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THEMA: Wie Männer benachteiligt werden (2)
24 Antwort(en).
Dissident
begann die Diskussion am 09.04.04 (08:07) mit folgendem Beitrag:
6. Beim Bundesgesundheitsministerium gibt es den Themenbereich "Frauen und Sucht"; es wird ein Frauensuchtbericht veröffentlicht. für Männer gibt es das nicht, obwohl Männer stärker suchtgefährdet und -betroffen sind als Frauen.
7. Nach wie vor tragen Männer im Falle einer Scheidung ein hohes Risiko zu verarmen, vor allem, wenn sie Väter sind und Unterhalt für ihre Kinder zahlen müssen. Auch der Umgang mit den Kindern darf diesen Vätern von ihren Ex-Frauen verwehrt werden. In vielen Scheidungsverfahren erheben die Mütter gegen Väter zu diesem Zweck sogar den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs. Oftmals stellen sich diese Anschuldigungen als haltlos heraus.
8. Vor Gericht werden Männer für die gleichen Delikte häufiger angeklagt und verurteilt als Frauen. Dabei fällt das Strafmaß im Schnitt wesentlich höher aus als bei Frauen, die wegen des gleichen Deliktes verurteilt werden.
9. Männer sind häufiger straffällig als Frauen, werden aber auch häufiger Opfer von Gewalttaten als Frauen. Im Jahr 2002 wurden in den Deliktbereichen, über die das Bundeskriminalamt eine Opferstatistik führt, Männer zu 62,2 Prozent Opfer von Straftaten. Bei Mord und Totschlag – vollendet und versucht – waren sogar 64,1 Prozent der Opfer männlich. In der Öffentlichkeit wird jedoch i.d.R. nur Gewalt gegen Frauen thematisiert.
10. Zum Schutz gegen häusliche Gewalt verabschiedete die Bundesregierung vor geraumer Zeit das sog. Gewaltschutzgesetz, das die Möglichkeit bietet, gewalttätige Ehemänner oder –frauen für einige Tage Hausverbot zu erteilen. Von Beginn an wurde das Gewaltschutzgesetz einseitig zum Schutz der weiblichen Opfer gegen männliche Täter geplant. Obwohl internationale, aber auch deutsche Studien eine Ausgewogenheit der Täterschaft von Frauen und Männern im häuslichen Bereich belegen, haben Politik und Medien in den 90er-Jahren über das Thema "Gewalt gegen Frauen" ein einseitiges männliches Täterbild suggeriert. Eine vom kriminologischen Forschungsinstitut im Auftrag der Bundesregierung erhobene Untersuchung spricht hingegen von 1,7 Millionen geprügelten Frauen und 1,6 Millionen geprügelten Männern. Schon 1992 lag dem Bundesfrauenministerium eine Studie aus einer Opferbefragung vor, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Gewalt der Frauen der Männergewalt in den Familien um nichts nachstand. (vgl. www.bifir.de/gewalt-frauen.htm) Doch obwohl häusliche Gewalt von Frauen praktisch genauso häufig verübt wird wie von Männern, werden bisher nahezu ausschließlich Männer aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Die Gründe dafür sind vielfältig. So werden männliche Opfer i.d.R. nicht ernst genommen und haben deswegen oft Hemmungen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Ein geschlagener Mann wird (auch in der Presse) eher als Witzfigur herabgesetzt, denn als Opfer angesehen.
(Schluss folgt)
Internet-Tipp: https://www.manndat.de
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juergenschmidb
antwortete am 09.04.04 (10:45):
mag ja sein, dass es benachteiligungen der geschilderten art gibt, aber: das klingt ähnlich wie die statements der feministen. ich weiss, dass viele frauen in ihrem angeblich benachteiligten dasein nicht unglücklich sind, das ist doch entscheidend, das gleiche gilt für Männer. Sollte es eines Tages kein spannungsfeld, keine behandlungs-, keine Verhaltensunterschiede mehr geben, dann ist alles egalisiert, ach wie unerwünscht! Kennt jemand eine Nation, wo alles schon ausgewogener ist als in deutschland, bei gleicher Verantwortung für das Geschehen auf der Welt, bei gleichem Wohlstand? Im Prinzip ist doch in deutschland vieles in Ordnung, haben schon mal schlechtere Zeiten gesehen.
Das Glas der Männer und der Frauen in Deutschland ist mindestens halbvoll, auf keinen Fall halbleer.
