team seniorentreff
begann die Diskussion am 08.08.02 (23:17) mit folgendem Beitrag:
Kapitel 6 ist unter
/seniorentreff/de/diskussion/archiv4/a299.html archiviert.
Die Mailliste und der letzte Beitrag aus Kapitel 6 wird hierher übertragen.
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hl
antwortete am 08.08.02 (23:20):
suednord
wehe, wind mein starker freund wehe laut
rosenrot lavendelblaue traeume nordwind weht, hab acht schwarz der himmel kahl die baeume leise summt die nacht
novemberleuchten umgestuelpter welt nordwind weht so heiss tief die sterne rotes gluehen weise schmilzt zu eis
wetter drohen schmeichelnd melodie nordwind singt so laut rot der himmel tief der sueden schauer auf der haut
wehe wind mein starker freund wehe laut
hl
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Henning
antwortete am 09.08.02 (07:56):
Das Elflein ist nun aufgetaucht, weshalb's ein neues Thema braucht.
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Pegasus`Verwandte
antwortete am 09.08.02 (09:06):
Für hl
Da reitet Pegasus geschwind hat im Arm auch gar kein Kind Lavendel und Novembergrauen auf der Haut erspüren, schauern schwarze Nacht und rotes glühen roter Himmel,tiefer Süden die Nacht ist leis,der Wind braust laut wir haben Schauer auf der Haut.... das Eis blieb besser,wie es ist zuviel Wasser Erde frist........
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hl
antwortete am 09.08.02 (10:49):
Für Pegasus'Verwandte
pegasus im bunten kleid klagt im reim rhythmus ist fern
möcht so gerne, wie hl dichter sein hl liest's gern
;-))) hl
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Henning
antwortete am 09.08.02 (11:31):
Das nenn' ich wirklich Eigenlob! Auch wenn der Reim sich so verschob, daß jeder wirklich glauben muß, hl gibt euch den Musenkuß.
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einer von damals
antwortete am 09.08.02 (14:32):
Oh! Heidi-röslein aufgewacht ...? Ob das wohl mit nem Kuß gemacht von ihrer Homepage Elfenkönig? Bin daran intressiert ein wenig.
Hier hat man schon nach ihr gefragt (vielleicht war sie vom Wind verweht, obwohl das nur im Märchen geht) und manches andre noch beklagt. Doch wenn der Chef in Urlaub geht, hl gleich auf der Matte steht, ihn zu vertreten und zu schaun, daß der ST nicht hat breakdown.
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hl
antwortete am 09.08.02 (21:28):
nicht gedicht
einer von damals? - kenn ich nicht wer schrieb bloß obiges gedicht? den elfenkönig? - gibt es nicht
warst lang auf meiner seite nicht sonst wüsstest du's schon per gedicht die elf ist tot, sie lebet nicht
hl ist frei, chef gibt es nicht doch schreibt sie manchmal ein gedicht du kannst es lesen oder nicht
;-)))) hl
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 09.08.02 (22:26):
Wind streift mein Haar Was ist und was war Was kommt und was geht Vom Winde verweht
Ich lausche dem Rauschen will Träume eintauschen Für kämpfendes Streben im Wind entschweben Für endliches Leben unendliches Weben Für Erdenschwere Himmelsleere
Wind streift mein Haar Was ist und was war Was immer auch webt Ich habe gelebt
25.7.02
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Pegasus Verwandte
antwortete am 11.08.02 (13:18):
für "hl" O nein,o nein,da irrst du sehr wie du wollt ich nicht sein -- denn ich bin ich,da schau nur her ich schmück mich nicht mit andrer Schein! Versuchend schrieb in Reimform ich - man sollte zwischen Zeilen lesen - was wahr, bleibt wahrhaft sicherlich und gleich-bin ich nur hier gewesen.......
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de la
antwortete am 11.08.02 (17:57):
TANKA
Zart der Pinselstrich, Lichtschattengold mit feiner Spitze sanft getupft -
eingefurcht kreisen Jahre, friedvoll schattet die Linde.
11. August 2002
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hl
antwortete am 12.08.02 (00:37):
In Gedanken an A.
marionettenabgesang
sie tanzt an klebrigen süssen fäden hebt sich ein finger nickt sie brav spreizt sich die hand legt sie sich hin wie ein geschorenes schaf doch wenn die hand zur faust sich ballt krümmt sich ihr körper voll pein die marionette verliert an gestalt verliert ihren sinn und ihr sein
so manches mal dacht ich: jetzt tanzt sie nicht mehr dann kamen die finger so sanft daher
wenn heute die faust sich wieder ballt nehme ich das messer und mit gewalt löse ich den körper, löse ich den geist bis jeder einzelne faden zerreisst
nie mehr soll sie marionette sein
hl
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hl
antwortete am 12.08.02 (21:36):
land unter
regen fällt vom himmel flüsse steigen orkane putzen die welt
gletscher schmelzen pole werden warm meere erobern die welt
land unter sünd flut laut tönt menschenklage
menschlein, was weinst du? über deine gier? über dein streben nach fortschritt und dem bequemen leben?
land unter sünd flut eine warnung nur von misshandelter natur
vielleicht schon zu spät!
hl
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leser
antwortete am 13.08.02 (11:02):
Nun füllt sich das neue Buch des Dichters ha el.
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hl
antwortete am 13.08.02 (11:38):
<o <o
darfst gerne mitschreiben lieber "leser" ;-)))
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Seniorin
antwortete am 13.08.02 (12:08):
Geburtstags-Tag ............... und viele wünschen Glück, Gesundheit auch und Wohlergehen, schau`n nach vorne und zurück, Vieles ist und wird geschehen! Wir sind froh,dass es dich gibt singen frohe Lieder, bringen auch Gedichte mit, kommen gerne wieder!
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de la
antwortete am 13.08.02 (17:45):
schliesse mich gerne an, herzlich glueck zu wuenschen. nur wem???
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Am Ziel
Bisweilen male ich, träume mit sanftem Pinselstrich Farben der Erinnerung.
Zartes Frühlingsgrün im Baumgeäst. Jugend, frisch, mutig dein Schritt voran. Hör ich die Glocke im Tal?
Mohnroter Sommer, Reife, Ährenzeit, atemlos duftet der Acker im Feuer. Riech ich das satte Korn?
Goldener Herbst, halt inne heute – doch schreit ich voran. Schau, ein Lächeln - strahlendes Leuchten. Berauschen Farben mein Sein?
- Und lichtweiß namenlos wird zeitig der Winter nahen, ankomme am Ziel -
Zeichen der Vergänglichkeit.
