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THEMA:   Männer und Frauen :-)

 3 Antwort(en).

Lisa1 begann die Diskussion am 20.05.03 (10:27) mit folgendem Beitrag:

Weshalb Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken

vom amerikanischen Ehepaar Pease

„Meine Frau kann aus fünfzig Metern Entfernung ein blondes Haar auf meinem Mantel ausmachen.
Doch jedes mal wenn, sie das Auto in die Garage fahren will stößt sie gegen die Garagentür.“


Einmal habe ich sechs Monate lang nicht mit meiner Frau gesprochen.
Ich wollte sie nicht unterbrechen.



Männer können über labyrinthartig verlaufende Seitengässchen von Punkt A nach Punkt B gelangen.
Setzt man sie aber mitten unter Frauen aus die gleichzeitig mehrere Themen diskutieren, wissen sie in kürzester Zeit nicht mehr wo sie sind.


Frauen können simultan reden und zuhören, während sie gleichzeitig Männern vorwerfen, zu beidem nicht in der Lage zu sein.

Wollen sie ein glückliches Leben führen?
Dann bestehen sie niemals darauf, dass eine Frau eine Karte oder einen Stadtplan für sie liest.


o.k. ;-)


pilli antwortete am 23.05.03 (13:13):

Die Wut der Frauen

Bänkelballade über eine wahre Begebenheit, die
sich im Januar 1759 in Hamburg ereignete

Ach! hört mit Furcht und Grauen
ihr guten Männer an,
wozu die Wut der Frauen
euch alle reizen kann.

Glaubt nicht, daß ihr auf Erden
stets euren Himmel habt,
wenn euch bei viel Beschwerden
der Kuß der Schönen labt.

Quält in dem Weltgetümmel
den Mann des Ehstands Pflicht:
so glaubt, der gute Himmel
schloß seine Ehe nicht.

So glaubt, er kaufte teuer
den kurzen Zeitvertreib;
so glaubt, ein Fegefeuer
ward ihm sein liebes Weib.

Dann kennt er ohne Zweifel
die Hölle ganz genau:
denn mehr als sieben Teufel
quält eine böse Frau.

In Eheprüfungsstunden
hat mancher Hahnrei oft
beim Trost, den er empfunden,
auf Rache mit gehofft.

Er dacht an seine Brüder
und an der Ehe Lauf
und setzte manchem wieder
zwölfend'ge Hörner auf.

Drum nehmt, geplagte Männer,
Geduld und Tröstung wahr:
zankt eure Frau im Jenner,
zankt ihr im Februar.

Hat sie im März von Ränken
das starre Köpfchen voll,
greift im April zu Schwänken
und macht im Mai sie toll.

So standhaft wechselt immer;
merkt diesen treuen Rat:
tut nie, was einstens schlimmer
ein armer Ehmann tat.

Er, der bei grauen Haaren
ein rasches Mädchen nahm
und nunmehr schnell erfahren,
wie man zu Hörnern kam, -

er glaubte, da zur Rache
sein Alter ihn gelähmt,
es sei sein schöner Drache
durch Schmeicheln leicht gezähmt.

Allein, wie grimmig flogen
nicht oft dem armen Tropf,
der schrecklich sich betrogen,
die Schlüssel nach dem Kopf.

Sie droht, er mußte fliegen
und kommen, wenn sie rief,
und unterm Stuhle kriechen,
saß ihr das Kopfzeug schief.

Zehn scharfe Nägel fuhren
ihm öfters durch den Bart
und hinterließen Spuren
von ihrer Gegenwart.

Einst, schrecklich ist's zu sagen!
wollt er das erstemal
zu widersprechen wagen,
da seh er seine Qual.

Mir, rief sie, mir zu wehren!
und ich, ich schweige still?
Dein Wunder sollst du hören,
ein Wort ist gnug: ich will"

Schon flammten ihre Blicke;
ein Wörtchen sprach er nur,
als schnell in die Perücke
Glas und Pantoffel fuhr.

