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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Möllemann gegen Friedmann...? Wem ist Unrecht geschehen?

 156 Antwort(en).

Antonius begann die Diskussion am 11.06.03 (21:00) mit folgendem Beitrag:

Unzucht? Verrat...? Wer konnte - leider - nicht länger durchhalten? Wer hat zu früh kapituliert...?
WER hat WEN schachmatt stellen wollen - oder schon gestellt...: Arme "Männer" in der als Zirkus erlebten oder mißbrauchten Öffentlichkeit.
Dem Friedmann ist wg. Koksens der Staatsanwalt hinter...
Lachen - oder lange Gesichter? Allüberall?
Sprachlos die Diskutanten - wg. der öden Debatte über "Hinterherspionieren"? Habe mich nicht daran beteiligt; war schierer Mumpitz, dieses Gelaber von Leuten, die sich Mühe gegeben haben (na: des Sängers Höflichkeit mutet Seniorinnen "Lernen" zu!) - bis auf die Konsequenzen, die KARL endlich gezogen hat! Bravo!
Also: auf - den friedlosen Friedmann erziehen? - Wie der wohl fragt, wenn er nicht "high" ist und zuhören lernen soll?
Trost? Konrad Wecker hat es auch g'schafft. Also: auf Ihre Gesundheit, Mr. Friedmann!


Karin antwortete am 11.06.03 (22:54):

Jetzt wird alles klar. Herr Friedmann mit seinen unsäglich
einfältigen TV-Auftritten stand unter Drogen.Das entschuldigt seinen eifernden und geifernden überzogenen Stil.


Angelika antwortete am 11.06.03 (23:31):

Mich würde interessieren, woher diese Information stammt - und welchen Wahrheitsgehalt sie hat? Im übrigen, Herr Antonius, wer ist Konrad Wecker? Oder sollte da Konstantin Wecker gemeint sein? ...wie lange ist das her...der Mann wurde bestraft und ist lange rehabilitiert.

Und selbst wenn Herr Friedmann mal gekokst oder gekifft hat - befindet er sich immer noch in illustrer Runde: Goethe und Schiller kifften 1797 zusammen in Jena (oder besser : sie schmauchten süsslich orientalisches Harz" - Heute heisst das Haschisch! Charles Beaudelaire, Victor Hugo, Alexandre Dumas, - bis über Gustav Klimt und dem begnadeten Louis Armsrong oder die unermdlichen Rolling Stones.

Und wer kann schon glauben dass Lewis Carroll seine wunderbaren geschöpfe und Geschichten der "Alice im Wunderland" völlig nüchtern geschrieben hat....

Sorry aber was der Tod von Möllemann mit den wilden Spekulationen des angeblichen Kokaingebrauchs des Herrn Friedmann zu tun haben soll...? Bischen weit hergeholt. Deine Beiträge, lieber Antonius, waren wirklich schon packender - vielleicht mal Urlaub machen - in Thüringen? :-)


pilli antwortete am 11.06.03 (23:44):

schon alles klar?

der untersuchungs-bericht schon bekannt?

ich hab`nix gehört :-)und wenn schon, dann wird der Friedmann eben lernen, ohne das weiße pülverchen brilliant zu sein; ich trau ihm das zu!


Karl antwortete am 12.06.03 (07:20):

Die Frage nach der Quelle der Information halte ich auch für sehr wichtig. Die Quellenangabe fehlt mir.


Karl antwortete am 12.06.03 (07:23):

Hier habe ich eine Meldung dazu gefunden:

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,252499,00.html


WANDA antwortete am 12.06.03 (08:45):

Die Nachricht erscheint heute in allen Tageszeitungen.
Der Friedmann war mir von jeher unsympathisch, was nichts mit der heutigen Meldung zu tun hat.


Angelika antwortete am 12.06.03 (09:09):

Noch ist der verdacht nicht bestätigt - warten wir es doch ab. Antonius Beitrag ist in so fern verwirrend, als das er sich im viel längeren Nebensatz auf foreninterne Themen und seine persönlichen Abneigungen ggü. einiger STler bezieht. Was also soll sein Statement unter dieser Headline und in diesem Teil des Forums? Auch sehe ich den Zusammenhang zu Möllemann nicht - soll das Schadenfreude sein? Wird vermutet, dass jemand dem Friedmann eventuell Kokain untergejubelt hat?
Ich habe das Thema heute morgen auch in anderen Foren schon gefunden - was mich aber bestürzt ist, dass Friedmann nicht als unpersönlicher Mensch oder bohrender TV-Moderator angeprangert wird sondern vor allem als Jude - wenn man dann solche Sprüche wie "Ist Kokain eigentlich koscher" liest, dann ist es mehr als ein Ahnen, was da unter der Oberfläche brodelt.


Ursula B antwortete am 12.06.03 (09:58):

Laut SPIEGEL-online (danke, Karl) wurden bei der Durchsuchung << "drei szenetypische Päckchen". Zwar seien zwei von ihnen leer gewesen, hätten aber "Anhaftungen" aufgewiesen ... >>

für eine (Vor-) Verurteilung ist dieser Fund ja wohl wenig geeignet, und was der Verdacht gegen Friedman mit dem Tod von Jürgen Möllemann zu tun hat ...??!

Mich interessiert noch am ehesten, wer Friedman angezeigt hat. Ist hier wieder einmal jemand jemandem im Wege?


Angelika antwortete am 12.06.03 (10:17):

@Ursula B: meine Gedanken ...
Menschen, die unbequeme Fragen stellen und so dicht an Leute herangehen, wie Friedmann es macht, sind unbeliebt - besonders bei denen, die gefragt werden und die ihre Antworten oft ganz neu formulieren müssen. Dem unlängst leider viel zu früh verstorbenen Wolfgang Korun (WDR), der ein brillanter Journalist war, nahm man das auch sehr übel ...


pilli antwortete am 12.06.03 (10:17):

ich habe wie immer mit besonderer spannung dem gespräch von Friedmann und gestern halt Peter Scholl Latour zugehört und zeitgleich, auch wie immer :-) in die beiträge des ST geschaut.

so entdeckte ich den eigenartigen vorwurf und kommentierte nur kurz. mein kommentat bezog sich sehr viel mehr auf die vorverurteilung als auf die tatsache des "koksens".

Michel Friedmann, wenn es denn nun so sein sollte mag dem einen sympathischen und dem anderen zuwider sein.

ich empfinde grossen respekt vor seinem mut und möchte an dieser stelle an den auch oben zwar falsch genannten, Konstantin Wecker erinnern, der nun tatkräftig und voller zurück gewonnener energie kampagnen für drogenfreies leben unterstützt.

auch Christian Daum wohl vielen noch bekannt, hat neue chancen erhalten...

tja, "vorbildlich sein" nur als reinweißes schild vor sich her zu tragen und mit angstschweiß auf der stirne jeden moment zu fürchten, der in versuchung führen könnte,

is ett datt ? :-)

nicht wirklich, meine ich mal.


pilli antwortete am 12.06.03 (10:28):

oh ja, :-) Angelika, ein kleiner schlenker sei mir erlaubt. dieses "ans leben ganz nah rangehen", das fürchten viele, warum eigentlich?

ich habe den Wolfgang Koruhn kennengelernt, da er oft an der tankstelle meines schwagers anzutreffen war. ab und an helfe ich an der kasse und so ergen sich halt auch mal gespräche. als interview-partner mochte ich seine sehr klaren und offenen fragen, nicht nur an prominente.

und diesen mut klartext zu reden, das wird die ewig gestrigen jetzt im thema Friedmann zu neuen schandtaten anregen, da bin ich mir sehr sicher!


Antonius antwortete am 12.06.03 (11:25):

Ja, der Koruhn war ein Meister der Nähe und der Menschlichkeit - und des Humors und seines politischen Standpunktes. Was ich bei Friedman (schreibt sich nur mit einem N, hab ich gestern noch gelernt) nicht feststellen kann. Er will rechten, richten, sich vordrängen.
Die Beziehungen zwischen Möllemann, d.h. nach seinem politischen Abgang, gerade nachdem seine durchgehaltene Kritik an Friedmans "Gehässigkeit" als Antisemitismus mißverstanden und abgemeiert wurde - darauf habe ich angespielt. Beide konnten - wie unter Zwängen (oder "Stoff") - sich verrennen in Absurditäten.
Das "Zwischen-den-Zeilen" konnten A. und P. - aus langgeübten Zwängen und gestauten Reaktionen heraus - nicht wahrnehmen?
Na, verlorene (Spiel-)Zeit...!
Angelikas Urlaubswünsche sind da fort- und abgelenkte eigene Gewohnheiten und Übungen, als überflüssige Schwafeleien parat. Da fehlt es ihr an kommunikativer Kritik und Einsichtsfähigkeit - wie niemandem sonst im Forum. Diagnose: delationes feminae durae, non sanabile. (Gründe, die will ich lieber nicht öffentlich machen; A. ist auch so ein variantenreicher Casus - paratus ad doctrinas dolentes...)
Aber ich verschwende (nach diesen nächsten, zweieinhalb Sätzen) keine Zeit mehr auf dieses Galina-Phänomen: neben originären, ideenreichen Beiträgen so viel Schwulst und Plusterei aufzuwirbeln, aufzuschwurbeln, da sie nicht unterscheiden kann zwischen Beziehungs- und Inhaltsaspekten; sie verknüpft Gehalte und Informationen sintemalen mit ihrer latenten pugnandi cupiditas - oder med. "alacritas nervosa". Ergo für A.: Auszeit gefällig, auf Rezept von Dr. Morgenstern?
"Er - na, gut s i e - war voll Bildungshung-, indes, ...."
*
Ich gönn mir eine Woche Muße - vom Forum.


pilli antwortete am 12.06.03 (12:35):

und du richtest nicht ? :-)

wie kann ich verstehen, was du zwischen den zeilen verbirgst, wenn deine offenen aussagen und wertungen so deutlich gegensätzliches zeigen?

schade, daß deine wort-spitzen für die nicht der lateinischen sprache mächtigen leserInnen so verpuffen :-) ins nirwana der foren-unendlichkeit. ich bin von der manie besessen, vieles verstehen zu wollen und habe "noch" :-) ausreichend energiepotential auch ohne koks und kleinem oder großem latinum, deine worte für mich verständlich zu machen. :-)ob dazu auch andere lust haben?

wenn ich dir raten darf :-) winzige bosheiten und kleine iggeleien vielleicht ins umgangssprachliche übersetzen ?
es dürfte ein leichtes sein, die übersetzten worte dann im anhang beizufügen. frenetischer wortapplaus wird dir sicher sein. :-)

gelegenheit dazu bietet, nicht weit entfernt von dir die

"Akademie für uns kölsche Sproch"

in meiner heimatstadt.

es hat jede menge illustre seminarbesucherInnen und es werden zertifikate, je nach leistung natürlich, :-) erteilt.

vielleicht treffen wir uns dort? sprachwissentschaftliche seminare und auch spiel und spaß wechseln in lockerer reihenfolge .-)

------------------
"Sprachgeschichte und Grammatik

Ursprung und Grundzüge der sprachlichen Entwicklung unserer Mundart; Grundzüge der Grammatik, leicht verständlich gemacht anhand zahlreicher, anschaulicher Beispiele
für diejenigen, die nicht nur oder noch nicht daran interessiert sind, das Kölsch-Examen zu machen sondern einen Einblick in die Sprachpraxis des Kölschen erhalten
wollen, bieten wir das Seminar "Kölsch lese - schwade - schrieve" an. "
-------------

entnommen der seite https://www.koelsch-akademie.de/

:-)


Jolo antwortete am 13.06.03 (10:40):

Ich verstehe nicht als Neuer, wieso hier einige rausgeschmissen werden und andere nicht, wenn manm das so liest.


Simba antwortete am 13.06.03 (10:48):

@Antonius,

jeder Mensch hat seine guten und schwachen Seiten, ich muss zugeben, dass ich mich mit deinen manchmal schwer deutbaren Beiträgen als "Nichtmaturantin" ( ich hoffe, dass man dies hier überhaupt bekennen darf?) und deinen lateinischen Ausdrücken auch ein bisserl schwer tue. Den Sinn kann ich aber verstehen und ich denke ich kann von dir auch was lernen :-)
Aber man kann doch nicht irgendwelchen Forumschreibern empfehlen eine Auszeit zu nehmen, nur weil einem die Beiträge nicht passen? Ich für meinen Teil würde mir wünschen, dass alle ihre Streitigkeiten vergessen und die Beiträge beurteilen und nicht die Menschen die sie schreiben! neben der "normalen Bildung" gibts es auch eine "Herzensbildung"!
Kritik finde ich gut - sie soll aber so vorgebracht werden dass sie nicht wehtut..:-)
Soweit das vorgezogenene Wort zum Sonntag ;-)


Ursula B antwortete am 13.06.03 (11:35):

Die Staatsanwaltschaft hat gestern verlauten lassen, dass der Verdacht gegen Friedman in einem anderen Verfahren aufgetaucht sei, in welchem Friedman aber n i c h t der Beschuldigte sei.
Den Namen des Anzeigenerstatters wollte der Staatsanwalt gegenüber der Presse nicht nennen.

Friedman selbst will sich zu den Verdächtigungen erst nach Abschluss der Ermittlungen äußern, hat aber freiwillig einer Haaranalyse zugestimmt, scheint demnach ein gutes Gewissen zu haben ...

Wehe, wenn die Haaruntersuchung den Verdacht auf Drogengebrauch nicht bestätigt! Vermutlich wird der Denunziant dann nichts mehr zu lachen haben - und das wäre auch gut so ...;-)!

Ursula


WANDA antwortete am 13.06.03 (12:00):

Die Staatsanwaltschaft hat gestern verlauten lassen, dass der Verdacht gegen Friedman in einem anderen Verfahren aufgetaucht sei, in welchem Friedman aber n i c h t der Beschuldigte sei.
Diesen Satz habe ich von Barbara übernommen, informiert Euch ruhig, um was für ein Verfahren es da geht.
Eine negative Haaranalyse bedeutet nur, dass er selbst nichts nimmt. Aber drei Päckchen in der Wohnung müssen auch eine Erklärung finden.


Angelika antwortete am 13.06.03 (12:04):

Es ist meiner Meinung nach im höchsten masse unmoralisch, seine persönlichen Aversionen auf ein anderes Forumsmitglied unter so einer Headline zu posten, wie es Antonius hier einmal mehr gemacht hat. Unmoralisch und verwerflich - nicht etwa meinetwegen sondern gegenüber dem auf so tragische Weise aus dem Leben geschiedenen und meiner Meinung nach in den Tod gehetzten Herrn Möllemann und auch gegenüber Herrn Friedmann, gegen den ein Verdacht erhoben wurde, der lange noch nicht bewiesen ist. Das ist schlimmer als BILD-Strategie und eine billige Effekthascherei auf Kosten der genannten Herren. Ich würde Dir, Antonius, empfehlen, ein persönliches Treffen mit mir auszumachen - und mir dann in die Augen zu schauen, wenn Du mir solche Unflätigkeiten an den Kopf wirfst -- am besten bringst Du Deine Enkelkinder mit, sofern vorhanden, damit die sehen und hören, was für einen vorbildlichen Grossvater sie haben!Ich schrieb es schon einmal und wiederhole es hier:
Si tacuisses, philosophus fuisses -mansisses (Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben) - und als der siehst Du Dich doch gerne, nicht wahr?

Angelika


pilli antwortete am 13.06.03 (13:10):

liebe Wanda,

Michel Friedmann ist rechtsanwalt mit einer gut gehenden kanzlei, vielleicht nur mal so meine überlegung :-)
hat er für einen mandanten etwas in die sogenannte "verwahrung" genommen? keine ahnung, aber in der kanzlei, die ich kenne, hat es einen tresor mit "mandanten-gehörendem" material.

vielleicht mag uns jemand "rechtskundige" infos mitteilen?


Angelika antwortete am 13.06.03 (13:18):

..und liest man sich durch die Pressemeldungen undstellt fest, aus welchem Milieu die Anschuldigungen kommen - dann hat das etwa die gleiche Qualität der "Affäire", die den ehem.schweizer Botschafter in Berlin gestürzt haben -


schorsch antwortete am 13.06.03 (19:17):

Bis zur genaue Abklärung hat jeder Mensch das Recht auf Unschuldsvermutung....

Wenn bei jemandem etwas gefunden wird, das auf eine kriminelle Tat schliessen lässt, ist noch lange nicht sicher, dass ihm das nicht jemand untergejubelt hat in der Absicht, Verdachtsmomente zu schaffen.....


mechtild antwortete am 13.06.03 (23:30):

Ich würde so etwas als „mobbing“ bezeichnen. Es bleibt schon etwas haften. In Deutschland gibt es legale und illegale Drogen. Mit dem Besitz von illegalen Drogen begeht man eine Straftat und gefährdet seinen guten Ruf. Den Ruf von Männer kann man noch mit dem Besuch von Lokalen, die zu Rotlichtmilieu gehören zerstören. Bei Frauen war das bisher nicht üblich. Wird sich sicher bald ändern.
Bin ich froh, dass ich so unbedeutend bin, dass sich keiner für mein Privatleben interessiert. Ich kann koksen, saufen und und und so viel ich will, es interessiert niemand.


WANDA antwortete am 14.06.03 (09:30):

@angelika, ich verstehe das nicht so richtig. Antonius hat doch nicht Dich persönlich angegriffen und so viel ich weiss, heisst Du auch nicht Friedman.
Es kann natürlich sein, dass mir mal wieder was entgangen ist.


Angelika antwortete am 14.06.03 (09:48):

@Wanda: der 2. Teil, in dem dich Antonius auf den "Mumpitz" und "Hinterherspionieren" Beitrag bezieht, geht eindeutig wieder einmal in Richtung bestimmter Stler, zu denen auch ich gehöre -er lässt das immer sehr diplomatisch (hust) in sämtliche seiner Beiträge einfliessen. Und um nur einmal mehr wieder seinen Unmut loswerden zu wollen, das bestimmte Ladies ihm hier nicht passen, sollte er nicht Möllemann und Friedmann missbrauchen.Das war gemeint.


