Vielleicht habe ich den Seniorentreff mit seinen verschiedensten Foren bisher falsch verstanden? Da ging ich doch davon aus, daß zu allen Lebensbereichen ein gedanklicher Austausch stattfinden kann und daß auch die unterschiedlichsten Themen gleichberechtigt nebeneinander stehen. Das Tagesgeschehen in Politik und Gesellschaft setzt sowieso Schwerpunkte. Offenbar sind aber fast alle Themen, die nicht gerade das Elend der Welt beleuchten,
"Depperles"-Themen. Das macht mich dann schon nachdenklich.

Medea,

es gäbe unendlich viele interessante Themen zu diskutieren. Wenn Diskussionen jedoch immer mehr zum Quatschen oder Chatten missbraucht werden, bedaure ich das sehr. Das heißt ja nicht, dass mal ein Scherz gemacht werden kann. Ich denke, gerade Deine Beiträge zeigen Niveau und Herz..... diese Mischung stimmt. Auf die Art und Weise kann man jedes Thema diskutieren. Hohles Gequatsche und persönliche Angriffe schrecken mich ab.

Was sich im Moment weltpolitisch abspielt, sollte wirklich jeden aufschrecken. Wollen wir den künftigen Generationen eine kriegerische, ausgebeutete und verseuchte Welt hinterlassen? Ich möchte alles geben, um anderen Menschen die Augen zu öffnen.... damit unsere Welt für ALLE lebenswert wird. Eine winzig kleine Möglichkeit dazu sehe ich in den hier geposteten Beiträgen.

Im Großen und Ganzen sollte sich jeder vor Augen führen, wie viele Menschen in aller Welt unsere Beiträge lesen und wie das Niveau gehoben werden kann. Dabei kommt es weder auf Satzbau noch Rechtschreibung an... ein Inhalt sollte allerdings erkennbar sein.

Aber das ist nur meine Meinung....

Also, ich habe es aufgegeben, hier ein Thema zur Diskussion zu stellen, das mich bewegt. Ich fühlte mich häufig nicht für voll genommen bzw. es wurden nur alberne Antworten gegeben. Das kann ich mir sparen.
Und die politischen Themen werden meiner Meinung nach hier oft zu hochtrabend angegangen, da verzichte ich auf eine Stellungnahme und lese lieber die Meinung anderer.

hi Medea,

ich bin nicht sicher, aber ich denke, so deppert ist ein depperle-thema vielleicht garnicht :-)

es hat charme und ich bekenne mich gerne dazu, zwitschernd aber auch mal hackend halt andere wege zu gehen...:-)ich erinnere mich gerade an ein von Barbara eröffnetes thema über die neuen namen von eissorten eines bekannten unternehmens...war nicht weltbewegend watt et da zu diskutieren gab und ich glaube auch nicht daß die mitlesende "welt" da draussen ausserhalb des forums erschreckt die augen öffnete, aber immerhin...den 1.grad der werbewissenschaft haben wir uns gaaanz langsam gemeinsam erarbeitet; is doch schon watt :-)

aber "elend" vom aufwachen bis zum einschlafen zu diskutieren, datt kann nicht gesund sein und nur "schwarzmalerei" zeigt keine lösung :-)

"alle bilder sind gemalt", standardsatz vieler bekannter maler unserer zeit; in den vernissagen präsentierten sie unbemalte leinwände..."neues" oder "flucht" ?

deine sicht der diskussion in den forenthemen ist m.e. gut, gerade die "Depperle-Themen" bieten eine reichhaltige fülle farbiger aspekte für viele. hier entsteht ein kleines bild mit vielen unterschiedlichen strukturen und denkansätzen und sichtweisen. es ist voller gegensätze und bestimmt nicht immer so harmonisch wie die grausligen aquarellbildchen gequälter hausfrauen...auf vielen hp :-)

es spiegelt "leben" in vielen varianten, nicht nur in "schwarzen farben"

