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THEMA: dominique de villepin
47 Antwort(en).
jeanny
begann die Diskussion am 22.04.04 (20:10) mit folgendem Beitrag:
der neue französische innenminister
dominique de villepin hat gestern den imam abdelkader bouziane der in vénissieux lebte, ausgewiesen,und in sein heimatland algerien zurück geschickt.
der imam,der in der mosquée''URSSAF''predigte,hat in einer monats zeitschrift die ungleischheit zwischen männern und frauen propagiert die vielweiberei und die körperliche züchtigung der frauen durch ihre männer unterstützt.
villepin unterstrich,dass die regierung nicht tolerieren kann, dass öffentlich gegen die menschenrechte ,und die würde des menschen verstossen wird.
der imam lebte seit 20 jahren in frankreich,hat zwei ehefrauen und 16 kinder.
mohamed bechari,der president der federation der musulmane frankreichs meint, die richtige strafe müsse von der gesellschaft kommen.die gemeinschaft sollte solche imame entlassen.
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Karl
antwortete am 22.04.04 (20:33):
der alte Außenminister,
hat als solcher eine gute Politik (und Figur) gemacht und ihm ist nun auch in der Innenpolitik ein glückliches Händchen zu wünschen.
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Medea.
antwortete am 22.04.04 (21:48):
Wenn ich mich recht erinnere, ist der Imam doch bereits schon seit längerem aufgefallen mit seiner Empfehlung, unbotmäßige Ehefrauen zu züchtigen .....
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mart
antwortete am 23.04.04 (02:38):
Das war ein anderer aus Spanien
Hier die Meldung darüber:
"Ein islamischer Religionsführer ist wegen Aufrufs zur Gewalt gegen Frauen von einem spanischen Gericht zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt worden. Der Imam (Vorbeter) des südspanischen Badeorts Fuengirola, Mohammed Kamal Mustafa, hatte in einem Buch moslemischen Männern Ratschläge für das Verprügeln von Ehefrauen gegeben.
"Aufruf zu Diskriminierung"
Ein Richtersenat in Barcelona wertete das in seinem heute verkündeten Urteil als Aufruf zur Diskriminierung, zum Hass und zur Gewalt. Er verhängte gegen den Angeklagten zusätzlich eine Geldstrafe von 2.160 Euro. Der Imam gilt in Spanien als einer der bedeutendsten Islam-Experten."
-------- Auf manchen Islamseiten wird aber dieses Thema ebenfalls ausführlich abgehandelt, und die Steigerung der Bestrafung vom Zureden über sexuelle Verweigerung bis zu "leichtem Streifen" besprochen. Natürlich gibt es umgekehrter Weise nicht diese Methoden einen Mann zur Vernunft zu bringen:-))
Internet-Tipp: https://www.loosreport.at/AT/religion_AT.asp
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julchen
antwortete am 23.04.04 (08:01):
Ob da jetzt frohe Zeiten fuer Frankreich kommen?
Ob Unbotmaessige Laender nun den Popo versohlt bekommen, wie Spanien?
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schorsch
antwortete am 23.04.04 (18:11):
Ein guter Anfang ist gemacht. Aber 1 Schwalbe macht noch keinen Sommer....
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Karl
antwortete am 24.04.04 (09:54):
Der Imam darf wegen seiner 16 Kinder mit französischem Pass nicht abgeschoben werden (Verwaltungsgericht in Lyon). Abschiebungen sind deshalb wohl der falsche Weg. Es sollte aber doch auch französische Gesetze gegen Volksverhetzung geben?
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mart
antwortete am 24.04.04 (10:50):
Frage: Ist Polygamie in Frankreich erlaubt?
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schorsch
antwortete am 24.04.04 (15:57):
Der Imam ist, neusten Meldungen zufolge, bereits wieder auf der Reise nach Frankreich. Seine Ausweisung wurde ja inzwischen von einem höheren Gericht aufgehoben.....
