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THEMA: Bratkartoffel, Pommes, Chips & Co.
12 Antwort(en).
E-l-e-n-a
begann die Diskussion am 05.12.02 (00:18) mit folgendem Beitrag:
Seit Tagen werden wieder einmal Horrormeldungen im Fernsehen und Radio verbreitet. Jetzt sollen Nahrungsmittel des täglichen Bedarfs mit dem "vermutlich" krebserregenden Mittel Arcylamid belastet sein.
Knäckebrot, Lebkuchen, Kekse und anderes werden dabei angeprangert und wieder einmal ist der Verbraucher völlig verunsichert.
Ich persönlich lasse mich dadurch nicht mehr schocken, weil ich alle diese Genüsse ohnehin nur maßvoll konsumiere, bei Kindern mag das anders aussehen.
Da Untersuchungsmethoden immer komplexer werden ist es fraglich, ob wir irgendwann nur noch Astronauntenkost zu uns nehmen dürfen, um gesund durch´s Leben zu kommen.
Eines Tages wird man ein Stück Würfelzucker im Bodensee aufspüren können und es wird sich zeigen, ob dann nicht eine Veröffentlichung folgt, die den Zucker für die Fischbrut als gefährlich hinstellt.
Seid ihr durch solche Meldungen noch zu erschrecken?
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/hp/kluge
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margret
antwortete am 05.12.02 (02:06):
Nein, so richtig beunruhigt mich das alles inzwischen nicht mehr. Fritten, Chips und Kekse sind bei mir - im Rahmen von 'weniger Fett essen' sowieso längst tabu. Na ja, und Knägge hat mich noch nie so richtig hochgerissen. Ich denke, ab und zu von allem etwas - aber nicht ständig von dem Einen oder Anderen - ist wohl eine ganz gute Lösung, falls man sich darüber doch Gedanken macht ...
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Johannes Michalowsky
antwortete am 05.12.02 (09:28):
Dieses Erschrecken wird sehr schnell wieder aus den Schlagzeilen verschwinden wie ja wohl alles, was es an Derartigem in der Vergangenheit gegeben hat - wer redet noch über Nematoden, Antibiotika im Futter, Margarine statt Butter, radioaktiv verseuchte Pfifferlinge, gespritzte Südfrüchte, noch nicht einmal nach BSE fragt heute noch jemand.
Und woher eigentlich weiß oder vermutet man, daß dieser oder jener Stoff krebserregend ist oder sein könnte? Das sind doch Langzeit-Einwirkungen, und selbst wenn dann Krebs tatsächlich entsteht - wie ist es dann mit dem Nachweis der Kausalität?
Ich meine, für uns Alten persönlich ist das ohnehin kein Thema mehr. Ich denke insbesondere an junge Familien, die die Verantwortung für ihre Kinder haben und sich deswegen an solchen Warnungen orientieren müssen oder sollten. Für die ist es ein wirkliches Problem.
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Karl
antwortete am 05.12.02 (16:35):
Trotz aller Horromeldungen, die ja nur möglich sind, weil heute getestet wird, bin ich Optimist: Wir haben uns noch nie so gesund ernährt wie heute. Das wird auch daran sichtbar, dass die junge Generation größer und die Menschen älter werden. Schon allein deshalb taugen selbst Horrormeldungen nicht, um bei mir Panik auszulösen.
Damit möchte ich keinen einzigen konkreten Fall kleinreden, aber ihn ins rechte Licht rücken schon.
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Heidi
antwortete am 05.12.02 (16:50):
Acrylamid? Nichts Neues :-) nur wieder von den Medien hoch gepowert.
"Ende April 2002 hat die Schwedische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Swedish National Food Administration) Untersuchungsergebnisse zur Belastung von Lebensmitteln mit der im Tierversuch krebserregenden und erbgutschädigenden Substanz Acrylamid in Lebensmitteln veröffentlicht. "
https://www.oekoplus.oekoserve.net/fp/archiv/RUBernaehrung-lebensmittel/Acrylamid.php
Davon abgesehen haben die Ernährungswissenschaftler schon immer von zu hoch erhitzten oder zu stark gebratenen Nahrungsmitteln abgeraten.
Gesunde Nahrung = so naturbelassen wie nur irgend möglich.
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schorsch
antwortete am 06.12.02 (13:37):
Wetten, dass unsere halbwilden Vorfahren (Höhlenbewohner & Co.) mehr schädliche Stoffe gegessen haben als wir? Und sie haben sich trotzdem vermehrt - sonst würden wir ja nicht hier sitzen und schreiben!
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DorisW
antwortete am 06.12.02 (15:48):
Dafür sind sie aber auch mit dreißig Jahren gestorben.
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schorsch
antwortete am 06.12.02 (17:35):
Damals waren sie aber nicht nur Jäger/Sammler, sondern auch noch gejagtes Wild (;--)))) Wetten, dass unsere heutige zu erwartende Lebenserwartung auch nicht grösser wäre, wenn statt der Autos lauter Löwen, Bären, Luchse, Wölfe und Schakale durch unsere Strassen schleichen würden - und wir uns nur mit Keulen wehren könnten?
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seewolf
antwortete am 07.12.02 (02:25):
Jeder ist, was er frißt :-)
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WANDA
antwortete am 07.12.02 (07:28):
Ein ganz normaler Mensch hat auf das Appetit, was der Körper benötigt, insofern vertraue ich mir selber ganz und esse alles, was mir schmeckt.
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E-l-e-n-a
antwortete am 07.12.02 (09:50):
Gestern gesehen: es gibt eine Website, in der die Verbraucher sich über Inhaltsstoffe verschiedener Lebensmittel informieren können.
www.foodwatch.de
Die Betreiber möchten damit Hilfestellung beim Einkauf leisten.
Internet-Tipp: https://www.foodwatch.de
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Sonnenblume
antwortete am 09.12.02 (17:56):
Hallo Elena,Knäckebrot war mir immer schon ein wenig unheimlich. Schmeckt es doch eher nach Schuhsohle:-))) Ich lasse mich nicht verunsichern.Fett muss ich einschränken,versuche ich auch, so gut es geht. Wenn man all diese Studien befolgen würde, dürfte man (frau) weder Gemüse noch Obst und Fleisch essen.Auch kein gutes Tropferl Rotwein wäre dann zu empfehlen. Wie Du im Sommer sehen konntest,schlägt mir die ungesunde Kost recht gut an:-)) Lass Dir schmecken, wonach Dir gelüstet. Liebe Grüße, Linde
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Rudi Ph. Weilmünster
antwortete am 15.12.02 (13:52):
alles Unsinn, ernährt euch wie seither weiter, wenn das alles ungesund wäre, wie könnten wir da so alt werden? Rudi
Internet-Tipp: https://www.rudiphw.de
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