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THEMA: "Freiheit ist es wert zu sterben"
29 Antwort(en).
Mechtild
begann die Diskussion am 06.11.03 (21:07) mit folgendem Beitrag:
Die Hoffnungen der Iraker auf Demokratie dürften nicht enttäuscht werden, hat US-Präsident George W. Bush bei seiner mit Spannung erwarteten außenpolitischen Rede betont. Das Pentagon verkündete unterdessen, die US-Truppenstärke im Zweistromland um ein Viertel zu reduzieren. Erstmals wurde im Irak ein polnischer Offizier getötet. Erst einmal ist die Aussage richtig. Es stellt sich nur die Frage, ist der polnische oder amerikanische Soldat im Irak bereit für die Freiheit der Iraker zu sterben oder haben die Soldaten andere Motive sich für den Einsatz im Irak zu melden?
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,272820,00.html
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Karl
antwortete am 06.11.03 (22:28):
Bush lässt nicht für die Freiheit sterben, sondern für seinen Geldbeutel und denjenigen des Dick Cheney.
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BarbaraH
antwortete am 06.11.03 (22:36):
Die Rede hört sich für mich nicht nach einer Friedensmission an. Zu oft wird betont, dass es sich um Länder mit strategischer Bedeutung handelt, die mit dem großen Geschenk der Demokratie beglückt werden sollen.
Wäre es wirklich darum gegangen, das irakische Volk aus seiner Unterdrückung zu befreien, hätte man die oppositionellen Kräfte des Irak stärken müssen. Das lag jedoch nicht im Interesse der USA, schließlich hätte das Land dann die Kontrolle über seine Ölförderung behalten und wäre seinen eigenen Weg gegangen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das amerikanische Volk seinem Präsidenten noch lange auf dem Weg als "Weltbeglücker" folgen wird... denn er scheint ja noch viel vor zu haben. Als "Außenposten der Unterdrückung" nennt er Kuba, Birma, Nordkorea und Simbabwe.
Und als von Gott Auserwählter schreckt er selbst vor China nicht zurück... das verschlägt einem doch wirklich die Sprache:
>>Die Verpflichtung der USA zum Kampf für die Freiheit werde auch in China herausgefordert. Dort gebe es einen "Bruchteil von Freiheit, aber vielleicht will das chinesische Volk Freiheit rein und ganz".<<
Wenn man das Alter der bisher getöteten Soldaten betrachtet, handelt es sich vorwiegend um sehr junge Menschen. Junge Menschen lassen sich leicht verführen, besonders wenn ihnen politische Bildung und berufliche Alternativen fehlen.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,272820,00.html
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schorsch
antwortete am 07.11.03 (10:02):
Merke:
1. Jeder gefallene Soldat bedeutet 1 Arbeitsloser weniger in der Statistik;
2. Jeder lebenslang Arbeitsloser kostet ein Mehrfaches eines gefallenen Soldaten....
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sammy07
antwortete am 07.11.03 (19:34):
@schorsch
....muß man das verstehen,was du da geschrieben hast..., oder sollte etwas von dir vergessen worden sein... tz tz tz!!!!!
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schorsch
antwortete am 08.11.03 (10:15):
.....nein, ich habe mir nur erlaubt, die (vermuteten) Gedanken der Bushkrieger laut werden zu lassen.....
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philanthrop
antwortete am 09.11.03 (10:47):
Ich muß Karl zustimmen: Im Irak wird nicht für den Frieden gestorben, sondern dort müssen Menschen für die verbrecherischen Weltmachtgelüste eines chauvinistischen US-Präsidenten ihr Leben hingeben.
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tiramisusi
antwortete am 10.11.03 (10:05):
"fighting for peace is like fucking for virginity"
ein privates sammler-t-shirt der UN-friedenstruppen mit diesem aufdruck hab ich immer noch bei mir im schrank.
übersetzung: "kämpfen für den frieden ist wie ficken für die jungfräulichkeit"
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dino9
antwortete am 10.11.03 (15:51):
freiheit wird nur der zu schätzen wissen, der mal jahrelang nicht in freiheit leben konnte. bin am tag des mauerbaus nach west-berlin gegangen. hätte ich das verpaßt hätte ich mich sicher raußgebommt.egal was dabei passiert wäre.