Er schwieg und lief verzaget
fünf Treppen unters Dach;
da hat er viel geklaget -
du Muse, klag ihm nach.

Ach! ist ein Mann auf Erden
wohl so geplagt als du?
Erst muß ich Hahnrei werden,
dann Prügel noch dazu?"

Er dachte drauf mit Schmerzen
an alle seine Not
und fühlte Wut im Herzen
und knirscht und rief den Tod.

Der Tod, der ungebeten
oft kömmt mit Ungestüm,
kroch doch in diesen Nöten
nicht unters Dach zu ihm.

Und weil er nicht gekommen,
so hat er wehmutsvoll
gar den Entschluß genommen,
den keiner nehmen soll.

"Der, welcher sich erhenket,
schloß er, fühlt kurze Pein.
Mein Weib, wenn man's bedenket,
wird stets mein Henker sein.

Was acht ich denn der Qualen
von einem Augenblick?
da schon zu tausend Malen -
komm her, geliebter Strick!"

Es war der letzte Jenner,
als sich der Geck erhing
und für geplagte Männer
die Märterkron empfing.



Johann Friedrich Löwen
(1729-1771)

Internet-Tipp: https://www.lyrikmail.de


Lisa1 antwortete am 23.05.03 (17:03):

Aus dem realen Leben gegriffen...
Er : "Ich bestell Pizza. Willst du auch was?"
Sie: "Nein."
Er : "Okay."
Sie: "...oder doch?!"
Er : "Was denn nun?"
Sie: "Ich weiß nicht."
Er : "Du weißt nicht, ob du was willst?"
Sie: "Nein."
Er : "Hast du Hunger?"
Sie: "Keine Ahnung, irgendwie schon."
Er : "Was heißt 'irgendwie'...?"
Sie: "Das heißt, dass ich mir nicht sicher bin."
Er : "Wenn ich Hunger hab, dann merk ich das."
Sie: "Vielleicht hab ich ja nachher Hunger."
Er : "Also bestell ich dir was."
Sie: "Und wenn ich später doch nichts mehr will...?"
Er : "Dann isst du es halt nicht."
Sie: "Das ist doch Verschwendung."
Er : "Dann heb's dir eben für morgen auf."
Sie: "Und wenn ich morgen gar keinen Appetit auf Pizza habe?
Er : "Pizza kann man immer essen."
Sie: "Ich nicht."
Er : "Dann such dir was anderes aus."
Sie: "Ich will aber gar nichts anderes."
Er : "Also doch Pizza."
Sie: "Nein."
Er : "Also gar nichts."
Sie: "Doch."
Er : "Du machst mich verrückt."
Sie: "Warum bestellst du dir nicht schon mal was...?"
Er : "Wie du meinst..."
Sie: "Aber nimm die Pizza mit Schinken."
Er : "Ich mag aber gar keinen Schinken."
Sie: "Ich schon."
Er : "Ich dachte ich sollte MIR was bestellen...?!"
Sie: "Sollst du ja auch."
Er : "Und warum dann Schinken...?"
Sie: "Falls ich Hunger kriege, wenn dein Essen da ist."
Er : "Und?"
Sie: "Glaubst du, ich will was essen, was mir nicht schmeckt?"
Er : "Wieso du?"
Sie: "Wieso nicht?"
Er : "Moment... ich soll also MIR was bestellen, was DU dann essen kannst, falls du eventuell doch Hunger bekommen solltest...?!"
Sie: "Genau."
Er : "Und was bitte soll ICH dann essen?"
Sie: "Na, vielleicht hab ich ja nachher gar keinen Hunger..."

Persönliche Anmerkung:
Das Landgericht Frankfurt sprach ihn vom Vorwurf des Todschlages im Affekt frei und entschied sich für Notwehr.


Lisa1 antwortete am 26.05.03 (13:03):

Er:

Wir haben doch noch 5 Minuten bis der Zug abfährt. Zieh dich in aller Ruhe nochmal um, wenn du dich in diesen Kleidern nicht wohl fühlst.