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THEMA: Eine ägyptische Stimme zur "Mutter aller Tragödien"
20 Antwort(en).
mart
begann die Diskussion am 17.02.04 (18:06) mit folgendem Beitrag:
MEMRI Special Dispatch - 17. Februar 2004 Ägyptischer Chefredakteur: Saddam Hussein hätte von den Arabern gestürzt werden sollen Dr. Osama Al-Ghazali Harb, Chefredakteur der vierteljährlich erscheinenden ägyptischen Zeitschrift Al-Siyassa Al-Dawliya (Internationale Politik) und Berater des Al-Ahram Center for Political and Strategic Studies veröffentlichte in der aktuellen Ausgabe seines Magazins (Januar 2004) einen Beitrag mit dem Titel „Mutter aller Tragödien“.
Darin begrüßt er die Ergreifung von Saddam Hussein und wendet sich gegen jene Stimmen in der arabischen Welt, die die Festnahme Husseins als Verschwörung gegen die Araber und Muslime interpretieren. Vielmehr sollte sich die Kritik nach innen wenden, so Al-Ghazali Harb. Der Kampf gegen die Besatzung verlängere diese lediglich. Es folgen Auszüge aus dem im Original in Englisch erschienenen Artikel: „Die Mutter aller Tragödien“ „Die Art in der Saddam Hussein, der arrogante, grausame und den Luxus liebende Führer, in seinem Erdloch aufgespürt wurde [ö] und wie er sich lammfromm und feige ergeben hat, enthält etwas Tragikomisches. Die ‚Mutter aller Tragödien’, um Saddam Husseins berühmten Ausspruch zu bemühen, besteht allerdings darin, dass die Araber und Muslime die tatsächliche Bedeutung des Aufstiegs und Falls von Saddam Hussein nicht verstehen. Saddam Hussein ist das Beispiel eines despotischen Führers, wie ihn der großartige arabische Denker, Abdel-Rahman Al-Kawakabi, vor über hundert Jahren beschrieb. In seiner berühmten Abhandlung ‚Die Natur des Despotismus’ heißt es: ‚Sitzt er einmal auf seinem Thron, versteht sich der Despot als ein Mann, der zu einem Gott wurde... Der Despot ist ein Verräter und Feigling, der von einer ihn umgebenden Truppe von Schlägern beschützt und unterstützt wird.’ Zweifellos wusste Saddam Hussein, was ihn erwarten würde, sollte er von Irakern gefangen genommen werden: Wie andere weniger brutale Machthaber vor ihm wäre er getötet und verstümmelt worden. In dem Fall hätte Saddam Hussein wohl lieber Selbstmord begangen – nicht der Ehre wegen, sondern aus Angst vor Folter und einem gewaltsamen Tod. Saddam hat sich wohl deshalb so sanftmütig ergeben, weil es die Amerikaner waren, die ihn festnahmen. [...] Saddams Grausamkeit gegenüber der eigenen Bevölkerung entspricht seiner Unfähigkeit, sich gegen ausländische Kräfte zu wehren – anders als es sein Propagandaapparat behauptete. Seine Arroganz gegenüber den Arabern zeigte sich in der Weigerung, auf den Rat irgendeines anderen arabischen Führers zu hören. So missachtete er die wiederholten Bitten von Präsident Mubarak vor dem Krieg in Kuwait und vor dem Einmarsch im Irak. Und auch der lustlose Empfang der arabischen Abgesandten nach Bagdad während der letzten Krise ist ein Beispiel für diese Ignoranz. Dennoch ist die Farce von Saddams Kapitulation nichts gegen jene lächerlichen Interpretationen seiner Ergreifung, die unter den Arabern und Muslimen verbreitet sind. So heißt es, dass die Art und Weise von Saddams Festnahme eine absichtliche und beispiellose Kränkung aller Araber und Muslime gewesen sei. Diese Sichtweise setzt voraus, dass Saddam irgendwie ein Symbol für die Araber und Muslime gewesen ist, ein ‚legitimer’ Führer, dessen Handlungen sich tatsächlich an den Zielen und Wünschen des Iraks und der arabischen Welt orientiert hätten. Eine komplett irrige Annahme - Saddam konnte zu keinem Zeitpunkt irgendeine Legitimation beanspruchen und seine politischen Entscheidungen standen im glatten Widerspruch zu irakischen, arabischen und islamischen Interessen. Seine Festnahme war die eines Kriminellen und stellt weder eine Kränkung noch eine Demütigung dar, sondern ein Zeichen von Zivilisiertheit und des Respekts vor dem Gesetz.
