ricardo
begann die Diskussion am 15.03.04 (22:54) mit folgendem Beitrag:
"Terroristen, so sagt Salman Rushdie, geht es niemals um politische Ziele. Diese geben sie nur vor, um im Schutze einer verführten und verschüchterten Umgebung ihre Gewaltfantasien austoben zu können." Zitat aus: Südkurier (Konstanz)
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barba
antwortete am 15.03.04 (23:20):
Nicht jeder, der bekannt ist, hat auch zu jedem Thema etwas Sinnvolles zu sagen.
Historisch gesehen ist diese Aussage äußerst fragwürdig.
Das strategische Timing der Anschläge in Madrid zeigt deutlich, dass es hier um die Beeinflussung einer Wahl ging.
Ein politisches Ziel kann auch durchaus sein, den Gegner in Angst und Schrecken zu versetzen, um ihn zu unüberlegten oder überzogenen Maßnahmen zu bringen.
Sehr erfolgreich hat der Terroranschlag am 11. September die USA dazu gebracht, ihre grundlegend positive und wegweisende Einstellung zu den Menschenrechten über Bord zu werfen; s. Guantanamo wie auch neue Gesetze gegen vermeintliche Terroristen, in denen die Menschenrechte völlig missachtet werden. Ganz zu schweigen von dem Krieg gegen den Irak, der mit erlogenen Gründen dem eigenen Volk verkauft wurde und der Welt verkauft werden sollte.
Wurde damit nicht eines der wichtigsten Ziele der Gegner einer demokratisch-freiheitlichen Grundordnung erreicht?
Mit der pseudopsychologisierenden Erklärung von Rushdie wird ein schlimmer Fehler begangen, nämlich die Unterschätzung der Feinde unserer Werteordnung.
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Felix
antwortete am 16.03.04 (00:10):
Auch meiner Meinung nach besagen die Worte Rushdies nichts. Auch religiösgefärbte Machtansprüche sind eine Form der Politik. Denkt nur an den von der katholischen Kirche getragenen Kolonialismus der von einer fanatisch agierenden Missionsbewegung begleitet wurde. Die Islamisten streben eine Machtpolitik an. Die blinden Mitstreiter macht man mit religiösen Heilsversprechungen gefügig. Wo liegt da der Unterschied zur katholischen Agitation?
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mart
antwortete am 16.03.04 (00:40):
Ich würde das so umformulieren:
Diejenigen, die keine Gewaltphantasien haben, werden nicht zu Terroristen, gleich ob sie politische Ziele vertreten oder nicht.
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julchen
antwortete am 16.03.04 (06:40):
stimme da voellig ueberein, Mart.
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Karl
antwortete am 16.03.04 (08:21):
Ich kann mart auch voll zustimmen. Allerdings wird man auch nicht zum Angriffskrieger ohne das. Der EU-Kommissionspräsident Prodi hat gestern meine Meinung wiedergegeben als er sagte, die USA hätten im letzten Jahr den Terror stärker gemacht. Mit Gewalt allein könne man den Terrorismus nicht besiegen. Es wäre in meinen Augen wichtig, dass wir dem Terrorismus intelligent begegnen und nicht nur (aber durchaus auch) mit technischen Abwehrmaßnahmen. Wenn man Terrorismus allein medizinisch erklärt, braucht man sich um seine Ursachen nicht zu kümmern. Werde ich jetzt schon wieder der Sympathien verdächtigt, weil ich dafür bin nachzudenken?
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ricardo
antwortete am 16.03.04 (08:47):
@Mart Bekanntlich bestand für Salman Rushdie, den einsamen Rufer, die Fattwah, das Todesurteil wegen anti-islamischer Schriften. Ich stelle immer wieder fest daß Muslime nicht ernst genommen werden, wenn sie ihre Stimme erheben. Bei uns liegt schon die Tendenz vor, die kriminellen Attentäter romantisch aufzuputzen.. Bei Frau Christiansen wurde am Sonntag bei noch heißen Ergebnissen bereits Fazit gezogen ohne Schamröte im Gesicht und mit rauschendem Beifall: Es sei der Irakkrieg gewesen, der den Terror erst ins Leben gerufen habe und da machen wir Anstandsmenschen nicht mit!
