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THEMA:   Winterreifen im Vaterland

 32 Antwort(en).

trebor begann die Diskussion am 11.12.03 (00:56) mit folgendem Beitrag:

Schon montiert? Alle Jahre wieder kommt irgenwann der Winter - seit Jahrhunderten. Seit Jahrzehnten gibt es Winterreifen. Falls vorhanden, werden die meistens erst nach dem ersten Schneefall montiert :-((. Wer rechnet schon mit Schnee ab Oktober, abgesehen von den Alpen.
Tatsächlich ist es so, dass Winterreifen ab Temperaturen unter 7° plus, besser auf der Strasse haften als Sommerreifen.
@ Maggy
Fahrer- oder innen die im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind, sind ein "Skandal". Die von diesen Unverantwortlichen genutzten Strassen sollten eingentlich "im Sperrbezirk" liegen. :-)))


schorsch antwortete am 11.12.03 (09:06):

Viele Senioren verwenden ihren Wagen ausschliesslich nur noch für kurze Fahrten zum Einkaufen oder um Hundchen am Waldrand Gassi zu führen. Wenn die Strasse nun mal ausnahmsweise glatt ist oder mit Schnee bedeckt, dann kann man ja die Fahrt verschieben. Es wäre also unsinnig von ihnen verlangen zu wollen, sie müssten trotzdem Winterreifen aufziehen (lassen).
Jene aber, die mit Sommerreifen hunderte von Kilometern zum nächsten Wintersport-Ort fahren, sollten aus dem Verkehr gezogen werden. Meine Meinung: Alle Autos, die in einem Wintersport-Ort ohne Winterreifen angetroffen werden, müssten abgeschleppt werden!


Ruth antwortete am 11.12.03 (10:52):

Der Wintereinfall macht mir immer dann etwas mulmige Gefühle in Richtung auf mein Portemonnaie, wenn mein Sohn (er kümmert sich zu 102 Prozent um mein Auto und meinen PC) sagt: morgen wechsle ich die Reifen.

Meistens - oder doch sehr oft - kam nämlich dann der Zusatz: "Du brauchst im Übrigen neue Winter- bzw. Sommerreifen".
Er gibt meinen Rädern über die Nichtgebrauchszeit Asyl und mein Vertrauen in seine Urteilskraft ist unerschütterlich.
Trotzdem wagte ich bei seinem letzten "im Übrigen ..." den leisen Einwand: "Bist du sicher - ich fahre doch gar nicht so viel?" Antwort: "Die Zeit vergeht eben, Mama, nur sieht man es den Reifen eher an als dir".
Und um die Freude an diesem Kompliment perfekt zu machen, verzichtete er auf das "im Übrigen" und montierte die alten Winterräder.


dino9 antwortete am 11.12.03 (15:50):

wie alt wer auch ist winterreifen müssen ab okt/nov. sein.
alles andere ist für mich kriminell.wenn mann sich ein auto leistet gehöhren winterreifen wie eine bremse einfach dazu.
bei einem unfall mit sommerreifen bekommt der fahrer von den versicherung eine mitschuld. das ist auch korrekt.
gruß dino


Ruth antwortete am 11.12.03 (16:02):

an dino09

????

neben den Winterreifen sollte man vielleicht auch eine kleine Portion Humor montieren. Ganz egal, wie alt man ist.


Tobias antwortete am 11.12.03 (17:14):

Wer nicht mehr als 6 - 7000 km pro Jahr fährt, kann ja auch Allwetterreifen aufziehen lassen. Diese Reifen werden auch von der Versicherung als Winterreifen anerkannt.


mart antwortete am 11.12.03 (19:34):

<<Bei einem Unfall mit Sommerreifen bekommt der Fahrer von den Versicherungen eine Mitschuld..<<

Welche seltsamen Vorstellungen herrschen in diesem Land? Seit wann kann eine Versicherung die Schuld oder die Mitschuld für einen Fahrer feststellen. Dafür sind immer noch die Gerichte zuständig - und hier m u ß geklärt werden, ob die Sommerreifen in einem ursächlichen Zusammenhang mit dem Unfall gestanden haben. Das ist auch im Winter keineswegs immer der Fall.

Bitte liebe Leute, Versicherungen sprechen auch bei uns noch nicht Recht!


Medea. antwortete am 11.12.03 (19:51):

Nur mal angenommen - es ist Winter und es fällt kein Schnee....

