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THEMA:   für Allah in den Tod

 23 Antwort(en).

Medea. begann die Diskussion am 14.01.04 (21:43) mit folgendem Beitrag:

Heute im Fernsehen die Dokumentation

"für Allah in den Tod" in der ARD um 21.45 Uhr.

Der Deutsche Steven Smyrek im "Heiligen Krieg" gegen Israel.


mart antwortete am 14.01.04 (21:45):

für Allah in den Tod



"Der Deutsche Steven Smyrek im Heiligen Krieg gegen Israel. © NDR/privat


"Der Fall Smyrek sorgte im Jahr 1997 für großes Aufsehen: Zum ersten Mal wurde in Israel ein deutscher Islamist verurteilt - zu zehn Jahren Haft.

Der junge Mann aus Braunschweig war der Planung eines Selbstmordattentats für schuldig befunden worden. Seither sitzt Smyrek in einem israelischen Hochsicherheitsgefängnis. Wie wurde ein deutscher Kleinkrimineller mit Kontakt zum Drogenmilieu zum islamistischen Terroristen? Was trieb Steven Smyrek in die Arme der Terrororganisation Hisbollah?

Ausgehend von einem exklusiven Interview mit Smyrek in dem israelischen Hochsicherheitsgefängnis rekonstruiert NDR Redakteur Eric Friedler in "für Allah in den Tod" dessen Lebensweg. Die Spurensuche führt unter anderem nach Detmold, Braunschweig und England, wo Smyrek aufwuchs.

Heimatverlust, Gewalt, Einsamkeit und die militärische Disziplin eines britischen Internats prägten seine Jugend. In intensiven Gesprächen mit den Eltern und ehemaligen Freunden wird versucht, eine Erklärung dafür zu finden, warum sich Steven Smyrek schließlich dem radikalen Islam zuwandte.

Nach seiner Konversion wurde Smyrek noch in Braunschweig von der Hisbollah rekrutiert. Kein Einzelfall: Die Hisbollah sucht seit Jahren gezielt Islamisten mit europäischem Hintergrund und schickt sie - wie Smyrek - nach Israel.

Dort sollte der Deutsche Orte ausspähen, die sich für ein Selbstmordattentat mit maximaler Opferzahl eignen. Die israelischen Behörden verhinderten diese Aktion durch seine Festnahme.

Smyrek stand unter Beobachtung deutscher, britischer, niederländischer und israelischer Geheimdienste. Dies bestätigen die für den "Fall Smyrek" verantwortlichen Chefs des Mossad und des israelischen Inlandsgeheimdienstes.

Die Verhaftung Smyreks überließ man allerdings den Israelis - denn nur dort konnte man schon vor dem 11. September 2001 potentielle Terroristen verurteilen.

Smyrek selbst sieht sich als politischen Gefangenen und Opfer deutscher Behördenwillkür. Nach Jahren der Haft ist er mehr denn je überzeugt: Sein Weg ist der Heilige Krieg, das Märtyrertum für Allah." (Quelle: ARD)


webmaster antwortete am 14.01.04 (21:47):

Dieses Thema wurde versehentlich in "Reise, Sport und Spiel" gepostet. Die Übertragung hierher ist ursächlich für die veränderten Einstellzeiten.


julchen antwortete am 15.01.04 (02:14):

......Die Hisbollah sucht seit Jahren gezielt Islamisten mit europäischem Hintergrund und schickt sie - wie Smyrek - ...sicherlich in alle Welt,nicht nur Israel.

Schoene Aussichten!


Medea. antwortete am 15.01.04 (07:10):

Danke Karl für die Umsetzung des Themas in das richtige Forum.


pilli antwortete am 15.01.04 (09:03):

schade um die mühe :-)...

gleich beim nächsten thema (27cm unterschied/Brückenschlag)beweist du doch sehr gut, daß kein thema mehr sicher ist vor dir und deinem hass...

:-)


iustitia antwortete am 15.01.04 (09:20):

pilli -

Sind bei dir ganz normale Wahrnehmungskriterien versetzt - etwa um 27 cm...?


mart antwortete am 15.01.04 (10:20):

Nein, um 180 Grad gedreht.

Durch den neuen Standpunkt ergeben sich einfach neue Perspektiven - auch diese sind aufschlußreich.


pilli antwortete am 15.01.04 (10:35):

lach...nun seht datt janze doch nicht nur aus wissenschaftlichen perspektiven :-)die eine ist schon mal ermüdet von der 6 köpfigen familie und verdreht die buchstaben :-) und die andere hat in der nacht 6 inventur-bogen rechnend bearbeitet...und verdreht die zahlen...da werden schnell aus 54...27cm.

vielleicht sollten wir gemeinsam ein wasserpfeifchen rauchen?

