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THEMA:   Was verstehen tun nix du... - kucken hin tun!

 5 Antwort(en).

iustitia begann die Diskussion am 06.12.03 (17:39) mit folgendem Beitrag:

Lies mal diesen Kurztext...! Worin besteht die Schwierigkeit für dich..?
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>Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn
Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.<
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Gut geübt? Kann man sich die Leseprozedur erleichtern?
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Worin besteht die Leistung des "Gehirns"? Was kann wohl die Studie erwiesen oder eingeübt haben? Ich kenne diese Quelle nicht.. Wer kann helfen?
Wie könnte man das Funktionsprinzip benennen?
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Knan desie "Etnedkcnug" Kniedrn hfleen - früs Lseen? Aebr für die Rcehtcshribinug?


Medea. antwortete am 06.12.03 (20:53):

Meine Tochter mußte das Schreiben und Lesen nach der Ganzheitsmethode lernen, in der Parallelklasse wurde nach der Buchstabenmethode unterrichtet.
Die Buchstabenkinder hatten das viel schneller drauf.....
ich glaube, inzwischen ist wohl die Ganzwortmethode wieder in der Schublade verschwunden.

Den obigen Text konnte ich ohne Probleme lesen, gestolpert bin ich lediglich bei Kniedrn.


iustitia antwortete am 06.12.03 (23:30):

Es ist also eigenartig, was unser Gehirn schnell schaltet, wenn das Gerüst des Wortes erkennbar ist: der Anfangs- und Endbuchstabe lassen das Wort fast blitzartigrichtig erkennen. Korrekturen im Lesen sind fast nicht nötig.
Das hilft auch woh Schnelllesern. wie man diese Methode bei Kindern mit Rechtschreibschwierigkeiten einsetzen kann, werde ich in unterschiedlichen Formen und Schnelligkeiten mal probieren.


schorsch antwortete am 07.12.03 (09:15):

Irgendwo hatten wir das Thema doch schon?

Dass das stimmt, dass auch mit falsch gereihten Buchstaben trotzdem richtig gelesen werden kann, ist nur ein Aspekt. Der andere macht mir mehr Sorgen: Je älter ich werde, umso mehr SCHREIBE ich Wörter in falscher Buchstaben-Reihenfolge. Ein Beispiel ist "damals", das ich regelmässig "daslam" schreibe. Aber das ist nur ein Muster. Das Schlimme ist dann, dass ich zum Korrigieren des Textes nochmals so viel Zeit aufwenden muss, wie zum Schreiben.....

.....was aber dann wieder den Vorteil hat, dass ich Geschriebenes nicht nur der Orthographie wegen unter die Lupe nehme, sondern auch noch gleich gucke, ob der Text nicht anecken könnte.


marie2 antwortete am 07.12.03 (11:15):

Hallo Medea,

da habe ich bei meinen Kindern eine gegenteilige Erfahrung gemacht. Lesen lernten sie schneller nach der Ganzheitsmethode, da man ja nicht jeden Buchstaben zum Lesen braucht, sondern mehr die Wortgestalt, aber die Rechtschreibung kam dafür ins Hintertreffen, da hier jeder Buchstabe gefragt ist. Unser zweites Kind lernte rein nach der Buchstabenmethode, das dritte dann nach einer gemischten.
Marie2


iustitia antwortete am 07.12.03 (11:21):

jeschnellerichschreibedetosmährFehlelrmachich.
Schonen Sonntag!