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funk
antwortete am 10.11.03 (22:29):
Da verbindet Bush zwei Begriffe mit einem falschen Inhalt. Es kann für einen von der Sklaverei unterdrückten Menschen wert sein, im Kampf um seine Freiheit sein Leben zu riskieren. Lieber tot als Sklave. Die amerikanischen Soldaten sind nun allerdings selbst auch nicht mehr frei, wenn sie im Irak sind. Keiner kann auf eigenen Wunsch heim, keiner darf sagen, wie es ihm zumute ist. Die ständige Bedrohung durch Attentate kann einige von ihnen dazu bringen, für sich persönlich an das Bushzitat zu denken. Bush sollte sagen: Dass die Iraker von Sadam z. Teil gegen ihren Willen befreit werden, ist es wert, einige hundert junge Amerikaner sterben zu lassen.
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julchen
antwortete am 11.11.03 (08:33):
Freiheit ist es wert dafuer zu sterben.
dino hat recht.
Aber das versteht nur jemand der/die einmal nicht frei war. Vom Fruehstuecks-Rama Tisch kann man das nicht beurteilen.
und Funk: wie froh waren die Deutschen von Hitler befreit zu werden? Ja ich weiss - kein bisschen - denn dann kamen die amis und die englaender und die franzosen und kanadier und verteilten was zu essen..........
Wenn ich den Stuss schon hoere, die Irakis wollten nicht befreit werden.....dann erklaer mir mal warum die unterdrueckten, ueberwaeltigten, gegen ihren Willen befreiten Irakis mit Waffen neben den Amerkanern stehen, mit diesen zusammenarbeiten, training bekommen fuer eine Polizei und neue Armee (damit sie so bald wie moeglich auf eigenen Beinen stehen koennen).
Ja richtig funk, dafuer sind viele leute gestorben, auch amerikaner - und diese waren sich darueber im Klaren dass Irak kein Zuckerlecken war. sie wussten wofuer sie ihr Leben verloren und/oder riskieren.
Es gibt keinen Begriff mit zwei falschen Inhalten. Entweder man ist frei oder nicht - entweder man setzt sich fuer seine Freiheit, oder die eines andern ein, oder nicht. US schuldet Irak diesen Einsatz seit 12 jahren. Hundert tausende haben ihr Leben gelassen, weil Bush Sr. nicht Wort gehalten hat. Wer das hier bestreiteten will, der hat seine Fakten nicht.
Nach allen Polls und Nachfragen im Irak sind 80% aller Irakis unbedingt dafuer dass die US bleiben bis auf Weiters und sich die Mehrheit des volkes zum ersten Mal im Leben "sicher" fuehlen. (vor mitternaechtlichen Abholen, Foltern, verschollen gehe...etc). Die meisten Irakis hatten vor 12 Jahren entschieden dass die Freiheit des Sterbens wert war, aber wurden sitzengelassen von US. Es hat Hundertausende das Leben gekostet!
Dass sie es noch einmal versuchen mit US ist schon ein Wunder. Sollte der Druck (politisch - In US) so stark werden, dass die Mehrheit entscheidet aus dem Irak abzuziehen (in 6 Monaten z.B.), so haette das boese Folgen fuer Irak.. oder koennte haben...
Irak ist nicht ein bestztes Land per se - nicht wenn eine woche nach Absetzung des Regimes Waffen und Munition verteilt wurden an ehemalige Soldaten!!! Vom Ersten Tag an wurden Irakis einbezogen und ausgebildet, damit sie ihr Land selber handhaben koennen.. So baelder- desto besser!!!!
Bush dieses und Bush jenes is alles quatsch. Das Oel auch!
Es geht hier aber auch um die zukunft aller Christlichen Laender. wer nicht kapiert dass radiake Islamisten vor nichts halt machen um Kontrolle zu erlangen - schlaeft!
Wir sind schon lange vorbei am: naja das hat ja mit uns nix zu tun, das passiert ja alles ganz woanders...
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schorsch
antwortete am 11.11.03 (09:23):
@julchen
Gewiss hats auch im Irak viele Menschen gegeben, die unterdrückt wurden von Saddams System. Dass die nun Morgenluft wittern und sich den Amis anbiedern, ist nur logisch. Aber mit dieser neuen "Elite" ist der Frieden noch nicht gewonnen. Wenn es den Besetzern nicht gelingt, auch die Anhänger Saddams davon zu überzeugen, dass Freiheit nur Freiheit ist, wenn sie alle haben, dann stehen sie noch lange auf verlorenem Posten.