Medea. antwortete am 14.06.03 (11:12):

Lieba Wanda - um d a s hier zu verstehen, muß man/frau um drei Ecken denken - Antonius ist ein Meister darin, zu verschleiern und dennoch seine "Botschaft" geschickt zu setzen .....


Anita antwortete am 14.06.03 (17:47):

Wie locker flockig Du Angelika, den Drogenkonsum darstellst und wie produktiv du ihn einschätzt, gibt mir zu denken.
Warum wird er denn dann noch von rechtswegen verfolgt???
Anita


Angelika antwortete am 14.06.03 (19:12):

Hallo Anita - das nenn ich mal eine gekonnte Missinterpertation meines Beitrags! Es geht nicht um den lockerflockigen Umgang sondern um die Tatsache, dass man die Konsumentenfruppe verkennt und Friedmann (so er denn hat) oder Wecker nicht die ersten Promineten sind, die Drogen genommen haben. Das hat mit Verherrlichung nicht zu tun aber u.a. mit der Tatsache, dass man nüchtern so etwas Abgedrehtes wie Alice in Wonderland wiederum auch nicht hätte schreiben können - was lange noch keiner Aufforderung zum Drogenkonsum gleichkommt.


bernhard antwortete am 15.06.03 (22:16):

Nun, die drogen wiegen wohl nicht so schwer wie die ausnutzung des service von menschenhändlern:

friedmann soll unter falschem namen prostituierte bestellt haben.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,253019,00.html


Medea. antwortete am 16.06.03 (08:54):

Ziemlich starker Tobak was da in dem Spiegelbericht steht.


Ursula B antwortete am 16.06.03 (10:47):

Hallo in die Runde,

wie die Medien über den Fall berichten, ist nach meiner Ansicht eine klare Vorverurteilung, die durch nichts gerechtfertigt ist. Auch frage ich mich, was die Staatsanwaltschaft eigentlich veranlasst hat, die Presse mit derartigen Informationen zu versorgen, da es sich bisher doch nur um einen Verdacht handelt und Friedman noch keine Gelegenheit hatte, sich auch nur mit einem einzigen Satz zu verteidigen.

Bei Michel Friedman wurden Reste (!) eine Kokain-Gemisches gefunden - mehr nicht. Bisher ist weder erwiesen, dass die (quasi leeren) Tütchen von Friedman selbst stammen, noch ist der Fund überhaupt juristisch relevant: Nur eine "konsumierbare Menge" gilt als "illegaler Drogenbesitz" und ist strafbar.

Es erschreckt mich zutiefst, wie Staatsanwaltschaft und Presse sich wieder einmal auf Kosten eines in Verdacht geratenen Prominenten zu profilieren versuchen, indem sie ihn gegenüber der Öffentlichkeit vorschnell kriminalisieren und damit in allen seinen Lebensbereichen demontieren ....

Mit welchem Recht wird bei einigen Prominenten die sonst geltende "Unschuldsvermutung" einfach ignoriert?


Ursula


rolf antwortete am 16.06.03 (11:57):

Hallo Ursula,
für sich allein mögen die leeren Tütchen noch keinen hinreichenden Tatverdacht begründen, im Zusammenhang mit den anderen Hinweisen aus Frankfurter und Berliner Gerichtsverfahren schon.
Wenn ich unschuldig so verdächtigt würde, ich würde mich verteidigen und nicht verstecken. Das ist zwar kein Beweis für seine Schuld, aber ein gutes Licht wirft es nicht auf den sonst die Öffentlichkeit suchenden Juristen.


WANDA antwortete am 16.06.03 (12:56):

@ursula B, hast Du von der Stimme auf dem Handy nichts gelesen? Auf Grund von Vergleichen ist es eindeutig die Stimme von Friedman.


Angelika antwortete am 16.06.03 (13:23):

hmmm....Wanda: das sind doch aber alles nur Dinge, die nicht nachgewiesen sind und die irgend eine Redaktion druckt ... ? Nachgewiesen ist nichts, eine Verurteilung liegt überhaupt noch nicht vor - man könnte nun ja auch ganz keck behaupten, dass es doch merkwürdig ist, wenn diese Behauptungen und Gerüchte in Sachen Friedmann gerade jetzt auftauchen, wo Möllemann gerade mal knapp unter der Erde ist? Das wagt vielleicht (noch) keiner zu schreiben - aber der Gedanke, dass ihm - dem Friedmann - da jemand Böses will - ist sooo abstrus doch auch wieder nicht?
Ich erinnere mich noch gut an den Fall Bohr, dem ehem. schweizer Botschafter, der auf Grund eines Pressekomplotts mit einer Prostituierten seinen Hut nehmen durfte/musste.
So lange dem Friedmann nichts nachgewiesen ist und so lange nicht feststeht, ob er tatsächlich für sich privat oder im Rahmen einer Ermittlung oder ob er überhaupt nicht diese Anrufe getätigt hat, sollte man wirklich vorsichtig sein. Einer, der aus der Ausweglosigkeit in den Tod gesprungen ist, reicht doch wohl, oder?

Übrigens - Stimmen kann man heute mit technischen Hilfsmitteln wunderbar nachmachen ...


Ursula B antwortete am 16.06.03 (13:24):

Hallo rolf,

Friedman wird seine Entscheidung, vorerst zu schweigen, sicherlich nicht allein getroffen haben, sondern sein Anwalt wird ihm dies geraten haben - warum auch immer. Das muss nach meiner Ansicht nicht zwangsläufig für seine Schuld sprechen.

Dass Friedman (und seine Partnerin) in dieser belastenden Situation erst einmal an einen vor Journalisten sicheren Ort verschwinden, finde ich mehr als verständlich. Die Beiden müssen sich doch wie von Aasgeiern umkreist fühlen ...

Ich persönlich würde mich zwar auch anders verhalten, wenn ich unschuldig verdächtigt würde, aber was sagt das schon ...;-)?

Gruß, Ursula


Ursula B antwortete am 16.06.03 (13:46):

@WANDA

Angelika hat schon in meinem Sinne geantwortet: Die Stimme auf dem Handy ist doch kein Beweis!

@Angelika

Als ich von den Ermittlungen gegen Friedman hörte, dachte auch ich sofort an einen möglichen Zusammenhang mit J.Möllemann, und ich könnte mir denken, dass es manch anderem ähnlich geht, auch wenn es nicht ausgesprochen wird ...

Und die Art, wie Justiz und Medien jetzt mit Friedman umgehen, erinnern mich ebenfalls an die Hetzjagt auf Möllemann.

Ja, Angelika, es sollte doch wirklich reichen, dass auf diese Weise erst kürzlich ein Mensch in die Ausweglosigkeit getrieben wurde!

Gruß, Ursula


Ruth antwortete am 16.06.03 (15:53):

Die Betrachtungsweise von Angelika und Ursula B. ist auch meine. Was ich ausserdem nicht glauben kann, wäre, dass ein so intelligenter Mann wie Michel Friedman so dumm sein sollte und leere Kokaintütchen aufbewahrt.
Die Vermutung, dass das Kesseltreiben gegen ihn in irgendeiner Form mit Mann und Thema Möllemann in Verbindung zu bringen ist, liegt für mich ebenso nahe wie der Gedanke, dass Israel und damit die Nahostpolitik irgendwann ebenfalls (an den Haaren) mit herangezogen werden wird.
Wenn mir auch das "wie" noch schleierhaft ist, aber: Wetten, dass ...?


WANDA antwortete am 16.06.03 (22:25):

Ich hatte gerade eine Rolle in einem Hörspiel und da ist mir gesagt worden, dass man ganz exakt Stimme zu Stimme zuordnen kann - natürlich bleiben das Behauptungen.
Ich kann ihn eben nicht leiden, den Friedman, für mich ist das ein eitler Pfau und dass er die Leute mit denen er redet immer anfassen muss, das mag ich auch nicht. Trotzdem muss natürlich alles fair zugehen und ich werde jetzt den Mund halten.


Angelika antwortete am 16.06.03 (23:01):

Nun liebe Wanda, gerade WENN man jemanden nicht ausstehen kann, sollte man das, was man ihm persönlich wünscht und das, was man ihm in den medien vorwirft aber noch nicht nachgewiesen hat, schon gut von einander trennen und ich weiss auch, dass Du das kannst :-)
Und mit der Spracherkennung - um eine über techn. Hilfsmittel nachgeahmte Stimme einwandfrei zuordnen zu können, bedarf es der Fachleute des BKA und deren Spracherkennungscomputer - und so lange da nichts nachgewiesen ist, glaube ich - pardon - einigen ukrainischen Prostituierten kein Wort. für mich riecht das nach übelster Rufmordkampagne - da will jemand seinen Kopf.


schorsch antwortete am 17.06.03 (09:16):

Es gibt Stimmenimitatoren.......


Angelika antwortete am 17.06.03 (10:09):

Schorsch ja, und es gibt kelien lustige Programme für den PC, mit denen Du in Deiner eigenen Stimme irgend welche Sätze sprechen kannst und dann an Hand eines Auswahlmenues heraussuchen kannst, wie es klingen soll .. Marylin Monroe, Helmuth Kohl, König Juan Carlos, Helga Feddersen .... die einfache Ausführung hat 500 verschiedene Stimmen - immer wieder lustig für den Anrufbeantwort. Da nen Friedmann zwischenzumixen halte ich für unproblematisch, zumal er sehr typische Akzentuierungen gebraucht aber keinen Dialekt spricht.


rolf antwortete am 17.06.03 (10:36):

Die nachgeahmten Stimmen klingen zwar für das menschliche Ohr, wie die Originale, technisch sind sie aber eindeutig zuzuordnen.
Warten wir doch einfach das Ende der Ermittlungen ab.


Karin antwortete am 19.06.03 (12:19):

Wanda ich sehe das genau wie Du. Herr Friedmann hat einen eifernden und geifernden emotionalen Stil den ich abstossend finde. Mir gefällt, wenn man differenziert und nicht polemisch sich auszudrücken in der Lage ist. Dieses sprachlich Hochgerüstete, Gepanzerte und Stiche austeilende
finde ich abstossend. Unsere Nationalsozialistische Vergangenheit mit alldem Elend war sprachlich doch auch sehr
vereinfachend.


Angelika antwortete am 19.06.03 (12:37):

...vielleicht bzw bestimmt ist doch aber genau DAS wichtigster bestandteil des sendekonzepts seiner gesprächsrunden im TV - er SOLL ja unbequem sein und emotional und SOLL die leute nerven .... das ist teil der inszenierung und kann nicht auf den Menschen Friedmann übertragen werden. Der selbe Mann hat auf einen Karrieresprung nach Berlin verzichtet, weil er seinen alten Vater in Frankfurt nicht alleine lassen will und Familie ihm sehr wichtig ist. Ist das auch abstossend?

Bruder Paulus, der seine täglichen Kommentare zur Hauptüberschrift der BILD gibt, schreibt folgendes:
>"Schlagzeile der BILD vom 18.06.2003: Friedmann-Krimi >immer unheimlicher. Brisantes Video aufgetaucht. Gerüchte >um Geheimdienstkomplott. Wurde der Talkstar erpresst?
>Ich dachte bei dieser Schlagzeile an ein Wort aus dem Buch der Psalmen:
>Im Hass gegen mich sind sich alle einig; sie tuscheln über >mich und sinnen auf Unheil: «Verderben hat sich über ihn >ergossen; wer einmal daliegt, steht nicht mehr auf.» Auch >mein Freund, dem ich vertraute, der mein Brot aß, hat >gegen mich geprahlt. Du aber, Herr, sei mir gnädig; richte >mich auf, damit ich ihnen vergelten kann. (Ps 41,8)

Wer viel austeilt, muss auch viel einstecken. Wer von Wahrheit spricht, muss sich selber diesem Anspruch stellen.
Häme ergießt sich über den, dessen Wort und dessen Tat auseinanderklaffen. Doch Vorsicht: Schnell wird da übers Ziel hinausgeschossen. Die Vergeltung ist oft grausamer als die Tat, die nach Vergeltung ruft ...
für meinen Tag heute entnehme ich der Schlagzeile: Wie reagiere ich auf den Fall meiner Feinde? Trete ich nach? Streue ich Gerüchte? Widerstehe ich der Versuchung, einmal so richtig genüsslich über den anderen triumphieren zu können?
Ich will Maß halten. Wer sich gegen mich erhebt: Er soll nicht das Maß meiner Reaktionen bestimmen.
Wie schlimm es auch kommt: Mein Maß kommt von Gott.
Und das Urteil, das ist sowieso Gottes Sache. Meine Sache ist es, zu vertrauen: Größer als Seine Gerechtigkeit ist Sein Erbarmen.
Mit mir. Und - auch durch mich - mit anderen.
So bild ich mir meine Meinung.
Einen gesegneten Tag noch!
Ihr
Br. Paulus
...quote ende...
(Quelle: https://bruder-paulus.de)

Hier mal etwas aus seinem Lebenslauf:

Internet-Tipp: https://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=36&RID=1


Medea. antwortete am 19.06.03 (13:35):

An Michel Friedman scheiden sich die Geister.
Ich kann ihn auch nicht sonderlich sympathisch finden, dafür ist er mir einfach zu provokant und obendrein eitel wie ein Pfau. Aber er versteht es meisterhaft, inquisitorische Fragen bei seinen Gästen zu stellen, andere Ansichten selten gelten zu lassen und fällt zudem gerne ins Wort. Dennoch: ohne ihn ist die Medienlandschaft um einiges ärmer, zumal bereits der Name Friedman selbst zu Diskussionen Anlaß gibt, ob in der Familie, unter Freunden, am Arbeitsplatz - und die Meinungen über ihn gehen querbeet...Wäre unsere Gesellschaft nicht um vieles ärmer, gäbe es diese schillernden Friedmans nicht?


Antonius antwortete am 20.06.03 (00:25):

Unter kundiger Bustands- und Segnungsschauft dus Bruders Pulus us Frunkfurt:
So, recte et celebriter:
"Ich will Maß halten. Wer sich gegen mich erhebt: Er soll nicht das Maß meiner Reaktionen bestimmen.
Wie schlimm es auch kommt: Mein Maß kommt von Gott.
Und das Urteil, das ist sowieso Gottes Sache. Meine Sache ist es, zu vertrauen: Größer als Seine Gerechtigkeit ist Sein Erbarmen. " Bruder Muchul dunkt und gruß - und kusst ulle, du su wullen.

Zu Dokumenten:

Vorbemerkung:
Der bisher nicht veröffentlichte Beschwerde-Eingabe des ungerecht behandelten Arch-Pharisäers M.F. wurde heute Nacht in der Kortenhusener Geisterstundenzeitung abgedruckt.
Michel, der Friedman, der Größtmögliche "Moralisator in Genio Medii omnium" ließ mitteilen, anfragen, in die Enge treiben, entsetzen, wie überhauptens die gesamte Komunikationsbreite seiner lingualen Seitenbacken betat-tätigen zu debere. (Wir kürzen das 888 seitige Schriftwerk um 910 Seiten.)

Brief:

An den Oberstussangewält
Löndgerücht Börlin

- durchschriftlich an den Vorsitzenden Autokrator et Ruinator der zu b'schnüffelnden Republik - und ihres politischen Beiwerks, die baldige Bundeskanzlerin Anchela Markel -

Öffiziöselle Böschwerte
über
Durchsuchungsvergehen
und Öffentlichkeitsurbeit gegenüber:
Leben, Life, Schönheit, Vater- und Mutterbeziehung, Renommé, Einkommen, Alltags-User, Schneetütchen (vulgo et gestapo-verbal "szenetypisch") - Aufbewahrer seines Ex-Freundes (hier anonymisiert HMB), Religionunabhängigkeit, Haarfüllentracht und Haarwurzelenergie sowie
dem elementaren Da-Dasein-Deseighn

unseres postmodernen, VIP-Mandanten
MICHEL GOTTLIEB FRIEDMAN (puncto):

Wie Unser Deutscher Michel immer sagt: Ich weiß, äh, überhaupt nullkommanix. Ich bin auch gar nicht am Schreibtisch. Ich bin völlig unbehaust. Im Nirgendwo befangen von einigen Tatelsachen. Ich bin im Verurlaubten. Da schimmert mir aus Zeitungen was her. Das ist auch keine Kokain-Krimi. Da spielt auch keine Mafia mit. W. ist auch kein Rechtsanwalt. Er ist auch kein Journalist. Er ist ein mit der Wahrheit bewaffneter Un-Fragender. Er ist ein , nein, kein Selbstdarsteller. Er lebt ohne Scham, ohne Schande in einem Unland, das er liebt. Er ist auch kein Menschenbefrager, er beantwortet alles Fragen selber. Auch die, die er seinem Gast - nein, Gäste werden so nicht behandelt - stellen wollen musste tun.

Es wird folgen:
1. Fortsetzung des Mahnwerks (am zweiten Schnee-weihnachtstags auf der Oberhausener Fronleichnams-Prozession)


Medea. antwortete am 20.06.03 (08:39):

Hallo Antonius - so viele Schreibfehler sind natürlich gewollt - hattest Du

"Dru Schunusen mut dum Kuntrubus,
du sußen uff du Strußen und uzuhlten sich wus ..."

dabei im Hinterkopf?
Es erschwert natürlich das Lesen Deines Textes.


