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THEMA:   28.02. 1873 "Colette" wird geboren

 2 Antwort(en).

Angelika begann die Diskussion am 28.01.03 (14:37) mit folgendem Beitrag:

Die französische Schriftstellerin Colette (Sie ist mit ihrem Nachnamen, der im Französischen auch als Rufname gebräuchlich ist, berühmt geworden) wuchs in dem Dorf Saint-Sauveur-en-Puisaye in Burgund auf. ğMinet-ChériĞ, wie sie von ihrer Mutter zärtlich genannt wird, war die jüngste von vier Geschwistern. Mit ihrem ersten Mann, dem französischen Journalisten Gauthier-Villars, verfaßte sie gemeinsam die erfolgreichen Romane der "Claudine"- Serie (1900-03). Schon hier legte sie den Grundstein für ihren späteren Erfolg. Nach der Trennung von ihrem Mann legte sie als Tänzerin, Chansonette, Kritikerin und Modejournalistin in Paris. Dieses Milieu beschreibt sie auch in ihren Erzählungen und Romanen: "Komödianten" (1913), "Mitsou" (1919), "Chéri" (1920), "Chéris Ende" (1926) und "Gigi" (1945). In einfacher Sprache erzählt sie von der Liebe und Einsamkeit der Frauen. Ihr Roman "Gigi" war die Vorlage zu dem gleichnamigen erfolgreichen Musical. Ja und sie hat die kleinen Hunde mit den grossen Fledermausohren geliebt - die Französischen Bulldoggen. Die Colette starb am 3. August 1954 in Paris.



übrigens: Auch Arthur Rubinstein, Ernst Lubitsch und Sir Henry Morton Stanley ( Der Mann,der Livingston fand) haben heute Geburtstag. Und 1986 explodiert die Challenger 73,6 Sekunden nach dem Start. 7 Astronauten sterben und die amerikanische Raumfahrt erleidet einen derben Rückschlag.
Was noch alles passierte, steht auf der angelinkten Seite ...

Internet-Tipp: https://www.weltchronik.de


Medea. antwortete am 28.01.03 (19:07):

@ Angelika

Du erinnerst an die COLETTE und schon kommen auch mir viele Erinnerungen an meine Jungmädchenzeit, ich habe ihre kleinen Romane verschlungen, soviel Liebe, Schmerz, Versuche aus dem vorgegebenen Leben auszubrechen, Frivolität, kleine Schweinereien ... und dann fand meine Mutter eines Tages "Cheri" und schlug es mir um die Ohren :-))

COLETTE war auch eine Tabu-Brecherin.

Medea.


Angelika antwortete am 29.01.03 (17:24):

Hallo medea.
Ja, mit "Cherie" habe ich auch so eine Erinnerung - meine Omi erwischte mich irgendwann in den 60ern, als ich in ihrem Bücherschrank gestöbert hatte und in genau diesem Buch vertieft war. Auweia, hab ich dafür eins auf die Ohren bekommen :-) Und dann folgte eine Moralpredigt ...
Vor vielen Jahren habe ich mir dann mal einen ganz bezaubernden Bildgrossband "Zu Gast bei Colette" gekauft, mit vielen biografischen Erinnerungen, Fotos aus ihrem Leben so wie einer vielzahl von Rezepten für die Küche und für das Leben. Am besten gefiel mir ihre Idee, Liebesbriefe auf Tortenpapier mit breitem Spitzenrand zu schreiben - die Idee übernahm ich und hatte damit einen tollen Erfolg :-))

Hier übrigens noch ein Link, auf dem es viele Infos zu Colette gibt:

Internet-Tipp: https://www.jiii.de/dichterinnen-2002/Colette/