Brigitte
begann die Diskussion am 12.04.02 (21:36) mit folgendem Beitrag:
Ich war Frühstarter in Sachen Urlaub und mußte eine böse Erfahrung machen: die Scheibe meines Autos wurde eingeschlagen, um einen im Fußraum liegenden Rucksack entwenden zu können. Das Ganze ist in Südfrankreich passiert in einer kleinen Stadt am Meer, mittags um 12 Ihr, das Auto stand vor dem Office de Tourisme in einer belebten Straße. Also: vorsichtig sein. Und bitte nicht als Antwort schreiben daß ich dumm war, das weiß ich selber!! Gruß Brigitte
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Heidi
antwortete am 12.04.02 (22:10):
Aus jahrelanger Südfrankreichurlaubserfahrung:
Keine Sachen im Auto liegen lassen.
Teure Autoradios o.ä. zu Hause lassen.
Handschuhfach und ggf. Kofferraumabdeckung aufklappen (damit man sieht, dass es leer ist).
Auto nicht abschließen.
Handbremse nicht anziehen. (für den Fall, dass ein Einheimischer nicht aus seiner Parklücke kommt) :-)
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schorsch
antwortete am 13.04.02 (12:41):
Am besten einige Essensreste und anderen wertlosen Krimskrams auf den Sitzen liegen lassen, so dass es nach der Behausung eines Vagabundes aussieht. Dies gilt natürlich nicht für Autos der Kategorie Mercedes, BMW und Manta! Aber Besitzer von solchen Nobelkutschen haben ja meist noch einen Zweit- und Drittwagen. Vielleicht ist da einer dabei, der besser zum "Armeleute-Image" passt?
Schorsch
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Bernd-Christian
antwortete am 15.04.02 (09:55):
Hallo Heidi, Auto nicht abschließen !!! Kann sehr teuer werden. Denn bei Diebstahl des ganzen Fahrzeugs zahlt dann die Versicherung nicht. Also Auto unbedingt immer abschließen. Gruß Bernd-Christian
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Johanna3
antwortete am 15.04.02 (11:23):
schorsch, was für ein Unsinn. Johanna3
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Bernd-Christian
antwortete am 25.05.02 (04:21):
Weitere Warnung für die Urlaubszeit: An Tankstellen das Auto nicht aus den Augen lassen! Freunden von uns wurde in Spanien an der Tankstelle ein Reifen angestochen. Nach ca. 2 Kilometer Fahrt war der Reifen platt. Man nußte anhalten und nach dem Rechten sehen. Inzwischen hielt hinter ihnen ein Wagen mit drei "hilfsbereiten" Männern, von denen ihnen einer eine Pistole unter die Nase hielt. Fazit: sie wurden ausgeraubt. Die Täter entschwanden, nachdem sie auch die restlichen drei Reifen zerstochen hatten und auch die Handys unserer Freunde mitgenommen hatten.
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Anne
antwortete am 27.07.02 (14:32):
Bekannten von mir in Süditalien passiert: Sie hielten an roter Ampel. Die Scheiben waren wegen der Hitze heruntergekurbelt. Ein Mann näherte sich, und wollte dreist die auf dem Schoß der Beifahrerin liegende Handtasche entreissen. Leider saß im Fußraum der "Kampfdackel" der Familie, der bei dem Hin und Her dem Dieb in die Hand biss. Geld und Gut waren gerettet!
Anne
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Angelika
antwortete am 22.08.02 (19:59):
eine der sichersten "Wegfahrsperren" habe ich aus meiner in Zimbabwe übernommen: Ein rostiger, groooser Angelhaken auf dem Fahrersitz, darunter eine Zeitung (wegen des Polsters) darüber einen Schal ... das Auto wird vielleicht aufgekackt aber wegfahren wird da keiner ... ich kann mit "Erfolg" berichten, dass zwei meiner Hechthaken an den "Kronjuwelen" eines Autodiebes hängen geblieben sind - ich fand mein Auto jedes mal mit offener Tür und einigen Blutstropfen vor ... (Einmal in Pisa, einmal an der franz/spanischen Grenzregion).
Und der Tipp von Schorsch stimmt - sieht das Auto innen ein bisschen verwahrlost aus, wird es weniger gerne geklaut. Im Spätherbst fahre ich gerne mit meinem Van in den Süden und habe dann immer meine Hunde dabei - (nein, es ist dann nicht zu heiss im Auto, da pass ich sehr auf). Wenn ich den Wagen da mal kurz alleine lassen muss, bin ich völlig unbesorgt - bei 2x55kg Riesenhund und einem giftig kläffenden French Bully traut sich keiner ans Auto - naja und auf der Tour schlaf ich auch nachts zwischen meinen Hunden und habe auch nicht ansatzweise Angst. Selbst in kroatien und Bosnien hatte ich keine Probleme.
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