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mart
antwortete am 17.02.04 (18:09):
Fortsetzung:
Wovon wir uns als Araber wirklich gedemütigt fühlen sollten, sind die herrschenden politischen und sozialen Bedingungen in der arabischen Welt; besonders im Irak, wo jemand wie Saddam Hussein 1968 Vizepräsident und 1979 auf eine beispiellos blutige und verschwörerische Art Präsident werden konnte. Demütigen sollte uns die Tatsache, dass Saddam Hussein bis 2003 an der Macht bleiben und im Alleingang mehrere Ereignisse mit katastrophalen Folgen initiieren konnte, die den Irak mit seinen natürlichen, menschlichen und finanziellen Ressourcen in eins der ärmsten und hochverschuldedsten Länder der arabischen Welt verwandeln konnte – von den hunderttausenden Ermoderter und Vertriebener einmal ganz abgesehen. Wir sollten uns gedemütigt fühlen, dass einige unserer Intellektueller - angeblich die Repräsentanten des Gewissens und die Verteidiger von Freiheit und Würde unserer Nation - nicht nur mit Saddam in Kontakt standen, sondern ihn auch noch unterstützten. Schlussendlich sollten wir uns gedemütigt fühlen, dass die USA und Großbritannien Saddam Hussein stürzten, um ihre eigenen Interessen zu schützen. Saddam Hussein hätte aber durch Araber zu Fall gebracht werden sollen, die damit ihre Würde und ihre wirklichen Interessen verteidigt hätten. Eine andere weit verbreitete Interpretation beschreibt die ganze Sache als eine große Verschwörung, die sich nicht nur gegen Saddam, sondern gegen alle Araber und Muslime richtet. [...] Die Vertreter dieser Haltung machen teuflische und verschwörerische Kräfte von außen für alles verantwortlich, die die arabischen und islamischen Machthaber und Gesellschaften zu falschen Entscheidungen verführen und sie von den richtigen ablenken wollen. Dass sich diese Machthaber und diese Gesellschaften mit ihrer Ignoranz, ihrer Naivität und ihrer Arroganz selbst leichtfertig hinters Licht führen lassen, ist für diese Argumentationsweise zweitrangig. [...] " Es gibt Mittel und Wege, mit denen wir Verschwörungen [wie die Saddam Husseins] aufdecken und uns gegen sie wehren können. Dazu bedarf es allerdings kompetenter demokratischer Gesellschaften und legitimer Regierungssysteme. [...] Am wichtigsten ist es dabei, sich klar zu machen, dass ernsthafte Bemühungen um politische und demokratische Reformen in den Ländern der arabischen Welt in keiner Form der Wahrung nationaler Souveränität und Integrität widersprechen."