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utelo
antwortete am 09.04.04 (12:13):
Genau so ist es. Benachteiligungen gab und gibt es immer in unterschiedlichsten Formen. Aber offensichtlich geht es den meisten Leuten hier in Deutschland zu gut, so dass sie immer wieder neue Streitpunkte suchen müssen. Jetzt sind also die armen Männer dran auf die Barrikaden zu gehen. Aber wer von den Männern will das wirklich? Ich denke mal nicht allzuviele, da das Gros der Männer doch relativ zufrieden ist. Ich denke auch, dass die meisten von uns schon schlechtere Zeiten gesehen und erlebt haben. Nach dem Krieg wurde angepackt, egal ob Frau oder Mann. Jeder war gleich viel wert beim Wiederaufbau. Je besser es nachher ging, desto mehr wurde wieder verglichen und gestritten usw. Macht euch das nicht nachdenklich?
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webmaster
antwortete am 09.04.04 (22:02):
Kurzer technischer Hinweis an unseren Dissidenten. Die Aufsplittung des Themas in Teil 1 und Teil2 2 ist für die Diskussion nur nachteilig, die Diskussionsbeiträge verteilen sich und das Thema trocknet aus. Besser wäre es gewesen, Thema 2 als Antwort unter 1 zu schreiben.
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julchen
antwortete am 10.04.04 (05:57):
Wenn Maenner Kinder kriegen muessten... ....gabe es seit jahrhunderten Gesetze die Mann erlaubt 7 Monate der Schwangerschaft leidend im Bett zu verbringen....:))
Wenn Maenner menopausal waeren gabe es seit 80 Jahren keine Frauen-Aerzte mehr, die sagen wuerden: deprimiert? Kopfweh? Stress? - mmmhhhh.... Nehmen sie sich halt zusammen, das ist Einbildung!
Wenn maennliche Prinzen im zarten Alter von 15 an alternde, fette, versoffene Koeniginnen von 50-Plus verheiratet worden waeren, haette man wesentlich frueher den Kuehlschrank erfunden, zwecks Kuehlung des Samens!
Wenn Maenner Kinder kriegen muessten, gaebe es die Pille bereits seit dem Wahlrecht fuer Manner :)))
What goes around comes around....:))
Mit dem Aufgang der Frauenkontrollierten Schwangerschaften - per Pille - war Frau nun in der Lage zu sagen:Basta! Ich muss hier gaaa nix mehr!
Wuerden Maenner Kinder bekommen haette es die Pille sicherlich schon wesentlich laenger gegeben:))
Und wenn ich tausendmal sehe, dass vieles in Gerichten heute nicht mehr Mann-Fair ist, so konnte ich mir doch nicht verkneifen ein bisschen schadenfroh darauf hinzuweisen was Frau so ueber ein paar Jahrtausendchen als selbstverstaendlich hinnehmen musste :))
Nix fuer Ungut
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ricardo
antwortete am 10.04.04 (08:34):
Mäner und Frauen passen einfach nicht zusammen! (Loriot)
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Dissident
antwortete am 10.04.04 (10:15):
11. Die Suizidrate der Männer ist etwa 2- 3 mal höher als die der Frauen, sie stellen außerdem über 80 Prozent der Obdachlosen. Warum Männer in unserer Gesellschaft so oft scheitern, wird in der Öffentlichkeit jedoch kaum angesprochen.
12. Es gibt in der Bundesrepublik ein Bundesministerium und neun Länderministerien, die sich namentlich den Belangen der "Frauen" widmen, aber kein einziges Ministerium, das in seinem Namen das Wort "Männer" aufführt. Die meisten Sozialministerien führen Frauenpolitik als Politikschwerpunkt auf; kein einziges definiert Männerpolitik als eigenen Politikbereich.
13. Nach wie vor müssen nur junge Männer einen Zwangsdienst (Wehr- oder ersatzweise Zivildienst) ableisten, dessen Verweigerung mit Gefängnisstrafe verfolgt wird. Der Großteil der anderen EU-Staaten hat schon die Wehrpflicht abgeschafft. Deutschland sieht sich dazu nicht in der Lage.
14. Im Medien- und Kulturbetrieb wird vorwiegend ein einseitig negatives Männerbild gezeichnet. Titel wie "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann" oder "Ein bisschen Männerhass steht jeder Frau" wären umgekehrt unvorstellbar. Gewalt gegen Männer wird verharmlosend, ja sogar als trendmäßige Modeerscheinung dargestellt und gesellschaftlich akzeptiert, ja verherrlicht. Der Fernsehsender MTV und die Bekleidungskette New Yorker werben z.B. mit massiver körperlicher Gewalt von Frauen gegen männliche Personen. Darstellungen, die umgekehrt zu Recht massive rechtliche Schritte zur Folge hätten, werden von der Gesellschaft ignoriert. Umgekehrt wird bei Kriegen, Anschlägen usw. gerne gesondert hervorgehoben, dass „Frauen und Kinder unter den Opfern“ seien.
