Wie ich heute lese, kommt offenbar in den festgefahrenen Nahost-Friedensprozeß wieder Bewegung. Unter bestimmten Bedingungen ist Scharon bereit, mehrere Siedlungen im Westjordanland aufzulösen. Währenddessen stellt der designierte palästinensische Ministerpräsident Mahmud Abbas sein Reformkabinett zusammen. Durch den Krieg gegen Irak, sagte Scharon, sei die arabische Welt und im besonderen die Palästinenser erschüttert worden. für ein baldiges Friedensabkommen müßten die Palästinenser allerdings erst ihre Führung auswechseln und den Terrorismus bekämpfen. Ich bin gespannt, wie die neue Regierung mit der Person Arafats künftig umgehen wird.

Mit SHARON (und BUSH, seinem obersten Kriegsherren im Hintergrund) wird es keinen Frieden geben.

Mit den SHARON-Kriegern ist kein Frieden möglich. Das wissen auch viele Israelis. Ähnlich wie die amerikanische, ist die israelische Gesellschaft tief gespalten. Es gibt israelische KriegsgegnerInnen. Leicht überhört man sie, weil es nur wenige sind und weil die SHARON-Krieger und ihr Mob so einen Lärm machen.

Ich möchte auf eine israelische Frauengruppe hinweisen... 'Woman for Human Rights'. Die Frauen beobachten Kontrollposten des israelischen Militärs und schreiben penibel auf deren Menschenrechtsverletzungen. Die israelische Armee ist eine der grausamsten Armeen der Welt. Auf ihr Konto gehen viele Kriegsverbrechen. In aller Regel behandeln die israelischen Soldaten die Palästinenser (und auch die israelischen KriegsgegnerInnen) schlecht und führen sich auf, wie Herrenmenschen.

Auf der Website von 'Woman for Human Rights' ist auch eine Seite mit Links zu den Gruppen des israelischen Widerstandes:

https://www.ambosite.com/mWatch/eng/linksEng.asp?link=linksEng&lang=eng