iustitia
begann die Diskussion am 07.11.03 (23:55) mit folgendem Beitrag:
NEU!! Michel Friedman als MAX-Kolumnist. Bisheriger Höhepunkt der zwei Spalten:
"(...) Ich weiß: Leichter gesagt als getan, aber wenn wir nichts tun, wird uns die 'Krankheit Deutschland' auffressen." (MAX. 12/2003. S. 270) * Kennt jemand diese Krankheit? Und welche Diagnose kann gestellt werden? Und von wem?Frau Dr. Angela Merkantilismus! Und dann aber ganz schnell: Welche Therapie? Simulierter Merz-Infarkt? Brauchen wir einen forensischen Gutachter? Fortschreitende Applikation von nassen Aktiendepots mit unkrainischen Sanft-Pflegehändchen? Oder: Martin Hohmann - Doctor judaici morbi - der seinen Rundordner Gewissen entlastet?
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Medea.
antwortete am 08.11.03 (06:13):
Na, da fällt mir doch sofort die Schlitzohrigkeit eines Dr. Eisenbart ein nach dem bekannten Spottlied: Ich bin der Dr. Eisenbart, kurier' die Leut' nach meiner Art..."
Der Kranke wird von etwas geheilt, worunter er gar nicht gelitten hat - also geschieht ein wahres Wunder... ;-))
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juergenschmidb
antwortete am 08.11.03 (09:02):
unfriedmann treibt wieder sein pauschales Unwesen, Medien geben ihm die zweite chance in talkshows, welch ein pech für uns!
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iustitia
antwortete am 08.11.03 (09:17):
Als Verfasser, geradezu männliche Hebamme, für politgynäkologische Kommentare...? * Vielleicht übertrifft Frei-Moral-Denkermän ja die entsprechenden Lieder des alten greisen Hüsch. Und aus seiner Kehlen - statt aus seinen Lenden - stößt hervor der Schrei "Gerechtigkeit"!
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pilli
antwortete am 08.11.03 (09:57):
@ juergenschmidb
was veranlasst dich das wort "uns" zu benutzen? keine traute ein "mich" einzusetzten?
also ich mag friedman nach wie vor und bitte sehr höflich nicht in dein "uns" miteinbezogen zu werden, klar?
also gut merken :-) dann klappts vielleicht auch mal mit ner netten antwort auf deine beiträge :-)
antonius, na ob aus deinen lenden noch watt schreit?
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rolf
antwortete am 08.11.03 (10:08):
Ist der Ruf erst ruiniert, talk ich weiter ungeniert
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tiramisusi
antwortete am 08.11.03 (11:24):
ein friedmann, der mit scharfer zunge unbequeme fragen und statements loslässt ist allemal angenehmere als ein johannes b. kerner, der in seinen sülzinterviewas noch nicht einmal eine journalistisch interessante frage gestellt hat oder ein beckmann, der auch nur sülzt und "kaffeeklatsch" zu einer politisch interessanten sendung mutieren lässt.
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iustitia
antwortete am 10.11.03 (22:03):
Die "scharfe" Liebeszunge persönlich:
Ein Gedicht, der ZYNIT-Presse zugespielt, von unbekanntem Autor:
Unser Boot (für meine liebste Bärbel) (Nach Horaz: O penes referent...)
Lass uns ein Boot gemeinsam mauern aus edlem Stein und blankem Segeltuch. Den starken Rumpf lass uns vereint vertauern mit süßem Tau, das geil und dick genuch.
Lass dieses Boot uns beide segeln, egal wie schrill der Höhner Klang, lass im Glas den Champus uns festhalten bei Ebb und Flut und Sturmgesang.
Lass uns im Boot im Aufwind faltern und lesen jedes Flutgedicht. Lass uns im Sturm zusammenhaltern damit mein Mast mir niemals bricht.
P.S.: Ach, riecht es schon nach deinen Veilchen? Apart, dass dein Erscheinen mir noch harrt! So verweil ich noch ein Goethesch' Weilchen und koch uns in der Kombibüse Tangspinat!
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iustitia
antwortete am 11.11.03 (17:35):
Großes Dementi, Missverständnis bei der Übermittlung als Kassiber:
Der lat. Originaltext heißt so; grammatisch und als Allegorie eindeutig deutlich:
o navis, referent in mare te novi Fluctus; o quid agis? Fortiter occupa Portum... (Horaz I,14) * Was besagt uns diese "Schifffahrt", praktisch und emotional und sozial gesehen? Wer übersetzt...?
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iustitia
antwortete am 12.11.03 (09:52):
Antwort - von Bärbelchen?
Ahoi! Unsere Yacht - für M.F. -
Lass uns ein Boot gemeinsam bauen aus edlem Holz und weißem Tuch dem starken Rumpf lass uns vertrauen ein festes Tau das lang genug
Lass dieses Boot uns beide segeln egal wie laut der Wellenklang lass uns das Ruder stets fest halten bei Ebbe und Flutgesang
Lass uns im Boot mit Aufwind kreuzen und kreuzen jede Wasserschicht lass uns im Sturm zusammenhalten damit der Mast uns niemals bricht
(Der Text schwirrt im Netz auf einer gesperrten Seite; über Google nicht mehr anzusteuern.)
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mart
antwortete am 12.11.03 (10:06):
Lieber Justitianus!
Ich versteh einfach nicht was Du meinst.
Könntest Du auf Deine Frage <<Was besagt uns diese "Schifffahrt", praktisch und emotional und sozial gesehen?<< eingehen?
Wieso gesperrte Seite?
Zusammenhang mit F.?
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hugo1
antwortete am 12.11.03 (11:16):
@ iustitia,,Seit dem 10.11.2003 ist die Zitate-Welt aus juristischen Gründen offline das von Dir hier eingestellte Gedicht von Edith Linvers (1992)kannste jedoch jeweils über das anklicken des Cache nach der Google Suche finden.
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