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THEMA:   Die Elfen sind wütend....

 31 Antwort(en).

BarbaraH begann die Diskussion am 02.09.03 (11:53) mit folgendem Beitrag:

In Amerika haben einige Umweltschützer erkannt, dass sie mit friedlichen Mitteln keinen Erfolg haben werden. Dieses Netz militanter Umweltaktivisten nennt sich ELF (Earth Liberation Front), ihre Anhänger sind die „Elves“ (Elfen). Ihre konsumverwöhnten Mitbürger erschrecken sie mit Gewalttaten:

>> Es begann mit einer Feuersbrunst in University City. In der Nacht des 1. August brannte dort, in einer anderen Vorstadt San Diegos, ein Bauplatz nieder. 206 halb fertige Wohnungen wurden zerstört...... Am Tatort fand sich ein rund vier Meter langes Transparent: "Wenn ihr es baut, brennen wir es nieder - die Elfen sind wütend". Die Gruppe zürnte offenbar, weil in den Hügeln rund um Amerikas siebtgrößte Metropole wieder ein Stück Natur zubetoniert wurde.

Der zweite Schlag war weniger teuer - dafür traf er den Solarplexus amerikanischer Konsum-Befindlichkeit. Ende August, es ist fünf Uhr morgens, gehen auf dem Hof des Autohändlers Clippinger Chevrolet rund 20 Sports Utility Vehicles (SUVs) in Flammen auf - ausgerechnet die besonders teuren und gigantischen Hummer vom Typ H2. Die Zivilvariante des Militärwagens Humvee gilt vielen als hyperpatriotisch - doch ein schlimmerer Spritfresser ist schwer zu finden. <<

Wenn selbst Welt-Umweltkonferenzen nichts gegen einen immer stärker werdenden Raubtier-Kapitalismus bewirken... muss man sich dann wundern, wenn einigen jungen Menschen der Kragen platzt? Einer ihrer Vertreter rechtfertigt angewandte Gewalt so: „Wenn wir Vandalen sind - dann waren es auch diejenigen, die in Buchenwald und Auschwitz die Gaskammern zerstörten".

Inzwischen hat sich eine weitere Gruppe von Antikapitalisten gegründet, die sich Arissa nennt. Sie gibt sich mit Umweltschutz nicht mehr zufrieden, propagiert die "politische und soziale Revolution". Motto: "Benutzt alle Mittel, die nötig sind."

Ist in den USA eine „politische und soziale Revolution“ im Kommen?
Ist das der richtige bzw. einzige Weg in eine Zukunft im Einklang mit der Natur?

Internet-Tipp:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,263949,00.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,263949-2,00.html

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,263949,00.html


Felix antwortete am 02.09.03 (15:26):

Zugegeben liebe Barbara ... es sind Verzweiflungstaten von Menschen, die das Desaster kommen sehen ... aber ihre Rechtsmittel erschöpft oder wirkungslos ansehen.
Grundlegende gesellschaftliche Neuorientierungen haben oft als Aufstände oder Revolutionen begonnen.
Dabei lief es nicht ohne Gewaltanwendung ab, die auch manches Leid gebracht hat.
Die Mächtigen gehen auch nicht zimperlich mit Gewalt um, wenn sie sich selber bedroht fühlen!


schorsch antwortete am 02.09.03 (16:48):

Diese "Gegengewalt" ruft nach "Gegen-Gegengewalt" und so weiter. Am Anfang sind es "nur" Güter. Aber wenn die Gewalt eskaliert, dann trifft es auch Lebewesen.......


mart antwortete am 02.09.03 (18:30):

Barbara,

Vorsicht! Indem du Verständnis, vielleicht sogar Einverständnis mit Gewaltanwendung gegen den Kapitalismus und seinen Vertretern ausdrückst, näherst dich bedenklich dem Gedankengut von Extremisten.


BarbaraH antwortete am 02.09.03 (22:35):

mart,

schon wieder ein Fall für den Staatsanwalt?

Ich habe lediglich berichtet und Fragen gestellt. Sozusagen zur Diskussion angeregt. Ich dachte, das wäre der Sinn dieser Foren.

Meinst Du, dass es gefährlich ist, über derartige Vorgänge zu berichten?


mart antwortete am 02.09.03 (22:43):

Brandstiftung ist strafbar!

Der Aufruf "Benutzt alle Mittel, die nötig sind." könnte vielleicht auch strafbar sein.


BarbaraH antwortete am 02.09.03 (23:21):

mart,

ich denke, die US-Staatsanwaltschaft wird sich um Deine Bedenken kümmern und evtl. rechtliche Schritte gegen die Gruppe "Arissa" einleiten. Du hast sicher bemerkt, dass ich einen Spiegel-Artikel zitierte. Wem gilt denn nun eigentlich Deine Bemerkung "Brandstiftung ist strafbar!" ???