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Medea.
antwortete am 24.04.04 (17:37):
an mart:
Mit Sarkasmus geantwortet:
Warum sollte in Frankreich unmöglich sein, was inzwischen auch in Deutschland möglich ist ????
Vive la france - es lebe die Vielweiberei ....
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jeanny
antwortete am 24.04.04 (19:44):
die franzosen haben schon ein dutzend imame
ohne medienrummel abgeschoben.
wenn der imam von vénissieux zurückkehrt,werden die frauen,die auf TF1 aussagten,sie seien heilfroh, dass er weg ist, sich mit unkenntlich gemachtem gesicht geäussert haben.
karl er ist nach algerien abgeschoben worden,kann aber jetzt ,durch einen verteidiger einspruch erheben.
medea als kinder sagten wir immer ,vive la france et le fromage de brie. :-))
mart polygamie ist in frankreich verboten,wird bei den emigranten aber toleriert.es sollen zwischen 10.000-20.000 solcher familien in frankreich leben,im durchschnitt haben sie 10 kinder. die meisten sind muslime aus schwarz-afrika
es ist ein sehr komplexes thema,ich habe bei den franzosen ein bischen gegoogelt.wenn ihr mehr wissen möchtet,gebt mir bescheid, dann schreibe ich eine kleine zusammenfassung. aber erst morgen,heute bin ich k.o.
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Medea.
antwortete am 24.04.04 (20:45):
Grüß Dich, jeanny -
erhol Dich erst einmal gut - die kleine Zusammenstellung hat Zeit ... :-))
tja mit der Toleranz ist das so ein Ding .... eines Tages werden wir uns alle noch tot-toleriert haben :-(( da ist mir le fromage de brie eigentlich lieber ... :-))
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jeanny
antwortete am 24.04.04 (21:23):
hallo medea
tot-toleriert !...so seh ich das auch.
vielleicht wird es einmal wort des jahres !
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mart
antwortete am 25.04.04 (00:58):
Das Gesetz gegen Vielweiberei stellt eine religiöse Dikriminierung der Muslime dar -- so steht das auf der homepage der Generalvertretung der Muslime Österreichs.
Ich könnte mir vorstellen, daß das Verbot Frauen zu schlagen auch als religiöse Diskriminierung dargestellt wird - zumindest gebietet der Koran dieses, und der Koran ist Gottes Wort, das nicht umgedeutet werden darf, so heißt es jedenfalls mehrheitlich.
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Karl
antwortete am 25.04.04 (09:03):
Ich finde es beruhigend, dass auch in Frankreich das letzte Wort die Gerichte haben, wenn es um Abschiebung und andere Massnahmen der Exekutive geht. Auch wenn es im Einzelfall Urteile geben kann, die ich persönlich vielleicht weniger gut finde, ist es wichtig, dass Recht und Gesetz Gültigkeit behalten und nicht der Mob der Strasse oder die Willkür der Exekutive entscheidet.
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jeanny
antwortete am 25.04.04 (16:37):
zur polygamie in frankreich
dass die polygamie in frankreich sich weiter verbreitet ist eine logische fortsetzung des erlasses von montcho im juli 1980 .
dieser erlass galt der zusammenführung der polygamen familien.damit schuf der staat einen präzedenzfall, und öffnete eine lücke.tausende von maliern,senegalesen, mauretanier und gambier kamen nach frankreich um sich dort zu installieren. 1993 hat charles pasqua die zusammenführung verboten, polygamie wird aber immer noch geduldet.
diese familien,ein mann seine frauen,und im durchschnitt 10 kinder sind zu einem echten problem für frankreich geworden.auch die ehefrauen ertragen ihr schweres los sehr schlecht.in afrika,hat jede ehefrau ihre eigene hütte,und somit ein wenig freiraum.hier aber leben manchmal 20 personen,oft auch mehr in einer vier zimmerwohnung zusammengepfercht.die kinder verbringen ihr leben von januar bis dezember auf der strasse,versagen in der schuhle,und werden später zu neuen sozialfällen.
nur die männer sind's zufrieden,der koran erlaubt ihnen mehrere frauen.
ein lieblingssatz ist: ihr habt maitressen....wir heiraten sie....
ps.meiner meinung nach,erlaubt der koran nur soviele frauen wie ein mann ordentlich und standesgemäss versorgen kann.