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Felix
antwortete am 12.11.03 (01:28):
@ julchen
Waren es eigentlich nicht die radikalen Christen, die in den letzten Jahrhunderten die ganze Welt zu erobern versuchten? Und sind es heute nicht die radikalen Christen, die mit aller Macht versuchen weltweit an der Macht zu bleiben? Man muss schon grenzenlos naiv sein, wenn man annimmt die Amerikaner würden aus selbstloser Nächstenliebe diese Strategie wählen und damit solche Opfer in Kauf nehmen!
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julchen
antwortete am 12.11.03 (03:48):
Anbiedern???
Schorsch, das ist aber ein starkes und ekelhaftes wort an Menschen anzuwenden, die 30 Jahrelang geschunden worden sind. Siehst du Deutschland nach dem Krieg auch so??? Im Irak biedert sich keiner an - man ist zu beschaeftigt damit neu anzufangen und die meisten Irakis willkommen diese Chance. Das hat mit Anbiedern NICHTS zu tun. Und natuerlich ist der Frieden noch lange nicht gewonnen. Wer denkt denn allen Ernstes dass 30 jahre Chaos in 3 monaten weggewischt werden koennen?
Felix, natuerlich waren es die Christen in den letzten Jahrhunderten, nun geht das Ruder langsam zum Islam ueber. Das habe ich vor ein paar wochen hier eindeutig gesagt. Im Laufe der Geschichte haben viele Religionen zeiten gehabt, in denen sie versuchten alles um sich "einzuatmen", das ist so normal wie der Aufstieg und Fall einer Zivilisation. Und sicher hast du Recht, dass NICHTS total uneingenuetzig gemacht wird - von NIEMANDEM. Aber Oel (welches wesentlich billiger gekauft werden kann als durch einen Krieg erworben) oder dass jemand ein "Kriegchen" machen wollte sind nicht der Grund. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche (ooops, schon wieder ein Amen heute :))
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schorsch
antwortete am 12.11.03 (09:54):
".....für uns 50 % des Öls, für die anderen die Kosten des Wiederaufbaus - es sei denn, ihr gebt uns dafür, dass wir den Wiederaufbau machen, weitere 40 % des Öls......"
Das sind wiederum Schorschs ureigene Annahmen der Gedanken, die in anderen Köpfen herumschwirren könnten......
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Mechtild
antwortete am 12.11.03 (13:05):
Der Irakkrieg hat bis heute schätzungsweise 7000 Früh-Invaliden hinterlassen, denen die amerikanische Armee eine Behindertenrente zahlt.(Höhe?) Von den Behinderten, die heute noch unter den Folgen des Vietnamkrieges leiden hört man hier nichts, aber es sind viele und die wenigsten gehören zu den reichen Amerikanern. War der Zweck in Vietnam und im Irak wirklich so gut, dass es das Leid der SoldatenInnen wert ist?
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Wolfgang
antwortete am 12.11.03 (13:30):
Ob jemand das Toeten zu seinem Beruf macht und in Kauf nimmt, fuer die privaten Interessen der BUSH-CHENEY-Oel-Gas-Junta und ihrer Hintermaenner zu sterben, muss jede(r) selbst fuer sich entscheiden. Die amerikanischen SoeldnerInnen sind nicht gezwungenermassen im Irak.
Allerdings (das relativiert nicht deren Schuld, an einem Angriffskrieg mitgewirkt zu haben, erklaert aber ihr Verhalten): Die unteren Chargen der US-SoeldnerInnen fliehen in die Armee, weil die amerikanische Gesellschaft ihnen wenig Chancen bietet, ein auskoemmliches Leben mit ehrlicher Arbeit zu finanzieren.
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Mechtild
antwortete am 12.11.03 (14:13):
@wolfgang Sehe ich auch so. Doch ein Präsident, der so handelt kümmert sich nicht um das Wohlergehen des ganzen Volkes, sondern um die Interessen eines kleinen Teiles. Wenn ich nicht zu dem Teil des Volkes gehöre, um dessen Interessen sich der Präsident kümmert, muss ich dafür sorgen, dass der Präsident nicht wiedergewählt wird. Hoffentlich haben die Amerikaner deren Interessen er nicht vertritt soviel Kraft möglichst viele Wahlmänner und –frauen zu bekommen, dass Bush nicht wiedergewählt wird.