Kurzes Gedächtnis? Anschläge auf das World Trade Center 1993 und 2001, kein vorausgehender Krieg. Anschläge von Istambul 2004: Die Türkei hatte sich zuvor geweigert, amerikanischen Truppen durch ihr Land marschieren zu lassen. Anschlag in Bali mit 200 Toten. Auf irakische Schiiten in Bagdad Anschlag auf französischen Tanker vor Aden. Anschlag auf deutsche Touristen in Djerba und und und....
Hier gibt es kein Warum!!!!
Wegducken nützt nichts!
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Karl
antwortete am 16.03.04 (08:55):
" Wir Anstandsmenschen"? Sind solche Menschen, die glücklich grinsend sagen "es gab noch nie so wenig Tote in einem Krieg wie im Irakkrieg?", die nur amerikanische Leichen zählen, sind das die Anstandsmenschen? Ringen wir nicht alle um die Wahrheit? Hat irgendeine Meinungsfraktion das Recht, sich als Anstandsmenschen zu bezeichnen und alle, die die Meinung nicht teilen damit als unanständig?
Dieses Schwarz-Weiß-Denken würde ich für Terror und Krieg verantwortlich machen, weshalb ich für differenzierendes Denken plädiere und nicht sage, die Welt teilt sich einfach in "Gut und Böse".
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ricardo
antwortete am 16.03.04 (10:50):
zu Prodi Es ist eine Binsenweisheit:
daß man Terror nicht nur mit Gewalt bekämpft.
Damit ist auch der hier so beliebte Mr Bush einverstanden. Genau so gut kann man sagen, Die Erde ist rund!
Aber immer gibt es viel Beifall, wenn jemand diesen Satz in einer Talkshow zum besten gibt.
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Tobias
antwortete am 16.03.04 (13:26):
Ricardo, wenn es doch eine Binsenweisheit ist die Herr Prodi von sich gab und Herr Bush deiner Meinung nach genau so denkt, warum ist er dann mit Bomben und Granaten im Irak einmarschiert ?? Wenn er so denkt ??
Du selbst bist doch auch für Krieg gegen den Terror, deine Bush - Unterstützung ist doch in jeden deiner Schreiben nachvollziehbar.
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Karl
antwortete am 16.03.04 (13:54):
Der Kernpunkt der Aussage von Prodi war nicht, dass man Terror nicht nur mit Gewalt bekämpfen kann, sondern dass Bush durch den Irakkrieg die Welt unsicherer gemacht hat.
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Wolfgang
antwortete am 16.03.04 (14:04):
Auch der ehemalige UN-Chef-Waffeninspektor HANS BLIX hat das gesagt: "Wenn es das Ziel war, den Terroristen [gemeint sind die von Al Qaida, W. M.] das Signal zu senden, dass wir entschlossen sind, ganz entschieden gegen euch vorzugehen, dann war das nicht erfolgreich. Im Irak hat es uns eine Menge Terrorismus gebracht und eine Menge Hass auf die westliche Welt."
Quelle des Zitats... Ex-U.N. Inspector Has Harsh Words for Bush (by WARREN HOGE), New York Times, March 16, 2004
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ricardo
antwortete am 16.03.04 (14:08):
Gegen den Krieg sein ist heute so eine Art Binsenweisheit. Das kostet überhaupt nix! Aber erschreckend dabei ist die Einigkeit darüber wie wir eine völlig neue Geschichtsbetrachtung einführen. Und wehe dem, der auch nur im entferntesten wagt, daran zu zweifeln an dieser Einheitsbrei-Meinung! Wie hätten sich denn die Balinesen, wie die Türken verhalten sollen damit die "Brandstifter" Aus Max Frischs Drama sie verschont hätten.War dort Krieg? Die Türken hatten sich geweigert, amerikanische Truppen in ihr Land zu lassen! Hätten sie dazu noch betteln sollen: Verschont uns! eure Feinde sind auch die unsrigen? Wie viele unschuldige Menschen sind jetzt in Spanien Opfer geworden. Die Terroristen wollten diese angeblich für die Haltung ihrer Regierung "abstrafen" So einen Schwachsinn glauben die Leute , solange sie das Programm von Bin Laden nicht kennen, der die ganze Welt dem Islam unterwerfen will Bekanntlich hat er in seiner Botschaft die Reconquista vor 600 Jahren als Unrecht der Spanier bezeichnet. Wie um Himmles willen möchte man denn nur mit friedlichen Mitteln diese Verbrecher von al Quaida bekämpfen?