Wolfgang antwortete am 03.09.03 (01:01):

Es ist bedrueckend zu erleben, wie immer mehr Menschen ihr Heil in der Gewalt suchen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es 'die da oben' ja vormachen... Ich denke zum Beispiel daran, wie die Atomkraftwerke brutalstmoeglich gegen den Widerstand der Mehrheit der Menschen durchgesetzt wurden.

Damals bekam in Deutschland eine ganze Generation von UmweltaktivistInnen eine Lektion: Ein paar Konzerne, ein paar Hundert Grossaktionaere, ein paar tausend gekaufte PolitikerInnen und JournalistInnen und die Staatsmacht in Form pruegelnder und schiessender Polizisten setzten sich ueber den Mehrheitswillen hinweg.

Trotzdem: Die deutsche Umweltbewegung blieb friedlich. Meine Prophezeiung: Sollte aber jemand versuchen, den beschlossenen Ausstieg aus der Kernkraft rueckgaengig zu machen, wird dies jetzt nur noch unter buergerkriegsaehnlichen Zustaenden moeglich sein.


julchen antwortete am 03.09.03 (04:14):

Solange man die totale Abwesenheit von Respekt
gegen andre Menschen und deren Eigentum als
"Verzweiflungstaten" abtut, werden die Auswuechse
dieser militanten Gruppen eher zunehmen.

U.A. wurde kuerzlich eine Nerz-Farm praktisch angegriffen und ausgeraeumt.
10,000 der Tiere hat man in die Freiheit entlassen!
Diese sind, aus Hunger, gerade dabei eine kleine
Umweltkatastrophe zu erzeugen.

Handlungen dieser links-militanten Gruppen sind
nicht nur gesetzeswidrig, sondern obendrein meistens
auch noch duemmer als jedes Gesetz je erlaubt haben sollte!

Nur weil man Autos kaputt schmeisst, halb-fertige
Haeuser abbrennt und tausende von hungrigen
Raubtieren auf die Umwelt loslaesst - und sich
dann wirklich doof "Umweltschuetzer" schimpft,
sollte vor Strafe nicht schuetzen!

Ich lese hier bloss immer wie die Rechts-extremisten
alles ihrer Nase nach haben wollen!

Was ist den mit den Links-Extremisten, die den
andern ihre Auffassungen "mit Gewalt" zum Hals
runter stossen?

Vor denen sollte man auch bald geschuetzt werden!

Und ja, ich druecke die Return taste, ist das
verboten?

Und ja, hier in diese Forum haben sich grade
die angemasst mich Rechts-Extremist zu heissen,
die nun scheinheilig fragen, wer sowas hier denn
entscheiden koennte!!!

Bleibt doch mal auf dem Teppich, Leute!

Nicht jeder ist doch gleich "Extremist" nur weil er/sie
seine/ihre meinung kundtut!


radefeld antwortete am 03.09.03 (06:36):


.............und nicht jeder, der mit einer bestimmten Entwicklung nicht einverstanden ist, hat das Recht, deshalb
anderer Leute Eigentum zu demolieren und gar deren Leben zu gefährden.
Natürlich ist auch mir eine Gesellschaft zutiefst zuwieder, in der nur der etwas gilt, der möglichst viel
Umwelt gefährdet und zerstört, anderen damit die Lebensfreude, wenn nicht gar -grundlage nimmt.
Gewalttätige (meist) Jugendliche Chaoten haben schon ehebliches Unheil angrerichtet und dafür
berechtigterweise nicht nur Sympathieen geerntet. Noch nicht einmal von denen, deren vermeintliche
Interessen sie vorgaben durchzusetzen. Das schon deshalb, weil der Aufwand, hier also Schaden, meist in
keinem Verhältnis zum erwarteten und erreichten Nutzen steht.
Ich halte diese ELFen für ebensolche Revoluzzer wie sie immer wieder vorgekommen sind und vermutlich
auch immer wieder auftreten werden. Dass es auch anders geht, haben einige (leider die absolute
Minderzahl) der historischen Revolutionen bewiesen. (Indien und DDR).
Jedenfalls müssen sich diese selbsternannten Umweltschützer schon fragen lassen, was sie, jeder persönlich,
tun oder lassen, um der Energie- und Umweltverschwendung Einhalt zu tun.
Wenn jeder erst einmal nur der Verschwendung von Energie und Umwelt bei SICH SELBST den Kampf
ansagte, kämen wir sicher wirklich weiter!


