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THEMA:   Eine T-Online Erfahrung

 16 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 08.05.03 (23:57) mit folgendem Beitrag:

Ich will ja nicht klagen, aber ich habe gelitten. Wochenlang waren wir zuhause vom Internet abgeschnitten. ZUM.DE kümmert ohne meine Frau, der ST kann auch gut ohne mich ;-( Einige haben vielleicht bemerkt (vielleicht begrüßt;-)), dass ich mich seltener in die Diskussionen eingemischt habe - notgedrungen nur von anderen Orten. Mails blieben unbeantwortet.

Folgendes war passiert: Anstatt wie normal eine Rechnung über unsere Flatrate von 49.- EURO erhielten wir im April eine Rechnung über den ISDN-Sunshine Tarif von 493.- EURO für Monat März. Rücksprache bei T-Online ergab, dass unser Router kein T-DSL, sondern angeblich nur noch ISDN vermitteln würde.

Router kaputt? Router ausgetauscht für teures Geld. Jetzt ging gar nichts mehr. T-DSL Modem ausgetauscht, Splitter ausgetauscht, daran lag es nicht!

T-Online-Berater Nr. 23 "Der Fehler liegt nicht bei uns. Ach, Macs haben Sie, keine PC? Dafür sind wir nicht geschult".

T-Online-Beraterin Nr.30 "Ich schicke Ihnen ein neues Passwort zu, die Verbindung wird immer beim Einlesen des Passwortes unterbrochen".

Neues Passwort, altes Leid, kein Internet. Wir überlegen ernsthaft, uns nach einer neuen Sucht umzuschauen, wir sind fast entwöhnt. Der Beruf läßt immer nur kleine Zeitfenster, um an der Problemlösung zu arbeiten.

Wir setzen all unsere logische Kraft ein und kommen zu dem Schluss, dass der Fehler bei T-Online liegen muss. Mit Hilfe eines lokalen Apple-Vertreters lassen wir heute nicht mehr locker. Verlangen bei T-Online-Vertreterin 35 den Chef, dann dessen Chef, verlieren die Fassung.

Ein T-Online Server wird neu gebootet, ein Anruf auf das Handy "Booten abgeschlossen", wir stürzen zum Rechner: Nichts. Verzweiflung.

Nochmal den Chef am Telefon, der kennt jemanden mit Kompetenz!! Tatsächlich, dieser Mitarbeiter beobachtet den Einwahlvorgang aus der Ferne, stellt fest, dass T-Online uns falsch eingruppiert hat, stellt uns von 1536 Kbit/s auf 768 Kbit/s zurück, die Sucht hat uns wieder ;-))

Der Fehler von T-Online hat uns nicht nur Nerven und elendig viel Zeit gekostet, sondern auch einen neuen Router und dramatisch hohe T-Online-Gebühren für die schlechtere ISDN-Leistung. Zumindest letzteres werden wir uns bemühen zurückzubekommen.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


pilli antwortete am 09.05.03 (06:35):

"willkommen im club" !

fast ähnliche erfahrungen erlebe ich seit Dezember 02 mit Netcologne. ein wirrwarr zwischen freundlichem aber nicht wissendem service-techniker...rechnungen in höhe von ca. 800.-€...und immer wechselnde hotline-mäuschen...gerade gestern...wieder eine begegnung unvorstellbarer art....eine mir zugesagte erstattung...wurde...na. was wohl...in der rechnung nicht abgezogen...sondern addiert...:-)

ich warte jetzt das sommerliche presseloch ab...und versuche dann mit hilfe der kölschen klüngel strategie :-)
titelblatt-story im tagesblättchen zu erhalten...:-)

bin eigentlich sicher...das ich dann von Netcologne-Geschäftsführer angerufen werde...und nicht von der hotline-tussi.

hätte ich doch nie ISDN-DSL beantragt !!!! :-)
mein ISDN Tarif 200 Std. war ausreichend.



RoNa antwortete am 09.05.03 (07:51):

Es lebe AOL!

Ich behalte AOL für den Fall, daß bei t-online - wie so häufig - mal wieder nichts geht.


DorisW antwortete am 09.05.03 (08:43):

Bemerkt schon, Karl, aber nicht begrüßt :-)))


Herb antwortete am 09.05.03 (09:10):

Ich bin für T-online!!!!!!!!!!!!!!
Ich kenne die Telefonnummer und den Namen des kompetenten Mannes an der richtigen Stelle.
Muss aber sagen, dass wir nie, außer ganz zu Anfang, Schwierigkeiten hatten. Wir waren die ersten, die in Würzburg mit T-dsl umgezogen sind.
Zu AOL möchte ich mich nicht äußern, kenne es nicht genug.
Aber, versuch mal was zu ändern, aus dem Vertrag aussteigen, oder Deinen Rechner auf einen anderen Browser oder einen anderen E-Mail Client einzustellen, geht zwar alles, aber ich fand es recht mühsam. Wie gesagt, mein subjektiver Eindruck.

Karl: Noch was zum MAC, Leute die den benutzen sind auch Menschen, grins. Früher habe ich die Schuld immer zuerst bei mir/uns gesucht, wenn was an der DFÜ nicht ging, heute suche ich zuerst bei den anderen und das (fast) immer mit Erfolg.

Aber große Freude, lieber Karl, wir haben Dich wieder und brauchen uns nicht um eine "Ersatzsucht" für Dich zu kömmern.