12. August 2002
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pilli
antwortete am 13.08.02 (19:01):
@ de la
der webmaster, der dir diesen platz zur veröffentlichung von gedichten, gedanken und vielem mehr, kostenlos zur verfügung stellt... :-))
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de la
antwortete am 13.08.02 (19:48):
dank dir pilli ;-)) _________________________________
lieber karl,
dir fuer all deine muehe ein herzliches danke und:
" Viel Glück und viel Segen Auf all deinen Wegen, Gesundheit und Frohsinn Sei auch mit dabei" .
dela
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 13.08.02 (22:45):
Lieber Karl, so lebe hoch! Mögest uralt werden noch! Und wenn du einst am Krückstock gehst und über allem Streit dann stehst, so schau zürück auf Hundertjahr und freu dich, wie es schön einst war. Dann geh in den Seniorentreff und sag: "Ich bin der alte Chef." Und alle werden schrei´n: "Hurra! Schaut, unser Karl ist wieder da! Wie konnt´ es gehen ohne ihn? Wie sollten Sorgen weiter ziehn? Wer schlichtet Streit in seiner Art? Wer bringt die Themen so in Fahrt? Wer opfert sein privates Geld, damit er uns ein Forum stellt? Nein, ohne Karl wär´ es ein Joch! Drum werde uralt glücklich noch! Bleib uns erhalten ohn´ Verdruss und werde 200 am Schluss!"
Danke, lieber Karl, und herzlichen Glückwunsch! Rosmarie
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 17.08.02 (22:02):
Flut
Steigende Wasser Naturschauspiel Wild drehende Wirbel Flut ohne Ziel
Rasendes Schwellen Mehr noch und mehr Bedrohliche Wellen schäumen und quellen von überall her
Gärten und Straßen versinken in Flut Entsetzliche Massen aus Wasser erfassen jedwedes Gut
Blankes Erschrecken Alles bedroht Giftfässer lecken Fluten verdrecken und mit schwimmt der Tod
Steigende Wasser Enthemmte Natur Leben wie vorher? Fast schon zwölf Uhr
rsch, 17.8.02
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pilli
antwortete am 17.08.02 (22:23):
die börse boomt und auf das elend menschlicher gestalten wird lyrischer dünnschiss hemmungslos ausgeschüttet. mag sein, daß an öl- und dreckverkrusteten gesichtern auch das abprallt...
wann endlich werden menschen menschen nicht mehr benutzen?
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hl
antwortete am 17.08.02 (22:36):
jedem das seine, liebe Pilli
die eine macht *ggg*, die andere versucht gefühle in worte auszudrücken
lassen wir doch jeden so wie er/sie möchte
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pilli
antwortete am 17.08.02 (23:09):
selbstverständlich gebe ich dir recht, "lassen" natürlich!!! "spielt weiter, gebt mir volles Maß!"
Shakespeare forderte das für sich, wenn auch in einem anderen zusammenhang...
verdammt noch mal, aber kommentieren, daß muß möglich sein!
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hl
antwortete am 17.08.02 (23:17):
deinen wortschatz in allen ehren, Pilli, aber es gibt einen unterschied zwischen verriss und kommentar.
die "eigene Lyrik" ist ein Forum in dem jeder sein lyrisches talent ausprobiert. wir wollen hier doch nicht literaturkritiker spielen und auch keine diskussionen anfachen. :-)
wenn du das möchtest: wie wäre es mit einem neuen thema unter dem namen "Kritik zur "eigenen Lyrik". ich für meinen teil wäre begeistert davon. :-))
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pilli
antwortete am 18.08.02 (00:23):
heidi,
ich gebe dir wieder recht; und wie du wohl weißt, habe ich bisher zu diesen nicht immer nur versuchen, wenig, eigentlich garnichts gesagt; eben aus dem von dir geschilderten grund.
"Mehr Inhalt, weniger Kunst!"
empfiehlt W. Shakespeare; vielleicht auch die überschrift, die das neue thema "Kritik" zur "eigenen Lyrik" tragen könnte?
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Jane
antwortete am 18.08.02 (08:17):
Ich finde die "Reime" von "rsch" auch geschmacklos.
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hl
antwortete am 18.08.02 (09:12):
Liebe Jane, über Geschmack kann man streiten, über Lyrik oder Gedichte nicht.
Rosmarie hat mit anderen Worten das gleiche Thema aufgegriffen wie ich einige Beiträge zuvor und es ist absolut nicht geschmacklos, aktuelle Geschehnisse in einem Gedicht zu verarbeiten.
Über den Stil, Rhythmus, Wortwahl usw. (von allen Gedichten hier) können wir uns gerne unterhalten aber wie oben gesagt lieber in einem neuen Thema.
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 18.08.02 (09:21):
Liebe Jane,
so etwas hatte ich befürchtet. Deshalb überlegte ich auch, ob ich mein Gedicht einsetzen sollte oder nicht. Wenn Katastrophen so schrecklich sind wie diese hier, so kommen natürlich kaum Worte an den Kern heran. Und meine unvollkommenen noch weniger. Andererseits bin ich so betroffen, dass ich mein Entsetzen in Worte fassen "musste". Und so wie in anderen Foren über die Flut gesprochen und diskutiert wurde, so sah ich für mich genauso das Recht, mein persönliches Entsetzen in meinen eigenen Worten auszudrücken. Dass du meine Reime geschmacklos findest, liegt vielleicht daran, dass du von einem Gedicht einen besonderen Standard erwartest. Aber dies hier ist "Eigene Lyrik", womit über den Standard doch schon alles gesagt ist.
Deine Gefühle verletzen wollte ich nicht.
Rosmarie
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Jane
antwortete am 18.08.02 (09:36):
Hallo Rosmarie,
vielleicht sollte ich mich dahingehend korrigieren, daß ich nicht die Verse an sich "geschmacklos" finde, sondern nur deren Eintrag öffentlich.
Natürlich aber bleibt es Dein Recht, die Katastrophe in Verse zu setzen.
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hl
antwortete am 18.08.02 (09:49):
punkt.
punkt und absatz abseits absetzen setzen lassen lass los! los einflusslos fluss fliessen
Jeder Fluss endet. In jedem Regentropfen
unendliches Meer
hl (27.06.02)
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Neuer
antwortete am 18.08.02 (12:45):
liebste hl,
du willst ein dichter sein? soo kann es doch jeder paar worte untereinander erfinder neues versmaß lach doch mal bin ich's doch auch
(bitte nicht schon wieder löschen)
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Koloman Stumpfögger
antwortete am 18.08.02 (13:43):
Heuer (oder Neue)
soo kann's es nicht jeder
nämlich Anonym & adressenlos sich hereinschleichen, etwas absetzen, jemand bewerfen, und namelos verduften.
