Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Wie definiert Ihr den Begriff "Würde"?

 27 Antwort(en).

utelo begann die Diskussion am 19.10.03 (14:34) mit folgendem Beitrag:

Anlässlich des Themas Papstjubiläum kommt immer wieder das Wort "Würde" vor. Ich denke, dass jeder eine andere Auslegung, enger oder weiter, dieses Begriffes hat.
Wäre nett, auch darüber mit euch diskutieren zu können.


Wolfgang antwortete am 19.10.03 (14:40):

Losgeloest von allem Konkreten kann ich den Begriff nicht definieren... Konkret und auf den Anlass der Diskussion bezogen: Fuer mich ist es ein Zeichen von Wuerde, wenn der Papst bis zum letzten Atemzug seinen Dienst tun will, auch als alter und kranker Mensch, und damit der Welt zeigt:

Alte und Kranke haben eine Wuerde (wie Junge und Gesunde auch) und es ist gut, sie deutlich und in Nahaufnahme zu zeigen.


Feuervogel antwortete am 19.10.03 (15:50):

Das Wort "würde" ist Konjunktiv. :-)


eko antwortete am 19.10.03 (16:20):

Jeder Mensch hat eine "Würde", aber nicht alle Menschen können damit richtig umgehen. Oft wird die Würde des Mitmenschen mit Füssen getreten, oft verhält sich aber auch ein Mensch so, dass er seine eigene Würde mit Füssen tritt.

Es sind alle Spielarten möglich.

Bezogen auf den Papst bin ich unterschiedlicher Meinung. Träte er aus gesundheitlichen Gründen zurück ( was meines (evangelischen) Wissens bislang noch nie der Fall war ) so zeigte er Würde und Respekt vor dem Amt.

Ist er aber der Auffassung, sein Pontifikat bis zu seinem Tode ausüben zu müssen, so sollte man ihm auch da Respekt zollen.

Würdelos hingegen finde ich, wenn man seine Verdienste damit zu schmälern versucht, indem man ihm Fehler und Versäumnisse vorhält. Das hat mit Würde nichts mehr zu tun. Auch abfällige Äußerungen über ihn wegen seines Alters und seiner Gebrechlichkeit sind meiner Meinung nach würdelos.

Solange die Summe der Verdienste, die sich ein Mensch ( und hier ein Papst) durch seinen Einsatz erworben hat, größer ist und schwerer wiegt als das, was man ihm anlasten könnte, ist Kritik ohne Würde.

Freundliche Grüße

e k o


Gudrun_D antwortete am 19.10.03 (16:51):

Eko
Deinen Worten kann ich mich vorbehaltlos anschliessen!


mart antwortete am 19.10.03 (16:55):

Kritik ist nötig, wo sie gerechtfertigt ist.

Niemand, auch nicht der Papst ist sakrosankt -- das fehlt gerade noch, daß heute keine Kritik an kirchlichen Institutionen und deren Vertreter geübt werden dürfte.

Ob die Summe der Verdienste größer ist als die Summe seiner negativen Leistungen überlassen wir besser jemanden anderen und allwissenderen zur Beurteilung.
Die Frauen in der Kirche, die Frauen, die Verhütungsmittel nehmen und dadurch praktisch aus der Kirche ausgeschlossen werden müßten, die mißbrauchten Kinder, die Homosexuellen, die wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen, die mißachteten Ortskirchen usw..... sehen das möglicherweise anders als du, Eko.

Auch diese anderen sind Kirche, nicht nur du.


mart antwortete am 19.10.03 (17:07):

Entschuldigt, obiges gehört nicht gerade hier zu Utelos Frage "Was versteht man unter Würde"?

Aber Ekos Meinung, daß Kritik an einem Menschen, der auch viel Positives bewirkt hat (Mir fallen hier besonders nur seine Inszenierungen, die die kathol. Kirche wieder mehr in der Weltöffentlichkeit präsent sein ließen u. seine Aktivitäten gegenüber dem Ostblock ein), würdelos sei, forderte einfach meine Entgegenung heraus.


mart antwortete am 19.10.03 (17:16):

"Menschenwürde,

der Anspruch des Menschen, als Träger geistig-sittlicher Werte um seiner selbst willen geachtet zu werden. Sie verbietet jede erniedrigende Behandlung oder die Behandlung eines Menschen als »bloßes Objekt«. "

(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2003


Karl antwortete am 19.10.03 (17:55):

Eko ist eben noch autoritätsgläubig erzogen. Man lese den Satz langsam:

"Solange die Summe der Verdienste, die sich ein Mensch ( und hier ein Papst) durch seinen Einsatz erworben hat, größer ist und schwerer wiegt als das, was man ihm anlasten könnte, ist Kritik ohne Würde."

