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THEMA:   Warum Bush die Al Qaida durch den Irakkrieg gestärkt hat

 5 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 26.01.04 (23:21) mit folgendem Beitrag:

Ich weiß, dass die Gefahr besteht, das wir hier als rechthaberisch bezeichnet werden. Aber was wahr ist, sollte wahr bleiben. Erinnert ihr Euch, wie Wolfgang und andere (auch ich) gewarnt haben, der Irakkrieg würde gerade neuen Terror schaffen und ihn nicht bekämpfen? In Wirklichkeit ginge es gar nicht um Terrorbekämpfung, sondern um Öl (stellvertretend für Wirtschaftsmacht)?

Jetzt, heute, warnt der Bundesnachrichtendienst: "Der besetzte Irak droht zum neuen Fixpunkt für die Terrororganisation al-Qaida zu werden. Das Netzwerk von Osama Bin laden nutze die Stimmung gegen die USA "als Okkupationsmacht" aus, warnte der Chef des Bundesnachrichtendienstes August Hanning."

Sind Senioren wirklich soviel intelligenter als die gesamte amerikanische Administration? Natürlich nicht. Auch die amerikanische Regierung wusste, was sie tat. Aber der "Krieg gegen den Terror" war nur vorgeschoben, er spielte nicht die wirkliche Rolle wie behauptet. In Wirklichkeit ging es, wie selbst die Dümmsten inzwischen erkennen könnten, wenn sie wollten, um Wirtschaftsmacht und der Terror wurde bewusst in Kauf genommen. für die Reichen in den USA, die in trockenen Tüchern sitzen, lohnte sich der Krieg allemal, z. B. für Vizepräsident Cheney, der noch immer ein Gehalt von Halliburton erhält.

Auf Mord steht in vielen US-Staaten der USA die Todesstrafe. Was eigentlich steht auf "Krieg" aus Habsucht?

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,283663,00.html


Karl antwortete am 26.01.04 (23:39):

... und sie plündern den Staat und wirtschaften in die eigene Tasche:

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,283688,00.html


schorsch antwortete am 27.01.04 (09:00):

Keine Atomwaffe ist so effizient wie die gesammelte Energie fanatischer Terroristen.....


Mechtild antwortete am 27.01.04 (12:47):

@ Karl,
Senioren sind nicht schlauer, als die amerikanische Regierung. Aber Die wenigsten Menschen profitieren von diesem Krieg.
Mit "Kampf gegen den Terrorismus wird heute begründet, wenn es um Abbau von Rechten geht. Die Bürger stimmen auch dem Abbau ihrer demokratischen Rechte zu und gegeben dem Staat immer mehr Macht. Man darf sich später nur nicht wundern, wenn die Macht dann mal missbraucht wird. Dann kann man es aber nicht6 mehr ändern


drw antwortete am 27.01.04 (12:59):

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher, sagte einmal
Albert Einstein.

G.W. Bush und der ihn umgebende Milliadaerskreis wissen, dass Terroristen
nicht einfach vom Himmel fallen, sondern gemacht werden. Aus der Geschichte
haben sie offensichtlich nichts gelernt.

Mich macht es traurig, wenn ich hilflos zusehen muss, wie sich "das Unrecht
des Staerkeren" ausbreitet.

(Und das auch in anderen Bereichen.)


BarbaraH antwortete am 27.01.04 (19:13):

So sieht es auch unsere Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul:

>>Ministerin Wieczorek-Zeul erklärte, durch die Politik der USA werde der Willkür Tür und Tor geöffnet. Die USA setzten auf "aggressiven Unilateralismus" - die EU dagegen auf gemeinsames Vorgehen. Die Erfahrungen im Irak zeigten, dass mit der militärischen Überlegenheit der USA zwar der Krieg, aber nicht der Frieden gewonnen werden konnte, so die Ministerin. "Was vorher im Irak nicht existierte, die Verbindung zwischen arabischem Nationalismus und islamischem Terrorismus, findet jetzt im Irak statt. Davor haben wir immer gewarnt."<<

Internet-Tipp:
Spiegel online
WIECZOREK-ZEUL ATTACKIERT BUSH
"Die US-Militärpolitik öffnet der Willkür Tür und Tor"
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,283783,00.html

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,283783,00.html