Eigene Lyrik ist öffentlich!
kNS
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antwortete am 18.08.02 (15:11):
ach kolo, hast du's oben nicht gelesen, was hl da spricht: möcht so gerne - wie hl !! - d i c h t e r sein das ist nicht fein, das eigenlöb, auch wenn man's auf das wetter schöb. wir hatten früher einen reim auch wer da schreibt braucht nicht ein dichter sein.
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hl
antwortete am 18.08.02 (15:14):
antwort an Neuer
werter neu..?, dein "liebste" sagen liegt mir doch sehr schwer im magen
vertraulichkeit ist nur erlaubt, wem ich bereits ins aug' geschaut
von alten wegen musst du gehn willst meine lyrik du verstehn
doch müht' ich mich bei dem gedicht die worte in den reim zu zwingen
du kannst es lesen ..oder nicht. hl.. flexibel in allen dingen
;-)
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Neuer
antwortete am 18.08.02 (15:47):
@ hl
ich kenne dich mich kennst du nicht hast ein bild im internet ich sag nicht wo ich find es nett ach laß es so nie mehr sag ich daß ich lieb dich was ich ja gar nicht gerne hätt: ich sag jetzt immer nur noch @
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 18.08.02 (17:10):
Hallo Anonyme(r),
warum versuchst du es nicht selbst, etwas, was dich innerlich umtreibt, in Lyrik zu fassen? Oder war´s das oben etwa schon? Ist dein Thema "Mich-abreagieren"? Warum soviel Hass in Heidis Richtung? Wenn dir bestimmte Gedichtarten nicht liegen, ist das doch kein Grund, sie runter zu machen. Falls deine Aggression darauf beruht, dass dir die Inhalte nicht passen, so solltest du diese aufgreifen und deiner Sichtweise nach und mit deinen Worten revidieren. Wir hatten hier schon öfter ganz verschiedene Gedichte zu einem Thema... Falls dir das Ungereimte missfällt: Moderne Lyrik ist so gut wie immer ungereimt, erst recht die große und anerkannte...
Sei halt ein bisschen großzügig uns Schreibenden hier gegenüber...? Und vielleicht hast du irgendwann auch mal die Zivilcourage, mit deinem Namen und einer Adresse für dein Denken einzustehen?
Lieber Koloman, danke für deine klaren und treffenden Worte!
Liebe Jane, dich möchte ich ausdrücklich nicht mit den anderen "Kritikern" in einen Topf geworfen sehen. Du hast deine Einstellung zwar für mich schmerzhaft, aber ganz offensichtlich nicht in der Absicht, mich persönlich zu kränken, vorgebracht. Außerdem bin ich mir nicht so sicher, ob du nicht Recht hast... Jaja, leider. Auch ich habe so einen Beigeschmack im Mund, wenn ich an mein Gedicht über die Flut zum jetzigen Zeitpunkt denke.... Und dennoch... Ich bin hin- und hergerissen...
Rosmarie
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 18.08.02 (17:33):
Im Herzen getroffen, gekränkter Schmerz. Missverstanden, das dumme Herz.
Worte gewählt, die nicht angekommen, Bilder gesucht, die übel genommen. Im Rahmen bewegt, der zu groß gewesen. Und dennoch: Ich bin wieder genesen.
Was ist Gekränktsein schon gegen Not? Rückschnitt fürs Ego? Woanders ist Tod -
Lief durch des Waldes einsame Schlucht. Mein Hund vor mir her: Begeisterte Wucht. Bäume und Felsen, was willst du mehr? Gedanken wälzen? Schau doch umher! Bist Teil dieser Erde, mit Wurzeln im Grund, mit Träumen im Himmel. Sturm schlägt dich wund. Käfer zernagen die Borke dir, Raupen fressen dein Blattwerk hier.
Doch stehst du und wiegst dich lebendig im Wind. Geschützt und getragen: Der Erde Kind.
rsch, 18.8.02
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Koloman Stumpfögger
antwortete am 18.08.02 (17:48):
Klammer auf, Klammer zu, wie vornehm bist ... !
nicht Dein ...
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Neuer
antwortete am 18.08.02 (17:53):
nennst du dich "dichter", rosmarie? das tatest du doch wohl noch nie jedoch hl hat's lauten lassen von sich und ich kanns gar nicht fassen man sollte andern überlassen zu sagen, wer ein dichter ist und ob du gar ein künstler bist
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hl (Dichterin)
antwortete am 18.08.02 (18:04):
<o <o ein dichter ist ein dichter die dichterin eine dichterin du bist ein dichter ich bin ein dichter fast alle hier sind dichter
wo ist dein problem, Neuer? bist du vielleicht nicht ganz dicht?
;-)
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hl
antwortete am 18.08.02 (18:07):
:-) an alle anderen: ich schlage vor, wir ignorieren jetzt weitere unsinnskommentare und schreiben wie es uns gefällt
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sieghard
antwortete am 18.08.02 (22:12):
hier wird gedichtet, nicht gerichtet, der Mond, er wandelt ruhig fort, was Nacht ist aufzuhellen, bitte tut nicht bellen, meine besonders den "Schnellen", die vorigen Einträge drängen, musste mich reinhängen.
sorry
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Neuer
antwortete am 19.08.02 (07:58):
es wird immer dichter von dem nebel der aus dem eigenlob geruchlich entweicht und uns wird es lichter zu gehn auf der feder zu sehn wie ein dichter erbleicht
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hl
antwortete am 19.08.02 (08:23):
morgendunst
alles ist mühsam sagte der kugelschreiber und entliess einen tintenklecks
es ist doch so einfach sagte der monitor und füllte sich mit buchstaben
dichten ist eine kunst sagte die dichterin und fiel vor lachen vom stuhl
hl
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TAMERLAN
antwortete am 19.08.02 (09:29):
STATISTENGLUECK
Für meine Auftritte brauche ich einen Impuls zum Gehen.
Ein fester Blick aus blauen Augen signalisiert mir, dass die Zeit da ist.
Der Mund unter diesen blauen Augen raucht. Ich zähle aus der Damentoilette heraus die Züge an der Zigarette.
Wieder der Impuls zum Gehen - diesmal durch ein anderes Signal.
Aber es bleibt der gleiche Mensch - ein Profi.