Angelika antwortete am 20.06.03 (09:01):

...liest sich wie die "deutsche" Gebrauchsanweisung für ein Männersportgerät aus Tai-Wan .... immerhin sind wir vorgewarnt, dass der nächste Teil des Epos von Antonius Kakophonius bald kommt - ich freu mich drauf! Endlich wieder was zum lachen im Forum :-)


Antonius antwortete am 20.06.03 (12:02):

Aus dem KORTENHUSENER GEISTERSTUNDENBLÄTTLE:
Friedens Wortfortsetzungsmoraltrailor: Michel G. Friedmann

Unserer Mandatur heilig-verteigend Forschen verlangt alle Fragen in mundo et spiritu et statu kniffendi:
Ist F. noch für sich verantwortlich? Er hat sich auch nicht befragt, ob er noch dieses letzte Un-Gespräch mit dem weltzeitendlichen Scholl-Lallallatour führen solle. Er musste, die BILD hat noch nix berichtete; also wissen die Deutschen noch nicht, was so läuft jenseits der Gräber in Lage zur Geisterstunde; wer wem das Hemdchen klaute, fast zu Mitternacht? Goethe hätte seinen "Faust drei" "Friedmans Totentanz" genannt.
Gegeilte Beifrage an Mister Bela Ander, den Mächtig-Schönen: Schröders Plan, die nächste Wahl zu gewinnen ist also nicht das Projekt der Überschwemmung der Zugspitze, samt des Allgäus, sondern Zernichtung unseres vollendet mandatierten, nicht als deutscher Juden, sondern als Vater- und Mutter-Sohn koksenden Advocat-Privatiers?? (Persönliche Rückfragen über Bezugsquellen und klakörende Anworten unter www.mario-freundes-bella-pinkel@yahoo.de

Es ist überhaupt alles moralisch simultan unwahr. Auch diese Tasten eines Tomputers, derdessen Zwischenräume verschwimmen, sich gähnend erweitern. Sie sind nicht mehr datenfest. Ich tippe im Haltlosen einer großen Flut von gebeinlich-peinlichen Nachrichten.
Auch der Schäferhund, jedenfalls der in Frankfurt, der wusste nicht: "Kneif ich den Schwanz oder ein oder belle ich ganz leise oder schnüffel ich nur an den Sohlen seines Hundeführers umher. Ich streike, ich Spürhund! Was bin ich denn versus Moralmichel! Wie die Gemanen keinen nie nicht hatten." Hier bin ich doch im Exterritorialen. Hier darf kein deutscher Schäferhund, keine Schäfer-Hündin. Verdammtes ICH! EntweICHe, Satanas personal identity per toxicum niveum! (So schon des barmherzigen Schneekönigs Rauschtiradenveritas!)

EGO, rufe aus: In Personallallunion mit meinen Vers-teidigern: EGO: Wriedmann höchst-postmodern-persönlich: Ich fische weiter, gern, höchstmotiviert, kältestmimisch im Untrüb-Getrübten.
W. ist auch nicht die Frau, die ins Brutgebiet eines Schwanenpärchens hineindonnerte, äh, schwamm. Und vom Schwanenvater, dessen silberheller funkelndes Frauchen die sechs grauen Schwänchen behütete.
Unser Mandant ist auch die Körperhandgranate, die eine Frau vor Jahren in einer Frankfurter Kirche abzog und sich und andere Unbeteiligte tötete. (Das klandestine Opfer dieser Vorgangs war sintemalen nicht unsere Mandantin.)
Soweit die Regression verschiedentlicher kriminativer Verparallelisierungen unserer Rechtskunde und Mandantenschaft.

Oh, dass es noch reicht aus dem letzten Tütchen:
Es folgert: 2. Fortsetzung des Mahnwerks (am zweiten Schneeweihnachtstage auf der Oberhausener Fronleichnams-Prozession; 0 Uhr zwei)


Antonius antwortete am 20.06.03 (12:10):

Aus dem KORTENHUSENER GEISTERSTUNDENBLÄTTLE:
Friedens Wortfortsetzungsmoraltrailor: Michel G. Friedmann
Folgsam nicht folgt: 3. Fortsetzung des Mahnwerks (am zweiten Kein-Schnee-mehr-Tage auf der Oberhausener Fronleichnams-Prozession; 0 Uhr zweiundzwanzig)
*
Ich kläre alles autosuggestiv selber auf: habe den Anwälten den Schnelllaufpass - verita-et-moraliter - verkündet:
EGO plärro: Und wo hat er - der angeblich Verschniefte - denn am Körper sein letztes, noch gehütetes szenetypisches Päckchen verborgen? Ätsch, dass es Ihrer Investigation nicht auffiel....?
Den Kopf, den hielt er hin. Um seine Haarprobe abnehmen zu lassen. Ohne gelassen und stillvergnügt zu reklamieren: Ohne meinen Rechtsanwalt lasse ich nichts zu. Besorgen sie sich erst mal eine koschere Haarschere.
Ist dies schon ant- oder unsemitisch. Oder philosemitisch? Ist dies ein verklappertes, von Rechtschreib- und Sinnmalefikationen durchtriebenes (szenetypisch vorgetäuschten) Briefchen oder des anwaltlichen Redechens vor dem BVG, in der Großen (mit Probierpäckchen vorgelegten) Anfrage auf das Grundrecht auf Eigenrausch.

Herr Friedmann ist allopathisch erkrankt. Basta! (SIC! Soll ein Voll-Haar-Träger im Kanzleramt gesagt haben.)
Und wenn er krank ist, dann nicht, weil er deutscher oder europäischer Jude mit Henryk-Modder-Broder-Garantie ist, sondern weil er seine Kraft- und Endzeit-Psyche nicht durch Gefühle und Handlungen, sondern durch ein Rauschmittel in den Griff bekommen hat.
Und der die nicht Wrau, die von einem Schwan so attaktiert wurde, dass sie in Angst geriet, nicht mehr den Unweg der Flucht antrippeln konnte. Und sie versank in den Fluten. Nein, J.Weh. Friedman wird diese Frau nicht verteidigen.
Er hat auch nicht den Wehler begangen, alle oder viele seiner Vorstandsmitglieder vor die Fressevertreter zu schicken um die Wragen nicht zu beantworten, die sich ob des ungebührlichen Betragens der untersuchenden Kriminalbeamten, des schnüffelnden Schäferhundes, des sich korrekt ausweisenden Staatsbeamten
Macht mich grade jemand drauf aufmerksam: Ich sag immer V. So ein dummer Tippfehler, es muss F. heißen, oder W. wie Wahrheit. Oder doch - der Wahrheit wg. mit F.? Wie Werantwortung coram publico? Fas feißt fas fenn fun fider?
W. ist auch kein Kind mit zwei Köpfen, dass in Ägypten geboren wurde.
Und erst recht nicht, das mag mit seinem praeputium zusammenhängen, der Clown, der in ein Faifischbecken sprang, so daß ein besonders sensibler Hai, der nicht an die leichtlöslichen Spuren von ups, pups, Schnuffelkokelkain gewöhnt war, sich zu Tode geschockt wurde.
*
Con- oder Inclusio: Persönliche Erklärung Herrn Friedmans:

Ich liebe, verehre und grüße die geliebten, verehrten und begrüßten ST-Schwestern in cumulo medicamenti crapulae. (Deutsch? Mhm! Leisten Sie sich mal eine Fortbildung in der lateinischen Terminologie für illegale Drogen. Jawoll, Herr Staatsgewalt: dat is kostenfreier Moraltransfer!)

Fester Fangelika, ferrat fu funs foch fal fies: Fu ferkündest fimmer fas ich freibe. (Fast. Gnädige Mater sancta vertitatis in Foro)
Und es ist in realitate dieses Republik-Versuchs BRD - in Deinen Wörtern (nicht Worten) - fast immer das Gegentum, von dem was ich gelehrt, gefragt, alles auto-ipso-beantwortet, jaja, geschworen und geschrieben habe...

In Verwarnung aller: Fortgesetzt - J.Weh. Fridemömann (Nach Diktat verreist...)
Verdammich! Yvonne, wo ist denn das letzte Tüt -


pilli antwortete am 20.06.03 (12:30):

"Nachrichtensperre im Fall Friedman
- Ergebnis der Haaranalyse wird nicht veröffentlicht Bundesjustizministerin Zypries nimmt Friedman in Schutz
- Michel Friedman – das Ergebnis der Haaranalyse wird vorerst nicht veröffentlicht
- Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) nimmt Michel Friedman in Schutz."

das las ich heute als schlagzeilen meiner frühstückslektüre und bin zufrieden,verantwortungsvolles und nicht parteidenkendes handeln bei der Bundesjustizministerin bestätigt zu finden.

gut zu lesen, daß die für heute erwarteten ergebnisse zunächst mal einer informations-sperre unterliegen und nicht veröffentlicht werden.

aber ob das der "öffentlichen Vorab-Hinrichtung" wie sein Anwalt Hild es nannte, einhalt bieten kann, da bin ich mir garnicht so sicher. bisher sei noch nicht mal sicher, ob die durchsuchungen rechtens seien. "massive Eingriffe" von staatlicher gewalt berücksichtigen nicht immer die verhältnismäßigkeit.

Frau Zypries (SPD) bekräftigte im sender N24 daß für ihn wie für jeden anderen die Unschuldsvermutung gilt.
und ob strafrechlich relevante dinge dann zum tragen kommen, das bliebe erstmal bis zum abschluss der ermittlungen abzuwarten.

datt meine ich wohl auch!


Antonius antwortete am 20.06.03 (13:06):

IMMER-Mehrstes: Aus dem Kortenhusener Geisterstundenblättchen
Unfriedens Wortfortsetzungstrailor:
Michel Glaubtmiralles Friedmann dick-tiert:

Es folgert:
x. Fortsetzung des Mahnwerks (am zweiten Schneeweihnachtstage auf der Oberhausener Fronleichnams-Prozession; 6 Uhr nullzwei)
*
Hui! Heut Nacht, kurz nach Andruck - in der Druckerei der Kortenhusener Geisterstundenblättle!
Eine Zweihundertschaft, angeführt vom OStudierAnwalt Grausweiler, der hinabschaute auf die durchsuchte die Papierliegenschaften und Festplatten und Disketten.
Nur ein Probedruck konnte rausgeschmuggelt werden: Ich habe den Redakteur und Freund belogen, riskiere hiermit unserer Freundschaft Mitte - und veröffentliche die ultimo-intime Fortsetzung der gestrigen Beschwerdeeingabe:

Als Moralisator fühle ich mich gezwungen, der absoluten Wahrheitswahrhaftigkeit zu verdienen, an ihren Prinzipalen zu leben, an ihren Prinzipien zu leiden und alles auf mich zu nehmen, was an Unbill, an Schmähung, an Qualen, an Gequältwerden, an Infamien aller unleidlich ungesungnen Unsäglichkeiten der Deutschen, der Niederdeutschen der sonstigen philosemitisch-herzensguten Antisemitisten zu leiden.
Dafür gebührt mir Siegfrieds hürnene Hornverhautung. Und jeder spielt und sticht den stumpfen Ger in Hagens Fäusten versus meiner Verleibung verletzlichstem Rückenstellungslindblatt. Ohjerumlirumlarum - meiner Vertränung Schleier in geschosspflaumenschwerer Zeit (Mörike!) bewegest du in mir - wenn ich meine schniefenden Schwestern nicht hätte!! Fontanella schrieb unkundig: Ich habe getragen siebenzig Jahr die allerunerträglichsten Intollerabilien...
Und da wusste Mölleknölle nix mehr, mich zu - Schwamm und nihil nisi bene drüber - post exitum.
Ich annouciere: Unser aller Gewissen, dessen geölsalbter Numerator ich sein muss, verzeiht mir - EURE EHRE ist meine WAHRHEUT!
Hinweg! Fort, ihr verdammten advocati! EGO bin der Wahrheit heiliger Zorn! Sine ira et compositum!
Verdammt, Üvonneé, ist das das letzte Tüt-?
Ah, das geht dat Päckchenposting los: Angelika?! Vertraute meiner Psyche! Schwester des geliebten Bruder Saulus! Watt - du hass noch'ne Tüt, dat alleraller - wennichDICHnichhättentunmögen aushalten -
Verdammich, Yvonne, ist dat da letzte Tüt! Ach neiche, du Schmerzensreiche mir deine Wohltüt -
Ah, das geht dat posting los: Angelika?! Du hass noch'ne Tüt- wennichDICHnichhättentun -


Antonius antwortete am 20.06.03 (13:10):

Non-Ultimo-Neuestes Kortenhusener Geisterstundenblättle!
Zeitung, Mitteilung, Eilung, Lesung, Hörung, Salbung:
!!! Seht her, schaut mich an den Friedling:

Archikardinal Michel Paxvirviroum - Ehrendoktor der Katholen Miniversität von Kortelhusen

Verklärung: ROMA MINERVAE et VERITAS in VINO et COCAINO: 9. Juni 2003 (FRIEDZENIT.org).- Kardinalstaatssekretär Michelangelus PAX-MANN-Virorm et Sweet-Schneedano wurde am Mittwoch mit der Ehrendoktorwürde der Katholen Miniversität "Kardinal Fährmann Charon" in Kortelhusen bei Krakachau ausgezeichnet.
*
Und so lange hat die agentura das nicht bekannt gegeben!!
Nur, um mich oder mir (?) zu schaden!
AD REMBUS:
Alle Leiden schlimmmehrende Gaudi meiner Flagellanten - ich verzuckt' kein Glied! Alle Höllentore Durchschlüsselung!
Nur die Finalität eines hic-Loemühle-hic-saltus suicidalis - habe ich in iusto et fraternale successione et praesentatione et misericordia frigida dem JWM übertragen. Honorar? Nixda!
Der Mölli Weh hat zwar gewusst, da es ihm zumanipuliert wurde - was der dröge Staatsanwalt vor zwei Jahren mit mir sich leiten leisten zu können meinte im interreligiösen und maximultikulturellen Frankelfort - aber ein Referendar hat das erledigt. Just in time!
*
Nein, alles politisch korrekt. Er wird auch nicht - Jehova, Adonai und Jahwe bewahren ihn - die religionsgenossenschaftlichen Kontakte nutzen, dass er als jüdischer Zeitgenosse in Deutschland ungestört koksen darf, weil er das als therapeutische Notwaffe in einem pan-phantasmitischen Abwehrkampf 'gen seine Mamme mit ihren Nachkriegs-Steinzeitforderungen nach Jungmannschaft und Heldentatentum und Vater-Sohn-Kollaps
Ich bin am Quatschen. Er ist auch kein Mann. Nein, er ist ein mit Öl und Langhaarspitzen bewellwaffneter Jüngling, der für seine Mutter - nein, Un- oder Ur-Mutter wäre non rite, aber schwer dolo - was noch...?
Ivonnä, gipp et mia, ick leck et app, datt lätzte - KOMM HÄR; DU _
Hic et nunc meine POSTWURFSENDUNG:
Unser aller Gewissen, dessen geölsalbter Numerator ich sein muss, verzeiht mir - EURE EHRE ist meine WAHRHEUT!
Verdammich, Yvonne, ist dat da letzte Tüt! Ach neiche, du Schmerzensreiche mir deine Wohltüt -
Ah, das geht dat posting los: Doppelpack-Engel-Angelika?! Du hass wiidda noch'ne Dopeltüt - wennichDICHnichhättenmitschniefentunlassen -
Das ist wahrer Pillismus!


pilli antwortete am 20.06.03 (13:31):

hilfe !!!

ich bin so watt von verunsichert :-)

ist datt nu:

wahn...satire...beurlaubter lehrerfrust-gedanken-erguss...
auseinandersetzung mit spätpubertären folgen...fieber-verursachender-verfolgungswahn also stalking...

oder biste noch nicht clean von der gestrigen weihrauch-geschwängerten boots-prozession auf dem dorfteich??
wünsch dir datt man besser nicht, dem platten pilli plauderton parade bieten zu müssen :-)


Antonius antwortete am 20.06.03 (15:57):

Intermezzo - Unterverwegens zum Planeten Angelika
Kapitel XII - Beim Trans-Pluto, genannt Groß de Saint Michelo-Angels-Friederpießmänn

Den nächsten Gang zum Bergwäldchen am Mont Immerstark-Immertief-et-semper-morales bewohnte ein Großer Schniefer, genannt Muichelaere, der den Moritz im Michel MORES-Docentator. Dieser Besuch war kurz, aber er tauchte den kleinen Prinzen in schiere Schwermut.
"Was machst du da?" fragte er den Kokser, den er stumm vor einer Reihe leerer, gereinigter Tütchen sitzend antraf.
"Das hier?" Er fuchtelte über dem Plastikzeugs eine Pastorale. "Das hier? Alles Attrappe - für die Sipo!"
"Wie, waas heißt das?"
"Ich? Na, ich als - hör mal weg, Kerlchen - als spermatöser Diversifikator... Ich will doch rauskriegen, ob diese Osteuropäerinnen oder Vollasiatinnen - äh, mein - Samen -äh. Ach, was willst du überhaupt hier, du ungeöltes Prinzlein?"
Der Prinz verstand nichts, ihn dauerte aber der Verfluchte, und er wollte ihn ablenken. "Warum siehst du nicht fern? Ich möchte gerne aus dem Süd-Visionären die Story vom - Vo-"
"Vom Vorsicht-Vuchtler! Vülle Visionen? - Merk dir das, Kleiner! Alles immer wegschniefen! Rückstandsfrei! Sonst vermoralisieren sie dich! An órem-man hot kejn mójre nit far kejn ganéjwe. Ach, armes Prinzchen, hast auch keine Angst vor Diebstahl, nicht wahr! - Na, nix kapiert? Und du bist doch nur der St. Michael, der Muckertöter! - Na, gut, Kapieste nich - also, was haste? "
"Kucken: Nur das vom Voll-Schniefallesauf gucken."
"Mit Mr. Bean oder Hean oder Fread oder Man of freedom änt piercing the Hirn änt cooking the coke? Äh? Na, lass mal Klein-Schlingenprinz!"
"Aber - was - und warum bist du so?"
"Ich schniefe", antwortete der Mannesfried mit Dankbarkeit und hellauffrischer Miene. "Und dann vergesse - "
"Was? - Alles?" "Ich? Mich. - Alles!" "Warum vergißt du dich?" "Weil ich mich, weil, da ich mich porr-äh-po-äh-pro-prü-ah-phrylaktisch - oh - betäube."
"Und warum betäubst du dich?" fragte ihn der kleine Gewissensprinz.
"Um zu fragen, ohne Rücksicht, ohne Scham, um mich stählern seelisch zu fragen, wie ein eindringendes Uboot, sozusagen um zu kommunizieren, um mit meinem Kopf, samt Körper einzudringen in die Panzerung meiner gepanzerten Panazer-äh-Panzerungsgäste", antwortete Herr Friedaus.
"Um der Ware, der wahrhaftigen Panzerung willen?"
"Um der Wahrheit willen!"
"Um das Verpanzerte auszupanzern? - Deshalb betäubst du dich" erkundigte sich der kleine Prinz, der ihn schon bedauerte.
"Um zu vergessen, daß ich mich panzere, äh, schäme", gestand der Säufer und senkte den Kopf.
"Weshalb schämst du dich?" fragte der kleine Prinz, der den Wunsch hatte, ihm zu helfen.
"Weil ich ersaufe in meiner Mamme!" endete der Säu- äh - der Täuber und verschloß sich endgültig in sein Schweigen.
Und der kleine Prinz verschwand ungepanzert bestürzt. "Die großen Leute sind entschieden sehr, sehr verpanzert", sagte er zu sich auf seiner Reise. "Aber wenn ich auf den Planet ANGELIKA komme - na, da schaue ich mal jetzt um... - tüüüt! Tlatz ta! I tomme! Tüütüt!"
* pilli - weiterdenken!