Es kann nicht im Sinne eines gedeihlichen, partnerschaftlichen Verhältnisses von Männern und Frauen sein, dass Männer hierzulande derart massiv benachteiligt, ausgegrenzt und herabgewürdigt werden. Ein Ende der Diskriminierung von Männern ist überfällig!
Internet-Tipp: https://www.manndat.de
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Mechtild
antwortete am 10.04.04 (13:35):
Die Gesetzgebung ist im Bereich Gleichberechtigung in der BRD in den letzten Jahren ausreichend ausgeweitet worden. In Einzelfällen gibt es jetzt Benachteiligung von Männern, dass ist richtig. Das ist aber kein Vergleich zu der Benachteiligung von Frauen früher, deshalb war es notwendig manche Gesetze zu ändern. Gesetze können nie für jeden Einzelfall gemacht werden. Korrekturen sind sicher manchmal erforderlich. Heute sind Jungen in der Schule ein größeres Problem als die Mädchen und „Jungenförderung“ ist notwendig und wird in den meisten Schulen gemacht. Willst Du wirklich, dass was die Frauenbewegung gemacht jetzt für Männer aufwärmen? Ist das nicht etwas billig? Ich denke es gibt heute andere Probleme in unserer Gesellschaft für die man sich stark machen sollte, als das Rollenproblem in der BRD. Der kleine Unterschied wird nicht diskriminiert. Die Probleme sind schon etwas vielschichtiger. Die Welt ist nicht nur männlich oder weiblich, es gibt viel dazwischen. Das macht es spannend.
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Dissident
antwortete am 12.04.04 (18:29):
@ Jürgen B. Schmid:
Es ist nicht Ziel unserer Arbeit, jegliche Spannungsfelder und Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu verwischen. Ungleichheiten wird es immer geben. Wir sind allerdings der Auffassung, dass die Frauenbewegung in ihrem Ansinnen, Diskriminierungen zu beseitigen, neue Diskriminierungen geschaffen hat, diesmal zu Lasten der Männer. Und die sollten auch schonmal beim Namen genannt werden dürfen. Natürlich gab's auch schon mal schlechtere Zeiten (soll wohl soviel heißen wie: ihr habt wohl keine anderen Sorgen, oder?). Aber wenn man Jungs in der Schule und Männern auf dem Arbeitsmarkt die Chancen verbaut, weil man nur Mädchen und Frauen fördert, könnten die Zeiten schon bald wieder ausgesprochen schlecht werden. Denn für die Zukunft brauchen wir männliche und weibliche Fähigkeiten gleichermaßen.
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Dissident
antwortete am 12.04.04 (18:43):
@ utelo:
Ach ja, die alte Geschichte. Wir sind nicht ausgelastet, wir langweilen uns, uns geht's zu gut. Also erfinden wir ein paar Benachteiligungen von Männern, um ein wenig Stunk zu machen und für Abwechslung in der Ödnis unseres Alltags zu sorgen. Wer so argumentiert, will sich gar nicht erst mit unseren Argumenten auseinandersetzen. Sind ihm wohl zu unbequem. Auch abgedroschen: "Ihr armen Männer, ihr tut mir ja soooo leid!" Schon dutzendmal gelesen. Offenbar duldet unsere Gesellschaft nur Kritik und Gejammere von Frauen. Wenn auch Männer einmal ihre Probleme zur Sprache bringen wollen, stoßen sie direkt auf Abwehr. Denn "Männer müssen stark sein, dürfen keine Gefühle zeigen". Wie altbacken!
Dass den meisten Männern ihre Benachteiligungen nicht bewusst sind und sie nichts ändern wollen, mag sein. Aber so war es umgekehrt vor 35 Jahren, als die Frauenbewegung sich gründete, sicherlich auch. Das Bewusstsein, dass Benachteiligungen existieren, muss erst einmal geschaffen werden bei den Betroffenen. Die kriegen jeden Tag in Zeitung und Fernsehen zu hören: Frauen werden diskriminiert. Also glauben sie's am Ende selber. Wer jetzt loszieht und versucht die Leute vom Gegenteil zu überzeugen, hat's angesichts der festgefügten Meinungen in den Köpfen natürlich anfangs schwer. Aber das dürfte sich mit der Zeit legen.