STATISTENGLUECK
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Arzt em.
antwortete am 19.08.02 (09:44):
@ hl
Ist Dir (noch) zu helfen - nach dem Fall?
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Koloman Stumpfögger
antwortete am 19.08.02 (12:34):
Arzt em. wie telligent Deine Zeilen s(e)nd. Ob Arzt eine Berufsbezeichung oder in Deinem Falle eine Anmaßung ist? Ist reimt sich auf M...
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Jane
antwortete am 19.08.02 (13:32):
Hahaha, wenn ich wählen müßte, wem ich den Literaturpreis zusprechen würde, ich würde Koloman wählen. Sein Eintrag von 12:34: d a s nenne ich Lyrik :-)))
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Koloman Stumpfögger
antwortete am 19.08.02 (14:27):
Jane, und ich Ihnen, kNs
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sieghard
antwortete am 19.08.02 (17:13):
Arzt lässt einen Furz bin auch nur Mensch haucht er kurz .
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de la
antwortete am 19.08.02 (20:15):
HEUTE
Öffne die Sinne neu, gülden leuchtet die Sonne –
schau heute.
Düfte wehen satt, reif und süß, Aromen des Sommers –
atme heute.
Es säuseln Ähren im Wind, wogen lieblich und leise –
lausche heute.
Nicht zagen, mahnen, nicht sorgen; nütze den Tag, liebe –
lebe heute.
(D)
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Träumerle
antwortete am 20.08.02 (17:25):
Ein Dichter faßt in Worte " Seele" was sie erfreut und manchmale quäle.
Wer,s nicht versteht, das ist nicht schlimm, ist nur im falschen Forum drin.
Bin keine Dichterin , nur ein Träumerle.
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Arwen
antwortete am 20.08.02 (17:40):
Bin ganz ganz froh, nun ist endlich Ruh, Freundschaft wieder hergestellt, hat jeder jeden angebellt. Ich find ´s nicht gut, das ist kein Mut, ich halt mich raus, der Streit ist aus.
Bitte seid wieder lieb zueinander!
Eure Arwen
Internet-Tipp: https://herr-der-ringe-film.de
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8
antwortete am 21.08.02 (08:17):
Habe mir die HP von hl angesehen. Erstaunlich, wieviel Zeit jemand hat, so viele Gedichte noch neben diesem seinem Beruf zu verfassen.
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 21.08.02 (08:53):
Meine Zeit tropft.
Träge zieht mein Schritt dumpfes Ich im Schlepptau mit.
Nur mein Herz klopft.
rsch, 13.8.02
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Koloman Stumpfögger
antwortete am 21.08.02 (10:30):
TAMERLAN () schrieb am 19.08.02 (09:29):
STATISTENGLUECK
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anonym o, Tamerlan (), ist sie Frau, ist er Mann?
An welchem seltsamen Ort zählt er/sie fort und fort
Klammer auf Klammer zu
von Pol zu Pol innen hohl.
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piet rosen-egger
antwortete am 21.08.02 (11:07):
o tamerlan, du jammerjahn: ein weihnachtsmännchen bin ich wohl, außen süß und innen hohl, dein geschreibsel wundert nicht, auch wenn daraus dein grübeln spricht.
ich miß dich nicht. verfriß dich nicht an deinen vielen klammern um deine leeren kammern.
du seist ein guter dichtersmann, das fragen leute irgendwann. wenn dann dein name wird genannt, bist allen du doch unbekannt.
das kommt, wenn man wie du nur schreibt - und keine zeit für lyrik bleibt.
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piet rosen-egger
antwortete am 21.08.02 (11:08):
o tamerlan, du jammerjahn: ein weihnachtsmännchen bin ich wohl, außen süß und innen hohl, dein geschreibsel wundert nicht, auch wenn daraus dein grübeln spricht.
ich miß dich nicht. verfriß dich nicht an deinen vielen klammern um deine leeren kammern.
du seist ein guter dichtersmann, das fragen leute irgendwann. wenn dann dein name wird genannt, bist allen du doch unbekannt.
das kommt, wenn man wie du nur schreibt - und keine zeit für lyrik bleibt.
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dirgni
antwortete am 21.08.02 (14:02):
Es mag in diesem Forum viel gereimt werden - ob man Vergnügen daran findet oder es sogar als Kunst empfindet, bleibt wohl jedem überlassen.
Falls piet mit seinem Beitrag Peter Rossegger "verhunzen" wollte, finde ich das äußerst geschmacklos.
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Koloman Stumpfögger
antwortete am 21.08.02 (14:17):
piet rosen-egger () - man beachte die bedeutsamen Klammern - schrieb:
O, Tamerlan, Du Jammerjahn: ein weihnachtsmännchen bin ich wohl, außen süß und innen hohl.
Dein Name wieder nicht genannt, bist Du dennoch wohlbekannt.
Das kommt, wenn man nur schreibt - und keine Zeit Anstand bleibt.
O. o. o: Jammerjahn Weihnachtsmann
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de la
antwortete am 21.08.02 (15:08):
TANKA
Wandelst all’ meine Trauer, Freund meiner Jugend, umschlungen dein Stamm; beschirmst mir den Weg, - Linde, moosig, borkig voll Weisheit.
21. August 2002
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Bekannter
antwortete am 21.08.02 (15:38):
Hallo Ingrid, 14:02,
d a s war so nicht gemeint. :-((
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Nachtrag vom Bekannten
antwortete am 21.08.02 (15:42):
... aber wenn man Rosegger als "Ross....." bezeichnet, ist das auch "verhunzen".
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de la
antwortete am 21.08.02 (16:03):
Geschnitten neigen sich Ähren, tief goldgelbe Fülle, Erntezeit - sommersonnenwarmes Korn, es rattern die Maschinen.
(D)
21. August 2002
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hl
antwortete am 21.08.02 (22:31):
gruss an m.l.b.
nacht beginnt es schweigt das zimmer ohne ruh'
zellen fluestern: heut' und immer, hoerst du zu?
glieder stoehnen im gedenken weisst du noch?
nacht beginnt den schlaf zu schenken traeume doch
von hl
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8
antwortete am 22.08.02 (12:08):
er wird es tun, das kannst du glauben, er lebt und denkt
an dich noch immer, läßt schlaf sich rauben und fragt, was schenkt
man dieser frau? ich seh's genau, schickt traum zurück und wünscht dir glück.
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Adolf
antwortete am 24.08.02 (01:57):
Hier einen Rat: Seid nett auf einander. Gruß Adolf
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Leser
antwortete am 24.08.02 (08:23):
... aufeinander???