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BarbaraH
antwortete am 12.11.03 (19:18):
Die Aufklärung über die inszenierte Story zur Rettung der US-Soldatin Jessica Lynch (20) zeigt, dass Welten zwischen der Berichterstattung der Wahrheit liegen:
>>Zum Beispiel die "Rambo"-Sache. Wie ein Action-Held habe sie sich gegen die bösen Iraker gewehrt, habe eine Handvoll von denen auch mit ihrem M-16 niedergemäht. "Sie kämpfte bis zum Tod", schrieb die "Washington Post", unter Berufung auf "Militärkreise".
Eine Ente, vom Pentagon gebilligt, wenn nicht gar lanciert: "Es tut weh", sagt Lynch, "wenn Leute Sachen erfinden." Fast böse sprudelt es aus ihr heraus. "Mein Gewehr klemmte, ich habe nicht geschossen, keine Salve, nichts, ich hatte Angst, ich war nervös, ich fiel auf die Knie und betete, das ist das Letzte, woran ich mich erinnere." ....... "Keiner hat mich geschlagen, keiner hat mich geohrfeigt." Vielmehr hätten sie die irakischen Ärzte und Krankenschwestern wunderbar behandelt, und eine Schwester habe sie jeden Abend mit einem arabischen Lied sanft in den Schlaf gesungen, "ich liebe sie", sagt Lynch. ....... Sie sieht aus wie ein Püppchen, doch ihre Worte offenbaren jemanden, den der Krieg um Jahrzehnte altern ließ. Sie zog in die Armee und mit der dann in den Irak, um endlich mal raus zu kommen aus ihrem 350-Seelen-Nest, wo jeder Fünfte unter der Armutsgrenze lebt; mit gebrochener Seele kam sie zurück. "Ich hatte so viel Angst", sagt sie bebend.<<
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,273615,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,273615,00.html
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schorsch
antwortete am 12.11.03 (19:23):
Ja, Jessica Lich hätte wohl den Bushisten als tote Märtyrerin mehr genützt.......
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julchen
antwortete am 13.11.03 (05:45):
Jessica Lynch...
Oh Gott, wenn ich den Namen nochmal hoere wird mir uebel!
Man darf sich nun von Buch, TV-Film, Interviews in sogenannten "ernsthaften" Reportierenden Sendungen berieseln lassen! Prunkstueck: eine petite Blonde, die in ihrem Dienst als Soldat gefangengenommen wurde, und auch wieder befreit. Demnaechst in diesem Theater: Nackt Fotos im Playboy, so die suggestion der Presse!
J.L., soviel ich weiss, ist NACH dem 11.9. in die Armee eingetreten, daher wusste sie was auf sie zukommt. Sie musste das nicht tun! Sie haette auch heiraten koennen oder zur Schule gehen.
Niemand bauschte die Sache auf. Nur "mal wieder" die Presse. Jessica Lynch hat ihren Dienst getan, so wie sie vorher wusste dass ihr Dienst eine gefaehrliche Sache sein koennte.
Dass sie nun davon per Buch und Film etc profitiert, dafuer kann man ihr nicht boese sein. Es war nicht sie, die auf diese Ideen kam, man rannte ihr die Tuer ein - wie das an der Tagesordnung ist. Gestern 20 leute erschossen - heute steht Hollywood vor der tuer -noch vor dem Pro Bono Anwalt mit dem klassischen Kamera Gesicht!
Es ist, wie immer, die Presse, die alles voellig aus den Naehten blaest!
J. L. ist zum Ping Pong Ball geworden zwischen denen die sie einerseits zum Beweisstueck ihrer Zwecke machen wollen, und denen auf der anderen Seite, die das Gleiche moechten.
Persoenlich hoffe ich dass sie die Sache gut nutzt und sich dabei reich macht!
Morgen kann es bereits einen neuen politischen Presse Fussball geben und dann kuemmert sich kein Mensch mehr um..wie hiess sie noch?
Wie ich sehe kauft man auch hier ganz gut ein in die Presse Illusion.
