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THEMA:   Diagnose Osteoporose - was nun?

 26 Antwort(en).

Geli begann die Diskussion am 26.01.03 (17:38) mit folgendem Beitrag:

Als Nebenstrang einer Anfrage über den "Sinn" der "Unannehmlichkeiten der Wechseljahre" (inzwischen bereits archiviert) wurde Osteoporose bereits einmal thematisiert - und wohl sicher auch früher schon des öfteren. Doch nun drängt es mich, das Thema noch einmal aufzugreifen.
Als ich vor 2 Jahren zum ersten Mal vorsorglich meine Knochendichte messen ließ, hat mich die Diagnose fast umgehauen: "Wenn Sie nichts unternehmen, haben Sie in einem Jahr Osteoporose!". Also unternahm ich!
Da der Wechsel ansonsten so gut wie unbemerkt an mir vorüberzugehen schien, sah ich keine Veranlassung zu einer Hormonbehandlung (abgesehen davon, daß ich einer solchen Therapie ohnehin ablehnend gegenüberstehe). Zum Glück wurde meine Einstellung akzeptiert und nicht versucht, mir eine solche Behandlung einzureden. Also schluckte ich fortan brav jeden Tag mein verschriebenes Kalzium mit Vit. D - zwei Jahre lang.
Der Hammer kam nun allerdings bei der Kontrollmessung Ende letzten Jahres: es hatte absolut NICHTS genützt! Denn jetzt waren meine Werte wirklich im osteoporotischen Bereich. Inzwischen bekomme ich ein anderes Kalzium-Vit. D-Präparat und zusätzlich Fosamax 70 mg - einmal wöchentlich. Hormone nehme ich weiterhin nicht - sie machen ja auch nichts rückgängig.
Obwohl mein ganzes Leben lang ziemlich unsportlich (sorry, es gibt halt auch solche Menschen!), außer zu Fuß gehen, im Urlaub wandern, regelmäßig Treppen steigen u.ä., werde ich mich nun auf Rat des Arztes nach Osteoporose-Gymnastik in meiner Nähe umschauen. Zum Glück habe ich mir noch nie in meinem Leben etwas gebrochen (deshalb hielt ich auch meine Knochen für absolut stabil), aber nun heißt es, es könnte jederzeit aus nichtigem Anlaß passieren - das macht mir Angst!
Vielleicht ging es ja nur mir so, aber bis zu meinem Übergang in die Wechseljahre, war mir nicht einmal das Wort Osteoporose bekannt - ganz abgesehen von Möglichkeiten der Vorbeugung! So habe ich erst jetzt erfahren, daß z.B. Kleie, die ich fast jahrzehntelang in mein Morgen-Müesli mischte, in der Meinung, damit etwas für eine gesunde Verdauung und damit Gesundheit zu tun, nun als absoluter "Kalziumräuber" dargestellt wird - genauso wie gesunde Rote Beete, Rhabarber u.a. Das gibt mir noch nachträglich ein Gefühl der Hilflosigkeit! Erst in allerletzter Zeit scheint die Information über Osteoporose-Vorsorge auch bei uns ein Thema zu werden, momentan sogar mit einer Plakataktion.
Mich würden sehr Eure Erfahrungen interessieren!


Geli antwortete am 26.01.03 (17:56):

P.S. Bei den beiden Messungen war ich 52 bzw. 54 Jahre alt.


Barbara antwortete am 27.01.03 (01:17):

Tröste Dich, Geli,

und lass Dir keine Schuldgefühle in puncto "falscher Ernährung" einreden. Wenn es danach ginge, hätte ich nie Osteoporose bekommen dürfen. Ich habe mich gesund ernährt, regelmäßig Sport betrieben, etc. Mit 54 J. kam für mich der Hammer: Wirbelbrüche aufgrund von Osteoporose. Meine Knochendichte entspricht die einer 110jährigen....

Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit. Man schickt uns zwar zum Orthopäden, obwohl eigentlich eher ein Internist für uns zuständig wäre. Von jedem Arzt wird mir etwas anderes gesagt: der eine meint, gesunde Ernährung würde für die Kalziumzufuhr ausreichen, zusätzliche Gaben würden höchstens Nierensteine und eine Verkalkung der Adern fördern, der nächste meint, die Tabletten wären das A und O. Hormone nehme ich keine, jedoch täglich Evista. Es dauert ca. vier Jahre, bis ein Knochen sind total erneuert. Insofern brauchen wir vor allem Geduld.

Sicher ist es richtig, vor Stürzen zu warnen. Stolpersteine in der Wohnung sollten möglichst verschwinden. Lass Dir jedoch keine Angst machen. Überlege ruhig, was Du ändern kannst, wie z.B. mit dem Rauchen aufhören, informiere Dich über spezielle Gymnastik und sage Dir: früher hatten die Menschen das auch, obwohl die Krankheit niemand kannte. Heute können wir weningstens etwas dagegen tun.

Selbsthilfegruppen und Literatur berichten leider nur über vorbeugende Maßnahmen..... Dort habe ich wenig Hilfe erfahren. Mein bester Arzt gab mir den Tipp: "Horchen Sie in sich hinein und machen Sie das, was Ihnen gut tut!" Das war bisher der beste Ratschlag, den ich erhalten habe.


Simba antwortete am 27.01.03 (10:07):

Hallo Geli, auch ich leide schon seit einigen Jahren an Osteoporose - erfahren hab ich das erst, als ich mit 48 Jahren einen Wirbeleinbruch hatte. Daraufhin verschrieb man mir eine Hormonersatztherapie, musste sie aber abbrechen weil ich sie nicht vertrug. Ich bekam Maxicalz verschrieben, aber irgendwie habe ich es nie genommen - jetzt bin ich froh drüber, wenns eh nix hilft. Ich nehme seit Jahren Rocaltrol für den Knochenstoffwechsel. Es gibt beim österreichischen Kneippbund einige Videobänder,(ich nehme an dass es sowas auch in Deutschland gibt) wo man Gymnastikübungen sieht, für alle Stufen der Osteoporose.
Ferner solltest du dich mit einer Ernährungsberatungstelle in Verbindung setzen, man kann nämlich mit Nahrung auch sehr viel Kalzium zu sich nehmen.


schorsch antwortete am 27.01.03 (10:10):

Bewegung, Fitnessprogramm, Muskelstärkung. Das sind die Ratschläge, die ich geben kann.
Zwar sind wir Männer weniger anfällig für Knochenschwund. Aber von meinen Mit-Finess-Damen weiss ich, dass ihnen obige Ratschläge geholfen haben.
Natürlich kannst Du nun nicht gleich herum hopsen und Überschläge machen. Nein: Vorsichtig mit Therapieübungen zur Stärkung der Muskulatur anfangen - damit die Knochen besser eingebettet werden. Damit stärkst Du aber auch deine Selbstsicherheit und das Gleichgewichtsgefühl.
Und: Du kannst an besonders Bruch-gefährdeten Körperstellen extra angefertigte Polster anbringen, die einen Sturz mildern.
Und zum Schluss noch dies: Ein Notrufgerät - um den Hals oder um ein Handgelenk getragen - hilft Dir im Notfall die Ambulanz oder eine(n) Angehörigen zu alarmieren.