Medea. antwortete am 20.06.03 (16:53):

Nein, Pilli, alles, was Du vermutest, ist es n i c h t:
Hier kommt wahre, begnadete Kunst zu Gehör - ein absolutes Novum hier in den Foren ;-)
wenn überhaupt Bundesverdienstkreuz - dann bitte Antonius in die Liste aufnehmen; wer so ein Großmeister (vom Stuhl ? ) im Fabulieren ist, dem gebührt eine Krone ....
allerdings wäre wiederum zu bedenken: "schwer ruht das Haupt, das eine Krone trägt" ...(Shakespeare) -
Geradezu entzückt hat mich die Forderung einer "Großen Anfrage auf das Grundrecht auf Eigenrausch" ....
Wäre das u.U. ein zu Unterstützendes Unterfangen ? ;-)


Karl antwortete am 20.06.03 (17:17):

Bin ich humorlos, wenn ich darauf verweise, dass wir Kategorien eingeführt haben? Ich kann leider mit der "höheren Kunst" von Antonius zumindest hier unter Politik wenig anfangen. Die versteckten Bezüge auf lebende Diskutanten finde ich zudem, naja. Das Thema ist mir auch entglitten.


Antonius antwortete am 20.06.03 (19:44):

Ja and yes! Un Jau!
Diesen Beitrag nicht mehr lesen...:
Con- oder In-Ultimo-Clusio: Persönliche Abdankungserklärung Herrn Friedens:

Ich liebe, verehre und grüße die geliebten, verehrten und begrüßten STler in cumulo medicamenti meines Beifall-Rauschens. (Fortbildung in der lateinischen Terminologie für illegale Drogen. Jawoll, Herr Staatsgewalt: dat is widderma kostenfreier Moraltransfer!)

Fester Fangelika, ferrat fu funs foch fal fies: Fu ferkündest fimmer fas ich freibe. (Fast. Gnädige Mater sancta vertitatis in Foro)
Und es ist in realitate dieses Unser-Republik-Versuchs-Deutschland - in Meinen Wörtern (nicht Worten) - fast immer das Gegentum, von dem was ich gelehrt, gefragt, alles auto-ipso-beantwortet, jaja, geschworen und geschrieben habe...

Meiner Anwaltskanzlei: Anlagen zur Beschwerdenbeschwernis:

* Sämtliche Bildzeitungs-Schlagzeilen seit Axel Caesar Springers Ableben in Deo sancto maximo; seither ist das antiisraelische Element, einschließlich des philo-antisemitischen Anteils minus dem anti-philosemitischen Defizit sprunghaft gereizt, gesteigert, gestiegen und noch nicht generalverurteilt durch einen Ant-Pro-Semiten-Steuer

* Ein Leserbrief (für hundertausend andere antijudaistische Beweihräucherungen und erzbischöflichen Heilsanrufe:
"Ne Ode des Schweigens auf Friedman? (O si tacuisses....?) Auf seinen Tod etwa? Naujau? Oder 'ne Hymne? Oder die lasteste Nänie? St. Michel Friedman hat realiter et semper Recht des Rausches (GG 134, lex Soraya Friedman)
Dominus Moris televisionis: Er genießt und schweigt. Worauf er so lange warten musste. Um sich zu kurieren - als Moralisator ist dearfriedman irgendwann am Ende, wenn man es so aufwendig & rauschhaft betreibt. Ich cogito, ergo sum der Super-Jürgen -die-Fliege der Interlectualen!
Und alle(s) klatscht - wie man's kann... (hähmisch oder beifällig) - Mann-is-doch-Schnee-von-gestern! Is doch allet langweilig - ohne den Pascha der Geistifikation oder Kommunikation?
Amen - est aller - Was? Du hast noch was, Üwonne? Extra for me, meine Visitorin am Krankenbett? Ohoh, I am Lucky Luck of the Entzuck.
* Medea: Danke, aber keine Kronjuwelen! Das kriegt mein behördlicher Kuckuckshändler und Finanzamtsvertreter mit - und sperrt allet! Keine Exitation: Nur: beifälliges, unhörbares Nicken. Sonst rutscht mir das Kronhöhnchen runner.. Rührt doch mal mit euern - ach, raschelt's noch bei - na, gut, geklaut - woher denn?

* Gruß an Karl! Is auch ein harter Job.


Angelika antwortete am 20.06.03 (20:14):

Antonius - je mehr Du schreibst um so mehr disqualifizierst Du Dich und man fragt sich, was es denn sein könnte:
Foren-Stalker oder virtuelles Tourett Syndrom ? Oder nur bedauernswerter Mann, der Zuhause den Mund nicht aufkriegt?


schorsch antwortete am 20.06.03 (21:45):

Was möchtest du uns sagen, Antonius?


Gudrun antwortete am 20.06.03 (22:23):

...eigentlich war es doch heute gar nicht so heiss;-)))))


dirgni antwortete am 20.06.03 (23:13):

für Antonius,

ovum ovum quot lacus ego


rolf antwortete am 21.06.03 (10:10):

Ein interessantes Thema - aber dann kam ANTONIUS


pilli antwortete am 21.06.03 (10:36):

leute kommen und gehen...:-)in der politik und auch sonstwo.

und viele bunte kleine und große pflänzchen schmücken die tummelwiese auch des ST. nur...verstehen, das möchte ich schon. :-)

auch wenn es unbekannte sind, von denen ich noch nie ausserhalb des ST hörte, könnte es ja sein, daß "begnadete Kunst" eines großmeisters würdig, hier ein spätberufenes wunderkind hervorbringt...:-)

aber wenn "kunst" m.e. dazu dient, das ein bewunderndes lächeln nur dann entsteht, wenn es um gerüchte die sich um andere ranken, handelt, dann ist es, wiederum m.e., ein verlorenes lächeln,

meine ich mal :-)
-----------------

p.s.

"Laß deine Zunge nicht eine Fahne sein, die im Winde eines jeden Gerüchtes zu flattern beginnt!"
(Imhotep)


Antonius antwortete am 21.06.03 (13:11):

* Als Dank für Mitlachende - keine Satire:
Unser Showmoral-Michel als Kultivator des Betäubens, des Verdrängens
* Auch für "schorsch", der ja mitlesen wollte ... (und verstehen...)

Seine Unfähigkeit zur sozialen Distanz - übrigens ein erbärmlich häufiges Verhaltensmerkmal bei Kindern, die sexuellen Missbrauch erlebt haben - hat er vom Symptom zum Ritual, vom Leiden zur Kultur entwicklen können, mit Hilfe von Shows, von Showdirigenten, von Spingsern und Voyeuren, die ihre mentalen Strukturen, ihre Wahrnehmungsmöglichkeiten nach Show-Effekte eingerichtet haben, nach Siegenden (im Selbst) und Besiegten (im Andern); eifernde, geifernde domini et dominae, die bereit sind, sich gerne mit "Hurra" und "Hihi", mit "Ich-bin-nicht-piefig-huhu!" und "Ich-bin-doch-sonst-emanzipiert!" regredierend zu flüchten in den einladenden Schatten eines öligen Scheinwerferpaschas und nicht merken aufdürfen, dass sie sich einem circensischen, larvierten Aggressor unterordnen, um im vermeintlichen Abglanz Multikultur und Stärke als Farbe und Charakter zu aufzunehmen, sich modern zu zeigen, sich bräunen zu wollen und andere brandmarken; und - als verbalen Ausstoß - nur meinungsbrüchigen Prütt als Stimmungsmache weiterreichen: vom berauschten Genie, von der Notwendigkeit des Dandytums, vom Künstlertum, von der Alltäglichkeit des Betäubtseins faseln; so dass sie ihre eigene Bedürftigkeit kaschieren - nach Bedeutung, nach Besitzen-Müssen, nach Haben-Wollen, nach Verdrängen (in der eigenen Psyche) und nach Exen und Mobben (gegenüber kritisch Denkenden) als mitleidlose Freudigkeit.
Mann (ja "frau" spitzt und tütet es noch süßer) kann sich durch Menschen hindurchküssen. Doch will M.F. diese unmittelbar neben und vor ihnen sitzenden, ihm zubereiteten Menschen hinwegwischen mit seiner allseitig gezinkten Moral. Sie - die nachmals noch zu zeigenden Figuren in seiner Dekoration, in seinem Attrappenkabinett - sollen sich zu seinen Füßen in den gelackten Tretern legen, dass er als Rhetor und Moralisator sie erheben kann zu seinen schamlosen Lippen, beblähen und auf- und auslutschen kann, zu seiner Lust, seinem Drogen-Ersatz.
"Die Hühner haben ihre Foren. Die Füchse haben ihr Höhlen, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester"; aber der Moralismen und des Deutschtuns Michel Unfrieder hat nichts, da er seine Sehnsüchte und deren Erfüllung, seinen oralen Bedarf als Lippenrhetorik hinbergen kann.
Seine Nähe als Distanzgrüße: Aufforderungen zur Intimität mit dem Dominator: das Präsentieren, das Grußverhalten, das Lächeln, das Zeigen von Geschenken in leeren Händen, die Augengrüße mit sich verrenkenden Brauen, das schlagende oder zärtelnde Nicken, das zischelnde Lidzucken - alles Lerndispositionen der Dominanz, des Verteilens von Chancen zur Unterwürfigkeit.
So verkörpert er sich mit seinen Beißerchen als Lächeln und Droheln - kurzfristig, bis zur stärkeren Depot-Drogierung - in den Schemen und Fratzen der Geköderten oder temporär Gekauften, der Verhafteten; die seine Wahrhaftigkeit verkünden sollen mit ihrer gedemütigten Körperstarre, ihren infizierten Schleimhäuten.
"Pinkel" - ohne Grünkohl. Wer wird satt von solcher Brühwurst? Sülz- und Flomen-TV im unkoscheren Tütchengedärm.


pilli antwortete am 21.06.03 (14:49):

ob du wohl auch in der lage bist, mit ähnlich aussagekräftigen, wenn auch m.e. anmassenden worten, mit denen du zeigst, wie es möglich ist, einen menschen zu anlysieren, ohne je ein wort mit diesem gesprochen zu haben, im thema von Frieder deine persönlichkeit, diesmal aber dann wohl unter dem aspekt "selbstkritisch" zu beantworten?

die frage dort lautet:

"für wen bin ich wichtig"

:-)


frog antwortete am 22.06.03 (10:29):

Weil hier so viele lateinische Sprüche stehn.
Si tacuisses, philosophus mansisses.
(Wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Philosoph geblieben. nach Boethius, consolatio philosophiae 2,7)
Solche sprüche kann man hier finden - https://www.decemsys.de/sonstig/sprichw.htm

Entschuldigung wollte nur mal probiern was ich gelernt habe, kopieren


pilli antwortete am 22.06.03 (11:44):

oh liebe frog,

ich bin sehr sicher, Antonius wird wiederum gerne von deiner hilfreichen info gebrauch machen...

je länger, je lieber...

...gilt nicht nur für die ausstattung körperlicher vorzüge mancher brüder unter der sonne, nein die wahren ergüsse des geistes sind es, die uns alte beflügeln.

aufsteigen in das gleissende licht des literatur-himmels und dann hoffentlich nicht abzustürzen, weil der tragende schirm nicht die ausreichende größe hat,

das wünsche ich dir, mir und auch dem Antonius

:-)

:-)


frog antwortete am 22.06.03 (13:56):

Ich hab mir den Text von Antonius zwischen „Als Dank“ und „Tütchengedärm“ oftmal gelesen und ich beneide ihn daß er den Mann so gut beschreibenkann. Und er schreibt ja nicht von seinem charakter - Nur wie ihn wir Zuschauer sehen. Ganz genau so - finde ich. öligen Scheinwerferpaschas - Füßen in den gelackten Tretern - das zischelnde Lidzucken.
Stimmtdas nicht? Ich kann die Bärbel schäfer nicht verstehnn.


pilli antwortete am 22.06.03 (14:05):

:-) mußt du auch nicht!

oder?

:-)))


Medea. antwortete am 22.06.03 (15:55):

Hallo frog - fällt mir mal gerade so ein:

Nenne mir den weiten Mantel, drunter alles sich verstecket?
L i e b e tut's, die alle Mängel, gerne hüllt und fleißig decket.

(Weiß aber nicht mehr, von wem das ist)


Karin antwortete am 22.06.03 (18:24):

ich möchte zu dem Ausgangsthema noch mal zurück !
Möllemann gegen Friedman......
Die politische Klasse in unserer Gesellschaft hat doch, Möllemann eingeschlossen, viel Möglichkeiten illegal sich zu bereichern. Ich denke an Helmut Kohl, an Graf Lambsdorf und
die vielen Skandale in Berlin , in NRW , in Bayern ect.....
In dieser Reihe bewegte sich Herr Möllemann in guter Gesellschaft. Was ihn aber angreifbar machte , waren seine guten Kontakte zur arabischen, palästinensichen Welt, sowie seine Kritik an der Arpartheitpolitik der Israelis.
Unsere jüdischen Mitbürger sind bei diesen Diskusionen immer schnell bereit dies mit Antisemitismus zu diffarmieren um die Gespräche in ihrem Sinne zu steuern.


Wolfgang antwortete am 22.06.03 (19:35):

Im Thema steht: "Wem ist Unrecht geschehen?" - Ich meine: Was die Ermittlungsbehörden betrifft, bis jetzt noch keinem der beiden Gemeinten... Die Beamten tun ihre Arbeit nach Recht und Gesetz. Eine ganz andere Sache ist das - so empfinde ich es - widerliche Verhalten der Boulevardpresse (an vorderster Front die widerlichste aller Zeitungen... BILD). Dort geilen sich deutsche Proletarier und Kleinbürger auf (von den Machern der Zeitung wohl einkalkuliert). Offiziell darf es in Deutschland ja gar keine Antisemiten geben. Es gibt sie aber und nicht zu knapp. An Friedman kühlen sie jetzt ihr Mütchen.

Genau dort wollen sie ihn haben, den ewigen Juden: Im Rotlichtmilieu, dort, wo gekokst und gehurt wird. Typisch, sagen sie, und so einer will uns Moral predigen! Die kleinbürgerliche bigotte Seele triumphiert. Sex mit Huren, gleich mit mehreren zusammen... So etwas verurteilen sie (und sehnen sich doch selbst danach). "Dass er [Friedman, W. M.] nebenbei auch noch ein Potenzbulle sein soll, treibt den antisemitischen Spießer zur Raserei.", schreibt MAX BRYM in einem Artikel in 'hagalil'. So sind sie also, die Juden, suggeriert BILD: Arbeitsscheu, reich, halbseiden, dem Laster verfallen... Sämtliche Stereotypen werden bedient. Eine schmutzige Kampagne ist das auf niedrigstem Niveau und dadurch mit hohem Unterhaltungswert für Deutschlands Spiesser. für die gehört der Antisemitismus immer noch zum guten Ton. Leider.


DorisW antwortete am 22.06.03 (19:56):

Was an Lackschuhen moralisch so verwerflich ist, muss mir erst mal einer erklären.


Angelika antwortete am 22.06.03 (20:17):

Wolfgang - da sprichst Du einen wichtigen Punkt an:
Junden in Deutschland haben auch heute noch still und demütig zu sein, jede Nacht von Auschwitz zu träumen, ein "typisches" Kinn und eine dicke Unterlippe zu haben und irgendwie schwindsüchtig auszusehen. Die jungen deutschen Juden, die mit geradem Rücken, selbstbewusst, klug, fordernd und frech auftreten, die will man nicht - oder aber das SIND gar keine Juden, nein nein ... unsere deutschen Juden sind anders! Zitat aus eineer Gesprächsrunde mit jungen Leuten zwischen 18 und 25, die sich alle stolz ein "shoah - gegen das Vergessen" ans Auto geklebt hatten: "Ja woher sollen wir den wissen, wann jüdische Feiertage sind - wenn DIE Juden es nicht bekannt geben? (Auf die Forderung, dass sie mehr zur Verständigung zwischen Juden und Nichtjuden in D beitragen würden, wenn sie statt SHOAH Aufklebern ihren jüdischen Mitbürgern Grusskarten zu den Feiertagen schicken würden).Nun ist es aber so: Man bekommt ja noch nicht mal in den Grossstädten Gruss- oder Glückwunschkarten für eben diese jüdischen Feiertage - sie gehören eben nicht in den "normalen Alltag" -

Mit vehementen Beschimpfungen sah sich auch die deutsche Künstlerin Anna Adam anlässlich ihrer Ausstellung für satirische Kunst "Feinkost Adam" konfrontiert - ihr wurde tatsächlich Judenhetze unterstellt (sie ist 1963 als deutsche Jüdin geboren).