Medea. antwortete am 03.09.03 (08:32):

Liebe Barbara - was ist los mit Dir ?
Du wirst leider immer verbissener. :-((
Habe mal Deine Beiträge des letzten Jahres nachgelesen - konnte so vieles unterstreichen, vertrat ähnliche Standpunkte und stelle nun schon seit einiger Zeit eine zunehmende Radikalität fest - Hand in Hand mit Wolfgang ... ;-)
Mißstände sind anzuprangern, Lösungen zu suchen und anzubieten ist auch ganz in meinem Sinne, aber ...., ich weiß gar nicht genau, wie ich es sagen soll, ...
ich glaube, Gelassenheit und Humor drohen auf der Strecke zu bleiben.


Karl antwortete am 03.09.03 (08:36):

Ich stimme mit Wolfgang überein "Es ist bedrueckend zu erleben, wie immer mehr Menschen ihr Heil in der Gewalt suchen." Ich möchte hinzufügen, für mich sind die Elfen Kriminelle, die ihrer jugendlichen Zerstörungswut ein ideologisches Mäntelchen umgehängt haben, und staatliche Organe, die versuchen diese Typen hinter Gitter zu bringen, würden meine volle Unterstützung bekommen.

Ich würde den "Elfen" auch keine "Erkenntnis" zubilligen, sondern eher Verblendung. Wenn jeder für sich das Recht in Anspruch nähme, in fundamentalistischer Manier seiner "Erkenntnis" mit Gewalt Geltung zu verschaffen, versänken wir im Chaos. Es gibt ein Gewaltmonopol des Staates und dieses ist nur in wirklichen Widerstandssituation wie z.B. im Dritten Reich zu durchbrechen.

Ich persönlich finde den Vergleich der Elfen von ihrer Brandstiftung mit dem Zerstören der Konzentrationslager nicht nur weit hergeholt, sondern völlig daneben. So werden die Gräueltaten der Nazis unzulässig relativiert.

Ja, "Es ist bedrueckend zu erleben, wie immer mehr Menschen ihr Heil in der Gewalt suchen." Einen Teil der Schuld hierfür hat auch in meinen Augen eine Politik, die die Welt nur noch schwarz-weiß malt und das Recht des Stärkeren wieder an die Stelle internationaler Gesetze gestellt hat.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


hl antwortete am 03.09.03 (09:03):

Wut und Gewalt wird erzeugt durch Hilflosigkeit.

Würde - hier wie dort - dem leeren Wort Demokratie wieder ein Sinn gegeben, hätten auch ernsthafte Umweltschützer eine friedliche Möglichkeit, ihre Ziele durchzusetzen.

Wenn eine Regierung, die aufgrund ihrer Wahlversprechen gewählt wurde, ihre Versprechen in das Gegenteil umwandelt, darf man sich nicht wundern, wenn das Vertrauen in die Politiker sinkt und die Ohnmächtigen und Hilflosen über radikale Methoden nachdenken.

Nicht die Schwarz-Weiss-Malerei ist das Problem, sondern die Unzuverlässigkeit und Bestechlichkeit der Politiker, die ihr Mäntelchen in den Wind des Kapitals hängen.


Wolfgang antwortete am 03.09.03 (09:58):

Wie scheinheilig die Diskussion um die Gewalt oft gefuehrt wird, zeigt das Beispiel 'julchen (juttam)'... In diesem Thema spricht sie sich gegen die Gewalt aus, denn es ist eine Gewalt die von 'unten' kommt und die sie als 'links' denunziert.

Kommt aber die Gewalt von 'oben', rechtfertigt sie diese... Hoehepunkt ihrer Rechtfertigungskampagnge war der Krieg der BUSH-Krieger gegen die irakischen Menschen. In diesem Angriffskrieg gab und gibt es bekanntlich keinen 'Respekt gegen andere Menschen und deren Eigentum'. Das hindert 'julchen (juttam)' aber nicht daran, sich als Teil von BUSH's Mob zu gerieren, und (in anderen Themen) deren Gewalt das Wort zu reden.

Diejenigen die auf der einen Seite der Gewalt das Wort reden, haben m. E. nach jegliche Reputation verspielt, um auf der anderen Seite die Gewalt zu beklagen. Ein Rechtsbruch ist naemlich auch dann ein Rechtsbruch, wenn er monstroes ist und von staatlicher Seite und unter dem Beifall der Mehrheit begangen wird.

Internet-Tipp: https://www.ecotrip.de/


mart antwortete am 03.09.03 (10:42):

Wolfgang,

Deine Darstellungen wären ausgewogener und weniger mißverständlich, wenn Du auch die vom Kommunismus - immer noch - begangenen Verbrechen und Kriege, mit einer vergleichbaren Vehemenz geißeln würdest.


Felix antwortete am 03.09.03 (10:48):

Was ist los!!!!!!!!!!!

In meinen Mails kommt bei allen Beiträgen, Wurst wer sie verfasst hat:

followup () schrieb am .........

Bei wem ist das auch so?