Ella antwortete am 27.01.03 (14:23):

Hallo Geli !
Im Jahr 1989 hat mich mein Frauenarzt das erste Mal zur Knochendichtemessung geschickt. Damals wurde beginnende Osteoporose festgestellt. Seither werde ich behandelt. Zuerst mit Hormonen und Kalzium und in den letzten Jahren auch mit fosamax. Ich mache jede Woche eine 2 stündige Wanderung mit Freunden und bin einmal in der Woche in einem Fitnesstudio, dort mache ich ein Vitalprogramm, Dauer 40 Minuten. Ich mache keine besondere Diät. In all diesen Jahren habe ich mir nichts gebrochen. Ich glaube nicht, daß Du Angst haben mußt.
Soweit meine Erfahrungen, ich hoffe es hilft Dir.
Alles Gute Ella


Helga B. antwortete am 27.01.03 (18:17):

Hallo, Geli,
auch ich habe Osteoporose. Da ich gehört hatte, daß die Knochendichtemessung allein nichts aussagt und außerdem bei meinem Orthopäden recht teuer ist, habe ich es das zweitemal abgelehnt, mich messen zu lassen. Entweder ist es eine Krankheit, und die KKs bezahlen die Behandlung oder es ist keine, und sie bezahlen nicht (was ja der Fall ist). Trotzdem habe ich es meinem Heilpraktiker erzählt, der sagte, es sei viel besser, das Calcium in homöopathischer Form zu nehmen, und seitdem nehme ich Calcium carbonicm D 30. Er sagte, ich könne es für den Rest meines Lebe einnehmen.
Ich habe außerdem eine schwere Hüftarthrose, bandschibenvorfälle etc, die ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln behandeln lassen habe, selbst bezahlt oder von der KK. Nichts hat geholfen. Ich hatte immer starke Schmerzen, bis ich die Vitametik entdeckte, und die hat mir durchschlagend geholfen bei nur 6 Behandlungen (danach nur nach Bedarf). Ich gehe fast so wie früher und habe fast keine Schmerzen mehr. Vielleicht hilft das ja auch bei Osteoporose. Ich bin vor einem Jahr ziemlich heftig gestürzt (das war vor der Vitametik) und habe mir nichts gebrochen. Schau doch mal im Internet unter Vitametik nach. Viel Glück Helga


schorsch antwortete am 28.01.03 (09:25):

Für Helga B.
Deinen Bandscheibenvorfällen solltest Du unbedingt mit einem Fitnessprogramm zuleibe rücken, das Deine Rückenmuskulatur stärkt. Dann helfen die Muskeln der Wirbelsäule und verhindern somit weitgehend, dass sich die Bandscheiben aus ihrer Halterung lösen und dann auf die Nerven drücken.


Barbara antwortete am 28.01.03 (14:32):

Den Rat von Schorsch möchte ich ganz dick unterstreichen: die Stärkung der Muskulatur ist das Allerwichtigste! Je nach Krankheitsbild und Befindlichkeit sollte man die entsprechenden Übungen, von denen viele sogar im Liegen ausgeführt werden können, auswählen. Außerdem haben mir krankengymnastische Übungen (unter Anleitung) im warmen Bewegungsbad sehr gut getan. Diesen Übungen, die ich seit fünf Jahren regelmäßig mache, verdanke ich meine relativ gute Beweglichkeit.

Sollte Vitametik ähnlich wie Strecken sein, wäre ich vorsichtig. Als ich nach einer Bandscheiben-OP meinen Orthopäden wegen Rückenschmerzen aufsuchte, renkte er mich ein und verordnete Strecken. Nachdem ich vor Schmerzen nicht mehr wusste, wie ich in die Senkrechte kommen sollte, wechselte ich den Arzt. Eine Kernspin ergab: Wirbelbrüche aufgrund fortgeschrittener Osteoporose. Dem Radiologen blieb die Spucke weg, als ich ihm vom Strecken mit ansteigenden Gewichten berichtete........

@Helga B.

Bitte versuche doch einmal Hirse wegen Deiner Arthrosebeschwerden: täglich vier Teelöffel Hirseflocken in Milch, Saft oder zum Müsli geben. Auf keinen Fall kochen! Bei mir und meinen Freunden haben sie Wunder bewirkt. Hirse senkt den Harnsäurespiegel im Blut. Allerdings muss man wirklich eisern täglich dabei bleiben.
Ich drücke Dir die Daumen!


schorsch antwortete am 28.01.03 (15:59):

Hier noch eine Adresse für Osteoporose-Geplagte:

https://www.donna.ch

Hier kann frau Kontakt aufnehmen und Fragen stellen.