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Medea.
antwortete am 25.04.04 (19:59):
Eine tragische Geschichte, jeanny,
so ist das mit den Geistern, die man rief - und nun nicht mehr los wird ... :-((
Wehret den Anfängen - heißt es zwar immer ..., nun, die Anfänge haben mittlerweile auch Deutschland erreicht - ein ernstzunehmendes und vor allem nicht zu unterschätzendes Problem, dem sich schnellstens die Politiker, die Justiz und die Gesellschaft stellen müssen, bevor sich hier auch "französische Verhältnisse" etablieren. Das Oberverwaltungsgericht Frankfurt (?) hat sich bereits mit einer Vielweiberei-Ehe befassen müssen.
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jeanny
antwortete am 25.04.04 (23:06):
hallo medea
ich sehe das ,so ungefähr wie vor jahren als die antiautoritäre erziehung propagiert wurde.im nachhinein sah man ein,dass auch kinder wissen wollen wo ihre grenzen sind.
o.k.man kann erwachsene menschen damit nicht vergleichen, aber ich glaube,wenn man nicht aus vermeintlicher gutmütigkeit diesen menschen verschiedene gebräuche und religiöse gewohnheiten toleriert hätte,sie eine grössere chance gehabt hätten sich zu integrieren. jetzt ist es so (nachdem was ich gelesen habe),dass die zweite ehefrau vertuscht wird, da sie nicht mehr erlaubt ist... sogar wenn sie ein kind gebärt nimmt sie die identität der ersten frau an damit die krankenkasse zahlt.
meiner meinung nach,sollte jemand der in frankreich,deutschland oder luxemburg etc.leben möchte , sich an die gesteze dieses landes halten(ohne ausnahme) wenn er aber ein strenggläubiger muslime ist ,und seine religion ausleben möchte(mit polygamie und beschneidung etc.) sollte er versuchen in einem moslimisches lande zu leben.
genau wie bei kindern,wird auch hier zu viel nachgiebigkeit als schwäche ausgelegt.
meiner meinung nach!
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Karl
antwortete am 25.04.04 (23:12):
"Geister, die man nicht mehr los wird"???? Wie möchtest Du dich der anderen Kulturen entledigen, Medea?
Übrigens ... der von Jeanny zitierte "Lieblingssatz" enthält doch einen Kern Wahrheit. Jedenfalls sehe ich nicht, wie unsere sexualisierte Gesellschaft das Recht haben sollte, pauschal über andere Gesellschaftsformen die Nase zu rümpfen. Und offensichtlich verwendet ihr hier auch die Kinderzahl im Sinne von "asozial". Dabei sind es Kinder, die unserer Gesellschaft leider fehlen. Ist sie dadurch als "sozial", vielleicht sogar als moralisch "besser" gekennzeichnet?
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hl
antwortete am 25.04.04 (23:25):
Manchmal traue ich meinen Augen nicht, wenn ich hier lese..
Eine Frage an alle, die in diesem Thema geschrieben haben:
Was haltet ihr denn von Touristinnen aus z.B. Deutschland, Österreich oder Luxemburg, die sich halb- oder vollkommen nackt an den Stränden von muslimischen Ländern räkeln und einheimische Männer anmachen oder "bekleidet" mit knappen Shorts und Bikinioberteil in den Basaren shoppen gehen?
Ich rate den dortigen Behörden: wehret den Anfängen, wenn ihr aus Gutmütigkeit derlei Excesse toleriert, werden sich die Touristinnen niemals an ihre Gastländer anpassen.
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jeanny
antwortete am 25.04.04 (23:28):
karl
wer rümpft denn pauschal über andere gesellschaftsformen die nase ?
wir haben über polygamie gesprochen....
bist du etwa dafür ?