Wolfgang antwortete am 03.09.03 (11:20):

@mart... Ich verurteile Mord und Totschlag und Raub... Ob die Befehlshaber der Moerder, Totschlaeger und Raeuber BUSH oder PUTIN oder sonstwie heissen, ist fuer mich ohne jeglichen Belang.

Auch nicht von Belang ist, ob der Mord und der Totschlag und der Raub im Irak oder in Tschetschenien passieren (uebrigens beide mit demselben oekonomischen Hintergrund - das Oel)... Ich habe das oft genug hier in den Foren thematisiert (vgl. z. B. meine Themen 'TSCHETSCHENIEN: Der nicht wahrgenommene Krieg ums kaspische Oel' - mittlerweile mangels Beteiligung im Archiv des ST):

/seniorentreff/de/seniorentreff/diskussion/archiv6/a915.html
/seniorentreff/de/seniorentreff/diskussion/archiv6/a1034.html

Ebenfalls fuer mich nicht von Belang ist, ob Mord, Totschlag und Raub von staatlichen, semi-staatlichen oder von privaten Terroristen ausgeuebt wird. Deshalb sind mir Charaktermasken a la BUSH und BIN LADEN - die Monster-Twins (ein Begriff von A. ROY) - gleichermassen verhasst.

Ich sympatisiere allerdings mit Menschen, die Opfer geworden sind und sich gegen ihre Unterdruecker wehren.

Internet-Tipp: https://www.ecotrip.de/


Ursula antwortete am 03.09.03 (11:21):

... bei mir, Felix:

Alle Beiträge erscheinen in den Mails als von "followup" geschrieben, und wenn die Unterschrift fehlt (was leider häufig der Fall ist), erfährt man nie (außer man geht extra ins Forum), wer die Antwort tatsächlich verfaßt habt ...

Lieber Webmaster,

es wäre schön, wenn dieser Fehler auch noch behoben werden könnte!

Gruß und Danke im voraus

Ursula


BarbaraH antwortete am 03.09.03 (12:37):

Selbstverständlich bin auch ich gegen die Ausübung von Gewalt zur Erreichung evtl. sogar edler Ziele. Es wundert mich jedoch nicht, wenn junge Menschen nicht mehr dem Recht in ihrem Lande vertrauen, wenn selbst ihre Regierungs-Elite permanent gegen international geltendes Recht verstößt.

Der Konfliktforscher Horst-Eberhard Richter schreibt in einem beachtenswerten Artikel unter dem Thema:

>>Stillhalten ist tödlich

Eine Lehre des Krieges gegen Irak: Die "Alternative Völkergemeinschaft" muss die Machteliten der Welt zum Frieden bewegen

......Das würde also der stärksten Macht schließlich erlauben, als Alleinherrscherin Gemeinschaftsverpflichtungen nach Belieben zu missachten, so wie das die USA beispielsweise jetzt schon tun, indem sie sich der Klimaschutz-Konvention von Kyoto entziehen und dem Internationalen Strafgerichtshof von Den Haag zwar die Ahndung aller Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen erlauben, nur nicht derjenigen, die von Amerikanern verübt werden. Aber schon diese beiden Beispiele, Kyoto und Den Haag, beweisen den Denkfehler des Ansatzes. Denn längerfristig schlägt die Eigenmächtigkeit gegen den Urheber zurück.

Vernachlässigung des Umwelt- und Friedensschutzes bekommen alle, auch die USA, auf Dauer schmerzlich zu spüren. Und der 11. September hat bewiesen, dass auch die aufwendigsten Machtmittel nichts an der eigenen Verletzbarkeit ändern. Das reichste Land kann sich nicht die Unabhängigkeit verschaffen, die es sich erträumt. Es bleibt ewig verwundbar und bietet sich als Angriffsziel sogar besonders an, wenn es durch egoistische Machtwillkür die anderen verletzt, an die es durch ein unumgängliches wechselseitiges Abhängigkeitsverhältnis permanent gebunden bleibt. Dementsprechend schrieb der amerikanische Politologe Benjamin Barber seinem Präsidenten nach dem 11. September jenen denkwürdigen Satz, der lautet: "Der Terrorismus ist nur die negative und verzerrte Form der wechselseitigen Abhängigkeit, die wir in der positiven und nützlichen Form nicht anzuerkennen bereit sind." (. . .)<<

https://www.frankfurter-rundschau.de/fr_home/startseite/?cnt=291394&page=1

Internet-Tipp: https://www.frankfurter-rundschau.de/fr_home/startseite/?cnt=291394&page=1


mart antwortete am 03.09.03 (22:42):

Glaubst du, Barbara, nicht, dass du in diesem Fall den Friendes- und Konfliktforscher Horst-Eberhard Richter missbrauchst?