Internet-Tipp: https://www.donna.ch


HelgaB. antwortete am 30.01.03 (22:17):

Hallo an alle "Mitleidenden",
alle empfohlenen Behandlungen habe ich jahrelang ausprobiert - ohne auch nur den geringsten Erfolg. Ich hatte ständig Schmerzen, konnte kaum richtig gehen etc. Seitem ich jetzt vor einigen Monaten Vitametik kennengelernt und an mir anwenden lassen habe (komplizierter Satz), habe ich (fast keine Schmerzen mehr, kann (fast) wieder gehen wie früher und bin 150 % zufrieden. Die Behandlung ist so banal und einfach, daß man denkt, sie kann gar nicht helfen. Aber vielleicht ist es gerade das. Und wieviel Geld könnte damit gespart werden!!! Gruß HelgaB.


kleinella antwortete am 30.01.03 (23:08):

Bei mir wurde vor ca. 2 Jahren ebenfalls eine Knochendichte-Messung durchgeführt, auf meine Kosten. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, daß die Werte sehr schlecht seien und ich unbedingt Hormone nehmen solle und außerdem Medikamente, die nur die Hausärztin verordnen könne. Diese war nicht so schnell dabei, sondern untersuchte mein Blut. Dabei wurde erkannt, daß die Werte im normalen Bereich liegen. Nun werden meine Blutwerte regelmäßig kontrolliert und ich lasse mich nicht mehr so schnell ins Bockshorn jagen. Vor ca. 3 Jahren wurde ich wegen Bandscheiben-Vorfällen operiert, erfolglos, und gehe seitdem regelmäßig in eine Physiotherapie zur Gymnastik unter Anleitung, auf eigene Kosten. Ansonsten bewege ich mich relativ wenig, weil ich ständig unter starken Schmerzen leide, Gehbeschwerden habe und mir der Sinn nicht nach größeren Aktivitäten ist.


schorsch antwortete am 31.01.03 (09:30):

Liebe kleinella, das "Sich nicht bewegen" ist genau das Gegenteil von dem was hilft! Da kann ich ein Liedchen davon singen!


Nuxel antwortete am 31.01.03 (12:27):

Kleinella

bei Arthrose
sollte man sich unbedingt bewegen,ohne sich zu überanstrengen.Kleine Spaziergänge,schwimmen (warmes Wasser)ist besonders gut,weil alle Gelenke dabei durchblutet und bewegt werden.
Wenn man sich zu wenig bewegt,werden die Gelenke steif und schmerzen erst recht!
Glaub mir,ich weiss(leider) wovon ich spreche!
Seit 1976 bin ich keine Stunde ohne sehr starke Schmerzen,nehme aber nur im Notfall Schmerzmittel.
Trotz dieser Schmerzen und Bewegungseinschränkungen arbeite ich sogar in meinem Garten,auch wenn ich abends oft auf allen Vieren ins Haus krabbel.Dann steig ich ein warmes Bad und ....wenn ich dann in den Garten schaue,freue ich mich!
Und den Hund hab ich u.a. auch aus dem Tierheim geholt,denn so muss ich bei jedem Wetter meine "alte Eva" nach draussen bewegen! Und sind die ersten Schritte auch
nicht so "elegant";-)),nach kurzer Zeit GEHT es besser.
Es gibt allerdings Einschränkungen bei meinen Unternehmungen,Kino,Theater,Konzerte -------

Nuxel


Nuxel antwortete am 31.01.03 (12:32):

p.s.

habe nicht nur Arthrose,sondern auch Osteoporose,um Missverständnissen vorzubeugen.