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de la
antwortete am 24.08.02 (15:09):
Die alte Eiche
(Sehnsucht im März)
Vertraut seit frühen Jahren, tief gründen knorrige Wurzeln. Schuppen, Risse und Narben kennzeichnen den mächtigen Stamm.
Sein sattgrünes Blätterdach fächert Schutz. In lichter Ferne: Wiesen, Weizen, wogende Weite, Sankt Matthias, das Dorf.
Kinderlachen, Singen und Tanzen, Moos, Stock und Stein.
Und über allem die Hoffnung, der flirrende Himmel des goldenen Sommers.
(D)
März 2002
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schorsch
antwortete am 26.08.02 (11:11):
Wildwasser
(vor vielen Jahren gedichtet- aber immer noch aktuell)
Ein warmer Regen sachte nieselt auf nacktes, sprödes Felsgestein, und emsig, kaum am Boden, rieselt es still in tausend Ritzen ein.
Es rinnt durch Höhlen und durch Spalten, es quillt in schwarze Dunkelheit; doch gar nichts kann das Wasser halten, denn sein Weg ist ja noch weit.
Dann, in tausend kleinen Quellen tritt es aus dem Felsengrund; verweilt in vielen seichten Stellen; plaudert, wie aus Kindermund.
Weiter muss das Nass nun eilen, mit dem Bach nun in den Fluss; will nicht mehr rasten und verweilen, dieweil`s zu Mutter Mare muss.
Doch unterwegs erquickt`s die Gräser, Bäume, Menschen und Getier; es füllt als Wein dem Wirt die Gläser; es rinnt mal dort, es quillt mal hier.
Doch wehe, wenn das Wasser wütet und rächend über`s Ufer tritt, denn was der Mensch noch so behütet, das reissen gelbe Wogen mit.
Ein Lob dem Mensch, der, wie die Alten, mit der Natur zu leben weiss, und klug die Wasserkraft lässt walten, denn sie erspart ihm Kraft und Schweiss.
Das wildest` Wasser lässt sich bannen, zu unserem Nutzen, wohlgelenkt, bevor es friedlich fliesst von dannen, so lang` der Mensch natürlich denkt.
Schorsch
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Wolfgang
antwortete am 28.08.02 (01:24):
Für Heidi... Für die Lyrik eine (ihre) Sprache ist...
Am See
Ich war ein Kiesel in der Hand, der weggeworfen wurde und dann sprang, und irgendwo ganz schnell versank, recht tief im Wasser, bis auf den Sand.
wml (nach einem Motiv von Henry David Thoreau)
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hl
antwortete am 28.08.02 (08:59):
gestrandet
.. wie ein kiesel, den im sand ich in der abenddämmrung fand ich hob ihn auf und nahm in mit nun ist er sinnbild für mein glück
hl
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8
antwortete am 28.08.02 (11:51):
welch zarte art zwei leute paart wenn nur im sand man kiesel fand und gab ihn weiter voller acht damit er heiter glücklich macht
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 29.08.02 (21:46):
Noch
Noch nicken blaue Glocken im schwülen Farn Und Heidedüfte locken sinnlich süß und warm
Noch lächeln blaue Tage mir zu voll Sommercharme Noch pocht in mir die Frage nach Leben hoffnungswarm
Plötzlich, aus klarer Weite reißt Wind am braunen Farn verlöscht das Glühn der Heide Herbstalarm
rsch, 29.8.02 rschmit8@ewr-online.de
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hl
antwortete am 29.08.02 (22:03):
herbsttage
warme farben tief durchglüht von sommerwissen von frühlingserinnern leuchtend stark in der erwartung des winters
hl
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dela
antwortete am 30.08.02 (19:27):
Freude
Romanisch bescheiden und erdverbunden, schützend mitten im Dorf St. Matthias.
Kühn den Turm in grauen Himmel gereckt runden und wölben sich Bögen.
Der Orgel Ton - in grünem Gestein dämmert es kühl, fragende Worte nach Sinn oder Sein.
Gelb, grün, rot und azur, flirrendes Glas - ein Sonnestrahl.
Freude, dein liebliches Licht.
24.August 2002
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hl
antwortete am 30.08.02 (22:42):
schlichtes
ich sehe mich, mein blick ist heiter, auf meiner lebensstrasse gehen, seh' die menschen seitwärts stehen, verweile und gehe weiter.
mal hält die liebe mich gefangen, ich halt sie fest und lieb' zurück, mal fasst mich grosses dunkles bangen wenn es zuviel wird mit dem glück.
die strasse ist mal glatt geteert: ich tanze durch mein leben mal ist der weg durch stein' erschwert: nach stolpern kommt erheben
ich sehe mich, mein blick ist heiter, auf meiner lebensstrasse gehen, ich gehe weiter, weiter, weiter was kommt? ich werd' es sehen.
hl
|
hl
antwortete am 30.08.02 (23:01):
schritte
vorwärts rückwärts bleib nicht stehn
rückwärts vorwärts halt nicht gesehn
vorwärts rückwärts dazwischen leben
rückwärts vorwärts liebe geben
vorwärts rückwärts oben und unten
rückwärts vorwärts gelebte stunden
vorwärts rückwärts wieder warten
rückwärts vorwärts schlechte karten
vorwärts rückwärts ich bleib stehen
rückwärts vorwärts will nicht gehen
vorwärts rückwärts keine wende
rückwärts vorwärts endlich: ende
hl
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Arwen
antwortete am 31.08.02 (12:22):
Hallo zusammen! Obwohl der Todestag meines Lieblingsschriftsteller J.R.R. Tolkien ( )erst am 2.9. ist, möchte ich hier ein Gedicht über ihn veröffentlichen, weil ich ihn wirklich klasse finde.
GEDICHT ZUM TODESTAG VON J.R.R. TOLKIEN
Ob von Hobbits, Elben, Zauberhunden, alle Grenzen hat er überwunden. Großer Schreiber von Geschichte, schreiben konnt´ er auch Gedichte.
Ich versuch auf jeden Fall, so klug, so groß, phantastisch toll, so wie Tolkien zu werden, auch wenn er schon ruht in Erden.
Hab mir sehr viel vorgenommen, hoff´, dass ich Erfolg bekommen, Geschichten schreiben, nah, wie er, bringt mir mehr Papierstoff her! Da gibt es gar nichts Besseres, er verspricht nur das, was er hält, schreibt Geschicht´ aus andrer Welt, und allen hier gefällt es.
