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THEMA: Gerechte Bezahlung
13 Antwort(en).
Mechtild
begann die Diskussion am 11.02.04 (12:07) mit folgendem Beitrag:
Obwohl die Vorstandsmitglieder einer Chipfabrik keine Ergebnisse vorweisen können, sollen Sie 3 Millionen EUR Abfindung erhalten. Wenn ich so etwas lese, verliere ich den Glauben an jede Gerechtigkeit und kann nur hämisch lachen, wenn gefordert wird, es müsse nach „Leistung“ bezahlt werden. Wer beurteilt die Leistung? Kann man überhaupt so viel leisten, dass man 3 Millionen verdient? War ich mein Leben lang faul oder unterbezahlt bei dem Gehalt, was ich bekommen habe?
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,285850,00.html
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pilli
antwortete am 11.02.04 (15:06):
weder noch...meine ich mal :-)
vielleicht konntest du dich und dein wissen nur nicht richtig verkaufen?
:-) p.s. nicht immer sind die gründe, daß keine ergebnisse vorgewiesen wurden der grund dafür keine abfindung zu zahlen da machst du es dir m.e. zu einfach mit der "häme" :-)es hat schon oft auch noch weitere möglichkeiten...
z.bsp. zeigt eine adhoc mitteilung vom 19. 01.04 des konkurrenten Infineon Technologies AG, dass die ergebnisse für das erste quartal des jahres 2004 auch nicht berauschend sind, wenn auch eine steigerung zu erkennen ist.
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"Infineon Technologies AG, der weltweit sechstgroesste Halbleiterhersteller, erzielte fuer das am 31. Dezember 2003 abgelaufene erste Quartal des Geschaeftsjahres 2004 einen Umsatz von 1,62 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rueckgang von 8 Prozent gegenueber dem vorausgegangenen Quartal und einer Steigerung von 13 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Geschaeftsjahres 2003. Der Umsatzrueckgang im Vergleich zum Vorquartal ist im Wesentlichen auf einen Rueckgang der Preise in allen Geschaeftssegmenten und die negativen Einfluesse des schwaecheren US-Dollars zurueckzufuehren.
Im abgelaufenen Quartal wurde ein Konzernueberschuss von 34 Millionen Euro erzielt. Im Vorquartal lag der Konzernueberschuss bei 49 Millionen Euro und im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ergab sich ein Konzernfehlbetrag von 40 Millionen Euro. Das EBIT betrug 70 Millionen Euro gegenueber 67 Millionen Euro im Quartal davor und einem Minus von 29 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Entwicklung gegenueber dem Vorquartal zeigte unter anderem geringere Ertraege im Geschaeftsbereich Speicherprodukte und hoehere Ertraege im Geschaeftsbereich Sichere Mobile Loesungen ------------
:-)
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julchen
antwortete am 12.02.04 (06:37):
oooch ich weiss nicht , pilli.
da soll es ja einen CEO von einer Auto Marke gegeben haben, der den ganzen Laden in Monaten in Grund und Boden rammelte, und dann mit ner Million oder so nach Hause geschickt wurde.
So gut muesste es uns mal gehen, wenn wir die Firma praktisch ruinieren durch unsere Fehler................
Da sehe ich mit Mechtilds Kommentar nichts verkehrt. Was genau leistet denn jemand, der/die 3 Millionen im Jahr nach Hause traegt?
Dann wieder, Pilli, hast Du recht: ist alles eine Sache des SICH VERKAUFENS. Nur, wo habe ich nun die bloede Idee her, dass Du, Pilli, hier auch schonmal ueber "Kapitalismus" gemeckert hast?
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schorsch
antwortete am 12.02.04 (08:55):
In der Schweiz werden von den Banken wieder Millionen an sonst schon hochbezahlte Manager verteilt. Die horrenden Überschüsse, mit denen die Banken angeben, haben sie aber mit erhöhten Gebühren bei ihren KundInnen abgesahnt.....
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pilli
antwortete am 13.02.04 (00:39):
julchen...wie liest du denn meine beiträge? wo steht denn das?...lach...mein lieblingsgetränk kennst du? :-)))
"Da wissen Sie mehr als ich!" das buch von Jürgen Becker im dem er das "Mysterium des Rheinischen Kapitalismus" bekannt macht, ist so watt wie ne bibel für mich! :-)
wenn ich dir heute nacht einen entsprechend hoch dotierten vertrag anbiete...dann lehnst du ab mit der begründung, datt sei dir zu viel geld????
hehe...ich sach et mal deutlicher und schreib mal klartext:
...ich möchte die frau und den mann sehen, der so agiert...jou...im forum schreibt sich das alles janz niedlich ... aber wie sieht es denn aus "draussen vor der türe" ?