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Karl
antwortete am 16.03.04 (14:20):
Manchmal muss ja geduldig alles zwanzig mal gesagt werden:
Der Krieg im Irak war kein Krieg gegen den Terror (er wurde nur so verkauft). In Wirklichkeit haben Herr Blix und Herr Prodi und die spanischen Wähler recht: Der Irakkrieg hat den Terror vermehrt, ihn eben gerade nicht bekämpft.
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schorsch
antwortete am 16.03.04 (14:36):
Schon mal überlegt?: Warum lässt der Mäusebussard beim Ziehen seiner Kreise am Himmel seinen schrillen Schrei gellen?
Er macht dies, um die im Gras versteckte Maus zu einer Bewegung zu verleiten, die ihm angibt, wo er sich niederstürzen muss, um die Maus zu fangen.
Was ich damit aussagen will?
Seit etwa zwei Monaten behaupten Bush & Co, sie hätten Bin Laden in der Zange. Vielleicht hoffen sie - wie der Mäussebussard - ja, dass sich die Maus bewege und sie sie dann mit ihren Satelliten-Sperberaugen erspähen können?
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mart
antwortete am 16.03.04 (14:56):
Ric,
Peter Scholl-Latour sagte in einer kürzlichen Fernsehdiskussion, die Araber hätten nie aufgehört, Spanien als ihr Land zu betrachten.
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Wolfgang
antwortete am 16.03.04 (15:28):
Du hast mal wieder trickreich 'vergessen' zu erwaehnen, Ricardo, dass es nicht nur einen gibt, der die Welt beherrschen will... Es sind Mr. BIN LADEN und Mr. BUSH - die 'Monster-Zwillinge' (A. ROY) - die das Weltbeherrschungsprogramm auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Dem einen - Mr. BUSH - folgst Du bei seinem Kreuzzug. Du als Kreuzzuegler bist somit Teil einer der Kriegsparteien und folglich Teil des Problems und nicht Teil der Loesung.
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Wolfgang
antwortete am 16.03.04 (15:38):
"Beide [Mr. BUSH und Mr. BIN LADEN, W. M.] sind in eindeutige politische Verbrechen verstrickt. Beide sind gefaehrlich bewaffnet - der eine mit dem nuklearen Arsenal des obszoen Maechtigen, der andere mit der gluehenden, zerstoererischen Macht des absolut Hoffnungslosen. Feuerball und Eispickel. Keule und Axt. Man sollte nur nicht vergessen, daß der eine so wenig akzeptabel ist wie der andere."
Quelle des Zitats... Terror ist nur ein Symptom (von ARUNDHATI ROY), Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.09.2001, Nr. 226 / Seite 49 f.
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ricardo
antwortete am 16.03.04 (16:35):
Hallo Schorsch Wie isses bei dir Biste für den Bussard oder hältste zu der armen Maus? *ggg*
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Medea.
antwortete am 16.03.04 (19:06):
Mr. bin Laden "operiert" aber nicht wie ein absolut Hoffnungsloser ...., sein Skalpell ist eine ebenso tödliche Waffe, geführt von fanatischem Haß.
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ricardo
antwortete am 16.03.04 (22:44):
Hallo Mart Da hat der Peter Scholl Latour direkt mal was Richtiges gemeint
Ich werde ihn in Zukunft nur noch loben!
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mart
antwortete am 16.03.04 (23:07):
Ich habe einige Bücher von ihm gelesen; sie sind lesenswert!
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ricardo
antwortete am 17.03.04 (10:42):
Wolfgang Bei den beiden von dir geannten Personen Es scheint als ob dir der Bin Laden lieber wäre! Von dem haste bislang noch nie was böses gesagt!
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Karl
antwortete am 17.03.04 (15:38):
Ricardo lügt einfach, das hat mit Hofnarrspielen nichts mehr gemein:
oben steht von Wolfgang: ""Beide [Mr. BUSH und Mr. BIN LADEN, W. M.] sind in eindeutige politische Verbrechen verstrickt. Beide sind gefaehrlich bewaffnet - der eine mit dem nuklearen Arsenal des obszoen Maechtigen, der andere mit der gluehenden, zerstoererischen Macht des absolut Hoffnungslosen. Feuerball und Eispickel. Keule und Axt. Man sollte nur nicht vergessen, daß der eine so wenig akzeptabel ist wie der andere."