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BarbaraH
antwortete am 12.04.04 (18:47):
Ich frage mich nur, warum es bei so vielen Abiturientinnen und weiblichen Studienabgängern so wenige weibliche Führungskräfte gibt, wenn doch nach Deinen Worten, Dissident, den Männern die Chancen auf dem Arbeitsmarkt genommen werden... *grübel*
Auch in der Bezahlung werden Frauen noch immer benachteiligt. Dafür werden sie stark in ihren Betätigungen im Ehrenamt "gefördert"... aber die Art der Förderung von Arbeitskraft möchtest Du sicher nicht für Männer einfordern, oder?
Allein Deinen letzten Satz möchte ich unterstreichen:
>>Denn für die Zukunft brauchen wir männliche und weibliche Fähigkeiten gleichermaßen.<<
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Dissident
antwortete am 12.04.04 (18:58):
@ Mechtild:
Ich streite nicht ab, dass die Frauenbewegung seinerzeit ihre Berechtigung hatte, da es damals wirklich nicht nachvollziehbare Benachteiligungen von Frauen gab. Da sich die Situation unserer Auffassung nach inzwischen grundlegend geändert hat und sich einige Anhaltspunkte für die Diskriminierung von Männern finden lassen, ist es legitim, gegen diese Entwicklung vorzugehen. Das ist nicht billig und kein Aufwärmen der Frauenbewegung, und genau so, wie man Frauen das Eintreten für ihre Rechte zugesteht, sollte man es Männern ebenso zugestehen. Wenn das nicht so sein sollte, liebe Mechtild, dann sag mir bitte, warum nicht? Gilt der Grundsatz "Gleiches Recht für alle" auf einmal nicht mehr?? Es gibt andere Probleme, für die man sich stark machen sollte? In dieser Argumentation sehe ich ein gezieltes Ablenkungsmanöver: "Jungs, seid doch vernünftig! Euch geht's doch gut! Engagiert euch doch lieber für die heimischen Wildpflanzen oder für die Minenopfer in Eritrea! Das ist wenigsten etwas Sinnvolles!" Wer so argumentiert, will sich nicht wirklich mit unserer Arbeit auseinandersetzen und verschließt sich vor allem, was ihm unangenehm oder gefährlich werden könnte. Typisch für die Verfechter der überkommenen Ordnung und der herrschenden ideologischen Strömung. Die haben viel zu verlieren...
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Medea.
antwortete am 12.04.04 (19:05):
Inzwischen gibt es vielerorts Männerhäuser und Männergruppen - für mich ein Zeichen, daß auch Männer als Opfer wahrgenommen werden.
Ich gestehe den Männern das Eintreten für ihre Rechte zu .... ;-))
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Dissident
antwortete am 12.04.04 (19:20):
@ Barbara H:
Warum es relativ wenige weibliche Führungskräfte gibt, kann ich dir ganz einfach sagen:
1. dauert es einige Jahrzehnte, bis die gut ausgebildeten, leistungsfähigen, topmotivierten Frauen in die Chefetagen vorgerückt und an die Stelle der dort noch immer vorherrschenden männlichen Chefs getreten sind. Nur Geduld.
2. haben Frauen deutlich weniger Lust als Männer, im Beruf Karriere zu machen, sich in 60-Stunden-Arbeitswochen zu stürzen, ihr Privatleben an den Nagel zu hängen und ihren beruflichen Aufstieg mit Vereinsamung, Herzinfarkt oder Alkoholproblemen zu bezahlen. Während Männer kaum eine andere Wahl haben, als ihr Leben lang Vollzeit zu arbeiten (schließlich müssen die meisten immer noch Frau und Kinder ernähren), haben Frauen die Möglichkeit, qua Schwangerschaft aus dem Berufsleben auszusteigen und sich der Kindererziehung zu widmen, um dann später vielleicht halbtags wieder arbeiten zu gehen. Beneidenswert! Im Übrigen warte ich noch auf die Frauenrechtlerin, die ernsthaft fordert, dass Frauen nicht nur auf den Chefsesseln stärker vertreten sein sollten, sondern auch auf dem Bau, im Klärwerk, unter Tage und in der Müllabfuhr. Von dieser Art Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau hört man bei aller Emanzipationsbeflissenheit mal nie etwas ;-)
Die angebliche Benachteiligung von Frauen bei der Bezahlung existiert in Wahrheit längst nicht mehr. Die EU-Kommission hat ihren Vorwurf, in Deutschland existiere ein frauenfeindliches Lohngefälle, inzwischen zurückgenommen, und auch die Bundesfamilien- und -frauenministerin Renate Schmidt sagt in aller Öffentlichkeit, dass die Gleichberechtigung auf dem Lohnzettel längst verwirklicht ist. Weibliche Angestellte verdienen dennoch im Schnitt 16 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Das vor allem deshalb, weil sie schlechter ausgebildet sind, ihre Betriebszugehörigkeit im Schnitt unter der von Männern liegt, sie weniger Überstunden machen, sie häufiger in den (schlechter bezahlten) kaufmännischen Berufen tätig sind und die Männer mehr in den (besser bezahlten) technischen Berufen - und weil Männer mehr Arbeiten verrichten, für die es Gefahren-, Schmutz-, Nachtarbeits- und sonstige Zuschläge gibt. Tarifverträge, die Frauen für die gleiche Tätigkeit geringere Löhne zugestehen als Männer, gibt es in Westdeutschland seit 1972 nicht mehr. Und das ist auch gut so.