aus: https://www.tierboerse.ch/cgi-bin/a_text.cgi?97

"Gewalt zum Schutz von Tier und Natur

Anhörung über «Öko-Terrorismus» vor dem US-Kongress
Vorwiegend im Westen der USA machen radikale Tierschützer und Umweltschutzorganisationen von sich reden, die mit Gewaltakten Aufmerksamkeit erregen wollen. Die Aktionen sind sämtliche illegal, und demnächst sollen vor dem Kongress in Washington Hearings über den sogenannten Öko-Terrorismus stattfinden.
cpi. Los Angeles, 5. Februar (2002)
......
Terroristische Mittel?
Die ALF(«Animal Liberation Front» )und die radikale Umweltschutzorganisation «Earth Liberation Front» (ELF) werden von der amerikanischen Bundespolizei als terroristische Gruppierungen eingestuft. Die jüngsten Verurteilungen gehören zu den wenigen Erfolgen, die das FBI bei der Verfolgung militanter Tier- und Umweltschützer erzielt hat. Nach Angaben der ALF und der ELF, die beide eine Website publizieren, sitzen drei ihrer Aktivisten im Gefängnis, fünf weitere warten entweder auf Prozesse oder die Verkündung des Strafmasses. In ihrem im Internet veröffentlichten Jahresbericht 2001 haben die beiden Organisationen ihre illegalen Aktivitäten dokumentiert. Militante Tier- und Umweltschützer sind danach im vergangenen Jahr für insgesamt 137 «illegal direct actions» verantwortlich gewesen. Sie hätten Sachschäden in Höhe von 17,3 Millionen Dollar verursacht.
Mitglieder der ALF haben unter anderem Pelzgeschäfte, Bankgebäude, Versuchslabors, Tierfarmen, Restaurants und Metzgereien beschädigt. Die Beschädigungen reichen von Graffiti bis zu Brandstiftungen. Militante Tierschützer sind in Forschungslabors in New Mexico und Kalifornien eingebrochen, haben in Gehegen für eingefangene Wildpferde in Kalifornien einen Heuschober in Brand gesetzt und in Nevada einen Sprengsatz gezündet. Unter den von ihnen «geretteten oder freigelassenen» Tieren sind Nerze, Hühner, Enten, Tauben, Pferde und eine Schlange. Die Tierbefreiungsfront hat ihre illegalen Aktionen auch nach den Anschlägen vom 11. September fortgesetzt.
........
.....In dem exklusiven Skigebiet Vail hatten 1998 militante Umweltschützer Brandanschläge verübt und Sachschäden in Höhe von 12 Millionen Dollar verursacht. Die «Earth Liberation Front» hatte sich zu den Anschlägen bekannt. Sie verteidigte den Gewaltakt damit, dass der geplante Ausbau des Skigebietes den Lebensraum des Luchses bedrohe. ......"

Neue Zürcher Zeitung, Ressort Ausland, 6.Februar 2002, Nr.30, Seite 2

Internet-Tipp: https://www.tierboerse.ch/cgi-bin/a_text.cgi?97


mart antwortete am 03.09.03 (22:48):

Wolfgang, glaubst Du echt an die Richtigkeit deiner Argumentation?

<<Ich sympatisiere allerdings mit Menschen, die Opfer geworden sind und sich gegen ihre Unterdruecker wehren<<


aus:
https://www.nadir.org/nadir/periodika/tatblatt/182/182BIG.htm


"Bilanz 2001 des Ökountergrunds
Die Animal Liberation Front und die Earth Liberation Front veröffentlichten im Internet eine Bilanz aller im Jahr 2001 in den USA stattgefundenen Aktionen gegen Tier- und Umweltausbeuter. Demnach gab es 137 Akte von Sabotage, wobei die Brandstiftung gegen die University of Washington mit einem Schaden von 5,3 Mio. US$ die größte Aktion war. Im Mai 2001 war das Forschungsprojekt über gentechnisch veränderte Bäume einschließlich der Forschungseinrichtung komplett vernichtet worden. Die zweitteuerste Aktion war der Brand in einer Eierfarm mit einem Schaden von 1,5 Mio. US$.
Der Bericht wurde vom internationalen Sprecher der ALF, David Barbarash, in Kanada veröffentlicht. In dem Bericht werden neben der ALF und der ELF 13 Gruppen als TäterInnen genannt, darunter "Santa and his Elves", die "Lawn Liberation Front" und "die Frösche"."

Internet-Tipp: https://www.nadir.org/nadir/periodika/tatblatt/182/182BIG.htm


julchen antwortete am 04.09.03 (02:45):

hl
bei allem Respekt
"Wut und Gewalt wird erzeugt durch Hilflosigkeit"
ist eine Parole mit Schmackes - die gut klingt.