Der Presse Trubel um dieses Maedchen hat NICHTS damit zu tun ob es wert ist fuer Freiheit zu sterben. Fuer derlei Fragen hatte ich eine Grosstante, die im Jugoslawischen Untergrund ihr Leben taeglich auf's Spiel setzte gegen das Naziregime. Da wurde nie gefragt ob man nun effektive wirklich geschossen hatte, oder ob man Angst hatte, oder ob die Menschlichkeit auch beim "Feind" oft die Oberhand bekam. Man tat weil man ueberzeugt war es richtig zu tun!
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BarbaraH
antwortete am 13.11.03 (10:13):
In meinen Augen ist es ein Skandal, dass man diesen Krieg von "Kindern" austragen lässt. Die meisten Opfer unter den US-Soldaten sind sehr jung.
>>Jessica Lynch, das PR-Postergirl des Pentagons, hat gestern Abend im US-Fernsehen ihr Schweigen gebrochen - und den Heldenmythos entzaubert, mit dem das Weiße Haus den Irak-Krieg verherrlicht. Stattdessen bleibt ein übler Nachgeschmack: Der Feldzug wird von ahnungslosen Kindern ausgefochten.<<
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,273615,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,273615,00.html
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julchen
antwortete am 15.11.03 (08:19):
Oh mann, Barbar - immer noch nichts kapiert
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Tobias
antwortete am 15.11.03 (09:33):
Man kann nur staunen wie unsere amerikanische Mitschreiberin alles abkanzelt, was ihr im Moment nicht in den Kram passt.
Julchen hält die Fahne noch hoch, aber es werden immer weniger die ihr dabei folgen.
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BarbaraH
antwortete am 15.11.03 (15:31):
Ja, Julchen, ich kapiere so manches nicht...
>>Geheime Unterlagen aus den frühen achtziger Jahren erzählen eine bizarre Geschichte: Saddam Hussein und Donald Rumsfeld arbeiteten Hand in Hand.
Er gilt als Washingtons Staatsfeind Nummer eins - Saddam Hussein, der geschasste Despot aus dem Zweistromland, den die Supermacht per Steckbrief jagen lässt und lieber tot als lebendig von ihrer Suchliste streichen würde. Doch ausgerechnet einer der ranghöchsten Jäger, Pentagon-Chef Donald Rumsfeld, gehört zu jenen, die einst alles daransetzten, den Baath-Putschisten zu einem Machtfaktor im Nahen Osten aufzubauen.
Geheimunterlagen, die nach fast zwei Jahrzehnten erstmals ausgewertet wurden, belegen, wie sehr sich der irakische Diktator damals von Washington und vor allem von Rumsfeld zu einer Hegemonialpolitik ermutigt sehen musste, die schließlich ins mesopotamische Debakel von heute führte.<<
https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,274163,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,274163,00.html
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schorsch
antwortete am 15.11.03 (16:22):
Aber bitteschön: Auch Ronald Dummsfeld & Co haben doch ein Anrecht darauf, ihre Fehler "wiedergutzumachen". Am besten geht das doch, indem man alle Mitwisser schändlicher Taten aus dem Wege räumt.....
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mart
antwortete am 15.11.03 (16:41):
Ich frage mich wie die Ausdrücke BUSH-KRIEGER und BUSH-SÖLDNER, die hier an anderer Stelle so oft verwendet wurden und von niemandem bekrittelt wurden, mit der hier vertretenen These der Kindersoldaten zusammenpaßt.
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Wolfgang
antwortete am 15.11.03 (17:18):
Es passt... Die SoeldnerInnen sind z. T. ziemlich jung.
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julchen
antwortete am 20.11.03 (05:06):
Quatsch...
was du seit monaten so abfaellig als "Soeldner" hier bezeichnest, Wolfgang, die waren noch nie junger und noch nie aelter als jetzt!
Tobias, Du kannst mir warhaftig nicht nachsagen dass ich hier jemals mitten im Schritt die Richtung gewechselt habe.. was soll Dein kommentar?
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Tobias
antwortete am 20.11.03 (09:49):
@ Juttam
Nein, weil du den Schritt nicht wechselst und mittlerweile nicht einsiehst, dass deine Richtung die Falsche ist. Dies, nur dies meinte ich.
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