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THEMA:   Das "Alte Europa" ist Wort des Jahres

 6 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 19.12.03 (15:42) mit folgendem Beitrag:

Ob das von Rumsfeld geplant war?

"Der ursprünglich polemisch gemeinte Ausdruck des US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld vom "alten Europa" habe in der Diskussion über die Beteiligung europäischer Staaten am Irak-Krieg eine Umwertung erfahren und damit zu einem positiveren Selbstwertgefühl der Europäer geführt, hieß es in der Begründung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), die das Ergebnis ihrer Jury-Erhebung am Freitag in Wiesbaden bekannt gab." (Spiegel Online)

Ja, wir können stolz auf unser kulturell vielfältiges, altes Europa sein! Dessen Einigungsprozess verläuft zwar mühevoll, aber stetig und ist unumkehrbar - und vor allem, er ist friedlich!!

MfG Karl

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,279198,00.html


tito antwortete am 19.12.03 (18:53):

Hallo karl ! Beim letzten Absatz Deines neuen Themas ,wurde ich fast sentimental. Ich war in meinem Leben in vielen Gegenden dieser Welt , Deine Schlußzeile trifft genau was ich denke . Europa - ob "alt" oder "neu" - ist das Beste und wird hoffentlich noch besser ! Wir alle sind gefordert.


iustitia antwortete am 19.12.03 (21:48):

Ja, ein bisschen Stolz - ja, das können wir uns - neben anderen Dingen - hier anschreiben im ollen Europa: Da war nicht nur die Aussöhnung im westlichen Europa - und Aufhebung der Grenzen zwischen Ost und West - sondern auch eine Vorstellung von Frieden, die nicht einfach vergessen werden kann...


Felix antwortete am 20.12.03 (01:49):

An anderer Stelle habe ich mich schon klar dazu geäussert:

Falls unter "neuem" Europa ... das amerikanisierte Europa verstanden wird, bin ich natürlich für das "alte" autonome Europa!


mart antwortete am 20.12.03 (18:18):

Besonders "stolz" bin ich auf "Europa", wenn es jetzt die Autonomieregelung in Südtirol, die sich großartig bewährt hat, zu Fall bringen will.

Also auf zu Zuständen wie in Irland oder im Baskenland, aber wichtig ist, daß Brüssel entscheidet, was gegen die Menschenrechte ist.


eko antwortete am 20.12.03 (19:43):

@ mart:

Wenn man will, kann man überall ein Haar in der Suppe finden oder anders ausgedrückt:

Nichts ist vollkommen.

;-)))


mart antwortete am 20.12.03 (19:54):

Eko,

Das erwähnte Problem ist kein Haar, sondern ein Splitterknochen!