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ricardo
antwortete am 17.03.04 (15:43):
dfas ist nicht wahr Wolfgang hat fast ausschließlich die Regierung Bush im Visier Und du auch. Diese einsame Bemerkung ist mir entgangen, man muß nicht gleich von bewußter Lüge sprechen Das tue ich bei anderen auch nicht wenn sie was übersehen haben!
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Karl
antwortete am 17.03.04 (15:46):
Das war der letzte Beitrag von Wolfgang unter dem Du geschrieben hast. Es war nicht das erste mal, dass ich Dich korrigieren musste, weil Du falsch zitiert hast.
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ricardo
antwortete am 17.03.04 (17:39):
Und?
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Karl
antwortete am 17.03.04 (18:24):
Ich meine ganz einfach, dass es kaum zu entschuldigen ist, jemanden aus Fahrlässigkeit irrtümlich in die Nähe von Terroristen zu stellen. Das ist eine ungeheuerliche Unterstellung und Du solltest Dich bei Wolfgang entschuldigen.
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abdu
antwortete am 19.03.04 (21:34):
zuerst zu barba: hast du nicht gesagtUNSERE wertordnung? oder meintest du weltordnung? was ist denn EURE wertordnung?wer sind die FEINDE? WARUM? SEIT WANN?ENTSCHEIDT MAN NACH DER FOLGE/WER NICHT MIT MIR IST MEIN FEIND?NACH DIESEM G.W.BUSH JR.TYRANNEI?NACH DIESEM GEISTIG KRANKEN FASCHISMUS?IHR HABT JA GAR KEINE ORDNUNG..WISST IHR DAS?UND KEIN EINZIGER ARABER HAT NUR LUST , NERVEN ,ZEIT,GRUND ODER INTERESSE EUCH EINE GEWISSE ORDNUNG ZU VERSCHAFFEN..DENN DAS WAERE IMPERIALISTISCH UND INHMUAN.ARABER HABEN 2004 KEINE BEGIERDE DIE 900 JAEHRIGEN FEHLER DER EUROPAER NACHZUAHMEN....UND MERKT EUCH WAS:DIE MOSLEMS SIND 1200 MILIONEN ..DIE ARABER SIND UEBER 350 MILIONEN..DIE ORIENTALEN SIND UEBER 2 MILIARDEN MENSCHEN..DIESE SIND EURE MITBEWOHNER AUF DIESER KUGEL..IHR SEID QUALITATIV UND QUANTATIV DIE MINDERHEIT..EBEN DIE MINDERHEIT,DIE ICH HIER AUS HUMANITAEREN GRUENDEN ALS ALPHABET ZU VERTEIDIGEN HABE,WEIL SIE NUR VON SICH GIBT ,WAS IHRE VERTEIDIGUNG NOCH MEHR UND WEITER ERSCHWERT.
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mart
antwortete am 19.03.04 (21:59):
Abdu,
auf diesem Niveau ist eben ein Dialog schwer zu führen.
Aber durchaus nett von dir, daß du aus humanitären Gründen und als Alphabet dich genötigt siehst zur Verteidigung anzurücken, obwohl die geringe Zahl der Menschen im Westen? in Europa? und ihre Dummheit dieses Unterfangen fast unmöglich macht. Warum glaubst du, daß der Westen oder ich dich zur Verteidigung benötige? Bescheidene Frage: Verteidigung wovor?
Außerdem danke ich dir, daß du feststellst kein Araber hätte die LUST , NERVEN ,ZEIT,GRUND ODER INTERESSE uns EINE GEWISSE ORDNUNG ZU VERSCHAFFEN. Ich verzichte mit Freuden auf diese gewisse Ordnung!