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Dissident
antwortete am 12.04.04 (19:21):
Herzlichen Dank, Medea !!!
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BarbaraH
antwortete am 12.04.04 (21:39):
>>sich der Kindererziehung zu widmen, um dann später vielleicht halbtags wieder arbeiten zu gehen. Beneidenswert!<< (Dissident)
Nur Mut, Dissident, diese beneidenswerte Möglichkeit steht inzwischen auch dem Mann offen.
>>Weibliche Angestellte verdienen dennoch im Schnitt 16 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Das vor allem deshalb, weil sie schlechter ausgebildet sind<< (Dissident)
Die Aussage, Frauen seien schlechter ausgebildet, ist seit mindestens 30 Jahren überholt. Schau Dir nur die Ergebnisse der Lehrabschlussprüfungen an.
Im Übrigen gibt es in unserer Stadt keine Frauen- sondern eine Gleichstellungsbeauftragte. Das finde ich vollkommen in Ordnung. Wer sich vom Geschlecht her benachteiligt fühlt, kann sich mit ihrer Hilfe wehren.
Ich halte nichts vom Aufbau von Fronten. Hier den herzinfarktgefährdeten Mann mit der 60-Stunden-Woche zu bejammern und gleichzeitig die Versorgung von Kindern und Haushalt als Freizeitgestaltung darzustellen, zeugt von mangelndem Praxiswissen.
Die jungen Menschen wollen heute ihr Berufs- und Familienleben gemeinsam gestalten und das soweit es irgend geht gleichberechtigt. Dazu müssen die Rahmenbedingungen von Politik und Wirtschaft geschaffen werden. Dafür sollte man sich stark machen.
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utelo
antwortete am 12.04.04 (22:06):
Hi Dessident, wo habe ich mit einem Wort was über nicht ausgelastet oder gelangweilt geschrieben? Und Argumente fehlen mir sicherlich nicht, nur wüßte ich im Moment nicht, wozu ich welche wo anbringen sollte. Ich denke nach wie vor, dass es sicherlich einige Männer gibt die unzufrieden mit ihrem Leben und sich selbst sind, genau wie etliche Frauen auch. Und sicherlich gibts auch etliche, die von ihren Frauen Prügel beziehen oder unterdrückt werden. Aber verdammt noch mal, warum lassen sie das mit sich machen. Kräftemäßig sind sie doch meistens den Frauen überlegen, ansonsten müssen sie eben schnell rennen lernen. Mussten die Frauen auch, wenn sie nicht zu Grunde gehen wollten. Ansonsten sollte man schlafende Löwen nicht wecken mit einem unnötigen Geschrei. Ich mag Männer und würde wirklich keinem etwas böses tun, aber das Gejammer nervt einfach.
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Dissident
antwortete am 13.04.04 (09:16):
Hallo Barbara,
natürlich steht die Möglichkeit, als Hausmann oder nur Teilzeit zu arbeiten, grundsätzlich auch Männern offen. Nur: wieviele wollen oder können davon Gebrauch machen? Was sagt der Chef, was sagen die Bekannten, was sagt die Frau, wenn der Mann sagt: ich bleibe zuhause und kümmere mich um die Kinder. Die gesellschaftliche Anerkennung des Hausmannes oder des Teilzeit arbeitenden Mannes ist, gelinde gesagt, verbesserungsbedürftig. Das gilt für Frauen wie Männer gleichermaßen.