1. Frage: Wer entscheidet zu Lebzeiten eines Menschen, ob das Gute oder das Böse überwiegt.

2. Frage: Ist Kritik an Dir überhaupt erlaubt, Eko? :-))


pilli antwortete am 19.10.03 (18:04):

mann eko...

nur lesen ist vielleicht bekömmlicher für dich :-)

ich interpretiere datt mal schnell:

hehe..."

so lange die summe der verdienste (die empfgangenen weihen eines priesteramtes mal z.bsp.) ....

...größer ist und schwerer wiegt, als das, was man ihm anlasten könnte (z.bsp. alte priester, die kinder schänden)

ist kritik ohne würde"

datt nur anzudenken ist "würdelos" !!!

sorry utelo, aber ich schreib noch watt für dich :-) zur "Würde" und wie ich den begriff definiere, gesondert.


schorsch antwortete am 19.10.03 (18:33):

Man kann einem Gefangenen oder einem Sklaven zwar die Gesundheit nehmen und ihm das Recht zu leben absprechen. Man kann ihm aber nicht die Würde nehmen - denn diese ist ein Teil seiner Seele...

Schorsch


tiramisusi antwortete am 19.10.03 (20:35):

schorsch: man hat schon so vielen menschen für viel weniger die würde genommen. warst du mal auf der anhörung in einem ausländeramt? bei einer schwangerschaftsberatung? in der seelsorge bei der bundeswehr? hast du dich mal mit entnervten mobbingopfern unterhalten?

der satz "Solange die Summe der Verdienste, die sich ein Mensch durch seinen Einsatz erworben hat, größer ist und schwerer wiegt als das, was man ihm anlasten könnte, ist Kritik ohne Würde"

ist ein freibrief für alle mafioso, gangsterbosse und drogenkartelle: denn die summer ihrer verdienste in der arrmen bevölkerung ihrer länder (zb kolumbien) oder ihr soziales engagement ( tatsächlich, die mafiabosse italiens haben enorm viel geld in stiftungen für soziale zwecke usw gesteckt - so kann man prima geld waschen) ist oft um ein vielfaches grösser als ihre gut getarnten und nicht immer nachweisbaren verbrechen


Medea. antwortete am 19.10.03 (21:03):

Schiller sagt:

Der Menschheit Würde ist in Eure Hand gegeben -
bewahret sie!
Sie sinkt mit Euch! Mit Euch wird sie sich heben!


julchen antwortete am 20.10.03 (05:33):

tira schliesse i ch mit 100% ig an.
Das "wuerdeloseste" was ich je tun musste war beim
hiesigen Auslaender-Amt anzustehen....

Dazu moechte ich vorraussagen, das ich wenig gelesen habe - obig- betrefflich der EIGENEN Wuerde.

Ich habe Eine!!!! - Jeder hat eine!

Diese besteht nicht darauf mit "guten Taten" zementiert zu werden um validiert zu sein.
Zumindest sollte sie nicht!

Wuerde ist fuer mich, z.B., der aermste Mann auf Erden,
mit nichts vorzuweisen als 16 Kindern, aber stolz ist darauf!

Nur weil wir denken 16 Kinder und nix um Essen ist
eine lausige Angelegenheit, haben wir nicht das Recht,
einem solchen Mensch seine "Wuerde" streitig zu machen!
Und Nur weil ein Mann Pabst geworden ist, heisst nicht
dass er wuerdiger ist jeder Andre.

Wuerde - fuer mich - ist eine ganz Individuelle Angelegenheit.
Sie sollte nicht projektiert werden auf andere Menschen, wir sollten unsere Eigene gut foerdern.


tiramisusi antwortete am 20.10.03 (08:54):

hi Julchen - du sprichst es an - die EIGENE würde ...
und wenn es darum geht, die "Würde" zu definieren, dann "würde" ich sogar mal behaupten, dass man Würde immer nur von seinem eigenen Standpunkt aus beurteilen und definieren kann. Was ich würdelos finde, finden andere vielleicht völlig in Ordnung und umgekehrt genau so.