Nun nehm´ ich Abschied in stiller Ruh´, lese Bücher immerzu. Geschrieben von ihm mit Verstand, Schrift geführt von seiner Hand,
Zwerge, Orks und Zauberwesen, alle sind durch ihn gewesen. Alle wird es weiter geben, werden in uns weiterleben.
DANKE, DAS ES DICH GEGEBEN HAT!
Viele Grüße an alle, Arwen
Internet-Tipp: https://herr-der-ringe-film.de
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Rosmarie
antwortete am 31.08.02 (20:25):
Steinhuder Meer _______________
In sanften Wellen liegt das Land vor uns Ganz in der Ferne blaues Wasser weisse Tupfen Segelboote
Baum und Buschreihen Windschutz Weite und Weichheit die Farben weiss, blau und gelb Erinnerung an die alten Niederländer
Unsere Augen ins Weite gerichtet treffen sich dort hinten wo Felder und See sich treffen Sie reden über Sehnsucht von Liebe
Und kehren zurück dahin wo wir beide sitzen gewärmt von der Sonne berauscht vom Duft des gemähten Korns mit schneller gehendem Atem
5.08.02
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Herbertkarl Huether
antwortete am 01.09.02 (17:44):
schattenzwang
zorn ueberkommt den gerechten angesichts der schmaeh vergrabener bestialitaeten der gedanken im uferlosen schlamm kleinwelt gebaut von herrn spiessbuerger
dickickt umweht dein kuehnes haupt tief vergraben in die muetze so will ich durchzieh die ozeane des himmels mit deinem goldroten schweif bis auch das letzte wesen um deine bestimmung weiss
sternenstaub ist deine nahrung und den schweiss all deiner muehen nennt man regen drum streng dich nicht zu uebermaessig an denn das resultat ist schaedlich
hkh
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Rosmarie
antwortete am 02.09.02 (18:47):
Deine Stimme ____________
Mitten ins Herz Deine Stimme am Morgen. Sie streichelt den Schmerz Lindert die Sorgen
Ich möchte sie hören Jede Stunde am Tag Ich könnte nicht schwören Weshalb ich sie mag
Sie kost mich ganz leise Mit ach so viel Süsse Die Worte die Weise Die Sehnsucht die Küsse
Mitten ins Herz Deine Stimme am Abend. Sie macht mich so ruhig Ist sanft und so labend
Deine Stimme der Nacht Ihre Töne der Lust Sprengt mir mit Macht beinah die Brust
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Herbertkarl Huether
antwortete am 02.09.02 (21:31):
an hl
dickicht ja, aber (wiener) schmaeh bleibt
lieber grusss der hkh
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eva
antwortete am 03.09.02 (07:45):
An einen Lorbeerbaum
Törichte, törichte Daphne! - der Liebe Apollos´entfliehend! In seinen Armen erführest du göttliche Lust ! Bis zu den Sternen hätte er dich getragen, Unsterblich wärst du geworden durch seine Begier. Unsterblich bist du geworden durch die verweigernde Tugend; Duftender Lorbeer erinnert stetig daran. Edel schmiegt sich der Zweig um die Stirn des Poeten, das Blatt veredelt würzig die Brühe im Topf.
eKr
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Rosmaire
antwortete am 03.09.02 (22:21):
Umziehen ________
Dreimal umziehen ist so gut, wie einmal abbrennen. Benjamin Franklin
Umziehen heißt Kisten ein- und wieder auspacken Dinge wieder finden die man verloren glaubte.
Umziehen heißt ungelesene Bücher entdecken und sich auf lange Winterabende freuen.
Umziehen heißt, sich müde aber wieder jung zu fühlen sich darüber freuen im Alter noch wagemutig zu sein.
Umziehen heißt aber auch Geld ausgeben für Dinge, die das tägliche Leben schöner und bequemer machen.
Umziehen bedeutet viel Mühe sich regen sich bewegen Kilos verlieren und sich endlich wohlfühlen.
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Rosmaire
antwortete am 03.09.02 (22:30):
Umziehen ________
Dreimal umziehen ist so git wie einmal abbrennen. Benjamin Franklin
Umziehen heißt Kisten ein- und wieder auspacken Dinge wieder finden die man verloren glaubte
Umziehen heisst ungelesene Bücher entdecken und sich auf lange Winterabende freuen
Umziehen heisst sich müde aber wieder jung fühlen sich freuen am neu einrichten
Umziehen heisst müde sein sich regen und bewegen Ideen verwirklichen und sich endlich wohlfühlen.
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 03.09.02 (22:39):
Liebe Rosmarie V., deinen Mut zu diesem Umzug finde ich wundervoll! Ich wünsche dir die Erfüllung deiner Träume! Mein "Glücksgedicht" bezieht sich natürlich nicht auf dich. Trotzdem wünsche ich dir Glück! Das richtige! (Und allen anderen hier ebenso!) Rosmarie S.
Das Glück ist ein Kind.
Bedenken und Kummer für andere sind. Noch in der Not Vertrauen es hegt, erhascht im Sturmwind die Feder, die trägt, ergreift den Halm, der auf Fluten schwimmt, entfacht die Liebe, wo Funke nur glimmt. Entdeckt den Zauber an jedem Ort und schenkt ihn ohne zu zögern fort.
Das Glück ist ein Kind. Doch lächelt es blind.
rsch, 3.9.02 rschmit8@ewr-online.de
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dela
antwortete am 04.09.02 (11:38):
MUTTER ERDE
Du Erde – flüchtig zur Seite geschoben zuhauf achtlos verlagert geschunden
In deinen Tiefen schläft Samen zeitlos feucht dunkel umfangen
Feldkamillen Sommerdüfte - vom Licht erst gerufen zu neuem Werden
Heilen sie gütig dich Mutter Erde und auch mich?
03.09.2002
de_lari@web.de
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dela
antwortete am 04.09.02 (13:55):
TANKA
ich aber träume: in die sonne mitfliegen dürfen - heute - weil
der glanz des sommers verweht und die schwalben sich sammeln
04.09.2002
de_lari@web.de
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dela
antwortete am 07.09.02 (17:51):
SEPTEMBER
Tage nur, deren Glanz noch sonnengolden dich wärmt, bald welkend dahin -
linde Lüfte weben dir heute sacht Spinnfäden ins weiße Haar,
und todmüde lässt der Sommer süß den Duft später Rosen verwehen.
Feurigroter Dornenbusch - orange perlend leuchtet der Sanddorn.
Im Blau segeln Möwen, und rundum wogen die Wellen, kommen und gehen.