Es gibt Länder, in denen werden die "Kämpfer", wenn sie dann zurückkehren, mit

"Welcome home" begrüßt.
Ich rufe Dir ein fröhliches Grüß Gott zu.


schorsch antwortete am 09.05.03 (09:27):

Dazu ein Tipp: Wer immer die Möglichkeit hat, über das TV-Kabel ans Internett zu gehen, sollte das nutzen. Ich will nicht sagen, da passiere nichts - hin und wieder "knübeln" z.B. Service-Männer in der Umgebung an einem Verteiler, ohne die Teilnehmer zu informieren. Aber im grossen Ganzen haben wir für den Pauschalpreis von 29 Franken pro Monat (ca. 19 €) eine gute Leitung.


Medea. antwortete am 09.05.03 (14:05):

Oh, der Schorsch, der hat es aber gut ...;-)


schorsch antwortete am 09.05.03 (14:58):

Nicht nur "hat"! (;--))))


RoNa antwortete am 09.05.03 (15:28):

Was ist Expressionismus?


Medea. antwortete am 09.05.03 (18:41):

Expressionismus ist der bewußte Gegensatz zum Impressionismus :-)


henner antwortete am 09.05.03 (20:29):

@ karl 493€ und @pilli 800€ ,,solch Unsummen an die Telekomm oder sonnstige Gebühreneinzieher ohne entsprechende Gegenleistung muss nicht sein.
Ab 2001: Limit für Telefongebühren möglich
Verbraucher in Deutschland können ab dem 1. Januar 2001 ihre Telefonrechnung im Voraus auf einen bestimmten Betrag begrenzen. Dies ist die Quintessenz einer Regelung, die die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) erließ.
Die RegTP verabschiedete damit die verbindliche Fassung des Paragraphen 18 der TKV (Telekommunikations-Kundenschutzverordnung). Demnach kann ein Kunde seinem Telefon- oder Internetanbieter vorgeben, "bis zu welcher monatlichen Höhe er die Dienstleistung in Anspruch nehmen will".








Kurt 3328 antwortete am 09.05.03 (23:21):

Da möchte ich auch mal ein paar Worte dazu sagen:
Also ich habe AOL und T-Online auf meinem Rechner. Das sieht dann so aus:
Mit der Telekom habe ich einen ISDN-XXL-Tarif abgeschlossen und gehe über T-DSL ins Netz. Da ich einen ganz alten Vertrag habe, bezahlte ich früher etwas mehr pro Einwahlzeit, aber keine Grundgebühr. Diesen Tarif gibt es meines Wissens heute nicht mehr. Ich kann also nun damit sonn- und feiertags bundesweit kostenlos telefonieren und auch surfen. Probleme habe ich keine. Also nutze ich meinen T-Online-Anschluß ausnahmslos sonntags und feiertags!!!
Bei AOL habe ich eine alte Flatrate zu € 19,90. Heute ist sie auch schon teurer - Ich glaube sie kostet jetzt schon 24,90 €(?) Auch hier gibt es keine Probleme. Mit AOL gehe ich also regelmäßig über meinen DSL-Anschluß ins Internet.
Ich denke, ich kann beide Anbieter recht gut beurteilen, da ich sie schon über Jahre nutze.
Kurt3328


pilli antwortete am 10.05.03 (06:25):

juuutter tipp henner,

ich sollte aber vielleicht klarstellen, den fehler verursachte der techniker :-) und die jetzt mehrfach verzögerte erstattung...datt kriegt frau schon hin :-)
gestern klang die hotline sehr menschlich, entschuldigte sich und versprach den rückruf des sachbearbeiters ... nur...:-) ihr ahnt es sicher schon...er rief natürlich nicht zurück...

bin aber noch zuversichtlich :-)


Ursula J. antwortete am 10.05.03 (06:31):

@ Kurt 3328,

ich verstehe nicht ganz warum du sonn- und feiertags über T-online ins Netz geht, obwohl du eine Flatrate bei AOL hast.


RoNa antwortete am 10.05.03 (08:16):

Um 2 x flatrate ausnutzen zu können, müßte das Kalenderjahr mindestens doppelt so lang sein.

Ich habe auch t-online und AOL, aber bei AOL kein flatrate, sondern nur den billigsten Tarif, der deutlich niedriger liegt als flatrate. Ich verbrauche bei AOL zwischen 6,00 und 9,00 € pro Monat.


henner antwortete am 10.05.03 (20:44):

bei t-online gibt es ausser den vielen zeitbezogenen Tarifen wie:"surftime,eco ,by call und flat usw" auch einige vom Übertragungsvolumen abhängige,DSL 1000 MB oder dsl 5000 MB.Hat schon jemand damit Erfahrungen gemacht wie oft wie lange und mit welcher Übertragungsrate man damit das Internet nutzen kann ? Hat man dann laufend auf den Status zu achten,also auf die bisher verbrauchten empfangenen und gesendeten Bytes ?


Kurt3328 antwortete am 10.05.03 (22:20):


Ursula J., es würde zu weit führen um es hier zu erklären. Aber ich zahle ja nichts extra dafür! Brauchen tue ich es schon - und sei es nur, wenn mal der eine oder andere Server wegen Wartungsarbeiten ausfällt.

RoNa, ich habe ja nicht 2 x Flatrate, sondern nur eine bei AOL. Wenn Du nun schreibst, daß Du bei AOL zu einem billigen Tarif zwischen 6,- und 9,- € / Monat verbrauchst, solltest Du aber auch erwähnen, wieviel Du bei T-Online noch löhnen mußt! Aber es kommt doch auch noch darauf an, wie lange man jeden Monat im Internet ist.

Grüße zum Muttertag von Kurt3328