Aber in diesem Fall ist sie nonsense!

Haben doch wirkliche Umweltschuetzer ueber die
letzten 30 jahre oder so, friedfertig wesentlich mehr
zu Stande bekommen.
Und das Ganze ohne noch mehr Schaden gegen
Tiere, Menschen und Materielles zu bewirken.

Die Art "Umweltschuetzer" von denen oben die Rede
ist sind doch nichts mehr als ein gemischter Haufen dussliger, aber
nichts desto trotz gefaehrlicher Jugendlicher, die
dem neuesten Mode Trend hinterher rennen
(und auch im hellen Tageslicht ihren Sphincter nicht
von einem Loch im Bodenn unterscheiden koennen).

Vor 40 Jahren nannte man sie Hippies - vor
20 Jahren waren sie Yuppies - vor 10 jahren waren
sie die dot.com elite!

Wer nimmt deren Art von UMWELTSCHUTZ denn
ernst?
Anstatt Braende zu stiften und auf Raubzuege zu gehen,
sollten sie sich lieber hinsetzen, Beweise sammeln,
gut Belegte Unterlagen zusammen stellen, das GAnze
mit Unterschriftslisten vermauern und das Paket dann
gut angezogen, hoeflich, sachkundlich und sehr bestimmt der zustaendigen
Behoerde auf den Tisch klatschen
- so wie's die anderen vor ihnen getan haben, die
auch effektive viel erreicht haben.

Die Alte Garde schuettelt traurig den Kopf ueber was da
abgeht in ihrem Namen!!!

Lieber Wolfgang - Scheinheiligkeit hat viele Gesichter,
manchmal kuckts unten raus.


Felix antwortete am 04.09.03 (05:03):

Hallo juttam

ich las diesen Text mehrmals durch und fragte mich dabei, was du für eine frustrierte Person sein musst, die mit solch einer Verbitterung und hassgetränkten Worten über Jugendbewegungen richtet?
Warst du nie jung und konntest mit dem heiligen Feuer im Bauch für eine dir wichtig scheinende Sache kämpfen?
Kamst du als keifendes Jümpferlein zur Welt, das keinen Sinn für das oft Ueberbordende von Jugendbewegungen hat?
Bei aller angebrachten Kritik an den unerlaubten Uebergriffen, darf man die edle Absicht, die dahinter steht nicht vergessen.


mart antwortete am 04.09.03 (06:07):

Felix,

Ich jedenfalls gehe mit J.obiger Aussage in allem konform bis auf

"Die Art "Umweltschuetzer" von denen oben die Rede
ist sind doch nichts mehr als ein gemischter Haufen dussliger, aber nichts desto trotz gefaehrlicher Jugendlicher, die dem neuesten Mode Trend hinterher rennen
(und auch im hellen Tageslicht ihren Sphincter nicht
von einem Loch im Bodenn unterscheiden koennen).
Vor 40 Jahren nannte man sie Hippies - vor
20 Jahren waren sie Yuppies - vor 10 jahren waren
sie die dot.com elite!"

Hier meine ich, daß eine Menge Pauschalierungen der übrigen Aussage schadet und in dieser Form ungerecht ist.

Ob edle Beweggründe hinter allen diesen lose organisierten Aktionen stehen, könnte vielleicht aber muß nicht sein. Ich weiß zu wenig, um darüber eine Aussage zu treffen.
Vor allem steckt eine Menge Unwissenheit, eine Freude an der Machtdemonstration und ein gewaltiges zerstörerisches und sehr gefährliches Potential dahinter.

Jedenfalls ist der friedliche Weg, der in Österreich eine wesentliche Verbesserung der Tierhaltung und den Verbot der Pelzfarmen bewirkt und sogar auch die Erhaltung des Lebensraums für gefährdete Lebewesen erreicht hat, wesentlich effektiver gewesen, da er im Einverständnis mit der Mehrheit der Menschen geschehen ist.

Nur bei den katastrophalen Tiertransporten sind leider durch das Diktat der EU die Verbesserungen wieder zum gr. Teil rückgängig gemacht worden.

Ich weiß nur, daß auch hier mit krimineller Gewalt wenig erreicht werden würde.



schorsch antwortete am 04.09.03 (09:01):

Manchmal, wenn ich im TV solche spektakulären Aktionen der "Umweltschützer" sehe, muss ich mich fragen: Sind das eigentlich Leute, die keiner anderen Beschäftigung nachgehen; von wem bekommen die eigentlich ihren Lohn?