In all den Jahren meiner Arbeit in so vielen unterschiedlichen Ländern habe ich es mir zu eigen gemacht, Bettler und ihr verhalten zu beobachten. Erschreckend "würdelos" fand ich die Bettler zB in Quitos, Equador, vor der Kathedrale, die vor einem niederknieten, anbeteten und einem die Füsse küssten und sich im Dreck wälzten, sich dabei noch übertrafen... wie anders dagegen der Bettler, der mir in Griechenland begegnete und der mit pathetischer Geste einer schwangeren Frau ihre Münze wiedergab, sich sehr weltmännisch-aristrokratisch verneigte und mit der unvergleichlichen Art der Griechen, Körpersprache zu benutzen, bedeutete, dass er einem ungeborenen Kind das Essen doch nicht wegnehmen könne. Er stand dann weiterhin dort an der Brücke, aufrecht, würdevoll und nicht gebeugt und gebrochen. Er sah einem klar in die Augen, sprach die Leute auch schon einmal an und sagte "mein Herr, ich bin ein sehr stolzer Mann und es widerstrebt mir, um etwas zu bitten: aber ich und meine Familie haben Hunger!" ...


Feuervogel antwortete am 20.10.03 (09:07):

"Das "wuerdeloseste" was ich je tun musste war beim
hiesigen Auslaender-Amt anzustehen...." (julchen)

Ich sehe das anders:
So lange Du anstehst, bist Du "Kunde". Kunde ist man auch z.B. beim Bäcker, wenn man nach Brötchen ansteht. Das ist nicht würdelos.
Die Würde nehmen sie Dir erst hinter der Tür, vor der Du anstehst (vielleicht).


tiramisusi antwortete am 20.10.03 (09:27):

feuervogel: du warst noch nirgendwo ausländer und musstest im ausländeramt anstehen und dich dort abfertigen lassen wie ein stück dreck, gelle?

ich musste mir 1973 meinen deutschen pass neu beantragen, denn ich hatte bis dahin nur einen deutschen kinderpass und hatte über jahre in chile gelebt und einen chilenischen pass. es war beeindruckend. abgesehen davon, dass ich mich nicht einmal HINSETZEN durfte, sprach dieser "beamte" mit mir, als sei ich grad vom baum gesprungen "du nix haben richtiges pass, du gehen oben zimmer 705, du lassen kinderpass hier und erst wiederkommen wenn alle stempel, du kapieren? und jetzt dalli, dalli! beweg deinen arsch! wir sind hier in deutschland und nicht im verpennten chile! ....

Der Mann hatte meine deutsche Geburtsurkunde, meinen deutschen Kinderpass und diverse Schreiben, die ich bereits geschickt hatte, vor sich liegen ..

Ich war zu dem zeitpunkt 21 ...


funk antwortete am 20.10.03 (12:34):

tiramisusi, die Geschichte vom griechischen Bettler hat mich sehr berührt. Damit hst du m. E. ein wunderbares Beispiel von Würde vorgelegt.


Tobias antwortete am 20.10.03 (18:37):

Was machen wir dann mit den WÜRDENTRÄGERN wenn mittlerweile jeder seine Würde anmeldet kann ??? fg

Tobias


rolf antwortete am 20.10.03 (19:23):

Ich kann mir keinen Würdenträger leisten
da muß ich meine Würde wohl selber tragen ;-)


Medea. antwortete am 20.10.03 (20:14):

.... und aufpassen, daß sie nicht zur Bürde wird ... *lach*


mart antwortete am 20.10.03 (21:57):

Würde ist gewahrt, wenn der Mensch um seiner selbst willen geachtet und nicht als Objekt behandelt wird.

Die Würde eines Menschen wird auch dadurch gewahrt, dass man seinen Willen ernst nimmt, auch wenn dieser Wille vielleicht für andere unverständlich ist.

Alter, Krankheit oder Behinderung nehmen der Würde des Menschen nichts,Verwirrtheit verliert sie nicht. Die Würde des Menschen ist bedingungslos.

