Zur Seniorentreff Homepage Die Foren 

Aktuelles ChatsPartnersucheFreundeKleinanzeigenLesetippsReisehilfenWegweiser



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Gedichte Kapitel../Eigene Lyrik Kapitel ../Eigene Prosa Kapitel..

 8 Antwort(en).

hl begann die Diskussion am 15.07.04 (13:02) :

An alle LeserInnen und die MailempfängerInnen der Listen:

Ich möchte gerne einmal wissen, wie gross bzw. gering das Interesse an diesen drei Dauerthemen noch ist und bitte Euch, dies hier oder per mail an den webmaster oder an mich, mitzuteilen.

Gedichte und Eigene Lyrik sind die Threads mit den grössten Maillisten seit Beginn des 1. Kapitels, Eigene Prosa ist noch recht neu und wird vielleicht nicht so recht angenommen.

Nachteilig ist, dass die Titel dieser Threads mit jedem neuen Thema nach unten rutschen und dementsprechend kaum noch wahrgenommen werden.

Falls das Interesse an diesem Themen nach wie vor besteht, möchte ich den webmaster bitten, einen Weg zu finden, diese Themen oben "fest zu pinnen". Diese Arbeit lohnt sich allerdings nur, wenn genügend Interessenten da sind.

Mit freundlichen Grüssen.. Heidi


schorsch antwortete am 15.07.04 (17:46):

Am Anfang meines Daseins im ST hatte ich den Ehrgeiz, recht oft in diesem Thema möglichst aktiv zu sein. Leider musste ich feststellen, dass - neben ein paar wirklich guten Gedichten - unter Lyrik recht verschiedene Arbeiten auftauchen. Es gibt AutorInnen, die tiefsinnige Schlaflos-Nachtgedanken schon als Lyrik bezeichnen. Frustriert habe ich das "Abo" abbestellt.....


iustitia antwortete am 15.07.04 (20:20):

Ja, ich würde begrüßen, wenn die "eigenen Texte" "obenan" bleiben würden.
Man erfährt doch immer wieder von neuen poetischen Versuchen. Und auch ich habe in den letzten Monaten nur immer "oben" in den neuen Themen nachgeschaut.
Gute Idee, hl!


wanda antwortete am 16.07.04 (07:48):

ich bin nur leserin und weiß überhaupt nichts von maillisten - aber wie auch immer, sollten die eigenen Versuche "oben" bleiben.
@schorsch - was sind gute gedichte? Tiefsinnige Gedanken können Lyrik sein, da solltest Du vielleicht etwas grosszügiger sein.


Gudrun_D antwortete am 16.07.04 (09:49):

Heidi

ich würde mich freuen,wenn der Webmaster Deine Idee realisieren würde!

Freue mich,dass du "geblieben" bist!


webmaster antwortete am 16.07.04 (10:43):

Ich muss mir eine Lösung überlegen. Möglicherweise wäre der feste Einbau des Links (s. unten) in den Kopf des Forums eine solche?

Internet-Tipp: /fr-gedichte.html


webmaster antwortete am 16.07.04 (10:59):

Ich habe die oben angedeutete Lösung nun zunächst einmal zur Begutachtung oben im Kopf eingestellt und gelb hinterlegt. Den direkten Link zur aktuellen "Eigenen Lyrik" könnte ich zwar auch legen, aber dieser Link würde obsolet bei der nächsten Archivierung. Prinzipiell die Foren so umzuprogrammieren, dass bestimmte Themen immer oben stehen, würde längeres Nachdenken erfordern und noch ist mir dazu nichts eingefallen. Ich hoffe deshalb, dass die jetzige Lösung genügend Aufmerksamkeit auf die "Gedichte" lenkt, so dass eigene Lyrik wieder lebendig wird.


schorsch antwortete am 16.07.04 (18:44):

@Wanda: "...@schorsch - was sind gute gedichte?

Meine natürlich (;--))))


iustitia antwortete am 17.07.04 (17:45):

Nein, dies ist kein "gutes" Gedicht; hier wird ja geflucht:

A.S.R.: So hören wir denn

So höre ich denn -
die Sonne steigt herauf,
majestätisch brausend,
die Gazetten werden verteilt,
raschelnd, klappernd
in die Briefkästen gerutscht,
und ihr hört -
im Gartenkiesbrennnesselgestrüpp
sticheln sich noch zwei Igel,
ach, da, der wunde Apfel, war’s,
der ihren Futterneid erregt hatte.

Und auf der Veranda
erscheint die weiße Amsel,
bekittelt mit Soutane, Hütchen, Zingulum
und Kisten voller Fime
und ihrer Gerechtsamkeit,
zum dritten und letzten Sendschreiben
dieses Frühjahres
und verkündet,
was ein junger, eigenartiger Mensch,
so um 30 einer verluderten Zeitrechnung,
im Reich des Königs Herodes Zwo
und einiger Hoher Priester,
wahrer Modell-Pharisäer,
damals erlebte, so sah, fühlte,
aß, dachte, tran-
spirierte, liebte, urinierte, weiterwanderte,
sich die Füße waschen und salben ließ
und zu den Weibern hielt
und sich auf den Weg nach Jerusalem machte -
um dort einem Regisseur
mit der göttlichen Kamera zu dienen,
der ihn
samt seinem Befehlshaber Vater
ans Kreuz
der vergeblichen Liebe nagelte.

Ich höre euch zu,
spricht der Herr:
Lautet es nicht so:
„Lernet das Maul halten; denn wer es hält, der wird sich mit Worten (und Bildern) nicht vergreifen.“ (Jesus Sirach 23,7)