Eines ihrer Projekte zB ist "Susi Sorglos - das kleine Immigrantenschwein": Susi Sorglos hat einmal gehört, daß Juden kein Schweinefleisch essen. Und so hat sie das jüdische Volk als Zufluchtsstätte gewählt. FEINKOST ADAM findet, Susi hat eine Chance verdient und beschäftigt sie seit dem Jahr 5761 legal als Maskottchen.
..
Juden lachen sich übrigens kaputt über die freche Künstlerin. Mehr über sie und "Feinkost Adam" gibts zb hier

Internet-Tipp: https://www.judentum.net/kultur/adam-2.htm


Antonius antwortete am 22.06.03 (21:17):

Dank an Karin, frog und Medea... (beispielsweise...)
Ja - oder jein, auch "danke" für weitere, kritische Reflexion...
Ich bin ja auch nur einer, der sich langwierige Gedanken, auchmit langwierigen Zweifeln) über das Phänomen "Vorsicht (!?) Friedman!" gemacht hat. Ich habe - gestaltpsychologisch-analytisch meine Wahrnehmungen, die mich irritierten - aufgeschrieben, dann die psychoanalytischen Begriffe lieber weggelassen (das käme nämlich einer persönlichen Fallbeschreibung nahe, die ich nicht - natürlich keiner - verantworten kann) - es blieb für mich das Ergebnis, das sei kein Exempel eines Falles "jüdisch" versus "deutsch" (also soz. christlich); sondern: Es ist der Fall eines sehr ehrgeizigen Mannes in der brutalen, auch peinlichen TV-Öffentlichkeit. Über den ich mich nicht mehr amüsieren konnte.
*
Ich habe unter "Kunst, Literatur..." eine unbekannt gebliebene Geschichte zu dem Fall eines jüdischen Mitschülers, geschrieben im Jahre 1932, eingegeben.
Eure Reaktionen interessieren mich sehr; wg. des Werks des vorerst nicht genannten Dichters... (Sorry, aber ich will das Werk des Mannes nicht vergessen - und deshalb positive oder negative Bewertungen sammeln.)


Angelika antwortete am 22.06.03 (21:54):

Deine gestaltpsychologisch-analytischen Wahrnehmungen (sorry, ich habe dafür einen anderen Ausdruck..)solltest Du in Zukunft ohne persönliche Beleidigunden diverser ForenteilnehmerInnen gestalten und vor allem für jeden LESBAR schreiben ...


pilli antwortete am 22.06.03 (21:58):

entnommen:

https://www.stern.de/politik/panorama/?id=509490&nv=cp_L1_tt

"Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Roth (Grüne), hat sich in der Kokain-Affäre vor Friedman gestellt. Sie finde die Debatte um Michel Friedman "heuchlerisch", sagte Roth der "Bild"-Zeitung: "Ich habe nämlich das Gefühl, dass manche die Vorwürfe zu einer Abrechnung mit dem Judentum nützen. Sie wollen mit Friedman die Juden auf die Anklagebank setzen. Das darf nicht geschehen."
------------------------------

der seite des HR entnahm ich die folgende aussage:

Michel Friedman sagt selbst über seine Sendung: "Ich wünsche mir Gäste mit Streitlust, Menschen, die ihr Gesicht zeigen. Ich will die Konfrontation mit Meinungen gegen den Strom." Damit ist "Vorsicht! Friedman" zum Schauplatz einer lebendigen politischen Streitkultur geworden.

-------------------------

na klar, lustvoll streiten anstatt erbsenzählen,
eine kunst, die nicht jeder von uns gelernt hat...ich erfahre aus einigen antworten der beiträge immer mehr, wie sehr ich mich geirrt habe, daß nur noch vereinzelt, die ewig gestrigen anzutreffen sind. und wenn, wie schon genannt auch schon "lackschuhe" genügen, also, ich trage sie gerne :-)


Karl antwortete am 22.06.03 (22:32):

Mir fällt auf, wie die Religionszugehörigkeit von Friedmann die Diskussion beeinflusst. Die einen wollen ihn vielleicht gerade deshalb zum Sündenbock machen, die anderen zögern gerade deshalb, ihn überhaupt auf die Anklagebank zu setzen.

Es ist zu verstehen, dass viele Deutsche kein "normales" Verhältnis zu Juden haben. Geschichtsbewussten Menschen ist dies sicherlich kaum möglich.

Wenn wir im Fall Friedmann zu Recht gegen Vorverurteilung sind, dann sollten wir dies immer sein. Es ist immer falsch, den Stab über einen Menschen ohne stichhaltige Beweise zu brechen.

Wenn wir im Fall Friedmann der Meinung sind, dass sich jeder auch an seinen eigenen moralischen Ansprüchen messen sollte, dann sollten wir dieser Meinung immer vertreten. Ist es nicht auch richtig, Priester, die die Keuschheit lehren, sich aber hintenrum an Kindern vergreifen, davonzujagen? Ebenso würde ich persönlich es unerträglich finden, wenn ein Friedmann, der die saubere Politik eingefordert hat, hintenrum tatsächlich Sexsklavinnen per Telefon angefordert hätte. Es geht hier ja nicht um das angeblich inzwischen ehrbare und bei Arbeitsämtern anmeldbare Gewerbe, sondern um eine üble Form des Menschenhandels. Bei jedem Moderater oder Politiker würde ich Kontakte zur Mafia übelnehmen - und zwar ohne Ansehen der Religionsgemeinschaft, allerdings nicht nach dem Hörensagen, sondern bei Vorlage handfester Beweise.

Dass Informationen vorab publiziert wurden, ist bei Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, leider "normal" geworden.


Angelika antwortete am 22.06.03 (23:30):

...um Jean Paul Sartre etwas abgewandelt zu zitieren: Unser Verhältnis zu Juden wird sich erst dann normalisiert haben, wenn es uns nicht mehr aufregt, dass auch Juden Zuhälter, Huren und verbrecher sind ..

Friedman ist doch eigentlich ein Glücksfall, um vom Klischee der Vorstellung, "wie ein Jude zu sein hat" endlich wegzukommen - aber scheinbar ist die Öffentlichkeit und die Medien noch nicht reif dafür? ...

Wäre Harald Schmidt mit 3 Huren und Kokain erwischt worden oder Dieter Bohlen...kein Mensch hätte sich aufgeregt


frog antwortete am 23.06.03 (08:29):

Entschuldigen Sie Herr oder Frau pilli - das waren nur so meine Gedankn(gestern). Und Ich finde eben dass Lackschuhe bei männern in die Tanzdiele gehören undmei ne auch heute, das Antonius ein gutes Photo gemacht hat un nichtden Charakter beschrieben hat.
Entschuldigen sie meine vielen Fehler - ich bin noch nich t so fit wie Sie. Sollte ich besser ruhrpott schreiben? Da fällt s nicht soauf.


bernhard antwortete am 23.06.03 (08:47):

Wenn frog echt ist, dann verwette ich meinen lieblingshut. 3 schreibstile in drei beiträgen.


pilli antwortete am 23.06.03 (11:15):

:-)))))))


frog antwortete am 23.06.03 (11:25):

An Bernhard:
was meinen Sie?
Natuerlich bin ich kein echetr frog.


Antonius antwortete am 23.06.03 (11:59):

Die Friedmann Affaere in der israelischen Presse
Jochay Goren 20.06.03 20:48 83
Auf ein anderes (das SEMIT-)Forum möchte ich verweisen:

Die Friedmann Affaere in der israelischen Presse -
Autor: Jochay Goren - Datum: 20.06.03 20:48
Der Grund warum ich euch diesen Bericht uebersetzte liegt dabei, um zu zeigen wie wenig wir ueber die Juden in Deutschland wissen.

So berichtet uns Eldad Beck aus Berlin in “Yedioth Achronot” auf einer ganzen Seite mit einem Bild am þ20.06.03

DAS SCHWARZE SCHAF DES DEUTSCHEN JUDENTUM
*
(Originaltitel von Goren. Antonius)

Internet-Tipp: https://web1.p15125524.pureserver.info/phorum/read.php?f=20&i=15693&t=15693


Antonius antwortete am 23.06.03 (12:16):

An die Theoretikerin Angelika: "beleidigt"?
Woher weisst du denn, dass Schmidt o.a. - die du hier so angeblich wohlwollend, aber platt negativ, als Ausrede benutzt - so moralisch korrupt sind, wie du es - in der Suggestion - unterstellst?
Wer paft, alkoholkrank ist oder kokst oder den/die Partner(in) missbraucht - ist für mich privat - ziemlich belanglos; beruflich und journalistisch nicht.
Wer auf andere so schein-moralisch herunter-zeigt - und laut und gottwillenähnlich - so wie Friedman (und kleinlich auch Angelika in ihren Ausreden) - wie Friedmann also z.B. deutsches Blut (ja, das der Soldaten) am Golf fließen lassen wollte, um deutsche Nazimörder-Schuld auszugleichen - ist das "norm-gerecht"? für wessen Geist und wessen Tol(l)eran(zen) denn? Phantasie, schmale, mißbrauchte.
- Oder für die Stars, für die von Angelika in der Öffentlichkeit (Kunst, Literatur u.a.) Vorgestellten - sind da normal diese behaupteten moralischen Dummheiten, Verwegenheiten, Iditiotien - und das alles unsatirisch, ernst gemeint, nach eigenem, großtuerischem Horizont?
Und das soll ein Schmidt machen, weil Angelika das ver-tippt - lachhaft.
Das ist nur das durchschaubare Eigendiktat...; Möchtegernverdikt!
Ja, sicher und beispielhaft - die Rauschgiftabhängigen unter den Künstlern, viele, ich weiß von Novalis bis Trakl, Benjamin, Brinkmann - aber in ihren Werken so gestaltet und in der künstlerischen Kompetenz, dass sie Kritik und Unmoral aufgezeigt haben - Bedingungen ihrer Umwelt.
Möchtest du ja auch so gekonnt - nach deinem Temperament, deinen literarischen Hinweisen - und dann deinen Beißereien? (Ja, die sich schon gemäßigt haben nach der RoNa-Geschichte, die ich erst später gelesen habe - und nicht weiß, ob sie da - als pathologisch multiple Beiträgerin.... (na, ist wohl vergessen...? Ne, ist ein arger und reinigender Höhepunkt in Internet-Kommunikation.)
Und was darfst du - so eben für dich...? Dir erlauben, weil du dir ja so toll(e)hafte Beispiele nimmst - oweia, wie Bohlen?
Tricks! Ausreden... einer Unvollendeten.


Angelika antwortete am 23.06.03 (12:36):

sag , bist du noch ganz sauber, antonius??????
wie kann man sich nur so dermassen an einem thema verbeissen und sich gleichzeitig an in diesem falle mir dermassen aufgeilen - wenn man deine beiträge liest - man sieht förmlich, wie dir der sabber vor ereiferung läuft.
für wen hältst du dich eigentlich?


frog antwortete am 23.06.03 (12:55):

was mansich hier so alles leisten kann? Wer hat denn angefangen? Nicht Antonius.


Medea. antwortete am 23.06.03 (12:55):

Antonius - was ist los?
Das begreife nun wer will ....
Ich leider nicht mehr :-(


Medea. antwortete am 23.06.03 (15:40):

Äußerungen lt. ap-Meldung in meiner heutigen Tageszeitung über Michel Friedman:
Paul Spiegel erklärte: So lange es kein abschließendes Ermittlungsergebnis der Justizbehörden in der Sache gibt, gilt weiterhin die Unschuldsvermutung für Michel Friedman.
Friedman sei ein respektierter und verdienter Repräsentant der jüdischen Gemeinschaft. (F. ist Vizepräsident des Zentralrates)

Zuvor hatte "Focus" den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Frankfurt,Salomon Korn, zitiert, man werde Mitte Juli darüber reden, ob Michel Friedman ein geeigeneter Repräsentant der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland sei. für dessen Funktionen im Zentralrat der Juden und als Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresse würden "höhere Maßstäbe gelten als zum Beispiel für Fernsehmoderatoren" soll Zorn den Angaben zufolge gesagt haben.

Ebenfalls lt. Focus sagte der ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlins, Andreas Nachama, daß er die Geschichte um Friedman immer noch als "unvorstellbar und unwirklich empfinde, obwohl ich weiß, daß sie wahr ist". Die Vorwürfe seien "nicht vom Himmel gefallen".

Laut "Focus" und "Bild am Sonntag" sei die Justiz bei ihren Ermittlungen nicht nur auf Friedman, sondern offenbar auch auf eine Spur in den Bundestag gestoßen.

Ich muß sagen, ich bin schon gespannt, wie sich die Sache weiterenwickelt. .....


Rosmarie.V. (Ruzenka) antwortete am 25.06.03 (21:31):

Wohin man auch blicket, überall sind Menschen!

Der Tod Möllemanns hat mich erschüttert, wie mich ein Suizid
immer erschüttert.

Die Kokserei Friedmanns, falls es denn eine war, hat mich sehr nachdenklich gemacht.

Es ist doch unsere Gesellschaft, (und wir alle sind ein Teil davon) die immer Höchstleistungen einfordern. Immer höher, immer größer, immer mehr muss es sein. Und die Reaktionen
auf solche Sachen erinnern doch sehr fatal an eine uralte Geschichte aus der Bibel: "Heute Hosianná und morgen kreuziget ihn!"

Überall wohin mach guckt alles Menschen. Nur wenn es darum geht, zu verurteilen, da benehmen wir uns wie Supermenschen


Antonius antwortete am 26.06.03 (12:34):

Ja, ich danke Rosmarie für ihre Worte. (Übrigens: schön, dass Du wieder erscheinst...!)
Ich habe aber noch Unterlagen von einem Telefonat mit Harald Sch., das muss ich noch beichten - was steht da? "beichten" - "berichten" muss es heißen! Natürlich!
Das pack ich unter "Kultur" bei.


pilli antwortete am 26.06.03 (13:18):

unrecht zu verbreiten, dazu bedarf es nur wenige minuten...das ist m.e. keine kunst. aber den unterschied zwischen satire und häme zu erkennen...datt muss er aber noch lernen, der-haus-und-hof-poet.


Barbara antwortete am 26.06.03 (14:11):

Ein Artikel in der ZEIT, den ich für ausgesprochen lesenswert halte, endet mit dem Satz:
>>Das Privatleben von Bürgern, und seien sie noch so prominent, muss der Volksbelustigung wie der Volkspädagogik entzogen bleiben. Die Medien betreiben sonst das Unglück, das sie anderntags beklagen.<<

https://www.zeit.de/2003/27/01____Leit_1

>>Der Stellvertreter
Michel Friedman ist ein Opfer deutscher Selbstbespiegelung
(Von Jens Jessen)
.....Selten hat sich eine öffentliche Erregung so schnell von ihrem Anlass entfernt wie im Fall Michel Friedmans. Manches spricht sogar dafür, dass die Medien den Fall überhaupt erst geschaffen haben, über den sie sich erregen wollten. Denn die Sache selbst hätte zur Empörung schwerlich gereicht: ein Verdacht auf Konsum von Kokain und Kontakt zu osteuropäischen Prostituierten. Was hätte daran eine breitere Öffentlichkeit interessieren müssen?
...........
Damit er zum Gesprächsstoff in dieser Sache taugt, mussten seine Person und Karriere freilich erst eigens stilisiert und zugerichtet werden. Das betrifft insbesondere die Frage der Glaubwürdigkeit. Friedman habe, so wird gesagt, sich als moralische Autorität inszeniert. Hat er das wirklich getan? Nicht zu Unrecht hieß seine Talkshow Vorsicht: Friedman. Er war ein temperamentvoller, gnadenloser, manchmal ungerechter Fragesteller, kurzum: ein fabelhafter Journalist. Vor allem war er entschieden konfliktbereiter als andere. Das kann, in einer Konsensgesellschaft, ein Ärgernis sein; aber bedeutet anderen auf die Füße zu treten schon, moralische Autorität zu beanspruchen?
.....
Nicht ihm ist die Heuchelei vorzuwerfen, Moral gepredigt und Drogen genommen zu haben. Vielmehr liegt die Heuchelei auf der Seite der Mediengesellschaft, die wider besseres Wissen ein Bild Friedmans aus der Tasche zaubert, damit sich die gewünschte dramatische Fallhöhe ergibt.
.......
So weit ist es schon wieder gekommen, rufen diese Deutschen; und dabei sorgen sie selbst dafür, dass das Befürchtete eintritt. Selten wurde dieser Mechanismus deutlicher als in jenem fatalen Beitrag für das Magazin Focus, der düster von möglichen Anschlägen auf Friedmans Wohnung in Südfrankreich orakelte, gleichzeitig aber die genaue Anschrift bekannt gab. Vielleicht wird Friedman die Wohnung verkaufen müssen, weil er sich dort nicht mehr sicher fühlen kann.
.....
Ein anderer Verdacht ist schon schrecklich genug: dass hier ein Mann des öffentlichen Lebens in Verzweiflung und Obdachlosigkeit getrieben wird, weil die Medien ein Sommerloch zu stopfen hatten. Und das Friedman-Spektakel wird keineswegs nur mit den rabiaten Methoden der Bild-Zeitung betrieben, sondern ebenso mit den treuherzigen der moralischen Erörterung. Der Deutsche, wenn er als guter Mann dastehen will, ist furchtbar anzusehen.<<

Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2003/27/01____Leit_1


UrsulaB antwortete am 26.06.03 (16:56):

Hallo Barbara,

den ZEIT - Artikel habe ich heute auch gelesen:

Treffender als Jens Jessen es getan hat, kann man den "Fall Friedman" und was Justiz und Medien daraus gemacht haben, kaum darstellen.

Ich schließe mich jedem seiner Worte uneingeschränkt an!

Freundliche Grüße, Ursula


Antonius antwortete am 26.06.03 (19:41):

Auch zu lesen: Ein ruhige, sachliche Stimme; hier übermittelt nach einem Überblick von Artikeln und Leserbriefen in acht Zeitungen oder Illustrierten de letzten zehn Tage:

"Ohne Lustgewinn, aber mit Genugtuung beurteile ich den Fall Friedman. Wer so arrogant austeilt und sein jüdisches Amt schamlos ausnutzt, um Medien- und Parteikarriere zu machen, sollte nicht nur die Shows ruhen lassen, sondern auch seine Ämter als Zentrats-Vize und Präsident des europäischen Zentralrats! Paul Spiegel hätte besser gschwiegen, anstatt die Affäre Friedman als dessen Privatsache zu bezeichnen. Mein Vater, Heinz Galinski, sagte einmal zu mir: "Friedman ist ein Fall für die Couch." Das war schon 1992, kurz vor seinem Tod."
Evely Hecht-Galinski. Malsburg-Marzell
(Die STERN-Redaktion fügt an: Evelyn Hecht-Galinski ist die Tochter von Heinz Galinski, der von 1988- 1992 Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland war. (STERN v. 27/2003. S. 22)
*
Oder, in meiner Schelte als angegammeltes Zitat: "Kokser aller Gesellschaften, aller Kirchen - vereinigt euch! Eure Wahrheit - ob im Suff, ob unter Droge, ob philo-semitisch getarnt - wird die anderen mundtot machen!"