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mart
antwortete am 17.02.04 (18:10):
Fortsetzung:
"Wenn der Sturz von Saddam Hussein sich als Katalysator erweist und uns dazu inspiriert, demokratische Reformen in der Region zu beschleunigen, ist es nicht hilfreich, die amerikanische Intervention zum Schreckgespenst zu machen. Reform ist keine amerikanische oder britische Angelegenheit, sondern sie ist zuallererst unsere eigene Angelegenheit, für die sich die Elite und die ganze Gesellschaft einsetzen muss [ö]. Was den irakischen Widerstand angeht, so ist die Prophezeiung, dieser würde weiter an Stärke gewinnen, eher Ausdruck einer instinktiven und legitimen Abneigung der ausländischen Besatzung als eines realistischen Verständnisses für die Prioritäten im heutigen Irak. So sollte doch an erster Stelle stehen, Staat und Gesellschaft so wiederherzustellen, dass der wirtschaftliche Wiederaufbau und demokratische Reformen weitergehen können. Weil die [militärischen] Operationen der USA im Irak den Staat und das politische System zerstörten, sind die USA dazu verpflichtet, den von ihnen angerichteten Schaden, vor ihrem Rückzug zumindest zu einem gewissen Maß zu beheben. Die militanten Anschläge, die ausländische Soldaten und viele Iraker verletzen und töten, behindern den Wiederaufbau und verlängern die Besatzung. Die wachsende Diskrepanz zwischen der Ablehnung vieler dieser Anschläge seitens der Iraker selbst [...] und dem Zuspruch, den sie von vielen arabischen Kräften außerhalb des Landes erfahren, ist kein gutes Zeichen. Das kann nur zu Zwietracht zwischen den Irakern und ihren arabischen Brüdern führen - und das verheißt für die Zukunft nichts Gutes. Zusammenfassend wäre es wirklich tragisch, wenn die Araber und Muslime weiterhin lamentieren, nach Verschwörungen suchen und es ein für alle mal ablehnen würden, sich damit auseinander zusetzten, welche Konsequenzen Diktatur, Despotismus und das Fehlen von Grundrechten und Demokratie mit sich bringen.“"
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Medea.
antwortete am 17.02.04 (18:44):
Dr. Osama Al-Ghazali Harb analysiert mutig und mit großem Durchblick und er fordert längst überfällige Reformen ein, die aus dem Irak und den arabischen Ländern und nicht von Amerikanern oder Briten kommen dürfen. Er spricht sich deutlich gegen die militanten Anschläge aus, die lediglich den notwendigen Wiederaufbau behindern und die Besatzung verlängern. Es wird sich zeigen, ob er gehört und vor allem verstanden worden ist mit seinem Aufruf gegen Diktatur und Despotismus.
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ricardo
antwortete am 17.02.04 (21:35):
Danke Mart für diesen Beitrag, der längst fällig war. In unseren Medien wird kaum gezeigt, wie empört die Irakis über die terroristischen Anschläge in ihrem Lande sind, nicht die Spur Sympathie für ehemalige Saddamisten und el Kaida. Bei uns spricht man von "Widerstands-Kämpfern". Und wie sie ihren ehemaligen Unterdrücker Saddam wegen seines feigen Verhaltens verachten, während man sich hier über einige Fotos aufgeregt hat. Saddam war eine Massenvernichtungswaffe, so sehen ihn die meisten Irakis , ausgenommen seine Söldner und Parteigänger. Es trifft nicht zu, daß andere ihn dazu gemacht haben, er war das von Anfang an und seine schwer kriminellen Söhne ließen ahnen, welche Zukunft gedroht hätte.
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julchen
antwortete am 18.02.04 (05:44):
Danke Mart, fuer diesen Beitrag, der war allerdings lange faellig.
Er zeigt, u.A. dass auch die arabische Welt ganz langsam zu entweder der Einen, oder der Anderen Seite drifted.
Der Mensch ist an sich ein freiheitsliebendes Tier und wirft Unterdruecking im Endeffekt immer ab. Aber Unterdrueckung wurde noch nie blut- und problemlos abgeworfen.
Der ins Haus stehende Konflikt unter Muslems und muslemischen Laendern, wird mitunter nicht fuer den Rama Fruehstueckstisch der vermeintlichen Heilen Welt geeignet sein, aber wird so lebensnotwenig und Zukunftsentscheident sein fuer den Rest der Welt, wie fuer die arabischen Laender selber.
Ich halte die Daumen ganz fest fuer freies, angstloses, Denken ueberall auf der Welt.
