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THEMA:   Krämpfe

 18 Antwort(en).

Marianne Schmitt begann die Diskussion am 10.12.02 (08:09) mit folgendem Beitrag:

Wer hat Erfahrung mit Krämpfen nächtlich und manchmal auch am Tage. Magnesium nehme ch schon kiloweise. Das einzige was hilft, sind Einreibungen mit Franzbranntwein. Wer kann mir noch etwas dazu sagen? Vielen Dank Marianne


schorsch antwortete am 10.12.02 (09:10):

Oft hilft der Glaube, resp. das daran glauben. So kenne ich z.B. Leute, die haben neben dem Bett ein Stück Kupfer, das sie bei Krämpfen an die verkrampfte Stelle halten. Ich selber lege mich, wenn ich einen beginnenden Krampf spüre, ganz ruhig auf das Sofa und entspanne mich mit angenehmen Gedanken. Wenns in einem Fuss beginnt, stelle ich mich auf die Zehenspitzen.
Auch ein heisses Bad soll wirken, da es ja meistens an der Durchblutung fehlt und bei Zirkulationsstörungen dann automatisch die Temperatur im betroffenen Glied absinkt. Das Problem dabei ist nur, dass der Krampf vorbei ist, wenn die Wanne endlich gefüllt ist! Aber vielleicht hilft ja auch ein heisser Duschenstrahl auf die Krampfstelle? Würde mich freuen wenn es nützt.


marlebrin antwortete am 10.12.02 (22:27):

Außer Magnesium ist auch Kalzium beteiligt!
Bei Krämpfen muß man zum Internisten.


jako antwortete am 11.12.02 (00:48):

Jahre lang hatte ich nachts diese Beschwerden, bis ich herausfand, dass sie höchstwahrscheinlich auf eine falsche Ernährungsform zurückzuführen waren. Ich reduzierte drastisch tierisches Eiweiß und Fette und habe nun schon seit zehn Jahren meine Ruhe. Den Besuch beim Internisten hab ich mir gespart.

Gute Besserung wünscht

jako

Internet-Tipp: https://heilenmitkohljak.de


bello antwortete am 11.12.02 (09:07):

Hallo Marianne,
wenn ein Medikament nichts spätestens innerhalb von
4 Wochen hilft (außer pflanzliche Heilmittel), kann man es auch weglassen. Ein erniedrigter Blutspiegel an Magnesium wäre längst aufgefüllt.
Kalzium ist für den Knochenstoffwechsel wichtig; ein Defizit macht keine Krämpfe.

Zunächst einmal sollte man K a l i u m im Serum bestimmen lassen. Eine Behandlung mit Kalium erfordert aber unbedingt ärztliche Überwachung.

Dann solltest Du, wenn die "Krämpfe" auftreten, einmal mit der Hand überprüfen, ob die Wadenmuskulatur steinhart ist. Dann sind es Muskelkrämpfe. Aufstehen und das Bein strecken ist dabei fast unmöglich. Behandlung: Wärme, leicht massieren, vorsichtige Streckung des Kniegelenks.

Andere "Krämpfe" sind keine solchen, sondern können gefäßbedingt sein (dann treten sie eher nach längerem Gehen auf) oder durch Gelenkveränderungen (dann aufstehen und ein wenig herumgehen).

Alles Gute!


Marianne S chmitt antwortete am 11.12.02 (09:26):

Ich habe jetzt ein Medikament, welches mir schon 2Nächte ge-holfn hat und zwar Limptar. Kalzium wird ständig überwacht, wegen meines Asthmastaticums. Das Defizit dürfte in jeder Beziehung zurückzuführen sein auf enorme Cortison einnahme.Ansonsten hilft Franzbranntweineinreibung. Herumlaufen ist zwar gut aber nichjt immer durchführbar. Vielen Dank und herzliche Grüße Marianne


bello antwortete am 11.12.02 (10:55):

Na prima,
da hast Du ja ein wirkliches Allround-Präparat bekommen!


marlebrin antwortete am 11.12.02 (19:13):

"Kalzium ist für den Knochenstoffwechsel wichtig; ein Defizit macht keine Krämpfe."

Das stimmt nicht! Kalzium und Magnesium werden BEIDE benötigt. Man kann aber Magnesium und Kalzium nicht GLEICHZEITIG einnehmen, weil sich deren Wirkung aufhebt. Es muß eine gewisse Zeit vergangen sein, bis man das jeweils andere Mittel nemen kann.


bello antwortete am 12.12.02 (07:40):

Ich habe nichts davon geschrieben, daß Kalzium nicht
n ö t i g sei.
Bitte noch einmal lesen!


