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THEMA:   Vor, vor, vor, vor Vorweihnacht...

 1 Antwort(en).

iustitia begann die Diskussion am 30.08.04 (22:57) :

Nach dem Urlaub, in den letzten Tagen des August – ich roch es schon an der Tankstelle an der Autobahnabfahrt: Im nächsten Super-Markt wird schon Weihnachtsgebäck gestapelt. Un dat vaduftet so wie Maul- und Klauenseuche!
Heimat ick habb dia wieda! Voll Heimat is dat da inne Kaufrauschtempel! Ich hoff ja, dat ick so viel aufkaufen und verputzen kann von dat vadammten Zeuges, dat et Weihnachten da nix mehr is mit Mosaiksteinchen, Seckelatus, Möppkes, und dann können alle Kinners bei mia Selbsgebacktes abholen. Für lau!
Un dann les ich dat mit das Dichten vonne Frau Sprachforscherin Cervinski-Querenburg…
*
Dr. Antonia is widder am dichten
Reporter: Frau Dr. Antonia Cervinski-Querenburg, Weihnachten naht. Hätten Sie da nicht ein paar passende Gedichte auf Lager?
Dr. Antonia: Also, mit den Lager, dat weiß ich nich. Aber aufe Zunge hätt ich schon en paa Verskes rum am liegen.
Reporter: Hoffentlich sind die nicht so schnodderig. Wir wollen ja schließlich etwas Weihnachtsstimmung verbreiten.
Dr. Antonia: Ich? Schnodderich? Aber Herr Reporter. Ich bin doch die Seriösetät, wie aussen ääh Dingens, also wie se im Buch is.
Reporter: So, so. Und wie wär’s nun mit ein paar ääh, wie sagen Sie doch immer …
Dr. Antonia: … Dingens …?
Reporter: … Verskes?
Dr. Antonia: Also gut. Auf Sie Ihre Verantwortung!
Reporter: Ja, doch.
Dr. Antonia: Hier is et: Azvent, Azvent, dat Licht dat brennt. Ers is et bloß eins, gezz sind et schon vier. Dann kloppt dat Chriskind anne Tür.
Reporter: Wat kloppt da?
Dr. Antonia: Dat Chriskind. Anne Tür. Könnse sich doch vorstelln, dattata mitti Faust rum am ballern is. Täten Se doch auch, wenn Se mit so en Haufen Geschenke vor de Tür stehn täten, und kein Schwein läßt Se rein!
Reporter: Frau Dr. Antonia, ich muß doch bitten. Wir wollten heute doch etwas lyrisch auftreten, ein bißchen Besinnlichkeit verbreiten.
Dr. Antonia: Tu ich doch. Ich kann sogaa noch en Gedicht aufsagen.
Reporter: Ich freu mich schon.
Dr. Antonia: Äy Tannenbaum, äy Tannenbau, wat hasse so grüne Blätter. Nich nur, datte im Sommer blühs. Nää, auch im Winter bisse ganz süß. Äy Tannenbaum, äy Tannenbaum, wat hasse so grüne Blätter.
Reporter: Äy Tannenbaum? Datte blühs? Frau Dr. Antonia, ich muß schon sagen: Die hochdeutsche Version gefällt mir besser.
Dr. Antonia: Hätt ich mich doch denken können, dat Sie für sonne kärnige Ruhrgebietslyrrik die Antenne fehlt.
Reporter: Frau Dr. Antonia Cervinski-Querenburg, hier hamse meine Antwort: Von da draußen von den Wald da komm ich her. Ich muss Sie sagen, ich kannimähr.
*
Frau Dr. Cervinski-Querenburg mit ihrer Neuheit: „Daaf ich Sie noch ma wat lernen?“
URL.: https://www.ruhrig.de/waz.html

Internet-Tipp: https://www.ruhrig.de/waz.html


Enigma antwortete am 31.08.04 (14:31):

Und noch en Versken....

Weihnachtsplätzchen im Monat August
die würden mir bringen sicher Frust.
Die könnt`ich da stehn sehn
und möchte gern drangehn -
und schon folgt die Reue auf die Lust.

wat war dat schön früher mittat Naschen anne Keksdose vonne Omma. Jau! Und gezz: Verzicht, Verzicht, sonst kommt die Gicht...:-)))