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THEMA: Krebs überstanden?
15 Antwort(en).
Peter
begann die Diskussion am 19.01.02 (20:54) mit folgendem Beitrag:
Meine Diagnose: Lungenkrebs im Frühstadium. Wer hat Erfahrungen, was kann ich tun? Wer hat Lungenkrebs - oder anderen Krebs - überstanden und kann mir Mut machen?
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Moka
antwortete am 19.01.02 (22:42):
Diagnose "Krebs",....Zunächst, ist man geschockt,und weiß nicht, wie man sich nun verhalten soll! Ich habe 1997 Brustkrebs gehabt, und bin an einem 1,5 mm Karzinom operiert worden. Habe leichte Chemo bekommen und 6 Wochen Bestrahlung. Habe aber immer positiv gedacht,und alle negativen Gedanken aus meinem Gedächtnis gestrichen. Bin auch nicht in die Krebskurklinik gefahren, sondern einfach, privat, normal, in Urlaub.Bin bis heute, topfit und hoffe, es bleibt auch so...... Ich habe damals alles, was negativ war, einfach ignoriert, und glaube auch, daß mein unerschütterlicher Humor,nicht zuletzt auch sehr viel zur Genesung beigetragen hat.Lebe auch ganz normal,nicht asketisch, aber auch nicht exzessiv, und achte auf gesunde Lebensweise, aber das habe ich immer schon getan,und nie geraucht. Hoffe, damit, einen kleinen tröstenden Beitrag geleistet zu haben. Viele Grüße Monika
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Lizi
antwortete am 19.01.02 (23:07):
lieber Herr Peter Ich wünsche Ihnen dass Sie wieder ganz gesund werden und die schwere Zeit, die jetzt auf sie zukommt gut überstehen. Kann Ihnen als Lektüre zu diesem Thema das Buch "Wieder gesund werden" von carl uns Stephanie Simonton empfehlen. Falls Sie möchten können Sie auch über e-mail mit mir in Kontakt treten. Liebe Grüsse Lizi
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Barbara
antwortete am 19.01.02 (23:08):
Hallo Peter,
einer Cousine von uns wurde vor zehn Jahren ein Teil der Lunge wegen Lungenkrebs weggenommen. Ich hätte damals nicht gedacht, dass so etwas überhaupt möglich ist.
Sie erfreut sich heute bester Gesundheit und hat viel in den letzten Jahren unternommen.
Wenn Du überlegst, welche enormen Fortschritte die Medizin in den letzten Jahren gemacht hat und dass Dein Krebs sich im Frühstadium befindet, sind Deine Chancen sicher gross, wieder gesund zu werden. Nimm Dir Zeit, die beste Klinik für die Behandlung zu finden. Vielleicht kann Deine Krankenkasse, Dein Arzt oder eine Selbsthilfegruppe Dir dabei helfen.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen! Herzliche Grüße von Barbara
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Karl
antwortete am 20.01.02 (00:30):
Selbsthilfegruppen können hilfreich sein. Bei Google "Selbsthilfegruppe Lungenkrebs" eingeben liefert z.B.: https://groups.yahoo.com/group/lungenkrebs/
(Internet-Tipp: https://groups.yahoo.com/group/lungenkrebs/)
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Karl
antwortete am 20.01.02 (00:44):
Nachtrag: Krebs ist in Frühstadien inzwischen meistens heilbar. Deshalb, Peter, solltest Du den Mut nicht verlieren. Einzelne Krebsarten sind selbst in sehr fortgeschrittenen Stadien inzwischen therapierbar geworden, z.B. schnellwachsende Lymphome und viele Arten der Leukämie. Hier wirkt sich die Stammzelltransplantationtechnik sehr positiv aus.
Bei Informationen aus dem Internet bitte unbedingt das Datum beachten. Es gibt bereits Erfahrungsberichte aus den frühen 90er Jahren im Netz und diese sind hoffnungslos veraltet und machen unnötige Ängste. Zur Zeit ist der medizinische Fortschritt atemberaubend. Eine Verlängerung der Lebensspanne durch heutige Techniken kann bedeuten, dass morgen die Heilung möglich wird. Beispiele für die Fortschritte sind z.B. die punktgenauen computergesteuerten Bestrahlungen von Hirntumoren. Der Profifussballer Herrlich bekam seine Diagnose Anfang 2001 und spielte bereits wieder in der Bundesliga.
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 20.01.02 (17:45):
Lieber Peter,
so einen aufbauenden Beitrag wie Karl kann ich zwar nicht schreiben. Denn die guten Aussichten, die er als Fachmann aufzeigt, sind ja das weitaus Wichtigste!
