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THEMA:   Ekzem auf der Kopfhaut

 16 Antwort(en).

Gerhard begann die Diskussion am 30.10.02 (19:04) mit folgendem Beitrag:

Seit einigen Jahren habe ich ein Ekzem mit unterschiedlicher
Stärke auf der Kopfhaut,
Angemischte Salben(Clobetanol und Lygalsalbe)sowie
teerhaltige Haarwaschmittel helfen nur bedingt.
Wer kann mir Rat erteilen ?


schorsch antwortete am 01.11.02 (10:09):

Schon mal mit PARFENAC von Lederle probiert?
Auch Schwedenelixier kann hilfreich sein - wenn man sich nicht scheut, eine Zeitlang mit "gebräunter" Kopfhaut rumzulaufen. Aber nie einreiben - nur tupfen.


gregor antwortete am 03.11.02 (03:01):

Hallo Gerhard,
probiere es mal mit "Tannosynt Lotio", einer Gerbsäure-Harnstoff-Schüttel-Mixtur. Legt das Ekzem trocken, unterbindet den Juckreiz, unterbricht den Entzündungsprozeß und gibt der Haut Zeit, sich zu regenerieren.
Nimm bloß keine fetthaltigen Salben, die den Atmungsprozeß der Haut unterbinden! Die Haut muss atmen können, wie jede lebende Struktur, um heilen zu können.
Mir hat das Präperat geholfen zum Beispiel bei meinem wunden Hintern, den ich ständig nach längerem Sitzen hatte. Fahrradfahren war bis dahin unmöglich. Der Arzt meinte, mit diesem Ekzem müsse ich leben. Aber seit der Anwendung dieses Präperates lebe ich nahezu beschwerdefrei.
Falls du mit diesen Präperat Erfolg haben solltest, oder auch hoffentlich nicht, wäre ich für einen kurzen Bericht zu deinen Erfahrungen dankbar.
Gruß und beste Wünsche zur Besserung deiner Leiden,
Gregor


Peter Gillet antwortete am 03.11.02 (18:49):

Hallo Gerhard,

hast Du schon einmal Aloe Vera Produkte versucht? Wir haben ein Shampoo, das unheimlich mild ist und die positiven Wirkungen der Aloe Vera sollten auch Deiner Kopfhaut gut tun. Desweiteren würde ich Dir das Aloe Vera Gel zum trinken empfehlen, da es das gesamte Immunsystem stärkt und somit auch Hautirritationen beseitigen könnte, so sagen es jedenfalls Erfahrungen vieler Aloe Vera Benutzer. Gerne lasse ich Dir ausführliche Informationen zukommen, melde Dich doch einmal bei mir. Du kannst auch mal in meinen Beitrag "Vitalität und Gesundheit mit Aloe Vera" reinschauen. Hoffe, bald von Dir zu hören.

Liebe Grüße
Peter Gillet


bello antwortete am 04.11.02 (07:33):

... "unheimlich mild " wäre mir zu unheimlich.


Anne antwortete am 04.11.02 (10:09):

Bevor Du eine Harnstoff-Schüttelmixtur ausprobierst, kannst Du ganz einfach Deinen körpereigenen Harnstoff ausprobieren: Eigenurin wirkt Wunder!

Überwinde Deine Vorurteile und probier es einfach aus. Selbst bei Schuppenflechte wirkt Eigenurin Wunder.

