Angelika
begann die Diskussion am 30.06.03 (17:19) mit folgendem Beitrag:
So viele Gebräuche gehen verloren und viele wissen die Bedeutung ihrer Namen nicht einmal mehr - aus aktuellem Anlass (wg. Missverständnis) hier eine Erklärung zum PFINGSOCHSEN
(quelle: www.pfingstseiten.de)
Im Zusammenhang mit Pfingsten hat sich ein Tier einen besonderen Namen gemacht: der Pfingstochse.
Bis ins 19. Jahrhundert war es in ländlichen Gebieten ein weitverbreiteter Brauch, einen Pfingstochsen, mancherorts auch einen Pfingsthammel, durch das Dorf zu treiben
Der Hintergrund hierfür dürfte ursprünglich die Darbringung eines Tieropfers gewesen sein, denn lange Zeit war das Tier als Schlachtvieh für das festliche Pfingstessen vorgesehen.
Der Pfingstochse wurde festlich mit Blumen, Stroh und Kränzen geschmückt und in einem feierlichen Zug bzw. einer Pfingstprozession durch die Gassen oder über die Felder begleitet.
In einigen Dörfern Mecklenburgs wurden solche Züge sogar von einem "Hirtenkönig" und seinem "Hofstaat" angeführt
Pfingsten ist auch ein Hirtenfest. Man hat das Vieh festlich geschückt und erstmals im Jahr auf die Weide, Alm getrieben. Der Pfingstochse wird also sehr oft auf ein zur Weide getriebenes geschmücktes Rind zurückgeführt.
Noch heute werden um diese Zeit in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz die Rinder mit Blumen, Zweigen und Kuhglocken geschmückt.
Der Ausdruck 'geputzt wie ein Pfingstochse' geht auf diesen Brauch zurück, und man bezeichnet damit jemanden, der auffallend und übertrieben elegant angezogen ist.
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Mart
antwortete am 30.06.03 (17:42):
Und manche schauen dabei wie ein Palmesel aus!
apropo Pfingstochse: Hier noch eine nette Geschichte
"Der "Pfingstochse" in Marwede im Landkreis Celle in Niedersachsen ist keine Gestalt aus Fleisch und Blut. Er trägt zwar auch Hose und Jacke, Schuhe, Brille und Hut; diese Kleidungsstücke umhüllen jedoch einen Strohkörper, der jedes Jahr neu geschaffen wird. Die Marweder nennen ihren Pfingstochsen auch "Pfingstkarl". Sein Schicksal ist es, am Pfingstsamstagabend aufgeknüpft zu werden und über Pfingstsonntag zu hängen. Manch Unwissender ist bei seinem Anblick schon erschrocken. Am Pfingstmontag wird der Pfingstkarl schließlich verbrannt. Unter großer Anteilnahme wird er dann gelöscht mit Bier."
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pilli
antwortete am 30.06.03 (18:04):
wie isses doch schön...von bräuchen und verbrennen zu lesen, das hätte RoNa freude bereitet...na ja vielleicht kommentiert sie mittels eines smarten buntgefederten hermes.
:-)
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Medea.
antwortete am 30.06.03 (18:34):
Wenn wir jungen Mädchen uns aufgebrezelt hatten, um zum Tanzen zu gehen, gab uns mein Vater mit auf den Weg: Was seid Ihr wieder schöön, - wie die Pfingstochsen ..." :-))
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dingo
antwortete am 01.07.03 (06:21):
etwas was wir hier nicht haben, Pfingsten.
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schorsch
antwortete am 01.07.03 (08:46):
Wisst ihr eigentlich, wann ein Ochse ein Ochse ist?
Antwort: Wenn er keine Eier mehr legen kann.....