Wenn du aber meinst, Araber hätten keine Lust die 9oo jährigen Fehler der Europäer nachzuahmen, so ist dieses edle Vorhaben natürlich sehr löblich und ich wünsche dir und allen, für die du sprichst, viel Erfolg:-)
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abdu
antwortete am 19.03.04 (22:04):
UND NUN ZU SALMAN RUSHDI:SALMAN RUSHDI IST EIN EINSAMER RUFER IN DEN KNEIPEN VON LONDEN..ER HAT NIE DIE WUESTE STUDIERT..HAT NIE IN DER WUESTE GELEBT..IST WEDER OREINTALIST ,POLITOLOGER,NOCH ETHNOLOGER..RUSHDIE IST EIN MISSGEBURT DER ENGLISCHEN PSEUDOKULTUR..PSYSCHISCH LEIDT ER AN SKLAVENMASOCHISMUS..UND SEIN LEBEN STELLT EINE ANKLAGE GEGEN DIE IMPERIALISTISCHE GESELLSCHAFT.DAS MOTIV DER SCHRIFTSTELLEREI BEI RUSHDI ARBEITET(BEI EINER WIEDERHOLTEN LESUNG) NICHT GEGEN DEN ISLAM SONDERN GEGEN DIE BRITISCHE KRONE,DIE INDIEN JAHRZEHNTE LANG AUSGEBEUTET UND VERUNSTALTET HAT. RUSHDI SCHRIEB MEHRERE SCHOENE ROMANE,DIE VOLLER PHANTASIE SIND UND KEINE EINZIGE REELLE BERUEHRUG MIT DEN ISLAMISCHEN,OREINTALISCHEN ODER ARABISCHEN FAKTEN HABEN..DER MANN WUSSTE ,WAS EUROPAEISCHE BUCHMAERKTE BRAEUCHTEN UND NACH DIESEM REZEPT SCHRIEB ER..ER SCHRIEB FUER EUCH ..SEINE HERRN..SEINE WEISSEN ROMANKNSUMENTEN,DIE IHN(ALS INDER) HISTORISCH DAVOR KONSUMIERT HABEN..ER IST ZU BEJAMMERN.UND ER WEISS DAS AUCH.
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ricardo
antwortete am 19.03.04 (22:17):
@abdu, es hilft nicht wenn du das alles mit großen Buchataben schreibst, Daß der Schriftsteller inzwischen in New York lebt und allgemein geachtet wird steht dagegen
Information:
New York - Der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie ist neuer Präsident des internationalen Schriftstellerverbandes PEN-Club der USA. Er trete seine zweijährige Amtszeit in wenigen Tagen an, sagte der Exekutivdirektor des PEN American Center, Michael Roberts, in New York.
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abdu
antwortete am 19.03.04 (22:27):
ja MART:wo stand in meiner teilahme das wort DUMMHEIT?WER hat gesagt,dass europaer oder araber dumm sind ?das waere schon rassistisch.was ich verteidige sind gedanken,meinungen und ideen und wovor? die meinung gegenueber der anderen meinung.was hattest du noch fuer fragen? gar keine.nur eben dass du dich genau ausdrueckst,wie ich es erklaeren wollte(nein ,danke DICH brauchen wa nicht) denn die entwicklungshilfe geht immer von oben(warum ist schweden oben und sambia unten?warum nicht umgekehrt?)nach unten(!) so denkst du und das wollte ich erklaeren..ich danke dir fuer deine hilfe!
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mart
antwortete am 19.03.04 (23:06):
Hallo, Abdu,
Ich gestehe schuldbewußt, in deiner Ausführung kommt das Wort Dummheit nicht vor und eine Interpretation deines Textes in diese Richtung ist natürlich und selbstverständlich ein Fehler meinerseits, da dir ja rassistische Gedanken vollkommen fern liegen, - eh klar.
Aber wieso weißt du, was ich denke? Bist du Gedankenleser? für mich ist Schweden im Norden und nicht oben, hättest meinen Geolehrer einmal hören sollen bei so einer geographischen Angabe:-)) oben, unten, rechts, links
Aber wie meinst du das mit der Entwicklungshilfe? Habe ich dich richtig interpretiert? Sollte sie von Sambia nach Schweden gehen? Warum? oder besser gefragt Warum nicht?
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abdu
antwortete am 20.03.04 (00:04):
hallo MART:die entwicklungshilfe geht und ging seit 1452 von sambia richtung norden..von sued amerika richtung waschington..es wird anscheinend so weiter bleiben(natur fliesst: ueberfluss>>>>richtung>>>>>>mangel). die woerter [die leute von da unten] hast du nie gehoert! na gut. es gibt oberfranken ..unterfranken..aber darum geht es nicht.wirklich nicht.es geht nicht um geo-lehrer sondern um gehirne. gedanken kann ich nur selten lesen und zwar nicht genau..aber saetze/schriften ,die etwas ausdruecken, kann ich gut lesen. ausserordentlich gut.ich sehe,du wuerdest nie glauben wie gut..aber darum geht es auch nicht. hier fehlt ein dialog.ARMER RUSHDI!