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jeanny
antwortete am 18.02.04 (12:11):
mart, ich danke dir auch für diesen beitrag.
den antworten von medea,ricardo und julchen
ist nichts hinzu zu fügen.
liebe grüsse jeanny
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Titus
antwortete am 19.02.04 (12:09):
Eine kleine Anmerkung hierzu:
Hat man tatsächlich den echten Saddam gefangen oder einen seiner Doppelgänger? Hierzu sind mir zwei Merkwürdikeiten aufgefallen:
Dieser Saddam, den man aus dem Erdloch gezogen hat, trug einen recht dichten und langen Vollbart. Saddam Hussein hatte aber keinen. Wie kam er in den wenigen Wochen zu solch einem Vollbart?
Die Amerikaner sagen, daß er in den Verhören nicht kooperiert. Wenn es tatsächlich nur ein Doppelgänger ist, wie sollte er dann? Er hat doch keine Ahnung.
Wir werden noch sehr viel aus dem Irak zu hören bekommen, das Land wird tatsächlich erst zur Ruhe kommen, wenn der letzte Amerikaner das Land verlassen hat. Bloß wie sollte das vonstatten gehen? Wie seinerzeit in Vietnam?
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ricardo
antwortete am 19.02.04 (16:21):
@Titus Saddam war mehr als ein halbes Jahr verschwunden und ständig auf der Flucht, ohne Dienstperonal ! Da kann man sich schon einen Vollbart sprießen lassen.
Man hat den genetischen Code. Den kann auch ein Doppgelgockelchen nicht nachmachen! Und wir wollen doch hoffen, daß im Irak, so wie bei uns auch nach dem Krieg nicht wieder die alten Kriminellen ans Ruder kommen, sondern Andere!
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schorsch
antwortete am 19.02.04 (17:27):
@ Titus: "...Dieser Saddam, den man aus dem Erdloch gezogen hat, trug einen recht dichten und langen Vollbart. Saddam Hussein hatte aber keinen. Wie kam er in den wenigen Wochen zu solch einem Vollbart?..."
Aber es könnte doch sein, dass die Saddams, die man OHNE Vollbart gesehen hatte, die falschen waren, oder?
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pilli
antwortete am 19.02.04 (17:55):
verwirr den guten Titus nicht...hehehe
:-)))))
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Titus
antwortete am 19.02.04 (17:57):
@Schorsch,
gut, einverstanden, es waren alles Doppelgänger, der echte hat sich rechtzeitig einen Vollbart wachsen lassen....
Darauf hätte ich auch von selbst kommen können - danke!
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York65
antwortete am 19.02.04 (21:31):
@titus ...die UN wird wohl am Schluss wieder die Kastanien aus dem Feuer holen,weil die Besatzungsmachte am Ende Ihrer Weisheit angekommen sind. Bin gespannt,ob dann die neue irakische Führung ihr Öl in Euro verkaufen wird?
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ricardo
antwortete am 19.02.04 (21:45):
Die UNO und Kastanien aus dem Feuer! Det ick nich lache! Das hat sie weiß Gott noch nie getan. Sie hat Kastanien ins Feuer gelegt!
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julchen
antwortete am 20.02.04 (05:17):
grins Ricardo ganz meinerseits.....:)))
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Titus
antwortete am 20.02.04 (12:12):
@York65,
es bekannt, daß die amerikanischen Techniker im Irak zunnehmed Schwierigkeiten haben, weil sie auf europäische, in der Hauptsache französische und deutsche Technik stoßen - und damit sind sie überfordert, weil unbekannt. (Quelle;Fernsehbericht)
Daher denke ich, daß die Irakis sicherlich ihr Öl nach Europa verkaufen werden, wenn sie die Amis und die anderen Möchtegernsieger erst einmal hinaus geschmissen haben.
@ricardo,
die UN wird leider weiterhin - konstruktionsbedingt - ein Papiertiger bleiben. Da schaden Kastanien wohl auch nichts mehr.........
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ricardo
antwortete am 22.02.04 (13:09):
@titus Es gibt die Angstvorstellung einer mächtigen UNO, die mit Polizeistaatmethoden eine Art Weltherrschaft anstrebt. Wohlgemerkt: Die Mehrheit der UNO-staaten lehnt Demokratie ab.