Medea. antwortete am 04.09.03 (09:23):

Gutes durch brutale Gewaltsaktionen erreichen zu wollen, ist ein nicht zu billigender Weg. Da werden durch sinnlose kriminelle Aktionen (Brände legen etc.) Millionenwerte zerstört, eine Zeitlang wird in der Öffentlichkeit darüber geredet - und dann bleibt doch wieder alles beim Alten ...:((
Leider stimmt immer noch "Gut Ding' will Weile haben" ..., der erste Weg zur
Abschaffung von Mißständen heißt, Bewußtsein in den Köpfen der Bevölkerung durch zwar spektakurläre, aber weitgehendst
friedliche Aktionen zu erzeugen, vor allem, eine positive Presse hinter sich zu haben, mit vielen kleinen Schritten den Weg zu einem eindrucksvollen Marsch zu gestalten ....
Brutale Gewalt erzeugt nur wieder Gegengewalt ...


Karl antwortete am 04.09.03 (09:39):

Natürlich ist Gewalt kontraproduktiv. Sie schafft eine Abwehrhaltung auch gegen eventuell vorhandene edle Ziele. Gewalt ist zudem immer die scheinbar einfachere und sicherlich immer die phantasielosere Aktion. Gewalt ist der Lösungsweg der Dummen.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Felix antwortete am 04.09.03 (10:01):

Da erinnere ich mich an die Verhinderung eines Atomkraftwerkes in Kaiseraugst ... wenige km von Basel entfern.
Auch dort gab es vorallem im bürgerlichen Lager Leute, die so wie juttam über die sturen Chaoten herfielen. Auch dieser engagierte Einsatz tausender von eher "linken" vorallem Jugendlicher ... hat den Steuerzahler Millionen gekostet. Aber dafür ist unsere Region von einem AK verschont geblieben.
Auch die Antivietnamkrieg-Demos und Aktionen oder der Protest gegen die masslose Erhöhung der Fahrpreise für Tram und Bus waren den (Klein-)Bürgern ein Dorn im Auge.
Auch damals schimpften sie mit ähnlichen Ausdrücken.
Auch ich habe mit Siebdruck erstellte Plakate gegen die Todesstrafe ... heimlich und verbotenerweise während einer Nacht an Orte angeklebt, die wirkungsvoll aber unerlaubt waren.
Waren wir deshalb Vandalen und Nichtsnutze? Ich bin heute noch stolz darauf ... nicht zu den angepassten Kopfnickern und feigen A....kriechern zu gehören.


Wolfgang antwortete am 04.09.03 (10:31):

Du machst es Dir, Karl, zu einfach, wenn Du postulierst, 'Gewalt ist der Loesungsweg der Dummen'. Gewalt hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert und kriegsstarke Bataillone von DenkerInnen in sogenannten Think Tanks sind Tag fuer Tag damit beschaeftigt, neue Kriegsstrategien und Kriegstechniken gegen Mensch und Natur auszutuefteln.

Das Ganze passiert innerhalb gesellschaftlicher Strukturen, die durch und durch gewalttaetig sind, so dass man mit Fug und Recht von struktureller Gewalt sprechen kann.

Scheinheilig und verlogen, wie die Diskussion gefuehrt wird, wird die Gewalt von 'unten' (die in aller Regel Reaktion, nicht Aktion ist) kritisiert und die Gewalt von 'oben' (die in aller Regel Aktion ist) in den Himmel gehoben. Interessant ist, dass dieselben Leute, die der Gewalt das Wort reden, wenn sie nur genuegend monstroes daherkommt und von einem Praesidenten befohlen wird, als VerfechterInnen des friedlichen Weges auftreten, wenn sich 'die da unten' gewalttaetig wehren.

"Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen eine Gruendung einer Bank?" (B. BRECHT, Die Dreigroschenoper, Szene 9).

Internet-Tipp: https://www.ecotrip.de/inhalt.html


Karl antwortete am 04.09.03 (11:05):

Dummheit ist in meinen Augen nicht mit dem Gegenteil von Intelligenz gleichzusetzen. Da mögen ganze ThinkTanks intelligenter Menschen mit einem IQ größer 130 neue Kriegstechniken und Kriegsstrategien austüfteln. Die Art der Politik, die den Krieg wieder als Mittel zum Zweck einsetzen möchte, wird dadurch nicht klug. Wir sehen gerade am Beispiel vom Irak, dass die Gewaltpolitik von Bush eben nicht die Erfolge zeitigt, die er erhofft hatte. Diese Politik war dümmlich, weil sie nicht die Komplexität der Entwicklungen hinreichend berücksichtigt hat.