Liebe Barbara

werde heute noch Hirse-Flocken holen!
Da mein Troll ja auch leider Arthtrose in beiden Hüftgelenken hat,werde ich sie ihm auch geben.
Danke,für den Tipp!
Nuxel


schorsch antwortete am 31.01.03 (16:08):

Arthtrose

Ich habe hier schon vor einiger Zeit auf die Rettiche hingewiesen, deren Saft sich bestens eignen, die Arthtrose zu lindern )Im Archiv). Meine Gelenke machen mir heute viel weniger zu schaffen als vor 15 Jahren.


Medea. antwortete am 31.01.03 (17:19):

@ Barbara

Dein Hirseflocken-Tip macht Furore - habe mir vorhin gerade meine erste Tüte davon im Reformhaus gekauft (2,60 Ä), werde ich jetzt regelmäßig nehmen...
Seit 2 Jahren hat auch mein Doktor fortgeschrittene Arthrose im linken Hüftgelenk festgestellt - noch möchte ich aber von einer OP nichts wissen.

... und der Rettich-Tip von Schorsch kann bestimmt auch nicht schaden :-).


Barbara antwortete am 31.01.03 (17:59):

Nuxel und Medea,

das freut mich! Man muss nur eisern dabei bleiben. Am besten jeden Tag zur gleichen Zeit, damit es nicht vergessen wird. Früher habe ich die Flocken ebenfalls im Reformhaus gekauft. Heute gibt es sie bereits in Drogerie-Ketten (bei uns Budni) von bester Qualität und günstiger im Preis. Für 500g zahle ich 1,70 Euro. Im Reformhaus kostete es mehr als das Doppelte.

Viel Erfolg, damit die Fingerchen weiter flink über die Tasten hüpfen können und Nuxels Troll wieder rennen kann ;-)))


kleinella antwortete am 31.01.03 (23:23):

Ich habe keine Arthrose, sondern bin wegen Bandscheiben-Vorfall operiert, allerdings ohne Erfolg.
Meinen 3-Pers.-Haushalt mache ich allein, auch teilweise Gartenarbeit, aber viel mehr an Bewegung schaffe ich dann nicht mehr. Aber wie gesagt, regelmäßig Gymnastik. Ich denke, es muß jeder selbst sehen, wie er am besten mit seinen Problemen zurecht kommt.


Geli antwortete am 01.02.03 (15:11):

Leider kann ich meist nur am Wochenende schreiben, da ich meine Arbeitstage gut geschützt hinter einer Firewall verbringe, die mir nur das Mit-Lesen gestattet ;-))!

Ein herzliches Danke an alle, die sich bisher mit meinem Problem beschäftigt haben und mir Trost und Rat geschickt haben! Das hat mir das Dunkle, in das mich die unerwartete Diagnose stürzte, doch etwas erhellt! Ich werde all Euren Tips nachgehen und für mich überprüfen.

@ Barbara
Dein Beitrag hat mich doch etwas getröstet. Wie geht es Dir denn jetzt? Hast Du Schmerzen? Haben sich Deine Knochen mit Evista inzwischen wieder gestärkt? Geraucht habe zum Glück nie - aber ich war wohl eben zu faul! Mit den Selbsthilfegruppen hast Du leider recht! Deinen Tip mit der Hirse werde ich mir für alle Fälle merken. Oder hilft das auch vorbeugend?

@ Simba
Ich hatte auch anfangs Maxi-Kalz Vit. D zum Auflösen, dann Cal-D-Vita Kautabletten, die ich wirklich gern und auch regelmäßig - zwei Jahre lang wirklich jeden Tag! - genommen habe. Vielleicht hätten sie ja auch genutzt, wenn ich mich nicht nur darauf verlassen hätte. - Danke für Deinen Tip mit den Videos vom Kneippbund! Auch meine Nahrung habe ich nun zusätzlich mit Kalzium angereichert. Hoffentlich führt das nun nicht zu einer verfrühten Verkalkung ;-)))

@ Schorsch
Auch Deine Tips will ich mir - wenn auch zähneknirschend - zu Herzen nehmen! Ich bin schon auf der Suche nach der passenden Gymnastik! Von einer Osteoporose-Selbsthilfe wurde mir die Kieser-Behandlung genannt, eine Schweizer Erfindung, die angeblich gezielt auf die tiefliegende Rücken- und anderen Muskeln wirkt. Ja, auch Deinen Rettich-Tip habe ich vorgemerkt!