Motto: Es kommt selten was besseres nach!
Mir ist eine weitgehend ohnmächtige UNO weit sympathischer mit der Vorherrschaft eines demokratischen Landes. Mit China oder gar Rußland an der Spitze, nicht auszudenken!
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York65
antwortete am 25.02.04 (17:33):
@ Titus Es entbehrt nicht der Ironie der Geschichte,daß sich der derzeitige Präsident der USA,Herr Bush, bei der Rettung der mißlichen Lage im Irak nun wieder auf auf die UN zurückbesinnt,die er doch so beim dem Überfall auf dieses Land so schmählich brüskiert hat. In den Wahlkalender passt auch,dass eine vorübergehende Verfassung erstmal auf Eis gelegt wurde. Stattdessen will er wenigstens die örtliche Selbstverwaltung ausbauen.
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werner
antwortete am 25.02.04 (21:04):
Ich will da nun doch einmal einen neuen Akzent setzen. Nach diesen vielen Diskussionen überlegt man sich doch in stillen Stunden warum diese Irakis -es sind ja nicht alle- sogar mit Waffengewalt gegen eine Verbesserung ihres Lebens wehren. Sogar Fidel Castro trinkt gern Cola (Cuba Libre - wer erinnert sich?) Es muss also etwas geben was für diese Menschen nachteilig ist. Und -wie ein Blitz aus dem heiteren Himmel- traf mich die Erkenntnis. Ihr werdet es nicht glauben. Natürlich: Die amerikanischen Scheidungsgesetze. Stellt Euch vor. So ein Iraki ist vielleicht sogar mit mehreren Frauen verheiratet. Früher, da hat er gesagt, ich verstosse dich, und weg war sie. Wenn die Amerikaner sich aber durchsetzen. Kann man sich überhaupt vorstellen was auf so einen armen Mann zukommt. Da kann er eigentlich nur zur Waffe greifen. Das da noch niemand drauf gekommen ist. Man müsste einmal untersuchen ob nur verheiratete Männer Widerstand leisten. Jetzt weiss ich auch warum der Schröder die Bundeswehr nicht hingeschickt hat. Die hätte da gar nicht neutral bleiben können. Ist doch ein schlauer Kopf - der Schröder. PS Jetzt fallt nicht gleich über mich her. Vielleicht betrachtet Ihr es unter 'schwarzer Humor'.
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BarbaraH
antwortete am 25.02.04 (23:00):
werner,
leider war der Blitz, der Dich getroffen hat, kein Blitz der Erleuchtung...
Polygamie gab es im Irak nicht vor dem Angriffskrieg der Bush- und Blair-Leute sondern erst danach:
Zitat aus der Frankfurter Rundschau vom 16.01.2004
>>Frankfurt a. M. · 16. Januar · Mit dem "Dekret Nummer 137" hat der provisorische Regierungsrat Anfang der Woche - praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit - das Zivilrecht von 1959 außer Kraft gesetzt. Das berichteten irakische Massenmedien. Er führte stattdessen für Zivilangelegenheiten das islamische Recht ein, das unter anderem Polygamie, "Ehen auf Zeit" und Scheidungen durch Verstoßen zulässt. Geschiedene Frauen erhalten demnach ab sofort keine Alimente mehr, sondern nur noch eine auf drei Monate befristete Trennungsentschädigung.
Dem bis dato geltenden Personenstandsgesetz lag zwar in gewissem Umfang auch islamisches Recht zugrunde, aber es ging grundsätzlich von einer Gleichberechtigung der Geschlechter aus.<<
Internet-Tipp: Irak beschneidet Rechte von Frauen Islamisches Gesetz erlaubt Polygamie und Scheidung durch Verstoßen VON KARL GROBE https://www.frankfurter-rundschau.de/uebersicht/ alle_dossiers/politik_ausland/irak_nach_dem_krieg/?cnt=372378&
Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?L5C212787
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werner
antwortete am 25.02.04 (23:24):
mist! und ich hatte mich schon so gefreut die Lösung gefunden zu haben.
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