Nach langer Pause wird in Österreich wieder eine große Eurythmieaufführung zu sehen und zu hören sein.
Voraufführungen während des letzten Halbjahres der 7. Symphonie von Beethoven in Dornach und in Stuttgart haben bereits helle Begeisterung erregt.
Wir möchten Sie bereits jetzt auf dieses Ereignis im kommenden Herbst hinweisen und um reichlichen Besuch werben.
Dies sind die zwei österreichischen Aufführungen der Tournee, welche durch Deutschland, Holland, Österreich und die Schweiz führt:
Sonntag, 26. September 2004, 19.30 Uhr, Salzburg: Großes Festspielhaus
Mittwoch, 29. September 2004, 19.00 Uhr,
Wien: Ronacher
Programm:
Dimitri Schostakowitsch, Kammersymphonie, op. 73 a
Ludwig van Beethoven, Symphonie, A Dur, op. 92,
Ausführende:
Eurythmieensemble der Goetheanumbühne Dornach
Else-Klink-Ensemble des Eurythmeum Stuttgart.
Die Gnessin-Virtuosen, Moskau
Dirigent: M. Chochlow, Moskau
Eine kleine Einführung in die Eurythmie und was darunter zu verstehen ist:
Die Eurythmie ist eine Tanzkunst, welche die Musik tänzerisch, durch Bewegung am Körper und im Raum, sichtbar macht. Wie das?
Der Komponist schafft - mit den Elementen und Gesetzmäßigkeiten der Harmonik, Melodik und Rhythmik in seiner schöpferischen Intuition sein musikalisches Werk.
Der musikalische Interpret bringt das Werk mit seinen besten Fähigkeiten nachschöpferisch zu Gehör.
Der Eurythmist sucht für den Zuhörer und Zuschauer die kompositorischen Gestaltungselemente zu verdeutlichen und auf die musikalischen Gegebenheiten, wie vorherrschende Melodie, rhythmische und formale Zusammenhänge, Intervalle und das Verhältnis einzelner Stimmen zueinander, zusammen mit seiner persönlichen Auffassung des Werkes aufmerksam zu machen und diesem tänzerisch Ausdruck zu verleihen. Kammermusik wird eher solistisch, symphonische Werke werden, wie in diesem Programm, chorisch eurythmisiert.
Der Eurythmist wählt das Kleid nach der Grundbewegung des Musikstückes, der Schleier hilft ihm, dem Gefühl Ausdruck zu geben und die Beleuchtung verdeutlicht große musikalische Zusammenhänge.
So kann man durch eine Eurythmieaufführung zu einem viel tieferen Musikerlebnis kommen, weil man die Musik nicht nur zu hören sondern auch zu sehen bekommt.
Diese Kunst wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Rudolf Steiner entwickelt.
Nähere Auskunft:
chrursin@utanet.at - Dr. Christof Ursin
WaltraudMeise@hotmail.com - Waltraud Meisriemel