Muß ich dann auch die Winterreifen aufziehen lassen ?? ;-))


trebor antwortete am 11.12.03 (22:44):

Wie im Anfang geschrieben ist der Bremsweg mit Winterreifen unter + 7° C kürzer als mit Sommerreifen.
Das sind Herstellerangaben.
Im Fall des Falles werden Gerichte solche Herstellerangaben sicher in die Urteilsfindung einfliessen lassen.
Nicht jeder Unfall landet vor dem Kadi.
Die Sachverständigen und Anwälte der Versicherungen tun ihr übriges dazu.
Bei Gericht wird doch meistens eine Mit- oder Teilschuld ausgesprochen.
@ Medea
"Nur mal angenommen - es ist Winter und es fällt kein Schnee..." Ist eben auch temperaturabhängig.

Einige Zeit hatte ich auch Sommer- und Winterreifen, zu den entsprechenden Jahreszeiten montiert..
Jetzt fahre ich das ganze Jahr mit Winterreifen
Nach Aussage des Reifenhändlers machen das immer mehr. Das Laufgeräusch der WR ist nicht mehr so laut und der Mehrverschleiß bei sommerlichen Temperaturen hält sich in Grenzen.
Jetzt habe ich nach gut 3 Jahren und einer Laufleistung von 70.000 km neue Winterreifen gekauft. Preis 360,-- Teuros. Der Preis vor 3 Jahren war DM 720,--. Also in diesem Fall kein Teuro :-))).
Wenn man die Fahrleistung zum Preis umrechnet sind das 5 Euro und ein paar zerkwetschte pro 1000 Km.
Ich denke ein Satz Winterreifen ist allemal billiger als ein kleiner Blechschaden. (Wenn der damit verhindert werden kann ;-).)


mart antwortete am 11.12.03 (23:07):

Ist ein zu lange Bremsweg wirklich die Ursache für die Mehrzahl der Unfälle?

Wer sich den Haftpflichtversicherungen im Schadensfall ohne durch eine Rechtsschutzversicherung abgesichert zu sein ausliefert, steht in fast jedem Fall auf verlorenem Posten.

Winterreifen im Sommer gefahren verschleißen einfach schneller.


hugo1 antwortete am 11.12.03 (23:34):

na, wenn es Pflicht werden sollte, wegen kürzerer Bremswege Winterreifen aufzuziehen, (wird z.Z in einigen Bundesländern tatsächlich als Gesetz bzw Vorschrift diskutiert)dann wär doch auch die Frage nach allen anderen Einflußfaktoren auf Länge und Spur des Bremsweges gleichberechtigt ?
Reifenbreite, Profieltiefe (da gibts auch Meinungen das abgefahrene Reifen im Sommer besseren bzw mehr Bodenkontakt bieten -siehe Sliks bei Formel 1),ABS, Geschwindigkeit, Zuladung usw. Da hätten die Versicherungen (leider haben sie das wohl tatsächlich )ne ganze Menge Möglichkeiten auf Nachlässigkeit des Fahrers/Halters u. damit auf Eigenverschulden zu verweisen.


DorisW antwortete am 12.12.03 (07:27):

Da gibt's doch so Regeln in einem Text namens Straßenverkehrsordnung...

"ß 3 Geschwindigkeit
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, dass er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den *Eigenschaften von Fahrzeug* und Ladung anzupassen. (...) Er darf nur so schnell fahren, dass er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss er jedoch so langsam fahren, dass er mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke halten kann."

Sollte eigentlich reichen - oder...?
Die Geschwindigkeit den Eigenschaften des Fahrzeugs anpassen, das ist für mich das Entscheidende. Ein vollbeladener Transporter mit den tollsten Winterreifen hat - bei gleicher Geschwindigkeit - mit Sicherheit einen längeren Bremsweg als ein mit einer Person besetzter Kleinwagen mit Sommerreifen.

@hugo
"da gibts auch Meinungen das abgefahrene Reifen im Sommer besseren bzw mehr Bodenkontakt bieten" - mag sein, aber nur für Schönwetterfahrer, gell - bei Regen wird dann brav angehalten und gewartet, bis die Straße wieder trocken ist ;-)

Übrigens, ich habe seit Oktober Winterreifen drauf. Ich brauche die auch, weil ich täglich einen Arbeitsweg von 40 km habe (einfache Strecke). Ich kann bei Schnee und Eis nicht einfach zu Hause bleiben.
Aber schon wieder neue Vorschriften? Nö, bitte nicht...
Nicht für den Wenigfahrer, der an einem sonnigen milden Dezembertag mal eben zum Arzt oder Einkaufen fährt...


