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THEMA: Ein Kriegsopfer: Dr. DAVID KELLY
8 Antwort(en).
Wolfgang
begann die Diskussion am 20.07.03 (15:00) mit folgendem Beitrag:
Welche kollektiven und individuellen Verheerungen der unrechtmässige Angriffskrieg in den kriegführenden Ländern anrichtet, zeigt sich am Tod von Dr. DAVID KELLY. Ob es ein Selbstmord war (die derzeit offizielle Version) oder ein Mord, wird sich herausstellen... Eine unabhängige Kommission wird dieser Frage und den Hintergründen nachgehen. Tatsache ist: Der Mann - nach allem, was bekannt ist, ein integrer Mann, wusste viel... Vielleicht zu viel... Tot war er den Offiziellen rund um den Kriegstreiber ANTHONY BLAIR genehmer, als lebend.
Dr. DAVID KELLY ist einer der vielen Kriegsopfer. Wie viele werden es noch werden?
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Ursula J.
antwortete am 20.07.03 (17:48):
@Wolfgang,
ob es Selbstmord oder Mord war wird sich herausstellen. Glaubst du das wirklich?
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dutchweepee
antwortete am 20.07.03 (18:00):
ich glaube nicht an einen selbstmord. der passt allen kriegstreibern viel zu gut in den kram und kam "wie auf bestellung".
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Wolfgang
antwortete am 20.07.03 (18:02):
Ich hoffe, Ursula, dass eine unabhängige Untersuchungskommission Licht ins Dunkel bringen kann... Ich weiss aber auch, dass mitunter eine lange Zeit vergeht, bis die Wahrheit gefunden wird. Gerade hier geht es um was: Die BUSH-/BLAIR-Bande hat nachweislich die Menschen in den Krieg gelogen... Möglicherweise versuchen sie jetzt, die aus dem Weg zu räumen, die noch mehr dazu sagen könnten.
Wie gesagt: Ich hoffe sehr, dass mutige Menschen in den USA und in Grossbritannien ihre Arbeit tun, ohne sich korrumpieren oder einschüchtern zu lassen. Die BUSH- / BLAIR-Bande muss gestoppt werden. Diese gefährliche Kamarilla hat schon zuviel Leid über die Menschen gebracht.
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mechtild
antwortete am 20.07.03 (18:25):
Dr. DAVID KELLY bleibt einer der vielen Kriegsopfer, auch wenn es Selbstmord war.
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drw
antwortete am 21.07.03 (10:19):
Falls es Selbstmord war, hat eine entwuerdigende Behandlung diesen der Wahrheit verpflichteten Ehrenmann offenbar zermuerbt.
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WANDA
antwortete am 21.07.03 (17:15):
das sehe ich genauso und hier glaube ich den Selbstmord.
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Barbara
antwortete am 22.07.03 (10:20):
In der Süddeutschen Zeitung macht Hans Leyendecker der BBC schwere Vorwürfe.
>>Die BBC hat ein ehernes journalistisches Gesetz verletzt – den Schutz der Informanten ........ Regel 1: Über Quellen (also Informanten) redet man nicht.
Regel 2: Informanten müssen unter allen Umständen geschützt werden.
Regel 3: Der Schutz der Informanten gilt auch für die Zeit nach ihrem Tod. (Ausnahme: Die Quelle hat verfügt, dass ihr Name publiziert werden kann. Nur sie darf darüber bestimmen.) ...... Der unter Druck stehende Premier Tony Blair verlangte schließlich am vorigen Mittwoch, die BBC müsse erklären, ob Kelly die Quelle sei. Am Donnerstag nahm sich der Wissenschaftler das Leben. Nach seinem Tod behauptete die BBC dann am Sonntag, Kelly sei die Hauptquelle des Senders gewesen.
Dieser laxe Umgang mit einem Informanten trifft den gesamten Berufsstand – ausgerechnet die BBC greift die existenziellen Grundlagen des Journalismus an.
Immer wieder – und das ist in allen Ländern ähnlich – versuchen Staatsanwälte oder Privatpersonen, bei brisanten Geschichten die Identität von Quellen zu erfahren. In Deutschland, aber auch in Großbritannien gibt es ein Zeugnisverweigerungsrecht für Journalisten. Sie können nicht gezwungen werden, den Namen der Quelle zu offenbaren. Informanten gehen, auch weil sie oft ein Anliegen haben, beträchtliche Risiken ein – und Journalisten müssen ihre bodyguards sein. Sonst könnten die Blätter ihre Wächter-Funktion nicht wahrnehmen. ..... Die Erklärung der BBC, auf Bitten der Familie und um Spekulationen zu beenden, werde Kelly (der sich dagegen nicht wehren kann) als Hauptzeuge enttarnt, macht fassungslos.
Was er in dieser Affäre gelernt habe, wurde Kelly bei seiner Befragung Mitte Juli vor dem außenpolitischen Ausschuss des Parlaments befragt. Seine Antwort: „Dass ich nie mehr mit Journalisten reden werde.“<<
https://www.sueddeutsche.de/sz/medien/red-artikel1050/
Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/sz/medien/red-artikel1050/
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Mart
antwortete am 22.07.03 (11:26):
Danke, Barbara, für Deine interessante Information!
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