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frog
antwortete am 01.07.03 (11:17):
https://www.pfingstseiten.de/brauchtum/pfingstochse/home.html
hier kannman noch mehr übr die Geschichte von mart lesen
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Mart
antwortete am 01.07.03 (20:07):
Ergänzung : "Jedoch ist/war in Österreich die Redensart "aufgeputzt wir ein Palmesel" gebräuchlicher. Als ersten Literaturhinweis kann ich auf "Das große Lexikopn der sprichwörtlichen Redensarten" von Lutz Röhrich verweisen"
Mit freundlichen Grüßen aus Tirol Mag. Karl C. Berger Institut für Europäische Ethnologie / Volkskunde Universität Innsbruck
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Angelika
antwortete am 01.07.03 (22:51):
Hallo Mart - das bist Du, der Karl C. Berger? Dann grüss mir mein Onkelchen Leander :-)
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Mart
antwortete am 01.07.03 (23:27):
Ach! Univ.-Prof. Dr. Mag. Leander Petzoldt ist dein Onkelchen.
Glaubst Du wirklich, daß er sich freuen wird, wenn ich ihm unbekannterweise Grüße von einer mir Unbekannten ausrichte? Wie soll es deiner Meinung nach geschehen: telefonisch, email oder persönlich? Soll ich außer Grüßen von seiner Nichte noch etwas ausrichten?
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Angelika
antwortete am 01.07.03 (23:47):
oh ich werde Dir auch immer eine Unbekannt bleiben :-))) Aber denk dran, auch in der Mathematik muss man immer mit "so einer"* rechnen -
* einer Unbekannten
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pilli
antwortete am 01.07.03 (23:58):
@ Angelika lach
"wenn einem so was gutes widerfährt..."
ich liebe dich und deine verwandten!
"cheerio"
:-)))))
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Angelika
antwortete am 02.07.03 (00:02):
pilli aber pschhhhhhhhhhhhtttt!!! verrat nicht noch meine anderen verwandten !!!!
:-)
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pilli
antwortete am 02.07.03 (00:35):
deine familien-chronik besser zu hüten als die kronjuwelen von Ellipirelli,
da sei mal janz sicher!
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pilli
antwortete am 03.07.03 (18:35):
Mart?
alles oki doki? :-)
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pilli
antwortete am 03.07.03 (18:39):
@ Angelika :-)
ich frage mich, ob Mart bei bester gesundheit ist... lange nix gelesen :-))))
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Mart
antwortete am 03.07.03 (22:23):
Zitiert:
"es ist bekannt :-) es gibt sie, die forenteilnehmerInnen die foren mit "stänkern" vollmüllen und aus dem verborgenen kämmerlein mit papierkügelchen werfen. nicht wirklich böse :-)aber doch nervig."
Weiterhin viel Vergnügen!
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pilli
antwortete am 03.07.03 (22:28):
geklaut:
"nur der zufall kanns bringen" :-)
höchst vergnügliche güsse an dich!
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Medea.
antwortete am 04.07.03 (07:51):
... Die Sonne bringt es an den Tag ...., Das ist es, was ich häufig sag ...;-)
Gutgelaunte Morgengrüße an a l l e, die hier lesen und schreiben. Bin mit dem rechten Bein aufgestanden, hoffe, das es - auch wenn sie noch nicht scheint - ein schöner sonniger Freitag für uns wird. Das Teewasser kocht, die Tiere sind versorgt und mal lesen, was Berlusconi zu seiner Entschuldigung zu sagen hat .... D e r ist nämlich ein echtes Schlitzohr ...
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Angelika
antwortete am 04.07.03 (08:11):
Gúten Morgen Medea. Ich hab auch gradīdie erste Runde hinter mir und habe u.a. unsere 3 indischen Laufenten rausgelassen - die stürzten sich gleichauf die Schnecken, die in der feuchtwarmen nacht aus dem Boden gekrochen sind - Wie ich den aalglatten berlusconi einschätze wird er behaupten, das er sich auf ein Zitat aus dem Lubitsch-Film "Sein oder Nichtsein" berufen hat ... da heisst einer der Nazis Schulz und sein Vorgesetzter rrruffft ihn immmer schnarrrrend und schiebt alle Schuld immer auf ihn... der Gedanke stammt nicht von mir, Harald Schmidt brachte gestern die Idee auf :-)
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