Medea. antwortete am 26.06.03 (20:01):

..."Ein anderer Verdacht ist schon schrecklich genug: das hier ein Mann des öffentlichen Lebens in Verzweiflung und Obdachlosigkeit getrieben wird, weil die Medien ein Sommerloch zu stopfen hatten. ..."

Sommerloch hin oder her - eine solche Nachricht schlägt in jeder Jahreszeit ein.... Michel Friedman war auch vorher schon eine Person des öffentlichen Lebens und ebenso wie bei Konstantin Wecker oder Christoph Daum ist die Öffentlichkeit, nämlich die Bürgerinnen und Bürger des Landes, an dem Tun oder Lassen dieser Personen interessierter als an einem Nobody.
Wie soll denn die Presse bei einem solchen "Bonbon" verfahren? Soll sie den Schleier des Schweigens über alles breiten, damit ja der Vorwurf von unterschwelligem Antisemitismus nicht in den Raum geworfen wird? Ein schwieriges Unterfangen - der Wahrheit verpflichtet, aber sie darf keinem wehtun und keinen wirklich treffen?
"Die Schwierigkeit, ein Deutscher zu sein" wird für mich dann immer besonders deutlich, wenn es um Angelegenheiten jüdischer Mitbürger geht....
Aber, was ereifern wir uns eigentlich so sehr? Noch gilt ja die Unschuldsvermutung und etwas richtig Greifbares ist ja von der Justiz auch noch nicht vorgelegt worden.


Barbara antwortete am 26.06.03 (20:47):

@ Medea.

>>Aber, was ereifern wir uns eigentlich so sehr? Noch gilt ja die Unschuldsvermutung und etwas richtig Greifbares ist ja von der Justiz auch noch nicht vorgelegt worden.<<

Eben darum geht es....


Antonius antwortete am 27.06.03 (14:03):

Liest keiner mehr die BILD..?

"Bärbel Schäfer. Trennung auf Zeit von Michel Friedmann. 'Als Frau bin ich sehr verletzt. Ich brauche erst mal Abstand.'"
*
- Hos 11,8f.
*
Oder wenigstens den www.Bruder-Paulus.de - den unsere Analytikerin gerne zitiert, um sich zu erbauen:

Bruder Paulus:
"Ich dachte bei dieser [heutigen] Schlagzeile an ein Wort aus dem Buch Hosea:
'Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, wie dich aufgeben, Israel? Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf. Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte. Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns.' (Hos 11,8f.)"
*
Amen! Und Concordia et Pax fratri Pauli - allen, die wir dessen bedürfen.


Antonius antwortete am 27.06.03 (22:53):

Auch FOCUS:

Die Lebensgefährtin von Michel Friedman hat sich erstmals seit Bekanntwerden der Kokain-Affäre öffentlich geäußert. „Ich muss mit diesen Nachrichten selbst erst einmal fertig werden“, sagte die TV-Moderatorin der „Bild"-Zeitung vom Freitag. „Es sind so viele Dinge auf mich zugekommen, die ich verarbeiten muss. Dafür benötige ich jetzt vor allem eines. Und das ist Zeit.“
Die frühere RTL-Moderatorin will sich deshalb nach drei Jahren Freundschaft vorerst von Friedman zurückziehen. „Jeder wird verstehen, dass ich jetzt natürlich Abstand brauche. Zeitlich wie räumlich“, meinte sie.
https://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=121672&streamsnr=7

Internet-Tipp: https://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=121672&streamsnr=7


Antonius antwortete am 28.06.03 (17:27):

Henryk M. Broder, ein Journalist, der sich, nachdem er schon lange aus Polen von assimilierten Eltern her, in dr BRD aufhielt - sich als "jüdisch" entdeckte - und loslegte in seinem ungehemmten Unflat - hat auch sich mit Friedman verglichen; er bedauert nur, dass Friedman sich hat erwischen lassen (ist wohl fast aller Sorge derer, die sich dazu äußern).

Also, Meister Broder, im Glanze seines historischen Unsinns:
(Wer Jud Süß´war - setz ich mal voraus; jedenfalls jemand, dem Unrecht geschah - und der von der Nazi-Propaganda furchtbar missbraucht wurde; hier alles Unterstellungen eines schmalos "jüdischen" Schnurrnalisten, der auch von vielen Juden in der BRD kritisiert wird:

Also: Broder, sozusagen "himself"

"Friedman ist der Jud Süß unserer Tage. Er ist gebildet, begabt, ehrgeizig, eloquent, tüchtig, und - geben wir es zu - auch ein wenig schmierig. Nicht wegen seiner Frisur, sondern weil er sich so bedenkenlos überall anbiedert. Nichts ist ihm peinlich. Er lässt sich zum »Krawattenmann des Jahres« wählen und posiert mit Bärbel für das Titelblatt der Bunten (oder war es die Gala)? So was zeugt nicht von innerer Stärke, von Stolz und Selbstbewusstsein, sondern von dem verzweifelten Wunsch, dazu zu gehören, von der Bussi- und Pussy-Gesellschaft angenommen zu werden. Keine Party ohne Friedman. Keine Hochzeit ohne Mischu. Er knutscht jeden ab, der ihm über den Weg läuft, und hat nur »gute Freunde«. Er ist ein weißer Neger, der Musterjude der Anti- wie der Philosemiten. Sie schätzen ihn, weil sie jemand brauchen, den sie zugleich fürchten, hassen, bewundern und beneiden können. Es kann sein, dass Friedman nichts dafür kann, dass er es einfach genießt, im Rampenlicht zu stehen, bei der Bambiverleihung, auf der Unicef-Gala und am Holocaustgedenktag. Dass er es einfach toll findet, oben zu sein, als CDU-Mann, der dem Kanzler die Leviten liest, als Vize des Zentralrates der Juden, der vom Papst empfangen wird, als Fernsehmoderator, der seine Gäste platt macht. Aber so ein Leben im Heißluftballon mit Turbomotor hat, wie auch bei Uschi Glas oder Stefan Effenberg, seinen Preis. Vom Everybody's Darling zur öffentlichen Lachnummer mit einem festen Platz am RTL-Stammtisch ist es nur ein kleiner Schritt. Am Ende wird es egal sein, ob Friedman gekokst oder nur Kekse geschnupft hat. Er ist abgestürzt. Das ist es, was ihm seine Freunde und Feinde nie verzeihen werden. Und während »Mischu« in Frankreich abgetaucht ist und Bärbel Trost bei ihrer Mutter sucht, werden schon die nächsten Promis über den Platz getrieben: Stefan Mross und Stefanie Hertel, zwei Stars aus der heilen Welt der Volksmusik. Gestern noch bei Karl Moik im Musikantenstadl, heute schon auf der Titelseite der Bild am Sonntag nach einem Alkoholgelage mit anschließendem Totalausfall. Da kann Friedman nicht mithalten. Er posiert auch auf der Bild-Titelseite. Nur bei Karl Moik ist er noch nie aufgetreten.

- HMB, 15.6.2oo3 in www.broder.de


dutchweepee antwortete am 28.06.03 (19:01):

Mir ist völlig egal, ob herr FRIEDMANN Kokain zusich nimmt, oder mit Bärbel Schäfer befreundet ist, oder der Krawatten-Mann des Jahres war.

Mein Thema ist: sollte ein Mann in Deutschland TV-Moderator bleiben, der zum Thema "milliarden Wiedergutmachung an Israel" der amerikanischen Presse sagt:

"Den Erben des judenmordenden NS-Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen, und zwar generationenlang, f u e r i m m e r ."

(das wurde in deutschland nie veröffentlicht)

wer wirft den Spaniern heute noch die Ausrottung der Inkas vor? 60 Jahre nach dem Holocaust haben junge Deutsche keine Schuld abzutragen, so wenig wie in Amerika tagtäglich der Mord an Indianern und Schwarzen Sklaven ein Thema und ewiger Schuldvorwurf ist. ganz zu schweigen von der sinnlosen Machtdemonstration in Hiroshima und Nagasaki.


Medea. antwortete am 28.06.03 (21:54):

@ dutchweepee

bist Du nun besonders mutig oder lebensmüde???


Barbara antwortete am 28.06.03 (23:41):

>>"Den Erben des judenmordenden NS-Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen, und zwar generationenlang, f u e r i m m e r ."<<

In der Tat müssen wir mit der historischen Verantwortung für die unsagbaren Greueltaten leben, die im Hitler-Deutschland unseren Mitmenschen jüdischer Abstammung angetan wurden. Den Nachgeborenen muss immer wieder vor Augen geführt werden, wozu Menschen fähig sind... ob es sich um ihre Vorfahren oder Menschen irgendwo auf der Welt handelt.

Schließlich sollte uns diese mit millionenfachem Mord belastete Vergangenheit sensibler machen für Unrecht, was anderen Menschen angetan wird. Lernen sollten wir vor allem, nie wieder schweigend zuzusehen, wenn Menschen Unrecht geschieht... ob in unserem Land oder irgendwo auf der Welt.


dutchweepee antwortete am 29.06.03 (05:38):

BARBARA ...ich würde es begrüssen, wenn den kiddies vor augen geführt würde, was damals geschah. ich bin in auschwitz in ohnmacht gefallen, als ich die berge von (durch zyklon B) grau gewordenen menschenhaaren gesehen habe.

ich bin aber in der DDR gross geworden, wo es usus war, dass die kids auch die greultaten der NAZIS sehen mussten. heute ist kein geld mehr dafür da. nur noch geld für "wiedergutmachung" an israel, damit sich der zionistenstaat neue panzer kaufen kann.

MEDEA ...ich bin nicht lebensmüde, oder mutig. aber ich bin nicht schuld am tod von millionen europäischer juden. und ich sehe auch nicht ein, warum die aufwachsende deutsche generation dafür zahlen soll.


dutchweepee antwortete am 29.06.03 (06:02):

sorry, dass dieser beitrag 2x in den thread gepostet wurde. keine ahnung warum, aber man kann es eigentlich nicht oft genug sagen.

deutschland war bislang 2x schuld am ausbruch eines weltkrieges. mit der unterstützung der widersinnigen politik Israels durch sogenannte "wiedergutmachungszahlungen" an diesen staat könnte deutschland zum beginn des dritten weltkrieges beitragen!
(ich trage keinen turban und habe NOCH keine glatze)


WANDA antwortete am 29.06.03 (07:54):

°"ich bin nicht lebensmüde, oder mutig. aber ich bin nicht schuld am tod von millionen europäischer juden. und ich sehe auch nicht ein, warum die aufwachsende deutsche generation dafür zahlen soll."

@dutchweepee, ich habe Deinen Satz übernommen, weil ich das genauso sehe. Man kann sich nicht immer schuldig fühlen, für all das, was andere getan haben. Schuldgefühle machen auf Dauer krank.


Barbara antwortete am 29.06.03 (09:05):

Ich sehe einen großen Unterschied zwischen persönlichen Schuldgefühlen und "historischer Verantwortung"; diesen Ausdruck benutzte dutchweepee. Unsere historische Verantwortung ist nicht mit Geldzahlungen an den Staat Israel zu tilgen.... Das sind in meinen Augen ganz und gar verschiedene Dinge.

Mir (Jahrgang 1946) geht es darum, aufgrund der Anerkennung unserer "historischen Verantwortung" ganz besonders sensibel zu reagieren, wenn Menschen - wo auch immer - aus rassistischen oder religiösen Gründen verfolgt werden. Wir wissen, wohin ein gezielt geschürter Hass führen kann... zu millionenfachem Mord an Unschuldigen.... Diese Erkenntnis muss auch nachfolgenden Generationen vermittelt werden. Ich kann und will mich nicht vor dieser "historischen Verantwortung" drücken, indem ich auf andere Völker verweise, die vergleichbares Unrecht auf sich geladen haben.

Menschen sollten fähig sein, aus der Vergangenheit zu lernen. Voraussetzung dafür ist das Erkennen von Unrecht.


Medea. antwortete am 29.06.03 (09:07):

Barbara sagt ganz richtig, daß den Nachgeborenen schon vor Augen geführt werden soll, was vor mehr als sechzig Jahren an Greueltaten an jüdischen Mitbürgern verübt wurde - so etwas darf genauso wenig vergessen werden wie die Völkermorde an den Armeniern (Die 40 Tage des Mossa Dagh von Werfel), an den Indianern, an den Tutsis, an den Christen Indiens ...., diese traurige Aufzählung läßt sich leider fortführen) - aber auch ich finde, daß mit der Zahlerei an Israel endlich Schluß sein muß. Bis ins dritte und vierte Glied ...., das ist erreicht....
Die Aussage von Michel Friedman (denn sie so stimmen sollte) zeugt von Haß und Verachtung den Deutschen gegenüber, ich sehe da keine versöhnliche Geste...) :-(
ganz anders verhält sich Herr Spiegel und viele, viele Israelis, die erkannt haben, daß Deutschland lange bereit war, für die Schuld der Vergangenheit zu zahlen und sie zu bereuen.
Dennoch ist dieses von Duchweepee angeschnittene Thema immer noch eines, was die Gräben aufbrechen läßt ....
Meine Sympathien gehören dem israelischen Volk, das mit viel Fleiß Wüste zum Blühen brachte - ich habe nie ein Hehl daraus gemacht - es möge endlich zur Ruhe kommen und einen für alle seine Anrainer einen gehbaren Weg zum Frieden finden.


dutchweepee antwortete am 30.06.03 (05:00):

was hilfts, wenn wir hier klug daher reden, wenn die politiker, die DAS aussprechen aussem flieger huppen?

möllemann mag ein waffenschieber und geschäftemacher gewesen sein, aber er hat ausgesprochen, was ich denke. danke!

in diesem zusammenhang vielleicht ein interessanter link:

https://www.karlheinzschreiber.com


Wolfgang antwortete am 30.06.03 (08:45):

@Medea... Es würde mich interessieren: Warum fehlt eigentlich in Deiner Aufzählung von Gräueltaten die millionenfache Vertreibung der Araber Palästinas? Zufall oder Absicht?

Zur Information: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts beschlossen europäische Juden ein grosses Projekt... Ein jüdischer Gottesstaat sollte geschaffen werden, Israel sollte entstehen, dort, wo in biblischen Zeiten, ein paar Tausend Jahre früher, Juden ansässig waren. Die arabische Bevölkerung musste zu diesem Zweck vertrieben werden (was auch in den 20er, 30er Jahren mit Hilfe der britischen Mandatsmacht gelang und heute dank überlegener westlicher Militärtechnik und mit Hilfe einer neuen selbsternannten Mandatsmacht - den USA - äusserst erfolgreich fortgeführt wird).

"Meine Sympathien gehören dem israelischen Volk ...", schreibst Du. - Warum ist das so? Warum gehören Deine Sympathien einem bestimmten Volk, wo doch ein anderes Volk, das palästinensische Volk, bisher den allergrössten Teil der Kosten für das zionistische Projekt tragen musste? Warum wird im Falle Israels der hochgerüstete Goliath geliebt und nicht David (der dieses Mal kein Jude ist)? Oder, anders gefragt: Können nicht ehemalige Davids unversehens zu Goliaths mutieren, wenn die Verhältnisse es zulassen?


Medea. antwortete am 30.06.03 (13:23):

@ Wolfgang

Ich habe in den letzten Jahren oft darüber nachgedacht, warum ich meine Sympathien, die früher beiden Völkern gehörten, von den Palästinensern abgezogen habe .....
Es ist die Art und Weise, wie Hamas, Fatah-Bewegung und Dschihad ihren "Krieg" gegen Israel - sprich die Zivilbevölkerung - führen und lauthals und freudentanzend auf den Straßen über jeden israelischen Toten jubeln ....
In den Familien, Kindergärten, Schulen und Universitäten
wird dumpfer Hass erzeugt und genährt, kleine Jungen werden schon mit Stirnband und Kleidung von Märtyrern gezeigt, in den Wohnungen hängen die fahnengeschmückten Fotos der sich mit vielen "Feinden" in die Luft gesprengten "Helden", Mütter geben ihren Neugeborenen den Namen Dschihad und hoffen, daß auch er einmal ein Heros werde.....
Die wenigen Vernünftigen auf beiden Seiten, die Friedensbewegten hier und dort, die kleinen Ansätze, das zarte Pflänzlein nannten wir es, zu einem friedlichen Miteinander zu kommen - immer wieder vom Haß der großen militanten palästinensischen Organisationen gestört.
Wir ruhen nicht eher, bis wir den zionistischen Feind in's Meer getrieben haben - wir alle kennen diese Aussagen.
Und die israelische Armee geht bei ihren Gegenschlägen ja auch nicht zimperlich um - aber ich mache schon einen Unterschied, ob jemand angreift oder angegriffen wird .....
Seit Jahrzehnten gibt es Friedensverhandlungen zwischen diesen beiden Völkern ....., daß sie ständig im Sande verlaufen, ist doch wohl nicht allein den Israelis anzulasten.
Wolfgang, auch ich kenne die leidvolle Geschichte von Palästinensern und Juden, den Kampf um Palästina, die Errichtung der Kibbuzzime ....
Du benutzt gerne den Vergleich von David und Goliath, durch einen geschickten Wurf mit einem Stein wurde Goliath gefällt, wenn ich mich recht erinnere, hier gehen die Toten leider inzwischen in die kaum noch zu zählenden.....
Im Moment sieht es ja danach aus, als würde tatsächlich wiedermal etwas Bewegung durch den Abzug des israelischen Militärs aus dem Gazastreifen in die verfahrere Situation kommen. Leider sehe ich nicht, daß damit der palästinensische Terror gebannt ist.
Warum dem einen oder dem anderen die Sympathien gehören,
ist immer eine schwierig zu beantwortende Frage, denn Sympathie oder Antipathie hat ja immer mit Gefühlen zu tun.
Grüße von mir.


