von Meinungen möglich ist, dann kann weder die eine mit recht behaupten, der ST sei links, noch die andere der ST sei rechts. Der ST ist ein Marktplatz der Meinungen, auf dem hart gestritten werden darf, aber der ST ist nicht mit der Meinung der einen oder der anderen Seite identisch.


BarbaraH antwortete am 17.05.04 (20:23):

Warum unserer Regierung ein Pakt mit dem Teufel vorgeworfen wird, wenn deutsche Firmen Güter nach Saudi-Arabien exportieren, kann ich nicht nachvollziehen.

In dem von hl genannten Link heißt es u.a.:

>>Während der deutsche Export nach Saudi-Arabien traditionell vor allem Medizintechnik und Fertigprodukte (wie z.B. Kraftfahrzeuge) umfasst, bestehen künftig Expansionsmöglichkeiten in den Bereichen Umwelttechnologie und Anlagenbau.<<

Hilft man einem unterdrückten Volk, wenn man den Export von Medikamenten boykottiert? Geschieht es nicht auch zum Wohle der dort lebenden einfachen Menschen, wenn deutsche Medikamente, medizinische Ausstattung und Umwelttechnologie aus Deutschland importiert wird? Wie sehr hat das irakische Volk unter dem jahrenlangen Boykott gelitten? Wäre ein Boykott für Saudi-Arabien empfehlenswert? Ich meine nicht.

Anzuklagen ist in meinen Augen, dass viel zu wenig Kritik von unserer Regierung über das dortige Rechtssystem und die Missachtung der Menschenrechte geäußert wird, eben weil die Scheichs mit ihren Milliarden an deutschen Firmen beteiligt sind.

https://makeashorterlink.com/?S23221358

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?S23221358


hl antwortete am 17.05.04 (20:32):

"Geschieht es nicht auch zum Wohle der dort lebenden einfachen Menschen, wenn deutsche Medikamente, medizinische Ausstattung und Umwelttechnologie aus Deutschland importiert wird?"

In erster Linie geschieht dies zum Wohle der entsprechenden deutschen Wirtschaftsunternehmen, die alles andere als caritative Unternehmen sind. Die dort lebenden einfachen Menschen werden wohl auch kaum in den Genuss der Exportgüter kommen, dazu fehlt es ihnen nämlich an Geld.


BarbaraH antwortete am 17.05.04 (21:01):

Ein Handelsboykott trifft die Menschen eines Staates, nicht die Führung.

Den Wirtschaftsboykott gegen den Irak sollen allein ca. 500 000 Kinder mit dem Leben bezahlt haben.

Man kann Handel mit Firmen eines Landes treiben und sich trotzdem nicht kaufen lassen.


Wolfgang antwortete am 17.05.04 (22:37):

was dir an meiner argumentation nicht gefaellt, karl, oder was dich trifft, ist mir so gut wie egal... pflege deine argumentation (ueber die ich mich schon lange nicht mehr auslasse), wie ich meine pflege.

zum thema: tatsache ist, dass die mitglieder der saudischen koenigsfamilie die schurken des westens, also 'unsere' schurken sind. aus macht- und geldpolitischen gruenden haengen sie am westlichen (hauptsaechlich am amerikanischen) tropf, werden wirtschaftlich und militaerisch gestuetzt und diplomatisch in schutz genommen.

am beispiel des saudischen koenigshauses wird es besonders deutlich: den westlichen maechtigen geht es nicht um menschenrechte oder um demokratie, sondern ums oel, allerhoechstens noch um den austausch weiterer waren. derweil waechst in saudi-arabien der unmut der dort lebenden meist nicht-saudischen armen menschen (die in der tat nicht die nutzniesser dieser quasi-kolonialen beziehung sind).


seewolf antwortete am 18.05.04 (02:32):

Origigalton Wolfgang: "was dir an meiner argumentation nicht gefaellt, karl, oder was dich trifft, ist mir so gut wie egal... pflege deine argumentation (ueber die ich mich schon lange nicht mehr auslasse), wie ich meine pflege."

Sag mal - lieber Karl :

Was alles willst Du Dir eigentlich noch bieten lassen von diesem Schreiber?