September - golden schau ich die Insel in deinem Licht.
(D)
02.09.2002
de_lari@web.de
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hl
antwortete am 09.09.02 (00:22):
albtraum in die zukunft
der himmel brennt in südost heisser wind weht von südost todesschrei verstummt in flammen pflanze ruhig deinen baum er wird verdorren baue dein haus es wird zur asche zeuge dein kind es wird die welt nicht sehen sie spielten mit atomaren streichhölzern wir sahen weg nun sehen wir nichts mehr
verdammt noch mal wehrt euch! alle!
das ist kein spiel mehr..
hl
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 11.09.02 (19:57):
Abschied vom Sommer
Kaisermantel, bleicher wie müde schon dein Flügel schlägt wo doch der Tag mit weicher Septemberluft noch trägt
Herbst ist es nun Ich friere im letzten Sonnenglanz Muss auch der Falter ruhen ich dreh mich noch im Tanz
Tanze wild mit gelbem und braun verwelktem Laub Geh einst den Weg, denselben verwehe auch wie Staub
Kaisermantel, alter du nimmst dein Schicksal an lebst Leben, kleiner Falter ohne zu fragen, wann...
rsch, den 6.9.02 rschmit8@ewr-online.de
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Rosmarie Vancura
antwortete am 11.09.02 (21:35):
Liebende sind Kinder _____________________
Liebende sind Kinder die noch an Sagen und Märchen glauben und träumen können
Glauben an die gute Fee die alle Wünsche erfüllen kann
Glauben an dass das Gute immer über dem Bösen den Sieg davon trägt
Daß Bosheit bestraft und Güte belohnt wird und man glücklich bis ans Lebensende leben kann.
Hat Liebe das selbe Schicksal wie Kinder erwachen zu müssen um die Welt so zu erfahren wie sie ist
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hl
antwortete am 12.09.02 (00:46):
Nein! Liebe denkt nicht, Liebe fühlt Liebe ist heute Liebe ist jetzt ist Ewigkeit
denk nicht, wenn du liebst
hl
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hl
antwortete am 12.09.02 (00:49):
rückblick einer greisin
einst war ich klein war traumgewaltig, voller glauben dann wurd ich gross liess alles, nur den traum nicht rauben
einst war ich gross das leben war ein karussell nun bin ich klein die zeit verging sehr schnell
einst war ich klein, einst war ich gross man sagt: ich sei debil es lebt sich jetzt so hemmungslos jedoch, es lebt sich nicht mehr viel
einst war ich leben, bald bin ich tot werd teil der erde sein, im morgenrot .. im morgenrot
hl
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8
antwortete am 13.09.02 (13:43):
Arme Alte
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hl
antwortete am 14.09.02 (15:57):
es gibt sehr viele dieser alten frauen dort wo ich arbeite, nicht zu bedauern, aber zu beachten und zu achten
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hl
antwortete am 20.09.02 (01:11):
einmal ein Link für alle die gerne schreiben und dichten, hier und auch sonst :-)
https://rettmann.com/workshop/index.html
Internet-Tipp: https://rettmann.com/workshop/index.html
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 20.09.02 (22:38):
Liebe Heidi,
danke sehr für den Link! Ich freue mich sehr darüber!
Nun wieder etwas Melancholisches von mir. Ich bin selbst immer wieder überrascht, wieviel Traurigkeit bei mir in Gedichten hoch kommt... Warum? Vielleicht, damit ich ansonsten fröhlich sein kann?
Wie das wohl ist? Auf Böen wie ein Falter schaukeln vom Himmelsblau zu Glockenblumen gaukeln und dann mit Flügeln herbstesschwer die letzte Blüte finden, welche leer Wie das wohl ist? Ob alter Falter Lebenskraft vermisst?
Wie das wohl ist? Der Hund zu sein an meiner Seite ganz Lauf- und Schnupperlebensfreude und dann mit schmerzenden Gelenken den treuen Blick zu Boden senken Wie das wohl ist? Ob Liebe Schmerz vergisst?
Wie das wohl ist? Gerade noch als Mädchen zu erblühen im Rausch des Lebens voll erglühen und dann ganz langsam, Stück für Stück abzugeben, was einst Glück den federleichten Schritt vergessen und Schmerz mit anderm Maßstab messen
Wie das wohl ist wenn Leben seine Kreise schließt?
rsch, 16.9.02 rschmit8@ewr-online.de
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Thomas Wolf
antwortete am 21.09.02 (11:20):
Leute ich konnt's kaum glauben, sah ich's doch mit eignen Augen, diese Seiten mit den Reimen, wollte ich doch schon fast weinen, weil ich keinen Vers fand im 'net, doch vielleicht werd ich durch Euch gerett', ich suche ein Gedicht, deshalb hier nur kurz die Geschicht', meine Schwester wird sich TRAUEN, Ganz in weiß ist sie dann anzuschauen, in 9 Tagen solls schon sein, am Montag dem 30. September-um genau zu sein, dafür hab ich mir ausgedacht, es sollen Tauben fliegen, mindestens acht, jedoch fehlt mir zu diesem Anlaß, ein Reim, ein Spruch, ein passend Versmaß, wer kann mir helfen, mir was sage', innerhalb der nächsten Tage, sich was was Grandioses auszudenken, ich würde ihn mit ewigem Dank beschenken!
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Thomas Wolf
antwortete am 21.09.02 (11:37):
Hab ich vielleicht doch Glück gehabt, indem ich diese klasse Seiten fand? Ich suche nämlich dringend noch ein kleines Gedicht, wenn meine Schwester und ihr Gatte nach der Trauung, die von mir organsierten Tauben fliegen lassen werden-soll nicht lang sein und auch nicht zu prosaisch, patetisch klingen! Mir viel bisher nichts Gescheites ein! Vielleicht hat von Euch einer 'ne Idee! Ach ja die Beiden heißen Daniela und Daniel und haben bereits eine Tochter namens Jasmin-Vielleicht hilft das weiter. Viele Grüße Euer Thomas
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Rosmarie Vancura
antwortete am 21.09.02 (20:20):
Herbststimmung ______________
für Dieter H.
Morgens Blick aus dem Fenster alles grau in grau Hoffnung auf einen warmen sonnigen Herbsttag
Morgens das Eichhörnchen im Nussbaum hüpft von Ast zu Ast und lugt uns frech neugierig ins Bett
Morgens beim Frühstück die Meisen kommen immer näher wollen vorsorglich Freundschaft schliessen ahnen den kommenden Winter
Morgens erwachend deine Augen schauen vertreibt das Grau der Nebel schwindet und Sonne wärmt meinen noch schlaftrunkenen Körper
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dela
antwortete am 21.09.02 (23:43):
TANKA
Ertrinken im Meer der Blätter - farbig fallend zu Haufen gefegt -
in Herbstdüfte eintauchen , Kopfsprung wagen die Kinder.
