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THEMA:   "I have a scream"-Rede von Howard Dean - das Ende eines ernsthaften Bewerbers um die Präsidentschaft?

 6 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 25.01.04 (17:52) mit folgendem Beitrag:

Die Art und Weise wie Howard Dean versucht hat, seine Niederlage bei den Vorwahlen in Iowa schön zu reden, seine Temperamentsausbrüche und seine Schreierei haben ihn in den Augen vieler Amerikaner unmöglich gemacht. Sie wollen glücklicherweise keinen jähzornigen Präsidenten - und ich denke, es ist gut, wen sich die Demokraten recht bald auf eine Alternative festlegen.

Internet-Tipp: https://www.channelonenews.com/news/2004/01/22/ap_dean_scream/


Wolfgang antwortete am 25.01.04 (21:28):

In Amerika, Karl, legt man sich nicht von vornherein auf einen alternativen Kandidaten fest, sondern hat die langwierige Prozedur der Vorwahlen. Nach etlichen Vorwahlen in den einzelnen Bundesstaaten wird dann der aussichtsreichste Kandidat gekuert.

Bis jetzt gab es erst eine Vorwahl. Warten wir die Ergebnisse der naechsten Vorwahlen erst einmal ab.


julchen antwortete am 26.01.04 (06:05):

Wie einsichtig Wolfgang....

dabei hast du in einem anderen Thema schon behaupte die Angelegenheit sei gemachte Sache.....

..jetzt hast du mich ernshaft durcheinander gebracht.
Du Dich auch?


Medea. antwortete am 26.01.04 (08:40):

Es wird mehr als spannend werden beim Marathon ins Weiße Haus.
Ex-General Wesley Clark, Befehlshaber der NATO und des Southern Command, besitzt intime Kenntnisse der Sicherheits- und Außenpolitik. Er ist ein meserscharfer Analytiker
und besitzt Charisma, ist unangreifbar in militärischen Fragen, bekanntgeworden als CNN-Kommentator während des Irak-Krieges und aus dem Kosovo-Krieg. Die alte Clinton-Mannshaft ist auf seiner Seite.
Wesley Clark ist 58 Jahre alt, verheiratet, ein Kind. Vier-Sterne-General, praktizierender Katholik.

Chancen: gar nicht so schlecht als Außenseiter ....


julchen antwortete am 27.01.04 (06:40):

stimmt Medea, mit dem koennte ernsthaft gerechnet werden.


Karl antwortete am 28.01.04 (16:03):

Kerry siegt überlegen in New Hampshire:

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,283857,00.html


Wolfgang antwortete am 30.01.04 (12:19):

Es ist noch nicht aller Tage Abend... HOWARD DEAN ist der einzige Kandidat in der Demokraten-Kandidaten-Runde, der wirklich einen Politikwechsel will (und deshalb von den US-Medien-Mogulen als 'linksextrem' diffamiert wird).

'Wieso ist DEAN so abgestuerzt?', wird BENJAMIN BARBER - Politikwissenschaftler an der University of Maryland - im taz-Interview gefagt. - "Er war lange die Nummer eins. Seit er in den Umfragen vorne lag, droschen Presse und politische Gegner auf ihn ein, behaupteten, er stünde zu weit links, sei zu temperamentvoll. Sechs Wochen lang erlebten wir eine vernichtende Medienschelte. Das blieb nicht folgenlos.", ist die Antwort BARBER's (Quelle... s. Link).

Damit sich nichts wirklich aendert, wird in den USA ein den Maechtigen genehmer Kandidat von den Maechtigen 'gemacht' - egal, ob es ein republikanischer oder ein demokratischer Kandidat ist. Zur Zeit ist Mr. KERRY der Medien liebstes Kind. Und die Depperles weltweit springen auf den so zum Rollen gebrachte KERRY-Zug.

Webtipp...

taz - 30.01.2004
"Ich sage Dean ein Comeback voraus", sagt BENJAMIN BARBER
Die Vorwahlen in den USA sind reine Unterhaltung. Die Medien blenden politische Inhalte konsequent aus
https://www.taz.de/pt/2004/01/30/a0177.nf/text

Internet-Tipp: https://www.taz.de/pt/2004/01/30/a0177.nf/text