simba antwortete am 12.12.03 (09:54):

Ich fahre eigentlich das ganze Jahr "winterbereift" - das heisst, ich lass mir irgendwann im November mal zwei neue Winterreifen auf die Vorderräder aufziehen und und von den alten werden die zwei besten auf die Hinterräder gegeben. So habe ich das Gefühl, reifenmässig immer sicher unterwegs zu sein zumal ich im Jahr an die 30.000 km fahre. Ich kenne auch die Tücken des jeden Jahr für die "sommerbereiften" Fahrer "unerwarteten" Wintereinbruches, der dann viele Stunden Stau verursacht - auch für jene die ihre Winterreifen ordnungsgemäss montieren liessen und mittendrin stecken und mich dann zur Weissglut bringen, ob ihrer Nachlässigkeit. Ich bin wirklich nicht besonders penibel, aber Leute die im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind, gehört einfach das Auto weggenommen - bis zum nächsten Frühjahr! Dies sagt jemand der schon genug unter dem Leichtsinn solcher Zeitgenossen gelitten hat...


DorisW antwortete am 12.12.03 (10:18):

Simba,
ich glaube, auch mit ausschließlich winterbereiften Verkehrsteilnehmern würden wir wegen unserer hohen Verkehrsdichte automatisch größere Staus bekommen, wenn der Winter mal wieder einfällt. Alle müssen bei Schnee und Eis langsam fahren und langsamer Verkehr bedeutet automatisch, alle Autos sind längere Zeit auf der Straße und nehmen am Verkehr teil. für jede Verkehrsdichte gibt es eine optimale Geschwindigkeit, bei der der Verkehrsfluss am besten klappt, und diese Idealgeschwindigkeit kann man bei winterlichen Straßenverhältnissen natürlich vergessen.

Ausgenommen von dieser Betrachtung sind natürlich die Staus, die durch Unfälle ausgelöst werden. Hier wäre es interessant, zu erfahren, wie sich die Bereifung tatsächlich auf die Unfallzahlen auswirkt. Erfahrungsgemäß wird jeder Sicherheitszugewinn (ob es nun Sicherheitsgurte, Airbags oder eben Winterreifen sind) durch eine entsprechend risikobereitere Fahrweise zumindest teilweise wieder zunichte gemacht. :-(


simba antwortete am 12.12.03 (10:41):

Doris,
ich erinnere mich noch gut an den Abend vor einigen Jahren als ich in der Wienausfahrt bei einem plötzlichen Wintereinbruch drei Stunden steckenblieb für eine Strecke die ich sonst in fünf Minuten schaffte und als ich draussen war sah ich auch den Grund: ein Auto war auf der rechten Fahrspur abgestellt weil es nicht mehr weiterkonnte - vom Lenker fehlte jede Spur - und die anderen mit Sommerreifen versuchten einen mühsamen Slalom darum zu fahren. Ich hatte während dieser drei Stunden auch Gelegenheit mir anzusehen wer Winterreifen hatte und wer nicht - die, die sie nicht hatten fuhren nämlich im Schritttempo und rutschten trotzdem. Vor ungefähr 10 Jahren fuhr mir auf einer Schneefahrbahn ein Auto mit Sommerreifen frontal in meines rein. Gottseidank nicht allzuschnell: so hatte ich "nur" einen Totalschaden und ein Schleudertrauma - meine Tochter war so gut wie unverletzt... und so hab ich ein Trauma durch Leute die im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind bekommen :-)


maggy antwortete am 12.12.03 (12:17):

@ trebor
ui ui, ich hoffe Du verdammst mich jetzt nicht, aber ich habe keine Winterreifen aufgezogen. Ich fahre im Winter mit meinem Sportflitzer keine Strecken, sondern nur in der Stadt. Vier Winterreifen sind natürlich auch eine Kostenfrage, aber wenn ich Strecke fahren würde, kämen sie sofort drauf.
trebor, finde ich damit Gnade in Deinen Augen?


Tobias antwortete am 12.12.03 (12:57):

Wenn man im Jahr wie von Simba beschrieben 30.000 km fährt und etwas abgefahrene Reifen von den Vorderrädern auf die Hinteren ummontiert ist dies sehr gefährlich. Es ist sogar grob fahrlässig, wenn es sich um ein vorderradgetriebenes Fahrzeug handelt. Eine alte Profiregel :
Vier Reifen gleicher Hersteller gleiches Profil ist mehr als ratsam.

