Bush will einen Regimewechsel auf Kuba. Was kann getan werden, um die nächsten Wahlen doch noch zu gewinnen? Ein neuer Sieg muss her. Dieser wird sicher gut getimed, damit das Nachkriegsdesaster erst nach der Wahl kommt.

Fidel wird auch das überstehen .....

@
Medea
Fidel vielleicht, aber was ist mit den Cubanern?
@ Karl
Ich kann das nur noch für mich erklären, wenn ich sage der Mann (Bush) unterliegt einem religiösen Wahn ohne Kopftuch. Man ist hilflos und machtlos und hofft darauf, dass auch die Bushzeit vorübergeht. Denn aktiv dagegen kämpfen könnte man nur, wenn er keine AnhängerInnen hätte.Auch hier sind die MitläuferInnen mitschuldig, wie immer in der Geschichte.

Ich habe so locker gesagt: "Fidel wird auch das überstehen...", aber dieser Fanatiker aus dem Weißen Haus scheint ja tatsächlich ernstmachen zu wollen ...
Eine Kommission unter Führung von Außenminister Collin Powell soll einen Plan für den Übergang "von einer stalinistischen Herrschaft in eine freie und offene Gesellschaft" erarbeiten.

Ist es das, was die USA aus dem Irak-Debakel gelernt haben?
Also jetzt erst einmal ein Plan und danach der Überfall?
Trotz des 40jährigen Wirtschaftsembargo der USA hat Fidel Castro seine Insel noch fest im Griff.
Doch Bushs Worte anläßlich seiner Rede am Freitag klingen bedrohlich: "Kuba muß sich verändern. Was immer der Tyrann für Pläne hat, Kuba wird bald frei sein."

Versagen denn alle Präsidentenberater im Weißen Haus?

Auch in Venezuela werden CIA-Aktivitäten vermutet, die das Land destabilisieren sollen.
Immerhin verfügt es über verlockendes Erdöl....

Internet-Tipp
Angst vor der CIA
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,269338,00.html

Wer an Hintergrundwissen zur Einmischung der USA in Venezuelas Politik interessiert ist, kann folgenden Artikel lesen:

https://www.zmag.de/article/article.php?id=858

Ein Terminator wird auch Bush über kurz oder lang terminieren.......

den Kubanern wünsch ich gerne einen besseren Lebensstandard, ein weniger reglementiertes und überwachtes Dasein, eine weltoffenere Regierung und normale Wirtschaftsbeziehungen zu allen Nachbarländern. Alles andere was sie sich wünschen werden sie dann -so fleißig, wendig und pfiffig sie sind- selbst packen und schaffen. Dazu brauchen sie zu allerletzt einen Einmarsch ala USA 1994 in Haiti, mit dem Ergebnis, das dieses Land allen absoluten Negativrecorden in Sachen pro Kopf-Lebensstandart-, -Einkommen, -Schulden, usw. recht nahe kommt. Dazu benötigen die Kubaner auch nicht einen Krieg mit all seinen gegenwärtigen Konsequenzen, wie ihn Bush gegen den Irak angezettelt und durchgeführt hat. So friedlich wie sich die Deutschen nach 1990 wiedervereinigt haben, wird es unter militärischen amerikanischem Druck bei den temparamentvollen, z.T in den USA lebenden, teils die Castroregierung stützenden und teils diese Regierung verfluchenden Einwohnern wohl nicht enden.