Walter4 antwortete am 17.12.02 (02:09):

Das ganze Problem kommt natürlich wahrscheinlich vom Cortison. Somit sind die Wadenkrämpfe
auch nur die Spitze des Eisbergs. Viel gefährlicher ist die drohende Osteoporose mit Gefahr der
Knöchenbrüchigkeit und Zusammensinkens der Wirbelkörper. Hier muß m.E. unbedingt eine
wirksame Therapie erfolgen, entweder schulmedizinisch mit synthetischen D-Vitamin-Präparaten
(Bondiol, Doss, Didronel usw.) und reichlicher Calcium-Zufuhr oder NATÜRLICH mit speziellen
orthomolekularen Präparaten wie Osteoforte von Dr. Rath.


Lümmel antwortete am 17.12.02 (06:00):

Das ist kein guter Rath !


Nuxel antwortete am 17.12.02 (08:53):

DAS
ist nicht nur kein guter RATH
DAs ist völliger Unsinn!

Man sollte sein Pseudowissen wahrhaftig nicht zur Verunsicherung Erkrankter anbringen.Das ist eigentlich verantwortungslos!

Ein Arzt sollte zuerst konsultiert werden!Krämpfe in den Beinen können so viele Ursachen haben,dass dringend abgeraten werden sollte,irgendwelche Medikamente
einzunehmen.
Wenn äusserliche Anwendungen,wie Umschläge,Fussbäder(ratsam sind solche mit Massagemöglichkeit) Bewegungen in Form von Spaziergängen,einreiben mit entsprechenden Gels oder Salben
nicht helfen,sollte unbedingt der Hausarzt konsultiert werden!


Walter4 antwortete am 17.12.02 (14:56):

Hi Nuxel,
Daß Du Deinen Senf dazugeben mußtest, war mir von vorneherein klar, auch wenn Du die Rath-Tabletten (hier geht es um Osteoforte) nicht kennst. Ich kann jedenfalls aus meiner Praxis sagen, daß ich reichliche Erfahrungen mit diesen Tabletten gemacht habe und diese ausnahmslos positiv waren.

Daß Marianne Schmitt schon beim Arzt war und dieser ihr Limptar verschrieben hat, hast Du anscheinend überlesen, also geht auch dieser "gute" Rat ins Leere.

Cortison schädigt die Nebennierenrinden und verursacht dadurch einen relativen Vitamin-D-Mangel, der zu Kalkmangel und damit Osteoporose führen kann. Dem gilt es in jeder denkbaren Weise entgegenzuwirken. Die Möglichkeiten hierzu habe ich aufgezeigt.

Ich finde es nicht fair, daß Leute mit offenbarer Unkenntnis medizinischer Zusammenhänge die Ratsuchenden hier verunsichern.

Si tacuisses philosophos manisses.

Grüße
Walter


nuxel antwortete am 17.12.02 (22:13):


na,walterle4
da haste Dir abba abreagiert,wa?

Woher wilst Du denn wissen,dass ich ein unbedarftes Medizinweib bin?

Jedenfalls Dr.Raths Pillen,futter ich nie nicht niemals;-))

Fröhliche Weihnachten!


schorsch antwortete am 18.12.02 (11:06):

Vorgestern las ich eine Warnung vor Dr. Rath in der Presse.....


marlebrin antwortete am 18.12.02 (12:01):

Warnung!

Gesundheitsforen werden von MLMern als Reklameabwurfsgebiet mißbraucht.

Internet-Tipp: https://www.ariplex.com/ama/ama_volk.htm


Ursula antwortete am 18.12.02 (12:34):

So ist es, marlebrin,

schau mal im Archiv dieses Forums nach, wie oft Walter schon mit seinen pseudowissenschaftlichen Beiträgen versucht hat, die Wunderpillen von Dr. Rath unters Volk zu bringen und was ST-Teilnehmer von dieser Werbung und speziell diesen Pillen halten.

Ich glaube nicht, dass Walter & Co in diesem Forum eine Chance hat ;-)))

Ursula


Ruth antwortete am 19.12.02 (10:50):

Hallo, Marianne,
jetzt möchte ich auch noch meinen Senf in die Wagschale werfen, denn nächtliche Wadenkrämpfe fühlen sich in meinem Bett fast wie zu Hause.
Ich bin kein Medikamentenfreund, habe aber trotzdem Magnesium (und in Abständen) auch Calzium "genossen". Sehr viel hat es nicht gebracht.
Nun muss ich auch noch gestehen, dass ich ein morgendlicher Eiskalt-Duscher bin, schon seit Jahren, und das auch meistens vor dem Schlafengehen wiederholte.
Nachdem ich die abendliche kalte Abreibung jetzt mit einen warmen Regen vertauscht habe, sind die Krämpfe weg.
Ob das Warm- bzw. Heissduschen oder Baden am Abend ein Allheilmittel ist, weiß ich nicht - mir jedenfalls hat es enorm geholfen.


Nuxel antwortete am 19.12.02 (13:58):

Liebe Ruth
was Du schreibst,ist nachvollziehbar-!!
Denn Wärme erweitert die Blutgefässe....und lockert auch die Muskulatur.
Äusserliche Anwendungen wirken momentan-und sind eine gute,sehr gute begleitende Behandlung!
Ich praktiziere sie auch bei mir mit Erfolg.