Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Die Tour de France

 12 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 19.07.03 (11:07) mit folgendem Beitrag:

Gibt es außer mir noch andere Sportbegeisterte, die ab und zu Radrennen anschauen? Ich finde die diesjährige Tour de France faszinierend. Mich fasziniert sie, da es ein gelungener Mix aus Einzel- und Mannschaftssport ist. Taktik spielt eine wichtige Rolle.

Auf einen Sieger will ich mich nicht festlegen, aber freuen würde es mich schon, wenn J.U. das Rennen machen würde.

Internet-Tipp: https://tour.ard.de/


Angelika antwortete am 19.07.03 (12:33):

...läuft pausenlos als Hintergrunduntermalung und ich habe mir neulich nach der Harald schmidt Show bei der Tour gleich das Buch gekauft, das manuel Andrack da vorstellte -
"raubeine rasiert.bekenntnisse eines domestiken."von paul kimmage - hier eine rezension von amazon:
Rezensionen

Kurzbeschreibung
Das Sportbuch des Jahres 1990 in England jetzt erstmals auf Deutsch
Irland ist das Land der heiligen Trinker und der raufenden Priester. Irland ist das Land der Underdogs. Underdogs wie Paul Kimmage. In den 80er Jahren fuhr der gebürtige Dubliner als Radprofi mit den ganz Großen der Branche: Kimmage erfüllte sich einen Kindheitstraum und erlebt einen Albtraum.

Das Leben im Fahrerfeld wird schnell zur Existenzfrage: Es geht um zermürbende Niederlagen und um den Kampf am Rande der äußersten Erschöpfung. Und es geht um Doping. Nicht um die Einnahme fragwürdiger Substanzen, die den Sieg bringen. Sondern um Doping als einzige Chance, ein Rennen zu beenden und am nächsten Tag wieder starten zu können.

Paul Kimmage hat seine Karriere beendet, um dieses Buch zu schreiben. Er bricht ein Schweigegelübde und liefert einen beispiellos ehrlichen Einblick in die unmenschlichen Gesetze des Pelotons. Ein Buch, das Augen öffnet. Eine herzzerreißende Klageschrift. Ein Buch, das jeder, der sich für diesen Sport interessiert, gelesen haben sollte.
Ausschnitt: Toulouse, 13. Juli 1989
12. Etappe: Toulouse – Montpellier (242 Kilometer)
Ich wusste an diesem Morgen, dass es verdammt hart werden würde. In einem Rennen, das drei Wochen dauert, gibt es gute Tage und schlechte Tage. Das Überleben ist allein eine Frage der Moral. Mit schwachen Beinen und einem starken Kopf, kannst du weit kommen. Mit guten Beinen und einem schwachen Kopf kommst du nirgendwo hin. An diesem Morgen fuhr ich mit einem schwachen Kopf...

zwar schon etwas älter das Buch aber für Fans ein toller Lesestoff ..

Mir persönlich ist der kasachische fahrer sehr sympathisch, ich weiss den Namen grad nicht ...


schorsch antwortete am 19.07.03 (13:38):

Gerade im Moment, da ich diese Zeilen schreibe, hat meine Frau zur Tour geschaltet. Ich lasse mir dann etwa in einer halben Stunde die Zusammenfassung von ihr geben - und gucke auch noch bis zum Ende......

Was mir heute gar nicht mehr am Radrennen gefällt: Jeder hat einen Knopf im Ohr und gehorcht auf Knopfdruck!


Medea. antwortete am 19.07.03 (15:37):

Damals - vor Zeiten - als Rudi Altig noch fuhr, war ich vom Fernseher kaum wegzubekommen .....
Heute drücke ich Jan Ullrich beide Daumen ...


pilli antwortete am 19.07.03 (16:58):

ja, ja, ja,....ist ja wohl superspannend heute gewesen...ich bin platt...jetzt fährt der jan auch noch um bonuspukte..exaktes timing...armstrong hat 7sec verloren...verkürzt auf 15 sec...ist das nicht sagenhaft !!!


schorsch antwortete am 19.07.03 (18:58):

Ich mache nicht auf Nationalismus - insbesondere da die Schweizer im Moment unter "ferner fuhren" rangiert sind.