Würde hat ein Mensch unabhängig von Nutzen, den der Mensch vielleicht für andere oder die Gesellschaft hat.

Würde ist verletzbar, wenn der Mensch nicht als Mensch in aller seinen Schwächen und Nöten geachtet wird, sondern wenn fremdbestimmt über ihn verfügt wird. Falls der Mensch sich nicht mehr entsprechend äußern kann, ist ein guter Ratgeber der Gedanke daran, wie ich in dieser Situation behandelt werden möchte.


julchen antwortete am 21.10.03 (06:31):

Feuervogel,
offensichtlich hast du noch nie als Auslaender an einer
Einwanderungsbehoerde gestanden, sonst kaemst
du gar nicht auf die Idee sowas loszulassen!

Wie Tira habe ich selber erlebt wie sowas laeuft, dabei hatte ich ja noch Glueck.
Da Weiss/Europaeisch/Weiblich/gut English sprechend....habe ich mich erfolgreich ein bisschen vorgedrueckt und bekam auch prompt
"Sonderbehandlung" waehrend man Anderen
Anstehenden sagte: noch einmal draengeln und
ihr koennt sofort verschwinden und naechste Woche
wiederkommen!!!
Naechste Woche..fuer viele..hiesse eine ganze Woche
lang mit Sack und Pack und Kindern im Auto schlafen,
da viele eine 20-ige Stuendige Anfahrt haben, kein
Geld fuer Rueckfahrt und wieder Anfahrt...
8-stuendige Anstehzeiten.. alles fuer einen einzigen Stempel!

Ich hatte meine "Gruene Karte" versehentlich in den
Muell geworfen, kam spaet an, stand in praller Sonne
draussen etwa 6 Stunden, 3 Leute vor mir war es dann
Punkt Schlag 3 Nachmittags und man haute uns die
Tuer vor der Nase zu!
Ende Fahnenstange....kommt morgen wieder....

Ich wuerde mal sagen wer "Kunden" so behandelt ist
nicht lange im Geschaeft!

Andertags, gottlob meiner "Connections" vom Vordruecken am Tag vorher, brauchte ich
gar nicht anstehen, sondern konnte direkt zur Tuer, wo
mir dann auch eine Nummer verpasst wurde
und man liess mich ins "Inner Sanktum".

Die 4 Stunden warten innen, wo es kuehl war und man sitzen konnte, die waren dann nicht mehr so schlimm.
Wesentlich schlimmer war die Frau am Schalter.
Ich wuerde mal sagen sie war Hawaiian und ihr
English war halb von meinem.
Am Besten erinnere ich mich Ihrer weil sei ein kleines
altes vietnamesisches Frauchen derart zusammen-schiss dass ich selber im Boden versinken
wollte.
Zu mir hat sie dann leise gefaucht: wenn die Alte nochmal kommt bevor ich sie rufe, lass ich sie rausschmeissen, dann kriegt sie gar nichts....

Aber auch ich bin nicht verschont geblieben, als
sie fertig war und mir meine Papiere zuschob und
ich vorsichtig fragte wann ich denn wohl meine
neue Karte bekaeme, da informierte sie mich
sehr spitz dass "das noch lange nicht raus sei,
es komme darauf an ob man meinen Antrag ueberhaupt in Betracht ziehe"....
...Zu der Zeit war ich schon ueber 10 Jahre stolze
Besitzerin einer Gruenen Karte, und brauchte lediglich
eine Ersatzkarte fuer die Verlorene.

Wuerde ist wie feines Glas, es kann immense Gewichte tragen und dann wieder kann es in
tausend stuecke zerspringen mit dem Klang einer
Stimme


schorsch antwortete am 21.10.03 (09:33):

@ julchen: "....Da Weiss/Europaeisch/Weiblich/gut English sprechend....habe ich mich erfolgreich ein bisschen vorgedrueckt und bekam auch prompt
"Sonderbehandlung..."