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jeanny
antwortete am 25.04.04 (23:40):
hl
was soll dieser vergleich,
ich glaube der hinkt. die dortigen behörden tolerieren solche excesse nicht aus gutmütigkeit,das zauberwort sind die devisen die die touristen in den jeweiligen ländern ausgeben.
gott mamon lässt grüssen.
ich bin auch dagegen,dass touristen/innen sich in diesen ländern(und auch anderswo)so dekadent aufführen.
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hl
antwortete am 25.04.04 (23:41):
Ich möchte an dieser Stelle die Rassismusdefinition noch um eine weitere, den Klatschweiber-Rassismus, ergänzen.
Das sind die vorwiegend (aber nicht nur) weiblichen Menschen, die sich sensationslüstig und mit Vorliebe den angeblichen Nachteilen widmen, die den Frauen aus der Ausübung ihrer Religion bzw. durch ihre Männer in Ausübung ihrer Religion erwachsen. Sie suhlen sich geradezu in entsetzlichen Einzelheiten und ereifern sich vehement. Das alles natürlich nur zum Besten der bedauernswerten unterdrückten und misshandelten (islamischen) Frau.
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Karl
antwortete am 25.04.04 (23:44):
Was heißt dafür sein? Ich akzeptiere, dass es andere Gesellschaftsformen gibt. Ich selbst mit mit der Einehe sehr glücklich.
Wer von Euch, die ihr gegen die offiziell abgeschlossene Vielehe wettert, interessiert sich sonst für die Lebensweise der Nachbarn? Haben wir hier nicht längst Toleranz entwickelt?
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mart
antwortete am 25.04.04 (23:49):
liebe hl,
Ich würde sagen, recht haben sie, wenn sie sich dagegen wehren.
Und das Wehren gegen oben ohne, gegen Kirchendurchmaschieren ohne Kopfbedeckung und im halbnackten Zustand, gegen Oben ohne und Unten ohne beginnt schon in Frankreich und in Italien - und wie gesagt, recht haben sie auf diverse Arten diesen unsensiblen (und meist unästetischen) Vertretern der Menschheit beim Anpassen zu "helfen".
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Karl
antwortete am 26.04.04 (00:02):
@ hl,
Toleranz muss in beide Richtungen funktionieren, sonst funktioniert es nicht. Wir haben das Anrecht darauf, auch für unsere Lebensweise Toleranz einzufordern. Tolerant bin ich, wenn ich andere leben und leben lasse, aber ich wehre mich auch selbst, wenn andere mir vorschreiben wollen, wie ich zu leben habe.
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Medea.
antwortete am 26.04.04 (07:34):
Genauso, wie ich es als Verletzung der Sitten und des guten Geschmacks empfinde, wenn sich westliche Touristinnen halbnackt an islamischen Stränden aufhalten - genauso fordere ich auch den Willen zur Einhaltung unserer Sitten (und Gesetze) ein für diese Menschen, die hier in unserem Lande leben wollen. Ich habe von "Tugendwächtern" an Stränden von islamischen Ländern gelesen - finde ich völlig okay, wenn diese ein Auge auf die weiblichen ausländischen Nackten werfen (zwei werden ihnen vielleicht gar nicht erlaubt sein :-)) ) - und diesem ihrem Moralempfinden entgegenstehenden Treiben ein Ende setzen. - Doch um das Problem, liebe hl, geht es bei dem Thema hier ja gar nicht ... :-))
Mit den "Geistern, die man rief" meinte ich das Maß an vorgeblicher Toleranz, das dann solche ausufernden Folgen hatte, daß 1993 der Rückwärtsgang eingelegt werden mußte.
Klatschweiber sind in meiner Defination jene Frauen, die allzu gerne zu allem Beifall klatschen, auch zu Hirnrissigem, was sich so in einer Gesellschaft tut, um sich ja als tolerante, über allem stehende Wesen darstellen zu können. Ich bin da mehr für das Aufmerksamsein und Hinterfragen ... :-))
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hl
antwortete am 26.04.04 (08:00):
Nun.., ich bin nicht tolerant gegenüber Gewalttaten an Frauen aber in solchen Fällen greifen ja auch unsere europäischen Gesetze. Ich bin auch nicht dagegen, dass Frauen Frauen helfen, diesen Schutz unserer Gesetze in Anspruch zu nehmen.