Diesen Wintereinbruch habe ich damals auch miterlebt. Ich kam von Bratislava und die " Sommerbereiften " haben mir schwer zugesetzt. Das schaffn meine Reiferln nie, war der Schlachtruf der Sommerreifenfahrer.


pilli antwortete am 12.12.03 (12:58):

vielleicht mag maggy ein etwas langsameres, vor allem preiswerteres gefährt andenken? :-)dann reichts noch für winterreifen und dann klappts auch mit dem überleben der mitmenschen. :-)aber vielleicht fällt der schnee nur auf "Strecken" und nicht "in der Stadt"?


Medea. antwortete am 12.12.03 (13:24):

War es 1982 (?) wo mit Macht der weiße Winter in Deutschland einbrach?
Ich wohnte damals in einem kleinen Ort im Siebengebirge und mußte jeden Tag mit meinem kleinen Honda Civic ins Bundeshaus fahren, das waren zwar lediglich ca. 14 km, aber es ging zum Teil steil bergan bzw. bergab. Links und rechts von mir bleiben die dollsten Mercedesse liegen, sie schafften es nicht, mein kleiner Fittschehuddel brachte mich sicher nach Hause und auch wieder zum Dienst. Auf diesen kleinen, zuverlässigen Wagen war ich richtig stolz.


maggy antwortete am 12.12.03 (20:30):

@ Medea
gelle, das waren noch Zeiten ;-)
Ich denke da an meinen ersten Pkw zurück. Das war natürlich ein VW. Einer mit dem geteilten Rückfenster :-)
Irgendwie denke ich heute manchmal, dass die Fahrzeuge früher robuster waren. Ist das eine Täuschung oder doch die Wahrheit?
Ich weiß es nicht, es ist nur so ein Gefühl :-)


hugo1 antwortete am 12.12.03 (20:57):

,,mein erster PKW war natürlich kein VW sondern ein Trabbi, der hatte nur Diagonalreifen (Radialreifen waren zwar begehrt aber kaum zu bekommen),Wer Beziehungen, Glück oder Tauschware hatte konnte sich M&S -Reifen besorgen (Schnee und Matsch)mit so, ner Art Spikes, und kam damit über den Winter -später gabs diese Zubehörteile immer öfter, aber vorher kaufte ich mir Lederriemchen mit kurzen Kettchen , speziell für die Vorderräder (je 4 Stück/Rad),die wurden durch die Felge und über den Reifen geschnallt und ?? tatsächlich hab ich sie in ca 10 Jahren im Flachland 2 mal benötigt.
Ich kenne auch sog. echte Sonntagsfahrer, die noch nie Winterreifen besaßen,,, Ihre Ansicht: früh morgens penn ich noch, später war der Winterdienst unterwegs und außerdem gabs bei uns( damit ist der kölner Raum gemeint) die letzten 10 Jahre höchstens 3 bis 5mal im Jahr Glatteis.Manch einer fühlt sich mit sog. Ganzjahresreifen relativ sicher-auch echte Winterreifen haben entspr. Reifentests sehr unterschiedliche Qualitäten.


mart antwortete am 12.12.03 (21:27):

Und fahren soll man halt auch bei schlechten Verhältnissen können - ich weiß, was ich sag, ich bin viele Jahre jeden Tag über 40 km bei jeden nur denkbaren Winterverhältnissen mit unterschiedlichsten Autos unterwegs gewesen (samt Berg- und Talfahrt). Ständig in hautnaher Berührung mit Flachländlern ohne jedes Gefühl und LKW - da erlebt man schon einiges.

Die besten Reifen helfen nur wenig, wenn kein Gefühl beim Gas-, Bremsfuß und beim Lenken dahintersteht.

Natürlich finde ich es extrem sträflich bei solchen Verhältnissen mit Sommerreifen zu fahren, aber genauso sträflich ist die mangelnde Kenntnis wie dabei sein spezielles Auto zu handhaben ist.

Genau sträflich ist es, die Schneekettenpflicht, die oft auf manchen Straßen herrscht, mit Überheblichkeitsgefühlen zu übersehen. - Also ich könnte auch viele Erlebnisse über diese Urlauber erzählen.


schorsch antwortete am 12.12.03 (22:24):

Ein Rat für FahrerInnen, die sich dem winterlichen Strassenverkehr nicht mehr gewachsen fühlen: Winterreifen drauf, Ketten drauf - und dann zu Fuss gehen (;--))))


mart antwortete am 13.12.03 (14:13):

Ein guter Rat für Fahrer in fernen Regionen: Nicht immer dem GPS vertrauen.