Toi, toi, toi und alles Gute


gregor antwortete am 05.11.02 (03:53):

Hallo bello,
Gerhard hat ein wirkliches Problem, von dem wir alle betroffen werden könnten, und du kommst mit einem Beitrag daher, der nun wirklich keinem hilft.
Auch wenn dein Beitrag wahrscheinlich lustig gemeint war, so ist er doch wenig hilfreich.
Hilf doch bitte uns allen, z.B. über dein Erforschen der Krankheit in den diversen Suchmaschinien. Die Ergebnisse deiner Nachforschungen erwarten wir voller Interesse.
Es grüßt dich
Gregor


gregor antwortete am 05.11.02 (04:18):

Hallo Anne,
bin voll auf deiner Seite. Der körpereigene Harnstoff kann Wunder bewirken. Hat bei meinem Problem jedoch leider nicht gewirkt. Ich bin mit der Tannosynt Lotio tatsächlich besser gefahren und heute seit fast sieben Jahren beschwerdefrei.
Aloe Vera Produkte habe ich noch nicht getestet. Allseits anerkannt zeigen auch diese Produkte Erfolge bei diversen Erkrankungen.
Wie immer gilt es, in den Körper hineinzuhorchen und sich selbst zu beobachten, um die beste Therapie zu finden.
Gruß Gregor


tippy antwortete am 05.11.02 (17:53):

Hallo Gerhard,

ein Ekzem kommt auch von inneen her, man sollte beachten,
welche Nahrung man zu sich nimnmt, ob etwas vorwiegend
genossen wird, wenig Fett, viel Gemüse und Obst und keine Fertignahrung, und dann auch die Kopfhaut mit Öl (Oliven- aus Haushalt kann man nehmen) einreiben.
Gruß tippy


Gregor antwortete am 06.11.02 (03:28):

Hallo tippy,
du liegst auf der richtigen Ebene: Ekzeme kommen von innen her. Sie sind das äußere Bekunden des Körpers auf allergische Reaktionen. Und dabei spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.
Von meiner Ärztin habe ich dazu eine ganz wichtige Empfehlung bekommen.
Man soll das essen, auf was man wirklich Appetit hat, und nicht das, was einem die Ernährungsforscher als besonders gesund empfehlen. Wie schon oben gesagt, man muss in sich und in den Körper hineinhorchen.
Im fortgeschrittenen Alter sollte man nur noch wenig körperfremde Eiweisse zu sich nehmen. Dazu gehören Fisch, Eier und Geflügel, also grundsätzlich Produkte von Lebewesen, die nicht Säugetiere sind.
Auch Milchprodukte sind problematisch, da Milch von Natur aus eigentlich nur für Babies und Jungtiere programmiert ist.
Ältere Spezies verfügen nicht mehr um die erforderlichen Fermente, um die Milchbestandteile zu knacken. Der Körper empfindet dann zu Beispiel Joghurdt als Fremdling und reagiert allergisch darauf.
Das sollte uns jedoch nicht davon abhalten, gelegentlich unseren Fisch oder unsere Milchspeise zu essen.
Und noch eins, tippy,
von einem Einreiben des Ekzems mit Öl rate ich auch auf Grund eigener Erfahrungen dringend ab.
Öl und Fett verhindern die Luftzufuhr und damit den dringend erforderlichen Atmungsprozeß der Haut. Mit Öl und Fett lindere ich zwar kurzfristig die Beschwerden, verhindere aber den Heilungsprozeß.
Danke für deinen Beitrag!
Gruß Gregor


gregor antwortete am 09.11.02 (03:33):

Hallo Gerhard,
schorsch, Peter Gillet, Anne, tippy und gregor haben dir geantwortet und konstruktiv Stellung bezogen.
Ich würde mich freuen, wenn wir diesbezüglich von dir eine Rückmeldung erhalten würden.
Für deine Erkenntnisse wäre ich dankbar, da ich mit meinem eigenen Ekzem selbst Betroffener bin.
Gruß gregor


Rosmarie S antwortete am 09.11.02 (18:32):

Guten Abend,

selbst leide ich zwar nicht unter Ekzemen, dafür ein Freund, der Colitis
hat, und latent mein Hund. Daher weiß ich, dass Ekzeme hunderterlei Gründe
haben können.
Falls die Ekzeme mit Colitis (Entzündete Stellen im Enddarm) zusammenhängen,
hängt viel von der Ernährung ab. Insgesamt sollte sie natürlich gesund sein,
aber letztlich wird doch sehr Unterschiedliches vertragen. Als
Belgleittherapie hat sich dieser Freund schon mit Akupunktur und Schröpfen
behandeln lassen. Die behandelnde Ärztin spürte angeblich mit ihren Händen
Energieströme im Körper, die blockiert waren. Das kam uns recht sonderbar
vor. Aber die Behandlungen hatten jedesmal einen durchschlagenden Erfolg.