Ruth antwortete am 30.06.03 (14:41):

An Medea

es wäre, wie "Eulen nach Athen tragen" wenn auch ich meine Sympathie für Isreal zu erklären versuchte. Ich kann mich nur Deinen Argumenten anschliessen. Natürlich gibt es noch andere Gründe, die mich dazu bewegen, mich auf die Seite Israel zu stellen. Die jedoch sind religiöser Natur und deshalb werde ich sie nicht anführen. Oder sagen wir vielleicht besser: nicht noch einmal, denn das hatten wir schon.
Ich grüße Dich
Ruth


Antonius antwortete am 30.06.03 (20:52):

"Met groeten" an den Verholländerten... Interessant!
*
Menschenrechte - aber nicht-jüdische, nicht-israelische Opfer werden nicht mehr genannt?
Die hier strittigen Fragen sind sehr von dem Begriff Mensch abhängig; also der Auffassung, was Menschenrechte bedeuten; dass sie nur für israelische Juden, nicht z.B. für in ode außerhalb Israel(s) lebende Palästinenser gelten sollten, vermag ich nicht einzusehen...

Keine Friedman-Theorien, sondern Lebensaussagen bietet der deutsche Jude J. Hellmut FREUND (geb. 1919 in Berlin, vertrieben, wieder zurückgekehrt; er arbeitet noch immer als Lektor für jüdische Dichter im S. Fischer Verlag) antwortete in einem Interview:

Sie sind ein deutscher Jude. Was bedeutet das für Sie?

Ich muß eines sagen: ein Nur-Jude kann ich nicht sein. Ich werde das Jüdische nicht verleugnen. Man ist zunächst Sohn seiner Eltern, hat seine Herkunft und ist verbunden mit Freunden, von de-nen die meisten nicht jüdisch sind. Unentbehrlich ist mir das Deutsche, sind mir deutsche Sprache und deutsche Literatur. Vielleicht um so mehr, als ich zum Verlassen des spanischen Sprachraums nicht gezwungen war.

Haben Sie nach der Rückkehr nach Deutschland Ihre Einstellung zum Judentum verändert?
Das ist sehr schwer zu beantworten. Meine Einstellung unter-scheidet sich nicht von der in Uruguay. Wir waren »assimiliert«, wobei ich das Wort Assimilation schon für sehr heikel halte. Juden können sehr wohl Deutsche sein. Ob man Deutscher ist oder nicht, sollte man selber entscheiden. Man kann es mir nicht an- oder aberkennen. für mich ist immer noch eine der großen Figuren der Geschichte oder - wenn Sie wollen - meiner Geschichte Moses Mendelssohn. Von den vielen ekelhaften Naziparolen hat mich eine, auch wenn sie noch nicht unmittelbar zum Morden aufrief, mehr als an-dere in Wut und Angst versetzt: »Wenn der Jude Deutsch spricht, lügt er.« Wer log da? Muttersprache habe ich nur eine, Lügen scheue ich.

Welche Einstellung haben Sie gegenüber Israel?
Ich würde mich in vielem dort fremd fühlen. Vielleicht mit tiefem Eindruck, aber die Angst vor etwas Fernem bliebe bestehen. Zur Orthodoxie habe ich - wie gesagt - keine Beziehung. Mit anderen Juden schimpfe ich auf Israel, bei Nicht-Juden preise ich Israel. Es fehlt nicht der Stolz. Besser machen als die Israelis kann ich es nicht. Etwas hat sich grundlegend verändert: es ist jetzt der militä-risch aktive Jude erstanden. Ob das die höchste Tugend ist, wie manche Leute das sehen, sei dahingestellt. Früher war einem Ju-den die Offizierslaufbahn versperrt. Juden galten als feige und schlapp. Sie taugten nur fürs Geschäft. Ich glaube fast, Israelis sagen sich: wenn wir schon nicht geliebt, so wollen wir gefürchtet werden. Es ist eine schreckliche, eine gewaltige Situation, und sie ist neu. Israel und Judentum sind nicht gleich. Aber Israel prägt das Bild des gegenwärtigen Juden.
(In: Jüdisches Leben in Deutschland. 1999. Suhrkamp-TB 3009)


dutchweepee antwortete am 01.07.03 (02:57):

ich sehe gerade auf BBC2 "nathan der weise" (in deutsch mit englischen untertiteln)

werder SHARON, noch BUSH oder ARAFAT haben den "wahren ring" am finger. ist es nicht unglaublich, dass keiner dieser "führer" international geliebt wird?

aber symphatie für den panzerterroristenstaat ISRAEL kann ich bei aller toleranz nicht empfinden. keinen wiedergutmachungseuro mehr für den zionistenstaat bleibt meine forderung. das sagt auch ein jüdischer freund aus amsterdam, wenn er die panzer durch gaza rollen sieht. holland verdirbt anscheinend jedwedes schowi-gehabe.

vielleicht sollte bush nicht in der bürgerkriegsbibel lesen, sondern ab und zu den guten alten lessing befragen.


Antonius antwortete am 01.07.03 (13:24):

Ja, schön, der Hinweis auf Lessings "Nathan"!
Der Richter, den Nathan die Geschichte von den drei Ringen erzählen lässt, sagt, dass nur "die von Vorurteilen freie Liebe", die man zu praktizieren bereit ist, den wahren Ring - als Ausweis der religiösen Legitimation erweisen kann - nicht die Behauptung, man habe den echten "göttlich machenden" Ring - samt den militärischen Möglichkeiten, Gottes Willen mal wieder eben zu Ungunsten friedlicherer Orientierten durchzuziehen.
Und Nathan sagte noch: "..in Tausend, Tausend Jahren" kehrt wieder vor den Stuhl des Richters. Und wir haben erst etwa mehr als 200 Jahre seit Lessings Tod hinter uns. - Und uns noch den Faschismus geleistet. Doch scheint es jetzt schneller mit der Verständigung zu gehen, paradox, was? - wg. des schlechten Gewissens der Christen und anderer Besserwisser gegenüber den verfolgten, fast ausgerotteten Juden...(wenn nicht von den Russen bis Kanadiern und US-Jungs, Tommys, den Kämpfern selbst in den Gettos und den KZ.s und fast aller Nationen auf unserem komischen Globus die Katastrophe aufgehalten worden wäre; jedenfalls das Beten un Singen und Weihräuchern im Vatican (und in allen deutschen Kirchen ebenso) hätt' nix genutzt; Hitler hätte das da weggeräumt, wenn er sich militärisch hätte durchsetzen können.


Medea. antwortete am 01.07.03 (15:33):

Er hat aber nicht - und das ist gut so!


bernhard antwortete am 02.07.03 (22:22):

Friedmanns anwalt verschickte fax mit peinlichen details selbst an pizza-bäcker.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,255449,00.html


Karl antwortete am 02.07.03 (22:32):

Nach dem Lesen dieser Details denke ich, dass Friedmann als öffentlicher Mensch erledigt ist. Diesen tiefen Fall hat er selbst verschuldet. Ich würde mich wundern, wenn er noch sehr lange öffentliche Ämter innehaben sollte.


Medea. antwortete am 03.07.03 (13:14):

Bei allem Vorbehalt muß ich sagen, daß das Geschehen einer gewissen Komik nicht entbehrt .... ;-)
Wie eigenartig: da landet, bedingt durch einen Zahlendreher, der Vermerk der Berliner Staatsanwalt, abgesandt aus dem Büro von Friedmans Anwalt, bei einem Pizzabäcker anstatt beim Mitverteidiger ....

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen ....


Antonius antwortete am 04.07.03 (00:20):

Ich hoffe, die Charge bleibt uns erhalten, d.h. am Leben, von Freunden geleitet, die Besseres zu bieten haben als die öffentliche Schreierei, Friedman sei massakriert, sei hingerichtet worden, worden, worden - ja, sogar als Jud Süß...!
Na, vorläufig gilt: Nihil nisi bene! (Und er soll es erleben, dass, wenn man sich entschuldigt, die Yellow-press wieder wochenlang mitschießt!)


WANDA antwortete am 04.07.03 (09:21):

mir wurde neulich mangelnde Menschenkenntnis vorgeworfen. Hier zeigt sich aber, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag.


pilli antwortete am 04.07.03 (09:44):

@ Antonius

darf ich nachfragen, ob dir der zeitliche unterschied zwischen bereits früh entstandener verunglimpfung der presse und erst später erfolgte fax-sendung aufgefallen ist?

zur menschenkenntnis :-)

tja, wenn mann sich den menschen und ihren eigenschaften annähern will braucht es nicht wenig :-)verständnis, gut wenn bemüht wird, sich das fehlende anzueignen.

ich habe versucht und siehe da... (wissende können das vielleicht besser erläutern)...der gebrauch von kokain verändert u.a. das "liebesbedürfnis" der betroffenen...das erklärt mir die nachfolge-story. schon bei Christian Daum waren die "Damen" seinerzeit ein zeichen dafür, daß wohl mit der einnahme von kokain ein "mehrbedarf" :-) entstehen könnte.

eigentlich hatte ich hier gehofft, daß ein kurzer hinweis dazu erfolgt wäre.

nach wie vor aber gilt für mich, auch "öffentliche" menschen haben das recht, ihr privates leben nach eigenen sichtweisen einzurichten.


Antonius antwortete am 04.07.03 (10:47):

Pillismus - nix wahrnehmen, alles wissen - welches Narcoticum hilft dir dabei? Die Vielschreiberei? Die Eigenjuchzer?
Wer nicht kapierte, was Friedman für eine eitle, ich-gestylte Befriedigungs-Show abzog, braucht auch keine Beweise, kein Eingeständnis, keine Begründungen.
Auch nicht meine Analyse... (, die er/sie/du hätte(st) lesen können.)
Ich hab kein Interesse dran, Menschen zu demütigen oder zu denunzieren. Alle wichtigen Angaben gab es in soliden Blättern.
Und die satirische Beiträge treffen nicht dein kognitives Entschlüsselungssystem. Du kannst ja auch nix satirisch gestalten; es gerät alles zum Plöttenk(r)ampf; kichern und selber begibbeln.
Deshalb reagiere ich auch nicht auf dein vieles Getue. Auch nicht, als du, mit viel Alkohol-Ausfällen formatiert, einen Beitrag gesaut hast, der Autorinnennamen, die über meine web-site ihr Copyright angeben, preisgeben sollte. (Karl hat dein Meisterwerk gelöscht.) Aber immer mal wieder rumplörren. Sonst wird's für viele langweilig.
Aber hier deine Frage könnte ja einen willensfähigen Hintergrund haben, etwas über Psychologie zu erfahren.
No? Jau! Finis!
Kicher mal wieder... Angelika wird hülfen willen.


schorsch antwortete am 04.07.03 (12:06):

Wars das wirklich wert, Antonius?


Medea. antwortete am 05.07.03 (22:17):

Drohen, schlagen, würgen
Karen Duve über Prostitution und die Affäre Friedman
im Spiegel.
Bitte den Link dazu einsehen.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,255996,00.html


Medea. antwortete am 06.07.03 (15:26):

Frage: wurde ein Posting um 11.23 Uhr gelöscht?
Wäre es möglich, den Grund zu erfahren?


Karl antwortete am 06.07.03 (17:02):

Nein, es waren drei, kann ich auf Wunsch zur Überprüfung vorbeischicken :-|


Medea. antwortete am 06.07.03 (18:21):

Hallo Karl - soo war das nicht gemeint ;-) - es fiel mir nur an der Uhrzeit auf und auch nur deshalb, weil ich am 5.7., 22.17 geschrieben hatte .....
Wenn Du gelöscht hast, dann ist das auch okay, dann gehe ich davon aus, daß sie es auch nicht wert waren, gelesen zu werden.....
Tut mir leid, wenn mein posting ungute Reaktionen hervorgerufen haben sollte.


Karl antwortete am 07.07.03 (17:36):

Kein Problem Medea,

der ST ist nur manchmal Stress pur - mit Kaffee als einziger Droge.

Mit den besten Grüßen

Karl


Angelika antwortete am 07.07.03 (20:57):

Worum geht es Dir eigentlich, Antonius?????
Hauptsache, Du kannst Deine Fäkalsprache in der Mogelpackung unterbringen und gleichzeitig ein bisschen von Deinem bräunlichen Ursaft verspritzen? Durch Deinen "Stil" hast Du Dich eindeutig disqualifiziert und den ach so intellektuellen Schöngeist, den Du hier so gerne abziehen möchtest, den dürfte Dir kaum noch jemand abnehmen. Selbst an den Dreck unter Friedmans Schuhen wirst Du kaum je heranreichen.


Antonius antwortete am 08.07.03 (00:10):

Ja, den Dreck kennst du; kannst ihn auch behalten. Und bei deinem Vornamen möchte ich dich gar nicht mehr anreden.
Wo ich irgendwie "bräunlich" sei - ne, du bist humorlos, spießig und böld, äh, büld, äh bald - was wollte ich wohl schreiben? Hab's vergessen. Wohl weil du so kraftvoll wahrhaftig und irrsinnig klugsch... bist... Wirst du es kapier'n - alleine - ohne Nachhilfe?
Neeee, werde dich keiner Antwort mehr würdigen. Bist einfach indiskutabel, als "sus officinalis" im eigenen Dreck (ist ja deine Sprache). Und jetzt kannst du die Wortwahl mal vergleichen: dein Dreck - gegen meine Kritik. Dein Unsinn (cum studio et ira) gegen meinen Witz.
Und Miiiiischu (deine Geistesgröße) wird morgen groß rauskommen aus seinem Schnee. Und du weißt - ach, du hülfen willen demm Miiiischu. Und bist nur abhängig von dem, äh, deinem ... Stoffersatz.


dutchweepee antwortete am 08.07.03 (04:42):

hey!

ich bin weissgott nicht BRAUN!

der verfassungsschutz hat mich wahrscheinlich auf diversen ANTIFA-veranstaltungen aufzeichnen können.

ich hab nix gegen juden. ich hab aber was, gegen das unerträglich arrogante auftreten des "ich hab die wahrheit mit löffeln gefressen und keiner kann mir was" FRIEDMANN.

das er ein kokser ist, kann sein, ist mir aber egal. mich interessiert nur, warum er VOR diesem skandal so selbstsicher und unnahbar auftreten durfte.
weil er JUDE ist?

habt ihr euch DAS mal überlegt? wieviel fernsehshows gibt es in den USA, in denen INDIANER über die "weissen" mit der unfehlbaren weisheit manitous herziehen.

ich finde es SO falsch jetzt diesen kokainquatsch zu nutzen, um diesen "friedmann" zu kicken!


Ursula J. antwortete am 08.07.03 (07:33):

@dutchweepee,

man muss nicht Jude sein um unerträglich arrogant, selbstsicher und unnahbar aufzutreten.
Es gibt unzählige Nichtjuden, die sich ebenso darstellen.


Medea. antwortete am 08.07.03 (08:12):

Antonius -
ich wünschte, du würdest verständlicher schreiben ...:-(,
aber auch so erkenne ich, daß Dein Gesagtes eine einzige Beleidigung gegenüber Angelika ist - und das gefällt mir ganz und gar nicht !!
Denke schon, daß Du ein intelligenter Kopf bist - daher umso weniger für mich nachzuvollziehen, wenn es zu derartigen Ausfällen kommt ...


pilli antwortete am 08.07.03 (10:53):

seit wochen regnet es gülle und jauche vom forenhimmel...
wenn das nun für den schreiber wichtig ist, konter ich oder lass es einfach stehen...das ist weniger mein problem...

wenn aber die an anderer stelle, tiefe bekümmernis äussernde stimme über winzigkeiten, diesem gülle und jauche erguss auch noch die ehre erweist, beifall zu klatschen, dann wundert mich das schon eher...

wie sieht es aus mit der gleichen behandlung? applaus haben doch dann alle schauspieler auf der ST-Bühne verdient.

oder sollte ich gleich und gleich gesellt sich gerne andenken? neee...ich muß nicht alles verstehen...:-)auch das kann ich noch lernen.

wenn ich z.bsp. was von "pillismus" lese, bin ich froh, daß die einfachheit meiner denkweise mir erlaubt,

"nicht unsterblich werden zu müssen" :-)

watt muß das für ne höllenqual sein, nix im beutel zu haben und doch geistreich sein zu müssen. watt für ein schreckliches "aufwachen" wenn weisheiten nur aus büchern aufgesaugt, plötzlich die konfrontation mit der marktfrau scheitern lassen...

nur, daß forenschreiber schreiben, watt sie auch meinen..das ist erlaubt, da bitte ich einfach, daß so weit wie möglich verkraften zu können. egal...wer schreibt!

nur, beifall bitte erst dann, wenn ihr den mut dazu habt zu klatschen und vor allem, begründen könnt...warum.
vielleicht hilft das, beim "verstehen" des anderen.



Antonius antwortete am 08.07.03 (11:35):

Das war eine ehrliche und glaubwürdige Stellungnahme von Michel Friedman. Eindeutig und okay!
*
Und er hat auch, ohne sie zu nennen oder herunterzuputzen, die, die ihn zum Opfer, zum Hingerichteten der bösen und deutschen Presse machen wollten, widersprochen.
Noch gestern Abend musste die Analytikerin mich des Antisemitismus bezichtigen... - vielleicht glaubt sie heute ja noch, mich samt anderer, kritischer, kompetenten STler eliminieren zu wollen. - Weil sie's nicht kapieren kann?
Medea (nur dir antworte ich, weil du ehrlichh fragst und urteilst) - wenn DU glaubst, ich wollte diese o.g. Dame diffamieren - kuck dir doch mal das Bestien-Mäßige ihrer Dreckschleuder an.
Aber, meinst du, d i e könnte mich treffen? Wenn sie mal ihre Brille - durch die sie mich und viele andere schon als Feinde, als zu Vernichtende - verurteilt hat - abnimmt, sieht die ST-Welt anders auf. Und du, Medea, lies denselben Quatsch (mit dem Dreck unter den Schuhen Friedmans...) nach; er steht schon so oft da.
Die Wütige ist selbst im Ausdruck nicht differenziert oder wählerisch.
Wer will da w e n verbeißen. Intellektuell reicht es bei ihr nicht, da muss sie hysterisch werden. Ist nicht zu durchschauen - Medea?
Jetzt muss die Dame wohl wieder mich angreifen, weil ich Friedman - nach seiner Pressekonferenz - so sehe, wie ich es oben - ganz einfach ehrlich - ausgedrückt habe. Das kann sie ja nicht begreifen....


