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THEMA: Schmetterlingsgedicht von Else Lasker-Schüler
5 Antwort(en).
...piri
begann die Diskussion am 09.09.02 (02:37) mit folgendem Beitrag:
Hallo und guten Tag!
Eine Interfreundin, die ich sehr gerne mag, hat mir von einem Schmetterlingsgedicht von E. Lasker-Schüler erzählt! Da ich aber nur die kleine schöne Geschichte von der besagten Dichterin kenne, möchte ich hier nachfragen, ob es das Gedicht überhaupt gibt! Und wenn ja, würde ich es liebendgerne kennen lernen.
Diese Forum wäre meine Rettung, denn im gesamten Net habe ich, da ich auch den Titel nicht kenne, nichts gefunden!
Ganz liebe Grüße ...piri
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8
antwortete am 09.09.02 (07:50):
Meinst Du wirklich ein Gedicht?
E. Lasker-Schüler hat eine Geschichte geschrieben, die "Schmetterlinge" heißt. Unten eine Adresse.
Internet-Tipp: https://www.onlinekunst.de/septemberzwei/Schmetterling_Links.htm
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...piri
antwortete am 09.09.02 (08:03):
Die Geschichte kenne ich und finde sie sehr schön und beeindruckend.
Da ich ja nicht weiß, ob es das Gedicht wirklich gibt, kann ich nur auf eure Hilfe hoffen! Meine Freundin ist jedenfalls fest davon überzeugt, dass das Gedicht von Lasker-Schüler existiert!
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8
antwortete am 09.09.02 (10:03):
Such mal unter dieser Adresse -->
Internet-Tipp: https://www.deutsche-liebeslyrik.de/laskerw.htm
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8
antwortete am 09.09.02 (10:05):
Blauer Schmetterling Flügelt ein kleiner blauer Falter vom Wind geweht, Ein perlmutterner Schauer, Glitzert, flimmert, vergeht. So mit Augenblicksblinken, So im Vorüberwehn Sah ich das Glück mir winken, Glitzern, flimmern, vergehn. (Hermann Hesse, 1877-1962)
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Ramona Frankenstein
antwortete am 13.11.02 (20:40):
Der Schmetterling ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+ Mir war ein Weh geschehen, Und da ich durch die Felder ging, Da sah ich einen Schmetterling, Der war so weiß und dunkelrot, Im blauen Winde wehen. O du! In Kinderzeiten, Da noch die Welt so morgenklar Und noch so nah der Himmel war, Da sah ich dich zum letztenmal Die schönen Flügel breiten. Du farbig weiches Wehen, Das mir vom Paradiese kam, Wie fremd muß ich und voller Scham Vor deinem tiefen Gottesglanz Mit spröden Augen stehen! Feldeinwärts ward getrieben Der weiß' und rote Schmetterling, Und da ich träumend weiterging, War mir vom Paradiese her Ein stiller Glanz geblieben. (Hermann Hesse, 1877-1962)
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