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THEMA:   für Riemenschneider-Freunde

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chris begann die Diskussion am 22.01.04 (13:09) mit folgendem Beitrag:

Anläßlich des Stadtjubiläums 1300 J. Würzburg,
findet große Riemenschneider-Ausstellung statt.





Mainfränkisches Museum Würzburg
24. März – 13. Juni 2004
täglich 10.00 – 19.00 Uhr

Die Ausstellung „Werke seiner Blütezeit“ gibt im Mainfränkischen Museum auf der Festung einen breit gefächerten Eindruck vom Schaffen Riemenschneiders zwischen 1500 und 1525. Zu den 80 Plastiken der dort ständig präsentierten Sammlung kommen rund 50 Leihgaben aus dem In- und Ausland hinzu. Ihre Kombination lässt tief in die Gestaltungsweise Riemenschneiders blicken: Riemenschneider arbeitet in Holz und Stein. In der Ausstellung stehen sich Werke aus beiden Materialien gegenüber. Nachgebaute Werkstätten geben Einblick in die technischen Möglichkeiten der Bildschnitzer und Steinmetze der Zeit um 1500.

Riemenschneiders Werdegang gleicht einer modernen Erfolgsstory: Frühe Werke wie Adam und Eva für die Würzburger Marienkapelle zeigen noch heute seine Meisterschaft und begründeten seinen Ruhm. Mit steigender Nachfrage wurde seine Werkstatt zu einem Kunstbetrieb mit mehreren Mitarbeitern.

Der Meister entwickelte Figuren, die seine Mitarbeiter wiederholten, veränderten und neu kombinierten. In der Ausstellung zeigt eine Reihe von Marienfiguren dieses Verfahren. Dabei lernt der Besucher die persönlichen Handschriften der einzelnen Mitarbeiter Riemenschneiders kennen. Er sieht, wie bei großen Aufträgen verschiedene „Hände“ zusammenwirkten. Nach Riemenschneiders Tod 1531 blieben einige Mitarbeiter in Würzburg. Ihre Bildwerke künden von der neuen Zeit der Renaissance.

Website des Mainfränkischen Museums:

https://www.mainfraenkisches-museum.de/


unten findet ihr noch den Link zur Seite


Museum am Dom Würzburg
24. März – 13. Juni 2004
täglich 10.00 – 19.00 Uhr

Die Ausstellung „Werke seiner Glaubenswelt“ versammelt im Museum am Dom etwa 50 Kunstwerke des Meisters und seiner Werkstatt. Die bisher wenig beachteten oder unbekannten Figuren aus fränkischen Kirchen spiegeln Schwerpunkte der spätmittelalterlichen Glaubenswelt wider: den gekreuzigten Christus, das Vesperbild, die Muttergottes mit dem Kind und die Heiligen.

Die intensive Frömmigkeit der damaligen Zeit führte aus Sorge um das Seelenheil immer wieder große Vermögen geistlichen Stiftungen zu. Eben diese Mittel waren die Voraussetzung dafür, dass Tilman Riemenschneider arbeiten und seine Werkstatt blühen konnte. Der Glaube fand seinen Ausdruck in Altären, die Skulpturen zeigten und verbargen, und im Stiften von Bildwerken für den Kirchenraum. Dem Hunger nach Bildern entsprachen auch die unzähligen privaten Andachtsbilder. Dem fürbittenden Gedenken der Verstorbenen dienten die zahlreichen Grabdenkmäler. Wundertätige Bilder zogen die Gläubigen in Massen an Gnadenorte.

Die Ausstellung will dem Besucher die oft verschütteten Zugänge zu den vielschichtigen Bedeutungen dieser Bildwerke öffnen und ursprüngliche Zusammenhänge erschließen.

Website des Museums am Dom:


https://www.museum-am-dom.de/index2.htm






Internet-Tipp: https://www.riemenschneider2004.de/








Internet-Tipp: https://www.riemenschneider2004.de/