Angelika antwortete am 08.07.03 (11:48):

Ach Antonius ... Deiner immer wieder unerquicklichen Beiträge werden mehr und mehr zu deinem selbst ausgestellten Armutszeugnis - wochenlang trittst Du Friedman nieder und lässt es nicht einmal zu, wenn Du hier ermahnt wirst, dem Mann eine Chance zu geben und heute drehst Du Dich um 180 Grad, wäscht Deine Hände in Unschuld und schiebst anderen in die Schuhe, was Du hier praktizierst! Nämlich das Beschimpfen und Beleidigen bestimmter StlerInnen unter dem Deckmäntelchen eines aktuellen Themas! DAS nenn ich Pharisär ... schäm Dich!


Angelika antwortete am 08.07.03 (11:56):

Antonius: Ich kenne die unglaubigen Beleidigungen und Schmutzsalven, die Du per Email an StlerInnen verschickst und offenbar lässt Du nun immer mehr die Maske fallen und zeigst auch ganz offen im Forum Dein wahres Gesicht - da ist eben nicht der angeblich ach so kluge und belesene Antonius sondern ein übler Giftpilz mit Minderwertigkeitskomplexen wie sie schlimmer nicht sein können. Aber mach doch weiter so - dann begreift hier bald jeder, was für ein übler Schmutzfinger und virtueller Stalker Du bist...bzw was für ein armes, bedauerliches Würstchen. Und bitte mache es wahr - benutze meinen Namen NIE wieder ... Du würdest ihn nur beschmutzen.
Mitleidige Grüsse
und möge Deine Frau, so Du eine hast, niemals von fremden so beschimpft und beleidigt werden, wie Du es hier und per Email pausenlos machst


hl antwortete am 08.07.03 (12:14):

wow! ;-)
Damit dürfte dieses Thema wohl sein verdientes Ende im Archiv gefunden haben.

Bevor ich hier unbefugt lösche, verschwinde ich lieber (mit ein bisschen Schleichwerbung) in ein angenehmeres Forum *g*. Sehr empfehlenswert für aggressive Senioren die sich beruhigen wollen.

Internet-Tipp: https://www.fotocommunity.de


pilli antwortete am 08.07.03 (12:48):

oh...dann möchte ich nur rasch noch, wenn es erlaubt ist, etwas dazu beitragen, das Medea. "verstehen" hilft.

ja Medea...wenn nun Antonius den mut zeigt, daß zu schreiben und zu wiederholen, was er mir in einer ersten privaten mail an mich mitteilte, dann wird das tatsächliche bild, daß unser haus- und hofschreiber vom ST und seiner einschätzung der forenschreiberInnen hat, deutlicher.

ich werde dies nicht tun...darfst dich also sehr sicher fühlen, Antonius...nur...vielleicht möchtest du mal schreiben watt du so von den senioren denkst? es ist schon eine zeit her, aber der geist wird deine erinnerung schon beflügeln...nun...das mir seinerzeit von dir erteilte kompliment...ich nahm es nie ernst! :-))))

die zeit hat gezeigt...auch du irrst schon mal.


Karl antwortete am 08.07.03 (14:31):

@ Antonius,


Du läufst endgültig Gefahr gesperrt zu werden. Deine maßlosesten Beschimpfungen habe ich schon gelöscht, aber diese Arbeit machen ich mir nicht auf ewig.

@ Angelika,

warumn ziehst Du Dir jeden Dreckschuh an und gibst auf gleichem Niveau zurück?

@ alle


es sollte möglich sein, die Diskussionen auf einem höheren Niveau zu führen, jedenfalls finde ich diese Art der hier stattfindenden Diskussion würdelos.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Antonius antwortete am 08.07.03 (14:35):

Die Dame A-sowieso ist eine so widerliche Querulantin, dass sie nicht mehr weiß, was sie mir gestern anhängen wollte.
Ich habe Karl gebeten, einzuschreiten.
Ich habe einmal - als "nuxel" mir zwei miese E-Briefe schickte - ohne den Namen drunter zu schrieben, sie dachte wohl, dass sei so anonym - kritisch geantwortet und darüber Karl berichtet. Sonst kenne ich von keinem, der nicht die Adresse sofort angibt, die Anschrift; ist mir auch egal. Wer anonym keifen und treten will, soll er; er/sie trifft mich ja nicht. Pilli und A.... lügen in ihrem eigenen Unvermögen und Dreck sich so "schön", dass sie ihn, den Luderdreck, nicht mehr wahrnehmen wollen.
Auf jede ernsthafte Kritik habe ich reagiert - und ich habe nie von mir aus die Keiferei begonnen, sondern die unverschämten, immer gleichartig dummen, bis in die Wortwiederholungen hinein dummen Antworten habe ich kritisch analsiert.
für Friedman: Ich habe - außer bei den satirischen Spielen, wo ich so fleißige Damen wie p. oder A. einbezogen habe, um deren Quatsch zu beleuchten - immer für den Friedman ausgedrückt und gewünscht, dass er zur Wahrheit zurückfindet - und dass er auch gute Chancen hat, wenn er nicht den Moralisator ausspielt, sondern diese Moral auch auf sich bezieht. Und dass ich nicht glaube, dass er als "Jude" diese Probleme hatte, die er heute in der Presseschau zugegeben hat, sondern als Mensch. Und er ist lernfähig - er ist auch jünger als, was sich h i e r so geriert...
Aber es gibt Zicken (ja, typisch "weiblich"; ich hab sonst einen anderen Begriff von weiblich) - wie ich sie auch als Schülerinnen - etwa zehn von 3300 (in 24 Jahren) - kennen gelernt habe: Unfähig, ihre eigenen Lügen nachzuvollziehen - gedankenlos doof und dreist mit ihren "Freisprüchen" und Elogen auf Männer, denen sich sich gern unterordnen würden. Und Kampfgenossinnen suchen, ja, immer - und drauflos lügen... So will "frau" sich wichtig tun, wenn es in der kommunikativen Realität nicht klappt - kann aber nix erkennen von ihrem eigenen Mist.
Auch diese Analyse fordert nur wieder Beschimpfungen heraus. Na, es lesen ja auch andere mit. Schluss mit dieser Erklärung für eine A., die....


Medea. antwortete am 08.07.03 (14:39):

Antonius
in einem anderen Thema ging es darum, ob man/frau sich ein Bild von einer/einem Schreibenden macht - für mich trifft das zu. Mir ist aufgefallen, daß Du, der sonst reichlich provozierend schreibt (dagegen habe ich im Grunde nichts), unverhältnismäßig heftig auf Postings oder Antworten von Angelika und auch pilli reagierst, besonders aber bei Angelika .... Da drängt sich mir schon die Frage nach dem "warum" ? auf. Anfangs habe ich Deine Art zu schreiben gemocht, sie ließ immer viel Raum zum Nachdenken und zwang mich, mein Gedächtnis zu fordern oder zu überlegen, w a s meint er wohl? Dann begannst Du, sehr persönlich zu werden, das Tierreich mußte ran; um Schreiberinnen dort unterzubringen, bemühtetest Du Hühnerställe und anderes ..... Ich verstand auch nicht, was daran komisch sein sollte, wenn Du Dir speziell Angelika zum Opfer aussuchtest..... N u r, da bist Du an die falsche geraten, den Angelika war kein Opfer, die schlug zurück, mit Intelligenz, auf der gleichen Ebene wie Du. Also remis.
Und ich glaube, verzeih, das konntest Du nicht aushalten.... also wurdest Du ungezogen - und - was geschah?. Auch da schlug Angelika zurück, sie antwortete im gleichen Jargon wie Du.....
Nun gingst Du unter die Gürtellinie, gestatte mir, daß ich das so sehe, und dieses Weib (ich sehe Weib positiv) parrierte wieder.
Ja, Antonius, w a s macht m a n n mit solchen Frauen?
Wäre ich Du (nur hypothetisch ;-) ) ich würde mich elegant zurückziehen und anerkennen, Donnerwetter, sie ist ja eine Meisterin ;-)
Ich habe mir erlaubt, Dir etwas ausführlicher zu schreiben, da Du mich ja auch angesprochen hast.....


Angelika antwortete am 08.07.03 (14:40):

@Karl - ich muss annehmen, dass Du nicht alle einträge von Antonius komplett liest? Vielleicht schaust Du Dir seine Antwort vom 08.07.03 (00:10) einfach noch mal an?

Ich glaube schon, dass ich Lichtjahre von dieser Art von Beleidigungen entfernt bin, Karl - die Schelte nehme ich nicht an!


Angelika antwortete am 08.07.03 (14:49):

Anton, Du bist von Ironie und Humor so weit entfernt wie der Mars vom entlegensten Stern der Milchstrasse ... Dein Problem sind starke fareun, die nicht niederkniehen vor Dir und sich auch nicht in die Knie zwingen lassen - diese Art von Männlein kennen wir alle und sie haben selten Gutes in die Welt gebracht.
An Hand Deines letzten Beitrags ist selbst für den ungeübtesten STler zu erkennen, dass Du da, wo Dir die Argumente ausgehen, nur noch unflätig und beleidigend werden kannst - und es mit dem hochgebildeten lehrer, den Du hier vorgaukelst, nicht besonders weit her ist ...

Schämst Du Dich eigentlich nicht? natürlich nicht - denn Menschen wie Du haben keine Scham.

Antonio Oloroso - Hombre sin pudor y sin honor ...

(Anton der Stinker - ein Mann ohne Stolz und Würde)


angelika antwortete am 08.07.03 (15:01):

@medea: so reagieren männlein auf frauen, die sie gerne besitzen würden, aber denen sie nicht das wasser reichen können - und auf diese art wenden ihnen eben diese frauen ein wenig aufmerksamkeit zu. das hält diese männchen am leben.


hl antwortete am 08.07.03 (15:21):

wenn ein Neuling als erstes auf diesen Thread stösst wird er fluchtartig das Lokal verlassen.

Muss wohl an dem Buchstaben A (männlich wie weiblich) liegen.

Ich plädiere für das Löschen des gesamten Threads. Ist ja blamabel für alle anderen.


Ruzenka ( Rosmarie V.) antwortete am 08.07.03 (16:40):

Jetzt m u s s ich aber eine Lanze für Antonius brechen! Ich habe es nicht sehr gerne, wenn meine Freunde in einem schlechten und vor allem völlig falschen Licht dargestellt werden.( A.liebt starke Frauen!!!.-)))))

Es ist eben so wie mit allem....Es wird zu einem Thema gesprochen und die Aussagen treffen nicht jedermanns Geschmack. Wie wäre es, wenn wir da einfach die Toleranz aufbrächten, auch die Meinung Andersdenkender ohne Hass und Bosheit zur Kenntnis zu nehmen?

Ich selbst finde auch, dass Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, im weitesten Sinne Vorbildsfunktion haben müssten. Wenn es denn so ist, wie Du Antonius annimmst, erst wenn es erwiesenermassen so ist, werde ich für mich persönlich meine eigene Meinung bilden.


Ruzenka ( Rosmarie.V.) antwortete am 08.07.03 (16:46):

Nachfrage zu oben:

Antonius: Was bringt Dich eigentlich dermassen auf die Palme? Rosmarie


schorsch antwortete am 08.07.03 (17:34):

Nach der gelben wäre eigentlich nun die rote Karte für Antonius fällig.....


Angelika antwortete am 08.07.03 (17:34):

@Rosemarie - eben DAS ist ja das Problem - besonders, wenn er nicht auf Gegenliebe stösst!


pilli antwortete am 08.07.03 (18:30):

@ Antonius

" Pilli und A.... lügen in ihrem eigenen Unvermögen und Dreck sich so "schön", dass sie ihn, den Luderdreck, nicht mehr wahrnehmen wollen."

bitte wo und an welcher stelle habe ich gelogen?

"eigenes unvermögen und dreck"

bitte was bezeichnest du so?


Karin antwortete am 08.07.03 (18:33):

Hier haben doch einige eine hochgerüstete Sprache.
Antonius Fabulierkunst ist eher noch aushaltbar.


pilli antwortete am 08.07.03 (19:12):

och Karin...

setze doch einfach als "A" mal ein "K" ein und lies den text, vor allem die stelle mit den

"angehängten hurenkindern"

naaa...klingt schon anders...oder kannst du das gut ertragen?
ich muß dir sagen , wenn dann "mutter-tiere" auch noch "bravo" rufen...na...

da hat niemand nachgefragt, "was soll das" ? nun wenn du lust dazu verspürst...viel spaß!

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Schmidt: Ach. Etwa der berühmte Seniorentreff? - (Sch. wird unruhig.) Da kenn ich eine Dame. Eine berühmte. Schriftstellerin. Die schreibt Bücher über die moderne Literatur.
Ich: Die kenn ich nicht.
Schmidt. Doch, müss'n kennen: Auch über die zwanzig Gebote. Die heißt... - das fängt mit A an.
Ich: Kenn ich nicht.
Schmidt: tun Sie nicht so dumm. Die heißt - glaub ich -Akademikerin.
Ich: Ne, vielleicht aber: Abraka-
Schmidt: Quatsch!
Ich: Tutorin?
Quatsch: Hat doch kein Ah!
Ich: Moderatorin. Hat ja ein A -
Schmidt: Döspaddel, doch an der falschen Stelle! Bei euch gönnt niemand niemanden den Erfolg! ich kapier schon! Blöde Altersheime das!
Ich: Äh, ich weiss: meinen Sie ADAmiterin.
Schmidt: Quatsch! Jetz hab ich's: Analytikerin. So heißt sie. Oder so ähnlich. Bestellen Sie ihr die meisten, die besten Grüße. Ich kann aber ihre Post nicht beantworten. Ja? Schönen Gruß - bestellen Sie den?
Ich: Kenn ich doch nicht, die!
Schmidt: Na, da hört der Spass auf. Die hat mir dreieinhalb Hurenkinder rangehängt!
Ich: Keine Ahnung! Ich bin nur Deuschlehrer. Und kein Satiriker und kein -
Schmidt: Na, da frag mich mich, was diese A. von mir denn will: Auch ein -
Ich: Was denn? Ich kann mich mal erkundigen, ob's da so ein Huhn Weiße Legehorn Klasse A gibt -
Schmidt: Na, was denn? Was will sie wohl von mir? Eine Bestätigung? für ihre Behauptungen? Wg. Kinder? Wg. Huren?Oder - was -
Ich: Was?
Schmidt: Na, ein - vielleicht - Kind? Was weiß ich. Euer webmaster soll mal nachforschen und die Analytikerin fragen: Kann die A. für mich eine Szene fürs Neue Volkstheater schreiben: Etwa so:
HARALD LERNT KOKSEN...
1. Akt: Bei seinem ersten Besuch in der Psychosomatischen Klinik für Holcaust-Eltern-Kinder traf Harald den Michel als Manager im coffee-shop.
Na, usw...!
*
Nach meinem intertelepathisch-extrastellaren Dialog mit Harald Schmidt bin ich beunfugt, diesen Text der Öffentlichkeit des Forums zu übergeben.


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schorsch antwortete am 26.06.03 (19:14):

???????


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WANDA antwortete am 28.06.03 (09:15):

Grossartig!!!!


Angelika antwortete am 08.07.03 (19:36):

tja, wenn andere so richtig was auf die fresse kriegen, besonders A von Anton, dann freut sich auch Wanda wieder - über einen ähnlichen Kommentar von ihr hab ich mich neulich schon gewundert -

Ich frage mich langsam, mit welchem Massstab so manche STler hier messen -

Wüsste der Verfasser von Pillis zitierten text wenigstens, was Hurenkinder in der "schwarzen Zunft" sind, es hätte sogar eine gewisse Originalität -

ich zitiere aus diesem Thread aus einer Antwort von Anton an mich:
..........
Antonius antwortete am 08.07.03 (00:10):

Ja, den Dreck kennst du; kannst ihn auch behalten. Und bei deinem Vornamen möchte ich dich gar nicht mehr anreden.
Wo ich irgendwie "bräunlich" sei - ne, du bist humorlos, spießig und böld, äh, büld, äh bald - was wollte ich wohl schreiben? Hab's vergessen. Wohl weil du so kraftvoll wahrhaftig und irrsinnig klugsch... bist... Wirst du es kapier'n - alleine - ohne Nachhilfe?
Neeee, werde dich keiner Antwort mehr würdigen. Bist einfach indiskutabel, als "sus officinalis" im eigenen Dreck (ist ja deine Sprache). Und jetzt kannst du die Wortwahl mal vergleichen: dein Dreck - gegen meine Kritik. Dein Unsinn (cum studio et ira) gegen meinen Witz.
Und Miiiiischu (deine Geistesgröße) wird morgen groß rauskommen aus seinem Schnee. Und du weißt - ach, du hülfen willen demm Miiiischu. Und bist nur abhängig von dem, äh, deinem ... Stoffersatz.
.................................

Nun, an die Damen, die dem sauberen Anton so zujubeln: Wenn das Eure Art von Belustigung ist ... viel Spass ...

Zeige mir Deine Internetfreunde und ich sage Dir, was Du bist...


Karl antwortete am 08.07.03 (23:54):

Ich komme um 23 Uhr 15 zum Lesen. Bin voll begeistert und mache dem Spuk jetzt ein Ende.

Ich stimme Schorsch zu!

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