Die Ekzeme meines Hundes hängen mit Allergien und einer Art Neurodermitis
zusammen. Hier komme ich nicht ausschließlich mit Diät weiter, sondern muss
alle paar Tage mit Cortison ran. Um Infektionen zu unterbinden (die das
Cortison fördern könnte), muss ich jeden Tag mit einer Antibiotikamischung
einreiben.

Bei einem Ekzem, das über lange Zeiträume nicht richtig in den Griff zu
kriegen ist (bei Hautsachen braucht man viel Geduld!!!), würde ich mich
nicht mit der Meinung eines Hautarztes zufrieden geben, sondern noch einen
Spezialisten aufsuchen.
Gute Besserung!


Ursula antwortete am 09.11.02 (19:44):

Bei einem hartnäckigen Ekzem, das auf keine Behandlung anspricht, sollte man ursächlich auch nach (Haut- ;-))) Pilzen fahnden (mit dem Mikroskop).

Allen STlern wünsche ich ein schönes Wochenende und den armen Ekzem-Geplagten eine baldige gute Besserung!

Viele Grüße
Ursula


Gerhard antwortete am 22.11.02 (18:05):

Herzlichen Dank für die wertvollen Tipps.
Über Jahrzente habe ich von Hautärzten Vieles
ausprobiert und mit mehr oder weniger Erfolg.
Die Ärzte sollten nach Erfolg bezahlt werden,wie es in der freien Wirtschaft üblich ist.Dann würde die Finanzierung unseres Gesundheitsproblems von selbst gelöst sein.
Ich schreibe das leider aus eigner negativer Erfahrung.
Ekzeme und Neuredemitis sind sehr schwer zu beurteilen.
Jedoch habe ich jetzt hoffentlich die richtige Salbe gefunden:Mometasonfuroar, ecural Fettsalbe,Wirkstoff:Mometason-17(2-Furoat)


E-l-e-n-a antwortete am 22.11.02 (19:49):

@ Gerhard

Was ich dir und allen Anderen sagen möchte (Tipp von einem Frisörmeister) grundsätzlich jedes handelsübliche Haarwaschmittel 1:10 verdünnen.

Es reicht auch in dieser Verdünnung zum Reinigen der Haare aus, sofern frau/man nicht nur alle paar Wochen mal wäscht:-))


gregor antwortete am 23.11.02 (00:58):

E-l-e-n-a hat völlig recht.
Wenig Seife verwenden, um den natürlichen Schutzmantel der Haut nicht zu zerstören!
Da ich bei jeder Anstrengung, selbst im Schlaf, zu schwitzen beginne, dusche ich mich jeden Tag mindestens einmal. In der Pollenflugzeit dusche ich sogar ein zweites mal vor dem Schlafengehen, um die Pollen nicht noch in mein Bett zu tragen.
Auf Anraten meiner Hautärztin verwende ich dabei nur ein Minimum an Shampoo, eine Menge, nicht größer als eine Erbse. Das reicht, um die kurzgeschnittenen Haare zu waschen und von dort aus mit dem Schaum alle relevanten Körperregionen.
Nach dem Duschen verwende ich seit meiner Kindheit nur Nivea.


bello antwortete am 23.11.02 (07:35):

Mein Hautarzt empfiehlt für Menschen mit Ekzem-Neigung als einzig gute Marke alle Präparate von "Dove".

Diese hätten den bestmöglichen Wassergehalt.