Aber ich bin dagegen, dass Geschichten über solche Gewalttaten ausgenutzt werden um rassistisches Gedankengut zu verbreiten.
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Karl
antwortete am 26.04.04 (08:41):
Dann sind wir uns einig!
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Wolfgang
antwortete am 26.04.04 (10:04):
abdelkader bouziane wurde am mittwoch vergangener woche aus frankreich ausgewiesen und in einem ferienflieger nach algerien geflogen.
letzten Freitag entschied ein lyoner gericht, dass der abgeschobene bouziane zurueckkehren darf. die abschiebung war illegal.
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werner
antwortete am 26.04.04 (10:07):
Da geht es ja wieder lustig zu. Antiautoritär scheint hier ja niemand erzogen worden zu sein. Noch eine kleine religiöse Frage: Was ist ein islamischer Strand? Wo findet man einen katholischen Strand oder besser für mich, einen heidnischen Strand. Ich möchte auch den Strand meiner Konfession. Im Ernst: Ich habe folgendes Problem mit dieser Diskussion: Wenn jemand mit mehreren Frauen zusammenleben will, bitteschön. Kein Problem. Aber, wenn eine Frau mit meherern Männern zusammenleben will, bitteschön, auch kein Problem. Einehe, auch kein Problem. Aber ohne Gewalt und Machtanspruch. Und Vorschriften wie wer zu leben hat, nein danke. Wie abdu schon einmal schrieb: Der Mann muss entscheiden ob er gegenüber mehreren Frauen gerecht sein kann. Was für ein Quatsch. Warum nur der Mann? Und was ist wenn sein Gerechtigkeitssinn nicht so recht ausgeprägt ist? Menschen halbnackt? Warum nicht? Ich habe nichts gegen die Evolution. Wenn andere verklemmt sind, so sollte es nicht unser Bestreben sein, ebenso verklemmt daherzukommen. Kopftuch? Warum nicht, wenn es freiwillig ist. Kopftuch vom Mann oder der Gesellschaft oder dem Pfaffen vorgeschrieben? Nein, danke. Ich habe am marokkanischen Strand junge Frauen gesehen, die in Dschelaba und Schleier daherkammen. Die Kleidung abwarfen und im Bikini ins Wasser hüpften. Warum nicht? Aber bitte freiwillig.
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ricardo
antwortete am 26.04.04 (10:22):
hl Wenn nur die Gesetze schützen sollen, wie kann das angehen? Viele Muslime halten sich nicht an unsere Gesetze und dorthin reicht dieser unser Arm nicht. Jemand muß klagen, da geht kein Weg bei hin. Auch bei uns muß eine Frau schon Mut haben, gegen einen gewalttätigen Mann zu klagen, bei den Muslimen ist das praktisch immer noch unmöglich. Ihre Tradition hat es zu schwer damit. Das heißt aber nun nicht, daß hier wieder jemand zischt: Rassist! Dieses Wort wird heute für alles mögliche mißbraucht, man sollte es tunlichst meiden.
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hl
antwortete am 26.04.04 (10:27):
"Wenn n u r (!) die Gesetze schützen sollen, wie kann das angehen?"
Diese Frage verschlägt mir tatsächlich die Sprache.
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Medea.
antwortete am 26.04.04 (13:28):
Hallo Werner: als ich vom "islamischen Strand" schrieb, habe ich auch ein wenig in mich hineingelacht .... - ich wußte nicht so recht, wie ich es ausdrücken sollte, zumal in Kathar und anderen streng islamischen Staaten/Emiraten tatsächlich so etwas wie Tugendwächter patrouillieren, ob auch jedes Hautfetzelchen bedeckt ist. Ich bitte, mir das nachzusehen .... -
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werner
antwortete am 26.04.04 (14:36):
@Medea - verstehe mich nicht falsch - Das Lachen war ganz auf meiner Seite.