:-)


mart antwortete am 15.01.04 (10:39):

Solange du nicht plus und minus verwechselst, wird wohl die Welt in Ordnung sein.


iustitia antwortete am 15.01.04 (13:00):

Rauchen?
Warum? Um die Lunge kaputt zu machen..?
Lern mal ein Mörike-Gedicht auswendig:
Was vom Frühling? Was von Märzenbechern? Was vom Wassertreten? (Fördert die Durchblutung.)


mart antwortete am 15.01.04 (13:25):

Rauchen? Warum? --- Benebeln, darum!


Sofia204 antwortete am 15.01.04 (14:15):

und schadet dem Geschmack


pilli antwortete am 15.01.04 (14:17):

ein bisschen arabisches flair benebelt nicht gleich den verstand...und für Allah muss niemand in den tod mit erdbeer-geschmack auf der zunge gehen...lach

gleich neben dem multikulturellen diwan steht ab jetzt eine wunderschöne wasserpfeife und auch das Mörike-Bändchen liegt griffbereit. später mehr davon "auf der couch"

:-)


eagleca antwortete am 15.01.04 (19:11):

@pilli

ein bisschen arabisches flair benebelt nicht gleich den verstand...und für Allah muss niemand in den tod mit erdbeer-geschmack auf der zunge gehen...lach

igitt, Tod mit Erdbeergeschmack - ist ja noch schlimmer als Moerike.
Da lieg ich doch lieber auf dem Diwan, rauche, nein keine Wasserpfeife, aber doch meine geliebten Gauloises, lese Bukowsky oder Henry Miller und schaue bauchtanzenden Haremsmaedchen zu, statt mich selbst in die Luft zu sprengen, um an der Seite Allahs umgeben von 70 Jungfrauen zu sitzen. Jeez, muss da inzwischen ein Gedraenge herrschen.


hl antwortete am 15.01.04 (20:12):

ein paar Bilder aus dem "Gedränge"!

Täter-Opfer-Täter-Opfer..?


https://www.hl-extra.de/zorn2.html

Internet-Tipp: https://www.hl-extra.de/zorn2.html


mart antwortete am 15.01.04 (20:41):

Zitiert von obiger Homepage: ohnmächtig

"manchmal hasse ich
- weiß nicht wen,

ich bin wütend und schimpfe
- weiß nicht auf wen,

ich möchte etwas ändern
- weiß nicht wie,

ich will kämpfen
- weiß nicht gegen wen

hilflos und machtlos
bin ich.."

Copyright(c) Heidi Lachnitt


Meine Antwort darauf:

Wenn ich hasse, weiß ich wen,
Wenn ich schimpfe, weiß ich auf wen,
wenn ich wütend bin, weiß ich warum,
wenn ich kämpfen will (?), weiß ich hoffentlich
mit wem.

Komme ich mir deshalb nicht hilflos vor?


pilli antwortete am 15.01.04 (21:23):

@ eagleca

lach...käme auf den versuch an...ob Moerike erdbeeren mochte, weiß ich nicht, bin aber sicher, die wissenden im forum werden das dann bekanntgeben :-)

jou...Miller is o.k :-) aber immer nur lesend an Miss Cavendishs (Opus Pistorum) abenteuerlichen wandertagen teilnehmen zu können...weiss nicht...

:-)
p.s.

wenn ich nur wüßte, warum sich so oft aus dörflichen menstruationsgruppen bauchtanzende haremsmädchen formieren...aarrgghhh...für die kluge männer dann gerne die spendier-pluderhosen tragen...

:-))))


julchen antwortete am 16.01.04 (03:34):

vielleicht sollte man als selbstmord attentaeter auch
in Betracht ziehen dass die 70 Jungfrauen, die im
Paradis warten zwischen-
zeitlich recht ausgeleiert sein koennten....:)))

och pfui aber auch..schon wieder total daneben.
Lustig ist die Sache naemlich NICHT


Medea. antwortete am 16.01.04 (06:51):

lach Julchen -

da es hier auf Erden durch medizinische kleine Eingriffe gelingt, bei Bedarf aus Nichtmehrjungfrauen wieder welche zu machen, dürfte das in himmlischen Gefilden schon gar keine Sorgen bereiten .... ;-))Gängige Praxis in Ländern, bei denen jungen Frauen und Mädchen sonst Schimpf und Schande und Schlimmeres droht ....


hl antwortete am 16.01.04 (14:11):

Scheint ja ein "lustiges" Thema zu sein..


mart antwortete am 16.01.04 (21:54):

Zitate von Steffen Smyreks, dem Deutschen, aus der Reportage "für Allah in den Tod":

"Wir sind keine Selbstmordattentäter, wir sind Märtyrer, wir sind Gottes-Soldaten."