Erst kürzlich mußte ein Belgier mit Sommerreifen auf der Timmelsjochstraße gerettet werden, da sein GPS ihm diese Hochalpenstraße als schnellste Verbindung zw. Österreich und Italien anbot.


maggy antwortete am 13.12.03 (15:03):

oh ja, fahren solle man bei schlechten Wetterbedingungen können. Mart, was Du da schreibst, kann ich nur bestätigen. Als ich noch in Süddeutschland wohnte, gab es oft viel Schnee. Winterreifen waren absolutes Muß, oftmals aber auch Schneeketten.
Hier im Nordwesten mußte ich über mehrere Jahre jeden Tag 2x35 km zur Arbeitsstätte fahren. Da kam ich oftmals an Unfällen vorbei. Meistens verursacht durch zu schnelles Fahren auf glatter Fahrbahn. Unverständlich!

@ schorsch
ein super Vorschlag von Dir :-)


simba antwortete am 13.12.03 (21:25):

Ich habe mich heute beim ÖAMTC erkundigt, ob meine Winterbereifung wirklich so gefährlich ist. Auskunft des Mitarbeiters: Es ist ok, wenn die Reifen alle vom selben Hersteller sind - also von einer Marke, wenn die alten mindestens 4 Millimeter Profil haben, und wenn sie nicht älter als vier Jahre alt sind. Da dies bei meinen Reifen alles zutrifft, bin ich recht erleichtert, denn ich würde nie jemand in Gefahr bringen wollen und schon gar nicht mich selbst :-)


trebor antwortete am 14.12.03 (00:45):

@ maggy
"ui ui, ich hoffe Du verdammst mich jetzt nicht"

Meine Augen sind dafür nicht maßgebend J) Da musst Du schon den Gesetzgeber, die Kfz – und Rechtsschutz- Versicherung befragen.(Letztere falls vorhanden)
Wenn wieder ein Satz Reifen fällig ist, kauf einfach einen Satz Winterreifen wenn der Sportflitzer nur für Kurzstrecken in die Stadt benutzt wird.
Meine Marken Winterreifen haben, trotz sommerlicher Mehrabnutzung, eine Laufleistung von 70.000 KM erbracht. (Diesen Winter hätten die Reifen, im „Grenzbereich“ auch noch überstanden lt Aussage des Reifenhändlers.)
Damit glaube ich, lassen die so manchen Sommerreifen „alt“ aussehen.
Mancher SR ist nach 30 – 50.000 KM je nach Fahrstil, verbraucht J).

Je nach Region schlägt das Wetter plötzlich um.
Selbst erlebt vor einigen Jahren in der Stadt. Auto geparkt. Blauer Himmel, Sonnenschein.
Einkaufen gegangen. Nach 15 Minuten als ich aus dem Laden kam, war alles mit 5 cm Schnee bedeckt und die Fahrbahnen spiegelglatt.
Mit Winterreifen und einigen Sandsäcken (als Gewicht auf die Hinterachse bei dem Hecktriebler) im Kofferraum hatte ich keine Probleme.


maggy antwortete am 14.12.03 (01:08):

Hallo trebor,
die Reifen sind noch sowas von ok und im Winter steht das Gefährt eh mehr, als das es benutzt wird. Ist halt doch ein vorwiegend Schönwetter - Fahrzeug :-)
Du, ich parke immer im Parkhaus. Würde mich so ein Wetter überraschen, wie Dir geschehen, warte ich bis Tauwetter einsetzt....schmunzel
trebor....das ist jetzt aber ein kleiner Scherz ok :-)


trebor antwortete am 14.12.03 (01:38):

@ maggy,

wenn's Spaß macht im Parkhaus rumzukurfen, bis es wieder wieder Schönwetter wird. Nur zu ;-))


schorsch antwortete am 14.12.03 (10:22):

@trebor (@maggy)

Frage. Parken = kurven?


Tobias antwortete am 14.12.03 (10:26):

Hallo Simba,

es geht nur um den Wechsel, vorne etwas abgefahrene Reifen hinten auf zu ziehn. Solltest du ein Auto mit Vorderradantrieb haben, kommt dir im oben genannten Fall bei Glatteis oder Schneeglätte das Heck beim bremsen seitwärts entgegen und du verlierst die Kontrolle über den Wagen. Also nicht nur Reifen von einer Firma sonder auch gleiche Reifenprofiltiefe ist wichtig.


trebor antwortete am 14.12.03 (21:51):

@ Schorsch

ist es nicht.


schorsch antwortete am 15.12.03 (09:44):

@ trebor

Eben!