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THEMA:   FilmschauspielerInnen als Poliker

 14 Antwort(en).

Mechtild begann die Diskussion am 08.10.03 (22:17) mit folgendem Beitrag:

Wahlkampf ist ein großes Theater und Theaterspielen können SchauspielerInnen viel besser als Politiker. Ihnen nimmt man nichts krumm. Sind sie beliebt, können sie machen was sie wollen, sind sie unbeliebt bekommen sie keine Rollen. Die Politiker könnten in Ruhe ihre Arbeit machen, ohne von einer Wahl zur nächsten zu hetzen. Die Politik würden dann die machen, die das Geld haben. Das Volk hätte, so wie heute auch,- nichts zu sagen und müsste nicht alle paar Jahre ein Kreuzchen machen.
Keiner hat bisher Stellung genommen zu meinen Vorschlägen zur nächsten Kanzlerkandidatur:
„Unsere nächsten Kanzlerkandidaten heißen: Veronika Verres und Dieter Bohlen. Die Gegenkandidaten heißen Manfred Krug und Senta Berger.
Wahlkampf macht dann sicher wieder Spass und wird von einer breiten Bevölkerung besucht.


Renate2 antwortete am 08.10.03 (23:15):

Ach nee, Mechtild.

Irgendwie hätte ich doch schon gerne, wenn ein gewählter Poltiker während seiner/ihrer Ausbildungszeit Kenntnis gewonnen hat über die Dinge, die er/sie nun zu entscheiden hat.
Unter diesem Gesichtspunkt sind deine Vorschläge wohl ein bissel daneben. Oder? ;-)))

Bei Arnie kann das alles ja gaaaaanz anders sein. Oder?

Grüßle, Renate.


pilli antwortete am 08.10.03 (23:41):

hihi...seit wann gilt es denn als erforderlich, daß politiker eine entsprechende ausbildung im zugeschusterten ressort erhalten?

da gibt es, wie unlängst in einem anderen thema genannt, einen minister für bildung und kultur, der hat jura studiert...na ja...wenn dann noch die kanzlei auf dem platten land zu finden ist und derjenige dort geboren und gewählt wurde...na...:-)))ob der sich datt rüstzeug auf der dörflichen aussenstelle der VHS besorgt hat?

meinen gegenkandidat zu Bohlen nenne ich gerne:

"Peter Millowitsch"

der sohn und nachfolger des kölschen urgesteins Willy Millowitsch. er meinte heute anlässlich eines interviews; wenn es möglich sei, daß Bohlen den platz 1 auf der bücherliste erreichen könnte, sei es doch auch vorstellbar, daß...

die positiven aspekte frisch von der front der befragten auf deutschlands strassen zum thema filmschauspielerInnen als politiker:

- Sympathieträger
- Glaubwürdigkeit
- Popularität
- Charisma

da könnte selbst ich meine wahlmüdigkeit vergessen.

:-)


mart antwortete am 08.10.03 (23:48):

Vom Sozialminister zum Innenminister zum Unterrichtsminister und husch dirutsch zum Justizminister, ..

oder habe ich jetzt die Reihenfolge verwechselt
oder etwas ausgelassen
oder übertrieben?

Wird doch nicht so wichtig sein - auf jeden Fall 100 Tage Einarbeitung gewähren wir ihnen doch meistens.


tiramisusi antwortete am 08.10.03 (23:56):

man weiss eben nur nicht, wann sie schauspielern und wann nicht ... naja aber das weiss man bei den aktuellen politikern auch nicht :-)

meine favoriten wären:
Armin Müller-Stahl for President -
aber warum nicht auch Dirk Bach, Götz George, Hella von Sinnen, Katharina Thalbach oder Ralf Morgenstern - weniger Qualifikation als Arnie haben die sicher nicht, im Gegenteil :-)


BarbaraH antwortete am 09.10.03 (00:00):

Mir sind die heutigen Politiker schon oftmals viel zu viel Schauspieler. Wenn man die Reden von Politikern früherer Zeiten, z.B. die des Berliner Bürgermeisters Reuter, hört, fällt einem der Wandel der Sprache auf. Reuter redete in der Sprache des Volkes, klar, echt... jeder verstand seine Worte.

Heute wird pausenlos auf sämtlichen Kanälen des Fernsehens geredet, jedoch kaum etwas gesagt. Eigene Meinungen zu äußern, ist viel zu gefährlich; man könnte später anhand von Video-Aufnahmen mit ihnen konfrontiert werden.

Mitunter kommt es mir vor, als hätten sämtliche Politiker die gleiche Sprachschule... vielleicht auch Schauspielschule... besucht. Besonders, wenn Leute die Hände beim Reden gebrauchen, es ihnen jedoch gar nicht liegt... es ist einfach einstudiert... peinlich....

Aber wie könnte man das ändern? Weniger Präsenz im Fernsehen? Debatten im Bundestag und in den Parteien anstatt ständiges Bla-bla bei Christiansen, Illner, Maischberger, Bauer, u.a.?
Ginge das?
Wollen wir das?




pilli antwortete am 09.10.03 (00:09):

wenn ich noch einen kandidaten mit gut bestücktem umfeld nachschieben dürfte für die kandidatenliste?

"Udo Lindenberg" :-)

den selbst bemalten sonder-wahlkampf-zug bringt er schon mit und sein panik-orchester trommelt dann die parolen für die nation.

:-)


mart antwortete am 09.10.03 (00:20):

Schauspielschule darauf kannst du wetten, auch wenn man es nicht gerne so nennt.

So entsteht die echte Authentiziät der gelernten Politiker.


Das waren Zeiten als ein führender Politiker sich zu sagen traute "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern.."


<<ständiges Bla-bla bei Christiansen, Illner, Maischberger, Bauer, u.a.?<<
Auch da sehe ich Neigung sich an amerikanische Vorbilder anzulehnen.

<<Aber wie könnte man das ändern? <<
Ganz einfach - ausschalten!


Medea. antwortete am 09.10.03 (06:54):

Ja, Dirk Bach - dem steht das rote Abendkleid so gut.

Also repräsentieren könnte er ..... :-)))


seewolf antwortete am 09.10.03 (13:08):

... nehmen wir doch einfach Inge Meysel als politische Führungskraft:

- Schauspielerin
- resolut
- erfahren
- Frau
- populär

... sooo viele Vorteile !


heinzdieter antwortete am 09.10.03 (17:45):

Hallo
Mein Kommentar zum Thema und Euren Ausführungen:
BLA,BLA, BLA


Mechtild antwortete am 09.10.03 (18:11):

@HeinzDieter
Das hast Du gut erkannt. Das ist der Bereich den die Politik uns zuweist. Mehr hat der normale Bürger nicht zu sagen als „BLA, BLA, BLA.


heinzdieter antwortete am 11.10.03 (15:59):

Hallo Mechtild
Eine Chance haben wir noch: die Wahl
Wenn wir uns einig wären, dann sind die Tage dieser Politiker gezählt.


Nicco antwortete am 21.10.03 (20:23):

Wenn schon Sachkenntnisse in der Politik keine große Rolle spielen (scheint so zusein ) würden gutaussehende Schauspielerinnen und Schauspieler ein Zugewinn sein.
Oder etwa nicht ??


rolf antwortete am 22.10.03 (09:54):

Wenn Kenntnisse erforderlich erforderlich wären, könnten die Minister wohl kaum von einem Ministerium ins andere wechseln.