Ebenso ist das bei "Gewalt von unten". Ich meine damit nicht Grenzüberschreitungen, wie sie von Felix geschildert wurden. Auch nach mir wurde in meinem Heimatdorf einmal gefahndet, weil ich Plakate gegen den Vietnamkrieg geklebt hatte. Solche provokativen Grenzüberschreitungen sind schon einmal notwendig. Brandstiftung gehört aber nicht dazu. Die Anwendung nackter Gewalt gegen Sachen kann von der Gewalt gegen Menschen nicht wirklich getrennt werden und wie ich bereits oben sagte, besteht ein Recht zu Widerstand nur in Extremsituationen (wie z.B. im Dritten Reich). Ein Gandhi war klug und erreichte seine Ziele mit "friedlichen" Mitteln. Dazu gehörten Grenzüberschreitungen, Sitzblockaden und ziviler Ungehorsam, dazu gehörte aber nicht Zerstörung, Bomben, Brandstiftung. Letztere Methoden hätten seine berechtigten Anliegen diskreditiert und hätten nicht ebenso wirkungsvoll zum Ziel geführt.

Wir sehen doch bereits seit vielen Jahren am Beispiel der Palästinenser, dass Gewalt berechtigte Anliegen verdecken und ihre Durchsetzung verhindern kann. Leider haben die Palästinenser einen Arafat und keinen Gandhi. Ich bin ziemlich sicher, ein palästinensischer Gandhi hätte es längst geschafft, die Lage seines Volkes zu verbessern. Israel könnte es sich nicht leisten, in vergleichbar brutaler Weise zu agieren wie heute.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Medea. antwortete am 04.09.03 (12:30):

@ Wolfgang

An den Demonstrationen, die Du nennst, habe ich ebenfalls mit meinen Freunden teilgenommen und noch an einigen mehr, hier speziell, als es um die auch umzusetzende Gleichberechtigung der Frauen, gegen Beschneidung der Mädchen, gegen die unsäglichen Tiertransporte quer durch Europa ging. Bis auf einige Ausnahmen, in denen die Autonomen auf Krawall auswaren, waren das friedliche Demos.
Als ich auf den Straßenbahnschienen saß, traf mich ein heftiger Wasserstrahl, zwar triefend, aber trotzdem tief zufrieden, zog ich nach Hause.....
Präsent sein, wenn Veränderungen dringend anstehen, in
Sprechchören Gerechtigkeit einfordern, alles legitim -
aber Fensterscheiben einschlagen, Pflastersteine rausreißen
und damit schmeißen, womöglich noch plündern - das ist Anachronimus und dient der Sache schlecht.


julchen antwortete am 05.09.03 (05:21):

Felix,
du machst mich lachen!
Ich war mal ein eingefleischter Hippie und bin von Natur der letzte Mensch auf Erden der "verbittert" ist.
Nichtmal lange her, da nanntest du mich Oberflaechlich......Verbitterte Menschen sind alles andre als Oberflaechlich - Im Gegenteil!
Entscheide dich doch mal
Oder Besser, bleibe beim Thema und mache keine Internet-Intelligenten Psychologischen Profile auf von Menschen die Du gar nicht kennst!
Ich masse mir sowas Euch gegenueber auch nicht an!

Aber mal allen Ernstes.
Nennst du das Verhalten dieser "elfen" und Anderer "Jugendbewegungen"???????
Ich lach mich krank! - ...Edle Absicht....?????
Ok, wenn das so ist, dann muessen wir die Neo-Nazis die mit dem gescherten Kopp und den Stiefeln,
doch wohl auch als JUGENDBEWEGUNG abtun, oder?

Und noch was: Demonstranten (friedliche) vor einem Atomkraftwerk wuerde ich in jeder Weise unterstuetzen!

Demonstranten aller art, auch wenn ich mit Ihrer Sache nicht einverstanden bin, wuerde ich zumindest niemals hindern oder beschimpfen, oder sonstwas!

Jede, friedliche, Demonstration oder Erstrebung eines Zieles auf diese Art, ist willkommen, denn das zeugt davon dass man das Konzept verstanden hat - und es fuehrt meistens auch zu was!

Wage dich nicht nochmal mir zu unterstellen dass Ich jemals ein Eier-Werfer waere, egal um was es geht!

....Auch ich habe mit Siebdruck erstellte Plakate gegen die Todesstrafe ... heimlich und verbotenerweise während einer Nacht an Orte angeklebt, die wirkungsvoll aber unerlaubt waren. ....

Dazu gratuliere ich Dir, Felix! Das war eine gute Sache die du aus ueberzeugung getan hast!
Und wenn du dabei keine Scheiben eingeschmissen hast, dann stehe ich voll hinter deiner handlung!

Schade ist dass du es verbotenerweise, klammheimlich tun musstest!

Und Karl, nach Dir wurde gefahndet weil du ein paar Plakate gegen den Vietnam Krieg angepappt hast?

und da behaupted Ihr ich lebe im Polizeistaat????

Ansonsten stimme ich mit Medea und Karl vollkommen ueberein und haette bei einigen Euerer Demonstrationen
mit Begeisterung neben euch gesessen - Wasserstrahl oder keiner! :))