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abdu
antwortete am 20.03.04 (00:51):
zu ricardo..du sagtest ruschdi ist allgemein geachtet..ich verachte ihn nicht ..ich versuche ihn zu studieren/kritisieren/verstehen.wenn ich rushdi (achten)wuerde,dann wuerde ich das nur aus kreativen gruenden und nicht aus meinen egoistischen gruenden falls ich (nach der milch maedchen rechnung)davon profitiert habe,was rushdi gar nicht meinte oder erzielen wollte...uebrigens:fuer die 3.welt ist es immer suspekt(die rechtschreibung ist auch suspekt),wenn ein nicht-amerikaner in den usa geachtet wuerde..es ist kein beweis sondern ein unausreichende indiz,dass der typ ein mieser kerl ist..das muss nicht unbedingt fuer rushdi gelten.[und nun eine weile von weitem gedanken lesen:...mensch/ er schreibt gut/eine verkaterte kreativitaet/eine surrealistische ehrlichkeit..armer ..armer rushdi.....wie aehnlich bist mit denen,die dich dort in den usa empfingen und dich beklatschten...soooooooo einsam und alleine gelassen hast du dich gefuehlt..so fremd..so ausgelutscht..so unverstanden..von der kalkutta misere..zu den slums von london,weiter zu mordandrohung der priester und was nun? dieser kindergarten von pin-club.. rushdi schreit:hilfeeeee!
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barba
antwortete am 20.03.04 (10:06):
@ abdu,
ich habe dir keinen Anlass gegeben, mich anzuschreien. Ich bin gern bereit, mit dir über meinen Beitrag zu diskutieren, aber nicht in dem von dir eingeschlagenen Ton.
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webmaster
antwortete am 20.03.04 (11:34):
hallo abdu,
Grossbuchstaben gelten als Schreien. Schreien passt schlecht in ein Diskussionsforum, zudem sind Texte in Großbuchstaben sehr schwer zu lesen, du möchtest aber doch, dass man deine Texte liest?
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Medea.
antwortete am 20.03.04 (12:10):
Die "Satanischen Verse" habe ich vor ca. 20 ? Jahren gelesen und - trotz der Vielfältigkeit der Handlungen - hat es mir sehr gut gefallen. Besonders seine intelligente dichterischer Freiheit - so viel Humor und Augenzwinkern kam rüber; ich gestehe, amüsiert habe ich mich ebenfalls sehr. Ich hatte nie den Eindruck, daß Rusdie den Propheten und den Islam lächerlich machen wollte, wie ihm dann später als todeswürdiges Verbrechen vorgeworfen wurde. Als dann die Fatwa mit dem Todesurteil (tötet ihn, wo immer ihr in trefft) ausgesprochen wurde, hat mich das ziemlich sprachlos gemacht...... Und ich bin keine dekadente westliche weibliche Person .... ;-))
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mart
antwortete am 20.03.04 (14:57):
Zu deiner letzten Bemerkung:
In deiner Wahrnehmung ist das so, du siehst dich so.- Wenn ich mir aber die entgegengesetzte Argumentationslinie ansehe, wird wahrscheinlich eingewandt werden, gerade weil du nicht das Gotteslästerliche im Buch erkannt hast, bist du dekadent.
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mart
antwortete am 24.03.04 (20:45):
Erst jüngst wurde die Fatwa gagen Salman Rushdi sowie die Warnungen des religiösen Führers Ayatollah Khamenei an die Europäer bestätigt:
So zitierte die reformislamistische Homepage Rouydad am 14.2.2004 eine Presseerklärung der "Widerstandsorganisation der Bassiji", einer militärischen Organisation, die als eine Spezialtruppe des religiösen Führers gilt:
"Noch ist das verletzte Herz der Moslems nicht geheilt. Salman hat die islamischen Heiligtümer beleidigt.
Die Fatwa von Ayatollah Khomeini ist bis heute gültig.
Salman Rushdi wollte mit seinem ´Satanischen Versen´ den Teufeln der Welt dienen. Er wusste aber nicht, dass das Urteil des Gründers der Islamischen Republik Iran ihm sein Leben lang keine angstfreie Minute lassen wird. Salman Rushdi wird im Feuer der Rache der Muslime enden und die Belohnung für seine schändliche und verräterische Tat erhalten."
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ricardo
antwortete am 24.03.04 (23:35):
Wollen wir hoffen daß die Tage des Mullahregimes im Iran auch bald gezählt sind. Diie Jugend dort will jedenfalls von solchen Herren nichts mehr wissen. Die Hoffnung stirbt zuletzt Ric
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