(D)
21.09.2002
d_risse@t-online.de
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dela
antwortete am 22.09.02 (12:21):
LAUTLOSER REIGEN II
Herbst auf dem Hof - mein greiser Lindenbaum hat in endlosen Jahren beharrlich die Wurzeln in alte Mauern getrieben
Allzeit beschirmt er gegerbtes Fachwerk Herbstgeäst schwer drückt das Dach in farbiger Pracht
Flirrende Flecken zeichnet die Sonne silberhell dir ins Haar und letzte Strahlen bescheinen warm dein Gesicht
Sanft vom Herbstwind verweht tanzen müde und leise safranfarbene Herzblätter den lautlosen Reigen - Du fragst?
Wundersames erzählt dir die knorrige Linde - vom Singen und Tanzen von Tränen der Liebe dem Tod -
vom Kommen und Gehen
(D)
22. 09. 2002
d_risse@t-online.de
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Herbertkarl Huether
antwortete am 22.09.02 (13:49):
ungrad
linien im haus gewoelk von steinen staub der galaxien haengen mir im magen
frische der haerte bewegt den bogen der zeit parallelen sind fertige linien im hause mathematik
der unhold der geranien schnupfte sein pulver zu tief
kalte kastanien rollen ueber den boden steinchen schoss steinchen aus sie die mir geliebte entbloesst im fremden haus
bruststarre mit greifenden haenden
es war eine maer von krabbelnden wanzen
hoch her in der luft tanzen die muecken verrat du sekretaer das steinschild des meuchelns
in der suppe schwimmt eine haar das deins nicht war
hkh
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Arwen
antwortete am 22.09.02 (20:23):
Hallöchen! Da ich ja ein großer HdR-Fan bin, werde ich nun versuchen, zu jedem der Figuren ein Gedicht zu schreiben. Es ist weder ein Haiku, noch ein Tanka, noch reimt es sich, aber es sagt trotz der wenigen Wörter viel über die bestimmte Person aus. Ich habe sie in Eile geschrieben, muss ich dazu sagen, deswegen sind sie nicht ganz gut gelungen. Hier ist das erste Gedicht zu der Hauptperson:
FRODO BEUTLIN
So viel hängt von ihm ab er trägt eine Bürde Ringträger Führer des Schicksals
Den Einen zu tragen alleine zu sein, mit Stich in der Faust zum Kampfe gerüstet.
Ich hoffe, man konnte es lesen, ohne sich die Augen daran zu verderben...
Grüße ~°Arwen°~
Internet-Tipp: https://herr-der-ringe-film.de
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Arwen
antwortete am 23.09.02 (15:04):
Hallöchen! Hier kommt nun mein zweites Gedichte. Diesmal: Gandalf, der Zauberer.
GANDALF
Unermüdlich sich schwer auf seinen Stock stützend Gekrümmt Doch vom Wille gestärkt.
In den Schatten gesunken doch hell wiedergekehrt führt er sie an mit gleißendem Licht.
Gruß an meine liebe oma dela! Arwen
Internet-Tipp: https://herr-der-ringe-film.de
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Arwen
antwortete am 24.09.02 (19:36):
Irgendwie schreibt man in letzter Zeit keine Gedichte mehr hier rein... :-( Schade, hier sind doch so talentierte Leute... :-)))
Okay, mein dritte Gedicht.
ARWEN ABENDSTERN (UNDÓMIEL)
Der Hoffnungsstern ihres Volkes, die Liebe des Königs, Undómiel, mutige Elbenprinzessin.
Reitet auf Asfaloth, Stürmend zu kämpfen, für das was alle begehren.
Jo, des war´s. Grüßchen mit Küsschen, Arwen.
Internet-Tipp: https://herr-der-ringe-film.de
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Arwen
antwortete am 25.09.02 (20:59):
Oki, jetzt das Gedicht von Galadriel.
GALDRIEL
Hüterin des Waldes, strahlend in weiß, mit goldenem Haar, Galadriel!
Sieht mit dem Spiegel, liest die Gedanken, durchbohrt sanft euch mit kaltem Blick.
Grüßchen mit Küsschen Arwen
Internet-Tipp: https://herr-der-ringe-film.de
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Arwen
antwortete am 26.09.02 (16:55):
SAMWEIS GAMDSCHIE
Einfacher Gärtner, zu Höherem geborn, Seine Gartenschere wird zum scharfen Schwert.
Verteidigt seinen Herrn, wann immer er kann, wackeres Herz, der kleine Hobbit.
Grüßchen mit Küsschen Arwen
Internet-Tipp: https://herr-der-ringe-film.de
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Rosmarie V.
antwortete am 26.09.02 (21:41):
Warten ______
Ein grossteil des Lebens mit Warten verbracht
Warten auf den Brief der nie kommt
Warten auf den Frühling mitten im Winter
Warten beim Arzt, beim Zahnarzt an Kassen
Warten bis die Ampel auf grün umspringt
Warten bis die Gäste kommen und...wieder gehen
Warten bis du Morgens deine Augen aufschlägst
Auf Letzteres warte ich am liebsten
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Arwen
antwortete am 27.09.02 (16:34):
Oki, Leutz, jetzt kommt mein allerallerliebstes Gedicht, des hat auch ausnahmsweise ma 3 Zeilen. :-)) PEREGRIN TUK
Aufgewachsen im Brandyschloss närrischer Jüngling, dumm und holprig, doch voller Freude und Verve. (weißt einer was das ist?!)
Mit knurrendem Magen, klaut er Gemüse, bei Bauer Maggot, der droht mit der Sense!
Auffallend durch sein Gerede, dümmlich, kindlich, jung, Doch alle mögen ihn, gerade DESWEGEN!!!
Oki, das wars und fertisch!
Grüßchen mit Küsschen Arwen
Internet-Tipp: https://peregrin-tuk.de
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team seniorentreff
antwortete am 28.09.02 (10:03):
Kapitel 7 wird archiviert unter
/seniorentreff/de/diskussion/archiv4/a358.html
Kapitel 8 wird gleich eröffnet.
Weiterhin viel Freude und einen herzlichen Gruß an alle LyrikerInnen, DichterInnen und SchreiberInnen
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