Aber vielleicht macht es dir auch Mut, dass ein Nachbar von mir vor ca. fünf Jahren an einem Lungenkrebs im Frühstadium operiert wurde. Ihm geht es sehr gut, alle weiteren Untersuchungen waren in Ordnung. Er fährt seit Jahren wieder Fahrrad, arbeitet im Garten und ist sehr aktiv!
Ich hatte 84 Brustkrebs. Den Knoten hatte ich selbst entdeckt. Allerdings meinte mein Arzt ständig, das sei nichts. Nein, nein, der Knoten wachse auch nicht... Als ich schließlich auf einer Mammografie bestand, sagte mir der Facharzt wörtlich: "Mit Sicherheit gutartig!" Was er mir nicht sagte, war, dass ca. 3% der Krebse nicht auf Röntgenbildern erscheinen. So einen hatte ich. Bis der Knoten schließlich als Krebs erkannt wurde, waren acht Monate vergangen. Du siehst, von Frühstadium konnte bei mir nicht mehr gesprochen werden. Die Lymphknoten waren zum Glück noch unbefallen, aber im Brustgewebe hatten sich schon mehrere Ableger angesiedelt... Aber wie du siehst, geht es mir heute noch bestens.
Ich aß vorher sehr, sehr viel Schweinefleisch und wenig Gemüse. Das habe ich umgestellt. Ich trank danach auch viel Rote-Beete- und Karottensaft und aß weiterhin viel Obst. Außerdem schluckte ich ein hochdosiertes Vitamin C-Präparat mit Vit. A (das ist aber für Lungenkrebs, glaube ich, nicht so gut. Also unbedingt vorher informieren!).
Ich versuchte auch, positiv zu denken und an meine Heilung zu glauben. Mein Prof. hatte mir auf mein drängendes Fragen hin eine Heilungschance von 60% zugebilligt. Also nahm ich an, ich hätte eine von 50%. Bei allen Ängsten sagte ich mir: Und du bist bei den 50%, die gesund bleiben! Immer wieder und immer wieder. Sag dir das, egal, in welcher Stimmung du bist! Auch mich übermannten durchaus Ängste. Das nahm ich aber als in dieser Situation völlig normal hin und sah sie nicht als "Versagen" im positiven Denken an.
Die ersten Monate musste ich mich jeden Morgen nach dem Aufstehen erst mal auf den Badenwannenrand setzen und losheulen. Leise, denn ich wollte meinen Sohn nicht belasten. Dieses Rauslassen der Trauer und der Verzweiflung hat mir sehr geholfen und mich enorm entlastet. Danach konnte ich auch wieder an eine Heilung glauben. In mir von allein hochsteigende Zweifel habe ich mir erlaubt, habe mir dann aber doch wieder gesagt: DU bleibst gesund!
Ich will damit nur sagen, dass du deinen Schreck und deine Verzweiflung ruhig annehmen und durchleben kannst. Es wird deine Heilung nicht beeinträchtigen! Aber wenn du irgend kannst, sage dir immer wieder, dass du es schaffst!
Dass deine Chancen objektiv sehr gut sind, hat dir Karl ja schon gesagt! Ich wünsche dir viel, viel Glück! Und falls du das Bedürfnis hast, dir dein Leid von der Seele zu schreiben, kannst du mich gern anmailen!
Herzliche Grüße Rosmarie
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Peter
antwortete am 20.01.02 (20:59):
Ich danke Euch für die mutmachenden Tipps.
Peter
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Walter
antwortete am 26.01.02 (14:27):
Hallo Peter, Ich denke man kann jetzt sehr viel dazutun, damit die Sache gut ausgeht. Nichts tun wäre das falscheste, auch wenn die Ärzte sagen (sagen sie oft) man könne nichts tun. Ich habe mal ein sehr spannendes Buch über eine Frau gelesen, die ihren Krebs mit Naturheilmitteln besiegt hat (Titel: Ich habe Krebs - na und?). Im Internet findet man auch vieles. Z.B. diese Seite über "Essen gegen Krebs":
https://www.bosch-hausgeraete.de/de/thema/archiv.cfm?aid=60
Die stärkste Waffe gegen den beginnenden Krebs düfte Kombucha sein - jeden Tag 1 Glas trinken. Rote Beete sind ebenfalls antikrebswirksam - aber nur die frischen, nicht die eingemachten aus dem Glas, die es im Supermarkt gibt.