@ Ella
Hat sich bei Dir durch das fosamax Dein Knochenstatus gebessert? So eine wöchentliche Wanderung wäre mir sehr sympathisch, aber das muß ich wohl auf die Pension verschieben (falls ich dann noch kann). Vermutlich wohnst Du auch in einer Wandergegend? Gehst Du in ein ganz normales Fitnesstudio - und was ist ein Vitalprogramm?

@ HelgaB
Bei uns wird die Knochendichtemessung glücklicherweise von der Krankenkasse bezahlt. Allerdings ist die Genauigkeit der Meßergebnisse nicht unumstritten. Mit Deinen Schmerzen warst Du sicher schlimmer dran! Über Vitametik werde ich mich näher erkundigen. Oder kannst Du uns kurz sagen, um was es sich dabei handelt?

@ Kleinella
Daß Du auf die Hormonbehandlung verzichtet hast, war sicher richtig. Aber ich denke, die Kalziumpräparate mit Vit. D sind ja keine "richtigen" Medikamente, etwa so wie Vitaminpillen. Oder sehe ich das falsch? Wenn man so wie Du ständig Schmerzen hat, kann ich mir schon vorstellen, daß man sich soweit als möglich schont - auch wenn es falsch ist.

@ Nuxel und Medea und alle Schmerzgeplagten
Euch wünsche ich gute Besserung!


Marie2 antwortete am 01.02.03 (15:21):

Meine Knochendichte ist wieder angestiegen. Ich habe eine mehrjährige Behandlung mit unterschiedlichen Medikamenten hinter mir. (Bei Bedarf erkläre ich sie genauer- so weit ich sie noch weiß). Heute nehme ich nur noch Kalziumtabletten und gehe zweimal in der Woche zum Kiesertraining. Das hilft gegen die Osteoporose - und stärkt meinen Rücken gegen alle anderen Rückenleiden, von denen ich auch noch befallen bin. Allerdings muss man schon lange durchhalten.
Aber wichtig ist doch, man - frau - kann etwas dagegen tun.
Gruß
Marie (2)


Geli antwortete am 01.02.03 (15:28):

@ Marie2
Das ist für mich aber doch tröstlich, daß die Knochendichte auch wieder ansteigen kann! Die Medikamente würden mich natürlich sehr interessieren!
Wie lange machst Du das Kieser-Training schon? Und nutzt das wirklich was?


Helga B. antwortete am 02.02.03 (22:27):

Hallo Barbara,
habe mir gestern auch Hirseflocken gekauft, weil ich dachte, es könne nicht schaden, sie noch zusätzlich einzunehmen. Sie schmecken auch gar nicht schlecht. Danke also für den Tip.

Hallo Geli,
es würde zu lange dauern, wenn ich Dir über Vitametik schreiben würde, aber es steht im Internet, Du kannst Dir Broschüren schicken lassen, und es gibt auch ein Buch "Vitametik" (14,90 Euro). Ich bin bis jetzt 7 x hingegangen und habe pro Behandlung 25 Euro bezahlt, aber ich glaube, jede(r) kann dafür nehmen, was er/sie meint nehmen zu können, obwohl es anscheinend einen sehr strengen Verband gibt. Tschüß Helga B.


Barbara antwortete am 02.02.03 (23:54):

Geli,

ist Deine E-mail-Adresse richtig? Ich habe das ganze Wochenende versucht, Dich zu erreichen. Leider ohne Erfolg.


