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THEMA: Altersdiskriminierung
4 Antwort(en).
Robespierre
begann die Diskussion am 08.04.04 (15:00) mit folgendem Beitrag:
Wer sich nicht wehrt, muss in einer Ellenbogengesellschaft damit rechnen an die Seite gedrängt zu werden. Die Politik, die mit der Frühverrentung in der Vergangenheit diese Entwicklungmit mit in Gang gesetzt hat, weigert sich immer noch diese Form der Diskriminierung zu ächten. Ohne massive Gegenwehr wird sich in dieser Entwicklung nichts zum Besseren wenden. In Zeiten knapper Kassen wird eher noch mehr zu Lasten der wehrloseren Bevölkerungskreise gespart werden. Aus diesem Grund biete ich in meiner Website https://www.move-on-de.de allen Betroffenen die Möglichkeit ihren Protest einfach und schnell dort zu äussern, wo er hingehört: bei allen Abgeordneten des Deutschen Bundestags.
Internet-Tipp: https://www,move-on-de.de
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rolf
antwortete am 08.04.04 (15:53):
so gehts:
Internet-Tipp: https://www.move-on-de.de/modules/news/
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BarbaraH
antwortete am 08.04.04 (19:08):
Sollte die über den Link verbreitete Meinung auch die Deine sein, Robespierre, möchte ich Dich warnen. Hier wird leichtsinnig mit dem Wort "Rassismus" umgegangen. Es werden Fronten zwischen den Alten und den Jungen aufgebaut, was gefährlich ist und niemals zur Lösung führen kann.
Es hilft alles nichts: wir sind auf die Alimentierung durch die Jungen angewiesen. Sollen sie vielleicht mit noch höheren Rentenbeiträgen belastet werden, damit die Rentner ein sorgenloses Leben führen können?
Die junge Generation hat eine schwere Bürde zu tragen. Kaum ein Arbeitsplatz ist heute noch sicher. Durch die Hartz-Reform sind Arbeitslose rasch von Armut bedroht. Ihre zu erwartenden Rentenansprüche schmelzen zu einem Bruchteil unserer Renten ab und die Krankenkasse deckt immer weniger ihrer Kosten (z.B. Zahnersatz, Brillen, etc.)
Nein, eine Diskriminierung von Rentnern sehe ich nicht... schon eher eine Knebelung der Jungen. Um Altersarmut zu vermeiden, sollten KleinstrentnerInnen von Kürzungen ausgenommen sein. Dafür könnten wohlhabene Rentner mit mehreren Zusatzrenten entsprechend mehr Lasten tragen.
Es hilft alles nichts: Jung und Alt müssen gemeinsam die Probleme der Zukunft meistern... und das sind nicht wenige. Aber wenn man sich den Namen "Robespierre" gibt, mag man das natürlich ganz anders sehen...
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radefeld
antwortete am 09.04.04 (06:29):
Wenn man etwas rechnet, merkt man, dass schon heute etwa die Hälfte der auszuzahlenden Rentensumme (monatlich so um 20 Mrd.) aus Steuergeldern gedeckt werden muss. Im Jahr sind das also 240 Mrd. Dass an diesen Ausgabenbrocken etwas abzunehmen ist, ist bei der knappen Kasssenlage nur allzu verständlich. Man kann nicht einerseits über zu hohe Steuern jammern, aber andererseits jeden Einsparversuch verteufeln, sobald er einen persönlich trifft. Und seid doch mal ehrlich: Haben die Abschläge an unseren Bezügen wirklich zu einer Senkung unseres Lebenstandartes geführt? War das mit persönlichen Einsparungen, die nicht unbedingt auch zu Entberungen führen müssen, nicht relativ leicht kompensierbar?
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ricardo
antwortete am 09.04.04 (09:55):
Hallo radefeld. Die Deutschen sind im Kopfrechnen schwach! Jedes Kind kann heute vorrechnen, daß es mit den Renten hinten und vorne nicht mehr reicht, Proteste dagegen sollte man mal mit Adam Riese einplanen, der würde den Leuten eins husten!
Du hast recht btr Lebensstandard, ich sehe jetzt vor Ostern, wie die Leite einkaufen! Und in Massen verreisen. und : Bücher ausleihen, Fehlanzeige. Ich bin in einer Gemeindebücherei tätig und sehe, wie wenig es die Leute nötig haben zu leihen. In den vierziger Jahren gab es noch Leihbuchhandlungen, ich mußte meinem Vater immer mehrere Krimis dort besorgen für ganz wenig Geld.
Wohlgemerkt, keine Sehnsucht nach früher, aber sowas würde heute bei den Billigangeboten doch einfach nicht laufen!
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