Genau so hab ich mir das vorgestellt!


tiramisusi antwortete am 21.10.03 (09:52):

hallo julchen ...etwas ähnliches ist mir bei immigration airport miami vor etlichen jahren passiert - ich hat emeine mutter (damals schon erblindet) dabei und war nur im TRANSIT von kingstown/jamaika nach london und wir mussten in miami umsteigen. es waren noch 10 weitere passagiere dabei, die vom kreuzfahrer kamen, auf dem ich damals arbeitete. unser gepäck hatte ITT - tickets, internationaler transit über ein drittland heisst in dem falle: die usa hatten die koppfer nicht zu öffnen. dann entdeckte die gute frau beamtin (sie war in uniform, sie war schwarz und sie war anderthalb köpfe kleiner als ich), dass ich einreisestempel nach cuba hatte und fing an zu blättern - auweia, da waren auch kyrillische zeuichen und irgendwo stand MOSKWA :-) na da gíngs los..warum waren sie in cuba...weils da so schön ist und ich immer schon mal hin wollte... wie sind sie da hin gekommen ... mit einem schiff ... was für ein schiff..ein weisses, grosses ..ein russisches... ich hab drauf gearbeitet ... wie lange wollen sie in den usa bleiben? ...ich bete zu allen göttern, dass meine maschine nach london pünktlich abfliegt, dann bin ich in 4 stunden wieder weg ... usw usw .. das ganze eskalierte irgendwann, mama zupfte schon an meinem ärmel...wir alle wurden von bewaffneten beamten in einer ecke des transitwartesaals zusammengepfercht und durften nur in begleitung zum wc .. es war so peinlich ... meine neue freundin kam dann nochmals und ich musste mich im barschen ton zu einer art verhör mit fotosession begeben ... wen kennen sie in kuba..blabla... es war der klassische fall von machtausspielung, wie man sie eben bei uniformierten - zumal in dieser konstellation - überall auf der welt findet. es hat mich in den usa immer wieder geschockt, wie bissig die cerberusmethoden an den grenzen sind, bist du aber einmal im land, lebst du völlig ungeniert - selbst ohne green card. ich muss da immer an den film "conehead" denken :-))


eko antwortete am 21.10.03 (18:27):

Nach drei Tagen Abstinenz lese ich zum ersten Mal, man mir auf meine Stellungnahme alles geantwortet hat.

Es ist zum Kotzen! und bar jeglicher Würde !!!

Warum kann man meine Meinung eigentlich nicht stehenlassen ?

Warum muss ein ausgewachsener Uni-Prof mir vorwerfen, ich sei autoritätsbezogen erzogen worden ?

Warum zweifelt er an meiner Fähigkeit, Kritik zu ertragen ?

Geht das aus meinem Statement hervor ? Ich denke, mitnichten!

Kann ja sein, dass ich ein für dieses Forum nicht kompatibles Weltbild habe.

Ich sehe keinen Sinn darin, alles, was hier geschrieben wird, nur noch herunter zu machen und zu zerstören. Dass sich Karl dazu herablässt, ist für mich das Letzte, bar jeglicher Würde.

Ist es das erklärte Ziel dieses Menschen, mich hinauszumobben? Offenbar schon. Ich könnte sogar schreiben: "Die Sonne scheint vom blauen Himmel", da würde er auch noch erwidern, ich hätte irgendeine Macke.

Eigentlich dachte ich, man könne hier diskutieren und seine Meinung dartun, aber weit gefehlt, man sucht nur noch die Konfrontation, ist das der Sinn dieses Forums ?

Na, dann gute Nacht.

So, jetzt könnt Ihr ja wieder auf mich eindreschen, was Besseres fällt Euch ja sowieso nicht ein. Pfui Teufel !!!


pilli antwortete am 21.10.03 (19:15):

eko,

du bist nur noch zu bemitleiden...

pilli


Medea. antwortete am 21.10.03 (19:27):

Nein eko, warum sollte ich denn auf Dich eindreschen?
Ich bin nur überrascht über Deine so heftige Reaktion. Du hast doch eine interessante Diskussion entfacht mit Deinem Beitrag, viele unterschiedliche Seiten wurden beleuchtet und zu einem anderen Würde-Verständnis zu kommen ist doch nicht ehrenrührig oder Deine Würde beeinträchtigend?
Tiramisusi und Julchen haben selbsterlebte Beispiele eingebracht, wie in bestimmten Situationen würdelos mit Menschen umgegangen wird. Du hast im ersten Zorn geschrieben und der ist meistens kein guter Ratgeber.
Und herausmobben? Da gehen jetzt aber die Pferde mit Dir durch. Überschlafs nochmal. .-)