Betrifft Ausbildung: sicherlich erzielen die Mädchen und jungen Frauen bessere Abschlussnoten in Schule und Ausbildung. Aber was machen sie daraus? Die meisten wählen nach wie vor schlecht bezahlte Berufe wie Friseuse, Verkäuferin oder Arzthelferin. Warum? Weil sich viele denken: irgendwann werde ich mal heiraten und Kinder kriegen, was soll ich da viel Zeit und Grips in eine aufwändige Ausbildung stecken? Der Ehrgeiz, im Beruf voran zu kommen, ist bei recht vielen jungen Frauen nicht sonderlich ausgeprägt.
Das mit der Gleichstellungsbeauftragten ist ein guter Witz. Selten so gelacht. Frag doch mal scherzeshalber, wie viele Männer in eurer Gleichstellungsstelle arbeiten. Bei uns im Ort gibt es auch eine Gleichstellungsbeauftragte. Von der hört man zweimal im Jahr etwas: am Weltfrauentag und im Herbst bei den Frauenaktionstagen. Dass die schon mal irgend etwas für Männer getan hätten, ist mir nicht bekannt. Voriges Jahr habe ich denen eine Mail geschrieben, warum die sich nicht auch z.B. um männliche Scheidungsopfer kümmern würden etc. Eine Antwort habe ich bis heute nicht bekommen...
Ich will auch keine Fronten aufbauen. Vom herzinfarktgefährdeten Mann mit 60-Stunden-Woche habe ich auch explizit nichts geschrieben, ich meinte, dass einem (oder einer) das blühen kann, wenn man sich aufs Karrieremachen einlässt. Viele Frauen merken das (klugerweise) und ziehen ein relativ ruhiges Leben zuhause diesem Berufsstress vor. Und auch bei Männern scheint die Einsicht zu wachsen, dass es ein erfüllteres Leben bedeutet, sich mehr um die Familie kümmern zu können als um die Karriere. Sicherlich sind Kinder und Haushalt kein Freizeitvergnügen. Aber lassen wir doch mal die Kirche im Dorf! Wenn die Kinder (sofern überhaupt welche da sind) ein gewisses Alter erreicht haben, kann von übermäßigem Haushaltsstress kaum noch die Rede sein. Hier ein schönes Beispiel, das wir der Therapeutin (und Feministin der ersten Stunde) Astrid von Friesen verdanken: ---------------------------------------------------------- Ein Ehepaar und zwei Kinder. Die Frau hat keine Lust als Lehrerin zu arbeiten, buddelt lieber in ihrem Garten und segelt mit den Kindern auf der Elbe. Aber ihr Mann, der einen ungeliebten Job hat, muss abends noch die Wäsche aufhängen, staubsaugen und am Wochenende nicht nur das Haus reparieren, sondern auch noch putzen. (Und sieht deswegen seine Kinder zu wenig, was sie ihm vorhält!) Sie fühlt sich im Recht. Ich verpflichte sie in der Paartherapie, die anfallenden Familienarbeiten akribisch aufzulisten. Es stellt sich heraus, dass sie die außerhäusliche Arbeit des Mannes völlig negiert, als würde er nicht mit seinen 8 Stunden täglich den Löwenanteil an der Familienarbeit erbringen. Denn die unangenehmen Haushaltsarbeiten schafft sie in 3 Stunden. Sein Anteil liegt insgesamt bei 70 Prozent. Aber sie hat immer das Gefühl mehr zu machen. Welch Realitätsverlust! ----------------------------------------------------------
Das muss kein repräsentatives Beispiel sein. Aber so dürfte es in vielen Ehen/Familien laufen.
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BarbaraH
antwortete am 13.04.04 (10:59):
Dissident,
der ganze von Dir dargelegte Frust ist der Frust von vorvorvorgestern. Junge Frauen verzichten heute nicht mehr auf eine fundierte Ausbildung, um sich heiraten zu lassen und Kinder aufzuziehen. Sie haben längst erkannt, dass das von Dir als so aufreibend geschilderte Berufsleben weitaus erfüllender sein kann, als das einer Hausfrau und Mutter. Entsprächen Deine Vermutungen der Wahrheit, wäre unsere Gesellschaft wohl kaum dabei auszusterben.