Seufz: SO sind die Zeiten eines Ferdi Kübler, Hugo Koblet und Fritz schär geblieben ):--((((


pilli antwortete am 20.07.03 (12:27):

schorsch :-)

dabei sein, ist alles! denk mal an die Fußball-WM...
hihi...hallo dutchweepee :-)

-------------
Lance Armstrong und Jan Ullrich, zwei starke fahrer, die sich nichts schenken. spannend nicht nur zu bebachten, wie die beiden bestens vorbereitet, atemlos machen können, wenn es um sekunden-vorteile geht.

es ist die 100. tour und Jan hat sich vorgenommen, in diesem jahr "etwas besonderes" zu leisten. meiner meinung nach hat er das alleine mit der vorbereitung zur tour bereits bewiesen. er ist wieder da, nach einer schwierigen phase. und das fasziniert mich bei beiden gleichermaßen. sie sind für mich beispiele, die zeigen, daß es möglich ist, durch sport und entsprechendem einsatz hindernisse überwinden zu können...vielleicht sogar vorbilder werden können.

wenn aber denn dann doch...:-) nur mal angenommen, der Jan vielleicht das "gelbe" trikot....am Montag...?...tragen dürfte...dann bin ich es schon zufrieden. :-)

warum am Montag?...jou...ist die annahme von vielen julle-fans in den foren.

:-)

so ich habe zwei fernseher vor mir aufgestellt und bewege mich heute keinen millimeter wech...ist ja wohl für genug spannung gesorgt. kaffee in der 2 liter kanne und anrufbeantworter an...:-)


Medea. antwortete am 20.07.03 (14:06):

lach pilli: siehst Du dann im 1. Fernseher den Kopf und im zweiten das Ende des Fahradpulks????


pilli antwortete am 20.07.03 (14:40):

lach...vielleicht auch mal RTL andenken?..."gekämpft" wird da im moment ziemlich heftig...da ist heute "bruderkampf" angesagt...


Kleinesrainer (Klr) antwortete am 26.07.03 (17:37):

Oute mich auch als Sportfan. Ich habe mitgelitten, als Jan eben beim Zeitfahren gestürzt ist.
Wenn man gewinnen will, muss eben hohes Risiko gefahren werden.

In welche Hose passen eigentlich solche Oberschenkel, mal neugierig fragt?
Radlerhose ist nicht gemeint, lach


pilli antwortete am 26.07.03 (18:18):

na endlich....:-)

hab mich schon nicht mehr getraut, hier zu posten. solange vermisse ich schon "sportliches"...

geschrien habe ich, gaaaaanz laut.

aber trotz allem, die spannung der letzten woche...ich möchte sie nicht missen :-) und ein bissel hoffe ich noch auf die "nachbearbeitung" mit vielen interview-partnern.

:-)


Ullika antwortete am 27.07.03 (09:48):

Drei Wochen habe ich nachmittags nur vor dem Fernseher gesessen und meine Arbeit vernachlässigt. Heute noch die Tour d'Honneur ... und dann warte ich mit Spannung auf die von dir, Pilli, angesprochene Nachbereitung. Das Tiscali-Team von Bjarne Ries hat mit einem Fernsehteam die Mannschaft von CSC während der Tour begleitet, der Film soll in zwei/drei Monaten auf den Markt kommen. Gestern erzählten Erik Zabel und Rolf Aldag in einem Interview, dass im nächsten Jahr ein Kinofilm auf den Markt kommt, der die 100. Tour de France dokumentiert und insbesondere Einblicke in die Organisation und hinter die Kulissen gewährt. Gut gemacht sind auch die Bücher, die in jedem Jahr von der ARD über die Tour herausgebracht werden und die Sehenswürdigkeiten am Rande der Strecke beschreiben.


pilli antwortete am 27.07.03 (10:10):

jou...

und ab Montag wird fröhlich alles "liegengebliebene" aufgearbeitet. :-)(wie mag der garten aussehen? schäm)
hihi...kunden mit fernsehgerät im seminar-raum hatten eindeutige vorteile und größere chanchen, besucht zu werden...:-)

nix mehr mit schnell mal den ST beglücken und die foren vollmüllen...:-)
nix mehr mit schnell mal schwiegersohn in der firma anrufen und "datt neueste" bekanntgeben...
nix mehr mit prognosen...wenn und aber...warum...warte mal ab...

ich freu mich auf die letzten 152km und wenn dann die sprinter auf der champs-elysee gefordert sind wird wiedermal der gedanke kommen, watt sitzt du hier eigentlich? wärste heute nacht losgefahren...

:-)