"Farbe ist Leben, denn eine Welt ohne Farben erscheint uns wie tot. Farben sind Ur-Ideen, Kinder des uranfänglichen farblosen Lichtes und seines Gegenpartes, der farblosen Dunkelheit. Wie die Flamme das Licht, so erzeugt das Licht die Farben. Farben sind Kinder des Lichtes und Licht ist die Mutter der Farben. Das Licht, dieses Urphänomen der Welt, offenbart uns in den Farben den Geist und die lebendige Seele dieser Welt.
(Johannes Itten)

nun, für mich sind die "Depperle-Themen" farbig :-)

@Kleinella, das solltest Du dir schon nochmal überlegen. Die persönlichen Angriffe sind schuld daran, dass sich viele Leute einfach nicht mehr trauen. Ist durchaus verständlich. Wenn ich die Frauen angreife, tuts dagegen niemand weh *lol*. Nein, ist ja gar nicht nötig viel zu schreiben. Wer viel schreibt, der schreibt auch öfter Mist. Sehe ich an mir, aber wurscht. Was kann schon gross passieren? Beste Grüsse

"Die persönlichen Angriffe sind schuld daran, dass sich viele Leute einfach nicht mehr trauen." (siegi)

Dem möchte ich zustimmen.

Aber, Medea, im Politik-Forum könnte man die Hälfte der Einträge (Streitereien) und auch einige Themen (doppelt zu den gleichen Inhalten) streichen. Dann sähe es dort nicht mehr so überfüllt aus.

@medea, das, was Du zu Anfang schreibst, könnte auch von mir sein. Ich bedauere es sehr, dass hier nicht die ganze Palette des prallen Lebens diskutiert werden kann. Ich bilde mir ein, dass es früher anders war, z.B. gerade auch im kulturellen Bereich. Im Moment bin auch ich schnell durch mit dem ST, Politik und Internet, alles andere stagniert.
Man muss sich auch an die eigenen Nase fassen, dass man nicht genügend interessante Themen einbringt.

An alle

Ich habe mir soeben noch einmal alle Beiträge durchgelesen und kann dazu nur sagen, daß jede und jeder recht hat :-)
Das dürfte auch nicht so häufig vorkommen :-)
Mir ist es auch ein großes Anliegen zu bewegen oder auch nur anzustoßen, was politisch der Veränderung bedarf, ohne Zweifel ganz wichtig, aber auch zu hören und zu lesen, wo die anderen STler der Schuh drückt, was es Komisches neben Tragischem gibt, Persönliches aus dem Lebensbereich einfließen zu lassen und mit evtl. Problemen ja gar nicht so allein dazustehen. Und Antonius hat mit seinen "verrückten" Beiträgen bestimmt viele zum Lachen gebracht und das Literaturforum (nicht immer für mich verständlich :-) ) aufgemischt. Ob allerdings der gesamte Familienclan im Schlepptau dazugehört ....?:-)
Ich bin gerne in den Foren und es wäre schön, wenn viele andere es auch wieder wären.

Hallo Medea,

es geht auch nicht um Recht oder Unrecht :-)

Mir ist es auch ein großes Anliegen zu bewegen oder auch nur anzustoßen, was politisch der Veränderung bedarf, ohne Zweifel ganz wichtig, aber auch zu hören und zu lesen, wo die anderen STler der Schuh drückt, was es Komisches neben Tragischem gibt, Persönliches aus dem Lebensbereich einfließen zu lassen und mit evtl. Problemen ja gar nicht so allein dazustehen. Und Antonius hat mit seinen "verrückten" Beiträgen bestimmt viele zum Lachen gebracht und das Literaturforum (nicht immer für mich verständlich :-) ) aufgemischt. Ob allerdings der gesamte Familienclan im Schlepptau dazugehört ....?:-)
Ich bin gerne in den Foren und es wäre schön, wenn viele andere es auch wieder wären.


Ich sehe es auch so,Lisa1