Mit folgenden Worten widersprichst Du Dir schließlich selbst: >>natürlich steht die Möglichkeit, als Hausmann oder nur Teilzeit zu arbeiten, grundsätzlich auch Männern offen. Nur: wieviele wollen oder können davon Gebrauch machen? Was sagt der Chef, was sagen die Bekannten....... Die gesellschaftliche Anerkennung des Hausmannes oder des Teilzeit arbeitenden Mannes ist, gelinde gesagt, verbesserungsbedürftig.<<
Da frage ich mich natürlich, wieso Du diese von der Gesellschaft so schlecht honorierte Aufgabe für Frauen derart erstrebenswert hältst? Irgendwie doch merkwürdig, oder?
Wenn kaum ein Chef Verständis für Männer aufbringt, die die Familienarbeit gleichberechtigt mit ihrer Frau leisten wollen, scheint es sich doch um ein Problem unter Männern zu handeln. Studien haben erwiesen, dass die wenigen weiblichen Führungskräfte sehr viel mehr Verständnis für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aufbringen.
Was machen wir nun? Da männliche Chefs offenbar nicht lernfähig sind, sollten Frauen weitaus mehr gefördert werden. Wenn dann endlich einmal mehr Frauen in Führungspositionen sind, können sie auch den Männern helfen, Berufs- und Familienarbeit gleichberechtigt mit der Partnerin leisten zu können.
Übrigens haben gerade ein einglischer und ein US-Forscher durch eine Befragung von 50 000 Teilnehmern herausgefunden, dass die Arbeit einer Ehefrau 80 000 ä im Jahr wert ist.
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Dissident
antwortete am 14.04.04 (09:52):
Beste Barbara,
höre ich da einen gewissen Zynismus heraus? Eine Verfechterin der Gleichberechtigung macht selbige am Ende für das Aussterben der Gesellschaft verantwortlich? Sicherlich eine Fehldeutung von mir...
Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Sicher gibt es genug Frauen, die im Berufsleben ihre Erfüllung finden. Andere wiederum nicht. Männern geht's da bestimmt nicht anders, aber sie haben nunmal nicht die Möglichkeit, sich ein Kind machen zu lassen, um auf Zeit oder ganz aus dem Berufsleben auszusteigen, falls dies ihnen doch nicht mundet.
Im Übrigen sehe ich in meinen Worten keinen Widerspruch: Männer haben Schwierigkeiten mit der Akzeptanz ihres Umfeldes, wenn sie Teilzeit arbeiten wollen, bei Frauen ist das anders.
Schön, dass weibliche Chefs so verständnisvoll sind, wenn Männer Teilzeit arbeiten wollen. Aber was sagt die Gattin dazu, wenn er auf einmal ankommt und sagt: "Du Schatz, ich gehe jetzt nur noch halbe Tage arbeiten. Da du ja genug verdienst, dürfte das ja kein Problem sein." Überraschung! Jetzt muss sie ihn mit durchfüttern! Jetzt kann sie sich nicht mehr ein Kind machen lassen, falls ihr der Job eines Tages doch über den Kopf wächst. Aber sicherlich wird sie dennoch verständnisvoll und sensibel reagieren, denn sie ist ja eine Frau und damit mordsmäßig lernfähig. Wollen wir wetten?
Ach, das mit der gleichberechtigten Familienarbeit darf auch nicht fehlen! Die Kerle sollen gefälligst mehr im Haushalt mit anpacken. Schließlich gibt es -zig Studien, die belegen, dass Männer wesentlich weniger Hausarbeit leisten als Frauen. Na, das ist doch eindeutig! Her mit den Gesetzen!
Leider vergessen diejenigen, die das fordern, dass mehr Männer als Frauen berufstätig sind und zudem längere Arbeitszeiten haben. Dass die meisten von ihnen die Hausarbeit also noch zusätzlich zum Vollzeitjob machen sollen. Und sie vergessen all das, was gerne vergessen wird, wenn es um "Hausarbeit" geht: Rasen mähen, Auto waschen, Wohnung renovieren, Schreibkram erledigen, Elektrogeräte reparieren, Möbel versetzen... Wieviel Euro im Jahr ist das eigentlich wert?
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BarbaraH
antwortete am 14.04.04 (11:01):
Dissident,
ich denke, Du wärst mit all Deinen klaffenden Wunden in einer Männergruppe besser aufgehoben als in einer Diskussion mit Menschen beiderlei Geschlechts.
Wenn Frauen sich ganz einfach "ein Kind machen lassen können", um dann ein fröhliches und faules Leben zu genießen, müsstest Du doch auch die Frage beantworten können, warum die gebärfähigen Frauen von heute diesen Weg partout nicht gehen wollen.