Viel Erfolg! Walter
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Utelo
antwortete am 17.02.02 (21:31):
Hallo Peter, ich hatte voriges Jahr Lymphome, d.h. Lyphdrüsenkrebs, gut verteilt im ganzen Körper. Nach zuerst Schock kam dann eine Stinkwut in mir auf, weil wieder mal etwas von mir nicht Beeinflußbares in mein Leben eingriff. Habe dann Strahlentherapie bekommen. War übelig, aber dank meiner immer noch Wut und mich kriegst du nicht kaputt, geht es mir jetzt bis auf einige Kleinigkeiten gut. Habe eine Reha von 3 Wochen gemacht und dort auf viele Fragen auch Antworten bekommen. Hier bei den normalen Ärzten ist die Nachsorge ziemlich bescheiden. Aber Kopf hoch, wenn man will, kann man. Wer weiß was noch alles kommt. Im moment genieße man sein Leben weil es j e t z t gut ist. Liebe Grüße Ute
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Gabi
antwortete am 15.04.02 (23:37):
Seit 10 Tagen ist in Deutschland das Aloe Gel "Freedom" beziehbar, das in Amerika beste Refferenzen bekam.
Anfragen kann man an aloe@onra.de richten.
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Gabi
antwortete am 18.04.02 (15:02):
Hallo Peter,
bitte schicken Sie mir mal dringend Ihre Emiladresse.
gschauder@t-online.de
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Utelo
antwortete am 18.04.02 (19:14):
Hallo Peter, hier teile ich dir nochmal etwas mit: Habe heute meinen CT-Befund abgeholt. Der letzte noch bis dato vorhandene Knoten ist auch auf 1 cm geschrumpft, ansonsten keine Knoten mehr feststellbar. Also ist für eine ziemlich lange Zeit die Wahrscheinlichkeit gegeben, nur noch an den "normalen" Krankheiten zu leiden. Außerdem habe ich eine Gesprächstherapie angefangen, Die erste Stunde verlief recht gut. Man kann über seine Ängste und was einen noch so belastet (hat) sprechen. Besorg dir einen Therapeuten, der (die) sich mit Krebserkrankten auskennen, weil die besser auf die speziellen Dinge eingehen können. Vor allem aber: Hab dich selber lieb, tu was für dich und denk nicht nur an andere. Habe ich auch lernen müssen bzw. lerne ich zur Zeit noch. Liebe Güße von Utelo
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Walter
antwortete am 25.04.02 (23:12):
Hallo Peter, Ich hatte Dir im Januar schon mal geantwortet und Dir Rote Bete und Kombucha empfohlen. Inzwischen glaube ich, daß Rote Bete und Kombucha es nicht wirklich schaffen, maligne Krebse abzutöten. Ich habe inzwischen anhand der Krebskrankheit meiner Schwiegermutter eine wesentlich effezientere Krebstherapie kennengelernt. Sie hatte ein stenosierendes Dickdarm-Ca und es drohte bereits ein Darmverschluss. Wir schickten sie zu Dr. Löfflmann/München, der eine eigene Therapie gegen alle Krebsarten entwickelt hat. Der Krebs mußte nicht operiert werden und es kam trotzdem nicht zum Darmverschluß, sondern die Geschwulst bildete sich binnen kurzer Zeit so weit zurück, daß der Stuhlgang wieder problemlos funktionierte. Wenn der Prozess der Tumorrückbildung auf diese Weise angestossen wird, löst sich der Krebs inklusive aller Metastasen innerhalb einiger Monate auf. Ich kann Dir und jedem anderen Betroffenen diese Therapie nur empfehlen. Etwas mehr erfährt man auf der Internetseite www.biokrebstherapie.de, aber letztlich besteht die ganze Therapie aus einer einzigen Infusion mit gleichzeitiger Überwärmungsbehandlung. (Das wird auf der Site nicht so genau dargestellt). Daher lohnt es sich auf jeden Fall auch für Auswärtige, zu Dr. L. nach München zu fahren.
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Gabi
antwortete am 29.05.02 (20:55):
Habe heute diese Seite zum Thema Krebs gefunden. Vielleicht interessiert sie jemanden:
https://www.credence.org/german/page3body.htm
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Walter
antwortete am 11.06.02 (09:00):
@Gabi Dein Beitrag über die Krebsbehandlung mit Aprikosenkernen ist hochinteressant. Ich habe mir das in dem Link genannte Buch gekauft. Es scheint in vielen Fällen zu helfen.
Eine andere Diät, die auch erstaunliche Heilungserfolge bringt, ist die Öl-Eiweiß-Diät nach Johanna Budwig. Das entsprechende Buch hat den Titel: "Öl-Eiweiß-Kost". Ein weiteres Buch dieser Autorin heißt: "KREBS - das Problem und die Lösung". Es ist darin u.a. von einem Patienten die Rede, der wegen seinem Krebs keine Luft mehr bekam und nach 10 Tagen wieder frei atmen konnte. Die Berichte sind glaubhaft. Johanna Budwig wurde einige Male von Ärzten wegen Scharlatanerie angezeigt. Alle Verfahren wurden eingestellt, da sie stets beweisen konnte, daß sie die Patienten geheilt hatte. Für alle Betroffenen sicher eine interessante Sache, die man ja zusätzlich zu jeder anderen Therapie durchführen kann.
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