Marie2 antwortete am 03.02.03 (10:37):

Hallo Geli,
meine Mail an Dich kam als unzustellbar zurück.
Marie2


Geli antwortete am 03.02.03 (22:16):

@ Barbara, Marie2 und alle, die es vielleicht auch noch vergeblich versucht haben:

Bitte entschuldigt vielmals meinen Irrtum! Da ist wohl ein bißchen der Patriotismus bei mir durchgegangen und hat mich zu der falschen Endung bei meiner Mailadresse geführt ;-))
Und da die Adresse nun schon mal falsch war, nehme ich die Gelegenheit wahr, sie gleich völlig durch meine neue zu ersetzen. Bitte seid so nett, und versucht es noch einmal!

@ Karl: kannst Du die neue Mailadresse einfach so ad notam nehmen, oder muß ich mich damit neu anmelden?

@ Helga B: danke nochmals; ich werde mich näher informieren!


Gerda antwortete am 25.03.03 (11:04):

Hallo Geli,

ich möchte Dich ermuntern, Dich einmal mit dem Natürlichen Progesteron zu beschäftigen! Dr. Lee hat in seinem Buch "Natürliches Progesteron - ein bemerkenswertes Hormon" über seine Erfahrungen berichtet. Demnach baut sich Knochensubstanz wieder auf. Im ersten Jahr um ca. 10 % und in den folgenden Jahren um ca. 3 %.

Es handelt sich um eine Creme, die auf die Haut aufgetragen wird. Der Wirkstoff wird ähnlich wie beim Östrogen-Pflaster über die Haut aufgenommen. ES IST KEIN KÜNSTLICHES HORMON - WICHTIG und hat keine unerwünschten Nebenwirkungen.
Ich habe damit endlich etwas gefunden, um meine Wechseljahres-Probleme zu lösen!

In Deutschland gibt es erst seit Ende der 90er ein einziges Progesteron-Gel und das ist verschreibungspflichtig. Die deutschen Ärzte/Ärtzinnen verwenden die künstlichen Gestagene, die schwere Nebenwirkungen haben. In USA und unseren Nachbarländern gibt es die Natürliche Progesteron-Creme (seit z.T. 20 Jahren) rezetfrei, z.T. sogar in Bioläden zu kaufen.
Für den persönlichen Bedarf kann man die Creme auch z.B. über England beziehen.Dauert ca. 3-4 Tage.

Ich denke, es wäre in jedem Fall einen Versuch wert, denn mit unerwünschten Nebenwirkungen mußt Du nicht rechnen und Du hast ja selbst erlebt, daß Kalzium etc. nichts bringt und Östrogene nichts an verlorener Knochensubstanz aufbauen.
Dr. Lee ist der Meinung, daß die ganzen Wechseljahres-Probleme nicht durch Östrogen-Gaben behoben werden sollen, sondern in dem man die Balance zwischen Östrogen und Progesteron, die verloren gegangen ist, wieder herstellt. Auf natürlicher Basis. Das erforschte er 20 Jahre lang.

Elisabeth Buchner setzt sich aus eigener Erfahrung heraus dafür ein, den Frauen hier in Deutschland das Natürliche Progesteron bekannt zu machen. (siehe Internet-Seite Hormonselbsthilfe)

Neben dem Buch von der Dr. Lee selbst gibt es noch ein Goldmann-Taschenbuch "Natürliches Progesteron" von Anna Rushton.

Oder für einen ersten Einstieg hier mal stöbern:

https://www.die-kunst-zu-leben.de/archiv/progesteron.htm
https://www.heilpraxis-bauer.de/hrt.htm
https://www.akana-frankfurt.de/vortraege.htm
https://www.biorica.info/Deutsch/D-Hormone/D-Progesteron.htm


Ich wünsche Dir gute Besserung mit Deiner Osteoporose!
Schöne Grüße
Gerda

Internet-Tipp: https://www.hormonselbsthilfe.de/