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Medea.
antwortete am 26.04.04 (17:14):
Immerhin schon zwei, die darüber Lachen können .... ;-))
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mart
antwortete am 26.04.04 (17:57):
Diese Diskussion hat einen absurden Verlauf:
Ausgangspunkt:
Der 52jährige Abdelkader Bouziane hatte in einem Interview erklärt, dass Frauen nicht den Männern gleichgestellt werden könnten, Männer Frauen gegenüber Gewalt anwenden dürften und er Steinigungen von untreuen Frauen befürworte.
Soweit die Tatsachen!
Und der Bogen wurde natürlich zum Rassismus und deren VertreterInnen gespannt.
Ich stimme gerne zu, daß ich ein Rassist bin, weil ich weder die Steinigung von untreuen Frauen, noch das Anwenden von Gewalt gegenüber Frauen noch eine ungleiche Stellung der Frau befürworte - aus welchen Ecken auch immer die Argumente dafür kommen, egal ob aus religiösen Gründen oder aus kulturellen Gründen.
Was das Verhalten von Urlaubern in ihren Gastländern damit zu tun hat und die anitautoritäre Erziehung verstehe ich nicht ganz. Ich denke, das Ziel jeder Erziehung ist es, Autoritäten und ihre Anordnungen hinterfragen zu können und gegebenenfalls mit Zivilcourage dagegen aufzutreten - aber andererseits soviel Einfühlungsvermögen sich zu erhalten oder zu erwerben, daß man weder Freunde noch Menschen in Gastländern durch sein Auftreten beleidigt - und hier ist das Maß sicherlich nicht nur das persönliche Verständnis von angemessenenm Benehmen.
Während also in diesen Bereichen etwas was vielleicht theatralisch als Herzensbildung bezeichnet werden könnte, gefragt ist, ist bei der Beurteilung dessen, was diese Iman gesagt hat, meine absolute Grenze für das noch zu tolerierende oder zu akzeptierende überschritten.
Die Frage, ob für ihn eine Abschiebung möglich ist, muß natürlich geklärt werden - aber ich nehme an, daß er sich auf die Religionsfreiheit berufen wird.
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Medea.
antwortete am 26.04.04 (19:12):
Der kleine Schlenker sei uns verziehen, mart.....
wieder zurück zum Thema: Laut Wolfgang hat ein Lyoner Gericht bereits entschieden, daß die Abschiebung illegal war. Über die Begründung ist aber nichts gesagt - es wäre schon interessant zu wissen, vor welchem Hintergrund das Urteil zustandekam.
Vom Mäntelchen der Religionsfreiheit mag so manches verhüllt werden .....
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jeanny
antwortete am 26.04.04 (19:32):
dominique de villepain hat letzten freitag
den richtern 8 neue beweise vorgelegt,er möchte sie damit überzeugen,dass die ausweisung des imam richtig,und gut begründet war.
heute am 26ten april werden die richter die neuen elemente begutachten.
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mart
antwortete am 26.04.04 (19:52):
Medea, das tue ich gerne,
- und wer sagt, daß der direkte Weg der beste nach Rom ist - über den Höhen des Apennins ist der Blick frei und umfaßt dann die ganze Stadt:-))
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Karl
antwortete am 26.04.04 (20:31):
@ medea,
ich schrieb
Karl antwortete am 24.04.04 (09:54):
Der Imam darf wegen seiner 16 Kinder mit französischem Pass nicht abgeschoben werden (Verwaltungsgericht in Lyon). Abschiebungen sind deshalb wohl der falsche Weg. Es sollte aber doch auch französische Gesetze gegen Volksverhetzung geben? ----