Der seit Jahren praktizierte Gebärstreik der Frauen bringt unser gesamtes Sozialsystem... ja sogar die Zukunft unseres Landes ins Wanken. Dabei bringt ein Schimpfen auf die bösen Frauen rein gar nichts, zeigt lediglich ein Kleinkindverhalten àla: die sind an allem Schuld *plääää*
Es hilft alles nichts: Männer und Frauen müssen die Aufgaben der Zukunft gemeinsam packen. Setze Dich dafür ein, dass einem Mann mit Hochachtung begegnet wird, der bereit ist, Erziehungsarbeit zu leisten und seine Aufgabe für den Nachwuchs nicht nur im "Machen" sieht.
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mart
antwortete am 14.04.04 (11:25):
Vielleicht dazu noch ein Gedanke:
Umfragen unter jungen Menschen zeigen, daß sie sich auf jeden Fall mehr als 1 Kind wünschen.
Wieso wird dieser Traum von der Mehrkindfamilie so schnell ad acta gelegt, nachdem die Frau sich das erste Kind hat machen lassen?
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pilli
antwortete am 14.04.04 (12:40):
hi Dissident :-)
ich bin wie du und viele andere der meinung, es gilt den "anfängen zu wehren" und ich sehe deutliche zeichen, dass immer mehr benachteiligt wird und so ein "geichberechtigtes miteinander" zukünftig nicht selbstverständlicher wird.
hinweise hat es reichlich...nur...es sollte vielleicht auch die eine andere blickrichtung angedacht werden, das aber können auch senioren...:-)ich bin mir sehr sicher!
besonders herzlich möchte ich dich und das informative thema begrüssen. :-)
vieles ist vielen nicht bekannt; ein von mir an anderer stelle des "seniorentreff" vorgestelltes thema:
"sind die nachteile, die es in diesen zeiten hat, als junge aufzuwachsen, eigentlich bekannt? " (siehe u.a.link)
zeigt das.
:-)
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads/thread1865.php
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Dissident
antwortete am 16.04.04 (17:21):
Tschüss, Barbara,
es war sehr amüsant, mit dir hier zu plaudern, aber ich sehe, dass die Diskussion einen toten Punkt erreicht hat. Von meiner Seite her möchte ich hier gerne einen Schlussstrich ziehen. Alle Argumente, die du vorgebracht hast, habe ich dir beantwortet; zum Schluss fiel dir nichts Anderes mehr ein, als mich in eine Männergruppe schicken zu wollen (oder wahlweise in eine Krabbelgruppe, auch nicht schlecht). Wenn die Diskussion erst einmal dieses Niveau erreicht, sollte man sie wirklich beenden, nichts für ungut. Es freut mich zu sehen, dass es hier auch Leute gibt, die mit mir konform gehen, was mich ermuntert, mich hier auch zukünftig gelegentlich zu Fragen der Geschlechterproblematik zu äußern. Gesprächsbedarf zu diesem Thema scheint durchaus zu bestehen.
Es grüßt freundlich
der Dissident
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werner
antwortete am 16.04.04 (20:58):
Das war einer der lustigsten Themenbereiche, die ich im ST lesen durfte. Eure Probleme und mein Geld und wir haben beide nichts. Männlein, Weiblein ist doch schnurz. Das Problem des Lebens ist es doch eine Alternative zu haben. Wenn Du ein armes Schwein bist, geistig und/oder finanziell, dann nützt Dir der ganze Kram nichts. Wenn Du aber eine Alternative hast, dann spielst Du halt mal Rollentausch. Dann kannst Du auch mal Deine Ansprüche was runterschrauben. Wer mehr verdient geht malochen und der/die andere ist zu Hause. Das Einzige was mich hier berührt, sind die Schicksalsschläge bei Trennungen wegen Sorgerecht. Noch an Julchen Du weisst ja schon, mein Herz schlägt mexikanisch und deshalb liebe ich einen anständigen Machismo. Deshalb bin ich geradezu verpflichtet Dir im Hinblick aufs Kinder kriegen zu widersprechen: Seit Menschengedenken bekommen Frauen Kinder. Sie schleppen sie mehr oder weniger 9 Monate lang mit sich rum und gebären sie dann unter Schmerzen. Also, ich versichere Dir, wir Männer hätten schon längst aufs Eier legen umgesattelt. Ohne Schmerz und jeden Morgen ein Ei auf dem Teller. Probleme gäbs vielleicht mit der katholischen Kirche ab welcher Minute man das Ei nicht mehr essen darf weil es schon lebendig ist. Andererseits, wenns nicht befruchtet ist? Und eine Brutmaschine mit LED Anzeige hätte ich dann auch schon.
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