Ich bin einigermaßen erstaunt über die Dreistigkeit dieses Verfassers von Beiträgen, die ja "nur" berichten wollen und jede Quelle gern zitieren, die in das eigene Denkschema paßt.

Bezeichnend bei diesem Verfasser sind die gelegentlich vorzufindenen *fg*'s...

Im Wesentlichen scheint es nur darum zu gehen, alles platt zu schreiben, was nicht täglich "ecotrip" anklickt.

Mir stinkt das mittlerweile ganz gewaltig hier, mit welchen unterschiedlichen Maßstäben "redaktionell" gewirkt wird. Da machst Du - lieber Karl - einen sanften Hinweis, daß der ST keine Rassistenplattform sei, anstatt dem Urheber der Formulierung "ST-Rassisten" ebenso energisch die Tasten zu sperren wie anderen, die sich einfach mal verbal vergaloppieren. Dieser Verfasser vergaloppiert sich niemals. Er setzt jedes Statement wohlüberlegt und gezielt.

Moin moin!

Ich möchte, daß dieser feine Herr in einem eigenen Forum wirkt und Freunde seines Weltuntergangssyndroms sucht.

Faites votre jeu !!!


Medea. antwortete am 18.05.04 (07:33):

Doris16 hat das Thema "Toleranz" an anderer Stelle eingesetzt.
Auf die Beiträge dazu bin ich gespannt -
hier im Seniorentreff wird sie weniger von einigen Schreibenden, als mehr vom Webmaster geübt, wie viele stehengebliebenen Beiträge kundtun.
Der Beitrag von Wolfgang ist auf Provokation aus und schlimmer noch, auf gezielte Beleidigung.

"Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein; sie muß zur Anerkennung führen ..."
(Goethe ?)

Alles andere ist vom Übel.


Karl antwortete am 18.05.04 (08:22):

@ seewolf,

auch ich möchte auf das Thema "Toleranz" und meinen Beitrag dort verweisen. Daraus wird ersichtlich werden, dass mich Beleidigungsversuche obiger Art, die meine Person betreffen, kalt lassen, wo ich aber auch die Grenzen aufzeige, die niemand überschreiten sollte. Auch meine Toleranz hat Grenzen.

Internet-Tipp: /diskussion/threads/thread1984.php


mart antwortete am 18.05.04 (08:32):

Aus dem unten angegebenen Spiegelartikel:

Die Förderung militanter Islamisten durch Saudi-Arabien belastet das Verhältnis zwischen Berlin und Riad - aber im Verfassungsschutzbericht soll davon nichts stehen.

.."Doch von Normalität kann keine Rede sein, wie sich in dieser Woche erweist, wenn Innenminister Otto Schily den Verfassungsschutzbericht vorstellt.

"Aus außenpolitischer Rücksichtnahme findet sich über die Umtriebe saudischer Radikaler kaum ein Wort in dem Werk. Monatelang war regierungsintern darum gerungen worden, ob das Königreich öffentlich abgewatscht werden sollte.


"Die interne Diskussion um den Umgang mit dem Wissen der Geheimen über die Saudis zeigt, wie weit die beiden Staaten von einem geregelten Miteinander entfernt sind.

"Die zuständigen Verfassungsschützer hatten intern einen Textentwurf präsentiert, in dem von "zahlreichen Hinweisen" die Rede ist, "dass halbstaatliche saudische Institutionen, Funktionsträger und saudische Privatpersonen an Unterstützungs- und Finanzierungsaktivitäten für internationale Netzwerke gewaltbereiter Islamisten beteiligt waren oder sind".

"Hätte die Bundesregierung den Saudis so direkt und offiziell die Unterstützung von Terroristen vorgeworfen, wäre das einem Affront gleichgekommen - schließlich galt das Königshaus in Riad jahrzehntelang als außenpolitisch verlässlicher Partner.
"Deutsche Unternehmen exportierten in den vergangenen Jahren so viel Waren wie noch nie in die Region. Und wegen der schier unerschöpflichen Erdölvorräte will sich kaum ein westliches Land einen dauerhaften Zwist mit der saudischen Herrscherfamilie leisten...."

