mechtild
begann die Diskussion am 13.07.03 (15:50) mit folgendem Beitrag:
Erneut scheint der offizielle Kriegsgrund gegen den Irak an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Die britische Regierung geht laut einem BBC-Bericht offenbar nicht mehr davon aus, dass im Irak Massenvernichtungsmittel gefunden werden. Blair ist nicht mehr haltbar. Selbst aus den eigenen Reihen kommen Forderungen nach einem Rücktritt Blairs. Ich halte die Rücktrittsforderungen für berechtigt. Ein Premierminister darf sein Land nicht aufgrund von falschen Informationen an einem Krieg beteiligen. Das britische Parlament hat für den Krieg gestimmt, weil ihm gesagt wurde, dass Saddam richtige Massenvernichtungswaffen hätte. Solch eine Lüge muss Konsequenzen haben. Ein Rücktritt von Blair ist allerdings harmlos gegenüber, dem, was die toten britischen Soldaten und ihre Familien an Konsequenzen zu tragen haben.
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pilli
antwortete am 13.07.03 (16:35):
ist doch nur logisch, daß C. Short, die Blair seinerzeit nicht zur märtyrerin machen wollte, weil sie seinen rücktritt wegen "außergewöhnlicher Rücksichtslosigkeit" forderte, sich nun konsequent verhält.
https://www.baz.ch/news/index.cfm?objectID=88DB12D3-4A8E-4423-BE779CF626783C5D
Internet-Tipp: https://www.baz.ch/news/index.cfm?objectID=88DB12D3-4A8E-4423-BE779CF626783C5D
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dutchweepee
antwortete am 13.07.03 (21:27):
was ändert sich eigentlich, wenn toni blair zurücktritt? werden dann die gefallenen irakische, englischen und ami-soldaten wieder lebendig?
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schorsch
antwortete am 14.07.03 (08:30):
Der Fall Blairs würde vielleicht der erste Schritt sein zum Fall Bushs. Und für diesen wäre es - möchte er doch noch in die Geschichtsbücher der USA als Held eingehen - wohl das Beste, wenn er in den letzten Fussstapfen von Kennedy wandern würde.....
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dutchweepee
antwortete am 15.07.03 (00:47):
schorsch ....wenn ich dich richtig verstanden habe, is das verdammt starker tobak .....looooooooooooool
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