Hier ist schon einmal diskutiert worden, als man Walsers neues Buch "Tod eines Kritikers" allenfalls in Raubkopie lesen konnte.
Inzwischen ist das Buch erschienen, und die damaligen Diskutanten haben es sicherlich gelesen.

Wie denkt Ihr jetzt (über eventuelle antisemitische Inhalte)?

Das Thema (Archiv 16.06.02) hatte derzeit mehr als neunzig Einträge.

Ich hatte mich mit der Raubkopie beschäftigt - die es jetzt nicht mehr gibt -, festgestellt, daß mir der Text zu schwer ist, habe gleich das Buch bestellt und es jetzt meinem "literarischen" Sohn gegeben, damit er mir seine Meinungsbildung mitteile sowie eine mündliche Diagonale durch den Text.

Da sich damals zu diesem Thema viele intelligente Personen geäußert haben, bin ich erstaunt, wo diese jetzt als Diskussions-Teilnehmer bleiben.

@Irene

Die haben sich wahrscheinlich alle verausgabt - aber verpflichtet, hier Beiträge abzuliefern, ist niemand.

Ach weißt Du, Poldi, Du kannst Deine Maßregelungen woanders austoben.
Von "Verpflichtung" war nirgends die Rede.

Ich, als einer der Diskutanten zum damaligen Thema, habe mich nie zu dem Inhalt des Buches geäußert, den ich ja nicht kannte, sondern darauf verwiesen, dass man das erst tun sollte nach dem Lesen. Leider habe ich bisher dazu die Muse nicht gehabt.

Mit freundlichen Grüßen

Karl

Grübel-grübel----über wen könnte denn ICH etwas schreiben, damit es einen solchen Wirbel macht?!

Vielleicht über Martin Walser?

Keine schlechte Idee (;--)))) Aber dann müsste ich den ja lesen !

Glaubst Du, Schorsch, daß j e d e r , der etwas "Wichtiges" von sich gibt, darüber auch Bescheid weiß?

Haha.

Martin Walser hat sich mit "Tod eines Kritikers" gerächt
an Marcel Reich-Ranitzki für dessen oft schäbige Kritk
an Walsers Werken.
Marcel R.-R. ist dermaßen arrogant, daß er - mag er auch der
Literaturpabst sein - für mich nicht so maßgebend ist,
und sobald man ihn kritisiert, fühlt er sich als Jude gebrandmarkt, was aber nicht der Fall ist, nur will er es so sehen. Seine show mußte laufen, er war der "Große"...

Mag sein, daß Walser es an Größe fehlen ließ. Er liest sich
nicht leicht....

Zwei, die sich öffentlich bekämpfen - eine Haßliebe?

Zu Reich-Ranitzki: Die Kabarettisten lieben ihn. (und ich die Kabarettisten die ihn gut darstellen) ;-))