16 Kinder mit französischem Pass sollten ein gutes Argument sein. Auch lebt dieser Mann bereits 20 Jahre in Frankreich.
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Wolfgang
antwortete am 26.04.04 (21:34):
es gibt uebrigens eine bei rassisten beliebte rassistische strategie: sie warnen vor dem kinderreichtum 'fremder' oder stellen den kinderreichtum in einem schlechten licht dar... damit pflegen sie ihre phobie vor 'fremden'. ich verweise in diesem zusammenhang auf ein st-thema, das mittlerweile archiviert ist:
THEMA: Eine rassistische Strategie: Warnen vor dem 'Kinderreichtum der Moslems' /seniorentreff/de/diskussion/archiv6/a1183.html
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mart
antwortete am 26.04.04 (22:00):
Hat das etwas mit der Befürworung der Steinigung als Bestrafung für eine untreue Ehefrau, des Schlagens der Ehefrau (natürlich auf nicht sichtbare Körperteile, wie der Iman ausführte), der Polygamie und der Ungleichstellung der Geschlechter zu tun?
Und das von jemanden, der wie zuvor gesagt, schon 20 Jahre in Frankreich lebt?
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werner
antwortete am 26.04.04 (22:43):
entschuldige mart, ich bin nur ein schwacher Mensch und beim islamischen Strand konnte ich einfach nicht widerstehen. Also ich bin aus Bayern und wenn ich jetzt plötzlich einer Eingebung aus dem Jenseits folge und mehrere Ehefrauen ehelich und auch noch verhaue, dann kann mich ja wohl niemand nach Bayern abschieben. Also komme ich vor Gericht und werde wohl eine dementsprechende Strafe absitzen müssen. Dieser Vorgang wird sich wohl wiederholen wenn ich nicht bereit bin diese Angewohnheiten aufzugeben. Dabei vermute ich mal, dass sich die zu erwarteten Strafen wegen Polygamie und Körperverletzung im Wiederholungsfall erhöhen. Wenn ich dann den Rest meines Lebens nicht hinter Gittern verbringen will wo ich nicht einmal mit einer Frau leben darf und die folgerichtig auch nicht verprügeln kann, werde ich wohl freiwillig ein Land suchen wo mir dies erlaubt ist. Liege ich da falsch?
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mart
antwortete am 26.04.04 (23:11):
Hier wirst Du recht haben und es haben sich schon viele Völker vermischt und gegenseitig befruchtet. Wenn ich daran denke, wie viele Ungarn in Österreich nach ihrer Flucht 1955 eine neue Heimat gefunden haben, .......
Nur,
was ist mit jemanden wie dieser Iman, der ein solches vorsintflutliches Weltbild seinen Schäfchen vermittelt?
So viel bekannt, ist keine Anzeige wegen Körperverletzung vorhanden und es wäre sehr unwahrscheinlich, wenn ihn seine Frauen oder Töchter, selbst wenn er geschlagen hätte, anzeigen würden.
Also eine reiner Worttäter - aber er vermittelt die Werte der Traditionalisten.
Und hier kann ich mir eigentlich weder eine Vermischung der Kulturen noch ein Nebeneinander vorstellen.
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seewolf
antwortete am 27.04.04 (02:28):
... ja ja - der moderne politisch korrekte Mensch möchte ja auch am liebsten alle ausgestorbenen Tierarten wieder re-inkarnieren.
Deshalb müssen auch "Humano-Saurier" unbedingt geschützt werden und dazu auch noch das geeignete Futter wohl erwogen ausgesucht werden.
Das ist der Main-Stream von rotweinschlürfenden Zweitwohnung-in-der-Toscana-Besitzern.
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jeanny
antwortete am 27.04.04 (14:30):
dem imam von vénissieux
bleibt auch nach dem 26ten april freigestellt, nach frankreich zurück zu kommen. der richter,bemerkt,dass m.bouziane beharrlich leugnet .
verstossen gegen die öffentliche ordnung,seine aktivitäten und eindoktrinierungen,seine verbindungen zu radikalen islamistischen gruppierungen.
das innenministerium hat sofort kassation beantragt.
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werner
antwortete am 27.04.04 (18:47):
aber Seewolf - Rotwein zu trinken ist Muslims doch verboten. Du liegst überhaupt nicht im Trend. ts, ts, ts.
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