"Wir müssen alle einmal sterben und um die Auszeichnung eines Schahid, eines Märtyres zu erhalten, würde ich mein Leben geben. für die Sache, für den Islam, für Allah."


"Wir sind so gefestigt in unserer Religion, dass wir ohne Gefühle unser Leben geben!"

Schon seit Monaten verhandeln aber die Hisbollah und die israelische Regierung über den Austausch von mehr als 400 inhaftierten Mitgliedern verschiedener Terrororganisationen gegen die Leichen einiger israelischer Soldaten, sowie einen entführten israelischen Geschäftsmann.

Auf der Wunschliste der Hisbollah steht der Name Steffen Smyrek ganz oben. Denn der ist auch heute noch von seiner Mission überzeugt!

Nein kein lustiges Thema, aber eines das sprachlos macht!


julchen antwortete am 18.01.04 (05:57):

Och echt Medea???

Kannste mal sehen wie das Internet büldet....
na dann.......auf eine neue 70iger Runde.:))

Aber Mart hat recht, lustig ist die Sache nicht und
angesichts der Gedankengaenge eines "Maertyers"
ist man wahrlich sprachlos.

...Wir sind so gefestigt in unserer Religion, dass wir ohne Gefühle unser Leben geben!"....

DAS finde ich eine interessante Redewendung.
Wieviele Kinder werden so geboren?
Stinkt direkt nach indoktrination mit letztendlichem
Guten Nutzen der indoktrinierten.


mart antwortete am 18.02.04 (15:59):

In einem Interview mit dem PLO-Fernsehen erzählt die Mutter zweier Terror-Bomber der jüngsten Vergangenheit von ihrer Pilgerreise nach Mekka und ihren dortigen Gebeten. Ihre Gefühle werden so oft von anderen Eltern wiederholt, dass sie nicht als selten oder als Verirrung betrachtet werden können.

Der Bericht stammt von Palestinian Media Watch,
12. Dezember 2002:

"[Mein zweiter Sohn] wurde Shahid [Selbstmord-Bomber], als er 20 Jahre alt war. Bevor ich meine Pilgerreise [nach Mekka] machte, legte er seine Hände auf meinen Kopf und sagte: „Sei ruhig, Mutter, sei ruhig, das ist mein Wunsch. Bete für mich, dass ich ein Shahid sein werde [für Allah sterbe].“ Als ich die Runde in Mekka und Medina ging, schwor ich Allah, dass ich für ihn betete ... und sagte: „Preis sei Allah, meine Kinder wollen Märtyrer sein und das ist ein besserer Tod als wir ihn haben werden, wenn wir sterben. Ihr Tod ist für Allah, Tod für unser Land, Tod für unser Jerusalem.

Ich haben einen Wunsch für alle israelischen Mütter, für alle Israelis: Sie sollen sich nicht erholen können, sie sollen nicht friedlich schlafen können, sie sollen immer Albträume haben, Tag und Nacht, wohin immer sie gehen und was immer sie tun... nicht nur wegen Bomben und Anschlägen, sondern Albträume Tag und Nacht. Sie sollen davon träumen, wie das palästinensische Volk sie tötet und sie in die Luft jagt. Sie sollen nicht entspannen und nicht schlafen können. Nicht sie und nicht ihre Söhne, nicht ihre Kinder, auch nicht die israelische Armee. Die sollen nicht in der Lage sein mit dem Bus zu reisen, keinen Panzer fahren, nicht einmal mit dem Fahrrad fahren können. Wo immer sie sich hin wenden, die Israelis sollten [jemanden] sehen und sagen: „Vielleicht ist das ein Palästinenser.“ ...

Kein Israeli, wer auch immer, sollte in Ruhe leben können. Selbst in ihrem Schlaf werden sie Albträume haben. Wir werden sie Tag und Nacht in die Luft jagen, wo immer sie hin gehen. Und ich als die Mutter zweier Märtyrer, wenn ich Israelis sehe, dann werde ich mich unter ihnen in die Luft sprengen.“ "

Der Kommentar des Interviewers: „Natürlich sind wir immer sehr stolz auf alle unsere Märtyrer.“