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,300010,00.html


hl antwortete am 18.05.04 (08:55):

Ach, der Herr Seewolf schreibt auch einmal wieder :-)

Ich möchte einmal, ganz tolerant natürlich, darauf hinweisen, dass niemand verpflichtet ist, den webmaster oder die anderen MitschreiberInnen zu mögen oder gar seine Beiträge nach deren Gusto zu gestalten, (dass die Regeln eingehalten werden müssen ist damit nicht infrage gestellt).

Gerade in den politischen Foren geht es in erster Linie um die Sache und nicht um die Befindlichkeiten zartbesaiteter Personen, wobei ich aufgrund von Seewolfs Beiträgen bisher nicht den Eindruck hatte, dass er besonders zart besaitet ist.;-)

Aber es gibt ja immer wieder Gelegenheiten wo man sich zwecks Profilierung und Einschmeichelung besonders empören kann über einzelne Schreiber und die werden dann auch von den entsprechenden Leuten eifrig genutzt.
----
Das hatte jetzt leider nichts mit der saudischen Königsfamilie zu tun, aber die angesprochenen Beiträge konnte ich so nicht stehen lassen. ;-)


pilli antwortete am 18.05.04 (09:39):

ich bin very amused

dass ich nicht alleine das auftauchen des seewolfes aus den forenwellen nur zu bestimmten zeiten und dann eher nichtssagendes zum thema einbringend...bemerke.

und dass die lady mit dem geschichtsträchtigen namen gleich wieder forenschwertschwingend ein trittbrett findet, da erlaube ich mir doch gleich ein: *ggg* und auch nichts zum thema sagendes einzuflechten...

:-)


abdu antwortete am 18.05.04 (22:45):

WOLFGANG verletzt nicht die gefuehle der wahren glaubigen,wieWERNER behauptet.ich bin wahrer glaeubiger(gott sei dank)und weiss worum es bei wolfgang geht..wie ihr sieht redet wolfgang von demokratie und von gerechten int.beziehungen..wer moslem bashing hier betreibt ist naemlich WERNER..das ist ein menschen hasser..zu MART:israel und die usa waren die ERSTEN,die fanatische islamisten forderten..vergiss nie:brejenski!


werner antwortete am 18.05.04 (23:00):

abdu auch Dir muss ich einen guten Morgen wünschen. Gut geschlafen während der Beiträge? Was Wolfgang jetzt plötzlich als neue Errungenschaft ausgegraben hat, habe ich schon vor einigen Wochen mehrmals erwähnt. Deshalb auch meine etwas oberflächliche Art zu antworten.
Was Du hier beiträgst ist aber nicht die Sprache eines wahren Gläubigen, aus meiner bescheidenen Sicht. Zuerst finde ich die Behauptung 'ich bin wahrer glaeubiger' sehr arrogant so wie ich alle Menschen arrogant finde welche behaupten den Willen Gottes zu kennen.
Was Wolfgang hier über Demokratie in Saudi Arabien von sich gegeben hat, ist ein alter Hut und jeder einigermassen Gebildeter auch hier in Deutschland weiss das.
Wenn Du schreibst, ich sei ein Menschenhasser, dann möchte ich doch lieber nicht ein wahrer Gläubiger sein. Zu viel Hass in diesen religiösen Gemeinschaften!
Wenn Du mit den Regierungen der arabischen Länder zufrieden bist, dann bitte schön. Ist doch schön zu sehen, dass wenigstens die Saudis mit Kritik betrachtet werden.


werner antwortete am 18.05.04 (23:02):

abdu
PS kennst Du Ironie?


werner antwortete am 18.05.04 (23:16):

Wolfgang - und noch einen guten Morgen Gruss. Sag mir doch mal wo es irgendwo auf der Welt um Religion geht. Bei uns im sogenannten christlichen Europa? Nicht einmal im Vatikan! Warum soll es dann in muslimischen Ländern um Religion gehen? Wir müssen froh sein, in ein Land hineingeboren zu werden wo der Machtkampf Einzelner nicht unser bescheidenes Leben versaut. Und wer das Pech hat in so einem Land geboren zu sein, wird alles versuchen von dort wegzukommen.
Noch so ein bescheidener Nebengedanke: Weshalb leben eigentlich nur bei uns (westliches Europa, Amerika) Asylanten? Kennt jemand politische Asylanten welche im Iran oder in Lybien oder in Syrien um Schutz suchen? Iraner, Lybier und Syrer in Deutschland kenne ich genug.