:-)
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julchen
antwortete am 13.02.04 (05:42):
Huch, Pilli....
da hatte ich wohl das verkehrte Glas in der Hand - na gut - aber JEMAND hier beschwert sich des oefteren ueber Kapitalismus :)))
Sicher hast Du recht! Draussen vor der Tuere nehmen wir alle was wir kriegen koennen. Je besser bezahlt, desto feiner :)
Da bin ich sehr dafuer! Wer Leistung bringt soll auch bezahlt werden dafuer - sei das in Geld, oder Lebenstandard, etc... Die das mit einem gut-gepolsterten 9-5 joebchen hinkriegen, prima! - More Power to you!
Tatsache bleibt aber trotzdem, dass es irgendwo nicht ganz stimmt, wenn der Eine teure Fehler macht und dafuer noch Abschiedsgeld in den 6-stelligen Zahlen bekommt, wo der Andre, der Fehler machte, ganz einfach gegangen wird.
Otto Papierschieber kriegt keinen Vertrag vorgelegt, in dem steht, dass Er mit Abfindung belohnt wird, sollte er die Sache wohl vermasseln! Und dieses, mein Denken, hat auch mit Kapitalismus nichts zu tun. Es liegt ganz einfach darin, dass Stuemperhaftikeit nicht auch noch belohnt werden sollte.
Und darauf wuerde ich mir jetzt gerne mit Dir ne "Witwe" reinziehen :)))
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schorsch
antwortete am 13.02.04 (10:01):
Wie "verdienen" sich eigentlich oberste Manager ihre Millionen?
Antwort und Rezept:
1. Man lasse sich von einem serbelnden Multi anheuern mit dem Versprechen, das Unternehmen innert kürzerster Frist zu sanieren.
2. Man entlasse nun so viele MitarbeterInnen, wie es braucht, mit deren eingesparten Löhnen das Minus in ein Plus zu verwandeln.
3. Sobald dieses erste Unternehmen saniert ist, nehme man seinen Hut - und die ausgehandelten Millionen Boni - und....
4. Siehe 1. wird man mit Handkuss vom nächsten sanierungsbedürftigen Unternehmen mit noch höheren Abfindungssummen angeheuert....
Merke: Die Millionenstrasse der Manager ist mit (Arbeitslosen-) Leichen gepflastert!
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pilli
antwortete am 13.02.04 (12:12):
hi julchen :-)
ich hab noch watt in der hintersten ecke meines kühlschrankes gefunden...hat so einen orangen aufkleber und sprudelt heftig...
biste heute nacht im chat? dann könnten wir virtuell anstossen?...lach...ich schreib gleich mal vorsichtshalber die speisekarte in der kölschen kaffeebude neu...
"heute mitternächtliches kapitalisten-aller-länder vereinigungs-meeting ...speisen und getränke nur vom allerfeinsten"...lach
p.s. die gewerkschaftsorientierten chatter bitte ich allerherzlichst während der demo vor der chat-tür die blauen mülltüten gegen samt und seidenen behang auszutauschen.
:-)))
p.s.p.s.
ob Angelika vielleicht mitliest? hihi...zurück aus Chile ist die frau ja...
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julchen
antwortete am 13.02.04 (20:43):
Bin ich voll dabei pilli. Hat es denn genuegend parkplaetze fuer Stretch Limos?? Tragen die andern Damen auch ihre Echten Juwelen, oder die nachgemachten? ..na ich hol die Echten vorsichtshalber mal aus dem Tresor. Also dann bis heute abend :)))
Schorsch, wie nett Dich auch begruessen zu koennen, du hast den kapitalistischen Bogen ja offensichtlich bestens raus.
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pilli
antwortete am 14.02.04 (09:45):
:-)julchen
ich war da...wo warst du?
:-)))
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julchen
antwortete am 14.02.04 (21:41):
ich war auch da....20 minuten nach mitternacht in der Drachenschaenke :))) - wie immer. Wo war denn die Kapitistische Extravaganza???? Wo ich's jetzt nochmal lese...gibt es im oeffentlichen einen Raum "Koelsche Kaffeebude"?.
Wenn so, sorry, meine Schuld! Aber im oeffentlichen chat bin ich eh technisch behindert, weil ich dort nichts sehe...deswegen gehe ich von meinem computer zu hause nie dorthin. Also lass mich wissen ob eventuell ein encore stattfinden kann :))) Ich verspreche auch den allerteurersten Kaviar einfliegen zu lassen - mir hamm's ja, ist ja nitt wie bei arme leut' :)))
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pilli
antwortete am 14.02.04 (22:29):
ach julchen...ich dachte es schon...aber ich hab doch keine ahnung, wo die drachenschänke ist...und bin ich denn da auch willkommen? :-)
klar..."die kölsche kaffeebude" durfte ich seinerzeit "besetzen". wir werden das nachholen...okay?
:-)
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julchen
antwortete am 15.02.04 (05:37):
Ehrensache - und bring die Witwe mit :)))
obig meine Addresse
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juergen1
antwortete am 15.02.04 (17:36):
So vor ner Woche hier in Holland ganz offiziell in den Nachrichten gehört:
Die leitenden Herren bei Phillips in Einhoven haben sich miteinander und zwar einstimmig auf eine 18,5 %ige Gehaltserhöhung geeinigt.
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